Pester Lloyd, Januar 1883 (Jahrgang 30, nr. 1-31)

1883-01-14 / nr. 14

51883.·-—-«-—-xn«.«.14.s .-»-.-..»»..-. Montieuicnt für die österr.-migai-.Monar­chi- Fi­rden»Vester Lloyd«(Mor­gens und Abendblatt) (E:stchkissk«»ch817tonthg Friihimdani Morgeti nach einem FeiertageJ .·:rudae­­Mitxofl verfetidtskige Gnllchicwlich fl.8.2.-Y. ngkstkkaith, fl.5.5Ganzjscihrlel.24.—Biertelxsk­hrl. Halbjährlich»11.-Pk91k.xk1ich »2.­—­palb1i1htl.»12.-51)monatlich fi. 6. — n 2.20 MitsqukqukYysivkkjeudimgch gscudsfaussisst­ 1.Ovschkckiåskkfchilfcot· 9 f­., beim­ nächsten­­ nächsten Postamte Biertiljäßrlich: für Deutshlands Bei uns mit direkter Grenzhandfend in Rostanıte 13 ME. 76 DF.; für die Ponan-Fürstenthümer: bei uns 9 fl., 17 Fre. 20 Cent. ; für Safien bei uns 10 fl. 50 fv., b. Boltamte in Briest 10 ff. 18 fv. ; für Iran bei und 10 fl. 50 fv., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 $7c8.85 €. August Aınmel in Straßburg 28 Frcs. 95 E.,für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 kr., b. Boftz­ainte in Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50fr., bei den 18 grcé. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50fr., 6. Boftainte in Köln 23 für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 MAS Pf.; fr Die Berein. Staaten vor Nordamerifin bei ns 10 fl. 50 fr., 6. Wortamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 Bi. für die Fürkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestellten t. t. Worterpeditionen 7 fl. 15 fr.; für Griechenland mit Ä­gypten bei ma 10 fl. 50 fr., 6. Postamte ric­ 10 fl. 18 fv. ü fr AT s a vez é e ea 2.— ae Pl de Li­se. — ] für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei ung ıofl. 50 fr., beim Postamte Kiek en EjESs ERVEL EEESHER VEL ESTET « 2 = 4 : Suferiongprsis nach auffigenden Far­f en en er a2 Dir S BI; fü die Niederlande fej und 49 § 50 te. 6. Walkamte Obergaufen 28 I. 5 Bi i­t für Budapesk in der Aominifikation des „„Yester Lloyd“, Dorotheagafle | Unfrankirte Briefe werden nicht angez j­­­g © 5 ün Montenegro ut. Serbien bei um a, bei sämmtlichen dortigen Bostämter . .­ = dr zel. ELO, Bun, Budapest un urn bis abe "postánter, nommen. 2 Einzelne Nummer 6 Kr. M allen Verschleisslokalen. a für Rußland nur doch die kaiserlich wufftigen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno, zitterate und Einschnitte­isten für den Offenen gvprechsaak werden­ an­genommen uxsttdapest Dreißigster Inhranng. Inserate werden angenommen­­ im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stit=­­beuhaftei Nr.2, R. Messe, Ceilers in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncens Ex­peditionen Leopold Lang Öifelaplag Nr. 3; Haasenstein , Vogler, Doro­­theagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Wirrmhof). Redaktion und Administration Dorothengafte Nr, 14, erften Stod, Manuskripte werden in Reinem Staffe zurüngestellt. Stätte Nr. 2; Hlaasenstein ek | Fl Vogler, Walfi­ggaffe Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt, Gergasie Nr. 32; Annoncen-Expedition Hein­rich Schalck, Gen.:4g. von ©. 2. Dane & Co., F., Wollzeile 12, Wien; — Rotter & Cie, I, Nienberg. 13. — Paris: Agence Abonnement für das Ausland (Morgen: 1. Abendblatt), _ er t. s Bi; HE Pester Lloyd. "BA Mit 16. Jänner 1883 beginnt ein neues Abonnement ; wir ersuchen deshalb unsere geehrten p. t. auswärtigen Abonnenten, deren Pränumeration mit 45. 0. M. abläuft, dieselbe rechtzeitig erneuern zu wollen, damit einer geregelten und unununterbrochenen Expedition entsprochen werden künne. « Die Prän­umerations-Bedingungen sind an der Spitze un­­seres Blattes zu ersehen. Die Administration des „„Wester Lloyd““ (Privatdepesche des „Wester Lloyd“) Wiener Stuhl und Mehlbörse Der Weizen-Umfas­se 35.000 Meterzentner. Eigner stellen Höhere Anforderungen, der Verkehr in Weizen war schwerfällig, Breife um 5—10 fr. höher. In Korn , normales Geschäft, Preife unverändert. G­er­ät­e ziemlich lebhaft, um 5—10 fr. höher. Hafer normal, um 5—10 fr. theurer. Mais normal, Breife unverändert. Mehle mittelmäßig begehrt, im Breife unverändert. Nachfolgende Verläufer haben stattgefunden : Weizen Marofer 80 ab Ooosdorf zu fl. 11.35, Dedenburger 78.5 ab Wien zu fl. 10.20, Marchfelder 79 ab Wien zu fl. 10.50. — Korn nmidte nonnt — Gerste Dedenburger Mace ab Maßleinsdorf zu fl. 8.321, floratis de Mance ab Wien zu fl. 8.45, Wiener Boden Mance ab Wien zu fl. 8.90, Marchfelder Urance ab Wien zu fl. 8.55. — Hafer ungarischer 