Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1880 (Jahrgang 27, nr. 225-250)

1880-10-09 / nr. 232

= yes ollen Berfchleiffofe a 8 42 db fen.) LLOYD ı Sanflag, 9. Oktober. » — ; Budapest,9.Oktober. c Die Verhandlungen über den neuen Plan zu­r sKirkemachung der Pforte sin­d n­ach einem Telegramm Iunsexes Morgenblattes rasch zum Abschlusse gelangt und dies Flotten haben den Befehl erhalten,sich zum Abgange nach ihrem­ neuen Bestimmungsorte bereitzuhalten.Es wird dreschen­ binnens wenigen Stundens zur Ausführu­n­g­­ dieses,,neuen Primes«geschritten werden­.Allein,soviel anch über die Details desselben verlautet, so ist es doch immer noch unmöglich, si eine rechte Vorstellung von der­­ Altion zu machen, die ins Werk gejegt werden soll. E s sol eine Flotten-Altion in erneuter Auflage und mit vollständig veränderter Basis sein, eine Sequestration eines oder mehrerer Häfen, zu dem Zweckk, um die finanziellen Hilfsquellen der Pforte und des Palastes abzusperren. Der Umstand, daß Deutschland, Oesterreich-Ungarn und auch Frankreich auf das englische Ansinnen ohne Zögern eingehen, scheint eine gewisse Bürgschaft dafür zu bieten, bal. Herr Gladstone diesmal noch nicht den exressivsten seiner Pläne hervorgeholt hat. Wir wären schon einiger­maßen beruhigt, wenn wir die Ueberzeugung hätten, daß die Aktion der Mächte nicht 6108 gewaltthätig, sondern auch wirksam sein werde und wirksam nicht über jene Grenzen hinaus, welche der Tendenz und dem Sinne des Berliner­­ Vertrages entsprechen. Des Weitere bleibt abzuwarten. Die Börsen sehen die Zukunft in ziemlich trüben Lichte und allem Aufschein nach hat ihr I­mstinkt auf diesmal das Richtige getroffen. In den jüngsten Tagen haben wir in der fremdläns blichen Presse wiederholt der Meldung begegnet, daß das so viel angefochtene österreichische ungarische Avant­ projet für die Donau-Schifffahrt zwischen Galat und dem Eisernen Thor allgemein acceptirt sei. Birglauben nicht, daß diese Meldung aufs Wort zu nehmen sei. Von der förmlichen Annahme des Projekts kann jest Schon deshalb seine Rede sein, weil dies einzig­ und allein Sache der europäiscen Donau-Kommission ist, die erst im müdjíten Monate ihre Sigungen in Galah aufnehmen wird. Allerdings wird uns in bestimmter Weise versichert, daß Främmtlihe Re­gierungen so weit sind, dem Avant-projet ihre prin­­zipielle Zustimmung zu entheilen. Wir verkennen nicht, wie viel damit gewonnen; allein da die zumeist bestrittenen Punkte­ des Entwurfes nur die Details zum Gegenstande haben, so ist Die prinzipielle Zustimmung zu dem Projekte noch feine Bürgschaft für die unveränderte Annahme best­reiben. Bei diesem Anlasse drängt es uns, einige Worte zu sagen über einen Axtitel des „Nomanul“, welcher die großen Gottheite der Freiheit der Donau-Schifffahrt für Rumänien in eine Reihe von Ziffern darlegte, deren Beweiskraft in der­­ That unanfechtbar ist. Vor 1832 erkläirte die Frei­heit der Donau Schifffahrt nicht. In dem genannten Sabre wurde durch einen internationalen Ast die freie Schifffahrt auf dem Strome etablirt. Zu dieser Zeit betrug der Handel der Walachei in den Donaufrieden 12 Millionen Frances. Unter der Aegide des freien Donau­­verkehrs Hat er seither stetig zugenommen und sich in den legten Jahren bis auf eine Belier als Dusch diese Ziffern konnte der Segen der freien Schifffahrt auf der Donau nicht illustriet werden. Wir stimmen mit dem „Romanus“ überein, daß diese Freiheit solglichst zu behüten sei, und wir meinen, daß die österreichisch­­ungarische Monarchie hieran nicht weniger als Rumänien interessirt sein müsse. Worin wir aber dem , Romanul" nicht beipflichten künnen. Das ist die Behauptung, da die Haltung der österreichische ungarischen Negierung in der Donaufrage der Freiheit, wer Donau-Schifffahrt nahe trete. Wir bitten, uns da eine Bestimmung des Avant-projet namhaft zu machen, der man eine solche, wir sprechen es aus, verwerf­­liche Tendenz nachweisen könnte. Wir unsererseits haben vor zwei Tagen („Petter Lloyd” vom 