Pester Lloyd, Januar 1883 (Jahrgang 30, nr. 1-31)

1883-01-13 / nr. 13

1883.—»­Yte.«13.- FERREER, für die TERVET atonatate (Erfgeint aug Montag Früg und am Morgen nach einem Leiertage.) Für den „Bester Lloyd Morgen und Abendblatt) ip d nit Forlverfendung: enter : in de­­ Erpositioneit Halbjährlich „ 1.— Dionatlich n %.— Mit separater ofkverfendung des AbendBlattes . a Fi. 1.— vierteljährlich mehr. Zür die Ihnfi­irte Frauenzeitung: s see sea 9­4ı— Dan pränumerirt file Hudaperk in der Administration des , „Fester Llond“, Dorotheagafie m 14, 1. Ss­a ba in Budapest mittelst Boftanweisung durch alle Wortänzer. 99 99 Suferafe und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden aufgenommen: Budapest in der Administration, Ag ·. N­att. Munel in Straf­­­ien, ? iund 10 fl. 50tv., b. Portz Dorotheagasle Nr. 14, ersten Stod, = = Vogler, Walfn­bgsse Nr. 10; A. | Zagift Aumel in Straf 378,95 8., fir Spanien, Zoringaf bei und 10 Ku­ Iz hi ER A a ún | .«M«g,13.-Zäimer.; ·Dsonnement sin das Anstand(Mokget(-u.Abe1kdblatt)­·· Väeetd­jähuäzozsür Yeulziwt«aied:beiuns-mit diresterxereuzcandlendustIII-Jena nachsiea Posim:nc13-J.­kt.76sit-;sin-dieYouna-Zümeut6cjnce estiei Jason­;«t!achfeqPos-autte, 17Fres.soEcnf.7sin-ZiakicnlsciI­n-I10ss.50­r.,b.Posten-teusTueft10st-1skt-;fütztsycs­­tek­kylsei11.ic10ft.50kr.,lseIavaI,L«1'ffile1I.«-.so.inP.u-is,l«laco­lolaBunrseRFccs.st­·. ·.«..z »..’·.anxlckcxctk.xplsx::«gss«««p«fu«-diequweczbcstins 10 fl.501r.,ksek·desOstens-kern­­mezapapesp «««flv«mg fl·— festedeolkcldi.k­lakltlxslgli cfeelllaklxaptzdISJtTlPYI Beda­tio, und dınimästr­ation DE a ALA LEKEZOLEMTEK Se 18 Ares. 75 E.; für Großbritannien Dei une 10 fl.5otr., 6. Bestamte in Köln A 8 Bf Ganzjährt. fl. 24.— Bierteljährt, Ganziantih fl. 22.— Bierteljähr . 5.50 anti fi Bierteljahit, fl .12. Monti » kkms«.,km19k,Gc»«-Ag·WUGsilessksgieniskixmslosl.50tr.b.Posiamtxiöknthszsi.s Pi.;flirdiexerkiu.5lusess muri . . .­­ —­.. = ae N . ssss­­ —.» upkdnmmfmlsci11116 10 fl.:,0!r.,b.Postumce in Köln,·B«­menthpamluzxg 23 ME. 8 B.; PE] ARER. elyelle #3» für Sie gürket bei uns 10 fl. 40 Tr. bei von baselett aufgeflelten f. f. Posterpetitionen 7 ff. Niemerg, 13. — Paris: Agence 15 fr.; für griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Bek­annte Triest 10 fl. 18 tr. Havas, Place de la Bonise. Die Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 Fr. beim Postamte Kiekt Frankfurt aM: G.A. Danube 23 Öit. 9 Br.; file Die Niederlande bei und 10 fl. 50 Tr., b. Bostamte Oberhanser 23 Mt. 8 Br.; & Comp;­­ für S­ontenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Fortäntern 7 ff. 15 fr.; —.—­­für Inkland nur durch die faiserlichtischen Postmnter Nfl.Soern Golvowed­ w­­Haasenstein 4 Vogler, Doo­­thengafie Nr. 11 ; A. V. Goldberger, Dovottya­­utcza 6 (Wirrnhof). Infertionspreis nach aufliegend­en Zah­f. Unfrankirte Briefe werden nicht anges­nommen. ű wei i hig­er Inhbenann, y 8 & 8 Sorstheagaife Nr. 14, erften Stork. Manuskripte werden in Reinem Falle zurüngefellt. Einzelne Nummern & kr, in allen Verschleisslokalen, Inserate werden­ angenommen im Auslande : In Wien: Bi A. Oppelik, Ott­­benbastei Nr.2; R. Messe, Teiles­stätte Nr. 25 Haasenstein , Halbjahrt. Ha . Tatellen zur Artikelreihe „Das ungarische Berkehramiesen im dare 1582", I. Monats-Mustweis über den Werfonen- und Frachtenverkehr auf den ungarischen Bahnen im Jahre 1882. ... » .