Pester Lloyd, Oktober 1880 (Jahrgang 27, nr. 272-302)

1880-10-09 / nr. 280

-·1880.-— Ar. 280. FRE Abonnement für die österr..ungar. Monatihle für den „Belter Lioyd* Morgen und Abendblatt­ (Srjgeint auch Montag Früß und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest: NIE Voflversendungs Banjahtih fl. Kyle Biertelfährl, fl. 5.50 | Ganziähel, fl. 24.— get fl. E. an Selbjästis „ 11.— Monatlid u 2.— | Halbjähit. ERIE separater Fokyersensung des Abmbblattes für die Infritte Siranenzeitung­­ + + + + +» u 12.— Monatli Wan präm­merirt fü­r Pindaperk in der Rominisiration des , Veffer Llond“ SZESZ vítámter. Nr. 14, I. Stod, außerhalb Buddapert mittelst Beftanweisung buch­­ale 2 in d­srtetlabrtib an die Suferafe und. Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Böudapest in der Administration, Derstyengafle Nr. 14, erstien Stod, ferner : in den Unnorcen-Expeditionen Leopold Lrug Bifellaplag Nr. 8, Hiansenstein , Vogier, Doros­theagaffe Nr.11; A.V. Goldberger, Servitenplat­z. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfranlirte Briefe werden nit anges­tommen, Siebenundzwanzigster Jahrgang. D­orotheagaffe Nr. 1A, erken Stod, nz­d Manuskripte werden in keinem Make gurtiggefick­t, Einzelne Nummern & lt. in allen Verschlusssickelen, Suferate werden angenommen im Auslande: Iafilte & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt n. M. &. E. Danube & Comp. In Wien: Bel A. Oppelik, Et Bedaktion und Administration | fútte sr. +7 Mansensein , Vogler, Walfischgasse Mr. 10; A. Micmetz, Ülfervorstadt, Seegasse d­r. 12; G. L. Daube & Usınp. ©­ngerstraße; Rotter & Cie. L , Biudapester Börsenwoche. D. Ein Zustand ununterbrogener Aufregung birgt selbst für die stärksten Organisaten die größten Gefahren in sich, er lähmt deren Energie, untergräbt deren Widerstandsfähigkeit und läßt dieselben eine Beute des Zufalls, der momentanen Strömungen werden. Um wie viel mehr muß nun ein solcher Zust­and auf Organismen wirken, deren Kraft in vorhergegangenen Kämpfen theilweise verbraucht mor­­den und die, um neuen Anstrengungen gewachsen zu sein, der festes ften Stagen nit entbehren können? Die Effertenmärkte befinden sich seit langer Zeit ohne jede äußere Anregung ; es fehlt ihnen die kräf­­tige Theilnahme des Privatkapitals, sie entbehren der unwirthschaft­­lichen Regsamzeit, welche eine Bedingung für die lebhafte Bewegung an der Börse bildet, und gleichzeitig wurde durch die politischen Kon­­stellationen ein Zustand der Ungemeißheit und der Aufregung geschaffen, in welcher auf die Dauer faum erträglich meint. Bald ist es eine der vielen Fragen, Die im Orient der Zösung harren, bald der ganze Komplex derselben, der drohende Kampf aufgehegter Völkerschaften untereinander, die Einmischung der Mächte oder gar die Gefahr der Komplikation zwischen vivalisirenden Staaten, welche die Lage ver­­düstern und die Aktion der Börsen lähmen. Wer kann es der Speku­­lation verdenken, wenn sie in einem folgen­kritischen Moment, in welchem der Zufall den seit Jahren aufgehäuften Zündstoff zum Erplodiren bringen kann, si eingef­üd­ert zurüczieht und jenen Elementen Plag gewährt, deren Tätigkeit in der Devalvirung der Effekten gipfel ? — Und diese Elemente können um so leichter ihr Geschäft betreiben, weil neben der verdüsterten politischen Situation sein Moment vorhanden ist, in welches aufmunternd wirken könnte. Das Bublitum it eingeschüchtert und zieht sich ebenfalls zurück und einzelne Umstände bieten bei privaten Unternehmungen Anlaß zur weitern Verstimmung. In der abgelaufenen Woche beherrschte auss­ließlich die Politik die Effertenmärkte, die vermiehenen Bhasen der beabsichtigten Slotten-Demonstration und endlich die Haltung der Mächte gegenüber der eigenthümlichen Sprache der ottomanischen Regierung waren bestimmend für die Kurs-Oszillationen und daneben blieben Vorgänge unbeachtet, die sonst als Ereignisse aufgefaßt worden wären. Die Vorlage des Budgets des ungarischen Staates, die Darlegung der finanziellen Lage und die Bekanntgabe des Defizits haben vollständig kalt gelassen und zwar troßdem die ungarische Goldrente eines der bedeutendsten Spekulationseffekten der kontinen­­talen Börsen geworden is. Man har eben von der Höhe des Defizits nicht überrascht, man vertraut in die Zahlungsfähigkeit Ungarns und läßt sich in der Beurtheilung des Werthes unserer Nente nicht von dem größern oder geringern momentanen Bedarfe Leiten. Selbst wenn dies