Pester Lloyd, September 1882 (Jahrgang 29, nr. 240-269)

1882-09-16 / nr. 255

» | I... 1882. — 9.355 " = : yi Abonnement für die öftert.-ungar. 7Monarchie Für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (EriGeint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Kit feparater Vorversendung des Abendblattes . Süs die Ilufisiite Frauenzeitung : » e Man pränumerirt für Yırdapest in der Administration beg „„Weiler Lloyd“, Dorsthengaffe Mr. 34, I. Stod, außerhalb Budapest mittelit Postanweisung auch alle Portänter. Für ui Ganzjährlich fl. 22.— ae . 1.— Monstlih Suferate and Einschaltungen für den Offenen Spredfank werden angenommen: Budapest in der Adminisration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, dapest: nit Voflversendung: ferner : in den Antoncen-Expeditionen Bierteljährt, fl. 5.80 | Gamjäher, fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— | Heopeld Lang Giselaplag Nr. 3. [ R.— 1 Halbjährl, „ 12.— Monatlich [ 2:20] Hansenstein «& Vogler, Dorot­theageffe Nr. 11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Wrembof). . A. 1.— vierteljährlich megr. 9: s... u d— 99 Pr} Infertionspreis nach anfliegendemZarif. Aufwandirte Briefe werden nit ange= nommen, Hemm undzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotbheagaffe Nr, 14, erften Stod, Manuskripte werden in Reinen Safe zuzügestellt: Einzelne Nummern & kr, in allen Verschleisslokalen. Reise-und CG­ anderenaestrichten. c Die österreichisch-un­garische Zoll­­konferenz­ verhan­delte kürzlich unter Vorsitz des Staats­­sekretä­rs Alexander Matlekovics drei Tage hindurch.An den Verhandlungen nahmen theil: seitens des Ministeriums des Meukern Sektionsrath Baron Glanz, seitens des österreichischen Handelsministeriums Sektionsrath Baron Kaldberg, vom österreichischen Finanzministerium Ministerial-Sekretär Baron Norkash-Rod, seitens des ungarischen Handelsministeriums Sektionsrath Zulas Schnierer und Ministerial-Sekretär Mihalovicz, seitens des Finanzministeriums Sektionsrath Baron Stefan Andrean$fy und der Direktor des Haupt­­zollamtes Adolf Turóczy im Laufe der Berathungen wurde die auf die Duchführung des mit Serbien abge­sclossenen Zoll und Handelsvertrages bezügliche Instruktion festgestellt, außerdem Die Angelegenheit der mit mehreren auswärtigen Staaten noch abzu­­schließenden Handelsverträge. Seitens der fran­zösischen Regierung it in Angelegenheit der Aufnahme der Vertragsverhandlungen bisher außer der allgemeinen Einladung eine neuerliche Aufforderung nicht eingelangt. sobald aber eine solche in unseren Auswärtigen Ahnte eintrifft, begeben sich die Vertreter beider Staaten ungeräumt nac Paris, um dort die V­ertragsverhandlungen neuerdings zu beginnen. Mit Griechenland werden eben­­falls Verhandlungen bezüglich der Schaffung eines Zoll- und Handels­­vertrages eingeleitet werden und werden diese Verhandlungen wahr­­scheinlich in kurzer Zeit ein günstiges A­sultat erzielen. Auch die Trage der Modifikation einiger Bosten des italienischen Beitrrags kam zur GSprache, doch wurde die Sache vorläufig nicht mexitorisch verhandelt. Anfangs Oktober wird die österreichisch-ungarische Zollkonferenz behufs endgül­­tiger Feststellung des fertigen Entwurfs des einen ergänzenden Theil des Zolltarifs bildenden alphabetischen Waarenverzeich­­nisses wieder zusammentreten. ( Bermeherung des fahrpar­tes der Fön. ungarischen Staatsbahnen) Dem Bernehmen nach hat das Ministerium, um ähnlichen Kalamitäten, wie sie wäh­­rend der diesjährigen Getreide-Kampagne auf den Linien der ‚ungariigen Staatsbahnen zu Tage traten, für die Zukunft thunlichst vorzubeugen, die­ Anschaffung von tausend diversen Lastwagen ‚genehmigt. Die Kosten dieser Anschaffung betragen nahezu zwei Millionen Gulden und sol die Lieferung dieser Wagen von der E­wigen Waggon-Fabrik von Ganz u. Komp. und zwar N­ entheils „noch heuer und zwar um den Staatsswhag nicht auf­­­ ­ Suferafe werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei-A. Oppelik, Ot benbastei N­r.2; Ei. Mosse, Beilerr­stätte Nr. 2; Fiiasenstein , Vogler, Wallfishgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 32; Annoncen:Expetition Hein­rich Schalek, © en.