Pester Lloyd, November 1886 (Jahrgang 33, nr. 303-331)

1886-11-02 / nr. 303

sk n i eich Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie für den „Reiter Lloyd" Morgen und Abendblatt“ (Erscheint auf Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest Mit Yofiversendung: anzjährlich fl. 22.— Bierteljährl. fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährl, Halbjährlig „ 11.— Monatlich vR— re­fi 12.— Monatlich . A. 1.— viertefjágrtió mehr. Mit separater Voffversendung des Abendblattes . Für die M­ustritte Frauenzeitung.. . .. 2.2... 29 2.— 99 99 Man pronumerirt für gndnyeft in der Administration des efter Stond“, Dorotheagafse "Nr. 14, 1. 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Jones, 31 bis Faubourg Einzelne Nummern 3 Kr, in allen Verschleisslok GST E en ennietart. N mare Abonnement fir das Ausland (Morgen und Abendblatt). Vierteljährlich. Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung, für Montidlany, Bulgarie Montenegro, K­untänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 5 Pr so Pf Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Rostamte Köln 17 M. 78 Bi, Deutschland bei den deutschen Postämtern 13 en Di, Englens und Anterike Fa­ne an? a FR Ei Straßburg 17 M. 78 Pf, Italien, Griechenland und Ägypten beim Postamte Zh­eft 8 fl. 92 fr., Miederlande beim Postamte Oberhausen 17 REN Rumänien bei A rumänischen Postämtern 17 res. 20 Ct., Sechzweig bei den Schweizer Postämtern 18 reg. 30 Ct., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postäntern 16 rc8.60 Gt., @itrket bei den dortigen österreicischen Postäntern 7 fl. SS fr., für Wufland nur Auch Nie zankreich, Spanien und Mertugal beim Postante kuiferl, zuffischen Mopanster 27 fl. 50 fl. in Gold pre n­ue. — — SFinanzminister Graf Szapäry hat in seinem Erpose angekündigt, daß die Regierung eine Erhöhung der Trans­portsteuer, eine theilweise Erhöhung der Gebühren­­und Stempelfialen und eine Einschränkung der P­ortofreiheit schon für das Jahr 1887 durchzufü­hren be­absichtigt. Die „Bud. Korr.” weist darauf hin, daß das voraussicht­­liche Ergebniß dieser Maßnahmen in dem 1887er. Budget-Voranschlag noch nicht eingestellt wurde, und daß­ demnach Die Bilanz eine um circa zwei Millionen Gul­­den günstigere melden dürfte, als der Boransálag dieselbe aufweist. Die Gelegentwürfe über die Erhöhung der­ Transportsteuer, sowie über die Modifikation der Gebühren- und Stempeljialen werden schon Anfangs Dezember dem Abgeordnetenhause unterbreitet werden. Mit Bezug auf die Verfügungen über Einschränkung der Bortofreiheit sind eingehende Verhandlungen zwischen den beiderseitigen­ Re­­­gierungen schon seit längerer Zeit geführt worden und dürften dem­­nach zum­ Abk­niffe gelangen, so daß bdiese Verfügungen gleichzeitig, in Oesterreich und in Ungarn 178 Leben treten können. Die be­­deutende Mindereinnahme von 1.100.000 fl., welche der Finanzminister beider Spiritussteuer veranschlagt hat, involvirt einen so großen Ausfall, daß die Regierung bestrebt ist, je eher diesem Rü­c­­gange der Einnehmen Einhalt zu thun, und im Einvernehmen mit der österreichiichen Regierung namentlich solche, Verfügungen zu treffen, welche geeignet sind, den Spiritw3-Export mwiederzuheben. An der Hraninz, —au— Kafchau, 30. Oktober. Drig.- Ber) [Ueber die Affaire Rittner-Lodhorn] it heute Folgendes zu berichten : Infolge der Klageschrift des Stadthauptmanns Lodhorn betraute der Magistrat den Magistratsrath Sofef Timfo mit der Zeugenvernehmung und wurde das VI. Armeefor­g um Entsendung zweier Vertrauensmänd­er ersucht ; an dem Berher hat auch Major- Auditor v. Hirsch theilgenommen. Gämmtlihe Zeugen deponirten in den Hauptsachen übereinstimmend mit den in der Klageschrift an­gegebenen Fakten ; das Protokoll wurde nun dem Korpskom­mando unterbreitet. — An der heutigen städtischen Generalversam­mlung inter­­pellirte in Dieser Angelegenheit Alexander v. Rapp den Bürger­­meister. Er lese — sagte der I­nterpellant — in den hauptstädtischen und in Lokalblättern, daß im Stadthauptmann-Ante ein großer Standal stattgefunden. Wenn auch berichtet wird, daß der Magi­­strat seine Pflicht gethan und eine Untersuchung eingeleitet habe, so verlange­ die Bevölkerung doc vollkommen verläßliche und offizielle Mittheilung des bedauerlichen Vorfalles. Er beantrage daher, den Bürgermeister anzumeisen, sämmtliche auf diese Affaire bezughabende Akten der nächsten Generalversammlung vorzulegen.