übrigens der gal ge­wesen wäre, hätte der Umstand wesentlich beruhigend wirken müssen, daß nag den Andeutungen des Finanzministers eine weitere Ausgabe von fehsperzentigen Tits nicht mehr in seiner Absicht liegt, daß also, wenn die Verhältnisse si nicht in un­vorhergesehener Weise verschlechtern, die fehsperzentige Rente seine Vermehrung erfahren wird. Die Effektenmärkte sind aber ihre eigenen Wege gegangen, sie waren in ihrer Thätig­keit lediglich duch die politischen Vor­gänge geleitet, und unter diesen Erscheinungen hat unsere Gold Nente Schwankungen durchgemacht, die mit dem Charakter eines Nentenpapiers nur wenig vereinbarlich sind und die es wünigenswerth Lieblingspapier der Spekulation zu bleiben. In dem Kurse der­­ Staatspapiere drüht sich der Kredit des Staates aus und im Sonteresfe desselben ist es w­ünschenswerth, daß dieser Kurs keinen extorbitanten Oszillationen unterworfen sei. Ebenso wenig freundlich wie der Verkehr in Nente, gestaltete sich das Gefäft in den übrigen Anlagepapieren und namentlich in Banfwert­en, von denen einige sehr bedeu­­tende Kursverluste erfahren haben. Bei einem und dem andern Sinstitute wirken spezielle Usachen, für alle zusammen aber ist die Thatsache maßgebend, daß das sogenannte legitime Banfgeschäft in der legten Zeit sein eusprießliches Feld der Thätigkeit geboten hat und daß auch für die nächste Zeit lohnende Geschäfte nicht in Aus­­sicht stehen. Allerdings dürfte man sich im Allgemeinen dem Ge­­danken nicht verspließen, daß man an die Beyzinsung der Bant­­papiere nicht mehr den frühern Mappstab anlegen darf und dab auch bei denselben die allgemeine Erniedrigung des Zinsfußes plab­­greifen muß. — Unberührt von der sonstigen Stimmung des Mant tes blieben die Zotalpapiere, für welche übrigens der einzige und daher auch der reelle Werthreffer in den faktisch erziel­­ten Geräftsresultaten gesucht wird. Das Gros unserer Unter­­nehmungen ist auch von den Ereignissen nicht tangirt, die meisten — insbesondere die Eisenindustrien und Maschinenfabriken — sind gut bescäftigt und auch bei den Mühlen bietet der Geschäftsgang gegen­­wärtig weniger Grund zur Beunruhigung. — Der Geldstand ist am hiesigen Plage nicht mehr so knapp, wie in den legten Tagen des vorigen Monats, die ehemalige Flüffigkeit desselben ist aber nicht zurückgekührt. Die hauptsächlichsten Verfermwerthe zeigen nachstehende Kurs- Änderungen ; ersgeinen Iaffen, daß die Nente aufhöre, ein Kurs vom Kord vom­­ 1.Oktober 8.Okto«ber EisenbamnpAnithes TIT 777 122.50 121.— Unger. Solo Rente­s ,» 2 d elles 108.— 106.10 Prämien-Anleihe Ka Verse Be ALT 107.— 106.75 Angarreditbattt lg 4 ee 249.50 245.— Deere.­­Brödttaltien u e ea 282.50 278.70 Ziralo-Dellerr. Bant: . u. 5. 118.— 106.— Kommerzialbant eg eg 620 .— 620. — Baterländische Sparkasse . s­s, » e. 3725.— 3700. Sabo a ee 372.— 368. — HE en e let NEL 100. — 103. — Bierbrauerei 0) Ki ee ei. New 580.— 560.— BI­EBET TRACK NO ÉOGTE ÉSA­TE 490.— 486. — a RE 129.— 134. — · ZBiener Börsenwoge. Original-Berigtdes „Better Lloy­d“) — 7. Oktober. K.U­nsere Börse hatt­e bereits gegen Beginn dieser Woche eigenentschiedentetx Anfan zur festerern Tendenz genommen und wurde sicherlich die günstigere­ Stimmung die allenjhalben zum Durchbrüche gelangte­n zur ferneren­ Befestigung des Papiermarktes benu­tzt haben,weiett nicht mit einem­ Male alle diejenigen beruhigem deren Nachrichten dge im Laufe dieser Woche eingetroffen warem durch die letzten Meldungen über die neuerlichen Proposition­e 11 der Hohequarte desavouirt worden wären-Man kann unserer Verse gewiß nicht nachsagen, daß ihr Verhalten während der Dub­ignoz Affaire ein pessimistisches gewesen wäre. Sie hat bisher mit einer Vertrauensseligkeit sondergleichen die Ereignisse, die sich tief drunten in einem Winkel Europas abspielen oder hätten abspielen sollen, über sich ergehen Iafen und jede Nachricht, Die nur halbwegs gün­­stiger lautete, sofort mit einer Heinen Lauffe begrüßt. Namentlich Dadurch fühlte­ sich die Hauffe-Partei an unserer Börse wieder besonders beruhigt, daß die Aktion, die bereits in voriger Woche seitens der vereinigten Flotte als unabwendbar in Aussicht genommen war, von Tag zu Tag hinausgeschoben wurde und als es sich all­­mälig herausstellte, daß die alarmirenden Berichte, Die durch die Vermittlung der­ „Agence Havas” uns zugenommen waren, durch oft ganz entgegengelegte Meldungen viel an ihrem Werth verloren. Unsere