Pester Lloyd, Dezember 1883 (Jahrgang 30, nr. 331-359)

1883-12-03 / nr. 333

ke s. Abonnement für­ die öfern.-ungar, Monaräte · Für den „Weiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt) (Ersgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Brieftage.),­­ ZU 14,1.Stock,außerhalb Budapest mittelst Postaanzung durch alle Wotämterg, A in an » Halbjährtig See KörMstsae.: Ganzjährlich er Ye BE „ 11.— Kram­merir­ie 27 ART, Pidiatlid Kudepesi in ber ministration­­ en be «ktoveren-duit«el fl. 5.50 | Ganzjábri. ” a Bene ä n 2.— | Saldjähtl, m 12.— . Monatlió 4)» 2.20 | Eansenstein & Vogler, Doros . u, £ Iür dissttustime Frauen­zeimna.«»­. END­. RER > een ·· · , . Banuskripte werden in keinem Falle surükgeftelt, Aufsstignepn­­ apa suftögenbem Larif, · NE ja e x Fi .­­ 8 Piz; a Bi. ő he: Jt separater Forversendung des Addldfattes A 1.— viertsträßetig mehr. meg 19 lace la ei 2: | fürs Ars Mormegen, eher and Island bei und 10 fl. 50 fr., beim Bostattte Kick PR > seen r : fi­eb­er 61 Ag - » » E orotheagasse u SE, ER­­­­­­­­­——..."Ei Ztheraie und Anschauungen für den tfenen gsprechsaak werden angenommensx sudapest itsdergdmiuistratio.1t. DorotheagasseNk.14,erstcnStock, |; A- V- Golgberger;, Váci si «« TASÁCISÉK 2 fl. 6.— De kene ÖTÁNEE Aftanklirte Briefe werben nicht nommen. KEN iti úlet e ins a Einzelne Nummer 3 Beeifigfter Jahrgang, Redaktion. und_ Administration Dorothengafse Nr. 14, ersten Stor.. Haie, — Molter "@Cie., 1, | für die Türkei . a Kr, D allen “ \ N­­­I­E· zuferate werden angenommen im Auslande: Wegl Kick: Wallfiisgaffe Nr. 10; A rorhtadht, 395 Bee Riemer Versehleisslokalen. Yo, - - ."—»..«.— .—— : - A Seegaffe ante in Straßburg 23 M. S Pf.; | 18 Frca. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50Er., 5,tei, riehenfan ontenegro i . 6. Wortamte in Köln e3Mmt. ERBE en: RA ok % en Be a ar a IR le a. I.: Gt. IL. Daube = a s bis für comp. tv u. Ferdten bei um ax bei · fanmetliche GIVE-ZWEIFL« F gsonnm sucwrdasziuskaech(Phorgen-u.Abendl­late)z» Vierteljährlich­ Fürzeutmkkandx Zeitm­unktdirekter Zerekzzvandfendting 9f··k.,beim nächstens Postaintersität.76Pf.«fü­rbieDotienszsürstentfxzvne rebe1·1cns·9fl.,b.nachsten· Postamtks nFres.20Cent.;fi­n-«stac­enbeiunsiofk.50kc.,v.Postamtecirccftmfl.1.8kr.;får Satzes­. reicht­ einnsiosl.sokr.,bei Havas,Lasfiteu·Co.in Paris,Ploco(1elksBourMsFresisO»­­August Ammel in Straßburg 28 Frcs.95C.,für S­panien,Portugak beu unslosi.50 f r» b·P­. für die Schweiz bei uns 10 fl. 50fr., bei den BVoftämterm bei uns 10 ft. 40 I, bei den bafetóft angeítelten bie eg­en nn E 50 ae s & Boferpeitionen 2 fz r...oauere AKNA 28 a zeigen Postämtern für Rußland nur doch die Faiserlich vuffischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro . «­­»i­­anno. · , « ’—«« -..-»,—»··-···»-— --.-.-s­­sz-«Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht heute die folgen­­den alergöchsten Handschreiben z­u, Lieber Baron Ramberg! Nachdem die Aufgaben, derentwillen ih Sie zu Meinem königl. Kommissär für Kroatien, Slavonien und die mit diesen Ländern im Jahre 1881 vereinigt gewordene ehemalige Militärgrenze ernannt habe, nunmehr erfüllt sind, enthebe 390 Sie Hiemit auf Vertrag Meines ungarischen Minister-Präsidenten Dieter Ihrer Mission und verleihe Ihnen in Anerkennung ihrer duch vieljährige, auch bei Dieser Gelegenheit bethätigte ausgezeichnete Leitungen erworbenen Verdienste tarfrei Meinen Orden der Eisernen Krone I. Klasse. Gegeben zu Gödöllő am 1. Dezember 1883, Franz Josef m. p. Koloman Tipa­mp II. Dieber Graf Khuen-Hederváry! Auf Vorschlag Meines ungarischen Minister-präsidenten ernenne ih Sie hie­­mit zum Banus von Kroatien-Slawonien-Dalmatien und zu­leich zum Königlichen Kommissär für die mit diesen Vün­den Stahre 1881 vereinigt gewordene ehemalige Militär­­engen Gegeben zu Gödöllő am 1. Dezember 