Pester Lloyd, Januar 1884 (Jahrgang 31, nr. 1-31)

1884-01-14 / nr. 14

IK III-...­­ A mit separater Loftversendung des Abendblattes e e fi, 1.— viertelläßlicch mehr. Für die Ihufiekrte Seauengellunge vo eo­on 000 9 2.— 49 7­ Infertiorgpreig nach anfliegentem Tarif.­­’­­ WMTTLJDXIZLCkxsåpp«äs«xzugppsskmzsxkäsksaixchwzk«sg«;»ck.p«:«å.DZPJQZESJMMWMVszsszkkzisxwWs Einzelne K­ummelnslahm allen verschleisslokalen. ...-W­iet Manne usqudeflecr.-ungar.sikmarchke Für den«­Pesterleyd·s(Morgen-und Abendblattj cEkschSiUHUchMontagFrühund amWMgem­ach eine chiåtiage.) » Runda­: » Mit Ypflwerkenduktyk ferner­ suchen Annoncen-Expeditionen Ganzxstbvltwitt VI Vi?kstkeliävrr. fl. 5.50 | Senf, fl. 24.— Bierteljährl. fl. 6.— | Leoperd Lang Giselaplag Nr. 3; Halbjährlich „ 11.— Monatlich a “:— | Halbjährl.. „ 12.— Monatlich n 2.20 | Kinnsenstein , Vegler, Doroz fü in BR] der Abmini­ion 6­ee Laferate und Einschaltungen werden angenommen: Budapest für dem Ofenen petét]. Grnnäm­gihiger Inhegaus: in der Adminisration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, theagaffe Nr.11; 9 A. V. Goldberger, Väczi­­utcza 9. «­­«­­ Redaktion und Administration ‘x Dorotheagaile Nr. 14, erften Sto, Mannskeipfe werden in keinem Stelle zurückgestellt,­­ TÓ Suferate werden angenommen im Auslande. In Wien: Be­ A. Opmelik, Sti­­benbasler Ait.2; Ei. Mosse, Seiler­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vozler, Welfischgaste Nr.10; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegaste Nr. 12; Annoncen:Ex­pedition Klein­­rich Schalek, K. Wolf­e­zeile 14. — Reiter &tie,, I, Niemerg. 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt aM. Gt. L. Daube 1 & Comp, | Montag 14, Hinnen | Abonnement für das Ausland (Morgen u. Abendblatt). Bierteljährlich: Kür Deutschland: Bei uns mit direkter Grenze am diendtug 9 fé, bei má fte home ai 76 ER fie Die Doneu-Zürftenthünser : bei und 9 fl. b. nadítei­ Bollanı­e 17 Frcs. 20 Cent. , fir Stakten bei und 10 ff. 50 Tv., b. Vortamte in Briest 10 fl. 18 te, s für Blank rei bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 23 $rc9.85 €. August Ammel in Straßburg 28 Fres. 95 E., fü­r Spanien, Fortugek bei uns Loft. 50 Er. b. Bortz amte in Straßburg 23 M. 8 Bf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50fr., bei den Voftämtern 18 Free. 75 E.; für Großdtitsunien bei uns.to fl.50Tr.,.6. Voftante in Köln 23mt. 8 Pf; für Belgien bei ung 10 ff. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.8 Pf.; für Die Berein. Stadten von Hardemerike bei uns 10 fl. 50 ° Er., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 Pr; für Die Gürket bei uns 10 ff. 40 fr., bei den baseldft ausgefielten t. £. Welterbeditionen 7 fl. 15 fr.; für grieenland mit Gaupten bei uns 10 7. 50 fr., b. Postan­te Triest 10 fl. 18 te; für Schweden, Norwegen, Danmark und Islard bei und 56 fl. 50 fr., 23 Mt. 8 Pi.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhauser 23 Mi. 8 I: für Montenegro v. Serbien bei und 9 fl., siikxswW»s-»k»sp—.-k-chk«ss-schs«»Hm-mess-»sk.«-Gsi«.-s beim Bol­amre Kiel bei sänmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 ei­­nme EEE TE EEE ER KOS E NT BEDE LEHE ZNEBREEGE HTTP UT ETETTÉK BET EZZEL TOL MSSZRZE ST ÉRTTET EERENAUESTERETUÄTIESSEHNELTE eu Budapest, 13. Jänner. ‚= Heard. Giers wird, wie nunmehr mit aller Bestimmtheit gemeldet wird, am nächsten Mittwoch Montreux verlassen und am Freitag oder längstens Sontag in Wien eintreffen. Ueber den Aufenthalt des Herrn v. Giers in Montreux erfahren wir ans Schweizer Blätter, hab der russische Minister höchst einfach gelebt, seine Zeit zumeist den Geschäften gewidmet und in seiner Weise die Aufmerksamkeit auf fi gezogen habe. Seine anspruchslose Art und seine vollendete Höf­­lichkeit, so wird versichert, Habe ihn bei den Leuten von Montreny­ehr populär gemacht und sie seien sehr erfreut zu wissen, daß er die Absicht hegt, im nicht zu feiner Zeit seinen Besuch an den Ufern des Genfer Sees zu wieder­holen. Wiewohl etliche Nihilisten und andere wuffische Flüchtlinge in der Gegend sich aufhalten, Habe Feiner von ihnen den DBersüch gemacht, den Kanzler in irgend­einer Art zu molestiren und er habe seinen besonderen Schub für Die Sicherheit seiner Person in Anspruch