-Ag. von ©, 2. Daube & Eo., F., Wollzeile 12, Wien; — Rotter & Cie. I, Ollemerg, 13. — Paris: Agence­­ | Samstag, 16. September. Abonnentenf für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). " Bierteljabrt­d: Für Deutschland: Bei uns mit direkter eg! 9 fl.,beim näc­hsten Postamte 13 Mt. 76 Pf.; für die Donau-Fürstentrümer: bei und Hfl., b. nächten Postamte 17 ech. 20 Cent. ; fü­r Italien bei und 10 ff. 50 Tr., b. Boftamte in Triest 10 A. 18 Tr. , für Frankt­­reid) bei und 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 23 %1c8.35 €, August Aınmel in Straßburg 28 Free. 95 €., für Spanien, Foringas bei und 10 fl. 50 Tr., b. Peitz amte in Straßburg 23 M. 8 Pf., für die Schweiz bei und 10 fl. 50fr.; bei den Rostämtern 18 red. 75 €.; für Großbritannien bei ung 10 H.50fr., b. Postamte in Köln SI Mt. 8 Pf.; für Belgien bei ung 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.S Pf.; für die Verein. Staaten von Hordanerifie bei und 10 fl. 50 fr., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 3 Pf.; für die Türkei bei uns 10 fl. 40 Er., bei den daselbst aufgestellten 2. 1. Rosterpeditionen 7 fl. 15 fl.; für Hriechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postamte­rk­eit 10 fl. 18 fl.: Havas, Place de la Bonrse. — für Schweden, N­orwegen, Dänemark und Island bei und 19 fl. 50 fl., beim Boftamte Kiel Frankfurt a. M.: G.L. Daube­­ 22 Mt. 8 Bf., für die Niederlande bei und 10 fl. 50 fl., b. Boftamte Dserhanjen 2 Mt. 3 Pi.; & Comp; Ar Ben u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Boftämtern 7 fl. 15 Br. úr Huáland nur dur die kaiserlich russisschen Bestämter 27 fl. 50 Er. in Gold pro anno, Wochenbericht der Yudapester Effektenbörse. —e. Mas wäre vonnöthen, damit jene fröhliche Hauffe sieg­­reich zum Durchbruche gelangen könnte, nach welcher man aller Diten Sehnsucht zu hegen scheint? Die Erfüllung zweier Vorbedingungen : 63 müssen die „Schwarzen Buitte“ vom politischen Himmel ver­nehmwinden; — etliche Leichte Wölkchen im Südosten würde man allen­­falls ignoriren — und den „allerhöchsten“ Regulatoren des inter­­nationalen Geldverkehrs müßte die Möglichkeit gegeben sein, der wettenden und wagenden Spekulationswelt jene formidabele Geld­­mittel zu geringem Zinsfuße zur Verfügung zu stellen, deren sie be­­darf, um neben den em­füigenden Engagements diverser Bonität neue in guten Staatspapieren, mit aller­ Beruhigung und mit Chancen auf Gerotmm eingehen zu könnten. Welche Aspekten zeigten sich im Laufe der letzten Woche in Bezug auf diese beiden unerläßlichen „conditiones“ ? Vielleicht könnte man bei oberflächlichem Untheile sagen: Der entscheidende und­ale Sieg der Engländer hat die schwarzen Punkte vom Horizonte verjagt. Allein­e ganz abgesehen davon, daß die Nachrichten über Bismarcs Erfran­­tung mehr sind als ein bloßes Börsen-Manöver und eine Be­unruhigung verursachten, welche den Nengstlichen bereits Anlaß gab zu erwägen, was es für Deutschland zu bedeuten hätte, wenn der alte Wilhelm des eisernen Kanzler Rath und That dauernd ent­­behren müßte — die Besiegung ArabVs durch Wolseley’s Sturm — so viel werden auch die Hauffiers zugestehen — ist vielleicht das Ende der militärischen Aktion, gewiß aber erst der Anfang der Au­f­­wertung der diplomatischen egyptischen Trage. Und daß diese, wie jede Angelegenheit, an der ganz Europa partizipier — so lange sie schreebt, die Börsen viel mehr in Spannung und Unruhe verfest, als ein Tofalifirter Krieg, ist bekannt und hat seine volle Berechtigung, denn bei einem Tofali­­firten Krieg gibt es nur zwei Möglichkeiten : es siegt der Eine oder der Andere ; bei internationalen Fragen ist aber die Anzahl der Möglichkeiten eine mit der Anzahl der daran interessirten Mächte ungeheuerlich wachsende. In dieser Hinsicht konnte also Wolseley’s Sieg nichts entschieden Kalmirendes bringen; die egyptische Frage muß nicht nur aufgeworfen, sondern auch zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst sein, ehe die Börsen sie als erledigt ansehen können. An Betreff der Zinzfuß- und Geldverhältnisse hat die ab­­gelaufene Woche für die Börsen gewiß nichts Ermuthigendes ge­­bragt. Auf die Berliner um Amsterdamer Bank Zinzfuß-Erh­öhung ist heute die Londoner ge­folgt, und zwar ist die nunmehr auf 5 Perzent firirte VBankvate eine für die Bank von England ungewöhnlich hohe, und wenn sich­and die Bank von Frankreich, diesem Vorgehen noch nicht angeschlossen hat, so zeigt sich doch im dieswöchentlichen