1883. Franz Iofet m.p. Koloman Tißam.p. III. Lieber Bedefonih! Auf Vorschlag Meines un­garischen Meinister-Präsidenten. ernenne 39 Sie hiemit zu der in Budapest residirenden Zentralregierung zu Meinem Minister ohne Bortefeuille für Kroatien-Slavonien-Dalma­­tien, beziehungsweise bestätige ih Sie in dieser ihrer bisz her innegehabten Stellung aufs neue. Gegeben zu Gödöllő am 1. Dezember 1883. Franz Josef m.p. Koloman Tißam.p. * Budapest, 2. Dezember. — Aus Wien schreibt man uns, daß die seit länger denn zwei Jahren im Zuge befindlichen Verhandlungen über den Gelegentwurf betreffend Die Versorgung der Militär, Witwen und Waisen nach vielfachen Verzöger­­ungen endlich soweit gediehen ist, daß derselbe voraussicht­­lich im nächsten Monat den­­ Vertretungskörpern in Wien und Budapest übergeben werden wird. Die Verhandlungen mit der gemeinsamen und der ungarischen Regierung haben schon vor Monaten zu einem befriedigenden Er­­gebnisse geführt und die Hindernisse beseitigt, welche der parlamentarischen Behandlung des Gelegentwurfes noch entgegenstanden. Umso schleppender gestaltete ich jedoch der Gang der Verhandlungen mit der österreichischen Negierung, die aus fiskalischen Rücksichten Einwendungen gegen einige Bestimmungen des in Rede stehenden Geiegvorschlages erhob. Ganz beglichen sind die Schwierigkeiten zur Stunde zwar auch noch nicht, doch­ befindet sich die Wirgelegenheit immerhin in einer Phase, welche die eingangs ausgesprochene Hoffnung gerechtfertigt v­erspeinen läßt. Daß nicht der Staatsichaß, sondern einzig und allein der Militärfonds für die Ver­­sorgung der Witwen und Waisen nach Militärpersonen in Anspruch genommen werden sol, ist unseren 2efern sihon aus früheren Mittheil­ungen bekannt. =“ Unsere Nachrichten aus Paris betätigen, daß Die deutsche Regierung mit dem französischen Kabinet Verhand­­lungen eröffnet habe, welche den Zweck Haben, Dem Kronprinzen des Deutschen Reiches die Rückehber von Spanien nach Deutsch­­land auf dem Landwege über französis­­ches Territorium zu ermöglichen. Dem Kronprinzen soll die Seefahrt von Genua nach Valencia einiges Unbehagen bereitet haben und man erzählt, daß er sein DBerlangen hege, sich ein zweites Mal den Unannehm­­lichkeiten einer­­ Seereise unter den gegenwärtigen prekären Witterungsverhältnissen auszufegen. Unter normalen Um­ Händen wiürde­ es wohl Nichts auf sich haben, wenn der Prinz eines Nachbarstaates seinen Weg durch Frankreich nimmt, aber bei der Stimmung. Die­ nun einmal in Frankreich verwaltet und die bis vor Kurzem in sehr gereizten Journal-Artikeln ihren Ausdrut gefunden, ist dies heute eine so einfache Gage nicht. Kronprinz Friedrich Wilhelm ist nicht der Mann, der, wo es auf Die Wahrung seiner Sicherheit und Würde ankommt, Anderen Sorge bereitet, aber diesmal hat er nicht das Recht, seine eigene Sorglosigkeit auch Anderen vorzuschreiben und speziell der französischen Regierung eine Verantwortung aufzubi­c­­den, die unter allen Um­ständen sehr ernst zu nehmen ist. Glückicherweise treten seit einiger Zeit erfreuliche Symptome einer gebesserten und vernünftigen Stimmung­ im Frankreich hervor und­ es­­ ist anzunehmen, daß Kronprinz Friedrich Wilhelm ungestört und unbehelligt seine Reife dur­ das südliche Frankreich werde machen können. Schlimm genug, daß eine so einfache Sache zum Gegenstand diplomatischer Verhandlungen erhoben werden muß und allerhand Ver fehrungen erhesteht, die Denjenigen, zu dessen Gunsten sie -«­­ -"-,-.-x--,.ic.:;-«-’ ,.