Pester Lloyd, Januar 1885 (Jahrgang 32, nr. 1-31)

1885-01-01 / nr. 1

Dennerfinn, 1. 9 Amer, | 5, — Mr, í, Abonnement für die österr. -ungar. Monarcie en „Befter Lloyd" Morgen: und Abendblatt) (Exjeint and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Anferate und Grifchaltungen für ‚­en Offenen Speedfant werden angenom­m­­en: Budapest in der Administration, Zweiunddreißigster Inhramig, Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dirotheagafie 9 ; Hansenstein , Vogler, Doros­theagafie Nr. 11 .A. WV. Gold­­berger, Väczi­ uteza 9. Insertionspreis nach aufliegendem Zarif. Unfrantirte Briefe werden nit anges­tommen, gür Bubapefli , z Mit Voftversendung: sg. 22. Bierteljágti, fl. 5.50 Sanzjäher. fl. 24.— Vierteljährl, „ 11.— Monatlich | Halbjäper. n 12.— Monatlich 00 cr 0 gy 2. — Fr barafer goftversendung des Abendblattes . , fl. 1.— vierteljährlich megt. 99 merirt für dtdapeft in bev Abminiftration bes , Yeffer Lloyd“, Dorotheagafje I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Wortanweisung fur alle pflämter, 9. NOS e Inftirte Frauenzeitung . fl. 6.­­ " 2.20 Redaktion und Administration D­orotheagasse Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in keinem Halle zurüngesiel­. Einzelne Nummern. & lt; in allen Verschleisslokalen. ES ESSEN Inferate werden angenommen­­­ im Auslande : In Wien: Bei A, Oppelik, Stu= benbaslei Nr.2; BR. Messe, Seilerr­stätte Nr. 2; Maasenstein , Vogler, Balfu­sgasse Nr. 10; A. Niemetz, Ajerworftabt. Seegafse Nr. 12; Meinrich Schalck, E., wolizeile 14, M. Alois Merndl, I, Sieulerstraße. — Paris: Agence Havas. Place de la Bourse. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube & Comm. Bukes, | 8 fl. 92 tr ruma fir dag Ausland (Drorgen- und Abendblatt). 3 69] « sz | SZET ET NR 3 ve € e­nolkamirchí djattií die Entwicklung im Jah­r 1884, tregen wir uns in die Lage eines geistig und körperlich kräftigen Mannes, welcher an der Vollführung einer ormvalen Verhältnissen schwer zu Lösenden Aufgabe mit de aller feiner physischen und geistigen Kraft arbeitet, d dieser Arbeit unaufhörlich duch Zretfchenfälle bee­ndet und Hörender Art unterbrochen wird. Unentwegt schreitet er­wärts und bekämpft die unerwarteten Hindernisse, selbstverständlich it, ohne daß unvermeidliche Verzögerungen in der Bollführung der Leistungen eintreten. Wir sehen ihn bald durch eine Motte b­leibender, auf seinem Wege attakirt, bald muß er einen den­n versperrenden Pestkordon umgehen, bald einem Gehölz aus­­hen, in welchem räuberisches Gesindel hant, er schreitet weiter, ‚und daß er das Fortbarste aller Güter, die Zeit, ohne sein Wer­­ichen in so großem Make vergenden muß.­­ Dies ist ungefähr das Bild des wirthschaftlichen Sportschrittes Jeres Baterlandes in abgelaufenen Jahren. Das Jahr begann unter s­­gar fröhlichen Anspizien; durch Die reaktionäre Strömung in tischland wurde das Land zu jenen Nachahmungen Bismark’icher ‚il veranlaßt, welche wir im Vorjahre an dieser Stelle kritifieten. ion die Frühlingsmonate brachten mitten unter Entwürfen zu neuer Fest­hemmnisse aller Art.Gleichwohl schritt die Regierung auf dem die der Unifikation und Verstaatlichung des Kommunikationsunwesen g Kg vorwärts. Auch auf dem Gebiete der Steuergefeßgebung cente­rte sie bei der Umgestaltung des Spiritussteuer-Gefebes bei den Vorarbeiten zum neuen Gewerbegefegß vollen Fleiß­e waltlose Energie. Da trat als erstes Hinderniß die Reibung ji­gen den Pläten Wien und Budapest alsählich Etablirung der neuen Wiener Marktordnung zu Tage, die sich einer existen ziemlich lange andauernden Differenz zwischen­ der kreichischen und ungarischen Negierung zufasste. Gleichzeitig mußten nicht un bedeutenden Schwierigkeiten bei den diplomatischen Reparters und Konferenzen über eine Handelskonvention t­­rankreich überwunden werden. Beides gelang vollständig gar nur­ mit großem Auf­wande von geistiger Kraft und nicht ohne nee amtlichen Organe von ihren eigentlichen Agenden. (verständlich mußten die Arbeiten fü­r das Gemerbegefeß, die Steverhandlungen über das neue Berggefeß namhafte Berzöges­ei erleiden, weil