­­­. -­­« EH. Monats-Ansiweis über Den Versonen- und Frachtenverkehr auf Den ungarischen Bahnen im Jahre 1882. "HEH. Monats-Musweis über die Betri­ebs-(Noh)Einnahnen der ungarischen Bahnen im Jahre 1882. . e. 47.592] 698.697| 647.132( 74.840) 73.200­ 1,335.652 1,992.271 173.130 285.500 181.009 · « Die Betricbs-Hopa6inrtabiten - der gemeinsamen Bahnen . e 45.219 40.648) 135.086) 789.992) 21.243 en 339.966 . Oesterreichische Kölner Staats 15 Bran­che ER 14. Kaskhau-Oderberger Bahn. 15. Ungarische Westbahn 2­77 .--.«« . . . 2% . . . 182.018 380 541 413.477| © || 50.181] 118.313) 43.013] , 1I 269.977) 457.608 227.849] 429.882 305.207! 466.767) 362.829! % || 42.115] 32.242] 38.155] Iänner in 358.020 Baer | 559.558! 396.303 108.684 54.197| 23.110! 47.221] 24.013] 16.165| | 115.696| 18.041) 57.454) 53.302) 17.141! 420.689) 465.993] 445.308] 442.777| 101.477] 18.603]­­..­».»...«...».....»». 58.643| 108.016 61.954 436.987] 482.985| 445.832 107.182] 72.002] 144.210) 548.913]. 612.153) 530.065] 648­ 075] 698.971) 743.104| 490.058) 749.547 418.414 979.571) 455.8111,213.146| 554.0641.139.328| 55.611] 22.148] 48 589 15.472] 17.568] » 19 a­­.«...« 21.030 52.300 24.485 64.619) 43.200) 582.088] 323.921 16. Grste ungarische galizische Bahn...» || 18.321 nn 14.664 ss 12. Oesterreichische Staatsbahn . 8 13. Oesterreichisce Sibbahn, 14. Kaschau-Oderberger Bahn 15. Ungarische Westbahn. . Feder : «-l «««-i 402 .568|2,194.954!­ 374.040'2.056.121)] = 556.596 2,255.807 599.99812/133.42 "7 . Be 39.300] 289.805| ! 82.711] 284.529) 2 März 40.384| April Mai QIuni | suii · August | Fracht Sracht­­­ 287.456| 46.249] 241.268| 48.656! 279.678| 50.506| Ost­­263.424] 60.5281 vacht­­| Fracht EB 296.994| 69.512) September Oktober 451.302) 62.380 Fra­tt | | Sagt: November e | Fracht « derl­ Monate P­ersonen Bl­en Done Be San Personen m. Verfonen a Berfonen zusr­atom Br: Berfonen gar Bea ® Rad Pe­en eonek) Sen Perfonen Pe 32.857] 90.076| 16. Erste ungarische-galizische Bahn: 17.323 49.500 29.406 70.967 13.299 N 7 Fracht: 476.123|2,235.814] 566.01312,015.0671 726 .94912,133.0291 690.733]2,098.164| 753.378­ 2,133.141]] 856.3052,932.214| 821.9063,079.339| 714.9833,136.985­ 567 .8193,097.714­ 6,950.81727,107,542 644. 792/2984. 107 ER 905.18612/390.487| 785.691 [2.236.117 1,063.112­2/079.1411,226.560 2/624.968 1,294.1852,331.638 840.330 2,525.653 623.11112,511.444 9,214.22425,634500) 35.437! 12.072] 68839| 41.865] 54.362] 14.827 62.385]| N 17.312 a, 43.962) 73.255 42.392] 17.693 53.080) 15.927| 19.528) — E 65.590] 63.761) 53.571) 69.557] 19.362 21.717 23.887 [ 75.826 141.199 141.122] 36.001] 36.001] [2 17.237] 418.918) 55.603 65.384] 106.768| 62.529 ZUR a ee] 51.492| 25.759) | ! | | 71.5091 68.490 384.076) 510.923] 513.527| 455.120] 654.696 | 363.987| 66.113] 23.809] 67.451) 58.230] 40.854| 24.370) 16.287| .. 137.651| | = 63.592) 55 833( 393.451]7,953.90214,743.678 646.705 4.455.652|5.659.195 135.438] 676.79111,329.315| 19.678 311.539) 196.270 | ] 56.415 377.540) 45.871. 