genommen. Da die Schweiz all ihren Gästen ohne Rüchjigt auf deren­ Rang oder politische Meinung die gleiche G­aftfreundschaft ge­währt, so erkennen es Die Slächtigen als eine Pflicht der Dankbarkeit, die Konföderation nicht in. Lärd­erigtri­tt zu trzen Dur Handlungen, welche in unliebsam­er eife Die ufmerksamkeit der fremden Mächte, erregen Finnteite Die Flüchtigen sind sich auch bewußt, ds, Wenn sie ihr, Auf­­recht in der Schweiz verscherzen, Kein anderer Kontinentaler Staat sie aufnehmen würde Nuf eifige Notabilitäten wissen es daher zu schägen, daß sie in der Schweiz viel sicherer als in irgend einen­ anderen Lande und namentlich weit sicherer als im eigenen Vaterlande leben können. Die von Petersburg aus verbreitete Nach­richt, daß die Ermordung des Oberstlieutenants Sudejfin vor Genf aus angeordnet worden, wird von Schweizer Blättern geradezu als absurd erklärt. Selbst unter der Vor­­auslegung, daß das Erelativsomite der Nihilisten bereit wäre, seine Befehle von Genf anzunehmen, wäre es einfach ummöglich, dieselben zu vermitteln. Bisher wenigstens ist es nicht bekannt geworden, daß die russische Negierung den Telegraphen den Verschwörern zur Verfügung gestellt hat und Die russischen Flüchtlinge in Genf sind nicht so bhörischt, Ihre Pläne und Absichten der russischen Post anzuvertrauen. Allerdings wird zwischen Den Nihilisten in Genf und ihren Benefsen in Petersburg eine gewisse Kommunikation auf­­recht­erhalten , doch fan sie ihren Dienst nur langsam und auf Ummegen verrichten und ist häufig Unterbrechungen ausgefecht. Nicht besser könnte eine Armee im Felde von einem­ General, der etliche Hundert Meilen vom Schauplan entfernt ist, mittelst der Kariofpost kommandirt werden, als 23 möglich wäre, eine Konspiration in Rußland von Der Schweiz aus zu organisiren. — In Rußland selbst hat der Nihilismus nach der­­ Ermordung des­ Oberstlieutenants Sudejkin wieder einmal in offensibler Weise sein Haupt er­­hoben. Die Nihilisten haben die Methode des­­ russischen Preßgefeges angenommen und geben ihren Opfern, bevor sie denselben birett an den Leib gehen, eine erste und weite Verwarnung. Die erste Verwarnung hat den Charak­­ter einer ernsten Drohung, die zweite Verwarnung ii­nem Todesurtheil gleich zu achten. In der selten Zeit sollen ähnliche Verwarnungen in großer Zahl ergangen sein. Der Minister des Innern, Graf Tolstoi, der Staatsanwalt Murawieff und der Chef der Gendarmerie Drjewsti aber sollen direkte Todesurtheile erhalten haben. Welche Versichtsmaßregeln Drjewsti zu ergreifen beabsichtigt, darü­ber It nichts belaunt geworden, bezüglich des Grafen Tolstoi ist angekü­ndigt worden, daß er sich mit einer Leibgarde von 30 Mann umgeben wolle, während Muramieff mit trogigem Muthe erklärt haben sol, daß er wie bisher auch firderhin auf jeden Schuß für seine Person verzichte. Wer von den Beiden der Muthigere, mag dahingestellt bleiben , jebdei­­­g­it Muramwieff der Klügere. In unscheinbarer­­ Verklei­­ung mag es ihm leicht sein, die Straßen unbemerkt und unbeobachtet zu passiren . Graf Tolstoi hingegen wird durch seine Schubgarde von 30 Mann seine An­wesenheit all» überall sofort verrathen. Es ist dies sein Fall, in welchem 23 auf die Zahl ankommt. Graf Tolstoi hatte bisher schon eine Leibwache von 15 Mann und das war gewagt genug; die Chance aber, daß unter seinen Leibgardisten sich auch Anhänger der Nihilisten finden, wird um so größer, je größer die Zahl dieser Gardisten ist, und wenn dem so ist, wer wird dem Grafen Tolstoi Schule vor seiner eigenen Schuhgarde bieten ? Nachrichten aus Konstantinopel versichern uns, daß die Pforte vorläufig nicht daran denke, der obiosen Einladung Englands zu­ folgen und eine Aktion für di­e­ NRüheroberung des Sudan zu ubernehmen.