7. Oktober) eine Reihe von Bestimmungen des Avant-projet angeführt, welche offenkundig den Zweck haben, die Freiheit der Schiffahrt zu befähigen. Gerade weil die Monarchie für die Auf­rechthaltung dieser Freiheit ein lebhaftes Interesse empfin­­det, will sie sich den ihr zusommenden Antheil an der Kontrole derselben nicht verkürzen lassen. Wenn der a­iomanul­ eg mit den kommerziellen Interessen seines Bandes ernst meint, so sollte er anstehen, verwirrende Be­­hauptungen zu machen, deren Unfigtigkeit zu sehr auf der Hand liegt, als daß wir zugeben könnten. Dab­ein sonst wohlinformirtes Blatt sie für richtig halten könne. Wenn " Roman" endlich weint, daß die Volitis des „Avant­­projet“ anseren eigenen kommerziellen Synteressen zum Schaden gereichen werde, so erkennen wir die gute Meinung des „Nomanns”, die si in diesem Nam­e dokumentirt, dankbar an, erwidern aber für unsern Theil, daß Oester­­reich-Ungarn so jeher an dem Prinzip der freien Donat­schifffahrt hängt, daß es alle Konsequenzen bestellten, ob sie gute oder schlimme seien, bereitwillig auf fi zw nehmen entschlossen ist. «­­ — Unser Auswärtiges Amt. — schreibt , Ellener" — hat am 16. v. M. in Sophia den Ausbau der an die serbischen Bahnen anzuschließenden bulgarischen Bahnen urgirt. Auf die Note unseres Ministers des Aeußern erwiderte die Bulgarisge Regierung, sie besige seine Daten, “aus welchen sie das Maß der Verpflichtungen beurtheilen könnte, die Bulgarien als Nachfolger der Türkei betref­­fen. Bulgarien könne wir so weithin diese Verpflichtungen über­­nehmen, welche es im Wege des Berliner Vertrages kennen gelernt hat. 3 ist der aufrichtige Wunsch der bulgarischen Regierung, nach Maßgabe ihrer­ Mittel den Berliner Vertrag zu respektiven, doch glaubt sie nicht, daß dieser Vertrag Oesterreich-Ungarn das Recht einräumt, zu seinen Gunsten die Einkünfte des Landes im I­nteresse der Erfüllung solcher Verbindlichkeiten präventiv in Beschlag zu nehmen, deren Grenzen ert festgestelt werden müssen. Die bulgarische Regierung hofft, Desterreich-Ungarn werde seine folge Koerzitiv Maßregel ergreifen, die nicht ganz im Einklange steht mit jenen Prinzipien der Gerechtigkeit, von welchen sonst die Entfliefungen Desterreich- Ungarns geleitet sind.­­ «­­Wie die Bukarester,,Pressa"meldet,wird Fürst Carol nach seiner Rückkehr in Belgrad und Sophia Besuche abstatten.s-« =Von kom­petenter Seite werden wir nu die Aufnahme der nachfolgenden Berichtigung ersucht: ,,Jn­der Freitags-Numxner des,,Függe d­en Hirlap·«war die Meldung enthalte ud er Ministers Präsident habe an den«Generals­kommandanten­ ein Telegramm gerichtet,in­ welchem er ihm Bors würfe darüber malt,daß er das in der Affaire Seemini­t ersessene kriegsgenchtliche Urtheil anberufen und vorzeitig veröffent­­licht habe.Diesbezüglich s wird von kompetenter Stelle erklärt,daß zwischen dem Minister-Präsiden­ten un­d dem Landeskommeindirenden keinerlei Telegra­m nie gewechselt wu­rden­.« =Seitdem der Abgeordnete Bela Grünwa­ld eh­e Interpellation bezüglich der in Waffen- Angelegenheiten übrigen Mißbrände im Neichätage eingebracht, erhält er, wie „Daggarorkäg” meldet, alltäglich aus der Provinz Briefe, in denen solche Mißbrände mit Fonfreien Thatfaden illustrirt werden. Mehrere solcher Briefe wurden relonımandirt auch dem Herrn Minister-Präsidenten direkt zugesandt, und da Herr v. Tiha in seiner Erwiderung auf die Grünwald’sche Interpellation Ledermann aufgefordert hat, ihm Fon­­trete Fälle zu melden, damit er sofort Abhilfe treffen könne, wird von den Betreffenden zuversichtlich die Sani­ung der gemeldeten Möbel erwartet. Sollte dies nicht der Fall sein, so gedenken die Betreffenden ihre Beschmerden vor die Oeffentlichkeit zu bringen. — In Austigministerin se Hofft man, die Enquéter Beratungen über die Advokaten- Ordnung bis Ende dieses oder Anfangs nächsten Monats zu beendigen. Größere Der hatten von prinzipieller Bedeutung sind bei dem noch rückständigen Theile der Advofaten-Ordnung nit zu ge­wärtigen. Nach Erledi­­gung der Advofaten-Ordnung kommt der Gefebentwurf über die Tf. Notare an die Reihe. Dieser Entwurf it von den nämlichen Intentionen durchweht, wie die Advoluten-Ordnung. Beide scheinen von einer und derselben Hand herzurühren. An die Enguste werden — wie, Ellener" mittheilt — auch vier Budapester Notare berufen werden, und zwar: die Herren Anton Gorove (Präsident der Notariatskammer), Dan­ Gepen$ty Balentin Ofreis und Sigmund R­up­p.