Pester Lloyd, Dezember 1883 (Jahrgang 30, nr. 331-359)

1883-12-03 / nr. 333

» Gold-Rente zum Preise von nicht unter 98% beauftragt wurde. An Bolge defl er Dei iem, B­ember — a Wien, 2. Dezember. Sonntagsbörse.­ Desterreichis[je Bredit-Altien 232.80, 3wanzig-grancs-Stade 9.58—, Desterreichhsche . Staatsbahn-Aftien 311.80, Südbahn-Aftien . 140.—, — Union-Beint =, Ungarische Kreditbank-Aktien 280.50, 1860er Lore —.—, 1864er Lore ——, Anglo-Nuftvian Bant-Aktien 108.—, 4A%ige u­garische Gold-Rente 87.40, Karl-Ludivig-Bahn 285.—, 41­, %ige ag BfR Rapier-Nente 79.02, AH ige österreichische Gold-Nente ——, 6u­ll.­rankfurt.2.Dezem­ber.(Nachbörse.·)Oesterreichische Kreditaktien238.s7,Oesterreich­ische Staatsbahn-Aktien264.97,Süd- Bahn-Aktien118.50,Karls Ludwig-Bahnaktien240.30 Londozys·Dezembexxssxsige ungarische Gold-Reine—.—­,­­«­sigeungarische Gol0-9rente74.—,4Ø2ige österreichische Gold- Z Rente82.­—·,österreichische Silber-Rente67.——,englische Konsols :l()2.01,Wiener Wechselkurse­—.—,Zwanzig-Francs-Stücke , "Silber50.09-Ruhrig. J­ , Mienersovielseech­t ’(Original-Telegran 1111des-,Pester Lloyd«.) · Die Sonntagebörse verlief sehr geschäftslos, da Die Speku­­lation­­ auf jede äußere Anregung verzichten mußte. Mit Nachsicht auf ‚befriedigende Frankfurter Abendnotigungen behaupteten sich aber die­­ Kurse trob der Geschäftslosigkeit. ‚Oesterreichische Kredit-Aktien notizten 283.20 bis 232.75,­­Zänderbant 107.30 bis 107.19, Unionbant 107.50 bis 107.60, Oesterreichisch-Ungarische Staats­bahn 312.30 bis 311.60, Lombarden 140.30 bis 140.—, Gibethalbahn 196.75 bis 96.50, Nordostbahn 145.25, Trammway 218 bis 217.60, vierper­­entige ungarische Gold- Rente 8720 bis 87.35, je­ch 3­ en eine ungarische Gold-N Rente 12050 bis 420.40, Theiklose 110.30, Kommunallose 124.40, Alpine 64, Reichs­­mann 59.20 bis 59.22. Inf notiiten: Desterreichische Kredit-Aktien erperzentige ungarische Gold- 2. Dezember. -s­­ . . . dr Engestneriskeiten. Tage­skalender. — Montag 3. Dezember — Katholiten: Fran Xav. — Protestanten: Sala. — Griechen: Maria — Suden: 4. Kielem. „Das Abgeordnetenhaus Hält um 10 Uhr Vormittags eine öffentliche Sigung. z­­eigung Der II. Alafje der Ungar, Akademie der Ifenschaften, Nachmittags 5 Uhr. (Ernennungen) Dr Lulius Rimler zum wir­tiichen Hof- und Ministerialsekretär im gemeinsamen Ministerium des Rubern, Baron Heinrich Ritter und Alfred Ritter v. Rop­­anit zu unbesoldeten Botschafts-Attachs; Sigmund Schnei­­d­, Franz Broll, Martin Kovács und Robern Mapa- LovicS zu Finanzsekretären II. Klaffe; Sofef Kovács zum manztonzipiiten I. Slaffe; Géza Berczy zum unbesoldeten owen im Unteriits-Ministerium; Cmeid Anis m Kanzlei-Offizial II. Klaffe bei der Preßburger Finanzdirektion ; Ih­or Vl­ák zum Kanzlei-Offizials-Adjunkten bei der Oedenburger inanzdirektion. (Der heutigen Post-Au­flage) liegt Nr. 23 „Slufteirten­frauenzeitung“ für die B. T. bezugsberechtigten Onnenten bei. Le Majestät der König­ trifft morgen Nach­mittags in Budapest ein und verbleibt bis Dienstag Nachmittags in­­ der Dfner Hofburg. Das Kronprinzenpaar) wird, wie nun be­stimmt verlautet, zu dauerndem Aufenthalt nac Wien übersiedeln. 13 Motiv für die Entfehliegung, nicht nach Prag zurückzukehren, w­ird angegeben, daß in der böhmischen Hauptstadt die Blattern in ir gefahrdrohender Weise graffiren. Wie es ferner heißt, fol Konprinz R­ud­o­l­f das Kommando der bisher vom Erzherzog 3­m­­­ann, der nach Linz verlegt wird, befehligten Division über­ehmen. Aus dem Nationalkasino.­ In einer gestern gehaltenen Ausshupfisung des Nationalkasinos wurde ein auf die Ausschließung eines Mitgliedes (8. ©.) bezüglicher Antrag mit Stimmenmehrheit abgelehnt. Wie " Egyetértés" meldet, haben in Folge ejfen­te­ Ausschußmitglieder und ver­einte Direktor Graf Stefan Károlyi ihre Demission gegeben. (Georg Zstvora) wurde heute Nachmittags in An­­­wesenheit eines den besten Staffen der Gesellsshhaft angehörigen Bublitums zu Grabe getragen. Im Trauerhause waren um 3 Uhr ‚erschienen: Justizminister Theodor Bauler, die Nichter der königl. Kurie und der königl. Tafel unter Führung Nikolaus 'Grabes, Theophil Tabinyis und Dr. Kal Bajklay's gz zahlreiche Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ,wie