die besten Kräfte der Negierung, zeitweise die­­ hier selbst, mit der Austragung dieser Differenzen sich zu befasien Vigt waren. Auf dem Gebiete des Kommunikationswesens Ta 1 BI zu statten, Daß die Vorarbeiten für die Berstaatliídgu­ag titen Siebenbürger Bahn, Alföldgiumaner ‚r und Donaudraubahn schon im Vorjahre so weit­er waren, um die Perfektionirung der­ ‚betreffenden Verträge annehmen zu können. Man sah aber immer näher die 1835er resausstellung heranrücken und dieser unaufschiebbaren, an d­en Termin gebundenen Arbeit mußte der Vorrang gelassen Die große Aufgabe der Neuorganisation der iiisben Staatsbahnen absorberte gleichfalls eine von Zeit und Arbeit. Und immer wieder drängte ich dazwischen n.österreichischer Seite mit Kleinlichen und aufregenden Mitteln je Kampf gegen die Etablirung des P­reßburger Viehmarktes. nanziellem Gebiete war mittlerweile die Wiederaufnahme­kententonversion auf das Tapet gefaßt worden. Am Járs geschah die Verlautbarung der Griffton von 100 Millionen in ungarischer 4" iger Goldrente und Konvertirung eines ent­­den­ Betrages von Schuldverschreibungen 6"­ iger Staatsrenten» . E$ wurde hiebei der Weg der Substription betreten und sowohl nicht gesü­ndigte 6 °/­ige Obligationen in Umtausch zu wie auch 497 ige gegen P­aarzahlung subskribret werden. Nesultat entsprach den Grmwartungen im vollsten Maße­­n den sich massenhaft Beleger von 6%iger Nente und das bedürftige Kapital ein, die Börsen beantworteten aber zende Nesultat mit Staubert, weil sie die Endabwiclung in Schlage gewünscht hätten und über die Modalität der Oration derselben im dunklen gelasfen waren. Auf legisla- Gebiete befaßte man sich mit der Ausarbeitung und Fei­­lung des Gefetes über die Theißregw 98-Gesellsfchaften Der volfswirthschaftliche Aus­­rbeitete mit Gent und Fleiß an der Amendirung des Ibegefetes und verfolgte die Tendenz der Milderung­ationären Delieitäten, die aus Deutschland in dasselbe bet­­ont waren. ALs endlich der beleidigende Grlaß der r österr­eichischen Statthalterei gegen den der Biehim­port in Oesterreich zu Falle gebracht war, begann seinen Donner in der österreichisschen Zuder Je zu­ grollen. Die Negierung ließ sich, da Ungarn vorläufig­­ die jenseitige Reichshälfte eventuell bedrohenden Krise blieb, in der Arbeit an den Eisenbahngefegen und Borc­­ht beirren. Sie stellte den Entwurf eines Gefeges zur Übung des Griefes aus den Staat“ fertig und legte im Monat Mai das hoch­wichtige affershub-Gefeg vor. Da traten neue Hemmnissc­häftsverkehr in den Weg. Amerikanische Fallif­te häuften sich; die österreichischen Spar machten Schwierigkeiten bei Brack­ung ihrer Einlagen in den Tert­en ; eine deutsche Börsensteuer drohte tienverkehr, nahinzulegen. Frankreich plante Getreide­ehlzollerhböhungen und es zeigten sich auch Gefahren dort ungarischen Viehes nach Frankreich. Große Sr­zen in der Lederbranche in Oesterreic­h fortgelegten Beunruhigung der Geschäftswelt bei­ Ungarn uf dem Wege des Fortschrittes gleichwohl nicht aufhalten, duft sie und ihrer Betheiligung an den Armee-Vieferaugen­echnung getragen ; der V­izinalbah­nbau in allen 0-8 Landes gefördert; die ersten Anläufe zu Flußregu­ngsarbeiten wurden gemacht. Plöglich trat als unge­hemmmiß die Cholera in Frankreich auf und in von dem panischen Schreden drohten die Absperrungs- In dem Handel und Berker mit ernsten Gefahren. Sn sch­ießte sich mittlerweile die Gefährdung der An­der­e fort und ungeachtet die Ernteberichte zufrieden­­lauteten, bereitete sich nach und nach doch böhmisch nents eine Börsenderoute in Wien und Budapest vor. Was die Nuttate anbelangt, missen wir abermals mit besonderem Lobe­reunigten B Veröffentlichung der approzimativen statistischen über das Ergebniß gedenken, durch welche das Aderbau­­ertum sich ein unbestreitbares Verdienst erworben hat. Schon Jonat August vermochte man an der Hand dieser Mittheilungen Vergleich mit den Vorjahren bezüglic­her Hauptgattungen wid Getreides anzustellen. 68 ergab sich in runder Zahl das Grate­­mich in Millionen Seftolitern wie folgt: S laufende Jahr . 