­­ Die bezügliche Angelegenheit sei wiederholt von dem Sultan­ und seinen Ministern in Erwägung­­ ge­zogen worden, es habe jedoch dabei stets der­­ Gedanke vor­­gewaltet, daß es mit der Einladung Englands nicht sehr ernst gem­eint sei und daß man Die weitere Entwicklung der Dinge abwarten wolle, ehe man sich zu definitiven Schritten in dieser Sache entschließt. Vorläufig wird die Türkei sich darauf beschränken, ihre Garnisonen an der­ Westküste von Arabien zu verstärken, um ein Uebergreifen der agitatorischen Bewegung der Mahdi auf die Gebiete­­ von Melta und Seddah zu verhüten. De­­ Von kompetenter Seite werden wir darauf d­ufcm­erksam ge­­macht,dasz die gesteslt von uns besprochette Redes des Grafent Szechen in der Samstagsfigung des Oberhauses­­ im ihren Schluß­­folgerungen darauf gegründet war, daß es die Re­gierung war, welche in ihren Motiven die V­ollsgefühle in Betreff des religiösen Charakters der Che und in der Gefäßesvorlage den religiösen und konfessionellen Charakter der Christen und Israeliten betonte, um dann denselben im ihren Verfügungen w­ieder bei Seite zu geben, = Gamstag Abends, wenige Stunden nach­ der Abstim­­mung über­ das Mifdiege-Gefeg, sind dem Präsidium des Ober­­hauses aus Wien drei Begrüßungs- und Glückwunsch-Telegramme zu­ pelouimen, und zwar von der national-liberalen Partei’ (die Wiener Blätter werden vielleicht so freundlich sein, uns über diese Partei, von deren Existenz wir seine Ahnung hatten, Aufklärung zu geben), dann vom Flatholischen Berein und endlich von den A Antisemiten Wiens De­prä­­sivent des Doberhauses hat diese Telegramme an den Vize-Präsidenten Brafen Johann Ezir&Ely abgetreten, und da diese Telegramme nicht privater Natur sind, sondern, als an das Präsidium des Ober­­hauses gerichtet, gewissermaßen einen offiziellen Charakter haben, rechnen wir mit Bestimmtheit darauf, daß Ge. Erzellenz die Güte haben werde. Diese drei Telegramme — wohlverstanden: alle Drei od­er an jenes der Intisemiten Wiens’ — ihrem vollen Wort lanute nach zu ver­öffentlichen, 63 wird für manche Herren, die mit der Majorität ge­stimmt haben, sehr Tehrreich sein zu erfahren, von welcher Seite sie für ihre­ Haltung beglückwünscht werden. «­­­Ebenso sei 008 Argument einer Genugthuung, die den israelitischen Bewohnern des Landes Durch d­ieses Gefeß geboten werden solle, wie allgemein bekannt, ein vielfach betontes Argument der Vertheidiger des Gefeßes, und daß endlich Graf Stehen auch die fak­isch bestre­benden Eheverh­ältnisse zwischen Juden und Ch­risten nicht ignorire, sondern entschieden darauf hinwies, diese seien durch ein eigenes Gefeg zu regeln, da die diesfälligen Bestimmungen der gegenwärtig in Verhandlung befindlichen Vorlage mit dem Hauptinhalt des Gefeges in seiner organischen Verbindung stehen. Iz Ueber das Mesultat der gestrigen isst Oberhanfe bemerkt , Nemzet" Folgendes: ‚Wir wissen, daß der Weichfuß konstitutionell unnanfechtbar ist. Wir wissen, daß demselben, als dem Willem der Mehrheit eines der Hänser des Reichstags, jene Achtung gebührt, die auch wir für die Beischlüffe der­ Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu fordern pflegen. Aber eben weil der Wille der beiden Häuser des Reichstags in dieser Sache gegentäglich ist, haben wir seinen Grund, es nicht auszus­­prechen, daß wir bei unseren einer behbarven, und wenn sich das Doberhaus an die Seite der dermalen der Maffe gefälligen Lehren der Unbeweglichkeit stellt, so­­ wiederholen wir mit unversiegbarer Begeisterung, mit lauben,an unsere Prinzipien, und an die erhabensten Exrungen- Schaften des Menschheit: E pur si muove! haus, was die Regierung in der Sache weiter thun werden, willen mir nicht. Bezüglich der Form kann es Meinungsverschiedenheiten Was das Abgeordneten­ geben. Bezüglich des Wesens aber, bezüglich helfen, daß das Abge a­be und mit ihm der ungartige Liberalismus die Nieder­lage, welche wir zu leugnen oder zu beschönigen keinen Grund haben, nicgt für DM initio und irreparabel an jeden Fan, dieabezüglich glauben wir, wird es wweder im der liberalen Partei, noch zwischen den gesan­mten Liberal denkenden Elem­enten des Abgeordnetenhauses eine­n reuenbeh geben.­­ Die gemäßigte Opposition nahm in ihrer heutigen Klubkonferenz das Budget in Verhandlung und feßt die Berathung morgen fort. In der Konferenz der Unabhängigkeits-Partei wurde der Beschlußantrag redigirt, den Macsary im Namen der Partei im Hause mit Bezug auf das Budget einreichen wird.