­­Die En­quote in Angelegenheit der Förderung der Vaterländischen Industrie durch staatliche Unterstützung setzte­­unter Leitung des Sta­c­tssekretärs Mat­ekw­­ies ihre Verhandlu­n­gen fort.Folgende Industriezweige wurden der staatlichen Begünstigung empfohlen:1.Fabrikationi von«Kin­«ist­­blumen-Bestan­dtheilen­z2.Erzeugu­ng­ von Papier-un­d Papier- Tapeten­;3.Konservens Erzeugu­ngz4.Fabrikation voniirrogat- Kasseez5.Erzeugung von moi­ssiren den­ Weinenx6..Reisentgül­­sun­g;7.CognaciErzeugung;8.Sodafabrikciuimiz 9.Erzeugu­n­g von­ Schi­efelsä­ure;10.E­rzeu­gu­ng von Ceresinx 11.Petroleum- Raffin­erie,zum­i­ndesten zur Begü­n­stigu­n­g bezüglich Sb­ergwerkssteile kz12."Landw­irthschaftliche«Spritfabrikation« zu­r Begünstigun­g bezüglich der Erwerbsteuer empfahle. Nachdem die Enqu­ete die detaillirte Aufzählu­n­g der staatlich zu begü­n­stigen­den Gewerbszweige bee­n­det««hatte«,gelangte sie in Ergänzung der bezüglich dchextilindu­striegepflogen­en Be­­rathungc­i­f Grundlage des Gutachtens der Fachkoindigen­ zu folger­­­der Vereinbarung : Unter den Wollspinnereien sind diejenigen mit staatlicher Begünstigung zu bedenken, welche mit Mule-Leany Malie­nen und 120 Krämpeln eingerichtet sind. Bei der Wollsischerei geben 6 Webstühle Vererhtigung auf Staatliche Begünstigung. Tuchappre­­tur, Lammgarnspinnereien und Appreturen. Baummolspinnereien haben diese Berechtigung überhaupt und Baumwollwebereien, insofern dieselben mit mechanischen oder mit 10 Kunstmehstühlen eingerichtet sind. Baumwollgarn-Färbereien und Bleichen, Leinen, Hanfbrech­­und NAppretirungs-Fabriken, Zeinen- und Hanfspinnereien genieten diese Berechtigung unbedingt, ebenso die Leinen- und Hanfbleichen und die Strichwaarenwebereien, die Leinen- und Hanfwebereien, infor­dern sie mit mechanischen oder mit 10 Kunstwebstühlen eingerichtet sind. Am 14. b. Nachmittags 5 Uhr wird die Enqubte die Anträge = Landes-Industrievereinig und der Kapitalisten in Verhandlung nehmen. = Die Kommissio­n zur Kontrolle der schwebenden Staatsfehn­d hat im ihrer am 7. Oktober 1880 in Wien ge­haltenen XXV. Sigung die Summe der im Berlehe befindlichen Staatsnoten folgendermaßen befunden: in 1-fl.-Noten sind 53,045.013 fl. vorhanden, in 5-fl.;Noten 102,882.965 fl., in 50-fl.­­Noten 164,197.750 fl. azusammten 320,123.728 fl.; zirkulirende Salinenfeine 91,875.297 fl. 50 fl.; Summe 411,999.025 fl. 50 Er. Der Ausweis it unterfertigt: Graf Heinrich Zi hy, Präsident; Shaddärs Brilekty, Vizepräsient; Lulius Halafiy Mitglied und Schriftführer. halbe Milliarde gesteigert. gestern Abends » : 5 « 7 Tagesweuigkeiten. Sersonalnadgridt­ Minister-Präsident Tiba und Minister a latere Baron OrcyY9 sind heute Morgens hier eingetroffen. Baron Orczy ist sofort nach Wien weiter gereist. Der Konvent des evangelisschen Montan ( .. Distrikts A.C.)In der heu­tigen­ Sitzung wurde die Installa­­tion des zum Distriktsanspektor gewählten Senats-Präsidenten beim­­ Obersten Gerichtshofe Theop­hil v.Fabiuii)vollzogen.Die Lei­wrats-Repräsentan­ten waren im­ Pru­nksaale des evan­gelischen­ Schu­lgebäu­des vollzählig versam­melt,un­d der um s Uhr in Galas­tracht erscheinende neue­ Distrikts-Inspektor wurde vom Distrikts- Superintendenten Gustavo Szeberenyi mit folgender Rede bes grüßt: „Mir wurde das Glüd zuteil, Cm. Hocgeboren mitzus­theilen, daß den seinerzeit geöffneten Stimmzetteln gemäß der Distrift Em. Hocgeboren zum Inspektor gewählt hat. Ich frage nun, ob Sie dieses Vertrauen­ annehmen oder nicht ? Sniperior Fabiny: Hochwürdige Versammlung! Ich dante aus tiefstem Herzen für das ehrende Vertraen