3war ungünstiger als 1882, aber Kronen Gesamm­tergebnis günstiger als das Vorjahr fid­ne schäßenswerthe Geweiterung dieser orientirenden Burchli­­die von Sachreferenten . Baron Fiat) im Auftrage des­inisteriums ausgearbeitete­ Bufanmenstellung über­­ den approzimativen Sulandlonium nach der Kopfzahl der Bevölkerung und die für den Export muthmaßlich verfügbar bleibenden Divanti­­täten. — Die österreichische Zuder-Krise griff weiter um sich und weder unter günstiger Staats-Duartalaus­weis noch Die etwas zufriedenstellenderen Verkehrsaus­weife der ungarischen Staatsbahnen vermochten diesen ungünstigen Einflüssen Stand zu­ halten. Die Eröff­­nung der serbischen Staatsbahnen rollte die Frage der Orient­bahn-Anschlüsse auf und zeigte, daß von der Pforte Fein un­seren Handelsinteressen günstiges Vorgehen zu gemärtigen sei. Ungarn schritt dessen ungeachtet auf dem Wege, den er sich vorgestellt hatte, weiter und die Negierung befaßte sich ernstlich mit den großen Auf­gaben dr Donau-Regulirung sowohl bei Theben als am Gisernen Thor. Das Ministerium arbeitete an Re­formen im Skonsularwesen, übernahm Die verstaat­­lichten Bahnen in den­­ Staatsbetrieb, ordnete die Angele­­genheiten de3 DBieh:-Export3 zw­sshen Ungarn und Oesterreich. Und nur den vielen unerwarten kleinen und großen Hemmnissen it es zu aufschreiben, daß ungeachtet der großen Anstrengungen der Negierung, noch am­ 29. September bei der feierlichen Eröffnung des Reichstages die Thronrede von vielen wichtigen Fragen auf allen Gebieten des Staatlichen Zehens zu sprechen hatte, welche ihrer Lösung warren. Die Regelung der Angelegenheit der öffentlichen Arbeits­­leistung ; die im I­nteresse der Schifffahrt vorzunehmende Regelung der oberen Donau von der Landesgrenze bis Duna-Radvany. Die den internationalen Verträgen entsprechende Beseitigung der Schiff­­fahrthindernisse am Eisernen Thor, die Neukodifizirung des Walser­rechtes, der Feldpolizei­ und des Berggefeges wurden als solcge­wirth­­schaftliche unerledigte Aufgaben genannt und ferner betont, daß besondere Sorgfalt darauf zu richten sei, die Erfolge, welche in Betreff der Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshhaushalte erreicht wurden, nicht nur nicht zu gefährden, sondern auch einen konstanten Fortschritt zur gänzlichen­­ Herstellung dieses Gleichgewichtes zu inauguriren. Auch wurde des mit Desterreich zu­ erneuernden Zoll und Handelsbü­ndnisses, beziehungsweise der Dorarbeiten hiezu als einer neueren, wichtigeren Aufgabe gedacht. — Die Rothichildgruppe schöpfte neuen Muth und ging allen Kruftes an die Linelifirung der Goldrentenkonversion. Mad­ Variser Konferenzen wurde am 12. September die noch aus­stehende Option auf den gesan­mten zur Einlösung der noch in Umlauf befindlichen 6 °­,igen Goldrenten-Obligationen dienenden Betrag von 4"­ iger ungarischer Gordrente ausgeübt, welcher Akt die Finalisirung der Konversion innerhalb der geieglich festgestellten Frist bedeutete, so daß vom 15. Jänner 1885 an die 6 °,igen Obligationen ungarischer Goldrente zu em­ftiven aufgehört haben werden. Der Staatsschab hat von nun ab eine geringere Zinsenlast zu tragen und das Konsortium hatte den Beweis erbracht, daß es die allgem­eine wirthschaftliche Lage troß der schm­ierigen Verhältnisse im Getreide und Zudergeschäfte als grünstig beurt­eile und den Schlup­f der Konversion mit Gewähr des Gelingens durczuführen glaube Am 22., 23. und 21. September wurde die Emission von nominal 124.739.600 Gulden 4 °­,iger ungarischer Goldrente zur Konvertivung des noch ausstehenden Heft­betrages 6 ° iger Staatsrenter-Anlehe thatsächlich vorgenommmen und zwar erfolgte die Substription abermals sowohl im Sntausch wie gegen­ Daarzahlung. Die fanmmtlichen noch ausstehenden­ Schuld­­verschreibungen der 69/ igen ungarischen Staat­sarleige wurden sodann für den 15. Sinner 1885 zur Nachzahlung einberufen. Der am 1. Jänner 1885 fällige Coupon dieser Obligationen wird in bisheriger Weife eingelöst, die laufenden Stüczinfen vom 1. Jänner bis zum 15. Jänner werden bei Einlösung der Obligationen ausbezahlt­nd mit dem 15. Jänner hört die