Börufemänner waren selten noch in dem Make irritivt über die Mangelhaftigkeit der Berichterstattung, wie während der mehreren Tage, und sie sahen sich gar oft an einem und demselben Tag gegen­über so verfehtedenartigen und widersprechenden telegraphischen Bul­­letins, Daß sie seulest allen Halt verloren und sich laut verschworen, sei gar keiner politischen Depesche, wenn ihnen nicht selbe Direkt aus dem Auswärt'gen Amte zusomme, Vertrauen schenken zu wollen. Einer unserer em­agirierten Hauffier, der in der legteren Zeit durch die wechselnde Laune b-8 Sultans arg in die Klem­me gebracht wurde und auf die Nachgiebigkeit des Franien Mannes seine Engagements gefragt hatte, wurde doch die, in den legten Tagen der Woche immer mehr hervortretende Energie ‚der Pforte dermaßen gereizt, daß er rund­weg erklärte, er glaube sei absolut gar nicht mehr, was über die Dulcigno-Angelegenheit an der Börse verlautbart werde, wieder an die demonstrirenden Schiffe, noch an den remonstrie­renden Sultan, uns wenn er sich die Gage recht genau überlege, so wisse er nit, ob man überhaupt an die Gristenz von Dulciano glauben dürfe; es werde sich zu allerlegs herausstellen, daß der ganze Rummel ersonnen worden sei, um jene schönen Kredit-Aktien in argen Mik­redit zu bringen. Aus dieser geflügelten Nede eines unternehmenden Börsemannes erklärt im Übrigens theilweise die bisherige feste Haltung, die unsere Börse inmitten der verwirrenden Situation bewahrt hat. (£s gibt eben noch eine Menge von Leuten, welche alle Vorgänge auf dem Gebiete der Bolitit nur von dem beschränkten Gesichtspuntie des spelulirenden Börsemannes auf fajffen und in der That vermeinen, die Bolitit Europas werde mit ängstlicher NRüdfichm­asme auf unsere Börsen geleitet, so dad alle fr­eigebenden Zwischenfälle nur als einzelne Phasen der Hauffe oder Baiffe aufgefaßt werden müssen. Der Telegraph arbeitet beinahe zu rasch für die spekulative Welt und Faum hat man in einer Richtung festen Fuß gefaßt, so kom­mt eine Depesche, die al­ Kombinationen über den Haufen wirft. Unsere Börse, welche sich gegen Schluß der Borwode einer , stets zunehmenden Geldknappheit gegenüber befunden hatte und mit Rücksicht auf dieses bedenkliche Symptom, trog der freundlicheren politischen Nahe richten, sich nicht weiter vormagte, fühlte sic am Anfange dieser Woche durch weiblicher zuströmende Mittel nicht mehr so beengt und bewüste daher gern die zeitweilige Erleichterung, die ihr ge­boten war, zur erheblichen Aufbesserung der Kurse. Die Durch­­führung war umso leichter, als einerseits die Gontremine wegen des billigeren Geldstandes rascher zu Redungskäufen fehritt und an­dererseits die Spekulation von den mäßiger erholten Kursen der ausländischen Wertepläge einigermaßen unterfragt wurde. Charak­­teristisch für die Situation ist jedenfalls der Umstand, dab die Umlüge von Woche zu Woche sich immer mehr ermäßigen und dab daher selbstverständlich die Ber­egung von einer auserlesenen Clique ge­­leitet wird, in deren Hand es gegeben ist, das Wetter zu bestimmen, wie es ihr eben beliebt. Das wichtigste Element des Papiermarktes, die große Diasse der Kapitalistenwelt, hält sich schon seit Wochen mit Skat von der Börse fern und­ läßt­ sich weder durch Hauffe, no doch Bailfe verleiten, irgendrose bestimmend einzugreifen. Die besigenden Klassen, die wohl willen, daß sie in solchen gefährlichen Bettläuften viel zu verlieren und wenig zu gewinnen haben, ziehen es vor, ruhig abzuwarten, bis die Situation einigermaßen geklärt ist. Der Kapitalist erfolgt und sinnt lange, ehe er sich entschließt, in einem so bedrohlichen Momente seine Auswahl auf dem Papier­markt zu treffen, und wenn er es thut, wird er nur solche Effekten erwerben, die ihm unter allen Verhältnissen entsprechende Sicherheit bieten. In diesem Moment liegt eben das Gefährliche der dermaligen Börse-Situation. 