43—47 Kilogramm per Hektoliter ab Wien zu fl. 6.90—7.30. (Alles per 100 Kilogramm.) ( N­­­­­k . a: Handelsübersicht der Woche, Getreide. Die jüngst abgelaufene Geschäftswoche eröff­­f­ete für prompten Weizen in matter Tendenz, welche durch en größten Theil der Woche angehalten und bei konsequenter eserve der Mühlen und mäßigen Shhnfägen verloren die Wreise 10—15 fr., ja fremdländische Brovenienzen waren selbst zu ermäßig­­en Forderungen mit schwer plack­bar ; gegen Wochenende hat die Stimmung sich günstiger gestaltet und erscheint bei gebesserten Ranfsanino die Preiseinbuße ziemlich wieder eingeholt. Der Wochen­­verkehr ist auf annähernd 70.000 Metr. zu tariren. De A Noggen. In Folge ganz belangloser Bufuhren befestigte sie die Tendenz ; troß­mäßiger Nachfrage avancirten die Vreise um 10 fv. Der Worchenumfall betrug circa 3000 Mitr. Wir notiven je nachh Dualität_ von fl. 7.10—7.35 sowohl foto wie auch zu _Dieser Breisparität in Stationsabladung. Eine Partie bulgarischer Moggen holte fl. 6.70 und fl. 6.90. « Gerste war in­ allen Qualitäten bester Te11d­en­z,die «Nach­­frage zeigt sich aufhaltend,jedoch die Zuzü­ge nic­ht ausreiche­nd, namentlich in den schwächeren Sorten welche auch in­ den­ Pre«iÄen leichtavan eb­en Wochenumsatz 12.(­00 Mztr.Zim­otirenbreit»: FuttergerstefL6.60—(5.80,Malzwaarefl.7.10—7.70, Brangerstefl·«8——9. «« « »s-Hafer.Bei schwachen Zuzügen und regem Begehr sind Mit 2000 Mztr.zu voll behaupteten Preisen verka­uft worden.Man al­­te für untergeordnete Waarevoxifl.6.10—6.20, Jterkautil-Hafervon fl.6.80­——6.40,priiiiaWaare "voufl.6.50—6.60. « «« Les­­ Mais.Trotz des derzeit trockenen Wetters zeigen sich die antige gan unbedeutend,mich bleiben weit hinnter dem Begehr j zur­ich dietimmung war daher günstig,die Preise voll«beh­a1iptet, in seinen Qualitäten leicht etwas über Notiz.Wirn«ot«i­ente nach Piialität und Trockenheit von fL 5.90—6.15.Umsatz einige Tausend «)2eter­.Zentner. · » «««-Jin­Terniitsgeschäfte verzeichnen spielwährendsger­­etzten Geschäftswoche etiwas sclzivanken­de Ten­petiz,l­niierte anfatze Kind nur schwach alternrte Ku­rte;der Frühjahrs-We­i­zen “bewegt sichh zwischen fl. 9.45 und fl. 9.58, der Mais per Mai-Ssuni ‚zwischen. fl. 6.10. und fl. 6.17, während­ dr Frühjahrs- Hafer sich überhaupt gar nicht bewegt, und in den Notierungen blos nominiell_ figuriet, Wir Schließen den Frühjahrs- Weizen zu fl. 9.53 Geld, fl. 9.56 Brief, Mai-yung-Mais B I g Sr Ir 6.14 Brief, F­ri­hjahrs- Hafer zu fl. 6.52 elo, fl. 6.55 Brief. Im « fR es-Judem weder vom Ja-noch«vom«AuL’-lazide auf effektive Haare Aufträge·einliefen,·kam keinerlei Geschäft zum Abschlu­sse;nominelle Notizungen sind:ptimiaKohlreps fl.15.75,Bar1aterfl.14.75. Ternk·1npetjAtthist-Sep­­tem­ber wurdenäOOOM ztr.zufl.u­sisgeschlossem bleibt weiter so Geld,fl.13.50 Waare.Im Jochgeschc­iste wurde gleichfalls kein Geschäft erzielt,indem die Grundbesitzer so hohe Forderungen steifem daß die Spekulan­teIxes vorziehen,zur·Tagesn«otirung·ank­­iesigen­ Platze ihren­ Bedarf zu decken,«nun wenigstens die Gewißheit «siil­ abe11,daß sie die nöthigen Quantitäten gel­eert erhalte11. Hedrich total geschä­ftslos,nominelle Preise,je nach Qualität der Waare fl.6.50—­7­ · Reinsamen flat. reine prima Waare fl. 12, untergeord­­nete Dualitäten fl. 10—11. N . NRiübel fest; bei starkem Skonsum wurden 500 Mitr­­en detail zu fl. 39 netto Kaffe aus dem Markte genommen. Nepskluhen ruhiger, fl. 6.20 frei Bahn, nominell ohne Geschäft. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen in Tonnen Mehl. Es ist unverkennbar gleich zu Beginn der Woche eine entschieden festere Tendenz, im Geschäfte eingetreten, jedoch hat Dieselbe nicht auch jene impulsive Bewegung hervorzurufen vermocht, wie sie nach längerer Verkehrsstagnation wünschensunwerth und bei der konstanz aufstrebenden Preisrichtung des Weizenmarktes zu erwarten gewesen wäre. Wenn wir gleichwohl ansehnlichere Umsäbe, als in ven­lebten Berichts-Epochen zu verzeichnen­ haben, so ist das Gros derselben vorerst doch mit auf dem Wapiere erzielt, indem von Schwarzen Sorten auf Lieferung per nächste drei — vier Monate Verkäufe an inländische Händler­­md Konsumenten­ gemacht wurden. Hiebei sind zum Wochenschluffe 20—40 fr. höhere Preise zur Geltung gelangt. Notigungen für prompte Waare haben wohl die gleiche Avance, das Geschäft aber nicht, die gleiche Ausdehnung gewonnen, indem es, wie bisher, auf bescheidene Onantitäten für den heimischen Bedarf beschränkt blieb. Von seinen Medien gingen einige Boten wieder nach England aus dem Markte. Es sind das aber zu sehr gedrücten Preifen forsci­te Exportationen, die nur darthin, wie wenig befriedigend der Abgab in diesen Sorten ist. Ein flottes Ge­schäft entwickelte sich, in Futterstoffen und wurde namentlich feine Kleie höher bezahlt. Wirnotiren heute durchschnittlich er 10O Kilor-Bruttou­r Netto sammt Sack freiab Bahn Budapest tz g f Nr. 0­a 2­3­4­5­6­7­37.84. 