Pester Lloyd, März 1888 (Jahrgang 35, nr. 61-91)

1888-03-26 / nr. 86

. « .1888.--xcr.86. Ysonnemenk für die österr.-ungar.gekostet-ske. Fässen--Pester Lloyd'«(Morgen-und Aben­dblatt) (Erscheint auch Montag Fri­h und am Morgen nach einem Feiertage.) .5Et.Budapest Mitzsoflverseudungs Ganzxabtxschfl·22.—Vierterjäbr1.si.5.50 Helbexschtisch-«112-—Monatlich»Si-Helbjährlich»12.—Msmnich ist separatetxostvekfendungde-goendykatte-.-fl·1.—pkekteliägttichmesr. Fäustesensttittezrruenzeitung­.-.-..- s-2-- n s -­­4 Man pränumerirt für Sudapek in der Administration des „„Yester Llond“, Dorotheagafje T. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung duch alle Postämter. » - « G­anzjährlichfl.24.— Bierteljährl. fl. 6.— n 2.20 Zünfunddreißigster Jahrgang, Redaktion und Administration Torotheagafie Nr. 14, ersten Stod, Manuskripte werden in Reinem Halle zurückgesiel­t. Einzelne Nanmern in Budapest 3 Kr, in der Provinz 4 kr,­­ in allen Berschleiflofalen, o Idol Anfernte and Ginfalhingen für den Offenen Sprechfanl werden angenommen: Sudapesk in der Administration, Deretbeazafe Nr. 14, erslen Etod, ferner : in den Annoncen=&;pebitisnen Leopold Lang, Dorotheagafie 95 Haasenstein , Vogler, Doro­­tbeagaffe Nr. 15 A. V. ©­berger, Vaczi­ uteza 9: Anton Mezei Dorstbeagaffe 6. ww Infertiongpreze waganfliegendem Tarif. Unfrantirte Briefe werden mit anges­tommen, Inferate werden angenommen im Auslande: In Wien. Sti A. Oppelik, Stu­ 3. Danneberg, I. Kumutzafle 75 8 8 benkaftei Ni 25 R. Messe, Seuier: Ratte Nr. 25 Haasenstein , Vegier, Zannisgafie Nr. 10; A. Niemetz, Afsewortett, Ceegaffe Nr. 12; Heinrich Schalek, T., Wollzeile 34, M. Dukes, Alois Merndi, I., Schalestraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. M.: @&. L. Daube & Comp; Be 3 U =Kronprianrzherzog Rudolf erhält,wie man uns aus Wien schreibt,für die Versehung seiner Funktionen als General- Infanterie-Inspektor ein eigenes Bareau,bestehend aus einem Obersten,zwei Hauptleuten und einem Armeediener.Für die Stelle eines General-Infa­nterie-Inspektors ist die Charge eines Feldzeugmeisters systemisirt,sodaß de­ kaiserliche und königliche Hoheit beim nächsten Frühjahrs-Avancement vermut­lich zum Feld­­zeugmeister befördert werden wird.Die chargenmäßigen Gebühren eines General-Infanterie-Inspektors betragen so viel wie die des General-Artillerie-Inspektors,also mit Einschluß des Aequivalents für Wohnung,Futterportion und Stall,sowie der Dienstzulage 14.600 fl.jährlich.Außerdem erhält er jedoch offenbar,damit den Funktionen des General-Infanterie-Inspektors häufige und sehr aus­­gedehnte Reisen verbunden sein werden,auch ein Reisepauschale.Das Reisepauschale des General-Kavallerie-Inspektors beträgt 4600 fl., jenes des Generals Artillerie-Inspektors 1600fl.,endlich jenes des General-Train-Inspektors blos 600 fl.jährlich. Budapest, 25. März. — Von Petersburg aus werden die in den lebten Tagen viel verbreiteten Nachrichten über neuerliche Truppenbewegungen in derrim und­­ an der rumänischen Grenze offiziös dementirt. So viel wir willen, waren diese Nachrichten nicht blos den Zeitungen, sondern auch anderen sehr ernsten Kreisen zugegangen und sie mußten ihrer Natur nach eine gemisse Beachtung erregen. Wenn sie nunmehr­ von Petersburg her desavpuirt werden, so ist Dies vielleicht als ein Zeichen zu nehmen, daß die ruffische Regierung Die Maßnahmen ihrer Kriegsverwaltung nicht genau fennt, oder si wenigstens zu denselben nicht