Franz Pu­l­ßky,Dr.Josefzabf,Graf Aurel essewffy,Wolfgang Deäk,ferner Ober-Bü­rgerm­eister arl Räth,Ober-Stadthauptmann Alexius­ Thaik die Abgeordneten Friedrich Harkåny­i,August Pulßky, aron Bala Wodianer,Akasius Källay u.A.Die Ei­c­­h«jegsi­ tung vollzon garrer Wilhelm­ Györy,­welcher die patriotische ic­H,Verdie·nste Zsivora’s in1 einer schönen Rede würdigte. ·«··(Polkonany-Grabdenkmal.)In der gestern achmittags unter dem Präsidi 11111 des Dr.Max Falk abzehalt­enen Sitzung,über die wir im Morgenblatt berichtete 11,meldete Repräsident Johann Vegh noch weiter,daß das National­­onservatorium für das zu errichtenkde Grabdenkmalmost­ gespendet at,was das Komitän mit Dank zur Kön 11111ißnahm.Das Komite­e beschloß,im­ Monat Jänner zu Gunsten des genamten neckeZiner­­.»edoute ein großes philharmonisches Konzert zu veranstalten und sämmtliche hiesigen­ Musik Vereine zur Mitwirkung einzuladen­­·(Die zweite Klasse der ungarischen Aka­­­demie der Wissenschaft em hält am Mantua,JDezeIm «­ber·l.J.,Nachmittag söl ihr eine Sitzung,deren Gegenstände die­­·olg·enden·sind:1.·Das korrespondirende Mitglied Béla Mailäth: "Ueber die walachischen Druck­werke in Ungarn im XVI.11nd XVII. Jahrhundert«.·2.Jgnngqtß als Gast:,,Ungarische kunstwissens­­chaftliche Stu­dienty Italtenischen Archiven«. Universitäts-Vorlesu­nngen.In großen Anlas Saale des Zentral-Universitäts·gebäudes eröffneten heute Professor ·­Zoltan Beet·l­ y und Privatdozent Karl Szoß die Serie der u Gunsten des Philosophet x-1111terstü­·tzungsvereins zu veranstaltenden .,rlesungen.Ersterer las eine Studie über Madåch’s,,Tragödie des UMIenschens und G­oethe’s»Faust«.Letzteres­·nach einer kurzen iEi11- Gleitung zwei von­ ihm übersetzte·Tennisfon’sch­e Königs­dellen.Das Iswhl­etsche Publikum spendete bei den Vorträgende­x lebhaften Beifall. (Die Landes-Kommission der Isseer Auss llung)hielt gesterix·un­ter dem Präsidium des Staatssekretärs­lexander Matlekovics und des Grafen(Eugen Zick­y eine s Sitzung,­in welcher­ zunächst das Finanzkomite betraut wurde,in An­­­­ge­legenheit der Lotterie einen Vorschlag anzufertigen und im Verein­­ mi­t dem Präsidium die mit kleineren finanziellen Agenden der­ Ab­­­eilung·zi(erledigen·.—·DemB·orfcl)lag der Firm­axIer Distrikts­­.­ommissiongemäß wirdFtume eine Kollektiv-Ausstellung veranstal­­t",-ten-fAlanterpretgtion des Normativs wurde ausgesproc­­en­,daß ...«nur für Gold-und·Silbettschmu­ck,sowie für Edelsteine eine zweifache ,Platzgebü·hr zu entrichtencsh für die übrigen Gegenstände derselben ruppecst nur die einfache Gebühr zu entrichten­—Zur Unter­­­·­suchung der Aj­sftel·lu·ttgs-G·ebäude in sanitärer Hinsicht wird die be­­ende Fachkommission seinerzeit ersucht­ werden.——Die Anträge­­ desthalog-Komites·t wurden mit der Beifügung angenommen,daß sch eine·d·eutsche offizielle Ausgabe des Katalogs ersch­einen solle; das Präsidium wurde damit betraut, zu verfügen, daß der Katalog wentuell auch ins­ranzösische überlegt werde. — Das Präsidium wurde ferner ermächtigt, auf Grund des Berichtes des Finanzlomites mit der Landesbank den definitiven Vertrag abzuschließen. Endlich wae das Präsidium damit betraut, ein Kommunikations-Komite­e organisiren. Mitglieder desselben werden­ fein die Direktion der isenbahn-Gesellschaften, der Dampfschifffahrt-Gesellschaft und der Pferdebahn, ferner einige von der Stadt und, vom, Präsidium zu ernennende Mitglieder. Die nächste Lisung wird die Kommission künftige Woche­­ halten. (Budapest-Semliner Eisenbahn.)Zu der morgen beginnenden technisch-polizeilichen Bege­­hung der Strecke Neusatz-Semlin der­ Buda­­pest-Semlntzer Eisenbahn sind bereits heute Nachmittags die Kommis­­stetig-Mitglieder unter Führung des Direktor­s Ludwig Tolnay­n Theresiopel gefahren.Unter­ den Mitgliedern­ sind Inspektor eter Räth,Oberingenieur Görgey,Ministerial-Sekretä­r Szalay,seitens­ der General-Baunnternehmung Gustav Mers­cier,Armin Schwarz,­Ingenieur Stromsky und­­ Advokat Dr.Emerich Szivak.Nach kurzem Aufenthalte fuhr die Kommission mittelst Extrazuges weiter nach Neusatz,wo morgen um sehr Früh die Begehung der Strecke beginnt. (­Di­e Unterhaltungett im Offiziers- Kasino.)In der am 24.November 1883 