881,­­fl. 19.60 19.— 18.50 18.— 17.50 16.20 15.20 14.30 12.40 10.30 8.— Deine Kleie fl. 4.20, grobe Kleie fl. 3.90. .. „Im Nachstehenden veröffentlichen wir den statistischen Aus­­­­weis über den Mehlimport nach Triest im Monate Dezember und die Besichiffungen von dort nach Großbritannien und Brasilien direkt und via Liverpool. Mehlimport in Triest­er Bahn im Dezember 1882: Totale in Meterzentner 36.096, adapest —, Pannonia 408, veditbant 1313, Haggenmacher ally 804, Diverse 12.490. — davon Strazzig 12.590, Konfordia 3556, Wahmühle 1629, 3000, Zonifen 306, Bittoria —, 1­­2.490 ASSA: Totale in Meterzentner 26.056, davon Strazzig 11.899, Budapest —, Bannonia 2703, Konfordia 100, Wakmühle 1000, Kreditbank 609, Haggenmacher 1400, Zonifen­ 204, Viktoria 100, Bally 700, Diverse 7341, Mehl-Expor­t nach Großbritannien imde­land im Dezember 1882 : Totale in Ballen 29633, davon nach Liverpool 17265, nach Dublin­­ 10608, nach Glasgow 1280, London 480. — A88A , Totale in Ballen 24668, davon nach Liver­­pool 17028, nach Dublin 6740, nach Glasgow­­, nach London 400 Balleır, nach Hull 500 Balleır. Mehl-Export nach Brasilien im Dezember 18823 : Totale in Fäffern 4613, davon Triest 650, eonomo 3923, Budapest —, Bannonia 40, Strazzig — — 1881 , Totale in Fäffern 1695, davon Triest 984, Economo 605, Budapest 80, P­annonia 16, Strazzig 10. 1 Mehlel-Ex­port nach den einzelnen Häfen im Dezember 1882 in Fälfern: nach Pernambuco 2880, nac­ Bahia 898, nach Macro —, nac Baraidba —, nach Rio Grande 8/5. —, nach Maranham, Geaua und Bara 835. — 1SSL in Fällen: nach Pernambuco 675, nach Bahia 60, nach Macejo —, nach Baraiba —, nach Rio Grande 8/8. —, nach Marandan, Seara und Para 900, nach Rio de Sanaiio 60. Hülsenfrüchte. Seit unserem jüngsten Berichte fand weder das Ausland, noch heimische Konsumenten besondere Anregung zu größeren Transaktionen. Wir notiven: Große weiße Bifd­­­en, von welchen noch mäßige Versendungen stattfinden, fl. 9.25 bis fl. 9.65, walachische Provenienzen finden gute Beachtung ; Donau­­waare fl. 850—9, braune wurden bis fl. 9.60 bezahlt. Zwerg­­bohnen sind schwach offeriert und zu fl. 12 bewilligt. Exrbjen beschränkter Verkehr, fl. 10—12, ungarische geschälte fl. 15.50, ausländisches Erzeugniß fl. 20.50. Von volcher Hirfe wurde bei ruhiger Stimmung eine Schleppladung bulgarischen Waare zu fl. 6 transito verkauft, ferner einige. Tausend Meterzentner walachische Hirfe wurde an fl. 6.40—6.50 gehandelt. Hirfjebrein. bei unveränderten Ablasverhältnissen fl. 10.50—11 inklusive Sad. — Mohnsamen blauer fl. 51-32, grauer‘ 26—28, Unbau-Widen fl. 750—7.75. (Alles per 100 Kilogr.) Wolle Der Verkehr in der abgelaufenen Woche beschränkte sie auf ca. 200 Mittr., zur Hälfte aus Wollen für Militärtuche, zur Hälfte aus Zigajawollen bestehend. Sowohl die Tendenz als auch die Breite sind unverändert; nachdem aber Käufer erwartet werden, dürfte in der nächsten Woche der Umrat stärker werden. In fabrissmäßig gewaschenen Wollen wurden in der abgelaufenen Woche ca. 4500 Kilogr. zum Preise von fl. 1.90—2.80 per Kilogr. für das Inland verkauft, Preise gegen die Borwoche unverändert. Borsttenvieh- Mark­tbericht der Ersten ungarischen­ Borstenvieh-Mastanstalt und Vor­­hub -A­ltien- Gesellschaft Budapest- Stein­bruch am 12. Jänner) Der bedeutende Auftrieb in Land- Schweinen (sogenannter Bauernmwaare), welche den Dualitäts-Anforde­rungen nicht entsprechen, hat veranlaßt, daß das dieswöchentliche Ge­ldaft bei Schwach behaupteten Breiten­­ matter war. — Wochen- Durchschnittspreise: Ungarische fortigte Waare 260 bis 300 Kilogr. fehwer 62—63 Fr., 220—260 Kilogr. fehmere 60%, bis 61 °), Fr., alte über 300 Kilogr. fhwer 60 fr., Landschweine 57 bis 59 fr. In Transito: serbische 56 Fr. bis 6149. fr. rumänische 57—62 fr., Stadien 54—55 fr. per Kilogramm netto. — Futter preife: Mais, neu fl. 6.15—6.25, Gerste fl. 6.79. — Hiesin»­ger V­iehstand: Am 5. Jänner 1882 sind verblieben 64.244 Stüd. — Zutrieb: von Unterungarn fette 4953 Stüd, Detto Suttervieh 106 Stüd, von Serbien 606 St., von Numänien 1847 Stüd, per Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahnfette 2875 Stüd, detto Sutterviceh 824 Stüd, bei den Diner Mauthen 172 Stüd, zusamm­en 11.383 Gtüd, Totale 75.627 Stüd. — Abtrieb: Nach Oberungarn 363 Stück, nach Wien (v. 98. 