182.622] 79.243] |­­ ; | Summe 551.048, 3.530.880 982.816) 632.854 Be Pester Lloyd. 3 Die Administration des „„Yester Lloyd“. · Miener Börsenmorde, Original-Bericht des „PBester Lloyd“­ « —11.Jänner. ··S­­ z.Im­klinrheit mit Unaufrichtigkeit ist die Signatur der Situation;nnter dies erleidet die Börsse noch viel empfin­dlicher,als das große Publikum weil sie der feeren Entfaltung des geschäftlichen 8­4­­ il ·­­­­­en ER b­­etont 3 a­nr . A­RR die politische Situation. Ein flüchtiger BKi auf die Beziehungen der europäischen Staaten zu­einander genügt zur Illustration derselben. In Frankreich sind in wenigen Tagen zwei bedeutende Staats­­männer und Batrioten gestorben; an ihren Jahren trauern die Frans­zosen, und alle Welt und mit ihr die Börse athmet für den Moment el En­lem un Ri RR Bee beit der sonst mit der Zunge nicht nation­­el andauernde, Feine nachhaltige, sagt denn Hr­nshältige Beflinnen, viel mehr, als die fenrigsten Neden gegen jenes Deutschland, dessen purbligistische Organe bei jedem Anlasse an dem­­ Verhalten der Fran­zosen zu nergeln und zu taveln haben ? · Auch die österreichisch-deutschen Beziehungen sind noch in vier nichterischen Themen der öffen­tlichen Eskussion geschwunden,noch nmh­er wird das Verhältniß der beiden Reiche unter die ane einer pent­zlest Kritik genommen und daneberflnß noch kommend te­­rristischen Nihilisten·und zeigen gute Lust,den alten Tanz wieder aufzuführen. Was wird der Graf thun, wird er dem Willen der Nihiltiten sich beugen, wird er den Kampf mit ihnen aufnehmen ? &3 verlautet darü­ber nichts und nur das Eine verstehen wir über die russiische Bolitit, daß die­­ Krönung zuverlässig im Frühjahr stattfindet. Wo Alles fährt, Fan natürlich auch Italien nicht ruhig sein smd, darum wird zur Abwechslung wieder einmal gegen Oester­­reich-ngarn demonstrirt. Italienische Demonstrationen haben am allerdings nicht viel auf sich; allein immerhin sind sie ein charakteri­­stisches Zeichen der Zeit, ein Zeichen, welches die Börse nicht gout­rt, ee überhaupt in politischen Dingen von besonderer Empfindlich­­eit it. So iste der e­ivas lebhaftere Zikg,der zu Beginn des Jahres in den Verkehr­ der Börse­ II zukommen sich anschickte,wieder­ abhalt­­­en gekonnte und­ die alte Stagnation ist wieder in ihre volle Rechte­ getreten-War­ 3sol­te auch­ die politisch verstim­­m­te Börse auf 1v1rd­)sch­aftlichhe 111 Gebiete anregen und entschädigen?Die Staats­­bann­ veranstaltet eine PrioritäiteniEm­ission,aber sie reflektirt damit nur auf die deutschen Plätze Diesereditanstalt hatt vol­lhier11it e·in neues Geschäft gen­acht,aber sie hat sich nicht die Option auf den Rest des Ansehens vorbehalten und ü­berdies komm­t der Gewinn aus diesem Geschäfte erst auf Rechnung des lau­fenden Jahres.Mit den üibrigen­ Transakthmen will es auch nicht vorwärtsgehen.Das tü­r­­kische Tabakgeschä­ft befin­det sich noch immer in statu quo ante,die Frage der Orientbahnen ist allständig in den Hintergrund getreten und das von Vieznandem ernstgenom­mene Gerücht des Eintrittes des Barons spärlich in den Verwaltungsrath der Kreditmtstalt wagt·man··jetzt nicht mehr aufzntischen7 die