abgehaltenen Aus­­schuß-Sitzung des Offiziers-Kasinos wurdenquntig des Geselligkeits- Komites beschlossen,in der Wintersaison 1888/84 folgende Unterhal­­tungen zu veranstaltem WITH-Dezember Promenade-Konzert,hierauf Tanzunterhal­­tung,am­ 31.Dezember(Sylvesterabend)Konzert,Tom­bola,hierauf Tanzunterhaltung,am 12.JännerKränzchen,am­ 26.JännerBall, am 9.FeberKränzchen,am­ 23.Feber KostümiKränzchen am 3. März Promenade-K­onzert, hierauf Tanzunterhaltung, am 22. März Prome­­nade-Konzert, hierauf Tanzunterhaltung. Beginn dieser U Unterhaltun­­gen um 80, Uhr. Außer diesen Unterhaltungen sind im Monate Dezember 1883 und während der Waffenzeit 1884 für die Vereins­­mitglieder und deren Angehörige und Gäste „gesellige Zusamm­en­­fünfte” in Aussicht genommen, welche brigadenreife — bezüglich der, der Königl. ungar. Landwehr und der dem Militär-Beamtenstande angehörigen Vereicsmitglieder gruppenzweite­l abgehalten werden können, und deren Snitirung und Arrangement dem betreffenden Truppenkörper, veiveltive der betreffenden Gruppe ancheingestellt wird. AL Arrangeur für die Unterhaltungen fungirt das Geselligkeits- Komitei und zwar die Herren: Oberstlieutenant Emanuel Smefal (Obmann),­­ Hauptmann Freiherr v. Bibra, Hauptmann Alois Duron, Hauptmann Kai Himmelmaier, Hauptmann Theodor Dietz, Hauptmann Alexander Lazar, Hauptmann Stefan Stojfavljevics Hauptmann Semi Shaniel, Hauptmann Karl v. Szmrcsányi, Hauptmann Anton Káron, Hauptmann Karl Fisher, Hauptmann Leopold Bek, Hauptmann Wilhelm v. M­einhardt, Rittmeister Andreas Simmet, Oberlieutenant Heinrich­ Merkel, Oberlieutenant Mar Ritter v. Kruss, Oberlieutenant Géza v. Motug, Oberlieutenant Oskar Regele, Oberlieutenant Karl Brohopfa, Oberlieutenant Michael Bidonvics, Oberlieutenant Franz Dittich, Oberlieute­­nant Moriz Neukirch, Lieutenant Domini­k­ag­a­er, Lieutenant Dollar Kunst. Der Dfner Lehrerverein­ wählte heute in seiner Generalversammlung zum Präses Karl Trattler, zum Vizepräses Johann Brigzel, zu Schriftführern Sosef Beliza und Yohann Almasıi, zum Kaffier Johannı Surmann, zum Kontrolle Anton Garai, zum Bibliothekar Karl Könyves. Bekleidung armer Schulfinder. Der Wohl­thätigkeitsverein des V. Bezirk zur Bekleidung armer Shulkinder hat sie heute unter Johann Burtan’s Borfis endgilig Tonstituirt. Den Berichte über das bisherige Wirken des DBereins entnehmen wir, daß der lettere im Vorjahre unter 150 Kinder 194 paar Schuhe und 198 Stück Kleidungsftüce vertheilt hat. Die Einnahmen betrus­gen 1697 fl., die Ausgaben 1475 fl. Dr. Géza Kreß meldete, daß Herr Emanuel Ehrlich für Bereinszwede 100 fl. gespendet habe. Zu Funktionären wurden gewählt: Sodann Burián zum­­ Präsi­­denten, Dr. Julius Gerlöczy und Armin Reumelt zu Vizepräsidenten, Dr. Adolf Barda zum Sekretär, Adolf Haj­nal zum Schriftführer, Sigmund Ritter v. Fall zum Kaffier, Dr. Géza Kre$ zum Kontrolor. In den Yusjduk wurden 60 Herren und 40 Damen gewählt. Zugleich wurden zur Beschaffung der Heuer zu vertheilenden Kleider 1009 fl. angemiesen und ein Erem­tiv-Romu­s mit den weiteren Agenden betreffs Beschaffung und Vertheilung der Kleider betraut. — Eine aus schlichten Bürgern bestehende Zug­gesellscchaft des Mar Kramer’schen Gasthauses hat durch tägliche seine Beiträge eine Summe zusammengebracht, aus welcher dreizehn arme Schulkinder bekleidet werden konnten. Die Vertheilung der warnen Winterkleider hat heue in Gegenwart der Mitglieder der Tisch­­gesellschaft in koleiner Weise stattgefunden. Der Ausschuß des Thchierfliugvereins­ hielt heute unter Paul Kiralyrs Präsidium Sigung. Dem Bürger­­meier Kammermayer wurde für die Nederlassung eines Saales im neuen Rathhaus( Bräfm­­al-Selktion) zur Benügung als Vereinslokal der Dank votirt. In dem neuen £otal werden an jedem Mittwoch und Samstag von 4 bis 6 Uhr Amtsstunden ge­­halten. Zur literarischen Propagirung des Thierfliuges haben Die Herren Dr. Arpad Keretgyarth, Adolf Fenyveffy und Dr. G. Müller sich erboten. General-Sekretär Dito Her­­man wird demnach­ eine Vorlesung ähnlicher Tendenz hal­en. Zur Ausarbeitung eines Memorandums gegen die Duälerei von Hühnern und Kälbern wurden Peter Busbach, Stefan KIEH und Oito Herman entsendet. Polizeinachrichten.