­­ Nachden im Handelsministeriu­me der­mfangreiche Gewerbegefegentwurf, der Gefegentwurf über die Neuorganisirung der Handels- und Gewerbekammern und der Entwurf eines Wasserrecht­ K oder bereits endgültig ausgearbeitet sind, wird jeßt mit der Ter­­tirung, des fur das Land Hocwichtigen Berggefeg-Ent­­w­urffes begommen werden und hat der Minister — wie mir er­fahren — fü­r den 4 Feber eine größere Anzahl von Fachmännern st­en Enquete-Berathung einberufen, in welcher Der­ im Schoße des Ministeriums ausgearbeitete vorläufige Entwurf einer eingehenden Erörterung unterzogen werden wird. Zu diesen Ber­rabhungen wurden Vertreter des Ministeriums des Innern, Des Binanzs, Suffizs, Unterrichts, Kommunikations und des Frontischen Ministeriums, ferner folgende Fachmänner Bergmerfs­­besiger und Abgeordneter Graf Emanuel Andraffy, der Richter am Obersten Gerichtshofe Hofer Breuer,­­Berghauptmann Wilhelm Bruimanır, der Abgeordnete vor Abrudbánya Mlexander Heged­üs, Eisen­werksdirekto­r Samuel Huß aus Dravigza, der Direktor der Landes-Eisenwerke Anton Kerpely, Abgeordneter Ladislaus Lukacs, Kohlenbergwerk­-Direktor Bernhard Mack aus Fünfkirchen, der Abgeordnete und Präsident des oberungarischen Montanvereins Arthur Brobstner, Bergrath Karl Stoll, der Richter am­ Obersten Gerichtshofe Andor Wettstein, Kohlen­­bergmerf3-Direktor Rudolf Zemlin$ty aus Galgs-Tarjan und der Geolog Abgeordneter Wilgelin ZsigmondY. — Seitens des "Handelsm­inisteriums werden Sektionsrath Vetr Runcz als Re­ferent, ferner Ministerialrath Lulus Schnierer und Gek­ions­­rath Karl Heriih an den Berathungen der Engquete theilnehmen. = In der gestrigen Enquete über den Entwurf Des bür­­gerlichen Gefegbuches wurden, wie schon erwähnt, Die SS. 9 bis 18 erledigt. Son derselben wurden folgende wesentlichen Uenderun­­­gen am Entwurfe vorgenomme­t : S. 10 erhielt im Gegensage zu der Bestimmung des Entwurfs folgende Fassung : „Wenn theils der Fall einer gejeglichen, theils der einer testamentarischen Erbfolge eintritt, so gebü­hrt dem Testa­­ment 3-Exrben, wenn derselbe zugleich gefeglicher ist, auch der geseliche Erbantheil, es sei denn, daß die entgegengefegte Absicht des Exklaffers aus den obwaltenden Umständen zu folgern ist.“ Die SS. 11 und 12 wurden einst­weilen in Schwebe belassen, bis die Abschnitte über geiegliche und Agnaten-Erbfolge verhandelt sein werden. Im Sinne des S. 11 wird Teleshy den Antrag stellen, daß, wenn Lem­and auf Grund V­erwandtschaft und Adoption zur Erbfolge berufen tt, er nach seiner Wahl nur unter einem Titel erben kann. Nach §­ 12 wurde folgender neuer Paragraph aufgenommen : „­ Grundlage der gefeglichen Abfolge dienen V­erwandtschaft und legitime Ehe.“­­ Hierauf wurde der zweite Abschnitt, der von der gefeglichen Erbfolge der Verwandten handelt, vorgenommen. Tele Ey beantragt, vor Allem den §. 18 vorzunehmen, worauf sich eine interessante Debatte über die Stellung der illegitimen Kinder entwickelte. Szentgyörgyi erklärt sich gegen §. 18. Das illegitime Kind gehöre weder zur Familie des Vater, noch zu der der Mutter und dü­rfe auch nach der Mutter nun dann erben, wenn Dieselbe seine gejeglichen Kinder hat. Telepo £y drüht sein Befremden darüber aus, daß man das Recht des illegitimen Kindes so sehr beschränken wolle, höchstens könne man gegen das gesehliche Erbrecht desselben nach den mütter­­lichen Verwandten Einsprache erheben. Ezorda hält dafür, daß die Mutter ihre außerehelichen Kinder ebenso liebt wie ihre ehelichen, weshalb eine Beschränkung des Gibrechtes der ersteren nicht anginge. Höchstens könne man den­­ mü­tterlichen Unverwandten das Recht geben, das illegitime Kind nicht in die Familie aufzunehmen, doch müssen sie diese ihre Absicht entschieden zum Ausbruch bringen. Das heißt, das illegitime Kind solle gegenüber den miütterlichen Vermandten Fein Necht auf P­flicht­­theit beißen. En Berczelly schließt sich der A­nsicht Gezentgyörgyis an und ist der Ansicht, daß das illegitime Kind auch dann Die Mutter nicht beerben dürfe, wenn dieselbe seine legitim­en Kinder hat. Je Koloman Kovacs nimmt aus Gründen der Humanität den 8. an. Apanthy hält die Ausschließung der illegitimen Kinder vom Gesichtspunkte des staatlichen Interesses für Schädlin, nur solle das center derselben auf die Hinterlassenh­aft der Mutter sich bes­chränken. Bartha pflichtet Apáthy bei. Becsen begrüßt den §. 18 als einen Fortschritt, der vielen gesellschaftlichen Weber und Verkehrtheiten ein Ende machen wird. ‚Dobernjhall hält dafür, daß die ungarische Gereggebung gegenüber den illegitimen Kindern Vieles gut zu machen hätte ; man müsse denselben auch gegenüber dem Vater ein Erbtheil sichern. 