Verzinsun­g der gesündigten Schub­ver­­schreibungen vollständig auf. Noch nach dieser Substription, bei welcher approrimativ 50 Millionen dem Skonsortium zum Umtausch zur Verfügung gestellt worden waren, sollen noch­ ziemlich zuverlässigen Schä­gungen 35—40 Millionen 6 °, iger Obligationen im Umlauf befindlich gew­esen sein. Die Thatsache der Newtenkonversion-Finalisirung hätte gewiß nicht verfehlt, nach allen Nichtungen vertrauenermedend zu wirken. Un­so betrübender war es, daß die Cholera in Italien neuerdings mit Angst und Schreden alle Gebrüther erfüllte und den Verkehr zu hemmen drohte. Die Regierung unterließ es jedoch nicht umbettet von der gefährdeten Geschäftslage, den Staats baushbalts Boransch lag pro 1885, wenn auch nicht ohne vorsichtige Erwägung der Möglichkeit geringerer Gienereingänge, dennoch ohne N­estriktion der nothwendigen Investitionen, vorzulegen. Die günstigen Halbjahrerträgnisse der heimischen Geld­­institute und der partielle Aufschwung in einzelnes Gemwerben vers­anlaßte die Oesterreichisch-Ungarische Bank in der Spätherbstsaison eine Erhöhung der Dotationen für Ungarn zu be­willigen ; ungarische Rente erreichte höhere K­urse als zuvor und Alles schien sie gescäftlich freundlicher zu gestalten, als von Böhmen aus die Eruptionen in der Zuberbranche, die Katastroph­e der Böhmischen D Bodenfredit Gesellschaft die si hieran anschließenden Defrauda­­tionen und Insolvenzen­­ panisartige Best­rzung und um fi greifendes Mißtrauen erregten und die Geschäftsnwelt mit Zweifel, die cisleithbanische Regierung mit Angst erfüllten. So flieht das Zah! 5 Wenn wir unser Augenmerk auf die einzelnen Faktoren der wirthschaftlichen Lebens richten, so wird uns vor Allem klar, daß die staatsfinanziele Situation im abgelaufenen Jahre abermals günstiger war als vorher. Es waren Präliminar­ und Nachrags- Defizit auf 2435 Millionen beziffert; in Folge früherer Stredite standen 1871 zur Verfügung, unbedeckt waren daher 5:64, und die konsequente Ausscheidung aller auf bloße Finanzoperationen bezüg­­lichen Eingangs- und Ausgangsporten mit 39,55 Millionen zeigte als präliminirtes Bebahrungsdefizit pro 1883 4519 Millionen. Dem gegenüber ergab die Schlußreänung als thatsächliches Defizit 39­14 Millionen. Stellt sich nun Die thatsächliche Kaffengebahrung — wie m­an sieht — um 605 Millionen günstiger als das Präliminare, so it als besonders erfreulicher Umstand hervorzuheben, dab diesen 3914 Millionen thatsächlichen Gebahrungs-Defizits an Investitionen, für Bahnbaunten, Amortisationen, Borshüflen, an Eisenbahn- Garantie nicht weniger al­s 573 Millionen gegenüber­­stehen, so hat die thatfächlichen Berwaltunge­einnah­men in diesem Jahre um 46 Millionen größer sind als die thatsächlichen Verwaltungs­ausgaben, ein Ereigniß, welches meres Wissens zum ersten Mal seit einer Neife von S Jahren zutage tra. Das laufende Jahr Fanıı natürlich in Bezug auf seine Schlußergebnisse noch nicht ber­uwtheilt werden; soviel Fonstatirt jedoch der dritte Duartal-Musmweis der Brutto-Einnahmen und Ausgaben der ungarischen Staatskassen, daß die Bilanz der­ drei ersten Dumvtale des Jahres 1884 gegen die gleiche Periode des Vorjahres um 25 Millionen rund­lich günstiger gestaltet hat. Der Finanzminister kann daher mit Befriedigung auf die erzielten Resultate hinweisen und wir dü­rfen in Betreff des Staatshaushaltes Hoffen, unter normalen, friedlichen Verhältnissen einer wesentlich günstigern Vera entgegenzusehen. Menden wir und nun zu den diesjährigen Ergebnissen der legislatorischen Thätigkeit. Wir finden an Gefäßen von all­gemein wirtschhaftlicher oder fiskalischer Trag­­weite nachstehende , das über Bemerkungen wir an, da Gewerbegefeß seinerzeit knüpften, auch kommen wir bei detaillirter Besprechung der Handels- und Kredit- Gefeßgebung des abgelaufenen Jahres nochmals auf diesen Gegen­­stand zurüc. Dann das Gefeb über die Spiritualszenen, sowie die Besteuerung der mit der Spiritu­erzeugung verbundenen Breßhefeerzeugung und Grh­öhung des Einfuhrzolles auf Dre befe (Gefeß- Artikel IT); ferner den Gefeb-Artikel über die