63 ist gar nicht daran zu zweifeln, daß noch immer auf spefulativem Gebiete die Engagements à la hausse bedeu­­tende überwiegen und daß bedeutende Pfosten von Speculations- Effekten täglich any V­ersorgung gelangen, die alle nur mit Nachsicht auf eine günstige, friedliche Wendung der dermalen fchwebenden politisgen Fragen erhalten werden. Selbstverständlich wird und muß darauf gerechnet werden, daß bei einem gelegenen Zeitpunkte das Kapital, welches nunmehr völlig abseits ruht, wieder dem Markte zufließen und die aufgespeicherten Vorräthe absorbiren wird. Die Möglichkeit dieses Prozesses it nicht ausgeschlossen ; es braucht nur ein endgültiges allerseits befriedigendes Arrangement zwischen der Pforte und den Großmächten gemeldet zu werden und wir werden sofort das Sc­hauspiel erleben, daß von Tausenden kleiner Kanäle das Geld dem großen Sammelboden der Börse zuströmt. Aber wahrscheinlich it es nicht, daß binnen Kurzem eine solche vollstän­­dige Beruhigung auf dem Geldmarkte zur Geltung gelangt; viel mehr darf angenommen werden, daß bei der nächsten ungünstigen Wendung, die bekannt wird, das Kapital aus der bisherigen ter ferve heraustreten und seinerseits durch Massenverläufe den Rapier­­markt bedrohen wird. Ueber die Ber­egung an unnferer Börse während der adge­­a gibt nachfolgende B Zusammenstellung ein beifäll­­iges Bild. Z Börsen- und S Handelsnachrichten. BurSituation 5035 Betreidegeschäf­tes in der Schweiz­ Man berichtet ung darüber aus Züri Folgendes: Das Getreidegeschäft in der Schweiz hat in­folge der weiteren Stimmung auf den Einlaufsplägen in fetter Zeit an Vertigkeit gewonnen, doc bleiben die Umfäge beschränkt, da eine Uebarsicht auf die möglicherweise eintretenden Konstellationen erschwert ist. Die V­orräthe von Weizen in Lindau und Nomans­­horn sind mäßig. Im Allgemeinen hat man seine allzu große Zu­­versicht in die Leistungsfähigkeit Ungarns, nachdem troß der durch­­schnittlich nicht günstigen Abfabverhältnisse in diesem Lande man dasselbe so wenig in die Konkurrenz der unsere Märkte doniniren­­den anderweitigen Provenienzen treten sieht. Die großen Zufuhren von amerikanischer Waare in Rotterdam und Antwerpen wirken beruhigend auf die Märkte, und da die Preise derselben verhältniß­­mäßig billig sind, so findet das amerikanische Produkt flotten Ubses, namentlich in der Westschweiz, die in Bezug auf Duali­­täten weniger beiflch if. Dem ungarischen Weizen existie­­ren jene aus der untern Donau, respektive M­umänten, den Stand, da diese ehr Schön fallen und Billiger einkonmten. Diese Waare fangt in größeren Omantitäten sowohl über Mar­seille und Antwerpen-Basel als via der Donau-Nante Kaiser-Ebers­­dorf, beziehungsweise Paffau und Roman ein; dieselbe wird von den Millern der Schweiz mit Vorliebe getauft, da man damit sehr befriedigende Resultate erzielt hat. In nächster Zeit erwartet man auch größere Zufuhren von Weizen aus Bessarabien, mofeldít ver­möge einer guten Ernte große Mengen zu smnvenablen Preisen dis­­ponibel sein sollen. Im Großen und Ganzen muß sich daher Un­garn alle Mühe geben, seine Breite in Einklang mit den anderen maßgebenden Produktionsgebieten zu bringen, wenn er auf ein großes Geschäft mit der Schweiz reflektiet. Man hat figg successive mit der amerikanischen Waare auch in der Schweiz sehr befreundet und das Geschäft damit midtelt ich zum überwiegenden Theil coulanter ab als mit Ungarn, was einen nicht zu unterschägenden Bartheil bietet, den man von anderes Geite auch gut auszunüßen versieht. Der Förderung des Anbaues von H­andelspflanzen) wird von Seite des Handelsmini­­steriums größere Aufmerksamkeit zugewendet und ist für diesen 3wed im Budget pro 1881 der Betrag von 10.000 Gulden aufge­­nommen. Es wird beabsichtigt, zur Lebung des Leim­baues in Oberungarn, neben der Unterftügung des in Sglö bes­­tehenden Leinen-Appretur-Instituts. Die Verbreitung eines guten Leinsamens zu fördern Zur Hebung der Sanf-Kultur wird guter Anbausamen vorschußweise vertheilt und die Erleich­­terung der Verbreitung von Hahf-Breg- und Reinigungsmaschinen angestrebt. Das Ministerium hat zum Studium der Hanf-Kultur Fachmänner nach Italien entsendet und auf Grund der Angaben derselben Hanfbreid- und Appretur-Maschinen einfachster Konfirn­­tion herstellen und fünf derselben im Lande veriheilen Infjen. Werden we RS ERNST TU­E TEREKET Samstag, 9. Oktober.­­ Abonnement für das Ausland (Morgen u. Abendblatt.) taten bei uns 10 ff. 50 fr., b. Postam­te zu Triest 10 ff. 13. fr. ; für ran vierteljährig: Kür Denfjaland: Bei uns mit bireiter Stennbandfenzeug 8 II, beim nägsten use 18 val KLUB fir die Ponan-Hürftenspümers: bei ns 9 fl. 5. nddítez Boftamte 17 Such. 20 Gent. ; filr zei bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Bar, Place da la Bourse, 28 Yred.B5E, August Sammel in Straßburg 28 i­a 95 E., für Spanien, Portugal bei und 1o fl. Or. b. Pafte emte in Straßburg 23 DM. 5 Pf. 18 res. 75 G., für a garaz en bei ung iv fl.50%r., b. Bostamte in Köln SS ME. 8 Bf; für Belgien bei ung 10 Jocgamexina beinaslofL 50 fr.