— M , noch peinlicher sein mögen als Denjenigen, getroffen werden die sie ihrer­ Pflicht gemäß anzuordnen haben. = Banıs Graf Khnen-Hedervärd legt bereits am 4. b. den Amtseid in die Hände Sr. Majestät ab. — Der Finanzausschuß hielt heute um 11 Uhr Vormittags unter Boris Paul Drbóbys eine Sikung, deren Gegenstände dasgndemmnitätsgefeH und das dudgtos finanz­­ministerium3 bildeten. Seitens der Regierung waren der Finanzminister,die Ministeriale die Kerpely, Bu­­seczty un Baron Splänyi und die Sektionsräthe Hil­­bert ud Diederle anmefern. Referent Hegedüs empfiehlt das Südperinitäts­­gefeg zur Annahme, da seine Aussicht dafür vorhanden ist, daß das Budget noch heuer erledigt werde. Nachdem Neferent Hegedvns, Lang, Nikolicz um Graf Szápárn zu §. 2 gesprochen, wurde die Vorlage auch in den Details angenommen. Hierauf ertheilte Sektionsrath Wederle die in der jüng­­sten Situng in Aussicht gestellte Auskunft über die Salztrans­portpreife. Er konstatirt, daß, die Transportpreife die Salz­­preife erhöhen, und daß dieselben, wie auch Wahrmann bemerkt, auf den Konsum schädigend einwirken. Finanzminister Graf Szápárn verspricht, daß er sich bez­­üglich dieser Angelegenheit mit dem Kommunikations-Minister in Verbindung legen wird. Sodann wurde die Verhandlung über das Budget des Finanzminiseriums fortgesegzt. Neferent H­egedüs empfiehlt das Budget der Staatsgüter (Ausgaben 1.458.635 Gulden, Einnahmen 3.750.000 fl.) zur Annahme. Helfy bemerkt, man müsse die Ausgabe reduziren, da alljähr­­lich Staatsgüter verkauft werden. Der Finanzminister ermidert, daß gegenwärtig eben die Veräußerung viele Arbeit verursache; mit der Zeit werde sic ne Möglichkeit der Herabminderung der Gebahrungs-Ausgaben ergeben. Die Ausgaben tr Staatsgüter-Direktion wer­den mit 154.508 fl. votirt. Hegedüs macht auf die große Höhe der nicht sichergestellten Rückstände aufmerksam. · Der Finanzminister bem­erkt,daß dieselben zumeist aus früheren Zeiten stammen. · Graf Andrássy erklärt diese Rückstände dahin daß die Pächter anfangszux viel,dann aber gar nichts zahlten.Man müsse auf den Abschluß der Verträige Sorgfalt verwende­n,da die meisten Pächter ein riskantes Geschäft machen. Der Finanzminister konstatirt,daß die Rückstände 20 bis 70 Jahre alt sind,daß dieselben jedoch jetzt nicht zu nehmen weil das causarum-regilium-Direktorat die Interessen des Aerars genügend wahrnimmt. K­räftig findet es für richtig, daß die Negierung gegen­­wärtig die Staatsgüter in seinen Parzellen verpachtet, wodurch die Einhebung der W­ahtsummen ermöglicht wird. Die Ridstände stammen eben aus den großen Latifundien, die in einem Grad ver­­pachtet wurden. Graf Andr­affy empfiehlt der Regierung bei Eintreibung der Radstände große Strenge.­­­­ Das Reinerträgniß der Staatsgüter wird hieraufnext 2,291.365fl.angenommen.Ferner werden bei Bergdirektio­­nen 180.943 fl. Ausgaben und 55.294 fl. Einnahmen votirt. Bei der Rot Metallberg­werte bemerkt Graf Andraffy, er wile, daß man diese nicht aufgeben könne, doch sei die staatliche Verwaltung jeder theuer und fofte durchschnittlich 1 Milion Gulden. Man müßte daher nach Thunlichkeit diese Werke ebenso verkaufen, wie­ man dies mit den Staatsgütern thut. Das Nerar wü­rde hieraus mehr außen ziehen und er würde sich das auch volkswirthschaftlich empfehlen. Sigmondy meint die Veräußerung der Bergmwerfe werde den Nuin des Bergmwesens herbeiführen. Der Staat nahm im XVII. Jahrhundert die Bergwerke in seinen Be­ug, als die Privaten bereits mit Schaden arbeiteten. Die Ursache der gegenwärtigen Uebel­­stände liege darin, daß in denselben in siebenjährigen Kriege Naub­­bau getrieben wurde. Er erklärt sich gegen Den Verkauf. £ áng­ewienst, man müsse alles Erdenkliche zur Hebung der Rentabilität der Werke thun. Graf Andråss IJ bem­erkt,daß er gegen die­ Erhaltung der großen Werke,wie beispielsweise des Schemnitzers,nichts einzuwen­­den habe,doch mögen die kleineren veräußert werden. Finanzminister Graszäpäry beruft sich darauf,daß er das Budget auf Grun­d des Gutachtens einer Fachkommission vor­­gelegt habe un­d empfiehlt er es deshalb zur Annaahme. Helfy ist nicht der Erkennung,daß die Bergwerke