B­ez­­timmung des Gemeindesteunerzuschlages, der in den Burnkten d) und e) des § 4 des Gefeg-Artikel X : 1870 benann­­ten Anstalten und Unternehmungen (GefegNrtikel XXV). Dieser Gefegartiel bestimmt,­ daß der Gemeindesteuerzuschlag, welchen nach­­stehende Institute entrichten und zwar die österreichisch-ungarische Bank, die privilegirte österreichisch-ungarische Eisenbahngesellschaft, dann jene Geldinstitute, Versicherungs-Gesellschaften und Fabriken und fabrikartigen Unternehmungen, endlich jene Kommunikations-Unter­­nehmungen, deren Divertionsfich auf österreich­­sschem Staatsgebiete sich befindet — wenn sie ihren Betrieb unten welchem Titel immer auf das h ungarische Staatsgebiet ausdehnen — als Bedeuung der Annuitätsraten des 1870er . Lotterie Ansehens ver­­wendet und etwa hiebei erübrigende Theile dem im Sinne 028 § 7 desselben Gejeg- Artikels­­ geschaffenen Hauptstädtischen Fonds zu­gewiesen. Bon sänmtlichen sanktionirten Gesechen beziehen sich direkt oder indirekt auf das Verkehrsweisen: .. 6.­A. VIII über den Ausbau de Mund­äcs-Beplikider Gisenbah­n; 6.A. IX über den Ausbau der Flügel-Linie Theresiopel-Baja der Budapesti-Semliner Bahn , G.A . über die Konzessionirung der Eisenbah­n Csäcza-ungarisc­­galizische Landesgrenze und die Ergänzung des Gefeg-Artikels ILV: 1882 (nebst der Konzessionsurkunde zu Gunsten der privilegirten österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn- Gesellschaft Für Bau und Betrieb einer von der Station Csäcza der Kafhan-Oderberger Bahn ausmündenden bebufs Anschluß an die galizische Transversalbahn bei Zwardon bis zur ungarischen Wandesz­grenze führenden Lokomotivbahn); G.A. XV über Modifizirung einzelner Bestimmungen der die Raab-Dedenburg-Oben­­further Eisenbahn betreffenden 6.A. XVII: 1872 und XXX : 1874 ; ©.­A. XXVII betreffend die Herstellung einer Eisen­­bahn von Mostar nay Metrovícs; 6.A .XXIX über die Einlösung der Linien der Greien Sieber­bürgerbahn; 6.­A. XXX über die Sinlösung der Battapel-Dombovir-Zulänger (Donau-Dranz) Eisenbahn;­­ XXXI über den Ausbau der Vizinalbahn G­alathburn-Agram (Zagorien) ; G.A. XXXII betreffend die auf die Konzession und Subvention de Maro3-Ludas BSK­WTeezer Bizinmaterienbahn Bezug Hbabenden Voll­macht; GM. XXXII über die Außerkraftfegung Der in den An­­neren einiger Eisenbahn-Konzessions-Urkunden enthaltenen Betriebs­­bestimmungen­ (mittelst dessen Umgang genommen wird von den diversen bei Sekundärbahnen eingeführten Bestimmungen und anstatt derselben einheitliche Verfügungen im­­ Wege eines Statutes in Aus­­sicht gestellt werden) ; G.A. XXXIV über die Ausdehnung der mit­­telst Geleß-Artikel XXXII : 1880 über den Ausbau der Sza­mo %­­thal-Sekundäreisenbahn inartikulirten SKonzefliong- Urkunde auf die Dees- D­istricter Linie und auf die Flügel­­bahn Dees-Deesakna, sowie über die Modifikation einzelner Besti­mmungen dieser Konzessions­b­efunde. Mit den Stromregulirung-unddatenarbeiten befassen si: &.­Ü. XI über das behufs Unterbringung der Königlichen Oee­­behörde in Fiume zu erbauende Staatsgebäude und über Die Be­­heckung der hiezu erforderlichen Kosten;­­ der hochwichtige ©.­U. XIV über die Regulirung der Theiß und ihrer Neben­­flüsse, die Entwässerung der Thäler dieser Flüsse sowie über die Organisation der Verwaltung der Slußregulirungs- und Ent­wässerungs-Gesell­­schaften;&­N. XXIII über die Regulirung der im Verlaufe der Durchführung des Gesebartikels LII : 1881 entstandenen Verhältnisse (Gestattung der Aufnahme eines Anle­bens im Nomi­nalbetrage von 10 Millionen Gulden, amortisivbar in 50 Jahren) unter staatlicher Garantie und hypothetarischer­ Ein­­verleibung . G.A. XXXV über die Regelung der Angelegenheiten der Söovenyhbaaza-Szegediner Entwässerung Sesellschaft. Mit der Lande­nd Forsttwirtschaft hängen zu­­sammen: . G.­A.xll über die Modalitäten der Erlediguug der gegen die Ergebnisse der neuen Grundsteuerkatasters Operate erhoben­e 11 Reklamationen und G.