«b.Postamteinseln,Vremuuk Hamding 23 Wik.8 Pf­: iemer..——­­ IN . , R 3.18 ee EVEREST 15 fr.; für griechensend mit Eggyten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Pottentte Triest 10 ff. 18 Erz für Schweden, Norwegen, Dänemark und Leland bei und so fl. 50 fr., beim Postam­te Kiel 29 Dit. 8 Pf., für die Niederlande bei ung 10 fl. 50 Er., b. poftamte Oberhausen» DIE 8 Br. für Yontenegro m. Sersien bei ung 9 fl., bei fanamtlichen bessigen Postäntern 7 fl. 16 Er. , für die Schweiz bei und so fl. 50 r., bei den Baftämtern . 50 fl. b. Postamt Köln 25 M.S Pi., für die Berein. Steaten von ürhet bei und 10 fl. ar Tr., Bei den das­ Ihft aufgestellten T. f. Poferpebitionen 7 fl. KURZ­en fi die vertheilten Maschinen bemähten, dann beabsichtigt das Mi­­nisterium, eine größere Anzahl dieser Maschinen anfertigen und ver­teilen zu lassen. Auch den Reisbau will die Regierung im südlichen Theile des Landes, wo hinreichende Wassenmengen der Kultur zur Verfügung stehen, heben; zu diesem Z­ede hat sie auch eine Neis Enthüllungsmaschine um den Preis von 5500 Lire ange­­kauft, die sich auch vollkommen bewährt hat. ‚„„E ine Mahle und Badprobe mit amerika­nischem Beizen) Der „Desterr.-Ungar. Müllerstg.” entneh­­men wir nachsichende Mittheilung: Unter den wenigen Objekten der Minlfereibranche, welche auf der Wiener Gewerbe-Ausstellung zu finden sind, befindet sich eines, in welches gerade jegt, wo uns die amerikanische Konkurrenz auf den Naden zu fliegen droht, von ganz außerordentlichem uteresle it. CS ist dies die Ausstellung der Seidl’schen Mühle in Trautmannsdorf, welche uns amerikanischen Weizen h­ohmüllerisch vermahlen vorführt. Sind schon die dort auf­gestellten Broben — ‚vom Weizen bis zur ausgemahlenen Eite hinab — sehr sehr reich, so fehlt daselbst dennoch eine Erläuterung über die Erfahrungen bei der Bermahlung, solche kaum Verbaden der Mehle, welche wir nun Hier, zu geben in der Lage sind. Herr Seidl hat eigens zum Zweckk, für die Aussteilung etwas eben­so Interessantes als Wichtiges zu bringen, einen Waggon amerikani­­schen Weizen direkt bezogen. Es ist dies befter red winter wheat (rother Winterweizen), Jahrgang 1879. Das Rohprodukt selbst sieht sehr schön vollförnig aus, hat wenig Cinschnitt und ist dem vol­körnigen florafischen te ähnlich. Die Scale ist ziemlich die, der Kern sehr weiß und die Abstufung der Farbe bis zur Schale weniger lebhaft al­ler ungarischem­­ Hochweizen. Bei der Bermahlung wurden folgende Beobachtungen gemacht: In Folge des schmalen Einschittes ist die Reinigung sehr leicht. Der Weizen mahlt sich leicht, weil er aber etwas weicher ist, muß er öfter geschroten werden. Während­­ für unsere Weizensorten en viermaliges Schroten genügt, bedarf­­ dieser amerikanische Weizen ein sechsfaches Schroten. In­folge der dlien Schale gibt er eine um nahezu zehn Perzent ge­­ringere Ausbeute an Mehl, als unter dü­nnschaliger ungarischer Weizen. Bei ganz gleicher Bermahlung mit den bei uns üblichen Weizensorten zeigt sich eine größere Ausbeute an Mittel-Nummern als au f einen Nummern. Den feinsten Auszug ist die Ausbeute gering. Das Aussehen des Mehles im blühweiß, aber ohne gelben Stich. Die Badproben, von dem Wiener Bäder Heren Georg Lam ausgeführt, ergaben Folgendes : Das Auszugmehl nimmt um circa 12 P­orzent weniger Wasser auf, als das gute Mehl dr Wiener und Beiter Mühlen. Eine Brobe ergab die Aufnahmefähigkeit von 55 Defa, während unsere Mehle 67—63 Defa annehmen. Das Gebäd (die Kaiserfemmel) it bla, mnanichnisch, von faden Ges­chmac — das Mehl badt sich überhaupt sichlecht und eine richtige Kaiserfem­mel it schwer daraus herstelbar. Der Klebergehalt entspricht dem Durchschnittgehalte unsers Weizens, aber der Kleber hat eine schechte Dualität, er­st nicht dehnbar und daher die sechlechte Absorptions­­fähigkeit des Mehles. Die Untersuchung ergibt einen schmadhen Rudergehalt , daher der fade Gfhmad. Etwas besser verhalten sich die Mittelsorten, obwohl auch sie weniger Wasser aufnehmen und sich nicht so Schön baden, als unsere Mittelmehle. Das S­c­anb­resultat dieser Untersuchungen ist folgendes: Der amerikanische Weizen müßte, ohne Nachsicht auf seine Dualität, um 15% billiger sein als der ungarische, um wegen seiner Dolideren Schale Arendiment zu geben. Nachdem aber die Dualität des Mehles weit geringer it als das aus ungarischem Weizen, so mühte es, der Qualität halber, um