in priva­­ten Händen zuugrunde gehen würden,doch­ pflichtet er auch dem Grafen Andrássy nicht vollkommen bei,da Private sich das Interesse It kGexFend nicht vor Augen halten.Deshalb ist er derzeit gegen den Frau. Es werden hierauf die Einnahmen mit 3,276.742fl.,die Aus­­gaben m­it 3,460.874fl.angenommen. · · Bei der PfotHüttenwerke interpetiert Hegedüs hinsichtlich der Erhöhun­g der Holzpreife. ·· · Paron SpläntJi konstatirt,daß der Ackerbauminister die Holzpreife erhöhe. · ·Zsigmon­dt­ erwähnt eines Falles,daß eine staatliche Fabrik zu Grunde ging,weil sie des­ Ackerbau-Ministerium­ das Holz, das sonst gemz werthlos gewesen wäre­ zu theuer bezahlen mußte. Nachdem noch Lu­kács und Graf Andrássy zur Frage gesprochen,bem­erkte der Finanzminister,daß hierüber bei der Post Eisenwerk eine Diskussionxane Platze sein werde.Es werden hier auf4.127.565 fl.als Ein­nahme und ebenso viel als Ausgabe votirt. ·· wrrdmct fl.4,933.662 Ausgaben und Titel Münzen” fl. 4,933.570 Einnahmen votirt. Bei den „Lirerunwerfen”’ (Einnahmen fl. 4,875.935, Ausgaben fl. 4,554 657) findet Nefesent He 28 das das Präli­­minare allzu fanguinisch und verlangt deshalb Aufklärungen. " Ministerialrath Kerpely weist ziffermäßig nach, daß der Bajda-Hunyader Betrieb Fünfzig beträchtlich mehr tragen werde als bisher ; ebenso das Brezovaer und andere Eisenmerke, in deren „Thätigkeit und Rentabilität ein großer Fortschritt zu fonstatiren ist. Das RhöniKer Gifenwerk, in welches­ Zsigmondy erwähnte, wurde nicht deshalb aufgelassen, weil das Handelsministerium das Holz zu theuer lieferte,­­ sondern weil die Wälder in der Umgegend der Werke völlig devartirt sind, so daß das Holz von meither um theures Geld geholt werden mußte. H·elf·y richtet wegen der Auflassung der Schienen-Erzeugung in Rhömtzeine Anfrage· Ministerialrath Kerpelv motiv ist diese.Verfügu­ng. Gragamnuel Andrässy empfiehlt der Regierung,bei dem Betriebe der Eisern­werke auf die richtige Basis zu achten;diese liegen nicht in dem Eisenet·z,sondern in dem Heimaterial und in der Arbeitskraft. Er warnt die Regierung, den Betrieb ohne Grund übermäßig auszudehnen. Das Präliminare wird unverändert angenommen; ebenso „Bilthaler Kohlengruben“ mit 22.624 fl. Ausgaben, 35.153 fl. Ein­­nahmen , „Salzproduktion“ mit fl. 1,100.024 Ausgaben, und ebenso viele Einnahmen, „Brechliche und, Mohlthätigszwecke bei den Berg­­werken“ mit fl. 55.889. Ausgaben, 2430 fl. Einnahmen. Betder,,Staatsdruckereif'(532.768 fl.Ausgaben,fl.683.000 Einnahmen), beantragt Referent Hegedüs, daß die Einnahmen auf Grund der 1882er Schlußrechnungen auf 750.000 fl. erhöht werden mögen. . — Belfy findet, daß bei dem Rapierverbrauch per fl. 280.000 die­ Einnahmen der Druderei gering seien. · Referent Hegedüs bem­erkt,daß 415 dieses Betrages auf die­­ Werthpapier We11t falle. W ··ahrmann findet den Preis des Papiers richtig pros­portwnert. Krälitz fragt,ob die Staatsdruckerei an der LandessA1ts­­stellung theilnehmen werde,und erhält die Aufklärung,daß dieser Gegenstand bei den,,außerordentlich­e11·Ausgaben'«vorkommen werde Die Ausgaben werden unverändert, die Einnahmen mit 790.000 fl. angenommen. Für das Budget der Staatsgebäude wurden 10.546 fl. Ausgaben und 3275 fl. Einnahmen und für das Budget der Buda­pester Staatsbrücen wurden 190.889 fl. Ausgaben und 753.147 fl. Einnahmen, daher 562.258 fl. Rein-Einn­ahmen ange­nommen­. Helfy fragt bezüglich des Personenverkehrs der Budapester­ne ob man nicht den Zoll aufheben könnte, der­ 35.000 fl. erwage. Hegedüs wünschte vom Gesichtspunkte des Verkehrs Tieber den Frachtentransport aufgehoben:­­ Wahrmann möchte beim Frachterverkehr die Gebühr von­ 121 auf 20 kr.