­A.xxsl betreffend die Ver­wendu­ng der Gelder,welche für den Holz­­stand der infolge der Urbarialregulieung oder arthrt und legis­­lativer Ermächtigung veräußerten Wälder einfließen. Auf industriellem Gebiete finden wir beinde neuen sanktim nkten Verfügungen­. Mit dem Han­delsverkehr befaßt sich GAlV über die Juarjikxie­rung der Handelskonvention vom 11 18.Feber 1884 zwischen Oesterreich-1­ngar 1­ und Frankreich Diesichtverhältn­isse im abgelaufenen Jahre waren gün­­stige,obzwar sich n­icht leugnen läßt,daß der Rü­ckgang des Zins­­fußes und die erscheinende Geldabondance mehr auf Konkurrenz der Bankinstitute der Monarchie und auf den geringeren geschäftlichen Bedarf zurückzuführen sind als auf die Ansammlung von Kapitalien. Das große Ereigniß des Geldmarktes war die Finalisirung der Goldrenten-Konversion. Schon im Monate März erscholl der werkende Nuf zur Wiederaufnahme der Renten-Konversion, indem das Konsortium die Option auf weitere 100­ Millionen 4 °/­iger Goldrente ausübte, geleitet von der Erwägung, die fällige Abwicklung der Option nicht aus der Hand zu geben, sondern duch Auflage zur Subskription des übernommenen Betrages eine Grundlage für den Abschluß der Option zu sichern. Zu Beginn der­­ Konversion, so argu­­mentirte das Konsortium, war zwischen 4%­ iger österreichischer Goldrente (Kursstand 95), und 4/,iger ungarischer Goldrente (Kurz­­stand 8899) ein Preisunterschied von 6 °/;°/,,. woährend im März die österreichische Goldrente auf 10190, also um 10 °/,­­höher stand als die Gruppe ebnete si somit vorsichtig den Weg für Die Option und hielt fest an dem Gedanken, daß die Disparität zwischen österreichischer und ungarischer Rente schwinden und daß sie für den zur Einziehung der noch im Umlauf befindlichen 6"­ igen Rente noth­­wendigen Betrag 4"­ iger Rente einen unwesentlich Höheren Kurs erzielen werde. Am Schlusse des genannten Monats konnte die Gruppe bereits die Repartition der bei der Subskription erfolgten Zeichnungen in der Weise vornehmen, daß Beträge bis 2000 fl. voll berüchsigtigt w­urden, während Zeichnungen über diese Summe hinaus nur 4 ° C, zugetheilt erhielten. Die im­­ Hochsommer­­ eingetretenen mißlichen Sanitäts- und Verkehrsverhältnisse brachten die Aktion gänzlich zum Stillstand und es bedurfte einer Art Pression der öffentlichen Mei­nung, um die Angelegenheit am 1. August wieder in Fluß zu bringen. Die ersten Besprechungen zwischen Baron Nothiehild, der Kreditanstalt und Kreditbank galten­ mehr der allgemeinen Finanzlage als der Finalisirung der Konversions-Operationen, jedoch wurde die Angelegenheit von da ab nicht mehr von der Tagesordnung abgesecht. Erst an der Schwelle des Winters vermochte man großentheils unter freiwilliger Verzichtleistung auf die Mitwirkung der Börse m­­ttelst Appells an die großen Kapitalisten den gesammten Belis an 4­igeer mugarischer Goldrente vollständig auszuverkaufen und die Aufgabe zu vollenden, die man sich bei Weiter­­nahme der Konversionsoperation gestellt hatte. Die Auflösung­ des Syndikats kann jedoch erst im nächsten Jahre erfolgen, da die Ab­rechnung mit der Einlösung der 6%igen Nente zusammenfällt, für welche, wie bereits vorstehend erwähnt wurde, der Termin auf den 15. Sänner angefegt tt. Die Gruppe beat noch im Monat Sep­­tember an den Subskriptionstagen 200­ Millionen Gold-M­ente und diese große Summe wurde zu rapid steigenden Kursen in nicht ganz zwei Monaten von den Kapitalsmärkten absorbirt. Die Kontremine, woelche große Summen blanco verkauft hatte, hat biebei mitgewirkt, um der ungarischen Nenze die Wege zu ebnen und die Beendigung gleichverzinsliche ungarische Staatsschulden-Obligation. Die der Konversion,zu befehleinigen. Die Operation bedeutet nicht nur­­ 1884­­ Totalausführung der in der Geschichte der ungarischen Finanzen und des ungarischen Staatskredits, wie wir seinerzeit hervorgehoben haben, eine der größten Thaten, welche Denjenigen, die sie initiirt, sorie Denjenigen, die sie durchgeführt haben, zu gleich großer Ihre gereichen, sondern sie war mich ein ungewöhnliches Ereigniß auf dem internationalen Geldmar­kte, wie vielmehr auf dem ungarischen ! > Der Börsenverkehr war im Jahresverlaufe, wenn wir von der im legten Augendliche unter dem Embrude 