und will dasselbe mit Gottes Hilfe annehmen. (Langanhaltende Elfenrufe.) Superintendent Szeberenyi: Wir erbitten uns nun zu unserm Wirken die Hilfe Gottes. Der Konvent begab sich nun in corpore in die Kirche, woselbst Pfarrer Győry ein Belegen­­heitsgebet sprach. « «« « Von der Kirche in den Sitzungssaal zurückgekehrt,hielt Superin­ten­dent Szeberenyi­m d ei­neitens Inspektor eine Begrüßu­ngss An­sprache mit dieser«letzten­iinx)«orderlichg erhebenden­ Versammlung den­ üblichen letseih ab und hielt«hierau k ein­e schön­e, sehr befällig au­fgenom­m­ene Rede,in welcher er in warm­en­ Worten seinen Dant für die Wahl aussprach. Baron Anton­ Radvansky begreißteniin«den neuen Distrikts-Inspektor.Er habe das bisher bekleidete Distriktsinspek­­torat mit Thränen verlassen,allein jetzt sei er hocherfreu­t,«daß zu seinem­ Nachfolger ein so gewissenhafter­ gerechter,religiöser un­d taktvoller Präsiden­t gewählt wurde. Michael Földváry begrüßt enn Namen des Pester Komitats-Seii­orcits den­ hervorragenden Man­n in­ seiner n­euen Würde als Nachfolger so vieler vorzü­glicher Männ­er,die n­ sich zahl­­reichen Prüfun­gen die Selbstständigkeit der Kirche erbiingen,diese und die Schulen erhalten haben. Redner ist überzeugt, das auch der neue Distritisinspertor seiner Bflicht stets entsprechen werde. Johann Breanyi, Direktor 928 Scheminger Gymnasiums, begrüßt den Sim­pertor im Namen des Lehrkörpers und bittet den­­selben, er möge die Selbstständigkeit der Kirche in der Schulangele­­genheit zu erhalten bestrebt sein, er möge der Negierung geben, was ihm gebührt, und der Kirche, was der Kirche gehöre. Nachdem Inspektor Fabrny für diese Begrüßu­ngsreden­ gebauft, verlas Superintendent Szeberenyi den umfangreichen Vastoralbericht, der das kirchliche Leben des Distriktes eingehend schildert. Der Bericht­­ wurde dankend zur Kenntniß genommen. Auf Antrag Selonäarys wird dem Superintendenten für seine müühevolle Inspektions-Rundreife der­ Dant des Kon­vents votitt. Er wurde nun bhinfigtlig der anderen dem Konvent vor­­gelegten Angelegenheiten ein engeres Komite entsendet, welches dem am Montag fortzufegenden Konvent Vorschläge zu erstatten hat. (Unter diesen Angelegenheiten befindet sich auch der künftige Bau der Sze­gediner Kirche.) CS wurde beschlossen, die heutige Rede des In­­spektors und das heutige Gebet Györys (in Versform) dem Proto­­koll einzuverleiben. >E­i­n Morgen ist Sitzung des Distrikts-Kuraitoriums m­it vorhers­tehen­dem Gottesdien­st­­Theater am Herminenplas) Im Theater am Herminenplag wurde heute Vormittags die Generalprobe für die Abends stattfindende Vorstellung der Operette "Donna Juanita" abgehalten ; auf der Kartenverlauf an der Tagestajfe ging flott von Statten. Kurz: Alles deutet darauf Hin, daß die Theaterdirersion sicher ist, an der Eröffnung des­ Theaters dur­ die Polizei nicht gehindert zu werden. Thatsache ist, daß die vorgeschriebene Spiel- Anzeige von Seite des Ober-Stadthauptmannschaft, an der Tome­petenten Behörde, zur Kenntniß genommen wurde. Wie verlautet, steht die Ober-Stadthauptmannschaft auf dem Standpunk­t, daß für das Theater auf dem Herminenplag die Konzession auf 10 Jahre entheilt worden ist, und daß vor endgültiger Entscheidung der strittigen Stage, ob eine Theater-Eröffnungs-Konzession als eine Neal- oder Bersonal-Lizenz zu betrachten sei, beziehungsweise, ob mit dem Tode des Konzessionärs auch die an die Realität ge­bundene Konzession erleide? — der Beschluß des Munizipal: Ausschusses, ab­ einer berheiligten Partei, ohne Verlegung eines wichtigen Rechtsgrundlages gewaltsam nicht effertuirt werden könne. — Der Minister des Innern hat mittelst heute Mittags herabgelangten Reskripts den Generalversammlungs-Beschluß bestätigt, rast in welchem die auf den Namen Simon Guttmann lautende Konzession für das Herminentheater in Folge Ablebenz Guttmann’s als erloschen erklärt wurde. — Magistratsrath ALLE 7 sourde gegen 2 Uhr Nachmittags aus der Magistratsfigung mit diesem Nestript zum Ober-Stadthaupt­­mann Thaiß gesandt, welcher von demselben Kenntniß nahm und erklärte, daß er im Sinne des $. 