­ Das Syibeker Honved-Kommando Nr. 83 erfuhr die Ober-Stadthauptmannschaft, den 3Sjährigen Karl Matusics, welcher angeblich in Budapest weilt, zu erumen und nach Szipek zu befördern. Derselbe wurde im Jahre 1873 zu den Honvéds eingereiht, im Jahre 1875 einberufen, hat sich aber nicht gemeldet und wird seit dieser Zeit gesucht. — Mit dem Wagen und den Pferden des Altonaer Einwohners Michael H­adenmüller tr gejtern Nachmittags ein bisher unbekanntes Individuum vom DBom­benplage aus auf und davongefahren. — Der 26jährige Sofef Krapplovics wurde dabei ertappt, ab­­er einer Dame im Bolts­­theater das Portemonnaie 309. Er wurde in Haft genommen. — Wie der Polizei aus Närosfalva mitgetheilt wird, hat der 29jährige Stefan Tóth die Wohnung seines Diensgebers in dessen Ab­wesen­­heit erbrochen und ist mit verschiedenen aus versellen ent­wendeten Kleidungsstüden und mit Wäsche durchgebrannt. — Der Julie­nerfilm wmde heute eine silberne Uhr im Werthe von 80 fl. von der Wand herab gestohlen. Raub und Mordverfug.­ Der 1Tjährige Schuh­­machergehilfe Sofef Nagy wanderte vorgestern mit einem 28—30 jährigen, ihn ganz unbekannten Individuum von hier nach Stuhl­­weidenburg. Der Fremde gab sich für einen Schuhmacher aus und zeigte Nagy unterwegs seine Neijetasche, welche nach Angabe Nagy's 2—300 fl. Baargeld, einen sechsläufigen Revolver und eine Bistole barg. Kurz vor Stuhlweißenburg fiel der Unbekannte Nagy vidllings an, steclte ihm einen Knebel in den Mund und beraubte ihn seines­­­aargeldes, seiner silbernen Uhr und Kette und des Heiferades, in welchem sie Wäsche und Kleidungsstücke befanden. Als sich Nagy gegen den Wettentäter wehrte, feuerte dieser auf den Aermsten aus von Nevolver eine Kugel ab, welche sich in Nagy’s Lenden bohrte, so daß er in einen Graben fiel. Der Unbekannte hatte mit den geraubten Gegenständen längst die Abrcht ergriffen, als Nagy sein Bewußtsein wieder erlangte, von Snebel aus dem Munde zog und um Hilfe rief. Sein Gescrei wurde von einigen in der Nähe befind­­lichen Soldaten gehört, welche den V­erwundeten auf einem Wagen in die­ Stadt beförderten. (Tout pour­ honneur)­ Vor einiger Zeit wurde be­richtet, daß sich in der Wiener Hofoper eine meibliche „Kreuschheit“­­bestehen“ aus den Damen Lehmann, Schläger, Meißlinger und Rapier, welche beim Generalintendanten gegen das „unstatthafte Benehmen” einiger Dan­en des Hof-Opern­­theaters Beschwerde erhob. Die Affaire, welche ziemlich viel Staub aufmwirbelte, scheint noch nicht ganz beigelegt zu sein. Eine der Damen, gegen welche sich die Beschwerde vornehmlich richtete, hat, wie der „Wiener Allg. Ztg.” berichtet wird, der General-Intendant bekanntgegeben, daß sie gegen die Sprecherin der oberwähnten Depu­­tation, sowie gegen einen bekannten Gänger des Instituts eine Ehrenbeleidigungsfrage überreichen werde, um die Satisfa­tion zu verschaffen. Eisenbahn-Unglüc) Die Direktion für Staat3- Eisenbahn-Betrieb in Oesterreich erläßt unterm 1. 9. an die Wiener Blätter folgende Mittheilung : „Nach einer soeben vom Innsbrucker Ober-Bahnbetriebs- Amte eingelangten Depesche it heute Früh im der Station Zirl der Strecke Innsbruck-Landel der Güterzug Nr. 81 an den Per­­sonenzug 212 angefahren. Der erwähnte Güterzug, welcher in der Station Zirl einen fahrplangemäßen Aufenthalt von zehn Minuten nehmen und die Kreuzung mit­ dem Personenzuge in dieser Station abwarten sollte, hat wegen nicht rechtzeitigen Bremsens bei starrem Nebel die Station durchfahren und bei dem Ausfahrtwechsel den in der Einfahrt begriffenen Personenzug erreicht. Mehrere Basragiere des Personenzuges erlitten Kontusionen und Hautabschi­rfungen, der Voft-Kondukteur wurde schwer verlegt. Die Freimachung der Geleise wird noch im Laufe des Nachmittags erfolgen. Mit Ausnahme des Konduktenwagens bei dem Lastzuge sind die Fahrbetriebsmittel nicht erheblich beschädigt.” (Dem antisemitischen Hofprediger Stödent) soll — wie ein Berliner Telegram in der „Wiener Allge­­gemeinen Zeitung“ meldet — behördlich nahegelegt worden sein, ent­­w­eder seine Agitation einzustellen oder sein Amt niederzulegen. Zum Raubmord in Stuttgart) Bei dem an Herrn 3. A. Heilbronner in Stuttgart begangenen Raubmord- Anfall wurden folgende Werthpapiere entwendet : 1 Accept per 13. Sänner 1884 o/Gigene­a/Bank für Handel und I­ndustrie Berlin M. 3000, 1 Stüd 4%ige ungarische Gold­­- Rente über fl. 500 Nr. 45287, 2 Stüd 4gige bayeriische Staats- Obligationen 1875er AM 2000 Nr. 1086/27149, Ne. 1024/25596, 3 Grad italienische Rente, eine Fred. 1000 Mr. 19923, eine Hrcs. 1000 4.