benennen will, und das ist immerhin als ein für die Erhaltung des Friedens günstiges Symptom zu nehmen. Die ruffische Regierung hat vor Kurzem erst nur inspirirte Organe versichern lassen, daß sie Gewaltmaßregeln gegen Bulgarien nach wie vor per­­horreszire. Es würde zu dieser P Versicherung schlecht stim­­men, wenn thatsächlich in Sebastopol oder an der rumäni­­schen Grenze Maßregeln getroffen wü­rden, die nur als Vorbereitungen für eine militärische Aktion gegen Bulgarien gedeutet werden konnten. Wohl begreiflich also, daß Die Hierauf bezüglichen Nachrichten von “Peters­­burg aus dementirt werden. Aus den Kundgebungen des „Mord“ ist ersichtlich, daß man in Rußland eine Wendung der Dinge in Bulgarien im russischen Sinne zunächst von der bulgarischen Bevölkerung selbst erwartet. Wenn Diese Hoffnung ich nicht etwa auf bestimmte Agitationen russischer Agenten in Bulgarien gründet, so findet sie in den That­­sachen selbst nur geringe Stöße. Denn, wie eifrig russische Journale auch die Behauptung wiederholen, daß die Bul­­garen des Prinzen Ferdinand müde seien, daß sie seine An­­hänglichkeit für ihn hegen und die erste Gelegenheit ergreifen werden, sich feiner zu entledigen, so bieten verläß­­sige Kagridgten über d­ie bulgarischen Verhältnisse nicht den geringsten An­­haltspunkt für die Stichhaltigkeit die­ser Behauptungen. Die Thatfahen lehren viel­­mehr, daß die Regierung des Prinzen Ferdinand mit einer gewissen Sicherheit ihre Wege wandelt und sich durch Die zuffische Aktion, Die zu der bekannten Erklärung der Pforte vom 5. März geführt, nicht im Geringsten hat einschüchtern lassen. Wie es schon oft an dieser Stelle hervorgehoben worden, kann neuerlich betont werden, daß man in Oesterreich- Ungarn weder seitens der gemeinsamen Regierung, noch seitens der Bevölkerung für Die persönliche Stellung des Prinzen Ferdinand irgend ein besonderes Interesse empfindet; poli­­tische Rücsichten aber, die uns durch unser Friedensbedürf­­nis und duch unsere Friedensliebe aufgedrängt werden, zwingen uns, uns dafür zu interessiren, daß der gegenwär­­tige Zustand der Ruhe und Ordnung aufrechterhalten und daß die Repräsentanten dieses Regimes in wenigstens insolange nicht gestürzt werden, bis nicht Garantien gegeben sind, daß ein Wechsel der P­ersonen ohne Gefährdung der be­­stehenden friedlichen Verhältnisse möglich sei. Nach langen Verfahrten scheint nunmehr auch die Pforte auf Diesen Standpunkt gekommen zu sein. Es wird nämlich gemeldet, daß der Großwezir Die persönlichen Urgenzen des Herrn v. Nelidoff bezüglich einer Aktion zur Beseitigung des Koburgers dahin beantwortet Haben solle, daß vor A­llem die Mächte sich über einen neuen Kandidaten für den bulgarischen Thron geeinigt haben müßten, wie Schritte zur Be­seitigung des Koburgers unternommen werden könnten. Das war ungefähr auch der Standpunkt jener drei Mächte, die es vor Monatsfrist abgelehnt haben, das bekannte rusische Memoire vom 25. Feber zu unterfragen und es it gewissermaßen als eine nachträgliche Rechtfertigung der damaligen Haltung der erwähnten Mächte anzusehen, daß die Pforte, wenn auch verspätet, gezwungen it, Halb und halb im Widerspruche mit ihrer Willfährigkeit dem ruffischen Antrage gegenüber, sich zu dem Standpunkte Desterreich- Ungarns, Italiens und Englands zu befehren. Aus Berlin wird uns geschrieben : # Berlin, 23. März. Etwas Ueberraschenderes konnte sich nicht ereignen, als daß „Reichsanzeiger” und , Geietblatt" die