·herab­setzen­­Hierauf wurden die für das Nennerträgniß der Staatseisenbahnen, der Staatsmaschinem­fabrif, der Diósgyörer Eisen- und Stahl­fabrif und des Braunfohlen-Berg­wertes prä­­liminirten 10.944.350 ff, die unter dem Titel „mobiles Staatvermögen“ präliminirte Einnahme von 35.666 fl., die unter dem Titel „verschiedene Ausgaben“ prälimi­­nirten 139.640 fl., die unter dem Titel „v­erschiedene Ein­nahmen“ präliminirten 315.673 fl. und Die unter dem Titel „pensionen“ präliminirten 2.050.000 fl. Ausgaben unver­ändert votirt. Bei Verhandlung des Budget der ULebergangs-Aus­­gaben, und zwar bei der Landes-Tabakausstellung hält Wahr­­mann die Ausgabe per 20.000 fl. für zu hoch. Sektionsrat. Wedkerle bemerkt, daß ein besonderer Tabaf- Pavillon erbaut werden wird. Dieser Pavillon wird später verkauft werden können und so wird dieser Betrag zum Theil hereingebracht werden. Im Ganzen beabsichtigt das F­inanzministerium jeßt aus Sparsamkeit weniger auf die Landes-Ausstellung zu verwenden, als dies für die Wiener Ausstellung gesegehen. Sodann wurde der Bei­trag, nachdem noch Helfy, Degedü 3 und Ele3 gesprochen, votirt und so wurde denn das Präliminare per 725.690 fl. für die Uebergangs3-Ausgaben unverändert angenommen. Beim Titel „Investitionen“ bemalt Helfy, daß er nicht verstehen könne, wie die Grundsteuer Klassifizirungskosten unter die Investitionen gewathen. Minister Graf Szapäry erwidert, daß dieselben bereits seit vn Jahren sich dort befinden. Diese Kosten werden aus den Steuern erlegt. Hierauf wurden unter dem Titel«Investitionen« 7,633.064fl.votirt. ···Bei den zur Unterstützung der Göllnitzthaler Eisenbahnprä­­lt·min1rte11200.000fl.motivirt Minister Graszåpäry,·daß die Schaffung dieser Industriebahn-Unternehmung ein volkswirths­­chaftlich­es ErfordernIsß gewesen sei· Die Summe der Uebergangs-Einnahm­en wurde mit 13.340.090 Gulden unverändert angenommen. Sohin wurde die Verhandlung des Budgets des Finanz­­ministeriums beendigt. € 8 erübrigt nunmehr no das Budget der Grenze. Der Ausschuß beschloß mit Nadsiht darauf, daß vom Banaz nicht verlangt werden künne, daß er dieses Budget Detaillirt tenne, auf Antrag des Ministers Graf Szápárn, daß für Die Grenze NL das Budget für das Jahr 1883 als Bali angenommen wer­de. Nachdem auf diese Weise die Verhandlung des Staats-Budgets fü­r das Jahr 1884 gänzlich beendigt erscheint, wird behufs Tertirung und Authentizirung des Berichtes am Mittwoch, Nachmittags 6 Uhr, eine Situng stattfinden. +4 Anton Esengery über Folt. Demnächst erscheinen die gesammelten Werke Anton Esengery’s in fünf Bänden. Die Kollektion wird auch solche Partien enthalten, welche bisher nicht publizirt waren. So eine im Jahre 1850 verfaßte Studie Csengery über Koffuth. Nach „Budapesti Szemle" t­eilen wir aus dieser Studie das Nachfolgende mit: Koffuth hat, gleich Zamartine, eine glückliche, lebhafte Ein­bildungskraft, ein breites, leichtes, Frisches Gedächtnißvermögen, welches Alles behält und wiedergibt. Dieses große Gedächtnisvermögen wacht bei Beiden über Alles, was sie gesehen, gehört und gelesen haben ; mit lebendiger Einbildungskraft holen sie das nöthige Mas­­terial hervor. Alles holen sie hervor und Hellen sie auf. „Kosiuth Fi Há Depot, bei ihm ist Alles Aussage" — wie Szemere von ihn fact. Koffuth wie Lamartine besigen eine wunderbare Gabe, sich die Seen Anderer anzueignen. Seine journalistische Thätigkeit, seine staatsmännische Laufbahn charakterisirt nicht die Originalität, nicht die Erfindungsgabe. Keine einzige­dee der Staatsmänner des 1832—1836er Reichstages hat er gefördert, fortentwicelt. Dieser Reichstag war die Schule Kossuth’s, die Verbreitung der dort auf­­getauchten een sein Hauptverdienst. Er war Zeuge dessen, welchen Impuls dieser Reichstag der Intelligenz der Nation gegeben. Dei Beginn des Reichstages lagen Diesem neun systematische Elaborate als Basis seiner künftigen Arbeiten vor: ein weites Feld der Reformen. Die in diesen Elaboraten enthaltenen Vorschläge