Verhältnisse des Noten­­umlaufs zum Baarvorrath (im Vergleiche mit der Vorwoche) eine Berschlechterung von 81 auf 80,, — hervorgerufen dar eine Stei­­gerung 068 Notenumlaufs um­­ 10%/,, Mill. Francs und eine Ab­­nahme des Goldes um 35/,, Millionen und des Silbers um 09 Millionen £, welche auch dort eine abwehrende Haltung gegenüber den Anforderungen der Spekulation zur Folge haben muß. Mill­man von dem Gejagten Speziell Anwendung machen auf unsere Börse, insbesondere auf die von einigen Blättern aufgetischte Fortlegung der ungarischen Rentenkonversions-Operation, so ergibt sie, daß der gegenwärtige Moment­ nicht im entferntesten der herbeiz gejehnte ist­nd für die Erfüllung dieses Wunsches sicht ‘geeignet wäre. ‚3 kann ohne die kräftige Mitwirkung­ der Pariser und an­dener Börse, ohne vorangehende Beruhigung der Gemiüther an den Grünen Tischen und ohne w­ohlfeiles Geld nicht daran gegangen wer­­den, neues Material — wenn auch nur vorübergehend — in großen Beträgen auf den Markt zu bringen. Bon Solalmarkte­nt zu melden, daß bei uns der in Wien inszenirte Feine Einbruch gegen die Kreditbank Aktien hier fast seine Nachahmer anlobte. Er gehört übrigens die bekannte Leichtfertigkeit der Wiener Börsenjobber dazu, sie von einer so plumpen Erfindung an nur einen Moment lang mystifizi­­ren zu haffen. Indirekt­ durch die Mitbewerbung der Wiener Institute­— hat auch hier das Resultat der Ossertverhand­­lung au­f das serbische Salzmonopol ins eressi­t u­nd gab An­laß zu­ größeren Tran­saktionen in den Aktien der ·,nglo-Oesterreichischen Bank- Von Industriewerb­en waren Mühlenpapiere osserirterz Ganz’sche und Schlick’sche erfreuten sich besserer Nachfrage zu den Schlußkursen­ der Vorwoche, einmal mit einer allzugroßen Summe zu belasten gegen fünfjährige N Ratenza­hlungen erfolgl­os gereicht uns auch, abgesehen von dem allgemeinen Berfehrs-Anteresse, unso mehr zur Befriedigung, diese Nachricht zu vernehmen, als wir icon mehrmals darauf hingewiesen haben, um wie viel Hlonomilcher es ist, einen entsprechenden Fahrpark selbst zu halten, als in der Zeit des dringenden Bedarfes jedes Jahr um theures Geld Wagen zu miethen, vorausgesett, daß solche überhaupt zu bekommen sind. (Ungarisches ZentralAbrechnungsBureau.) Wie wir hören, soll die Oesterreichische Staatsbahn, im Hinblick auf die bevorstehende Errichtung einer selbstständigen ungarischen Direk­­tion, sich nunmehr auch mit der Kreisung eines­ bisher an der unga­­rischen Staatsbahn, vergebens urgirten ungarischen Zentral-Abrech­nungs-Bureaus , für die rein ungarischen und einem Theile der österreichisch-ungarischen Verbandsverkehre einverstanden erklärt haben, wodurch die paritätische Stellung auch auf verkehrspolitischem Ge­­biete in bisher fehlender Weise neuerlich zum Ausdruch komme. Außerdem it aber für Budapest mit dieser neuen Einrichtung der Bortheil verbunden, daß der größere Theil der bisher­ im Wiener Zentral-Abrechnungs-Bureau erpani­ten ungarischen Bahnbeam­ten in die Heimath wird zurückkehren können und das Hin- und Her­­fliden des V­errehj­ungs- Materials entfällt, so daß an der Zustim­­mung der übrigen ungarischen Bahnen zu der geplanten Hinrichtung wohl nicht gezweifelt werden kann. Umgestaltung der Maschinenfabriken der Ungarischen Staatsbahnen in eine Uh­rengesellschaft) In unserem jüngsten Morgenblatte haben wir von einer Nachricht der „N. fr.. Preise” Notiz genommen, [auf welcher ein Konsortium unter Führung einer Wiener Bank: Institut3 die beiden Maschinenfabriken der Ungarischen Staatsbahn zu kaufen gedenkt und die diesbezüglichen Verhandlungen mit unse­­rem Kommunikations-Ministerium dem Abschlusse nahe sein sollen. ALS Detail führt das genannte Wiener Blatt an, daß die Regierung gewillt ist, „um eine bestimmende Inferenz auf die Leitung des Unternehmens zu behalten, im vollen Umfange des Kaufpreises von 3,8 Millionen Gulden Aktien des neuen Aktien-Unternehmens zu er­­werben.” Wir haben bei Registrirung dieser Nachricht der Meinung Anspruch gegeben, daß weder eine solche Betheiligung, nem die „bestimmende Ungerenz“ ersprießlich scheine. Wir erfahren nun, daß ein solches Offekt mehr gemacht wurde, daß jedoch selbst die prinzipielle Entscheidung darüber, ob dasselbe angenommen wird, bisher nich­t getroffen wurde. Die Verhandlungen befinden sich noch am ersten Stadium und selbst wenn das Anerbieten des Konsortiums thatsächlich acceptivt würde, künne doch davon nicht die R Rede sein, daß die Regierung um den Kaufpreis der beiden Objekte Aktien des neuen Unternehmens erwerben wide. Bei einem eventuellen Abschluffe des Geschäftes werde die Regierung zwar darauf bedacht sein, sich die nothwendige Ingerenz zu sichern, allein sie soll — wie man uns mittheilt — nicht gemillt sein, biebei finanzielle Engagements zu übernehmen. Dies ist allerdings geeignet, jene Besorgnisse zu zerstreuen, welche wir bei der Meldung des Wiener Blattes em­pfanden. 