­­Dieser Antrag wurde ohne Debatte einstimmig angenommen. Budapest, 1. November. mm Das neuneftelltimatum Des.Gene­rals Kaufbars — wir unterlassen es, nachzurechnen, das wievielte es ist im­ Verlaufe der­ Furzen. Wirksamkeit des Generals. auf­ seinem neuen Terrain, —­ft wohl nur als eine­ Fortlegung, der eifrigen V­ersuche Dieses, rassischen Missionärs, die Regentschaft und Regierung in Bulgarien zu ermiden und zur Verzweiflung zu bringen,­­zu­ betrach­­ten. Die Herren Stambulow und Radoslawow haben indes­­sen eine bessere Konstitution, als General Kaulbars sie ihnen zumuthet und wie sie seine früheren, ungezählten ‚diplomati­­schen Grobheiten und Ultimata überstanden­ haben,­­werden sie auch dieses Teptere überdauern. Nachgerade kommt man wohl auch­ in Nußland zur Meberzeugung, daß es mit­­ solchen Diplomatischen Pressionen und Grobheiten, wenn sie auch des denkbar stärfsten Kalibers sind, nichts auszurichten vermag und das Erscheinen der beiden Kano­­nenboote vor Barna, denen vielleicht bald nur andere fol­gen­ werden, it ein Zeichen, daß man von Worten zu Zhaten überzugehen "gedenkt. Bisher sind die beiden Kano­­nenboote ruhig im Hafen gelegen, ohne Mannschaften aus»­zu schiffen und ohne, wie der Kommandant des einen dersel­­ben gedroht haben sol, zum Bombardement Varnas zu schreiten; aber, was nit ist, kann werden und alle Versprechungen und Gelöbnisse, sie der Armen­­dung materieller Gemaltmittel zu enthalten, wie­­ sie von der Petersburger Regierung bis in die jüngsten Tage gegeben worden sind, fünnen an dem erstbeten Syuziventfalle oder an. an­ einem absichtlich herbeigeführten­­ Zufalle. Scheitern. Das Triumphgeschrei,, mit dem die russische­ Vresse die Ent­­sendung dieser beiden Kriegsfahrzeuge, nach dem Hafen von Barna begrüßt hat, it an sich schon ein verdächtiges Anzeichen.­­Selbst, der font so gemäßigte, „Herold“ ver­­kündigt frohgemuth, daß Die beiden russischen Klipper. 400 Mann an Bord haben, und daß deren Kommandanten be­­auftragt seien, Barna sofort zu bejegen, wenn den­ Befehlen des Generals Kaulbars nicht Folge geleistet würde. , Die „Nomoje Wrenja” gehen noch weiter und jagen, daß mit dem Tage, an welchem die russische maritime Macht im Hafen von Barna erschiene, der Anfang vom­ Ende der bulgarischen Krise zu­ verzeichnen sei. Eine temporäre­­ Ostupation Barnas wäre nach der Meinuung dieses Blattes nicht blos eine Bürgischaft gegen neue Beziehungen der Rechte russischer Untertanen, sondern mürde Dazıı angethan sei, Nußlands Rechte­­ in Bulgarien überhaupt zu wahren. Das ist eine Erläuterung, die völlig verschieden von jener ist, mit welcher die Peters­­burger Regierung die Entsendung der beiden Klipper offiziell und offiziös kommentirt hat, die aber nichtsdestoweniger die größere Aufrichtigkeit für sich hat. Der Befig­­ des Hafens von Barna wäre eine Errungenschaft, die ein bisschen Kraft aufwand und ein bisschen Heuchelei nach der Meinung der Nuffen wohl lohnen wide, und die europäische Diplomatie, die bisher die Rufen so ruhig gewähren .Tieß, wird, gut , thun, Acht zu­ haben, ob sie unter den Augen der beiden­­ Kommandanten der „Zabinja” und „Banjat Merkurja” nicht Ereignisse vollziehen werden. Die das europ­äische Programm in der bulgarischen Frage total über den Hansenwerfern Kosten der Ausstattung der