%ige­ württembergische Staats-Obligation über MM. 1000 litt. U Nr. 548, 6 Stil 49ine dto. Nr. 92203, Nr. 22665, Nr. 44704, Nr. 50899, litt. W Nr. 28786, 1 Stüd Wiener Bankverein-Aktie Nr. 102576, 4 Gtüd Braun­schweiger Lofe ©. 1865 Nr. 2, M. 7150 Nr. 11, M. 2578 Nr. 21, M. 8570 Nr. 22, 1 Gtüd russische Obligation­ von 1877 a M. 410 Nr. 113323, 1 Stüd to. dio. von 1880 a Nubel 125 itt. A. Nr. 349861. Meber den Ursprung von „Schwamm drü­­ber“) schreibt ein Dr. W. an die „Kölnische Volkszeitung“: „ALS Ruriosum verdient erwähnt zu werden, daß das in rebter Zeit bis um Weberdruß gehörte „Schwamm drüber !“ durchaus nicht neu­nt, sondern sie schon in einer Tragödie Gorneille­’3 (1606 bis­­ 1684), vorfindet. In Rodogune I, 3 heißt es nämlich Antiochus zu Kleopatra­ : „Ce sont, fatalités dont ’âme embarassée, A plus qu’elle ne veut,­ se voit souvent forcee, Sur les noires couleurs d’un si triste tableau Il faut passer Véponge, ou tirer le rideau „ .* Wir möchten zu diesen, wie zu allen anderen literarischen Nach­weisun­­gen der genannten Nebensart bemerken, daß das darin gebrauchte Bild nahe genug liegt, um es nicht verwunderlich erscheinen zu lassen, wenn 3 längst tausendmal angewandt ist.” · Zur Feier der Neuindikation Ofenä Die haupt­städtische Kommission für bildende Kunst beschäftigte sich in ihrer heute Vormittags unter der Leitung des Vizei­ürgermeisters Ger­­lóczy gehaltenen Sitzung mit den Vorbereitungen zu­r Feier der 200.Jahres1wende der Wiedereroberun­g Ofens von den Tü­rkei.An der Besprechung nahm­en aufzerdet Vorsitzenden theil:Max Falk, Alexander Havas,Koloman Csiky,Antothichy,Baron Jvorhaas,Direktor Johann Vidöky,ferner die Herren­ Alexander Szilágyi,Karl Torszta,Ludwig Thallóczy­­ u­nd Bela Majläth,die Letzteren als Vertreter der ungarischen historischex­ Gesellschaft,welche,wie bekannt,durch eine an den hauptstädtischen­ Munizipale Ausschuß gerichtete Eingabe die Initiative zur Begehrung der Revindikationsfeier ergriffen hatte.­­ Auf Einladung des Vorsitzenden sprachen sich zunächst die Herrenvojt der historischen Gesellschaft,vornehmlich deren Sekre­­tfjrsgerr Sztlågin und Herr Thallóczy aus.Sie däch­ten sich die Feier als einen Cyklus festlicher Akte,deren bedeutsamste am 2.Septem­ber 1886,dem Tage der Erstürmung der Festung Ofen sich abzuspielen hätten In diesem­ Tage würde eine große Fests­­itzun­g stattfindet­,zu welcher Einladungen an alle jene unga­­rischen und fremdländischen Familien ergehen sollen­,deren Ahnen an den­ Werke der Wiedereroberun­­g hervorrxrgend betheiligt waren, in erster Linie natürlichem Se.Majestät den König, dessen­orfahre Herzog Karl von Lothringen, als Ober-Befehlshaber der verbündeten Heerestheile,i­­ Vorder­­grunde der für ungarn so erfolgreichen Kriegsaktion ge­­standen. Während der Sigung sollen die Bildnisse des Herzogs von Lothringen und David Betneházys, des berühmten Warteigängers, welcher bei dem Hauptsturme am 2. September 1686 der Erste den Festungswall nächst dem heutigen Mienerthor erstiegen hat, enthüllt werden ; der Britt­felbst, an dem dieser Einbruch erfolgte, würde durt eine Gedenktafel zu markiren sein ; außerdem hätte aus Anlaß der Revindisationsfeier eine hi­st­o­­rische Au­sstellung veranstaltet und die Geschichte dieser Epoche in künftlerisch reich ausgestatteten Monographien dem­­ Bewußtsein der Zeitgenosssen näher gebracht zu werden ; das Ganze der Feier endlich wide duch eine Deuntmünze, melche für diese Gelegenheit prägen zu lassen wäre, dem Andenken späterer Ge­schlechter vermittelt werden. · Diese Vorsch­läge fan­den,ganz im­ Allgemeinen aufgefaßt,die Zustimmung der Kommission,doch hielt es der Vorsitzen­de aus Rücksichten administrativer Ordnungür durchaus geboten­,daß über die Grundzüge der in Aussicht genommenen WOM Redner kurz skizzirten Veranstaltungen,wie auch über die Kosten derselben dem