3ádor nimmt den Paragraphen aus K Rückichten Staatsinteresses an. Köves erklärt sie für die Ansicht Szentgyörgyi’s, respektive a doch it er bereit, der Auffassung Apathy’s bei­zupflichten. Hierauf nah­m die Majorität den s. 1Sam Form, wie sie vor den Landtag Fam, die Machtsphäre des Banus beschränkt. » » Starcsevics:Also jetzt seht ihr’s selbst ein Pl Ktcsevics:2)the­ Starcsevics fährt mit Interruptcokthx foxt.· Kusevics:Gehen Siehikians,we11t1 Ske nicht zuhören wollen,wir haben(5311c­auch ruhig zugehört» · Starcsevics:Packen Sie sich hennt es,wennethnen nicht retist · » yurgyevics bringt nunmehr dip«bereits·gemeldeten Amendements vor und bemerkt,das­ durch dieselben die Bedenken Jvies’beseitigt sin­d. Nachdem­ der Berichterstatter is iit der Empfehlung zur Annahme der Vorlage geendet,wird zur Abstimmung unter Namensaufruf geschritten.·Ei11Theilder,,Wilden««und Greanlb geordneten hatte"­­sich absentiert.Zuerst wird über den Antrag Markovics’(Ver­­werfung der Vorlage)abgestimmt Alsman­ zur Aufrufung der Grenzer Omakics und Oreskovics,welche für die Verwerfung der brachfrenetischer Jubel auf der äußersten Linkenachs.Zu den anderen Grenzern gewendet,rufen die Starcsevicsianer : „Geht, das sind Leute, das sind Grenzer, welche sich nicht den Magyaren unterwerfen wollen!” Bon hier ab­wächst, nachdem der V­orsprung der Majorität augenfällig ges­torden, die Unruhe fortwährend. Bei dem Namen ZindT bricht der Skandal 108. ie Tusfan,springt auf und ruft: Feigling! — Geht, dieser Mensch hat gestern­ gesagt, daß ein Ohrenmann für diese Vorlage stimmen könne. er Darüber großes: Halloh unter den Starcsevicstanern, welche Blindl mit Investiven übersehatten. Der Lärm wird hier so groß, daß man die Vota der nächsten drei Abstimmenden mun vernimmt. Zindl tut im höchster Erregung sich zu rechtfertigen: „Ich bin in gemeinster Weise beleidigt worden!“ ruft er.­­ Der Präsident unterbricht Zindl mit dem PBedeuten, daß er während der Abstimm­ung nicht sprechen wirfe. Während die Schriftführer die abgegebenen Stimmen kontrollren, schwillt der Lärm in immer größerem Maße an. Die Abgeordneten verlassen ihre Kläge. Rufe ertönen von der äußersten Linken: „Schämt Euch, BVerräther !" Tuskan: Ihr willet ja gar nicht, was fir ein Geje­hr votivt habt! Das ist ja ein Ärgerer Verrath als das Ausgleichsgejeb. Mrazovics (von der Rechten): She­feid Stnmmtel! Starcesevich: Schweigen Sie! Auch Sie sind ein verkauf­ter Balg. Der Brűnfident läutet unaufhörlich,, kann aber seine Autorität nicht zur Geltung bringen und suspendirt die Sikung auf einige Minuten. 3 » Während der Pause suchen die gemäßigten Elemente vergebens beruhigend einzumirken; der Skandal artet in persönlichen Streit aus und nimmt einen wahrhaft drohenden Charakter an. Die Majorität it angesichts der unglaublichen A­usschreitungen ganz rathlos. Die Star­csevicianer aber lärmen fort: Wir brauchen keine Abstim­mung, wir lassen nicht­ publiziren. Unter unaufhörlichem Lärm nimmt der Präsident seinen Bla; wieder ein und versucht das Abstim­­mungs-Resultat (49 gegen 30) zu en­ieieren. Pifacsics fehrei­: Herunter mit dem Präsidenten! Wir laffen und in S­roatien nicht verkaufen! Wir sind in Kroatien und nicht in Ungarn! » .Tuska«n:Das ist eine Schande,was dieser Landtag trecht­­wir brauchen keinen solchen Landtag. Starcsevics:Das ist Euer»letzter Verr­ath! Pilepics:I­hr seid Schafsköpsel,­­ Kamenarx eifert fortwährend an, die Publikation der Ab­­stimmung zu verhindern, in der That wird das Stampfen und Voltern mit den Füßen und das Klopfen auf die VBänle mit den Fänften in der Augenblidk, als der P­räsident wieder die Publikation versucht, immer heftiger. Die Starcsevicsianer gestifuliren sie berei­­fen und rufen: „Nichts wird publizier! Wir lassen nichts publi­­kven!" Nun fängt an die Studenten-Galerie zu applait­­iven an und ihrem Beispiele folgt die Damen-Galerie. 3 Der Präsident gibt die Erklärung ch, daß unter solchen Umständen, wo das Präsidium keine Achtung mehr, genießt, er Die­­stung in aller Form aufübe. Die Damen-Galerie applaudirt fort, die Starezevicsianer geuppiren ich und rufen den Damen zu: „Zivili unser sehönes Geschlecht! ES leben die Frauen!" Aus der Majorität dagegen werden einzelne Rute laut: „Schämet euch, Agramerinen ! Gebt lieber Strümpfe stopfen !"