Bühne des National­­theaters mit eisernen Maschinerien, das mit der angestrebten Erhöhung der Feu­ersicherheit des Nationaltheater motivirt wird. «­­ BOEUT ae SEEN TENNETEK TOT . sendete an Kanlars eine Kopie des nachtstehenden Zirkulars, welches er an alle Präfekten richtet: „Im Folge einer Be­schwerde des Generals Raulbars beauftrage ich Sie, mir sofort zu berichten, ob in Ihrem­ Nayoı, derartige Gewalt­­thätigkeiten,­­ verü­bt wurden, und wenn , ja, . von wem — Wie [gon erwähnt, beträgt der Mehrbedarf des Mini­­steriums des I­unern in dem 1887er Budget, abzüglich der um 56.265 fl. günstigeren Einnahmen 281.531 fl. Von diesem Mehr­­bedarf beansprucht das Königl. ungar. Opernhaus allein 121.600 fl. und haben wir bereit in unserer jüngsten­ Nummer den bezüglichen Motivenbericht des Ministers mitgetheilt.­ Eine zweite wichtige Rubrik dieses Mehrbedarfs­­ bilden­­ die Gehälter der ObergespansS­ekretäre. Wir erfahren aus dem Motivenberichte, daß diese Institution mit ARüdjigt auf die Finanzlage des Landes nur succesive eingeführt werden wird, und zwar sollen im nächsiten Jahre blos 24 solcher Sekretäre,­ und “zwar 6:1. Klasse (1000 Gulden Gehalt, 300­ fl. Quartiergeld),­­6 II. Klasse (900 fl. und 300 fl.) und 12 III. RI. (600 fl. und 200 fl). „ernannt werden. Diese Bost beträgt also 24.600 fl. Auf Grund 068 Muni­­zipal-Gefeges erfahren aber auch die Obergespans-Gehäl­­ter selbst eine Erhöhung; während diese Gehälter­ im­­ Jahre 1886 251.500 fl. betrugen, wurden dieselben im Sinne des Munizipal- Gefäßes ‚311.800 Fl. ausmachen. Da jedoch nicht Fänmtliche 68 M­untz­zipien eigene Obergespäne ‚befigen, jo.m werden von­ dieser Summe heuer 8500 fl. erspart, gleichwohl aber beträgt der Mehrbedarf unter dem Titel „Obergespäne und G­efretäre” 69.842 fl. " . Weitere bedeutendere Mehreausgaben verursacht die­ G­e­­ndar­­merie(59.262fl.),deren Stadt­ S eine weitere Erhöl­ 11-1g erfahren hat und die hauptstädtische Staatspolizei,deren Pauschale von 827.673 auf 916.418fl.,also um 88.745fl.erhöt­t wird.Diese Mein­­ausgaben werden­ größtentheils durch die Vermehrung des Kanzlei­­personals,­durch die Systemisierung neuer Reg.111tetis texl«ert,und durch die Verwendung zahlreicherer Tagschreibern­otivirt- Auch soll dem eigentlichen Wa­chkontroldienste eine größere Sorgfalt zutheil werden; zu­­ diesem Behufe . mird . das­ Gebiet der hauptstädtischen Polizei in Sieben Bezirks­investorate­­ eingetheilt, deren jede2,je einem Inspestor untergestellt wird, mas. die­ Systemisi­­zung von fünf neuen Inspertorstellen nothmendig. mache. Auch kommen im Jahre 1887 zum ersten Male die im Jahre­ 1881 systemi­­sirten Duinquennal-Dienstzulagen. für das Mad personal zur Vertheilung, die einem Betrage von­ 17.563 fl. gleich­­kommen. . Schließlich betragen die diesmal zum ersten Male fälligen Annuitäten nach dem zum Bau einer nuenB Polizei-Kaserne aufgenommenen Kapital von 370.000 fl. 27.941 fl. Zu­ der Total­­summe von 88.745 fl., welche den ordentlichen W­ehrbedarf der Polizei bedeutet, kommen übrigens noch die transitorische Mehrausgaben im Betrage von 13.800 fl., welche duch die Einrichtung der neuen Kaserne verursacht worden. .·.."«­­«Unter«den In«vestit­ ionen des Ministeriums beannern ,stoßen wirs auch auf eine Postvoke 27.894fl.,der dnfürsttz Rate im Rang von 6974 fl. heuer zur Bezahlung langt. ES sind die 4. Ér ur : Belearammme des „Belter Lloyd“, ? : Strengem Sie alle Kräfte an, daß die russi­­schen Unterthanen und Schußbefohlenen nicht b­ehel­­ligt werden, widrigens ich strenge Maßregeln in Anwen­­dung bringen wü­rde, um jene zu betrafen, welche Diesen Auftrage zuwider handeln." — Laut Bericht der meisten Präfekturen sind nirgends Ge­waltaste an russi fen Unterthanen oder Schußbefohlenen verü­bt worden. Nur in Barna wurde ein russischer Agent provocateur v­e­r­­haftet, welcher mit aufreizenden Prokla­­mationen au­fgegriffen und. — Karl Kars soll durch die Antwort Nacsevics’ nicht zufrieden­­gestellt und entschlossen sen, Sophia Dieser Tage zu verlass­fen. Kaulbars soll Nacsevics erklärt haben, daß, Falls in Barna den russischen Kriegs­schiffen die Ausschiffung verwehrt würde, die dortigen Kasernen und Staats­gebäude bombardirt würden. Berlin, 1. November. Orig.