3 bleibt aber noch die Frage: unbe­­antwortet, wie weit und in welcher Weise die Ne­­gierung im Falle des Abschlusses eines ähnlichen Nebeleink­ommens auf das neue Geschäftsgebahren Einfluß zu nehmen gedenkt. Daß eine rechtzeitige offizielle Darstellung Hierü­ber wünschenswerth wäre, wird man unso weniger in Abrede stellen können, als uns bereits aus ngemieurkreisen eine Zuschrift zugeht, welche der Angelegenheit ziemlich scharf zu Leibe geht. Wir theilen dieselbe mit, ohne unserem eigenen­ Urtheile hierüber präoffupiren zu wollen. Die Zuschrift lautet: „ J. &. In Unhoffung, daß die in den Blättern enthaltene Nachricht bezüglich des Offerts eines Konsortiums über den Ankauf der hiesigen E. u. Maschinenfabrik­ und der Diösgyörer Eisen- und Stahl­­( werte ernstlich­ gemeint ist, — und ohne der ziffermäßigen Werth­­‚ bestimmung der beiden Werke vorzugreifen, möge Folgendes be­­­­merkt sein: Daß diese beiden Werke unter der Leitung des Staates seine Verzinsung des Anlagekapitals ergaben — trot der jährlichen bedeutenden­ Investitionstosten — ist aus dem Budget deutlich genug ersichtlich ;­ noch bedenklicher aber ist der­ Umstand, daß die Yabrit unter der Staatsleitung an indirektden Staate und der hierzu,­lande gewiß nicht glänzend fituirten Privat-Industrie empfindlichen , Schaden verursachte. Die ungarischen Staatsbahnen, sowie die Ga­­­­rantie im Anspruch nehmenden Eisenbahnen wurden gehalten, ohne Offert-Ausschreibung bei der Fünfgl. ungarischen Maschinenfabrik Bestellungen gegen Ratenzahlungen, z. B. von Eisenbrüchen, zu machen, welche bei bedeutend höheren Einheitspreisen als andere­­ Werke noch eine sechsperzentige Verzinsung­­ des Netzes­ der Kosten­­summe verlangte und auch zugesprochen erhielt; — der Preisunter­­­­schied fällt natürlich in Gestalt geringeren Erträgnisses, der, Bahn,­­ resp. in Gestalt erhöhter Inanspruchnahme der Garantiesumme , dem Staate zur Lat. Die ung. Maschinen-Fabrik mieder bezog die­­ den Eisenbahn-Konstruktionen nöthigen Bleche von den Í­­ung­­erten een­ova zu einem von der Yabrit selbst von Fall ı als Falkulirten Breite — vollkommen beschnitten auf die vorge­­schriebenen Dimensionen, — ein Vorgehen, wodurch sich Zwar Die Dafchinen-Fabrik selbst, vor jeden Berlust jehüste, — das L. ung. Werk, tesp. der Staat aber die Mindereinnahme zu tragen hatte. In Zäl­­len, wo Offertausschreibungen stattfanden, erklärte schließlich Die E. ung. Maschinen- Fabrik zu den billigsten Offertpreisen anderer­­ Konkurrenten die Arbeiten selbst zu machen, — erhielt auch Diese Arbeiten dann zugesprochen ; — von den offerirten­­ Breiten rechnete die Fabrik ihre Kosten ab, und die E. ung. Werke mußten zum Netz­­preise die Materialien liefern. — Erwähnen wir noch, daß Die E. ung. Maschinen­ abris weder einen Termin­ einzuhalten sich ge­­zwungen mahnte, wo­ im Allgemeinen die Güte und Genauigkeit ihre Arbeiten denjenigen der P­rivat-Industrie vollkommen ebenbür­­tig waren. Aus all dem Gesagten muß man wohl, zur­­ Weberzeu­­gung kommen, daß die Staatsverwaltung der Maschinen-Fabrik dem­­ Staate und der Privat­ndustrie nur fdädlic­hs. Im Jahre­­ 1876/77 anläßlich­ des Anbotes eines belgischen Konsortiums auf Ankauf der Königs. ungar. Werfe wurde in einem Artikel des „Peter Lloyd“ auf den Umstand aufmerksam gemacht, daß eine dem Ankaufs-Konsortium garantirte Meintmial-Abnahme von Schienen zu einem firirten Einheitspreise auf meh­­rere Jahre hinaus für die ungarischen Eisenbahnen schädlich wäre. Diese Verhältnisse haben sich auch heute nicht geändert. Wenn die dem Staate vorzubehaltende „bestimmende Inferenz“ bei einem Bertaur der Werke etwa nur um den Preis einer avantirten Minimal-Ab­nahme erlangt wü­rde,­­das wäre dies für die Eisenbahnen und Privatindustrie sehr­­ Schädlich,. Die Aktien-Uebernahme (von 5,8 Milionen) von Seite des Staates ist ebenfalls schädlich, da zur Er­­reichung eines guten Eeträgnisses mm zu leicht auf die Eisenbahnen Einflüsse ausgeübt werden, welche dem Erträgniß der Bahnen, also indirekt dem Staate und der P­rivat- Industrie schaden werden. 