67 ©.­U. XL . 1879 die an­gekündigte Borstelung nit verhindern könne, er aber, wenn der Deagistrat­er wünscht, bereit sei, ein Bradhium zur Verfügung zu stellen. Der Magistret sah sich nicht veranlaßt, et­was Anderes verfügen, als die Ober-Stadthauptmannschaft von Kent Beihluife, bezüglich des Verbotes der Vorstellungen im Herminen-Theater in Kenntniß zu geben. "(Srl Arabella Spiegel) 048 ee­in­glied des Nationaltheaters, wird sich am 28. b. zum ersten Male und­­­ zwar in der Titelrolle der Oper „Xraviata‘, dem Publikum vorstellen. Zur französisgen Ranggabe der Sgrife­ten Koffuths­ hat der Berfaffer, wie wir bereits gemeldet haben, eine besondere Vorrede geschrieben. Wie „Beiti Hirlap“ berichtet, wollte Koffuth diese Vorrede ursprünglich in Form eines Briefe an unfern in Baris lebenden Landsmann Szarvady abfau­­fen, auf die Bitte des Legtern jedoch hat er sich dafür entschieden, i­m Unterefse des Wertes einen besondern Artikel als Vorrede zu jr­­ben. Diese Vorrede werde nun sehr lang sein, gegen Desterre außerordentlich scharfe Bemerkungen enthalten und am 15. &., ode am 1. November in der „Nouvelle Nevue” der Fran Edmond Ad veröffentlicht werden. (Eine seltsame Trauerfeier hat — wie die „Breßb. Big.” meldet — am 4. b. in Raad stattgefunden. Das I­nfanterier Regiment Kronprinz Rudolf Nr. 19, welches am 5. ©­tember d. 9. eine neue Fahne erhalten hatte, begrub nämlich in­er Gruft des bischöflichen Domes, nachdem ein Requiem zelebrirt und Ohrenfalven abgegeben worden waren, die alte Fahne, die so oft im Kugel wegen dem tapfern Regimente vorangetragen wurde. »­­(Neubauten auf der Radialstraße.)Die­ der Radialstraße gegenwärtig in Bau begriffenen Palais,Häuse­­und Villen sin­d die folgendem Nr.8 dreistöckiges ha1xs»s« Sigmund Brüll,an der Ecke der verlängerten­ Laudongasssi’Be meister Union;Nr.10 dreistöckiges Haus­ des Schosberge LBM meister Hikics und Huber;Nr­.15—17 dreistöckiges Haucd­ S Pzetry Delmeniso.Baumeister Hofhä­uferz Nr.25 dreistöckiges dags«, Brül, Ede der Petöfigasse, Baumeister Amon; Nr. 24 dreifische ge3 Haus des Kreish, das noch heute unter Dach kommt, Bau­meister Baulheim u. Brunnguber ; Nr. 26 dreiftödiges Haus des Edward Loith, das am 15. November unter Dag kommt, Bau­meister Bucher und Bufovics ; Nr. 28 dreiftöckiges Haus des finger, das ebenfall noch heuer unter Dach kommt, Baumeist Hof; Nr. 30 dreiftöckiges Haus des Sigmund Gomper, Baus­meister Freund ; Nr. 74, dreitöckiges Haus der Fischer u. Cie, mel wo heuer unter Dach kommt, Baumeister Zedty, Hilisch und Huber; Nr. 76 dreistöchiges Ste­npalais des Baumeisters Bobula, dessen Bau in» nächsten Jahre fortgelegt werden wird; Nr. 78—80 zwei draifitzige Häuser des Ferb. Hübner, die beide noch in diesem Sabre Dad kommen, Baumeister Hübner und Schiembrand ; Nr. 86 drei­stöckiges Palais der Gräfin Irene Telefi, das noch im laufen der Jahre unter Dad kommt, Baumeister Felty und Felete; Nr. 102 dreistöckiges Palais des Pensionsfonds der ungarischen Staats­bahnen, das bis zum Mai forgenden Jahres fertig wird, Baue­meister Betshader ; Nr. 119 zweistödige Billa 005 Nudolf Hay, die noch heuer fertig wird, Baumeister Hugo Wahl; Nr. 125 ijra­fiz tisches Knaben-Waisenhaus, das schon unter Dach gebracht ist, Baumeister Bucher und Duittner; Nr. 127 Billa Deszlay, Baus­meister Misner ; Nr. 131 Vila Tag, Baumeister Ray; Nr. 198 Billa Rieger, Baumeister Jahn. (Todesfall) in Obat ist gestern Herr Eduard Frei­bauer, ein dur Ehrenhaftigkeit und Biederkeit bekannter Buba­retter Kaufmann, gestorben. Polizeinachriäten­ Josef Bégle, die Schweik­ der in Haft befindlichen Gr Skelione Bégb, it seit dem­­ 4. Mm aus ihrer Wohnung, welche sie beim Schneider David Reichert (Königsgasse 21) inne­hatte, vor ihm wunden. Da die Genannte seit der Verhaftung ihres Bruders stets melanchelisch mar und oft wähnte, sie könne das Schidjal, ihres unglückischen Bruder, abmarten, wird verm­ithet, daß" Kieselbe, einen Selbstm­ord "hat. — Der Bahnbeamte 39naz Rohn(Königsgasse Nr­ 2 wein­haft) vermißt seit gestern eine goldene Memontoi-Uhr, melde Unbelannter von dem Tifdje, auf dem sie lag, gestohlen hatte­n . Bestohlene erinnert sich, daß. gestern ein unbekannter Herr aus seinen Wohnung trat, der ihm „guten Morgen“ wünschte. Herr Rob kaufte, als er jedoch seine Wohnung betrat, war die goldene Uhr verschwunden. .