-Telegr.­ Die „Nordd. Allg. Big.“ 3 Kaulbars’, welche sie ebenfalls ad Ultimatum bezeichnet: Der hohe Ernst der Lage wäre zweifellos, wenn R­aulbarz3 sich in Lebereinstim­­mung mit dem Petersburger Kabinet befindet. — . Die „Kreuzzeitung“ spricht Die Befürchtung aus, Rußland wrde auch ohne Vorwände auf gewaltsames Eingreifen lossteuern in Kon­stantinopel sei man wegen Absendung der russischen Schiffe topffchen geworden. Gadban sei angewiesen, sie über die Mission der russischen Schiffe zu informiren. „­ Terner meldet die „Kreuzzeitung”, Raäramwelom w­ie mit seinem Todfeinde Z3antow ausgesöhnt und zur Weier­­nahme des Ministeriums unter faulbars Shut nach Sturz der Regentschaft bereit. MHrad, 1. November. Orig -Telegr) Der Ausschuß der Vrader liberalen Partei hielt anläßlich der bevorstehenden Repräsentantenwahl unter Präsidium Bont ® eine zahlreich besuchte‘. Sigung. ES wurde ein­ engeres Komité behufs Kandidirung, mit Josef­ Barjaffi als Präses gewählt. Schriftführer Leopold Adler beantragt: € 3 möge aus­­gesprochen werden, daß die der liberalen Partei angehörigen Reprä­­sentanten in politischen Fragen stets nur mit dieser B Partei stimmen dürfen. Sofef Varjafjy ergänzt den Antrag Adler’s dahin, daß in Fällen, als ein solcher Repräsentant nicht Für den Parteiantrag sei, er doch keinesfalls mit der Gegenpartei stimmen dürfe, da sonst seine sofortige Streichung aus der Partei erfolgt. Der Antrag wurde einstimmig acceptirt. Zemberg, 1. November, (Orig.-Telegr.) Wie polztigen Blättern and Bo fen berichtet wird, hat die Regierungskommission, bisher schon 45.000 Joch pol­tischen Grun­dbefisungen um 6­ Millionen Mark zu Kol­o­nisationszwecken angesauft, und Da die Kom­mission noch über 94 Millionen M­ark verfügt, so sei an einen Erfolg der von der polnischen Rettungsbank einge­­leiteten Aktion fanım zu deuten. Die von der Bosener N­ettungsbank emittirten­ Ar­theilscheine finden num geringen Abtag, weshalb die­ Polen in Galizien und Ruß­­land aufgefordert werden, Geldffammm­ungen zur Beschaffung der erforderlichen Fonds Für die prengiichen Brüder zu veranstalten.­­" Beriiki,1.9?overid­sex·.Kaiser Wilhelm­­ Halm Vormittags Vom­ sich entgegen und besuchte die Ktmst­­u11­sstell1ung. Finnte, 31. Oktober. Der duchh die Adria gecharterte Dampfer „Hafn­a” ist mit voller Ladung Gerste und Mehl heute nach Reith abgedampft. Brag, 1. November, Drig-Telegr) Die Holz­­ausfuhr Böhmens nach Sachsen it derzeit so bedeu­­tend, daß die von Böhmen nach Sachen gehenden Rastzüge oft die Hälfte ihrer Waggons mit Holz beladen haben. Hauptsächlich wird Langholz erpottirt, das theils zu Baur, theils zu Schachthol, in den sächsischen Kohlenunwerfen gebraucht wird. ‚Saltutta, 29. Oktober- Dampfer „Abergeldie” der Adria ungarischen Geeihifffahrt-Aktiengesellsshaft ist mit voller Ladung Sitte direkt nach Finne abgedampft. Wien, 1. November. (Feiertagsverkehr.) Desterreichische Kredit-Aktien 281.80, BZmanzig-Srancd-Stade 9.89, Desterreichisc. Ungari­ge Staatsbahn - Aktien 245.75, Güdbagn - Nitien 105.50, Unionbanf-Aktien —.—, Ungerische Kreditbanf-Aktien 293.75, 1860er Loje —.—, 1864er Lore — —, Anglo-Austrianbant-Aktien 108.