mettere 10% billiger sein. Eine ernstere Gefahr drot also dem ungarischen Weizen für den Verbrauc­her guten Mühlen in­ Oester­­reich-Ungan erst dann, wenn sich der amerikanische Weizenbhieher um ca 35% billiger stellt als der ungarische. Das auf dem Wege der Hohmüllerei hergestellte amerikanische Auszugmehl it in Folge der geringeren Aufnahme fähigkeit­ an Wasser um ca. 4 ff. perr100 Kilogr. weniger merth als önös ' fertige der Wiener und Bester Mühlen, abgesehen davon, Daß es fü­r ante Büdereien, welche feine Waare erzeugen wollen, eigentlich gar nicht brauchbar ist. Geringer ist der Unterschied bei Brodm­ehlen. W­ore­läufig it also eine lef­ende Einfuhr von amerikanischem Weizen nicht täunlich. Aug amerikanischhe Auszugsmehle haben, wenn sie auch in Amerika erzeugt werden sollten, seine Aus­sicht, erfolgreich mit den österreichisch-ungarischen Auszugsmehlen onkurriren zu können, dagegen in Gefahr vorhanden, daß eine Konkurrenz der amerikanischen Mittelmehle plaßgreifen künnte, welche um so gefährlicher it, als bessere P­reise fü­r die dunkleren Mehle nahezu eine Lebensfrage für die Mühlen Desterreich Ungarns sind. Ein Schußzoll gegen den Import amerikanischen Weizens it nach den obigen Untersuchungen für die heimische Landwirthschaft der malen nicht nöthig. Ebenso wenig brauchte man vorläufig einen Zoll für amerikanische Auszugmehle­n. Dagegen dürfte sich über Sturz oder Tang Die Notwendigkeit eines Bolles für Mittelsorten herausstel­­len, wenn man nicht die Müh­len-Industrie an Amerika ausliefern will. Der Zentral-Ausschuß der Theißthal- Gesellschaften hat am 5. D. M. unter dem Vorsis des Grafen Meld. Lönyay eine Situng abgehalten, in welcher als erster Gegenstand der Tagesordnung ein Brief des Baron Ludw. Simonyi zur Beriefung gelangt, mit welchem er die Stelle des Präsidenten der Kataster-Kommission niederlegt. Die Resignation wurde mit Bedauern zur Kenntniß­ genommen, dem Baron Simonyi Dank für sein Wirken votirt, in die Kataster-Kommission Baron Raul Sennyey gewählt und die Kommission anger­iefen, einen Präsidenten zu wählen. Von den sonstigen zur Beriefung gelangten Einläufen er­wähnen wir, daß die Majorität der Gesellschaften den vom Zentral Ausfdus ausgearbeiteten G­regentwurf über die Organisation der Theii-Negulivung, namentlich aber den auf die Ernennung der In­­genieure bezü­glichen Theil desselben nicht acceptivt habe. In Dieser Angelegenheit sollte nun eine Generalversammlung der Geselliaften einberufen werden, da aber der Zentral-Ausflug erfahren hat, daß im Kommunilatione-Ministerium in dieser Angelegenheit ein Gefeg­­entwurf ausgearbeitet wurde, so beschloß derselbe, den Minister zu ersuchen, den Gefegentwurf vor Einreichung im Abgeordnetenhause dem Zentral-Ausschusse mittheilen zu wollen, damit derselbe allfällige Bemerkungen machen künne. Der Einberufungs-Termin der General­­versammlung wird bestimmt werden, sobald der Zentral-Ausflug den Gelegentwurf über die Organisation der Theis-Negalirung fennen wird. Hierauf wurde das Protokoll einer Konferenz der Skataster- Kommission vorgelegt, welche Abänderungen zu dem vom Finanz­minister einzubringenden Gelegentwirtf über die Iwingrige Steuer­freiheit von entwäherten Territorien proponirt. Dieses Protofoll wurde nach längerer Diskussion, an wilder sich Baron Sennysy, Johann Keplerffy, Baron Béla Lipthay und Nikolaus F.der Bethei­­ligten, acceptirt. Doch soll das Amendennt, inwomnach nicht von 1879, sondern von 1876 angefangen die PV Begünstigung zu einheilen wäre, noch erweitert werden. Graf Lönyay hält 1867 für dass­jenige Yahr, in welchem eine Frittige Wendung eintrat. Eo wurde sodann der Entwurf jener Vereinbarung vor­­gelegt, die mit Intervention 923 Zentral-Ausschusses zwischen dem Finanzminister und dem Ungarischen Bodenkredit-Imftit­r Hinsichtlich der Blad­cung und Verzinsung der aus dem Scheibthal-Ansehen zurückzuhaltenden Reserven, abzuschließen sein wird. Der Entwurf wurde nach eingehender Duckerathung acceptirt und wird derselbe als Bereinbarung des Zentral-Ausschusses und de Bodenfredit Institute dem Finanzminister zur Entfließung vorgelegt. Hierauf gelangte eine Zu­gprift des Kommunikations Ministers zur Verlesung, in welcher derselbe ein Outadyten über die auch von den auswär­­tigen Grperten urgiete Entfernung der im Snundationddette befind­­lichen Anpflanzungen verlangt. Diese Zuschrift wird der Fach­­kommission zuge­wiesen. Hierauf wurde der ministerielle Eilat in Angelegenheit der Borschäfe verlesen. Baron Ban Sennyey bzw. bak, nachdem die im Grunde 0-8 Gef.