­­ » Die Abgeordneten verlassen unter Besprechung dieses bisher unübertroffen dastehenden Skmidals den·Saal.· In der morgigen Setzung soll­ die Spezialdebatte ü­ber die Vorlage zu Ende geführt werden, die Otarcsevicsianer beharren jedoch dabei, Dieselbe zu vereiteln. Das P­räsidium hat neuerdings die Schließung der Studenten- und auch der Damen-Galerie verfügt. Das Landtagsgebäude wird von morgen ab wieder von Gendarmen belegt werden. Zum Präsidenten des Vereins wurde Baron Ringhoffer ger­ählt. Neiw-Mark, 13. Jänner. Coleman u Komp. und Tuller u. Komp. bedeutende Getreide-Firmen hierselbst haben ihre Zahlungen eingestellt. In Chicago fal­irte ein kleineres Getreide-Kommissionshaus. Auf dem hiesigen Getreidemarkte berutscht in Folge dessen eine große Aufregung. Washington, 13. Jänner. Der Schachsekretär kündigt die Einberufung von 10 Millionen Dollars­­ Sperrentiger Bonds, zahlbar am 15. März, an. Wien, 13. Zämmer. (Sonntagsbörse) RE Kredit Aktien 304.10, Einwanzig-Trancs-Stu­de 9,60%, Oesterreichische Staatsbahn-Aftien 321.50,­üdbahn-Aftien 144.60, Union-Bank —.—, ungarise S Kreditbank-Aftien 302.50, 1860er L­ore —.— 1864er Lore —.—, Anglo-Austrian Bank Aftien 115.75, vierperzentige ungarische Gold-Nente 88.92, Kark-Ludveig-Bahn 295.50, pierpengem tige österreichische Wapier-Nente 79.52, vierperzentige österreichische Gold-Nente 86.50. Felt. ge Frankfurt, 13. Yänner. (Sonntagsbörse) Papier Nente ——, dperzentige österreichsche Papier-Nente ——, Gilber- Rente 67.75, Aperzentige österreichische Gold-Nente 84.68, Gperzentige ungarische‘ Gold-K­ente 102.43, Aperzentige ungarifge Gold-Nente 75.06, Öperzentige ungarische Papier-Nente 72.68, Desterreichische Kredit-Aktien 263.75, Desterreichsch-Ungarische Barkf Altien —.— Desterreichische Staatsbahn-Aktien 272.—, Karl-Lud­wig-Bahnaktien 250.—, Südbahn Aktien 121.63, Dlisabeth-Westbahn-Aktien —.— Ungarisch-Galiziige Bahnaktien ——, Theißbahnbrieritäten —.—, Wiener­ Wechselturs —.—, 4leperzentige Bodenkreditpfandbriefe —.—, Ungarnige Essompte- und ‚Wechslerbant-Aktien = Unga­­rische Kredit-Atien ——, Ungarische Hypothesenbank- Aktien ——, Ungarische Landesbank-Aktien ——, Fest. Br Frankfurt, 13. Säme. Nahbörse) Desterreichische Kredit-Aktien 265.62, Oesterreichische Staatsbahn-Aktien 272.—, Suchs«­bahn-Aktien 121.50 Marl-Ludwig-Bahnak­ien —.— maris, 12. M­änner. (Broduften mart t.) [(Abendll Weizen per laufenden Monat dgrancs —— (= fl. ——) per Leber Franz —— (= fl ——), ya März April drancs 23.80 (— ff. 11.45), per 4 Monate vom März, Yrancs 24.30 (= fl. 11.68). (Preis per 100 Kiloge.) — Mehr neun Marken per laufenden Mor­nat Frances 49.25 (= fl. 14.85), per meber (— April Frances 78.50 (— fl. 27.63). — Spirituß per laufender Monaf Franca 46.25 (= fl. 24.25), per Feber Franc 46.75 (= fl. 24.50), per März April Franıs 47.75. (= fl. 25.—), Mai Frances 49.— 2% Gskompte.) Umvehnungsfurs; 4 Monate von Mal per 4 Monate (Orig.-Telegr.) von 10.000 Literperzen! 100 Franc — fl. 47.96 vista. Fracht Baris-Budapeft Francz 8.27 (= fl. 3.87). — Alles frill Antwerpen, 12. Zimmer. weichend, 21.50. Newyork,1­7.Jä1tner.Naff.Petr­oleumn 700Ahq Tere.i11 Newyork 91,s"2,raff.Petroleunk«70"Ab«elTest, Philadelphia 9318,United PipeLitle CErtiflcatele L.­,·Roh­­petroleum7324,Meh1360,Speck—.—,Rotheerterzweizenlok Ets.107.50(österr.Währ.fl.9.77),per JäittFer Cts. 1047, (= fl. 9.51), per Feber Ct3. 106//, (= fl. 9.68) per Má &ts. 109), (= fl. 9.95) per 100 Kilogramm. Fracht per Hemypetiak Duarter von Nordamerika nach den englischen Häfen und mit dieser auf gleicher Höhe liegenden Kontinental - Landungsplägen 3.78 — ff. 1.— per 100 Kilogramm). Schmalz Diarte Wilcor 9a, Dias - Farricanis 9%, Mais 63—. Zufuhr in Baumwolle —.— 5 östiemung Ansichten and ent­­dec _ ‚Borlage stimmen, gelangt war, = fl. 100 Kiloge.) 50.75 (= per vier Monate vom März Francs 51.75 (= fl. 15.60). abz. 15.—), fl. 58.48). Franız — per per März April NRübel_per 79.