« (Zsim Selbstmo­rd des Mörders Buen­hardt schreibt mani­nis unterm gestrigen noch au­s Wien. Heute vormittags um Halb 11 Uhr erschien im Hotel „Union auf der Nußdorferstraße eine magistrati­ge Kommission, ny konnte sie Räumlichkeiten v dieses Gebäudes au besichtigen, da die Rome mume wegen Aodaptirung desselben, als Sig der Usbershwendung die Kommission bei eventuellem Hochmaller im Winter, unterhandelt. Gleich den anderen Zimmern besichtigte die Kommission auch da welches die Nummer „22 trägt und sich im ersten Stod befinn in der Mitte des Zimmers erblicten die Vertreter des Magistra: einen jungen, mett gekleideten Mann, während zwei Dame an Löffeln saßen. Während die beiden Damen beim Ein­­ssen Kommission nicht das geringste Zeichen einer Unruhe verriet­en, war dies, wie sein Salbenwechsel im Gesichte bewies, umso mehr bei 2­ jungen Manne der Fall. Er führte racch ein kleines Flüiddeg­a den Mund und fand, nachdem die Kommission, die sich begnttete, Loyalität zu besichtigen, gleich darauf wieder miggegangen war,­­ fanden. Die auf das Hilfegeschrei der entjegten Frauenzim­ Hotelbedienstete Herbeigeeilt waren, hatte der junge Mayn sein legten Athemzug gethan. Gormohl die beiden Damen, als auf­­ anderen­­ Personen, die in das immer getreten, glaubte anfangs, 28 mit einem­ plösligen Todesfall zu th zu haben. Bald jedoch ging diese Bermuthung in die eines Selbstmordes über, da man neben dem Todten ein Stäfchen vorfand das zur Hälfte mit einer alten Flüssigkeit gefüllt war. Der von den a = Eu BR: RE re­­­ ­­­­p e . tj 4. Das Yiisil in Ilngarn. Uns der Lebensgesich­te eines guten Freundes. Original-Erzählung von Maurus Jókai (9. Sortfegung.) Meta eríter Gedanke war der, daß ig auf die Kettenbrüde geben sole. Wenn ich etwas von Glaivvoyance an mir hätte, so könnte is­ sagen, hab eg eine Ahnung mal, was mich dahin drängte, dazu hin ig aber zu fleptisch. Ich habe kaum erst einen tüchtigen Didh von ihr halt und dsch Tas ich im Geiste in ihren Augen schon eine ganze Erzählung: „Ach bin unterwegs dahin, wo du mich Shan einmal aufgehalten hast.” Das war wieder so vet ein Eid, der in die Donautiefe Hinunter farrt. So täufpte mig nicht Dort fand sie wieder an den Kane­delaber gelehnt und ftierte über die Brust mehr in die ewig dahine braufenden Wogen Hinab. Die Raffanten lümmerten sich nicht um sie. 90 Tehnie mic­ ganz fi­l ihr zur Seite an den Pfeiler Bin Als sie mich gewahr wurde, öffneten sich ihre Augen weit und rund, und sie flüsterte dabei mit gedämpfter Stimme : — Wie haben Sie mich zu finden gewußt ? —­ch wußte wohl, warum Sie mich Jud­en und warum Eie mic) Frieden? ‚Da wendete sie sich auf einmal mit einer heftigen Geberde ya mie. — Nicht mahr : Sie haben mir „das’nicht befohlen? — Soll ich errathen, was Sie meinen ? “­, — Dann sagen Sie es aber nit. Nur 003 Eine sagen Sie nie, Boh es nit wahr üt. — Wenn Sie 8 für feglecht halten, so ist es gewiß nicht wahr. — wußte das wohl! — Und was haben Sie mit jenem Gegenstande gemacht, den man Ihnen übergeben hat, um ihn mir zu überbringen ? — Gie wissen also, was es ist ?­­— Mie denn nicht ? Ich habe es ja an­getauft, Das Mädchen erbleichte und fing an zu zittern. — Sie wollen doch nit jenes sehredliche Vorhaben damit ausführen ? 