Munizip als Ausschüsse eine Vorlage unterbreitet werde,mit deren­ Vorbereitung ein kleineres Komité be­­traut werden sollte. Alexander Havas machte bezüglich dieses vom­ Vorsitzenden­ empfohlenen Vo­ganges einige Bemerk­ungen,namentlich,daß auch die an die Geschichte jener denkwürdigen Zeit gemahnenden Orte in der U­mgebun­g der Hau­ptstadt,wie z.B.die»Petueházy-Wiese«,der »Preßburger Berg"u.A.in das Programm der Festlichkeiten ein­­zubeziehen wären,worauf Max Falk bemerkte,daß sich der Vor­­schlag des Vorsitzenden mit jenem des Vorredners gen gut ver­­einigen lasse.Auf Grund der von Vorsitzenden eben verlesenen Skizzen­öge einzu­ entsendendes kleineres Komitä das ProgranItzt ausarbeiten und jedem Punkte desselben eine Berech­nung der bei­­läufigen Kosten­ beifügen.Bezüglich des Erträgnisses de­r historischen Ausstellung möge man indessen das jüngste Bei­­spiel Wiens nicht als­ Maßstab nehmen,denn dort haben zur Rentabilität dieser Ausstellung zwei Umstände mitgewirkt,näm­­lich daß die gleichzeitig abgehaltene elektrische Ausstellung viele Tausende von Freunden heranzog,und daß diese auch das pracht­­volle neue Rathhaus besichtigen wollten,in welchem die­ historische Ausstellung untergebracht war Schließlich­ bemerkt Redewe­­wolle er noch einer Scheikiettetsnkt berü­hre­t,ohne vorläufig lit dicser Angelegenheit einen besondern Antrag zu stellen. Wo es einen Sieger gibt, muß es natürlich auch einen Besiegten geben, und wenn man den Gieger­ feiert, wird der Besiegte immer schmerzlich an seine S­ieberlage erinnert. 63 müsse also grundläglich ausgesprochen werden, Daß von der zu veranstaltenden Feier Alles ferngehalten werde, was die Empfind­­lichkeit der türkischen Nation verlegen könnte. Der Schwache sei immer ganz besonders empfindlich, und es müsse deshalb mit der größten Vorfiiht vorgegangen werden, denn Ungarn h­at nichte nur seinen Grund die Türkei zu verlegen sondern wir müssen ihr viel­­mehr bei jeder Gelegenheit unsere aufrich­­tige Sympathie bezeigen, da sie zu den wenigen auf­richtigen Freunden gehört, deren wir uns in Europa rühmen können. Die Bemerkungen Fall’, namentlich die legieren, fanden all­seitig lebhafte Zustimmung und Baron Ipor Ka a­n, wie auch Herr Kal Torma nahmen Veranlassung, ihr Einverständniß mit der Mahnung Falls ausdrücklich hervorzuheben. Torma speiell war der Ansicht, es müßte sogar, ‚um allen Mißverständnissen zuvorzu­­kommen, seinerzeit an den hiesigen türkischen Konsul ein Schreiben gerichtet werden, in welchem den Ssntentionen, denen Falk soeben Sprache geliehen, Ausdruck zu geben wäre. Die Kommission acceptixte hierauf den Vorschlag des Borz­fißenden und cS wurden in das Programm­ flomitE die Herren Szilágyi Thallóczy, Videly und Alexander Havas gewählt. Dieses Komite hat schon im Laufe der nächsten Woche Bericht zu erstatten. Ein Vorschlag des Direktors Bidély, es möge auch­ ein h­istorischer Feszug in das Programm aufgenommen werden, stieß mehrfach auf sehr begründete Bedenken. Schließlich trat die Kommission der Auffassung Hale bei, daß zwar ein Festzug von Seite der Behörde nicht in Aussicht genommen wer­­den könne, daß jedoch nichts im Wege flünde, einen solchen Aufzug in das offizielle Programm auch nachträglich einzuschalten, wenn von privater Seite aus die Veranstaltung in die Hand genommen würde. — Eine schließlic von Baron Kaa 3 ausgegangene Anre­­gung zur Arrangigung von Bollsbelustigungen wurde beifällig aufgenommen.­ ­ "Kommission”: gebildet habe, Nr. 591802, eine Fucs. 2000 Nr. 371841; 1 Grad: Shenter num Birk, * N­ationaltheater. Zum Gedenktag Michael Borde­­marty’S wurde heute dessen Märchenpoem: „Csongor­es Tünde“ zur Aufführung­­ gebracht. € ist dies fast das einzige Dram­a des Hauptes der idealistischen Schule, welches sich auf der Bühne erhalten hat. Und selbst dieses Drama ist sein Drama, e ist eher ein Ballet-Sujet, in höherem Sinne, zu nennen. Der Kampf der guten und bösen Mächte ist darin Höchst poetisch versinnlicht, doch so, daß es fast pantomimisch dargestellt werden könnte. Immerhin war es ein glücklicher Griff der Direktion Paulat, wenigstens dies eine liebliche Gedicht Vörösmarty’s und damit auch seinen großen Namen, der Bühne zu