63 wäre daher — und in der jekigen Zeit in dies erreichbar — am besten, die Fabrik zu gutem Preise, ohne alle Vorbehalte des Staates — aber an ohne Veisprechen und ohne Verpflichtungs­iebernahmen zu ver­­kaufen. Die Konkurrenzwerte und­ Yabrifen allein würden das Dee Konsortium im eigenen Vartheil zu amnnehmbaren Breiten ver­­alten. Budapest-Semliner Eisenbahn­ Zahl­reiche Kaufleute und Institute des Komitats Bács-Bodrog haben an die Budapester Handel­ und Ge­werbe-Kammer Eingaben gerichtet, in welchen sie die Kammer ersuchen, ihren Einfluß dafür geltend zu machen, daß die Strede Thervesiopel-Neusas der Budapest-Sentliner Bahn nicht, wie beabsichtigt wird, erst im Mai 1883, sondern m­ir möglich schon im Oktober I. 3., jedenfalls aber vor Eintritt des Winters wenigstens dem Frachten­­verkehr übergeben werde. In Folge dessen hat die Kammer der Reg­­ierung, resp. dem Fön. ungar. Ministerium für Aderbau, Gewerbe in welden fie das Ans fuchen der Säntereffenten unterstügt, darauf hinweisend, daß die in Komitat Bács-Bodrog lagernden und noch fertig zu stellenden Ge­treide-Maffen nur in dem Falle rechtzeitig in Verkehr gebracht werden können, wenn nicht nur die Strede Budapest-Theresiopel, fordern auch die­­ Strecke Theresiopel-Neufab noch im Herbst dieses Jahres wenigstens dem Güterverkehr übergeben wird. 3 sei allgemein be­­kannt, Daß jene bedeutenden Masfen auf den im Herbst nicht prafti­­kabeln Landwegen unmöglich verfrachtet werden können, der jenen Gegenden offen stehende Wasserweg der Donau sei aber nach Eintritt der Nebel gleichfalls nicht zu benügen. Es liege im Sutexefse der Gesammtmwirthschaft des Landes, daß die Verwerthung des heurigen Ginteregens auf jede mögliche Weise erleichtert werde, und auch das Herar würde dabei gewinnen,­­ wenn die in die Bahn investitten be­­deutenden Kapitalien durch den mit Sicherheit zu erwartenden großen Güterverkehr so bald als­ möglich der Verzinsung zugeführt würden. Zabafl-Bngutte. Auch der Reichstags-Abgeordnete Franz Neppel wurde vom Finanzminiterium al Mitglied in die­ Enquete­ berufen. Verband der Spediteure­ An 185 E.M. haben mehrere angesehene Spediteure der Hauptstadt in den L­d­ali­­täten der Ungarischen K­aufmannshalle darüber berathen, in welcher Meise es möglich wäre, einen Verband der Spediteure zu treiven, um die Spatereffen Dieses wichtigen Geschäftszweiges gegebenen Falles sollektiv vertreten zu können. Es wurde beschlossen, im Rahmen der Kaufmannshalle eine selbstständige Fachsektion zu gründen. Die Auf­­forderungen, sich derselben anzuschließen, werden demnächst ausgesendet. Bei dem Umstande, daß diese Branche bis nun keine korporative Ver­­tretung bes ist, ist zu hoffen, daß die Betheiligung eine rege sein wird. Der Beitritt der angesehensten Firmen ist bereits gesichert. Radversicherungs-Gesellschaft „Secu­ritas”­ Im Wiener Handelsregister wurde eingetragen, daß sich diese Gesellschaft auf die genehmigten, theil­weise geänderten Statuten gründet, und daß nach diesen Statuten das Gesellchafts- Kapital auf 500.000 Gulden reduziert wurde. Die Zeichnung der Gesellschaft erfolgt durch zwei Mitglieder des Verwaltungsrathes oder durch ein Mitglied des Verwaltungsrathes und den Direktor. Die Bestätigung der Wahl des provisorischen Verwaltungsrathes Heinrich v. Lévay wurde eingetragen, und das provisorische Mitglied des­­selben, Alexander Ritter v. Daninoz, über Resignation gelöscht. (Soupon-Prozeß der Elisabethbahn.) Man schreibt uns aus Frankfurt a. M.: Der hiesige Rechts­­an­walt Dr. Holdheim hat im Stili d. $. auf die von der österreichf­­reien Regierung an das Bankhaus M. A. v. Rothschild u. Söhne ge­­sandten und für die Coupon3-Auszahlungen bestim­mten Geldbeträge Hrrest­iegen lassen. Hieraus entwickelten sich diplomatische Schritte, indem die österreichische Regierung in Berlin Beschwerde führte, in deren Folge das köingl. Justizministerium das hiesige Amtsgericht mit der Prüfung der Angelegenheit betraute. Die Frage war einfach