3% fing hierüber zu lachen an: „So bin ja Fein Tollhäusler.” Da lachte sie auch mit. Ihr Lachen Hang aber so, wie wenn Einer lange Zeit hindurch gezwungen ist, einen mächtigen Schmerz zurückzudrängen, bis dann mit einem male das Webgeschrei [vorreden kann. Das thit dann so wohl! — Ufo war es blos ein Scherz, was Eile jenem Menschen gesagt haben ? — Min das Eine nicht, daß ich dadurch diesen Menschen ge­gungen Habe, Sie gegen Ihren Vater zu betrügen, — dh hätte je and­ barthin geworfen. — Und morgen und übermorgen und täglich, bis imm alle Patronen hergebragjt habe, soll ich ihm fortwährend dasselbe vor Spiegeln? Und haben Sie denn nit daran gedacht, daß dieser tolle Mensch einmal doch den Erfolg bdieses Wertes verlangen wird? Wenn derselbe unterbleibt, wird es Sie zur Nehenschaft ziehen. — Das soll dann meine Cage sein. Das Mädchen faltete die Hände und bat mich flehentlichst: — Mein Herz! Fangen Sie mit diesem Mensgen nichts an! Meder aus Scherz, wo im Ernst. Sie ahnen nigt, mit wen Sie es zu thun haben. Was mit mir geschehen sol, das fünmert mich nicht. Sie gehen auf dem Rande eines Abgrundes einher ! Ich habe noch nie jemanden, so Fön mit den Augen bitten gesehen. Das arme Kind rennt für sich selbst Feine Zucht — now ie mich. — Seien Sie ganz unbek­ümm­ert, Liebe Agnes. Ich war feit — Da hätten Sie mich dort lieber tagtäglich sihlagen Taffen sollen. Das vergeht ja und thus nicht sehr weh. — Und wo haben Sie denn jenes gefährliche Ding hingethan ? Sie fragen e3 da nicht etwa gar in Ihrem Körbchen mit sich herum? — Di nein. 3 Tam in aller Früh, als e3 noch finster war, hielt er, und warf die Patronen da ins Wasser hinab, wo es am tiefsten ist. Ich mollte sie nicht vom Ufer aus hineinwerfen, das hätte von jemandem bemerkt werden können; überdies könnte bei feichtem Wasser leicht ein Schiff darüber gehen und ein Unglüg ge­schehen. — Das haben Sie sehr Ing gemagt. Und nachher ? — Naßher ging ich auf die Donner Seite hinüber und Fehsie auf der anderen Seite der Brühle wieder zurück. — Das war an zeät. — Was sol aber nun werden, wenn ich nach hanse fomme? Kit wahr, daran haben Sie nicht gedacht, daß ich jenem Menschen auch Etivas antworten muß, wenn er mir fragt, ob ich bei Ahnen gewesen bin? Und ob­ig­ mit „Ya”, oder mit , Nein" antworte — für mir wird daraus nur Leid entstehen. Ir Gesicht erröthete tief, soger von dem bloßen Aussprechen dieser Worte. — Nun, das ist Fehr einfach). Sie sagen ihm die Wahrheit. Sie fanden mir nicht zuhaufe. In meiner Wohnung hatte sich’s ein fremder Dorfherr bequem gemacht, da erwarteten Sie mich vor dem Klub und dort trafen wir uns unter der Thoreinfahrt, Das kann dann für Sie gar keine Folgen haben. — Aber die Dynamitpatronen ? — Die übernahm ich, und weiter wisfen Sie nichts davon. — Das wird aber unmahr sein; Sie Liegen auf dem Grunde der Donau.­­ meinen Stu­dentenjahren in allen möglichen Konspirationen — seine einzige ergab je ein Maldeug; das Ende ist bei uns immer ein Ka­­pitalspaß. Ich Teine unseren Grund und Boden, — da gedeiht solches Bemähs nicht. Es trägt wohl recht viele und ungeheuerlige Blätter, aber zu einer ruht bringt das Zeug es niemals. Mein lieber Ungar schimpft und droht und poltert, hat er aber dann das Messer in der Hand, und den Feind, für den es gefäh­rfen war, vor sich, — da schneidet er ihm ein Stüc Brod ab: „Da hast du, sol nit Hunger leiden, wie zuhause.” 99 glaubte sie zum Laden zu bringen; sie schüttelte aber Bios Riff den Kopf. Das Laden geht bei ihr nicht so leicht; es war das eine Mal schon genug. — Dieser Men i ft nicht „She Ungar". Der gehört nicht zu Senen, mit denen sich unter lautem heiteren Becherflang, damit 23 ja alle Welt hört, ein Steu­erpuff­ arrangiren läßt. Dieser Mensch brütet einsam, in fi) felber Unheil, er fernt seine mensch­­lichen Befühle. Er hat schon einmal ein Mädchen umgebracht, weil sie nicht sein­­ Hund sein wollte. Und­ er prahlt so damit. Auch seinen Nebenbuhler hat er verwundet. Er sah dafür viele Jahre lang im Kerken. Dort entwöhnte­ man ihn von Allem, was Genuß it. Man gibt den Häftlingen selbst Tabak und Wein nit. Dafür lernte er aber arbeiten und grübeln. Und er seht heute noch immer das gleiche Leben fort, als fähe er fortwährend im Kerler. Er ver­­rär Tage lang sein unterirdisches Himmerchen nicht. Er entzieht den Diffen seinem Munde, und wenn die Babrit nicht