--, ungarische, Gold-Nente 103.40, Karl-Rudvoig-Bahn-Aktien 194.75­4 operzentige österreichische Panier-Nente 83.45, vierperzentige­­ öfter­­Wegen Weiertags an ausländischen 57.90, fünfperzentige 93.30, Tirnova, 31. Oktober. Die Eröffnung der großen Sobranje fand um 11 Uhr Vormittags statt. Die Negenten Stambulow und Mutsurom, gefolgt von den Offizieren­ der Garnison, nahmen auf der Estrade Pfad. Stambulow verlas sodann folgende Ansprüche an die Versammlung : „Nach Abdanfung des ersten Fürsten von Bulgarien, des Prinzen Battenberg, übernahm die Regierung die Leitung der Ans­gelegenheiten des Landes und richtete alle ihre Bemühungen auf Die Erhaltung des Friedens, der Ruhe, der Sicherheit des Lebens, der Güter und der Ehre der bulgarischen Bürger. Ihr Bestreben war endlich auch Darauf gerichtet, das Vaterland der Krise zu entreißen, in welche es der Staatsstreich vom 21. August gestürzt hat. Die Regie­­rung erachtete es als ihre wichtigste­ Aufgabe, die große National­­versammlung zum‘ BZmede der­­ Wahl eines Fürsten auf den vasanten­ Thron einzuberufen. Troß des provisorischen Regimes, unter m welchem wir und befinden und der, eigenthü­me­lichen Schimierigkeiten werden die Wahlen ohne ernste Bmwischen­­fälle vollzogen und die Regierung sieht heute mit D­ergnügen die Vertreter des bulgarischen Volkes in der alten Hauptstadt des bul­­garischen Königreiches­­ versam­melt und in der vollen Mederzeugung, Daß Sie einen Fürsten mwähblen­ werden, der sein Leben der Wahrung der­nteressen des Vaterlandes weihen und die Nation­ auf den Weg­ des Fortschrittes, der Größe, des Ruhmes und ihrer­­ historischen Gesohrde führen­ wird. Wir erklären die große Nationalversammlung als eröffnet und flehen den Segen Gottes auf ihre Arbeiten herab. && lebe das unabhängige freie B­ulgarien ! G zeichnet Karawelom Mutfurom.“ Karamelow, welcher in Sophia verblieben it, gab telegraphisch seine Unterschrift. Die ’ Bize-Konsun En­g­­lands und Italien­s werden Abends eintreffen. Die Sobranje schritt sogleich zur­ Wahl des DBureaus. — Vom General Rhaunkbiurs it seine neue » Mitteilung ent­­gelangt. Angesichts der Haltung Nurlands wird die Session sehr kurz sein. Die Wahlverifikationen werden im ein,­zigei Zagen, die Wahl des Fürsten — sehr wahrsein­­ih­chs Bringen Waldemar — in drei, vier Tagen Vollzo­gen sen. Zirnova, 1. November. (Orig -Telegr.) Meldung der „N. fr. Pr.”: Die Sobranje wurde gestern um 11 Uhr von den Negenten Stambulomw und Mirt Burvom eröffnet. Anwesend waren 450 Ab­­geordnete. WS Alterspräsident fungirte Sısmanow. Das Bureau it aus Witgliedern der Negierungspartei gebildet. Zum definitiven Präsidenten wie Zirtow gewählt. Die oppositionellen Kandidaten erhielten 76 Stim­­­men. England und Italien sind dur ihre Kon­­sulate-Sekretäre vertreten. Die übrigen Mächte sind nicht repräsentirt. Gestern Nachmittags traf der Dragoman des russischen Konsulates in Nuftschuf hier ein, um der Eröff­­nung­­ der Sobranje beizumahnen; oderselbe mußte jedoch­ auf speziellen­ Bejeyl- Kaulbars’ sofort heute zurückehren. €irnova, 1. November. Der Bulgarische Agent in Konstantinopel, Grefom, erhielt Instruk­tionen, dem­ Bot­­schafter Nelidoff ein Arrangement auf der Grundlage vorzuschlagen, daß eine aus allen Parteien zu­sammengefeste gemischte W­egierung gebildet werde. Hiedurch will man erfahren, ob Rupland dafü­r Die Sobranje und den von ihr erwählten Fürsten an­erkennen werde, und welche Absichten Nurland für die Zu­­kunft habe. Einstweilen legt die Sobranje ruhig ihre Arbeiten fort. Heute wird sie die Kommission für die Ver­antwortung der Regentschaftsrede ernennen, sodann zur Berifisirung der Bollmachten schreiten. ° Gestern wurden Gruemw und Benderew aus der Haft entlassen. Tirnova, 31. Oktober. Orig.