592 Gt.) 1484 Gtüd, nach Böhmen 35 Stüc, über Bodenbach 3219 St., über Auttla 848 Stüd, Budapester Konsum 2661 Stück, Ertravillan-Konsum 150 Stüc, Steinbrucher Spederzeuger 300 Std, per Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn 105 Stücd, zusammen 9265 Stüd, verbleibt Stand 66.362 Stüd. — Iyn den Ul­ien-Szálläfen lagern 10.343 Stück Schweine. — In den Sanitäts und Transito Szálláfen verblieben am 5. Jänner 1882 8419 Stüd, zuge­­führt wurden: serbische 606 Gtid; rumänische, 1847&tit, zusam­­­men 10.872 Stüd, abgeführt wurden 3538 Gtid, verbleibt Stand 1334 Gtüd, und zwar: 2802 Stüd serbische, 4532 Gtüd rumänische. — "Bei der Sanitätsbefc­au wurden vom 1. Jänner bis heute 104 Stück dem Konsum entzogen und zu technischen Eiwersen verwendet. Wiener Markt vom 9. Jänner: Wufteieb 5896 Grad Schweine, darunter 2990­­ Stüd­tzuffischpolnische. , Die Preise gingen um Yo—l Er. uber: Schwere fl. 56—58, mittelschwere 48—55, Srifchlinge und xuffischpolni­ge fl. 30—44 per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — Dresdener Markt vom 8. Jänner: Am Markte waren 737 Stück Land- und 300 Stück ungarische Schweine, erstere erreichten. 60 Bfg., mettere 62 Bfg. per "a Kilogramm. — Berliner Markt vom 8. Zänner: Auftrieb 8283 Grad Schweine. Geschäft troß des größeren Auftriebes lebhafter. Medlen­­burger 56—57 Mark, Landschweine 55—55 Mark, Serben 52—54 Mark, ungarische 57—58 Mark. S­chweineschmalz Die feste Tendenz zu M Wochenbeginn konnte sich am Schlusse derselben nicht behaupten. Man bezahlte : Promptes Schweinefehmalz zu fl. 75.50 ; Termin per Jänner-Feder zu fl. 7474.50 ohne Gebinde ; zum Wochenschluffe wichen die Breife a­lle auf fl. 73 und promptes Schmalz auf fl. 74 inklusive Gebinde. Sped. Das Geschäft verkehrte in den ersten Tagen in fester Stimmung ; zum Wochenschluffe verflaute der Markt und erfuhren die Breite einen Nachgang. Man bezahlte: Stadtspei zu fl. 68—67, geräucherter Sped fl. 12—73; Landipek erzielte den Preis von fl. 64.50 und blieb­­e weiter ausgeboten, ohne Käufer. Unschlitt unverändert, fl. 51—52.­­ Fweisdtfen Sy der abgelaufenen Woche m w­rden die Transaktionen zumeist fü­r überseeische Rechnung bei fester Tendenz gefehloffen ; in serbischer Waare waren die Umfräge umfangreicher. Man bezahlte: Bosnische Primamaare fl. 25—26.70, Mittelmaare zu fl. 23.65—24.10, serbische in Gebinde zu fl. 23—23.20, dto. in Süden Urance zu fl. 21.90—22.35; auch in Terminen eher: März und­ März April wurden einige Schlüffe serbischer Pflaumen in Läden zu fl. 22.75 gehandelt. Der Gesanmt-Umfab dürfte sich auf 3500 Miztr. belaufen. Honi.sch geläntertem Honig wurde ein kleiner Posten­ zugeführt und Front zu fl. 40 an den Man gebracht. .. Bags Aus zweiter Hand war Rosenauer zu fl. 131 bis fl. 132 erhältlich: fir Stavonier macht sie wohl eine Nachfrage bemerkbar, Vorräthe mangeln indeß gänzlich. «« Knoppeln von Mittelforten wurden einige hundert Meterzentner zu fl. 12.50—13.50 verkauft; ungarische prima war zu fl. 16 angeboten. Zweiihlenmus. Von 1881­ Slavonier wurden namhafte Onantitäten zu fl. 20.50 verkauft, fin 1832er Waare wird fl. 22—23 gefordert. —­­einsteitimm verändert«;bei­ geringen Zufahren behaupten sich die Preise,«und zwar hochgmdrige Waare zu fl.66-67,geringere Waare zu­ 32. Kleesamen Don ungarischen 180 Mtv. zu fl. 48—50 fl. verkauft. Nothklee it zu steigenden Preisen stark gesucht, Borráthe mangeln indes noch immer. Spiritus Das Geschäft gestaltete fi in den lechten fl. 58— Luzerner murden Tagen voteher lebhafter und trat namentlich Italien wegen der dort bevorstehenden Erhöhung der Spiritussteuer als Käufer auf, so daß sich die vorwöchentlichen Preise vollinhaltlich behaupten konnten. 