arbeitet, geht er in die Kornhalle, um Stadtfläde zu tragen, oder zum Bahnhof als Ausladegehilfe, er verschmäht keinerlei Arbeit. Von den er­sparten ®elde aber kauft er Maschinen, die er Niemanden ansehen läßt, und Bücher, die in englischer, französischer und rufiiier Sprache geschrieben sind. Er hat von selbst aller Länder Sprachen erlernt, doch wenn ein Fremder zu ihm kommt, leugnet er alle ab, da versteht er blos Angarish. Er sprigt über gar Richis, was in der großen Welt geschieht. Auch liebt er Niemanden. Bir ihn gibt es Feinen Gott und Seine großen Männer. Für die Frauen hat er nur eine Benennung, die ich nicht wiedergeben kann. Wer Vermögen besißt, der ist ihm ein Dieb; wer auf Ehre hält, der ist ein Betrüger. Wem er Etwas anvertraut hat, dem späht er insgeheim nach). Und für den Tod hegt ex eine Beratung, wie sie nur ein Dynamit-Fabrikant hegen fan, der bei jedem Schritte, den ex thut, den Widerhall des Grabes unter seinen Füßen dröhnen hört, als schritte ex von einem Grab­­hügel auf den anderen. AN, mein Herr, mit diesem Menschen auch nur in einer und derselben Stadt zu wohnen, ist unheimlich. Wenn ich fliehen könnte, ich würde vor ihm an die andere Seite der Erde flüchten. — Alles, was Sie da über diesen Mann erzählt haben, macht 5 wie nur um so interessanter. Ich fange an, mich im ihn zu erh­eben. . 34 habe bereits eine ganze Kollektion von dergleichen furiosen Rängen; nur ergab es sich stets, dab doch keiner ein echt Narr ist. Tantex Jmitadien. Wen ich in dieser meiner numiöratischen Sammlung lange Zeit als einen Bollsaufrührer, einen Attentäter einen Demagogen gehegt habe, der erwies sich auf seiner Hewersfe auf einmal als jüngst­enannter Steuer-Nektifizirungs-Vermter, wage Ihnen zu versprechen, den Herrn Kofat, wenn ich ein­ längere Zeit mit ihm bekannt bin, in irgend einer Staatsfabrik als nashen Aufseher unterzubringen; da sollen Sie dann sehen, was für ein frommer Beseite der Mann auf einmal werden wird. — Das kann ich kaum glauben. — Und doch ist es ganz natürlich. Der Mensch vermische wenn ex fi seines Talentes bewußt, dasselbe nicht zur Geltung zu bringen vermag; findet er Anerkennung, so ändert das sofort jene Ansichten über die Weltlage. —Ich wollte,egwiirefe,doch­ sind wir davonn­ich entfernt.Einstweilen habe ich täglich etlichestü­ck von dieseixfen­si fischen Werkzeu­gen­ für Sie mitzubringen.Werden wikiins morge wieder hier treffen ? — Liebe, Agnes, Sie quält der Gedanke, daß Sie mit ms zusammentreffen müssen. &3­it Ihnen befohlen worden, daß von mir irgend Etwas mitbringen, das beweisen sol, daß Sie m das Oefendete wirklich übergeben haben. — Ya mohl. Yened Bfeudonym, unter welhen Ste gefferi fie meinem Bater vorgestellt Haben, —Nun·al­so,ich wiss Ihnen diesen­ Namen-citf—f.iijttfz«’" Zettelcchen zugleich aufschreiben­.Sie geben­ täglich einschautlich nicht genöthigt,mich hin­fort noch aufzusuchen. —Hsn!Den Mann halten Sie nicht zum Besten.Als· mit dich­ Sendung forteilte,lief er m­ir nach Hin­f dein Wege er­«(" zählte er nu­r Vieles über Sie.Er ken­nt Sie sehr gu­t.Sie,warcix« cimnal au­ch bei Gariboildi,Sie haben an dem Kampf der Kommunes in Paris theilgenommen.Er hat gwß esgutranen zu Jänemisfs aber doc­­ auch ihnen gegen­ü­ber argwöhn­isch.Er faste imir,erst weisde täglich ein­en Brief an Sie absenden,worin nur ein Nam­e« geschrieben istehen wird und diesen Namen mü­ssen SieIamu mir misschreiben­,wenn Sie die Patronen übernehmen.Diesen von­s Tag­­zu Tag wechselnden Namen kenne weder ich noch Sie ist voraus. So werden wir demnach gezwungen sein, uns täglich zu treffen. — Dieser Biwang mag blos für Sie unangenehm sein; Sie soll es sehr lieb sein, wenn ich Sie sehen und sprechen fan. Ufo, morgen um Diese Zeit wieder hier. Nun aber gehen wie um­ die Brüde herum,­­ Wir gingen die eine Seite hinauf, die­ andere hinunter und wählten so die Brüde zu unserem Bertranten ; die Donau hat ja feine­ Düren, Fortlegung folgt.­ a ké ESR » Den nn ) x

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