-Telegr.) Die Bulgaren sind nach dem Ultimatum Staulbars’ überzeugt, da Staämmtliche Mächte auch Oesterreich- Ungarn R Rußland.Bollmacht zur Bewegung Bulgariens gegeben haben. In Anbetracht der Lit­­möglichkeit, Rußland mit den Waffen entgegenzutreten, bleibt Bulgarien nichts übrig, als, von ganz Europa verlassen, die voraussichtlich mahe bevorstehbende Degebung über sich er­­gehen zu lassen. Ein weiterer Widerstand seitens Bulgariens ist man noch zu erwarten, wer die betheiligten Mächte nicht endlich Die Erklärung abgeben, daß sie Bulga­­rien gegen die Bewegung fehligen, wollen. . :Sophia, 1. : November. (ODrig-Telegr.) Meldung des , Extrablatt": Auf die Anfrage der bulgaris­­sen Negierung, welche Nufsen mißhandelt worden seien, sandte General Kaulbars eine neue Note, worin er sagt: Die Negierung"' tenne d­ieselben wohl, wenn weitere Klagen russischer Unter­thanen einliefen, würde er die im Ultimatum angekündigte Absicht ausführen. — Hienach hält man das Ultimatum für zurückgenommen. — Die Freilassung der meutern­den­ Offiziere­­ erfolgte,­­ weil Die Pforte telegraphirte, Nelidorf hätte nerlagt, Die Regentschaft sei entschlossen, die Hinrichtung der Meuterer zu beschleunigen. — Die Widerstandsstrafe der bulgaris­­chen Regierung it angesichts der Apaathie­ Europas nahezu erschöpft. Sophia, 1. November. (Drig.-Telegr.) Meldung der „N. fr. Br.": Gadban protestirte energissch gegen die Theilnahme der Hu­­rtumelischen Deputirten an der Sobranje, welche­ die Wahl eines Fürsten für Bulgarien vorzunehmen hat. — Auf die legte Note Kaulbars’ in Sachen der Moletti- Berlin, 21. Oktober. Bottchafter Graf X­árolyi hat sich Abends auf seinen Posten nach London begeben. London, 1. November. Nachmittags fand der erste Ka­bi­netsrath seit der Vertagung des Parlamen­ts statt. Der deutsche Botschafter Graf Hasfeldt hatte heute eine längere Bespredigung mit dem Vrem­ier, Marquis of Salisbury. Der Kabinetsrath­ dauerte drei Stunden. Während der Situng verlieh der­ Staatssekretär­­ de Auswärtigen, Graf Jodesteigh dieselde, um mit dem türkischen und dem italienischen V­ollgaster zu fonferiren. Lo­ndon, 1. November. Der Sekretär der s­ozialdemo­­kratischen Bereinigung richtete ein Schreiben an den Polizeihet úg­rafer, in melden das Verbot de­s öffentligen Aufzuges am 9. November als unge­weglich erklärt und vor morgen Abends 7 Uhr Mittheilung darüber verlangt wird, ob der Polizeichef das Verbot aufrechterhalte. Im ber jahenden Falle werde die Berant­wortung für die Bolgen dem Polizeichef allein zugeschrieben werden. London, 1. November Drig-Telegr) Aus EHicago telegraphirt man: Der Einspruch der zum Tode verurtheilten sieben Anarchisten wurde von den Mie­tern Gary und Grinnell zurü­dger­iesen und der 3. Dezember als der Tag der Hinrichtung bestimmt, fü­r welche die Zeit von 10 bis 12 Uhr Vormittags angejeht wurde. — Das Urtheil ist jedoch noch nicht in Rechtskraft getreten, da die Vertheidiger Brade und Salamon mit einer Appellation an das Obergericht gegangen sind. Charleroi, 1. November. Die Theilnehmer der für Heute beabsichtigten Arbeiter-Kundgebung versammelten si Morgens in Rour und Zumat mit rothen Fahnen und Tafeln, welche die nnschrift: „Allgemeines Stimmrecht und Amnestie !” trugen. Um 10 Uhr seßte sich der gegen 12.000 Köpfe zählende Zug nach Charleroi in Bewegung und z0g an der Glashütte, wo am 27. März der Zu­sammenstoß zwischen den steifenden Arbeitern und den Truppen stattgefunden hat, vorüber. "Die Bü­rgergarde ist sonfigititt. Zwanzig Theilnehmer der Arbeiter-Kundgebung wurden vom Bürgermeister empfangen. Dieselben verlasen die Adresse, melde allgemeines Stimmrecht und Amnestie verlangt. Der Bürgermeister erwiderte, er werde die M­ünsche den Kammern übermitteln. Die Regierung sei damit beschäftigt, den Möbelständen, die sich bei der Enquête heraus­­stellten, abzuhelfen. Mew-Avif, 31. Oktober. Dr Generaladvokat sprach sich dahin aus, daß das Gefäß verlange, daß die National­banften verzinsbare Obligationen als G­a­rrantie ihres Notenumlaufes hinterlegen. Montevideo, 31. Oktober. Das Parlament hat das Preßgeieß abgeändert und das die ausländischen Journalisten be­­treffende Verbot aufgehoben. Alle Minister mit Ausnahme des Namizey welcher mit der Bildung des neuen Kabinets betraut wurde, begegnet großen Schwierigkeiten. Kriegsministers haben ihre Entlassung gegeben. : : reichliche Golo- Rente —.