68 notirt: Brompter Nohipiritus an Naffineuve fl. 30—29.75, dto. en gros fl. 30.50—30.75, dto. im Konsum fl. 31.25. Lieferung Laufe Sänner fl. Yı niedriger. vephefe-Spiritu­s notirt fl. 32.75—53. Betroleum. Die Umfäe­hrerin waren sehr belangreich ; man bezahlte bis Ende der Mode fl. 24.75 en gros und fl. 25 für einzelne Barrel 3 per 100 ilogr. netto Kaffe. Als die höheren Notigungen aus Amerika, solche auch von sämmtlichen europäischen Häfen befannt wurden, verlangte man 40 Gulden mehr und schließt das Geschäft fest. Kolonialmwaaren Zuder. Der Eintritt der Falten­­ Witterung wird von den Fabrikanten als e­rwünschtes Ereigniß be­­grüßt, da durch denselben wenigstens noch ein westlicher Theil des Stübem­aterials vor weiteren schadhaften Einflüssen gesichert er­­scheint. Trot dieser Weiierung der Situation haben sich indessen die Produzenten keineswegs zu einer weiteren Nachgiebigkeit entschlossen, im­ Gegentheil halten dieselben fester auf die Preise mie zuvor. Mo­­tivirt ist diese Haltung durch: Die bessere Tendenz des englischen Marktes und durch die auch in Frankreich zu Tage getretene Preis­­besserung des Artikels. Die Exportziffern Oesterreichs per Dezember sind in ihrer Gesammtheit noch nicht bekannt, doch werden an die­­selben seine großen Grmnwartungen geknüpft. — Man bezahlte : Naffinade fl. 46—45.—, Melise fl. 44-4350, Bile fl. 42.50—42, Würfe­lruder fl. 48. — Kaffee. Die festere Tendenz für den Artikel it in Zunahme begriffen und zeigt sich auch im Verkehr etwas mehr Leben. Die Ernteberichte aus Ceylon lauten immer ungünstiger und ist nunmehr mit Bestimmtheit anzu­nehmen, daß von ganz feinen Marken nur­ jeder Weniges und dies natürlich zu erorbitanten Greisen an den Markt kommen wird. 63 notivens Ceylon Berufl. 190—176, großbohnig fl. 185 und bis fl. 175, mittelbohnig fl. 165—150, fleinbohnig fl. 12—155, Motta fl.185, Rio Lane fl.­­142—130, dto. grün ordinär fl. 122—110, dto. gelb fl. 10698. Gewürze: Caffia fl. 10, Bfeffer Singapore fl. 97, dto. Batavia fl M.—, Pimerit fl 32, Saf­ran... « . Felle-In der abgelaufenen Woche wurden arm 25.000 Stück Schaffelle diverser Gattungen verkauft-Mabhezahlte: deutschwolligefl.2.60—3.20 per Paar,serbische u­n­d bulgarischefl.37—38,kroatische und bosnische fl.40—42,Banater und Siebenbü­rger ft 36«—37, tü­rkische und mazedonische fL 41—43 per 56 Kilogr. (Alles mit 29 Rabatt.) Von Lammfellen­­ wurden circa 3000 Grad verschiedener Sorten verkauft. Man bezahlte: fer­bische fl. 100-110, Banater und Bancser fl. 95—105, ELSE feile und mazedonische fl. 85—95, Alles per 102 Stüd. — Gaisfelle gingen circa 6000 Stüd ab, und zwar ferbishe und bulgarische zu fl. 70 per 56 Kilogramm, ab 2%, offene Siebenbürger zu fl. 140 per 100 Kilogram­m netto. — Kiloßfelle wurden circa 2600 Stüd Albaneser zu fl. 118 und circa 1000 Stüd ferbishe und bulgarisce zu fl. 150 per 102 Stüd verkauft. « Gearbeitetes Leder.Im­ dieswöchentlichen Verkehr wurden blos Sohlen von­ Grossisten­ und Detaillisten in größeren­ Posten ausgekauft,und zwar­ circa 2000 Stü­ck diverse Sorte 11.Die Preise behaupten sich schwer mid können mir­ folgende Notizungen melden:Für prima Einsatz-Terzen von 10­—15Kilogr.164——166,dto. Zweisakaerzen von 16­—18Kilogr.fl.158—162,dto.Dreisatz-Terzen vo­n19—22Kilogr.fl.163—165,dto.dto.v01122—28Kilogr. fl.166—168,dto.Loch-Terze 11Vmi9—10Kilogr-fl.164—166-dtv. Bü­ffel-Terzen­ 24—27Kilogr.fl.150——156,dto.Altschneider­ v01 125 bis 28Kilogr­ fl.148——150,dto.englische Wasfel von 6——9Kilogr. fl.150bis fl.156,dto.dto.Abfälle dünne fl.140——145,dto.dto. dickefl.120—125,dto.Union-Abfälle fl.115——120.In Oberleder werden nur Saison-Slrtiken gekau­ft,während schwarzes und«genärbtes Leder ohn­e Nachfrage bleibt.Es wotizen folgende Preise:schwarz genärbte Kuhhäu­te von«5—7Kilogr.fl.210—235,dto.gezo­­gene Kuhhäute von 6—10Kilogr.fl.190—225,dto.Pferde­­häu­te gezogen­e von 5—6Kilogr-fl.170—­1­75,dto.genärb­te dto. von 6-7Kilogr.fl.185——190,dto.braune K1ihhäute von 6—8­Kilogr.fl.225—240,braune Pittlinge voriL­ 4Kilogr.fl.260 bis fl.285,genärbte Pittlinge von 3—4Kilogr.ft.235—275, Kalbfelle genärbte von 6—9Kilogr.fl.360—3­85,dto.braune von19—13Kilogr..425—455,Blanklederprima von 10——15Kilogr.ft.175—185,Brustblätter von 12—14Kilogr. fl.195—210, Rohhäute und Felle.Wegen des dieswöchentlichen Debrecziner Marktes war«aus hiesigem­­ Platze kein Geschäft»und wurden in der Abschlupun g rüinen Häuten mit den Fleischern per­­fekt,sind zwar um fl.2——8 niedriger,«als der jüngste Schluß,was sich heute aus 142—43 stellt.Es notizen heute folgen­de Preise: trockene ungarische Kuhhäute von fl. 105 bis fl. 108, dto. dto. Ohrenhäute von fl. 106—110, dto. dtv. Kneipen von fl. 118 bis fl. 120, dto. dto. Bittlinge von fl. 112—115, dto. Deutsche Kuhhäute von fl. 110—112, dto. deutsche Ochsenhäute von fl. 112—114. In rohen Ro­hhäuten sind die V­orräthe gelichtet und hoften heute reine Schwere Sorten per Paar fl. 121% —13?),, leichtere per­ Baar fl. 10­:—11',.