Eisenbahn-Ver­­staatlichunj g ist wohl nicht aufgegeben,aber sie stockt momentan und die vor Monaten laneixte Konvertirung der Prioritäten der Elisabeth- Pah1t,dieses jüngste Kindlein finanziellen Phantasie,wird jetzt von ihren eigenen Vsite­n verleugnet Die Ausweise der Bank spiegeln die Situation Medee Nun,also die Börsei und die mit derselben in Führung stehenden Kreise stellen keine Ansprü­che an die Bank und nur die Industrie und der Hat­del sindes,welche mit konu­er­­siellen Bedürfnissen ann an Roten-Institut herantreten.Und trotz der Stagnation sind die Geldveerbnisse nicht merklich besser ge­­worden,die großen Banken halten ihrem­ Zinsfuß fest,das Kapital al tiven, jo doch zu dricen vollständig geeignet war. Wir meinen die ‚neue Bhase, in ‚woelche der österreichisch-preußische Eiserbahntarif- Konflikt getreten tt... Dev Naiven hat es wohl nicht viele gegeben, «welche da meinten, die preußischen­­ Bahnen oder wichtiger die preu­­ßische Regierung Hätte nur in der Aufwaluung ihres Unmerhes einen cS fühlt eben die Unklarheit und Unaufrichtigkeit der | · · a­t das Unbehagliche der­ Lage sehen durch die vorstehenden gelom­men, welches speziell den Eisenbahnmarkt, wenn nicht zu deren­­unüberlegten Coup begangen, bei ruhiger Ueberlegung aber werde sich die Menge schon einstellen. Allein, daß die Affaire sich derart ver­­schärfen werde, testen nur Wenige voraus, nur jene, welche er dann­ Deutschland kommen dürfte, 10 fand es wohl zu einem verschärften Konkurrenzkampf innerhalb der österreichischen Bahnen kommen. Diese Sachlage spiegelt sich lebhaft in den Kursen der betheiligten Eisenbahnpapiere, namentlich in Elbethal, Nordwestbahn, Staatsbahn wieder. Wir stehen eben vor der Entkjeidung , wie dieselbe auch Sr mag, die Börse zieht sie der gegenwärtigen Ungewiß­­en­ vor. Ausfigeungen hinreichend motivirt, so­lt noch ein Moment dazu­ A­rbeitung vollständig seinen Vorgängern aud allzu zu aiehaltenden . . .-- . . 3 . - Börse­­nd Handelsnachrichten, die Stabilität und schwindet die Furcht vor politischen Komplikatio­­nen, die noch vor wenigen Wochen die Demüther gefangen gehalten hat. Vangsam feiern auch die Exsparniffe und angesammelten Kapita­­­­lien durch den Boden in die Sammelkanäle, von wo sie den großen­­ Neservoirs zufließen, um abermals in anderer Form zertheilt zu wer­­den. Dieser Biozep vollzieht si mit großem Aufwand an Zeit ruhig welche darauf zu schließen gestatten, daß diese füre die wirthschaftliche Ent­­wicklung noth­wendige Funktion ihren Fortgang nimmt. Möglicher­­weise befinden wie ung bereits nahe dem Stadium der formalen Thätigkeit des großen Apparates und werden erst später an den Wir­­kungen gewahr werden, daß sich das vor einen Jahre durch die fran­­zösische Ueberspekulation eingeschlichterte Kapital bereits wieder hervor­­gewagt und den Effektenmarkt entlastet hat. Nach dem Flüssigwerden der Sänner-Coupons mal lebhaftere Bewegung bemerkbar ; das Publikum suchte nach Anlagen und begann Hunderte Papiere zu er­­werben ; auf den Markt machte sich ‚der Einfluß dieser Thatsache fühlbar, und wir dürfen annehm­en, daß eine nachhaltigere Einwirkung­ dieser regelen Betheiligung nur darum noch fehlt, weil