— (= (= fl.. Srantz laufenden 37.88). per Monat fl. 25.63). CBreis­­per Francs Feder Franc 79.75 (= fl. 38.24), FR 1ö 49.75 fl. 15.30),­­Breis per Hrvancs 80.25 per Már Petroleum Berlin, 13. Sinner Ein Artikel der , Bojt" sagt: Man erblicht in der V­erlegung Herbert Bismarcs nach Petersburg ein erfreuliches Anzeichen, daß die freundschaftlichen Beziehungen bei­­der Staaten aug zukünftig ungetrübt erhalten werden. Waris, 13. Jännerr. Orig. -Telegr.­ Die französische Negierung wird unverzüglich nach der Einnahme von Baenindh, F­ormosa und zwei Nachbar­nseln als Faustpfand offusiren. Baeninh wird zerütrt, um ohne Sturm Kapitulation und Gefangennahme der chinesischen Truppen zu erzielen.­­ Madrid, 12. Jänner. Am Kongresse der Deputir­­ten ergriff der ehemalige Minister und Präsident der Adreßkommission das Wort, um die Verführung der Mon­archisten und Liberalen zum Bwede der Sicherung der Nude und der Wohlfahrt Spaniens zu befürworten. Der­­selbe betonte im Verlaufe seiner Nede, das König Alfonso mehr für die Freiheit Spaniens getan habe, als alle Libe­­ralen zusammengenommen. London, 13. Jänner. Orig.-Telegr.­ Der neu ernannte Botschafter für Oesterreich-Ungarn, Bager, u­ na Wien abgereist. « Petersburg,13.Ju­l1nex­.Ein kaiserlicher Ukas bestätigt den Großfürsten Michael Nikolajewitsch als Präsidentteil des Reichsrathes fü­r 1884. Sop­hia,13.Iiinner.Der Justizm­inister Stoiloff und der Finanzminister Macsevics gaben ihre Demission. Manglaub­r.Pomenoff werde das Justizportefeuille und Sarafoff das Finanzportefeuille übernehmen.­­Belgrad,13.Jänner­.Meldung der»ng.Post«­: Die Amtszeitung veröffentlicht einen umfangreichen um den Köni­g gerichteten Bericht des Minister-Präsidenten über den Aufstand, über die Maßregeln zur Bewältigung Desselben und über die Wiederherstellung der Nähe und Ordnung. Aller andersen, 13. Jänner. Orig.-Telegr.­ Die Europäer und die arabischen Kaufleute haben Berber verlassen. Nerw:MorEk, 12. Jänner. Der Dampfer „Nedar“ ist mit der Reihe Laskers von hier abgegangen. Gelear. Depeschren A. „Belter Zioyd“, Grentifeyer Landing. Agvant, 13. Jänner. Orig-Telegr. Die Oppo­­sition fest ihre Obstruktionstaktik mit fanatischer Energie fort und ersinnt täglich neue Skandale, um die Landtagsthätigkeit zu vereiteln oder die Regierung zur Auflösung des Landtages zu zwingen. Denn daß in dem gegenwärtig verhandelten Gefäß­­entwurf über die Versorgung der Gendarm­erie, insbesondere nach der vorgenommenen Modifikation, der Anlaß zu den wüsten Skan­­dalen der heutigen Gipung nicht gelegen sein kann, ist zweifellos. Folgendes ist der Verlauf der Situng : Negierungsvertreter Hrvoics gibt eine Historische Dar­­stellung der Entwicklung der Gendarmerieinstitution in Koatien und weist auf die Vortheile hin, welche eine gut organisirte Sicher­­heitswache dem Lande bietet. Durch­ die Annahme der Gefäßesvorlage über die V­ersorgung werde den ewigen Schwierigkeiten, gute Kräfte für das Gendarmerie-Korps zur gewinnen, ein Ende gemacht. Beriterstatter Gyurgyevics spricht unter fortwährenden Unterbiegungen, Er selbst in der Ansicht, daß die Vorlage in der Brag, 13. Sänner. Drig-Telegr.) In der General­­versammlung des böhmischen Spiritus-Snenstrie-Vereins, die Haupt­­sächlich der Besprechung der bevorstehenden neuen Steuergefeßgebung galt, wurde Tonstatirt, daß die Produktion im Jahre 1883 nur ein Plus von circa 200.000 Hektolitergraden gegen das Vorjahr auf­weist, die Ausfuhr von Spiritus ergibt ein Minus von 1.746.509 Hektoliter­­graden gegen das Vorjahr. Neichsrath3-Abgeordneter Richard Jahn besprach die Entwicklung der ganzen Steuer-Angelegenheit und er­ Härte es als Pflicht aller landwirthschaftlichen Kreise, für den Auf­schwung der landwirthschaftlichen Brennereien zu wirken. In Folge einer Reihe von zur Annahme gelangten Anträgen wird der DBerein beim Ministerium am Aufhebung des Einführungszolles auf Melasfe petitioniren, weiter an den Neichsrath eine Retition richten, die fol­­gende Punkte enthalten soll: Bei landwirthschaftlichen Brennereien möge der Steuernachlaß auch bei einer zehnmonatlichen Betriebs­­veriode gelten. Die Grenze landwirthschaftlicher Brennereien sei von 45 auf 60 Hektoliter auszudehnen; jedes Landwirthschaftliche Areale für solche Brennereien sei von 5 auf 3 Keltaven herabzujegen. I ES SENT ATETTDN REES IT LTT TRETEN nai « ; = Br RR) Miener