noch­ heute Morgens in ernsthaften politischen Kreisen für unwahr­­scheinlich gehaltene Stellvertretung publiziren. Der Akt ist der bedeu­­tungsvollste, den Kaiser Friedrich in seiner kurzen Regierungszeit voll­­zogen hat. Er bemeint leider, daß der Kaiser troß des relativ befriedi­­genden Gesundheitszustandes, dessen er sich erfreut, mit sch­warzen Gedanken in seine eigene Zukunft blicht. Denn nur aus seiner aller­­persönlichsten Initiative kann ein so sehlermwiegender Entfehlun her­­vorgegangen sein. Mit tiefer Trauer wird man überall die Kunde von dem Vorgefallenen vernehmen. Die Stellvertretungs-Drdre geht in manchen Beziehungen viel weiter als der entsprechende Exlaß des verstorbenen Kaisers vom 17. November vorigen Jahres. Der legtere legte dem Prinzen Wilhelm die Verpflichtung auf, die ihm bekannte politische Richtung des Großvaters fortzufegen und davon ist in der Drdre Kaiser Friedrich’s nichts zu lesen. Der Kronprinz erhält seine politische Direktive. Andererseits sind Umfang und Inhalt der ihm zu übermeisenden Negierungsgeschäfte vollkomm­en in das Belieben des Kaisers gestellt. Die Stellvertretung braucht nicht sofort, sie braucht überhaupt nicht in Kraft zu treten. Indessen ihre Publikation be­­merlt, daß sie sein leeres Stück Papier bleiben wird. Wäre sie nur als ein Alt vorausschauender Fürsorge anzusehen, so hätte sie bis zum Eintritt einer ernsten Eventualität ebenso zurücgehalten werden kön­­nen, wie er mit der vom 17. November 1887 datirten, aber erst am 8. März 1888 veröffentlichten entsprechenden Verfügung Kaiser Wil­­helm’s geschehen ist. Vielleicht wird man dem Sachverhalt am meisten gerecht, wenn man das neubegründete Verhältnis als Mitregentschaft bezeichnet. Die heutige Audienz des Gesammt-Staatsministeriums beim Kaiser steht mit der Angelegenheit e­rsichtlich in engster Verbin­­dung. Manche Hoffnungen werden sich wohl jet bescheiden müssen ; der Ernst der Zeit lastet sch­wer auf dem deutschen Volke. Es war von vornherein keinem Zweifel unterworfen,daß Kaiser Friedrich sich nach der Rückkehr in unser unwirthliches Klima große Schonung würde auferlegen müssen;daß es in dem Umfange geschehen mußte,wie von den Aerzten wirklich verordnet wurde,war die Schuld des auch für diese Jahreszeit unglaublich schlechten Wetters, das vom Abend der Ankunft des Kaiserpaares ununterbroch­en andauerte und erst heute eine hoffentlich endgültige Wendung zum Bessern zu nehmen scheint.Insofern war die Zurückgezogenheit, welche sich der Kaiser auferlegte,sehr berechtigt,und es hätte sich umso weniger für die Bevölkerung ein Grund zur außerge­wöhn­­lichen Steigerung der bisherigen erklärlichen Beunruhigung gefunden, da der Stettiner Brief Mackenzie’s bekannt wurde,in welchem der eng­­lische Arzt unter dem 19.März schreibt,daß,,der Kaiser mit Appetit ißt,gutschläft und daß sein Gesammtbefinden bei weitem besser ist­­alles vor zwei oder dreioc­en war««.Wie gesagt,dieser Brief hätte eher bruhigend wirken müssen und hat das gewiß auch in weiten Ansprache,welche Professoru Bergmann vorgestern in der Medizini­­schen Gesellschaft zu Ehren des verstorbenen Kaisers gehalten hat,und wecken neue Sorge und Betrübniß.Er hat mit dem Segenswünsche -Leserkreis engethan,nun verbreiten sich jetzt aber die Berichte über die für den neuen Kaiser geschlossen:,,Möge ih­n die äußerste Kraft und Widerstandsfähigkeit gegen die heimtückische Krankheit,die ihn befallen hat,verliehen sein.