dahin gestellt, ob die beschlagnahmten Gelder Eigenthum des österreichischen Staates oder einer privaten Gesellschaft sind, da bekanntlich­ Gelder eines fremden Staates [auf Verhluß des Reichsgerichts in Deutsch­­land nicht mit Beschlag belegt werden dürfen. Das hiesige Amtsgericht entschied, wie ich Ihnen bereits in Kürze telegraphisch mitgetheilt habe, "dahin, daß die Elisabethbahn, obgleich in den Staatsbetrieb bereits übergegangen, immer noch als eine­ private Gesellschaft zu betrachten und die Beschlagnahme als im gefechlichen Nahm­en erfolgt und daher zulässig ist. — Diese Entscheidung­ dürfte nicht ohne Erfolg bleiben auf die ebenfalls von Dr. Holzheim jüngst erfolgte Beschlagnahme und zwangsweise Ber­­steigerung von Elisabethbahn- Bagg­on 3, die demnach troß der seitens der Direktion für Staatseisenbahn-Betrieb auf den Waggons erfolgten Bezeichnung, nur Staatseigenthum, sondern noch im Besitz einer privaten Gesellschaft sind. Derrxuffische Süchzoll­ Man schreibt uns aus Berlin unterm 13. 5. : Aus Anlaß der vor Kurzem erfolgten Ein­­führung des neuen „modifizirten Zolltarifs des russischen Kaiserreichs und des Königreichs Polen“ hat der Deutsche Zentralverein für Handelsgeographie an die Reichsregierung­ eine Eingabe gerichtet, in welcher es als „Bringende Pflicht” bezeichnet wird, „dem gefährdeten deutschen Export nach Rußland volle Aufmerksamkeit zuzuwenden und Maßregeln­ zu treffen, welche dem russischen Zollterroris­­m­u­s nachdrüdlich entgegentreten.” Direkte Erhöhung der Zölle, indirekte Erhöhung derselben durch die vor wenig mehr denn’ Jahres» frist angeordnete Eelegung der Zollbeträge in Gold, Schädigung des deut­­schen Schiffsverkehrs in den baltischen Häfen und auf den in­ das Innere Ruflands führenden Wasserstraßen, Erschwerung des Gütereingangs auf den Eisenbahnen — das ist in der That die Signatur der frte undnachbarlichen Be­­zieh­ungen N Ruflands z­u Deutschland während der legten Jahre. Was übrigens die ge­rade jet im Vordergrunde stehende Frage des rufsischen Sad- 30118 anlangt, so hält man es für geheiß, daß die Reklamationen der Reichsregierung von Erfolg sein werden. Die rufsische Regierung scheint von vornherein Die ganze Maßregel nur als Schred- ad Drohmittel inszenirt zu haben. Anders wenigstens kann man sich die Thatsache nicht erklären, daß der Sachzoll an einzelnen Grenzstationen erhoben wird, an anderen gar nicht bekannt zu sein scheint. So erfah­­ren wir zumerläffie, daß das Zolamt von STup c­e (an der Grenze der Provinz B­o­z­en) den Südzoll nicht erhebt. (Srente in den Vereinigten Staaten mer­­k­sar) Wie aus New­ Mark, 12. September, depetchirt wored, Fonstaliet der von landwirthschaftlichen Departement pro Monat September, erstattete Bericht, daß der Frühjahrs-Weizen den im August-Bericht enthaltenen Angaben entspricht und von ante Dualität it. Der Cutrag übersteigt den mittleren, Durchschnitt. Der Durchschnittsstand von Frühjahrs- und Winterweizen ist 100. — Der „NY. 9­3.” vom­ 2. September entnehmen wir folgende Mitteilungen: Aus dem Westen lauten die über die Ernte vor­­liegenden Berichte im Allgemeinen fortgefebht günstig ; namentlich aber gilt dies für Mais, den die in ver­lebten Zeit m wiederholt stattgehabten Gegenfälle in der Entwicklung ganz bedeutend nachgeholfen haben. Aus Springfeld IH. wird berichtet, daß der Ertrag der Winterweizen-Ernte der größte i­, den man je in Slinois, mit Ausnahme der 1880er Ernte, gehabt hat, und daß derselbe sich auf mehr als 50 Millionen Bushels belaufe. Der Gesemintertrag der Frühjahrsweizen-Ernte wird auf 52 Millionen Bushels veranschlagt, was einen Durchschnittsertrag von 18”), Bush, per Vcre oder nur eine Kleinigkeit weniger als in­ dem gesegneten ag­a 1879 ergibt. Die Dualität wird in diesem Jahre als eine außergewöhnlich gute geschildert. Nach Berichten. Der Mer­baubehörde von Illinois wird füch der Ertrag der Yaferernte auf 99.275.000 Bushel belaufen oder circa 24 Mill. Bushels mehr als in Jahre 1875. Berichte aus allen Theilen des Staates Michigan Laffen ersehen, daß von dem auf 35 Millionen Bushels veranschlagten Ertrag der Getreide-Ernte in diesem Staate zwischen 9 Millionen und 10 Millionen Bushel durch die Gegenschauer, welche sich einstellten, während Die Garden noch auf dem Felde fanden, beschädigt worden sind, oder da