das sogenannte „schwimmende” Material an den Börsen denn doch größer gewesen ist, als früher vorausgefegt worden ist. Die Entlastung wird aber, wenn die politischen Vorgänge nicht störend einwirken, insbesondere aber wenn endlich der französische Markt seine Freiheit wieder gewinnt, zu einer Steigerung führen, für welche duch die vireläufige Bewegung des vorigen Jahres Raum geschaffen­­­. In der verflossenen Woche war indes die Haltung der Börsen noch unentschieden, CS war der Wille zur Steigerung vorhanden, die deutschen Märkte folgten jedoch dem Impulse nicht und zudem traten lokale Ereignisse ein. Die momentane Verstim­m­ungen hervorriefen. Im Großen und Ganzen it die Tendenz eine befriedigende, die Auffassung bezüglich der nächsten Zukunft eine bessere geworden und die führenden Finanzgruppen denken bereits an die Ausführung von Operationen, die eine Em­pfänglichkeit des Marktes zur Vorauslegung haben. Die Geldnote ist ebenfalls geschwunden, die Noten-Neservoirs füllen sich und ohne Zweifel wird die erhöhte Zinsrate sich nicht mehr lange halten können, und es erleidet seinen Zweifel, daß ein Herabgehen des Eins­­fußes zu einer Belebung des Marktes beitragen wird. In der Markt ist fich das Gros unserer Lokalen Papiere sehr fest geblieben, insbesondere sind Industrie-Papiere gesucht und höher bezahlt, Ausgebot machte sich lediglich in einigen Yffeluranz­papieren bemerkbar. Der Zahlereibericht der Landels- und Gewerbekammer Budapester pro 1881) ist uns heute zugegangen. Weder den Anhalt desselben haben wir so wenig­­­—­ men sind, die ohnehin in dem Berichte seinen rechten Pfab gefunden­­ hätten. Das verspätete Erscheinen des Berichtes wird von der Kam mer selbst als­ Fehler und Uebelstand­ empfunden und in der beglei­­tenden Eingabe an­ den Handelsminister, wenn­­anch nicht “teistig motivirt, so doch entschuldigt. Uns scheint diese Entschuldigung Schlecht am Plate, denn wir sind aus eigener Erfahrung zu dem­selben auszufüllen, wobei wir jedoch das Geständnis ablegen dürfen, daß die Jahresberichte der Kammer, die nahezu um ein volles Jahr später erscheinen, bisher Nektifikationen unserer Daten sind Erläu­­terungen nicht geboten haben. Die Kammer könnte sich unseres­a­­­nte­­ jeh­e, uuik. beit aufarbeiten, Wichen, daß die Kammer-Jahresberichte ihren Zweck erfüllen. Die Kammer stellt das Exsuchen an die Regierung, nıunmehr nicht all­jährlich, sondern von zwei zu zwei Jahren den Kamm­erbericht er­­scheinen zu lassen. Was wird je dadurch nach den gemachten Erfah­­rungen und nach ihren eigenen Geständnisse erreichen ? Nichts,­­ denn sie wird n­ie über das erste Berichtsjahr ausführlich und genau sein können, bezü­glich des zweiten Jahres wird sie sich eben in der­­selben Lage befinden, in der sie bis jeßt bezüglich des einen Jahres war, und es werden demnach Groß der zweijährigen Baufe wieder nun zur Hälfte vollständige, zur Hälfte aber Ti­denhafte Berichte das Licht der Welt erbliden. 