««Bergmann’s Stimme soll dabei Berührung ge­­zittert haben,und in der That klingt auch seine Aeußerung nichts we­­niger als optimistisch.Es begreift sich,daß sie Viele in die äußerste Beunruhigung versetzen muß. ss.Bukarest,23.März.(Orig.-Korr.)Die in letzter Zeit mehrfach erörterte Frage über die Stellung Rumä­­niens zur mitteleuropäischen Friedens­­liga hat in der gestrigen Kammersitzung eine wenn auch nur indirekte­ Beantwortung erhalten,welche,meine bisherigen Meldungen über den Stand dieser Frage voll inhaltlich bestätigend,umso mehr Beachtung verdient,als es Minister-Präsident Bratianu selbst gewesen ist, welches­ sich über die derzeitigen Beziehungen Rumäniens zur Friedens­­politik Deutschlands und Oesterreich-Ungarns in nicht mißzuverstehen­­der Weise ausgesprochen hat.Anlaß hiczu bot eine Interpellation des im Lager der vereinigten Opposition stehenden altkonservativen Depu­­tirten N.Blahremberg,welcher ein Wunderwerk parlamen­­tarischer Rhetorik zu vollführen glaubte,wenn er in der unseren un­­bedingten Negierungsgegnern geläufigen Weise eine Reihe persönlicher Angriffe gegen den Minister-Präsidenten in die Form einer Inter­­pellation über die auswärtige Politik kleidete.Und zwar beschuldigte Herr Blahremberg den Minister-Präsidenten,daß er früher großru­mänisch­­irredentistische und panslavistische Politik getrieben,nachher Bessarabien an Rußland und die Donau an Oesterreich-Ungarn ausgeliefert habe, um sich endlich unter Mißachtung der stets auf Seite Frankreichs befindlichen Sympathien der­ rumänischen Nation einem Bündnisse anzuschließen,welches sich gleichzeitig gegen Frankreich und Rußland kehre..In ruhig-sachlicher Rede wies Ioan Bratianu den Vorwurf, daß er eine innerlich haltlose,schwankende Politik im fremde Inter­­esse getrieben habe,mit der Erklärung zurück,daß Rumänien stets­ nur das eigene Interesse,nicht jenes des Auslandes zu wahren habe. Rumänien habe sich als ein Ordnung und Gesetzlichkeit respektirender Staat die allseitige Achtung erworben und müsse Redner den Vors­­urf,als ob er für seine Person eine großrumänisch-slavische Politik­­ · » ·«, empfangen getrieben habe,ebenso entschieden zurückweisen,wie die Ansicht,als­ ob die unter Zwangsverhältnissen unwiderstehlicher­ Natur erfolgte« Abtretung Bessarabiens der Regierung zur Last gelegt werden könne. Den Einwurf des durchaus nicht als heldenmüthige Natur bekannten Interpellanten,daß er lieb er den Kopf,als eine Provinz verlieren wollte,mit der trockenen Bemerkung abfertigend,daß Herr Blahrem­­berg keinsiecht habe,sich als Vertreter der öffentlichen Meinung Ru­­­mäniens zu ger­­en,bespricht sodann Bratianu die Anschuldigung, welcher zufolge unter seiner Regierung die Pflichten der Dankbarkeit gegen Frankreich zu Gunsten Deutschlands vernachlässigt worden sein sollen.Rumänien habe auch nach 1870 niemals aufgehört,sich Frankreich dankbar zu bezeugen,ohne jedoch hie durch seine Pflichten dem übrigen Auslande gegenüber zu vernachlässigen.Deutschland selbst habe an den nationalen Sympathien für Frankreich niemals Anstoß genommen und als Redner sich an den deutschen Reichskanzler ge­­wendet,um orientirende Ausschlüsse über die Weltlage zu erhalten, habe ihm Fürst Bismarck gesagt:,,So ihr Frieden wollt’,seid mit uns,so ihr Krieg wollt,geht mit Anderen,­«—Hats woran ganz und gar nicht gezweifelt werden kann,Joan Bratianu mit diesem­ Zitate eine Begründung der Stellung Rumäniens in Bezug auf