in der Dualität verloren haben. Die Aussichten bezüglich der Mais-Grate in Michigan sind gut, und wenn nicht vor der Yetten Hälfte des September Frost eintritt, wird der Ertrag noch bedeutend besser ausfallen, als man anfänglich erwartete. Die Hafer-Grute ist die beste, soweit was Duantität als Qualität an­­betrifft, die man je im­ Staate gehabt hat. Für Nebraska ver­­anschlagt die dortige Aderbaubehörde den diesjährigen Ertrag von Weizen auf 22,914.000 Bushels gegen 13,849.000 ° im Vorjahre und fmr Mais auf 131,234.000 Bushels gegen­­ 58,913.000­­ in 1881. Sin. Minnesota erwartet, man vor ‚Ablauf der­ ersten Mioce des Septem­bers Weizen unter Dach und Fach gebracht, oder Bereits ausgedroschen zu haben, ist die Beschaffenheit dieser Getreideart eine vorzügliche.­­An mehreren Distrikten des östlichen Theiles von Kansas soll die heiße Witterung einen ziemlichen Sch­een an den Ernten, namentlich an­ der Mais-Ernte, a­uf haben. Aus Missouri lauten die Berichte über, die Gruten aller Ar befriedigend. — Mag Berichten, welche dem Cincinnati , Brice Cu­­rent” aus zwölf westlichen, Mais produzirenden Staaten zugegangen­­ sind, darf man für diese Getreideart auf einen Mehrertrag von­ 400.000.000 Bushels im Vergleich mit dem Vorjahr rechnen, dagegen­ wird der Ertrag um 100.000.000 Bujdels hinter­ dem von 1879 zu­­rücbleiben. Rechne man aber die im Süden und­ in anderen Gegen­­­den in diesem Jahre sich ergebende Zunahme des mit Mais bestellten Areals, so verspreche der Gesammtertrag von Mais im ganzen Lande um 50 Berzent größer zu, werden als Tettes nahe, und werden etwa 1.800.000.000 Bushels ergeben, vorausgeseßt, daß int. September, seine schädigenden­ Fröste, eintreten,. V­on­ anderer Seite wird diese­ Schälung jedoch als übertrieben eingestellt­­ und­ behauptet, "daß der Ertrag der Mais-Ernte im ganzen Lande selbst im günstigsten Salle’ nicht 1.400.000.000 Bushels übersteigen würden.‘ Ein seit vielen, Jahren im Süden anfälliger, routinirter und zuverlässiger Kaufmann, dessen Beurtheilung der dortigen Verhältnisse sich stets als richtig­­ bew­ährt­ hat, spricht sich über die Ernte im Süden wie folgt aus: Mais. Die bereits eingeheimste Ernte ist die größte, welche der Süden je gehabt und überhebt denselben, der Nothwendigkeit, auch nur einen Bushel, vom Westen zu beziehen. Tabat versprich, ebenfalls einen reichen Ertrag, die Pflanzen sind sehr weit vor­geschritten, die Blätter groß. Baummolle Die Lie wird zwar um zwei bis drei Wochen verspätet werden, dagegen sind die gegenwärtigen Auspizien so vortrefflic, daß der Gesammtertrag, falls­ die Witterung günstig bleibt, kaum hinter sieben Millionen Ballen zurückleiben wird. (Landiwirthschaftliche Ausstellung;in­ B.­­Gyula.)Der­ lan­diwirthschaftlich­e Verein des Bökeser Kom­itats­­veranstaltet in B-Gi­rila am­ 8.un­d 9.thoberl.J.eine Auss­­tellu­ng von­ Nu­tzth­ieren,Produkten,lan­dwirthschafts lichen und Hausin­du­strie­?Artikeln Der Ausstellung stehen­ Venedikt­« Göndöcs als Präsiden­t,Johann Dobay als Direktor und­ s» David Kohn­ als Schriftführer vor.DieAi­tzstellung kann nu­r durch Bewohner des Bekeser KomitatAebselbe Mitglieder des lands­wirthschaftlichen Verein­s sin­d oder nicht,·ferner­ durch Vereins-Mit­­glieder—wenn au­chh in anderen Kom­itaten wohnhaft·­beschickts­t werden­.Jede Sektion der Au­sstellu­n­g hat ein­e spezielle Jury; jeder Au­sstellungs-Gegenstand kan­n veräußert werden vor Schluß der Au­sstellung kann kein­ Objekt der Ausstellun­g entnom­men wer­­den;solche Gegen­stä­n­de,welche bis zum 10.Oktober Abe nds 5­ Uhr von den Eigen­thümersin­sichtrschlamb­t werdem verfallen zu Gunsten des Verseins.Der­ Ein­trittspreis beträgt fü­r jede SektionlOkr.per Person.Der Ju­ry stehen­ zahlreiche Präm­ien­ zu Gebote. (Die Budapest·erHandels-uind Gewer­bes­kamm­er)verstän­digt die betreffenden­ Unter­nehm­un­gen,daß die behufs Sicherstellung mehrfacher Er«sordern­­sse sü«:das k.k.Militär und fü­r die k.u­ngar.