retten. Mit so viel Liebe ist die Inszenirung geleitet, eine folge Pracht wird in Dekorationen, Kostümen und kleineren und größeren Tanzeinlagen entwickelt, daß man sich allge­­mach gern gefangen gibt dieser sonderbaren Märchenwelt, wo Feen und Heren, Ritter und Kobolde, Irrlichter und Traumerscheinungen ; und magische Apparate aller Art einander ablösen, um die Jagd zweier Herzen nach Geligkeit zu illusteiren. Dazu st au die Bewegung ganz geeignet, den Zauber der Gene zu erhöhen Frau Martus in eine Fee „Tünde“, wie sie reizender und poetischer nicht gedacht werden kann, eine an untere, sehalkhafte, niedliche Bose it Frl. Balotay, eine verführerische Hexe ist Frl. Helvey, die Nacht und der Genius konnten nicht besser, als durch die cl. gái und Adorján repräsentirt werden, endlich trug Fran SaBai als Wetterhere die echten dämonischen Töne des dem Guten feindseligen Elements. Den Titelhelden gab Horváth mit der Frische der Jugend, während Biszvárory als der Diener Erongor’s die ganzen Kosten der Humoristischen Effekte des Märchens bestritt. Die ge­rundete Aufführung, die einzelnen Darstellerinen und Darsteller, das glänzende , Ballet, die übrige splendide Ausstattung und poetische Inszenirung fanden lebhaften Beifall vor dem nicht als zahlreich erschienenen Bublitum. —1b— Gerühtshelle,­ ­ gut Affaire des „Függetlenfeg“. Heute Vormittags über M. 200 litt, C Mr. 74454, "­er der Bertheidiger Ludwig Verhovay’s, Advolat Dr. Desider #909, beim Gerichtshofe Feine Annotlation miher den Bescheid der­­ königlichen Tafel, dem­gemäß die Untersuchungshart Xudiurg Berhopay’g bestätigt wird. Morgen wird — wie wir vernehmen — Staatsammalt B5« den Antrag bezüglich des in Angelegenheit der Aufhebung des Iimmunitätsrechtes Julius Berkovay’s an­ das­ Abgeordnetenhaus zu richtenden Gesuches dem Gerichtshofe vorleget. Börse­ und Dendels undhrichten. Budapest, 2. Dezember. Witterung: heiter. Thermometer tr 1.07 &. Barometer 757.6 Mi. Bei vorwiegend nordwestlichen und süblichen, stellenweise stärkeren Winden ist die Tem­peratur Maare. Hafer per Frühjahr fl. 7.26 ©., fl. 7.28 W (Im Budapester Kreditoren-SHuk­­verein) wurden vom 15. bis 30. November in folgenden Angel­legenheiten Konsortien gebildet: 9. Eisenberger (Buda­­­ pelt), Ignaz Neumann (Gsäktornya), Philipp Felber­­baum Nyi-Mada), David Türkl (Bajmot) Mar Le» dr­ever (Felegydäze), Mol Müller (Budapest). Auf Einschreiten de Kreditoren-Vereine wurde gegen die Schuldner das Strafverfahren und Jonach die Unter­­suchungshaft angeordnet: Jakob Eifer (Budapes), Laufer 1 Grünwald (Dombovár), Windischgräb-Lose) Bei der gestern vorgenom­­menen Berlofung des bacfürstlich Windischgräß-Lotterie-Ansehens vom Jahre 1846 per zwei Millionen Gulden in Konventions-Münze wurden nachjstehende höhere Gewinnfte gezogen, und zwar fiel der­­ Haupttreffer mit 20.800 fl. auf Nr. 2497, der zweite Treffer mit 2060 fl. auf Nr. 48750, je 1909 fl. gewannen Nr. 14913 und 54669, je 590 fl. gewannen Nr. 47083 und 51989, je 309 fl. gewannen die Nummern 5676 44274 50208 50390 67859 69634 69312 85945 und 95890, je­ 5 ® fl. gewannen die Nummern 155 18039 18714 22296 41053 52934 54192 64157 77750 79727 79836 und 98851, je 45 fl. die N­ummern 5247 5750 43458 44672 50341 52255 56740 90483 91253 94991 96164 und 97361. (Fort­legung folgt) (1864er Staatslose.)Außer den bereits genannten Hofer gewannen je 590 fl.: ©. 720 Nr. 45, ©. 951 Nr.5 und 96, ©. 1088 Nr. 14, 19 und 51, ©. 1931 Nr. 31, ©.2831, Nr. 68 und 78, ©. 2848 Nr. 16 und 71, ©. 2893 Nr. 65, ©. 3401 Nr. 13 und 92 und ©. 3853 Nr. 13; endlich gewannen je 409 fl.: ©. 342 Nr .3 52 59 71 und 95, ©. 489 Sir. 6, ©. 720 Mir. 89, ©. 951 Nr. 69 und 44, ©. 1088 Nr. 26 und 74, ©. 1931 Nr. 7 und 38, ©. 2785 Nr. 18 und 59, ©. 2848 Nr. 10 und 79, ©. 3009 Nr. 39, ©. 3401 Nr. 61 und ©. 3853 Str. 41. Sachsen-Meiningen-Lose) Bei der am 1. De­zember in Meiningen vorgenommenen Ziehung fiel der Haupttreffer mit 20.090 fl. in süddeutscher Währung auf ¥. 8169 Str. 48. Der zweite Treffer mit 2590 fl. auf ©. 6740 Nr. 15; ferner gewannen je 300 fl.: ©. 8087 Nr. 8, ©. 5380 Nr. 29 und ©. 