sowie die Ansichten seiner politischen Freunde über einzelne Gegen­­stände dieser Glaborate Schmücke er mit den Flüsteln seiner Nede­­funft aus, ganz so wie die Besschlüsse der oppositionellen Konferenzen des 1848er Reichstages. Auf den Gebiete der Staatsökonomie hat ihn zuerst Smith, dann Lift, von unseren Kon­patrioten Pejacsevic­ und Tréfort, später Raul Szabó die Richtung vorgezeichnet. In der Frage der Grundentlastung haben Stefan Bezeredi und die Autoren der Bankprojekte, in der Frage der Wostizität hauptsächlich Szent­­firályi und die 1834er Distrikteberathungen ihm die Ausgangs­­punkte geliefert. Was das Steuerwesen und die Städte-Organisation betrifft, hat er aus älteren Elaboraten geschöpft. Bu seinen Neben über Siebenbürgen und die Partes adnexae haben ihm Kölcsey’s Arbeiten ein erschöpfendes Material geliefert. Für die Prinzipien des Straffeder bildeten die Beischlüfse und Separatgutachten der Negrikolar-Deputation seine Studienquellen; dazu kamen später noch die Vorschläge des Vester Komitats, insbesondere Paul Nyáry. Nur daß Kossuth Dasjenige, was Andere angeregt haben, viel schöner, in gewinnenderer Weise vorzutragen verstand. Dies der Grund, weshalb in den meisten Fällen er mit der Antragstellung ber­traut wurde. Er stellte sich selbst auf das Biedertal der besprochenen Ideen, der fertigen Anträge. Und das P­ublitum sieht in seiner Hand die Fabel des Fortschrittes und der Reform-deen leuchten, ob­­wohl er sein schaffender Geist mar. Er konnte es­ auch nach den ee Gejegen der leidenschaftlichen,­­ aufreizenden Nhetorik nicht sein. Die Woeste und die Nhetorik bilden besondere Abschnitte im Leben der Nationen. Die Nhetorik ist bei einer Nation umso mehr in der Boesie vorhanden, je mehr das öffentliche Leben pulsirt, und um­gekehrt, in­ der Rhetorik der erst fest ermachenden Nation ist nothwendi­­ger­weise viel Woerte enthalten. Diez merken wir auch an der Rhetorif Kossuth’s. AS würde er häufig VBördesmarty in Brosa fortlegen ! Bild und Gleichniß, tönende Vhrasen, stehen häufig an­stelle der Gründe da , und die Sprache it weniger männlich und kraftvoll, als leidenschaftlich und erregt, bis sie mehr als einmal in den Schwulst de8 chythmischen und blumigen Style überschlägt. Auf den ersten Blick scheinen seine vollklingenden Perioden eher Greare und anderen großen Beispielen der alten Rhetoris zu gleichen, als den neueren klassischen Produkten der parlamentarischen Rhetoril. Die Sprache der heutigen Nedner steht der gewöhnlichen Nebenweise, der vortragenden, gesellschaftlichen Sprache näher. In dem feierlichen Bluffe der langen Perioden Kossuth’S war eine ge­wisse orientalische Langsamkeit und Würde, die seinem Vortrage in der Literatur und auf der Rednertribüne einen eigenthüm­lichen Anstrich verliehen und die mit ihren orientalischen, verfigpnörkelten B­rafen den Geschmad unserer Station ganz entsprach). Mehr Boefie und ein lebhafteres Kolorit gegenüber der klassischen Einfachheit der alten Rhetorik. Das ungarische Forum hatte sich noch, nicht des dichterischen Pathos der Bühnen entledigt. Was pre­ich auch von Klassischer Einfachheit im romantischen Zeitalter . · Auf den kleineren Tribünen unsere­­ Komixate mnd unserer Gesellschaften­ m­achte sich­ selbst,wo er sich unt geringere Dinge h­ans delte,dasselbe Pathos im­ ganzen Lande breit.Selbst die Provinzial- Ballreferenten der Modeblätter pflegte er auf dem Kothurn zu erschei­­nen.K­ossuth besaß in der journalistischen Uebung einen Vortheil über die meisten Männer des öffentlichen Lebens­.Seine Gedanken kamen nicht nur in einer glänzenderen,mehr kü­nstlerischem sondern auch in einer präziseren­ Form.Seine Sprache ist sorgfältiger und doch weni­ ger·gesucht.