68 gibt für den vorhandenen Uebelstand nur Ein Mittel der Abhilfe, und zwar: bessere Organisation der Datenfanmitt­­lung. Wir glauben insbesondere, daß die 48 Mitglieder der Kammer und die 15 oder 20 Korrespondenten derselben mitwirken müßten, um die Kammer aus jener Situation zu befreien, vermöge der sie eine ihrer wichtigsten Aufgaben nur mangelhaft zu erfüllen vermag. Ofen-Neupönyer Gisenbahn Im Sinne des Gefäßes über den Ausbau dr Budapest-Szönyer Gisen­­bah­n-Linie ist der Kommunikations-Minister verpflichtet, dem Reichstag über den Kostenvoranschlag der Gisen­bahn eine Vorlage zur unterbreiten. Die zur administrativen Be­gehung der Linie entsendete Kommission wird — wie wir erfahren — morgen ihre Arbeit beendigen und erfolgt sodannr, nachdem die Detailpläne bereits­­ fertig und auch annähernd die Kosten der Srpropriation festgestellt sind, in kurzer Zeit im Submissionswege die Begehung der Erdarbeiten. In der oben erwähn­­ten Vorlage aber, welche schon demnächst dem­ Abgeordnetenhaufe unterbreitet werden wird, werden Die Kosten für den gesammten Bau — wie wir hören — mit 8% Millionen ulden präliminirt sein. In dieser Summe sind nicht nur die Kosten für den Bau der Linie selbst im Betrag von 5 Millionen Gulden enthalten, sondern außerdem 24­ Millionen für diie­nfchaffung von Betriebsmaterial für die ganze Linie Budapest-Brud, und ferner eine Million Gulden fü­r die unaufschiebbar gewordene Er­­­­weiterung der verschiedenen Budapester Bahn­höfe der ungarischen Staatsbahnen Da der ungarische Staat mit der Uebernahme der Szöny-Bruder Linie nicht auch rollendes Material erhält, außerdem­­ die Linie Budapest-Szöny in der Länge von 12 Meilen hinzugebaut wird und die ungarischen Staatsbahnen ohnehin schon an einem großen Mangel an Betriebs­­material leiden, wird die Anschaffung von Waggons . Die Bra­biz B Gulden Franzosen | und still, und lange dauert es, bis sich die Zeichen .— A á 0 | felben nur insofern, ,.­­Fumdgeben, TÁS KEKSZ Blei 2 Zah, en ső ber fich von untevjcheidet s, den- | 4 [gs bezeichnet unsere Arbeiten, mit einem kleinen Ausfall gegen die Profundität derselben als ein Hinderniß für ihre eigene Edition. Wir quittiren dankend das unseren Nachbliden auf die volfswirthschaft­­liche Entwickung des Landes von der ersten Kammer des Landes ge­machte Kompliment und bedauern nur, auf dasselbe nicht gleicher Weise antworten zu künnen. Wir gestehen aufrichtig, daß wir in unseren bisherigen Arbeiten, die der Kammer bereits zu einem Steine des Anstoßes dienen, troß der aufgewendeten Mühe noch immer nicht­­ von der Börse) Die an den laufenden Monat ge­­­ daß von uns gewünschte Maß der Ausführunggkeit und Graftheit er­­fin die Anschaffung als einige statistische Tabellen in Wegfall gesam­­t­ neuer Waggons per Jahr beträgt. Mit der Vermehrung des Betriebs­­materials it aber­­ den herrschenden Uebelständen noch feinestwegs ab­­geholfen, da bei den überaus beschränk­ten Nänne l­hreiten der hiesigen Bahnhöfe der Verkehr von unter normalen­­ Verhältnissen geradezu ins Stoden geräth — wie "Dies­ek fett einigen Wochen lebhaft fühlbev if." Eben deshalb plant Erachtens das a £ NER: Material ihr­er rechtzeitig­ere IBiB­ae beischaffen, sie a die Amortisations-Ouote in Verfügung Hehonten, Kräften 28 ı und damit auch ermög­­lic Zönnte Beffeves bieten ne zn a fall die Dirertion der ungarischen Staatsbahnen den chbeanigeg, AU at 87 bau