068 Zusamm­en­­sturzes der böhmischen Zuder­ndustrie und der Wiener Defrauda­­tionen beim Givoz und Kaffenverein und bei der niederösterreichischen Eskompte-Gesellschaft erfolgten namhaften Abshmwähung der Kurse abstrahlten, bei nahezu allen Effekten gegen den Schluß des Vor­jahres ein mit beträchtlichen Avancen abschließender, welcher aber zwischen dem Anfang des Monats Dezember und dem Jahresschluß wesentlich an seiner Steigerung einbüße. Annäherungsweise beträgt die Steigerung während der elf Monate 8 °%,, Millionen Gulden, die Abschwächung im festen Monat über zwei Millionen Gulden, wobei der größte Theil auf Bankwert­e und Mühlen enthält. Die effektiven Waarenhandels­ und Geschäftsverhält­­nisse waren nicht günstig. Das Mühlengeschäft berechtigt nicht zur Erwartung glänzender Dividenden; im Manufak­urgeschäfte war es zwar mit Anstrengung möglich, viel Umfall zu erzielen, allein die Kreditverhältnisse in der Provinz haben sich keineswegs befestigt ; im Getreide und Produkten-Geschäfte waren die Resultate zumeist sehr ungünstig in Folge großer Preisrüchgänge. Von größeren Zahlungseinstellungen — die schon zum Schlusse des Vorjahres mit einem Konkurs endigende Insolvenz Laczto aus­genommen — blieb unser Plab verschont, allein von behaglichen Handelsverhältnissen läßt sich in seiner Branche sprechen. Von einem ehr wichtigen Abschnitte der within Leistungen, nämlich von den Werkregrsirefen können wir diesmal mit ziemlicher Befriedigung sprechen. ES ist endlich Dasjenige in Angriff genommen worden, worauf mir seit Jahren großes Gewicht legten ; die Negierung hat ss mit Energie der Behebung jener Ver­­nachlässigungen der Strombauten zugewendet, die auf dem Lande wie ein Alp Tastete. Die Thätigkeit im Kommunikationds Ministerium war eine bedeutende und lieferte große Nennstate. Die Anzahl der eröffneten Bahnkilometer beträgt 30025 Kilom­eter gegen 59212 im Jahre 1883 und 12689 im Jahre 1332. Darunter sind folgende­­ Verkehrslinien (auf die projektiv­en und Aemnächst zu­­ bauenden Linien kommen wir in unserer über das­ Verkehrsiresen 58 zu veröffentlichenden Detailbesprechung zurück) : 28. Männer. Flügelbahn Kisjend-Erdöhegy-Ketegyháza, zur Arad- Csanáder Bahn, gehörig, 2700 Kilometer lang. 1. Suli. Lokalbahn Biski-Bajon-Qunyad, einberleibt den fönigl. ungar. Staatsbahnen, 15 ° 50 Kilometer lang ; 6. Suli. Vizinalbahn Szatmäar-Nemeti-Nagybanya, 5620 Kilo­­ meter lang ; Budapest- (Kelenföld-) N.-Szöny, Gtrede der Fönigl. ungar. Staatsbahnen, 8800 Kilometer lang ; ö Für den Frachtenverkehr Dan Neusohl-(Behtereze- Für den Personenverkehr ( banya-­ Brezova, zu den Königl. ung. Staatsbahnen gehörig, 3430 Kilometer; Bizinalbahn Tapolesany-Belicz, der österreichisch-unga­­rischen Staatseisenbahn-Gesellschaft gehörig, 16­00 Kilo­­meter ; a. Bizinalbahn. Debrezin-Hajdu-Nands der Königl. ungar. Staatsbahnen, 42,70 Kilometer. 3. November. Strece Csacza-Zwardon-Landesgrenze der österreichischen­­ Staatsbahn, 20-65 Kilometer. Anschluß­­ an die gali- 2 ide. Fransvertalbahn.­ Die heine Industrie ist in freiem Ortschreiten. Die be­­stehenden ältere Un­ternehmungen floriren. Geit­enslebentreten des von den Staatlichen Begünstigungen handelnden Gef.-Art. XLIV: 1881, also seit 1. Jänner, 1882 sind an 136 Falerisen staatliche Begünstigungen entheilt worden. An diesem Jabre beträgt der Zuwachs 18. Das Versicherungs-Geschäft nahm im Jahre 1834 einen befriedigenden Verlauf Die Nehrungsabilüsse der Affeluvanz- Gesellschaften werden namhafte Ueberschiffe ausweisen ud Die Aktien-Gesellschaften werden in der Lage sein, ihren Aktionären eine entsprechende V­erzinsung zu bieten. Das Resultat im Feuerversicherung­s - Geschäfte bleibt weit hinter den des Vorjahres zurück, indem die lesten vier Monate schwere Schäden braten und die sehr beträchtlichen Gewinne des ersten Semesters theilweise aufzehrten. Die Brände in den Ort­gemeinden haben sich im abgelaufenen Jahre womöglich noch ver­­mehrt, die Versicherung der Erntevorräthe­ hat sich im Allge­­meinen wenig rentabel gestaltet, indem aus vielen Gegende des, wo die Ernteergebnisse ungünstig ware­­, zahlreiche Schaden­­anmeldungen einliefen.