dessen äußere Politik im Allgemeinen geben wollen,so ist damit auch offenbar(wenn auch nur indirekt)die Interessengemeinschaft Rumä­­niens mit den Friedensbestrebungen der mitteleuropäischen Kaiser­­mächte zugestanden. Was die Vorkehrungen zur Erhöhung der Wehr­­kraft des Landes anbelangt, so bemerkte Joan Bratianu, daß es si dabei nicht um eine Abenteuerpolitik, sondern blos darum gehandelt habe, um im Nothfalle jene Garantien, welche durch Verträge nicht geschüßt werden können, unter den Schuß der Bajonnete zu stellen. Er gehöre nicht zu jenen Politikern, welche ihre Negierungs­­fähigkeit vom Auslande erwarten, und glaube, daß Rumä­­niend ganze Aufmerksamkeit sich darauf richten­­­üsfe, aller Welt zu bemessen, daß seine Anstrengungen lediglich vor Erhaltung seiner nationalen Gristenz gewidmet sind. — In derselben Sigung der Kammer hatte auch der Konservative 2­a­­bovary den neuen Justizminister Gianni darüber inter­pellirt, ob die Regierung die auf Grund des 1881er Fremdengeieges gegen die Siebenbürger Rumänen er­hal­tenen Ausmeisungsbefehle zurücknehmen solle. Der Justizminister antwortete, noch vor seinem Amtsantritte seien zwei dieser Aus­weisungen vererbrt worden, die übrigen Ausmeisungen habe der Minister nach seinem Amtsantritt zurückgenommen. Der Iinterpellant erklärte sich mit dieser Antwort nicht zufrieden, da die Regierung si in Bezug auf das Prinzip selbst nicht geäußert habe, und man Tausende von siebenbürgischen Rumänen, die in diesem Lande wohnen, nicht von der Großmuth eines Ministers abhängen lassen dürfe. Der Redner erinnert übrigens den Justizminister daran, daß er einst selbst die Anwendung des 1881er Gefeges, welches gegen fremde Nihilisten geschaffen wurde, auf die Siebenbürger Rumänen gegeißelt habe. Die Antwort des Ministers wurde zur Kenntniß ge­­nommen. L. Fünffichen, 24. Mär. Orig. -Korr.­ [Zur Auf­­stellung. — Bolfsfest) Welche Fortschritte die Industrie in Fünfichen und im Komitat in den legten Jahren gemacht, wird die im August d. $. zu eröffnende Ausstellung zeigen. Die Zahl der Aussteller ü­bertrifft schon die 1000, und noch immer melden sich Nac­­zügler, deren Anmeldungen aber bios ausnahms­weise und bei beson­­ders interessanten Objekten berücksichtigt werden können, da der ver­­fügbare Raum belegt ist. Von be­sonderem Vortheil ist bei der Exposi­­tion der Umstand, daß sich dieselbe in der Mitte der Stadt befinden wird und daß, dank den von der Stadt, der Handelskammer, dem Baranyaer landwirthschaftlichen Verein und der Fünffichner Spar­­tasfe gebrachten Opfern ein Defizit ausgeschlossen ist. Hier wird das neue Sury-System Anwendung finden, wonach­ bloß die goldenen Me­­daillen zur Vertheilung gelangen, das Urtheil der nun aber im Diplom enthalten sein wird. Bis nun ist die Abhaltung von vier Kongressen in Fünfkirchen beschlossen, und zwar des industriellen, anc- wirthschaftlichen, pomologischen und Vhyllorera-Kongresses, doch werden mehrere Landesvereine eingeladen, ihre Wanderversammlungen während der Dauer der Ausstellung in Fünfk­rchen abzuhalten ; aus Budapest werden wiederholt Separatzüge zur Fünfkirchner Ausstellung abgelassen. Der Bau der großen Ausstellungshalle, Direktions-Kanzlei und der verschiedenen Bavillons wird bald durchgeführt sein. Für das ebenfalls hier­zn veranstaltende Wettennen wird ein ansehnlicher Damenpreis Aus der Proninz, R­u Set­ar »s. m­ ..s» »- ": -j»«. Wontag.26.zemrz. gewissem-umson-sei-stand(Morgen-und