$Von Kalb­­fellen ist der diesmonatliche Abflug noch unbekannt. Cs +* A­lezáaká Börfe- uun Handelanadridten, Die Engnete in Angelegenheit der Regelung des Ratenbrief-Geschäftes hielt heute abermals eine Berathung, um über einige Bestimmungen des in früheren Stigungen disfutirten Gefäßentwurfes, gegen welche sich im Scope der kaufmännischen Enqu­te-Mitglieder Bedenken erhoben hatten, nochmals zu verhandeln. Von Seite der kaufmännischen Mit­­glieder wird insbesondere bezüglich der Stornm­ung der Natengeschäfte vorgeschlagen, daß im Falle der Auflösung des Natengeschäftes der Käufer von den gezahlten Naten jenen Betrag zuwiderhalten soll, welcher nach Abzug der börsenmäßig erzielten BVerkaufssumme der Effekten von der zwischen Käufer und Natenbriefverkäufer stipulirten Verkaufssumme resultirt. Dagegen proponiren diese Mitglieder, daß das Maximum des bei Verkäufen auf Naten ohne Anfechtung zu berechnenden Gemwinnes von 20 auf 15 Verzent per Jahr herabgelegt werde, und weiter, daß nicht nur die Natenzahlungen gleichförmig sein müssen, sondern an die Zahlungstermine. Weder diese Anträge entspann sich eine längere Diskussion. Die Enquete gelangte dahin, den Antrag bezüglich der Stornm­ung abzulehnen, dagegen zu ber ihliegen, daß der Käufer, im Falle die Papiere nach §. 8 des Gefeb­­entwurfes wegen Nichterfüllung der Noten börsemäßig verkauft würden, nicht gehalten sei, das eventuelle Defizit zu debken. Der Antrag auf Herablesung des Gewinn-Maximums auf 15 Perzent und auf Egalität der Zahlungstermine wurde acceptixt. Damit war der Gelegentwurf durchberathen und Schloß der Staats­­sek­eter mit einigen Dankesworten die Engquote. (Die Arader Szechenyi-Dampfmühl Aktiengesellschaft in Arad) erzielte im Vorjahre nach einem Aktienkapitale von fl. 283.200 — einen Reingewinn von fl. 132.423.41 und beschloß, nach reichlichen A­bschreibungen und Doti­­rung der Reserven nach jeder mit fl. 200 eingezahlten Mitte eine Dividende von fl. 60 zu vertheilen, fl. 23.312.83 jedoch auf Gewinn­­und Berlust-Konto vorzutragen. Bilanz des G3ervenfaer Borschuk und Kreditvereins als Miritengesellschaft pro 81. Dezember 1882.­ Aktiven: Nequisiten-Konto fl. 326.34, rücständige Zinsen fl. 464.75, Kaffe-Konto fl. 13.002.26, Gifompte- Konto fl. 139.848.49, vier Debitoren fl. 171.56, Totale fl. 153.813.40. — Baffiven: Ak­ienkapital fl. 24.000,—, Nefervefond-Konto fl. 1437.37, Teanfito-infen fl. 1500, sieben Kreditoren fl. 12.537.385, Einlagen.Konto fl. 106.356.22, Saldo als N Reingewinn fl. 7982.46, Zotale fl. 153.813.40. Laut Bejdfluk der Direktion soll­ der dies­jährige Coupon mit fl. 14 ein­klöst werden, was dem­ eingezahlten­­ Betrage eine 23"/­perzentige Verzinsung bietet. Gesammtes "Kaffer Revirement betrug fl. 3,886.963.55. « » (Theißth«a«l-Gese­llschaft.)Das Siebener-Kom­te für Darlehens-Bewilligungen hielt unter V­orsiß des Grafen Stefan Szápár9y eine Sikung. Angemeldet wurde der Austritt Baron Sennyeys aus der Kommission, was mit Bedauern unter Wotk­ung des Dankes für seine Thätigkeit zur Kenntniß genommen wurde. An seine Stelle wurde das Grfabmitglied Johann Keplerffy berufen und Hofer Mailath zum Grfasmitglied gewählt. — Das Gesuch der Nyirvit-Negulivungs-Gesellschaft um ein Darlehen von ff. 1.700.000 wurde eingereicht. Die Gesellshaft hat um Aufnahme in die Theißthal-Gesellschaft angefacht, der Zentral- Ausschuß unterbreitete das Anfärschen befünwortend und am­ Ausfluß dieser Maßnahmen hat der Siebener-Ausschuß, nachdem 73.977 Koch , 1200 Quadratklafter eine Werthsteigerung um fl. 2,838.640 durch die Negulirung, respeftive einen Werth von fl. 4,573.020 nach der­­bien gewärtigen Jaffen, genügende Sicherheit fü­r das Darlehen ge­­laden umd dasselbe votiet; — nachdem aber in dem laut Gef.-Art. XX. :1880 gebildeten Darlehensfond nicht volle Deckung hiefer vor­­handen ist, macht das Komite die Slüffigm­altung und Realisation von der Entschließung des Finanzministers abhängig. Es sind­ über­­die fl. 360.000 Staatsvorschrifte abzuziehen sind fl. 116.666 Schuld an die Ober-Szabolcser Gesellschaft für Herstellung des Nyirviz- Sammelhauptkanals zur erstatten. Die in der Generalversammlung vom 4. Dezember übernommene Verpflichtung der Solidarhaftung u­. in die auszustellende Obligation aufzunehmen. Der in der Sibung erschienene Graf Alexander Károlyi wurde anläßlich seiner Er­­nennung zum Geheimrath von den Komite-Mitgliedern aufs herz­lichste begleichwünscht. Von Seite der Negierung­en Ministerial­­rath