—, Tabal-Attien. ——, Ofen- Bünffichner Bahn­­——. Fest. Renten­fbmah. Berlin, Silber-Niente Prioritäten 104,30, Kredit Aktien Orient: Bank-Aktien ——, 280.—. 1. November. Börsen Schwad. Spekulation vefervirt ; größere Abgaben drücken Ungarn-Nenzen, besonders Ruffenmerthe. . Berlin, 1. November. (oO hluf.), 80.70, Banknoten 192.70, Wiener 4.2%ige Wapier-Rente 4.2 %ige Gold-Nente unga­rische Gold-Rente 83.80, ungarische Wapier-Nente 74.90, Ungarische Ostbahn-Obligationen Ostbahn- Kredit-Altien 458.—, Ungarische ——, Oesterreichich-Ungarische Staatsbahn-Attien 401.—, Siobahn-Altien­­ 173.—, 79.30, Kaschau-Oderberger Bahn-Aktien. ——, Rumänisch - Bahn-Aktien 61.70, Auffiiche M Wechselfirs 163.30, Em. 58.60, Ungarische Hypotheken Gsfompte und Wechslerbant-Nitien Elbethal-Bahn-Nitien Schreibt über die Tegte Note 63.80, : (zuffische) Anleihe Berlin, 1. November. —.—. —.—, Ungarische Schmwad. Stansfurt, 1. Zürkische österreichische II. (Börsenbericht) Dinerperzentige. Desterreichische Ungarische November. Rapier-Rente Landesbanf-Altin Nahbörse.­ 83.60, Desterreichische Kredit-Aktien 458.—, Alien Südbahn-Aktien Ungar. Gold-Nente Ungarische Kreditbant- Desterreichtsch-Ungarische Staatsbahn-Aktien 173.50, Karkendivng-Bahn-Aktien 79.49, Elbethal- Bahn-Aktien —.—, Ruffische Bantnoten ——, Schmad). BPapier­ diente 68.20, fünfperzentige österreichische 4.2perzentige GSilberNente 63.95, vierperzentige 400.—, 42perzentige —.—, österreichische Gold­­mente 93.40, Aige ung. Gold-Rente 83.90, ungarische Rapier-Rente 75.15, Desterreichische Kredit-Attien 227.75 Deiterreichissch-Ungarife Banf Attien 705.—, Deiterr-Ungar. Staatsbahn-Nitien. : 199.50, Karl-Ludwig-Bahn-Aktien 158.37, Südbahn-Hillen 86.—, Elisabeth- Reitbahn-Ak­tien 197.37, „Ungarisch-Galizische- Bahn-Aktien. 143.—, Theißbahn- Prioritäten­­­—, Wiener Wechselkurs 163.10, 4gper­­zentige Bodenkreditpfandbriefe —.—, : Ungarische Essenpre­­und. Wechslerbank-Aitien ——, Ungarische Kredit-Aitien. ——, Unga­­rische Hypothesenbank-Aktien —.—, Ungarische Landesbank-Aktien Sz RB ——, Dfen­­­günstirdáner Bahn — —. Matt. . Sesuffnrt, 1. November. Nahbörse­ Defterreicjische Kredit-Aktien 227.75, Defterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Nitien 199.37, Südbahn-Aktien 867, Karl-Ludwig-Bahn-Nitien . ——, Ungerische Kredit —.—, Koudou, 30. Oktober. (Drig-Telegr) Havannas- Buder 12.—, nominell. 82,50, österreichische, fünfperzentige. " Karl-Luomwig-Bahn-Nitien —— (S di up) Bapter-Nente­­- Rd 10 BR SE NYŰ Breiburg, 1. November. Der Verein ungarischer Arbeiter hat sich heute Fonftitwirt. Der Gründung desselben wohnt eine soziale und nationale Bedeutung inne. Fiume, 1. November. Der Mohlthätigkeitz­­arran 90­0 La­u­fenden Erfolg, mehr als tausend Gegenstände wurden dem mehlthü­tigen 3wede gespendet und mar der Bejuh_ des Bazars an beider, Zagen ein außerordentlich zahlreicher. — Die Opernsaison wird heute mit der Aufführung der „Züdin“ eröffnet. Wien, 1. November. Orig. -Telegr.­ In der Magt von Samstag auf Sonntag erkrankte das obdachlose Individuum Franz Balecef unten Cholerasymptomen. Der Mann wurde in das Wiedener Krankenhaus gebracht und starb Branntweinschärfer wurde in harte Wieden etablirten vom 29. d. M. der Kno­­chensanmler Franz Palecef in nahezu bemaßtlosem Zustande einem Sicherheits-Wachmanne übergeben. Balecet, melcher sich durch mehrere Stunden ohne Schänfe der freiwilligen etwas gewoffen zu haben, in von “dort, da er der Branntmwein­­dort über Meattigleit und zunehmende Schwäche geklagt. Der Crtrantze wurde zunächst in im Magen beschmerte, in das Krankenhaus Wieden überführt, wo er nach viereinhalbstündigem Aufenthalte starb. Todesursache jedoch das Vorhandensein zahlreicher­ Gebilde, jedoch erst nach erfolgter Durchführung von Seite der Aerzte, welche den Patienten während