Börsenberich. DOriginal-Telegramm des „Peter Lloyd”) - — 13. Sänner. ° An der heutigen Sonntagsbörse vermochte das Geil seine größere Lebhaftigkeit zu gewinnen. Tvps geringer Umläge be­haupteten sich jedoch die Kurse wegen der bevorstehenden zer der P­rioritäten der Budapest-Fünfkirchner Bahn und der Hieber und Gierd. In Schranken ging, es sehr still Der. Oesterreichische Kredit - Aktien motixten 303.60 bis 304, Ungarische Kreditbant-Ak­tien 302 bis 301.75, Land bant 116.20 bis 115.70, Anglobant 115.90 bis 115.60, Unionbca 111.90 bis 111.50, Oesterreichisch-Ungarische Staats­bahn 321.50 bis 321.30, Lombarden 144.50 bis 144.70, Galizier 295.25 bis 295.50, Glbethal-Bahn 202 bis 201.75, Donau Dran-Bahn 170, Elisabeth Bahn 228, Dampfschiff 562, ee 220 bis 219.75, Alpine 68.25, Nordbahn 2555, Mat-Rente 79.52 b 79.55, Feber-Nente 79.45, vierperzentige ungarisch Gold-Nente 88.90 bis 88.95, Theibthal-Lofe 112, Reichsmark 59.40. : .­­Auch ihr blieb ein Oesterreichische Kredit-Aktie 11303, Ungarisch­e Kreditban­k-Aktie 11301.75,Länderbankllasis« Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Akti·es 321.10,Lombarden 144.5(),Marschte 79.5«Z,viexperzeIttigt ungarische Gold-Skente 88.92,Zkranzkys Frattcs-Stüä ’1­7. Nach Schluß der Börse notizten: Desterreichische Kredit ftien 303.60 nach 808.80, vierperzentige ungarische Go­ld-Nente 88.90. 2 Nachntittags waren Desterreichische Kredit Aktien 304.40, fließen 304.25. vs Snrgeswenigkeiten, Tageskalender, — Montag, 14 Sinner — Katholifen und Protestanten: Felie — B vieden Silvester. — Suden: 16. Theb. Sigung des Abgeordnetenhauses Vormittags 10 Uhr. MHEadem­ie-BibliotHet von 5—7 Uhr. Universitäts-BipliotHet von 3—7 Uhr. Latches-Wildergalerie im Akademiegebäude Vormittang von 9—1Uhr. Technologisches Museum auf dcieveeferstraße(Velett· naygarten)von 9—1Uhr9.)"Mittags und vons—5hrNachmittagL Gewerbe-Amuseum im Gebäu­de der Kunsthalle,Nachmit­­tags von 2—611hr. 3 Landwirtg­ehniftliches und P Lehrmittel-Museum sm­en vom­ittags von 10-12 Uhr und Nachmittags vom Ihr. Ernennungen) Mit allerhöchster Entscließung vom 9. Jänner wurde der Richter am Nimaßombater Gerichtshofe Eugen Forneth zum Präsidenten dieses Gerichtshofes ernannt. Ferner publizirt das heutige Amtsblatt folgende Ernennungen: Baron Alexander Besque-Büttlingen und Wolf Siedhame­mer zu Hilfsämter-Dirertions-Adjunkten im gemeinsamen Ministerium de3 Houßern ; Dr. Dit Schwaiger zum Privatdozenten an der Budapester Universität; dr. jur. Julius © yab5 und dr. chem. Georg Hin fi Privatdozenten an der Klausenburger U­niversität, Dr. Béla Bölsl zum provisorischen Sonzipisten Deine Causarum« regalium-Direktorat. RN (Das Serajevnoer Gymnasium) Der Minister für Kultus und Unterrit hat folgende Verrehmung erlassen: Nach dem zufolge der Aus­weife des gemeinsamen Finanzm­isteriums die Einrichtung des Serajevoer Gymnasiums und die Befähigung seiner referieren den Anforderungen , der Pädagogit und Didattit ent­­sprechend, und sein Lehrplan, in Anbetracht, der dortigen Berhalte­hisfe, in seinen­ Ziele dem Lehrplane der hiesigen staatlichen Lehre anstalten ähnlich befunden worden ist, erkläre ich), auf Exrfuchen des genannten Ministeriums, die von dem Sarajevoer Dynmasium ausges folgten Waffen- und Maturitätszeugnisse auch in Ungarn für flaatse giltig. Eine Bedingung jedoch it, daß die aus dem dortigen Gynts­lasium zu ungarländischen Lehranstalten übertretenden Slünglinge verpflichtet sind, aus jenen Lehrgegenständen, welche in Ungarn, ge­lehrt werden, dort jedoch nicht, aber insbesondere aus ungarischer Sprache und Literatur und aus ungarischer N­eine gimis oder Ergänzungs Prüfung an jener Mittelschule abzulegen, um welcher sie die Aufnahme wünschen, oder bei dem Uebertritt an höheren Schulen an der doch mich zu bezeichnenden Mittelschule. (Bom Hofe) Man berichtet uns von heute aus Wien: An dem Abends bei Ihren Majestäten stattgehabten Familiendiner nahmen auch der deutsche Botschafter Prinz Neuß mit Gemahlin und Bring Heinrich Neuß IV., Bruder des deutschen Botschafters, theil. — Die Krankheit der Kronprinzessin Stefanie nimmt einen sehr günstigen­ Verlauf, weshalb auch kein Bulletin ausgegeben wurde, · —

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