·Die oratorischett Dithyrambembet Anderen,so affektirt, scheinen bei ihm aus einer wirklichen oratorischen­ Ader zu fließen,so natürlich,daß seine Rede oft bis zur Täuschung der höheren Rhetorik" glich-Die dunklen poetischen Ergüsse erschienen als Tiefe,die großen­ Worte als große Siche 11. · In dieser Hinsicht nathossuth unter den ungarischen Red­­nern beiläufig die nämliche Stellung ein wie Lamartine unter den Franzosen. Nur daß die Tribü­ne Frankreichs ein mehr erhabener Pag ist, denn der Sit, welchen Koffurh am grünen Tische des Pester Komitats einnahm. Auch der Gesichtspunkt war dort ein höhe­­rer, in Koffurd’3 rednerischen Ergüffen mehr Schmwulst, in L­amar­­tine’3 Neden mehr einfache poetische Ideen. Bei Beiden viel glän­­zende Halbwahrheit, Wärme und Schwung. Koffuth ist rhetorischer, Lamartine poetischer. Koffuth’3 Sprache it kräftiger, um die Leiden­­schaften des Forums auszudrücken, als die Lira Lamartine’3. Die Sprache des Lekteren ist bereit gänzlich die Broja der Moesie, wie Gormenin jagt; nur der Neim fehlt dazu. Lamartine ist mehr Dich­­ter, als Redner; Kofuth it mehr Redner; feiner von Beiden ist Staatsmann! In Bezug auf literarische Sprache und Kunstsinn überragte I. ihn von den einstigen ungarischen Rednern nur Szemere. Während “ W«. aber bei diesem die sehtöne Form mehr Tiefe, mehr Gehalt verdedter überragte Koffuth wieder © zemere in der Kunst des Vortrages, und in Bezug auf Wirkung und Wärme. In der Mode dieses Lekterem, welche das Verständnis überzeugen wollte, glänzten die schönen poe­­tischen Gedanken gleich Cheliterien, aber sie er­wärmten nicht, wäh­­rend Koffuth das Gemiüth durchdrang, die Leidenschaften aufstachelte und die Gefühle eroberte. Geb­or. Dexerchen d. „Beller Toya Kecsfenst, 2. Dezember. Orig.-Telegra­fe der heute flattgehabten Abgeordnetenwahl erhielt keine der Parteien die absolute Majorität. Bá­mo 8 (liberal) erhielt die meisten Stimmen: 357, Badnai (Antisemit) 339, Óó­aláb (Unabs­hängigkeitspartei) 160, · 3 N­agramm, 2. Dezember. Orig . belegt) Die hier weilenden Mitglieder der Nationalpartei halten morgen Vormittags eine Konferenz wegen der Stellungnahme zur neuen Regierung. Es verlautet, das zufolge die Partei auf dem Standpunkt ihrer im August und im September abgegebenen Erklärungen verharre. Weis­ter soll erklärt werden, die Nationalpartei sei seine Re­gierungspartei quand méme und werde nur eine for Regierung unterjtügen, melde umnverbrüchlich auf dem Boden des Ausgleichsgefeges steht und für dessen unvers­türzte Einhaltung eintritt. Auch die Mrazovics-Partei hielt gestern eine Konferenz über die Haltung der Partei gegen­über dem neuen Bonus. Die gefaßten Beschlüsse werden geheim gehalten. Wien, 2. Dezember. (Orig. - Telegr.) Di­eerfaf­fungsparteien beider Häuser hielten heute gesonderte Konferenzen. Die Vereinigte Linke des Abgeordnetenhauses « versammelte sich in­ ihre­n Klublokalen im­ neuen Hause zu einer Volts­besprechung für die auf morgen Abends anberaumte Klubsitzung..­Cs fand ein­e allgemeine Diskussion über die politische Lage und die Stellung der Partei statt. Die Berfassungspartei des Herrenhauses nahm die Neuwahl ihres Berstandes vor. Es wurden wieder­ gewählt: Ritter v. Schmerling, Fürst Friedrich Liechtenstein, Fürst- Schönburg und Nitter v. Hafner. An Stelle des verstorbenen Grafen Marbna wurde Fürst Adolf Auersperg gewählt. Es wurden sodann die auf der Tagesordnung der ersten Herrenhausfigung stehenden Er­­gänzungswahlen in verschiedene Kommissionen besprochen und hiebei die Frage angeregt, ob die Partei angesichts der Unmöglichkeit, ihre Intentionen durchzuführen, sich überhaupt an die Ausschußmwahlen betheiligen soll. Ein Ber fchluß wurde hierüber nicht gefaßt. 