­dustriellen Nischen, sind mehrere große Brandschäden in der Zucer- und Spiritusindustrie und zahlreiche partielle Schäden Diver­­ser Wyabrissetablissem­entS­ zu registviren, welche duch die günstigen Resultate innerhalb der Textil, Montan- und Rapier-In­dustrie kaum tompetisirt erscheinen. Im Allgemeinen wird das Endresultat sein ungünstiges sein, indem die Bilanz des Feuerversicherungsgeschäftes noch immer einen ansehnlichen Nenngewinn ausweisen dürfte. — Das Transportversicherungs- Geschäft wird troß einiger Havarien auf der oberen Donau und auf der Elbe ein günstiges Resultat Kiefern und einen den geringen Prämieneinnahmen entipres Gewinn abwerfen. Das Seetransportversiche­­rungs-Geschäft nahm einen ansieklicheren Verlauf als im Jahre 1883, wird aber kaum einen nernens­weichen Weberschuß, ergeben. Die risfanteste Branche, die Hagelverficherung, weist im Gegen­­saße zu den legten Kahren eine günstige Kampagne auf. Sämmtliche Ges­­ellschaften schließen diesen­­ Versicherungszweig mit Gewinn ab, manche Kompagnien dürften selbst sehr große Gewinnziffern ausweiten. — Im Lebensversicherungs- Geschäfte machte ich im abge­­laufenen Sahre eine allgemeine Reformbewegung bem­erkbar, die ind= gesam­mt eine Popularisirung der Lebensversicherung anstrebt. Die Mortalität war im legten Sahre eine normale, das Resultat ist ein günstiges. Die jüngste Branche, die Unfallver­sicherung, macht stetige Fortschritte, das erzielte Ergebniß it befriedigend. — Das Radversicherungs-Geschäft, welches in den legten Jahren arg darniederlag, hat im abgelaufenen Jahre einen ver­hofften Aufschwung genonmen, indem die direkt operirenden Ver­­sicherungs-Geselliggaften größere Mühe hatten, um die Aüldversicherung zu erwerben. Die Nücversicherungs­ Sesellichaften konnten daher nicht nur bei Auswahl der Risten rigoroser vorgehen, sondern erlangten auch bezüglich der Höhe der Provisionen Stonzellionen. Die Bilanzen der österreichisch-ungarischen NRüdversicherungs-Beseitsshaften werden wohl diesem Stimmungswechsel zifelmäßig günstigen Ausdruck geben. ». Naturgemäß können wir mir noch der unfche Ausdruck verleihern e I mage im nächsten Jahre der Nation gegönnt sein,die größeren neuen technischen Unternehmungen,welche 51HI­itzbringens derer Verwerthung der Naturschätze und zu regere 1 11 Handelsverkehr führen,unter weniger schwierigen Verhältnissen durchzuführentmd zu betreiben.Die Staatsregierung hat sich zut unserer größten Befrie­­­dig­ung im abgelaufenen Jahre in das Alltagsgetriebe nicht mir als nothwen­dig eingemengt und ihr Augenmerk vorzüglich auf die­­jenigen Angelegenheiten gerichtet, deren Förderung auch wir mit voller Beruhigung ihr zugemieten wissen wollen, nämlich"der Auf­kärung auf landwirthschaftlichen und technischem Gebiete, der Nur­­barmachung der mehrfeilsten aller Verkehrswege, der Vorbereitung bedeutender Hydrotechnischer Arbeiten. Daß neben diesen Aufgaben Reformen im Montanmesen­­ und größere Nußbarwachung der Er­rungenschaften der Elektrizität den nächsten Jahren vorbehalten bei­ben müssen, bedingt die Nachsicht auf die finanzielle Lage des Staates, welcher ich im gegenwärtigen Momente, befreit von der Last einer hocverzinslichen Schuld, nicht mit zu vielen Angelegenheiten auf eine mal überbürden darf. 68 möge übrigens die Privatindustrie neben der Konsolidirung aller unserer gesunden heimischen Unternehmungen eventuell mit Unterstüßung ausländischer Kapitalisten diesen Unter­­nehmmungen schon im nächsten Jahre ihre Augenmerk zumenden, denn auf denselben beruht das allernächste Stadium der industriellen .­­Weiterentwiclung unseres Vaterlandes. Bezüglich der Tenerversicherung der ins. a (Börfer und Handelsnachrichten und Geschäftse, berichte) finden­ sich in der­ Beilage des­ vorliegen­den Blattes. 16. Sult. 22. Juli. 26. Sult. 20. August. 5. Oktober. ‚enden destanın 1883 18823 3eizen 98, 249 371 ....« 127 121 155 ee 105 86 150 ...... 91 71 93 .. 0­ 7 06 06 Totale 61:7 533 756 ai md

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