-Art. XX:1880 auszustellenden Obligationen stempelfrei seien, auch die Obligationen für die im Rahmen und auf Grund dieses Gefebes ertheilten Borschäfte stem­pelfrei au fein habten. — Er wurde beschlossen, an den Diinister einen Erlaß in diesem Sinne zu richten. Schließlich wurde im Einvernehmen mit dem Finanzminister ausgesprochen, da g­ar dem Fünfundzwanzig-Millionen-Ansehen im Geiste des Gesebes , blos die zur Theidthal-Gesellschaft gehörigen Vereine partizipiren. Die Dióosgyörer Gifenfabrik,­ welche dem Refsort des Kommunikations-M­inisteriu­ms überwiesen wurde, wird aus diesem Anlasse einer unwesentlichen Umgestaltung unter­­zogen, welche sich nicht nur auf den vielfach abgeänderten bisherigen Arbeitsplan, sondern auf die gesammmte Zeitung und Verwaltung der Fabrik erstrebt. Die Agenden der merkantilen Buchführung der fabrit werden, wie aus dem Motiven Berichte 025 A Tations-Ministers zu entnehmen, von der Dubdapester Staats- Maschinenfabrik versehen werden. MMM III Die Zuder-Broduktion) meist nach den Mesul­taten des laufenden Jahres in Oesterreich ein Verhältnis von 33,65% gegen 6,35% in Ungarn auf. 8.A. XLVII : 1880 fett für die Produktions-Kampagne 1820/81 ein Rein-einlommen von 10 Millionen fest. Von diesen Mein Einkommen entfallen auf Ungarn laut jenem Verhältnisse fl. 635.000. Von den Zudersteuer- Restitutionen in der Höhe von fl. 20,900.000, entfallen auf Ungarn laut dem Sclüffel von 6,35% mit weniger als fl. 1,827.150, somit kann das Einnahme-Pins gegen das Vorjahe am nächsten Lehre mit fl. 328.563 angeregt werden. (, Una. Bor.") Böhmens Erport wng Amerika­ fig im legten mit Ende September abf­liekenden 942 952 Dollars und erreichte die Höhe von 1,685.352 Dollars. Haupt-Artikel war G­la 3. Hievon wurde für 1,316.430 Dollars ex­portirt. Von der Fachausstellung der Drechsler und Bildf­inger,­ milde in Leipzig im Laufe Dieses Jahres stattfand, und bei welcher Ungarn nur doch met Muse­keller vertreten war (Alfred Rosenthal in Budapest, Sendlein in Breßburg), sind nun von dem sächlichen Dem­e­sterium des Innern die Ehrendiplome v­ersendet worden und die beiden ungarshen Aussteller dieser Auszeichnung theilhaftig gemor­­den. Herr Norenthal erponi­te eine Kollektion ungarischer woher Hölzer für Stodfaborisation, Herr Sendlein Pfeifen und Drechsler arbeiten aus Weichselholz. Sodann Buhdrhbengste-Ausstellung. Die von 17 bis 19. d. von der Ak­iengesellschaft zur För­­derung der Pferdezught Hierorts zu veranstaltende 7 Zuanthengsie-Ausstellung verfprist günstigen Er­­folg für die ungarischen Pferdezügter. Wie uns nämlich von Seiten der bezeichneten Gesellschaft mitgetheilt wird, ist sie von der Baieri­­schen und österreigischen Regierung amtlichh verständigt worden, daß­ deren Erperien zu dieser Ausstellung rechtzeitig eintreffen werden." Baiern ermittigt Oberst Freiferen v. Würgburg, Oesterreich den Heren General Grafen Grevenich. Beide sind bevollmäch­tigt, Einkäufe für ihre Regierungen zu besorgen. Außerdem entsen­­det auch die feinglig) ungarische Regierung einen Experten mit den­­selben Vollmasten, und ist es nun an den ungarischen Pferdszüch­­tern, ein gutes Material der Ausstellung zuzuführen. Zur Ausstellung gelangen zur Zucht geeignete und über drei Jahre alte Hengste. Privatschiffe-Bertehr) Am deten am linken, Donau-Ufer nachstehende Sanrzeuge: 1 Platte 5­ 8 3. Börös mit 5 Mitr. Grünzeug, 400 Mate. Zwiebel aus Abd. — Schiff ,B" des Fr. Stagli mit 100 Mit. Bruchsteinen aus Bogdány. — Schiff des Paul Suczenbacher mit 1890 Mtr. Steintohlen aus Tach. — Wochenmarktschif des Michael Ezery mit 20 Mer. Trauben, 10 Hektoliter Wein aus Monostor. Geschäftsjahre um« 8.Oktoberland­­ un­d N­­iefhäfts-Bberichte, Budepest, 8. Dü­ber Witterung: Morgens tagsüber heiter, Abends­chwül; Thermometer: -- 11,3 Barometer: 7572 Mmn.; Waffenstand ne een 5 Sffetfengeschäft Die Barbörse eröffnete in etwas­ günstigerer Haltung, ermatte jedoch auf nicht befriedigende aus­­wärtige Nachrichten. Des terreichische Kredit zu 230.30 eröffnend, drühten sich bis 278.75, erholten sich wieder auf 279.90. Ungar, Nebel, E. Golo-Mente auf Lieferung begann. zu 106.20, erholte sich. aut. 106.35, schließt 106.05 ©. An der Mittagsbörse entwickelte sc an gedrüdten Anra­ten ein mäßiger Verkehr, Defive. Kredit zu 279.80 278.50 gemant, , "bis 106.75 geschlossen. Madglen matter,­­ Grund Prämienlose zu 107. Kafıhan - Oderberger zu blieben 278.70­6., Ungar. Kredit zu 245.75 gemagt, blieb 245 ¥,, Unglo-Dofere: JoHliegen 106 ©, ungar. Gold Rente zu 106.20 bis 105.35 gemacht, blieb 106 10 ©, ungarise Eisenbahn-Anleihe zu 120.75, 120%,, 121, Ostbehn II. Em. zu 97.25, Temefer­entlüftungen zu 93.25, Wenygehent zu 93.75, mMműder und Bäder zu 320 gem­acht. Bahnen Durchgehends billiger. 