8 radrid; 1. Dezember. Dem gestrigen Hofballe wohnten der König in preußischer Uhlanen-Uniforme, und der deutsche Kronprinz in der Uniform der pommer’schen Küraffiere an. Der Kronprin führte die Königin Christine, welche in himmelblauer Toilette erschien und der König die Königin Isabella. Sodann folgten die Infantinen, der Hofstaat und das beiderseitige militärische Gefolge. Die Herrschaften eröffneten den Tanz mit einer Duadrille zu acht Paaren, wobei der Kronprinz mit der Königin Christine und der König mit der Königin Arabella tanzte. Das Fest erreichte um drei Uhr Früh sein Ende.­­ Der König verlieh den deutschen Kronprinzen den Großkordon des Militär-Ordens des heiligen Ferdinand, welchen der Kronprinz be dem­ gestrigen Hofballe bereit angelegt hatte. London, 2. Dezember. Marquis Hartingto hielt gestern im­ Erington eine Ansprache an seine Wähler in welcher er das ungestörte Einvernehmen zwischen Eng­land und Frankreich betonte. England habe mit seiner euro­päischen Macht separat eine Allianz abgeschlossen. Die Beziehungen zu Deutschland seien die Herzlichsten. Erfl Fitze sich Habe Deutschland der englischen Regierung seine Bereit­willigkeit erklärt, erforderlichenfalls mit ihn gemeinschaftlich den Schuß der deutschen und englischen Unterthanen im China zu ü­bernehmen. London, 2. Dezember. „DObserver” meldet aus Kairo, daß in der Provinz Darfur­en Auf­stand ausgebrochen ist. Der Gouverneur wurde verwuns­cet. Die Beduinen-Stämme in der Umgegend von Kafjala sollen ebenfalls revolti­t haben. Belgrad, 2. Dezember. Meldung der „Ung. Bojt" Die Nachrichten der Zeitungen über neuerliche Unruhen in den Bezirken werden als tendenzielfe Erfindung bezeichnet. Ueberall herrscht die vollständigste Ruhe. — In Belgrad langen täglich Begrüßungs-Deputationen aus allen Theile des Landes ein. — Der neuernannte Gesandte in Wien Garajfhanin, wurde gleichzeitig zum Oberstlieutenan in der Reserve ernannt. — Gestern hatte ber ge­wesen auf Grundlage des obigen Ulas mit dem Verkaufe der erwähnt , der Konferenz ein­ e Beschlußantrag vorgelegt wird, dem 2 reg 3 Triest, 2. Dezember. Orig -Telegr) Nach drei­findiger Hausdurchsuchung im Bureau des irredentistischen Blattes­­ „Bndipendente” wurde das Redaktionsmitglied Emil Caprin, angebe­lich wegen politischen Deliktes, verhaftet. Hamburg, 2. Dezember. Der englische Dampfer , ölora, heute Morgens nach Hull abgegangen, ist bei Finkenwerder mit dem norwegischen Schooner „Ottar” Tollidirt, worauf auf dem lebteren Schiffe Feuer ausbrach. „Ottar” it gesunken, dessen Mannschaf wurde von der „Flora“ gerettet.­­ Heute sind auch zwei andere Dampfer mit einer Hamburger Barke auf der Elbe kollidirt und sind alle drei beschädigt zurückgekehrt. London, 1. Dezember. Der Prozeß O’Donnel wurde Abends beendigt. Der Gerichtshof sprach O’Donnel der Ermordung Cavey’s schuldig und verurtheilte denselben zum Tode. a ú ee Petersburg, 2. Dezember. Der „Negierungs Anzeiger“ veröffentlicht einen kaiserlichen Ufas, welcher Emission von untilgbarer Staatsrente im Nom­inalbetrag von 50 Millionen Rubel in Gold anordnet behufs Be­zahlung der der Reichsbank zusommenden 50 Millionen Rubel und Deckung der Ausgaben für Eisenbahn-Bauten Petersburg, 2. Dezember. Die Hauptpunkte des, die Ausgabe von Rentenbriefen betreffenden Kaiserlichen Utas lauten : .. Die Rentenbriefe gelangen in Appoints von 125, 1000 Rubel,sowie in Appoints des zehnfachen Betrages­ von 1250 5000 und 10.000 Rubel in Metall = 410 deutsche Neid­mark =­ 500 Franc — 240 holländische Gulden = 20 Pfund Sterling zu Emission. Die Zinsen der Rente-Obligationen betragen jährlich­ und werden halbjährig vom 1. Juni und 1. Dezember 1834 ang­fangen zur Auszahlung gelangen. Die Regierung reservirt sich da Recht zum Naclauf den Nente-Obligationen durch Bezahlung 08 . Nominalkapitalå an die Inhaber,jedoch­·erst nach Verlauef von zehn­« Jahren vom Zeitpunkte der Nente-Emission gerechnet.· ·· Die Reichsbank macht bekannt,daß sie vom Finanzministk

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