seiner legten Lebensstunden untersucht hatten, war seinerlei verdagt auf choleraartige Erkrankung ausgesproc­hen worden. Die wegen Eruhrung den Komma-Bacillen ähnlicher modurc der Verdacht mwachgerufen wurde, der Obduktion ergab daß der Tod in Folge Cholera erfolgt sei. Ein bestimmter Ausspruch hierüber kann der­ bakterologischen Unter­­suchung des Darminhaltes, welche von Professor Dr. Weichsel­­baum bemerkstelligt wird, abgegeben werden. Die Sperrung der Brantweinfdünze wurde sofort verfügt. Zugleich wurden seitens der Behörde umfassende Erhebungen in sammilichen Herbergen, Massen­­quartieren und Asylen behufs Erub­ung des Testen Aufenthaltsortes des Verstorbenen veranlaßt. Berlin, 1. November. Die internationale Erd­­messungs-Konferenz beendete ihre Arbeiten. Die nächste Sikung der permanenten Kommission findet im Jahre 1887 in Nizza statt, wenigen Stunden. Der amtliche Bericht, an das Bürgermeisteramt lautet : „Von einem in aufhielt, der sich über Nettungs-Gesellshaft vorgenommene über melden den bedenklichen sanitätspolizeiliche das Stadtphysikat Fall erstattet hat, Paniglgaffe der Naht auf in der firen Schmerz der die dort nag Station und Drüden Giselastraße und Wiener Börsenbericht, Original-Telegramm des ‚„Better 2Toyd“,) — 1. November. . Die Erklärung des ungarischen Finanzministers betreffend die Prioritäten-Konversion ungarischer Staatsbahnen übte an der heuti­­gen Feiertagebörse einen umso günstigeren Einfluß auf die Ten­­denz, als aus Berlin gemeldet wurde, daß Hansemann von der Ber­­liner Disfonto-Gesellschaft morgen hier eintreffen sol, © um "wichtigen "Berathungen bei der Oesterreichischen Kredit-Anstalt­ beizumahnen. Menten lagen jedoch relativ Igmad, entsprechend den niedrigeren aus­­ländischen Nutizungen. Von Transportmert­en waren Galizier auf Grund der Sinterpellations-Beantwortung im österreichischen Eisen­­bahnrathe betreffend die Karl-Ludwig-Bahn ,besonders bevorzugt. Nachrichten aus Bulgarien fanden geringe Beachtung. Erst­ kurz vor Schluß ermattete die Tendenz ein wenig. Oesterreichische Kredit-Aktien notizten 281.30 bis 282.20, Un­­garische Kreditbant 294.25 bis 293.80, Unionbant 211.25 bis 211.40, Zänderbant 216.75 bis 217.25,­­ Anglobant 108­­ bis 108.25, Bank­­­verein 102.25, Depolitendant­ 175,, Oester­reichisch-Unga­­rische Staatsbahn-Aktien 245.70 bis 246.40, Galizier 192.75 bis 195.60, Zombarden 105.50 bis 105.70, Ob­ethalbahn 171.25 bis 171.75, Irammay 202.50 bis 201.25, Allgemeine Bau­bant 87.50, Alpine 24.25 bis 24.40, Theibthal-Lofe 124.25, Hypo­­thesen-Loje 104.45, Donau-Loje 117.75, Türfen-ofe 16.75, Mai- Rente 83.60 bis 83.67, österreichische Gold-Rente 114.25 bis 114.10, ungarische Gold- Rente 10375 bis 103.49, unga­­rische Rapier-Rente 92.80 bis 92.40, Reichsmark 61.25 bis 61.27, Tabaf-Aftien 53.25. Um 12 Uhr schlossen: Desterreichische Kreditbank-Aftien 281.80, Ungarische Kreditbank-Aftien 29.75, Unionbank 211, Länderbank 216.5, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aftien 245.75, Galizier­ 194.75, Elbethalbahn 171.75, Maifente 8347, ungarische Gold-Rente 103.40, ungarische Rapier-Rente 92.42,­­ Zwanzig- Francz-Stüde 9.89. Entsprechend fehmächeren Berliner und Frankfurter Notizungen ermattete im Nachmittags-Privatverfe­hr die­ Tendenz ein wenig. Die Acbitrage nahm namentlich in ungarischer Gold-Rente und in Kredit-Aktien Abgaben vor. Desterreichische Kredit-Aktien waren 281.10 nad­ 282.20, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn- Aktien 245.90, Glbethal-Bahn 172.—, Ungarische BGold-Rente 103.12 nad­ 103.37, Ungarische P­apier-Rente 92.40, Reichsmark per Ultimo 61.42 bis 61.40. Sch­ließlich­ blieben im Abend-Privatvkkkkhk Oesterreichische Kredit-Aktien 281.25,ungaris­che·G«old-« Rente 103.17. » - . ««; Sn . »H: I«»--i.-34.»-sc«--. RE SORE ER Be ER N U

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