125.50 gefäloffen. Tunnel zu 10350, Diafche’iche ge 134 ge­macht. Baluten und Devisen steifer, London zu 118.99 geschloffen. Die Abendbörse war äußerst bewegt, bei Beginn Ders­­elben trat eine plösliche PBanit ein. Oesterreichische Kre­dit - Aktien verkehrten zu 275.59—277.80—216.50, fehltenen 277.20, ungarische Gold-Rente anfangs zu 105.20 bis 105.35 in großen W­orten abgegeben, e­rholten sich Bis 105.80, blieb 105.75. · · Getreidegeschäft·T-­r-111111e:·Wetzerl perFrühs­jahrwurdezufl.12.13bisfl-12;Maxiph­al-Jul1i1881 von fLlj.313­—G.45—614s2,internationaler znfl.620,Hafer per Herbitzl­.fl.6.35,per Fri­hjalxeznfl.END-handelt­­· Borstenvieh, Steinbruch, 8. Oktober. Orig. Ber) (B­orfen, viehhändler-Halle in Eteindbrud.) Das Ge­schült blieb unverändert Wir notizen: Ungarische alte ficmere 56—57 Tr, junge schmere 58 °. Év. bis 59 fr, junge wittlere 58,.—59 °­, fr., junge leite 53%—60 Ür., Bauern­­waare 96-58 fr, walagische schwere 56 Fr­., Leichte 59 kr, ferbisähe mittlere 58% bis 59 kr. (Miles per Kilogramm.) Stob­flee, Budapest, im Oktober. (9. A. Frommer) In diesem Axtie­fel ist meinem Gepteimber-Berichte wenig beizufügen. Die damals Tonstatir­e geradezu erstaunliche Behlernte im ganzen Lande hat neuerlich Bestätigung gefeunden und mag noch auf den Umstand hin geriefen werden, dab gerade jene Dipsiste, welche im Vorjahre überreich geerntet­ haben, in diesem Jahre sogar Saatgut laufen müssen. Demnächst sind man bereits den ungefäühren Import lugarnda in Rothilee in Ziffern präzisiven können. — Eigner von altem Nothilfe sind trog der zuwartenden Haltung der deutschen und enge­lischen Märkte fest gestiumt und wollen zu den Breiten dieser Märkte nichts abgeben. Der Stod der in Ungarn lagernden alten Saat it auf kaum 800 Mitr. zu faben Getreide. T..o. Neu­­rad, 5. Oktober.­markt ware 2000 Mit, gerebefter fl. 4.50 vertauft. Ebenso beiläufig 400 von fl. 11—11.89 Abnahm­e bezahlt. Broduaftenbericht, Batyin, 7. Oftober. MU Fisher)Sa Slivovis hochharadiger Dualität war in dieser 25045 [edhaft: Nachfrage. Trop­­fen die Waare vorzüglich und tadellos it, konnten Gignw denno nicht mehr als fl. 35 per Hktofiter ab Station B.Jenő erreichen. An heutigen Modem Mars zugeführt und zw find. Roggen wurde nit fl. 9 Mir. Weizen, wilder‘ Vilaumen-Stirpvig 12—11ögradig tot zu 70 te. per Gimergrad ohne das Fläulich. Zwetfglenmus wird nicht sehr begehrt. Einen Posten von 150 Diztr. kaufte ein Breslauer Hans an fl. 16.25 per 100 Kilogr. ab hier (mit 5% Tara fir MWoich Hofsgebinde) ; hogprima Waare ist unter fl. 18 nit erhältlich. Nüfte fúst man zu fl. 14.50 par Mitr., jedoch sind solche noch nicht trocken, daher it es unvortheilgait selb2 wag Gewicht zu kaufen. Winter­ärfel, edle Herrschaftswarte kostet fl. 6 per Hektoliter, mindere Sorten sind in großen Exantitäten zur 40 fl. per Viertel zu Taufen. Bewegung der Trachtschilfe am 8. Oktober. Ungekom­men in Budapest: „Attila 8:83 amaz Det, beladen in D.Földvir für 9. Bildit. u. Sohn mit 1650 Diite. Weizen, 215 Miztr. Gerste — „Abony” des 9. Her beladen in D.­Berse fir 3. her mit 40 Mtv. Minis, 99 Mitr. Grifte, 79 Mtv. Hafer, 147 tr. Sifolen. — „Nofa” des Jakob Frig, beladen in R-Ulmäs für eigene Rechnung mit 1109 Mtr. Weizen. — , Banlina" des Fr. Nosmayer, beladen in MoHoly für ©. Bijdit u. Sohn mit 578 Mitr. Weizen, 620 Mitr. Mais, 1255 Diste. Gerste. —­ „Zeresi” 028 fr. Rosmay­r, beladen in főr . für Gabe, u. Jol. Deutsch mit 2541 Mtv. Weizen. =; Fi Wefferkend: Will­rung: Vreßburg, & Ditoder. 2.00 über Null, abnehmend. Trocen. M-Sziget, 8. Oktober. 0.68 M. über Ani, abnehmend. « Szatnxch­,8.D"-««ob:r.0.7()IJl.i·1132!-·Ql!1il,a­.u:·.-l)·-·-kend. » Toknj,8.O­k«:ur.1.30M.über Null,1 unteränN­ rt. Nisblig. JOHN1.59-JJl.ilk­er911:ll,nlinchInd. chvölkd 331:l.li.iiberN11il,nbnel)2·:k-211D. « is«r.0.12M-1111terNull,aimslnncnd. toller.216tl.-TT.iiEsgrSJEixEl,cl)i:el«s.1nend. )l)-:r.0.k«;9ji.überMill,al:n-rf)m:nd. · « » » 2 x ° 8

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