5380 Nr. 29. (Fortfegung folgt.) er er ee WoHigeboren Herrn THEODOR WIESE & Co, Budapest, Tro­mmelgasfe Nr. 1. Bezüglich der mit gesendeten Feuerfesten und gegen Einbruch sicheren Kaffe spreche ich Ihnen hiermit meine vollste Zufrieden­­heit aus. — Lippa, 13. November 1833. Adrunganoll 9442 Georg Schäfer, Staats-Schulendirektor. In der Ersten Budapester Exporthalle in lebender und gepubtes Geflügel, Wildpret und Eier, Budapest, IV. Birk, Tonnusasse 3, wird von Herrschaften er­­legte Wild: 10.008 Saafen 30.290 ISıl­- Enten und sonstiges Wild gegen umgehende Offerte beftend gegen Kaffe gekauft. H­obachtend 9438 Franz Greczy. BR Hlezander und Ludwig Winter geben sowohl in ihrem, wie auch im­ Namen ihrer Geschwister und aller a­nerwandten Nachricht von Dem Hinscheiden ihrer innigst­­geliebten und unvergeblichen Mutter und Großmutter ıWwe, Frau BABETTE WINTER, geb. REBHURN, welche im 75. Jahre ihres segensreichen Lebens heute, am 2. Dezember, nach kurzem Leiden selig im Herzen entschlafen ist. Das Leichenbegängniß findet am 3. Dezember, Nachmit­­tags 2 Uhr, vom Trauerhaufe: VII, Esterhäsygasse 8, nach dem israelitischen Friedhofe statt. 9443 Rezi /A ER CEE S Es Bezugnehmend auf die im Amtsblatte, Mr. 233, 234 und 235 I. 5. enthaltene Kundmachung wird mitgetheilt, daß das im Ra­thbarine Schallingerschen Nadhlafffe­rmwentirte Haus in Budapest, Taban, Konskriptions-Nr 610, Diner Grund­ buchs-Brotofoll-Nr.1272 beim Ausrufungspreise von 38.715 fl. beim [DI­­. I.—III. Bezirksgerichte im Wege freiwilliger Lizitation x u 31. b. Vormittags 10 Uhr verkauft werden wird. . So A (>; B" 14 pr Ba RL ETNA tam 4 Bufolge eines groben, Srrthuns von meiner Geste habe­ ich mich in meiner Aufregung hinreißen lassen, Hexen Lazar Eppine ner der Anfertigung eines falschen Wechsels auf den Namen meines Bruders Lippman Klein zu beschuldigen. Ich erkläre bien­it feierlichst, daß meine diesbezügliche Behauptung durchaus allmahr ist und anerkenne danfend, daß Herr Vazar Gppinger die vor dem Tödl. Budapester . Bezirksgerichte für Strafsachen sub Zahl 15493/1883 anhängig gemachte Verleumdungsfrage in Folge meiner Abbitte gütigst einstellen Lieb. Buda­p­e­st , 29.­November 1883. Bor uns als Zeugen: riedmann Adolf.­effinger Simon. David Stein aus Slaposvár. 9441 Theater­­n, Dergnügnnes-Ameiner, s 11 Fi’ Professor Siläinyi . Horváth Nemzeti szinhäz. un en ee Márta s. x e e a Vidorne Cecil házassága. Adelgunda s . . Desthy Mari Szinmü 3 felv. Irta Csiky Gergely. Kis diák s a e . Agostoni Bella Személyeks 1-sö ) Fe an 2 Báró Radnöthy Miklós Bercsényi rs ) diä + ha} lovies Báró Radnöthy Farkas Feleki RE Ks os ea Fänni , . s . . Molnárné gy legény. » iss M. László Mihályfi Másik legény. Juhász re x Adorjän A. Egy leány. , Galantai M. Veronka. . s e . Cecil . . s Szigeti J. Gábry Kristóf . Sántba . . . Töresväry Gedö , e Näday fert ., .­­ szjmznvogdån««vj»åkj 1romb1tas.---Pmter Gerezdyvincze..syenes Kezdete 7 órakor. . Földenyi s Körösmezei s Horváth a Tárnoki G. .. Gaál I. Direktor und Eigenthü­mer : Stanislaus Lesser. Zum 1. Male: Geselihertliche Pflichten. Lustspiel in 4 Arten von 9. Wilten und D. Justinius. Berionens meter Ehrenfried in Hr. Weiß Tempeföi. Elementine, . . Dr. Müller Eredeti operette 3 felvonásban, Irta | Nofa. » Sara St Bun Rákosi Jenö. Zenéjét szerzette Erkel kottdhem. 0. . ÖT 7 Elek. Uri Henke s 0. Dr. Blafe . Regme...-.Frl.v.k)iothenberg Szemölyek: b. Shred . e e . Hr. Schwabe Tempeföi. e o s Blahal. Schröder 2 6 a . ÚT. Obmarr Dorottya s e o. e Rákosi Szidi Ef . 2 oo 6 Ot. Gelug Lila . 0 «© . e Hegyi Aranka Pieper . oo 0 e Hr. Iuanker Zsuzsi , . . Tóth Ilonka Mexrandrine e ne Zul. Ehauvet Báró Serteperti „ . Solymosi Auguft . . e s e Hr. Lobe Csipkerözsa . » e Szelényi Anna Cin Briefträger . o Hr. Sommer . Nótárius . . e . Tihanyi Ein Male. . . Hr. Zabel Boszorkänv Sik Gizela Anfang 7 Uhr. — « Verantwortlicher Redakteung 2.Max Falk. : ösWe.in.­Budapest..sx Motbeaagste Nr.14.­,1583.Perle-«der Pester Lfonds Gesellschaft. Szalänezy Loránt Kolnay .:» ő 6 Vermes. s , e Kapor Balázs , s Rebi. sees e . P. Márkus E. Kezdete 7 órakor. Népszinhbáz. Másik leány s Öreg ember , Oreg asszony. Dexntfdes Theater Rotationsmaschinenbruch von Khör­ s Vári Irma . . Baranyai Izsóné

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