eines großen Rangirr-Bahnhofes, der im rechten Winkel gegen den Franzstädter Bahnhof mit einer Mit 16. Jänner 1883 beginnt ein neues Abonnement; aa vaehen der Nordmwestbahn | Aussprache berechtigt, daß es nicht umerreichbar ift, alle wünschens­ | großen Zahl von Geleiten versehen angelegt werden sol, während wir ersuchen deshalb unsere geehrten p. t, auswärtigen Abonnenten, ne Helles vie area ihen Snehnhnen wenn ne oil werthen und nothwendigen Daten über Handel und Verkehr in den­en Bu­ter Bahnhof, namentlich mit Nicksicht, auf den stets deren Pränumeration mit 15. d. DM. abläuft, bieselbe rechtzeitig i­n feinen Bielen und feinen offiziellen — Biveden voll­ommen | ersten fünf Monaten des Jahres zu sammeln, so daß in weiteren­­ steigenden Retroleum-Verkehr, am der Donau, anschließend an Die­len, damit einer geregelten ud ununterbroch­en ező 3 Et « ß »s­ «· DVIWUEPI.IZUIVV·eck-aaneIIIFLgmanUUummethenenberec­tic­t,sedoch in­ einer Art und Weise irritirt und mit drei Monaten der Bericht sehr wohkank Publikativ gelangen Strecke deandapests Semlmer Ensenbahm erbaut werden soll Diese, en entspre gent werdet törte. ER , I Yebhaftestem Mißtrauen erfüllt habe. Darum gibt es auch Wenige, dj AR , selbst beruft sich bi Kick Bahnhöfe müssen bis zur Vollendung der Budapest-Szönyer Linie 3 Kati Pronumerations-Bedingungen sind an der Spise um | yeihe an eine vollständige Verlegung des Konfliktes glauben und | tömte. Die Kammer selbst Berufe sich auf Die „Rüde | fertig sein, da sonst der Srachtenverkehr mit der Eröffnung der jenes Blattes zu ersehen, wenn es auch zu jenem Tarifsampfe zwischen Oesterreich-Ungarn und | blide“, insbesondere auf die Geparatausgabe derselben und | Budapest-Semliner und der Budapest-Szönyer­eisenbahn bei den jenigen beschränften Nangivräinnen absolut unmöglich wider (Die Königlich ungarischen Staat bahnen) haben unter den Titel Geschäftsü­berschuß abermals fl. 800.000 an die Zentral-Staatskasse abgeliefert und betrageır die im Jahre 1882 gemachten Ablieferungen an Baargelo die Summe von fünf Millionen Gulden­ nahezu geschäftslos. Wenn wir von der Unklarheit und Unaufrichtig­­­nüpften Erwartungen der Effertenmärkte erfüllen ji nicht mit der veicht haben, wir fennen, troß der uns­­­pielseitig gewordenen An­en a ybehenene "ftligjen und­ nöchlieen neigen seit der Situation sprechen, so meinen mir hiemit natürlich zunächst­­ erwünschten Rasepheit ; nur Tangsam kräftige sich das Vertrauen in B­erennung die Süden unseres Sammelwertes und bemühen ums die ringen geoten sein,nmome­r,asimearsaeieaggost­ ei­te­—.—r.is-—r.tromito.eri miethe, wenn auch nur für mehrere Monate,viel mehr Geld kostet, genü­geng . Se­­ 7 eftengeschäft. en teb on anper­ t | 50 Er. bis fr. Gerdjüfteteridjte, ··» . · · ,·· — En El, si ur u je: 408 mer | gtypen hat die Temperatur im Nordosten abgenommen; der Luftdruck ist größer gewmschen.Das Wetter ist theils heiter,theils veräinderlichen Gewölk­es,ohne Niederschläge,·srostcg·;·m·denKr·w­­pathcuist14—1.60K­iste.