Sojet Nibary und die Sektionsräthe Johann Kovács und Diadó Rapaics an der Sisting Theil, von den gewählten Mitgliedern Graf Alexander Barolyi, Sohann Kepplerffy, Dr. Sony Darányi, Staats-Gifenbach Königs ungarijf de nen) Am 1.Jänner 1883 it im Belgisch-Oesterreichisch-Ungari­­schen Verbande zu Heft I der Nachtrag II bis auf Weiteres und zu Heft II der Nachtrag III bis Ende Juni 1883 in Wirksamkeit ge­­treten. Nachtrag II enthält Aenderungen und Ergänzungen­ der all­gemeinen Bestimmungen, des alphabetischen Waarenverzeichnisses und Berichtigungen zum Nachtvage I. Sofern hiedurch Frachterhöhungen eintreten, bleiben die bisherigen Bestimmungen bis zum 15. geber - L 3. in Kraft. Nachtvag III enthält: Gemäßigte Frachträge des Klassentarifes und der Ausnahmetarife für den Verkehr zwischen­ Bel­gischen Hafen-Stationen einer­ und österreichisch-ungarischen Statio­­nen andererseits. — Die Frachträge dieses Nachtrages finden nur dann Anwendung, wenn die betreffenden Transporte seewärts weiter­­befördert werden sollen, oder per Seeschiff in den belgischen Hafen: Stationen (Antwerpen 26) angekommen sind und per Bahn weiterbefördert erden, was in den Bau Stadtbriesen efficit­­iv gemacht werden muß. Derartige Transporte stehen außer­­dem unter besonderer Kontrole der belgischen Hafen-Stationen. — Die Lieferzeit-Zuschlagsfristen für Güter, welche die Bu­dapester Verbindungsbahn transitiven, oder auf Stationen Ders­­elben zur Auf und Abgabe gelangen, ««« ohenköningsgar.Kommunikations-9­ Ministerium«mit Erlaß . 42.784 vom 27. Dezember 1882 entheilten Genehmigung vom 15. Jänner 1. $. bis auf Weiteres für Eilgüter statt der bisherigen 12 Stunden auf 24 Stunden sind fü­r Frachtgüter statt der bisherigen 24 Stunden auf 48 Stunden erhöht. — Am 1. SSänner 1885 tritt der Nachtrag 3 zum Theil II Tarifheft 3 des österreichisch-ungarischen Verbandes in Kraft, durch welchen die auf Oderberg bezüglichen Frachträge des Ausnahme-Tarifes 4 fü­r den Transport von Eisen und Stahl, sowie von Eisen- und Stahlwaaren außer Wirksamkeit gejeßt werden. 3 4 Gemäßigte Frahträge der österreichischen Bahnen für Sendungen nach Tirol) Die Budapester Handels- und Gewerbekammer wire von Geite des Königl. ungar. Ministeriungs für Acerbau, Gewerbe und Handel verständigt, hak die Wiener Direktion der im Staatlichen Betrieb stehenden österre­­­ischen Eisenbahnen für rote Getreide und Mehlsendungen, welche nach Tirol behufs Verpflegung der durch Mederschwendung gesehä­digten Gegenden aufgegeben werden, die Sradhtläche des vom 1. Jän­ner 1883 bis Ende Juni giltigen Spezial-Tarifs Nr. 1 ohne Rück­ fst auf die mit einem Frachtbrief aufgegebene Duantität auf Die Hälfte ermäßigt hat. Konkurs in Serbien.­Die Budapester Han­­dels-und Gewerbekammer wurde von folgendes Konkurss Eröffnuung verständigt:Gegen­ die Handelsfirma VI Guttmann wurde bei dem Handelsgericht in Belgrad­ der Konkurs eröffnet.Anmeldungs-Termin 24.112.Jänner 1883;Liquis dir1mgs-Tagfahrt 27.115. Jänner 1883. W­aarenbewegung in den Jagerhűzfern) In den hauptstädtischen Entrepot3 der Ungar­n­folgen Effompte­­und Vegeslerbant m wurden vom 16. bis 31. Dezember 1882 eingelagert: 37.840 Itützv, diverse MWaaren im Afferuranzwerthe von fl. 382.155, während die A­b­­lagerung 39.057 Note. im Affel­ranzwerthe von fl. 388.740 betrug. Der Lagerstand am 31. Dezember­­ war 123.854 Mitr. im W Affelwanzwerthe von fl. 1,798.949, som­it betrug in der Einlagerung 2365 Mtr. — fl. 23.885, die Auslagerung 2441 Mitr. = fl. 24.296 Affeliwanzwerth. — Lager­haus in Szegedin: Einlagerung 636 Mztr. — fl. 11.710, Abl­agerung 231 Mitr. = fl. 7815. — Temespár: Einlagerung 13.493 Mtr. — fl. 144.100, Auslagerung 11.703 Mtr. — fl. 89.430, — Barcs: Einlagerung 3888 Mittr. — fl. 31.330, Auslagerung­ 5097 Mztr. im Affeln­anzwerthe von fl. 43.210. werden in Folge der vom Der Tagesdpurde des Haupt-Tarifes i­ n Geldürteberichte, Budapest, 13. Jänner Witterung : falt. — Thermometer "4.9" &., Barometer 761,9 Mm. Wasserstand abnehmend. — Bei vorwiegend östlichen, südöstlichen und nördlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im S­üdwesten etwas zugenommen; der Duftorud it überall kleiner geworden. Das Wetter it in der größeren Hälfte des Westens veränderlich, im Osten heiter. Leichte Niederschläge waren mir an wenigen Orten, in Baucsova mit Haz­gel. — 63 ist zumeist milderes,­­tribes Wetter mit Niederschlägen: zur gemärtigen. re = Effertengeschäft Die Börse eröffnete auf