·Honoödtru­ppen von­ Seite der gemeinsamen’ Sithersstellungsi Komm­ission­ erlassene Offertau­sschreibung im Bureau der­ Kammer(Marie-Valer­iagasse,·neues Börsengebäude)während,. der An­­issb­inden des Vormittags eingesehen werden kann.s und Handel ein Memorandum unterbreitet. Soweit . s­­o­ied­e Geschäftsberichte. Budapest, 15. September. Witterung : veränderliches Ge­­wölbe. Thermometer + 14,2 ° C, Barometer 760,9 Mm. Wasser­­stand abnehmtend. Bei vorwiegend örtlichen, stellenweise starken Mine­ren hat die Temperatur zum­eist abgenommen ; der Luftprud it überall größer geworden. Das Wetter ist zumeist trübe, unmmeist, mit zahl­­reichen, im Norden stärlosen Regen, in Käsmatt Wetterleuchten. Cs it im Allgemeinen veränderliches Wetter mit Lofalregen zu erwarten. 3­­. Effektengeschäft.Die Ten­denz der«Vö·Hse·h»a·t­ sich, heute auf die Nachricht,daß die englische Vorhu­t bereits in­ Kafka eingerückt sei,wesentlich befestigt.Spekulationswert­e und­ Renten­gehet­. Der Verkehr konn­te jedoch in Folge zu­ schwachen Besuches«der Krise seine Ausdehnung gsi­en und blieb nur fast ausschließlich auf Kredit» Allierı beschränkt. Die Vorbörse verlief­ geschäftslos. An der Mittags­­börse bewegten sich Defter. Kredit zwischen 321.40—321, fchloffen 321 G., Ungarische Kredit zu 307.25— 308.25 gemacht, fchloffen 307.50 ©., Ungarische Eslempte- und Wechslerbank erhalten si auf 105.50. Weiter Kommerzialbank zu 580 getauft, vierperzentige Gold-Mente stellte sich auf 88.30 ¥., fünfperzentige Rapier-frente auf 87.30 ¥. Lombarden zu 153 gemacht. Baluten wenig verändert: Bankzinsfuß London auf 5% erhöht. 2 ··­­·Prämiengeschäft.Ku­rsstellun­g in­ Oesterr«.­Kredi·t­­ao in morgen von fl. 3.50—4, per acht Tage fl. 11.50 bis Pi 9) "Die Abendbörse verlief total geschäftslos. Die st­e­i­reicifolge Kredit-Ak­ien w­­urden zu 321 und 320.80 ee erhöhten sich wieder bis 321.20. In­ anderen Effekten fein­esshaft. Getreidegeschäft.Termine Im Laufe des Nachp­mittags gelangte kein Schlu­ß zu­r Noi­rung. Schlachtviehmarkt.­« städtischen­ Mart-Disretion­.­ ornvreshm·ar·kt. Der Auftrieb betrug 15652 Stüick·Groß-und·Klemmeh Hievonwursden verkauftx LS Stiick Stiere.563 Stü­ck Ochsem —.—,Schafepere von st­­fl.44bis fl.47.—, Bor­sternviehm­arkt:Roher Speck per IOO Kilosi­gramm. von fl. 68 bis fl. 72, Schweinfett per 109 Kilogramm fl. 74 618 Sl. 76 bezahlt. Borstenvieh, Steinbruckhl.September.(Oria.-Telegr.)·Ver­icht­­der Borstenviehhändler-Halle in Stein­bruch. Das Geschäft blieb unverändert Wirnotiize in ungas rische aliesch­ivere von sokr.bis—,sun­geschive·rseHut­'­­bis61—.—kr.,u­ittlere61.——bis61«,’3kr.,leichte61.——bis­ 32krs., Bauern­­vaareschwere57 bis 59kr.,in«ittler­e59 bis 60kr.,leichte 59 diesmer Rumänische Bakon­iur sehivere .611«’zbi6621,«2kr.tranfito,mittelschwerei7O——61kr·tran­sito,leichte­­— bis ke. tranfito, Stadet shwere — bi5 — ix tranfito. S­erbis dh­e Schwere 62 615621, Er. transito, mittelsch­were 61 bis 62 fv. tranfito, leichte 61 bis 63 fr. tranfito, magere Jährige lebend Gewicht — bis — fr. per 4% von der Bahır gezoogen.­­Die Preise sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug, von 45 Kilogr. per’ 499. in Kilogramm zu­ verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche tranfito verkauft wurden, werden dem Käufer fl. 6 in Gold per Baar vergütet.­ ­ Bewegung der Irnditfämtife von 14. September. Angenom­men in­ Budapest: „Rosalia” des Martin Gedo,” beladen in Csanád für Karl ©. Deutsch mit 306 Tonnen Weizen. — „Erziebeth“ des Michael Tombas, beladen in Szegedin für Neumann u. Bollat mit 289 Tonnen Weizen. — „Emma“ der Ert­er u. Löbl, beladen in Veprovas für den Eigenthümer mit 270 Tonnen Weizen. — „Szövetfeg” des M. Ehes, beladen in Decset für Tobias Kohn mit 252 Tonnen Weizen, 50 Tonnen Gerste. — „Eson­­grad“ des Mathias EBes,­beladen in Szentes für Br. Neichenfeld mit 360 Tonnen Weizen. — „Silvan“ des Georg Pauli, beladen in Palanta für Karl G. Deutsch mit 278 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 14” der Raaber D.-©.-©., beladen in Kovil für­ die Anglo-Desterr. Bank mit 322 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Roggen.­­— , Antal" des 2. Schleicher, beladen in X.:Becse für den Eigen­­thm­er mit 240 Tonnen Weizen, 48 Tonnen Gerste. Nach Naab tran­sitirtem,,C33ervenka«desLl.»Leibach, beladen in­ Szivatz für den Eigen­thii­ner mit 440 Tonnen­ Weizen­— ,,Chr«istin­e«desA.Leibach,beladen in»Vepr­ovatz siir den Eigen­thü­­mer m­it ZSO Ton­nen­ Weizen­.—»Elisabet·h«desA.Fern­l»iach,be­­­laden in­ Kooil flie den Eigenthümer m­it 38.0 Tonn­en­·.d·­cifers.—»7 »Anmut desA.Fer­n·l­ iich,belade anerbaß für den Eigenthü­mer«; mit 360 Tonnen Weizen. £ —­­

Next