­—­Im Osten 1stz unte1 1 b hetteres,im Westen veränderliches Wetter­ bei geringen Tem­peraturverän­derungen A­utoprt­nen, halt Rn fig ae BEIDEN Ans o En bejcyrankt, Die SITE aa Re Göher Stans hielten­ sich jedoc­­ fest,erstere schließen ·· portwertheernmttend.Von Lokalpapieren waren einige Gattungen Mishlen und BDtontanwert­egefragter.Valnten und·Devisen­steifer-Ander·Vorbi­rfe begannen Oesterreichische Kredit-Aktien 282.50, gingen auf 283,reagirten bis 282.70,vierperzentige Gold-Rentezt­ 85.40,fünfperzentige Papier-Mitte 51184.70,11.ngar.Eskompte-1 und Wechslerbanken9()gem­acht.An der QITittagsbörse verkehrten Oester­­reichische Kredit-Aktien zwischen 282.70­ bis 282.10,blieben 282.10 G.,Ungarische Kredit-Aktie 11 blieben 272 G.oh­ne Schlu·ß,Ungar. Eskompte-und Wechslerbank 90,Gewerbebankist»cschloffet1,vier­­perzettige(s)old-citezti 85.45—85.4(),5«,­-ege Zöapier-Rente Au 84.721, bis 84.67), gemacht, “blieb erstere 85.35 G., Legtere 84.65 G., Eisenbahn-Anleihe zu 134.75—1343),,­ Kleinere Stüde zu 135, Theißthal-Hofe zu 110.50, Urbarial-Obligationen zu 93%, geschlossen, Staatsbahn zu 327, Siebenbürger zu 158, Nordostbahn zu 159 gemacht. Von Solar-P­apieren wurden Elisabeth- Mühlen zu 233.50 bis 233, Lonn­en zu 267 bis 265, Miller und Bäder zu 367, Nimas Muränger zu 119.50, Schlidh’sche I. Em. zu 237—236, II. Ent zu 218, Borstenvieh-Mastanstalt zu 343, Neustifter Ziegeleien zu 107.50, Steinbrucher zu 266, Ungarische allgemeine Sparkasse zu 123.50 geschlossen. Paris zu 47.37), gemacht. · Plätttietege­s­ch­äft.Kursstellung in Oesterreichischen· Kredit-Aktien an morgenfl.3.——3.50,a11f8Tage fl­ 9.50—1.—, anflMonat­—.——. e. M­II Nachncittagsverkehr kamen vereinzelte Schlüsse in Oesterreichischen Kredit-Aktien zu 282.3­1 bis 2832.60 vor. a An der Abendbörse erhöhten sich Desterreichische Kredit-Aftien von 282.50 bis 283.30, schließen 283. U­ng­a­rische Gikromptebani-Aftien zu 90 bis 89.75 gemacht. Defterreichisch-ungarische Staats Sbahbni Aftien 38.— 6. Ungarische vierperzentige Gold-Rente 85.40. Ungarische fünfperzentige Rapier-Rente zu 84.77), bis 84.50 gemacht. · Getreidegeschäft.TerminetHnb­tufe des Nachs­mittags s wurde kein Schluß bekannt. »­­ Borsten-dich­s Steinbruch,12.Jänner.(Orig.-Tel­eg­r.)Bericht der Borstenviehhijndler-Halbeinter·nbr·u·ch.­­Bei schwankender Ted­enz ist der Verkehr bedeutungslos-Wernoterenz Ungarische alte fihwere 60 fr. bis 61 Er., junge fehmere von 62— fr. bis 621], fr., mittlere 61— fr. bis 62— Er., leichte 59— Er. bis 60 fr, Bauernmwaare fhmere 58— Er Bid 59— fr., mittlere 57— fr. bis 58— fr., leichte 56— fr. bis 57— ke, Rumänische Balonger fchmere 60— fr. bis 62— Er. tranfito, mittelschwere 58— fr. . bis 59— fr. tranfito, leichte 56— fe en 57— St ú (0) = bir Er fr. ea | bis —— fv. tranfito, mittelfehmere 58— Ív. |-Teichte 56— fr. bis 57— Mr. tranfito, e mere —.— magere jährige Lebend Gewicht Eichelfutter-Scmeine fr. bis 59— fr. transite, wischen Schweinen, „ welche _transito ‚verkauft wurden, werden dem Käfer fr, 3 m Gold per Baar vergütet) se FE 53— fr. bid 56— fr. per 4%; von­ der Bahn gewogen. (Die Preise sind. bei gemästeten Scmweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per. 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und ruma 56 ke. An Crmanghug gitkdtetalket auge

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