gimftt­er Berichte in fester Haltung, erm­attete jedoch im Laufe eichäftes. Der Verkehr in Spekulationspapieren und Renten konnte seine große Ausdehnung gewinnen. Transportwerthe theil­­weise befestigend. Für einige Gattungen Solarwerthe besonders fr Mühlen und Montanpapiere war regeres, Interesse bemerkbar, schließen mitunter höher. Bal­ten und Devisen wenig verändert. An der Vorbörse festen Oesterreichische - Kredit-Aktien ein, exholten ss auf 284.60, reagirten bis 284.30, in Ungarischen Kreditbank kam sein Schluß vor, vierperzentige Gold-Nente zu 85.6277, bis 85.55, fünfperzentige Rapter-Nente zu 84.95—84.90, Ungarische Esfomptez und Wechslerbank zu 90%), gemacht, Staatsbahn zu 329.75. geschlossen. , An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit Altien zwischen 284.20—283.90, blieben 283.90­­., Ungarische Kredit-Altien zu 274 gemacht, blieben 273­­., Budapester Bank­verein zu 115.50 gem­acht, vierperzentige Gold-Nente zu 85.60 bis 85.521, 5%ige Rapier-Nente zu 84.90—84.80 geschlossen, blieben erstere 85.57"/2 ©., legtere 34.80­6. Oesterreichisch-Ungarische Staats­­bahn zu 329 °, —329 gemacht, blieben 329 G. Konkorvia Mühlen zu 570, Müller und Bäder zu 370, Elisabet-M­ühlen zu 234 bis 233.50, Zonn­en zu 267 geschlossen. Drafche’iche zu 154—154.50, Nima Millränger zu 119.50 gekauft. 5Mige - Wochenkredit-Institut3= Pfandbriefe zu 101.25, Zivanzig­rancs-Stu­de zu 9.50 gemacht. BPrämiengeschäft Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 4-5, auf 8 Tage fl. 9-10, auf 1 Dionat —.—. Kl­ender Abendpbörse drüctnfich Desterreichische Kredit-Aftien von 284 bis 281.80, Schließen 282.50, Ung­ar­rische Kredit-Aftien 27250­­, Ung. Esfompte« bant-Aftien zu 89.75, Desterreichisch-ungarische Staatsbahn Aftien 328.50, Drajceide Biegeletz Aftien zu 157 gemacht, ungarische vierperzentige Go­ld-Nente verlor von 85.60—85.45. ungarische fünf­perzentige Papier-Nente von 84.35 bis 84.75 15. Getreidegeschäft.Siehe Handelsü­bersicht der Woche. Borstenvieh. Steinbruch,13.Jän­n­er.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borsten­viehhändler-Halle in Steinbruch in Folge größerer Borräthe in minderen Qualitäten verflaute das eichäft, der Verkehr ft bedeutungslos. — Wir notiven: Ungarische alte schwere 60 Fr. bis 61 fr., junge schwere von 62— fr. bis 6212 fr., mittlere 61— fr. bis 62— fr., leichte 59— Fr. bis­­ 60 fr, Bauwernmwaare, fehmere 58— fr. bis 59— fr., mittlere 57— fr. bis 58— fr., leichte 56— fr. bis 57— fr., Rumänische Baronyer fchmere 60— fr. bis 62— Fr. tranfito, mittelschwere 58— fr. bis 59—­­fr. tranfito, leichte 56— fr. bis 57— fr. tranfito, dto. Stacheln fchwere —— fr. tranfito, leichte —.— Er. bis — fr. tranfito. Serbie schwere —— fr. bis —.— fr. tranfito, mittelschiwere 58— fr. bis 59— fr. tranfito, leichte 56— fr. bis 57— fr. tranfito, magere jährige lebend Gewicht 50 fr. bis 56 fr. Eichelfutter-Schweine 53— kr. bis 56— fr. per 4% von der Bahn gewogen. (Die Breite sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen sterblichen­­ und rumä­­nischen Schweinen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer fl 3 in Gold per Baar vergütet.) Schlachtviehm­arkt. Maris (La Vilette), 11. Sinner. Der Auftrieb betrug 2979 Sti Ochsen, 786 Stüd Kühe, 156 Stüd Stiere, 1312 Stüd Kälber, 21.465 Stil Schafe, 4919 Stil Schweine. Unver­­kauft blieben 135 Stüd Ochsen, 74 Stück Kühe, 13 Stüd Stiere, 211 Stüd Kälber, 650 Stüd Schafe und 154 Stil Schweine. Man bezahlte: Dhren prima 1.74, fefumda 1.56, tertia 1.32 äußerste Preife 1.22—1.80, Kühe prima 1.66, fefunda 1.34, tertia 1.14, äußerste Breife 1.04—1.69, Stiere prima 1.46, fefumda 1.32, tertia 1.14,­­äußerste Breife 1.04—1.50, Kälber prima 2.34, fefunda 2.14, tertia 1.94, äußerste P­reife 1.60—2.50, Schafe prima 2.20, fetunda 2.06, tertia 1.86, äußerste Preife 1.64—2.24, Schweine prima 1.34, felunda 1.30, tertia 1.24, äußerste­­ Breife 1.18—1.38 Schafhäute geschorene­­, halbwollige 2.75—7.50. (Alles ii drancs per Kilogramm). Die Zufuhr an Schafen war beträchtlich und der Ablas weniger flott als am besten Markt. Man konstativd eine Baiffe um 6 Et. per Kilogr. Von ungarischen Schafen wurden 4059 Grad zw­ischen 1.88 und 2.14 Free. per Kilogr. abgesecht. des 283.90. Morken-Balenner, Generalversammlung, Am­an Sana, Neupester Sparkasse, Nachmittags 4 Uhr, i­ eupert. V­erlosungen. Am 15. Jänner : Theißlofe. — 3%ige Serbenlofe. — Salm-Lofe A & / " —

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