Abendblatt)., Dimet jährlich sei nie-mit direkter grenzsandsendungx für zeutschland,kulsark·n­­guten­gro,kumäni·nnndznsbiuwaJi­eakkeüirigenztaat m 10f1-50kr. Abonnements werden auch aufgenommen sicr:Yetgim beim Postamte Köan M.78 Pf., eutschland bei IR deutschen Postämtern 13 M. 78 Bf., ostamte Seln 17­1 Straßburg 17.M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim B Postamte Zr­est 11 fl. 19 fr., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 73 Pi., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Free. 20 Ct8., Schmieig bei den Schweizer Postämtern 18 Free. 80 St8., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 3rcs. 60 Et8., Jütvket bei den dortigen österreichischen Boftämtern 7 fl. 88 fl., für Raßland nur Duc­h Die England und Amerika beim . 76 Bf., Frankreich Spanien und Portugal beim P­ostamte kaiserl. zuffischen Boftämter 27 fl. 50 Tr. in Gold pre anno. Teen EEE EEE EEEISEETTEEENESIIEEENEERNTER: im Wege von Sammlungen aufgebracht und auch die Stadt wird einen Preis widmen. Die Regierung hat der Ausstellung ihre Unter­­fügung zugesagt. Der ganze reich parkierhe Ausstellungsplan wird duch den Konzersionär der Fünfkirchner Telephonleitung elektrisch be­­leuchtet werden. — Zu Anfang des Monats Huni wird hier unter dem Protestorate des Bischofs Dr. Ferdinand Dulansty, des Obergespans Koloman v. Kardos und der Frauen Johann Idinger und Béla Förster ein großartiges DVolfsfell arrangirt, dessen Reinertrag zur Anschaffung von Nequisiten für die Fünffirchner freiwillige Feuerwehr und zu Gunsten der in Gründung begriffenen Rettungsgesellschaft verwendet wird. Gelegentlich des Wolfsfestes w­ird ein großes Festblatt erscheinen, dessen Redaktion einige Fünf­­firchner Journalisten übernehmen. Fünffirhner Damen und haupt­­städtische Schriftsteller werden Beiträge liefern. Telegramme des „Befter Lloyd“. Fiume, 25. März. Kronprinzessin Stefan­ie beabsichtigt in der Charmohe an Bord der Yacht „Greif“ längere Zeit hier zu verweilen, um an der kirchlichen Andacht t­eilnehmen zu können. Der Himmel ist bewölkt, die Witterung regnerisch. Pine, 25. März. Zu Ehren des gemwesener giumaner Gou­­verneurs Grafen Sofef ZihYy gab der Gouverneur gestern ein Galadiner, an welchem mehrere Konsuln, die Seiten der Zivil- und Militärbehörden und die Elite der hiesigen Gesellschaft theilnahmen. Wien, 25. März Orig-Telegr.­ Beim Kronprinzen Rudolf fand heute ein Diner statt, an dem Cer Majestät der Kaiser-K­önig und die Erzherzog Ludwig Vik­or, Salvator und Wilhelm theilnahmen. Nom, 25. März, Der König empfing den Fürsten Hohenlohe, melcher die Thronbesteigung des Kaisers Friedrich notifiziere. Brüsfel, 25. März. Orig.-Telegr.­ Herzogin Klementine von Koburg trifft Freitag hier ein, um die Intervention ihres Bruders, des Herzogs von Aumale, in Angelegenheit der bulgarischen Anleihe zu er­­langen. Petersburg, 25. März. Das „Journal de St.-Peters­­bourg“ bemerkt gegenüber der „Röm­ischen Zeitung“, daß der russischen Regierung Mitte 1887 allerdings Vorschläge für die Aufnahme einer Anleihe gemacht worden, jedoch abgelehnt wurden, nicht wegen der seitens der Kapitalisten gestellten Bedingungen, sondern weil die Regierung die Aufnahme einer Anleihe überhaupt für inopportun erachtete. Konstantinopel, 25. März. Meldung der „Agence Reuter": Graf. Montebello überreichte gestern der Pforte die Suezfanal-Konvention. — Ibrahim Bey, der Sohn des gemesenen Khedive Ismail Pascha, wurde zum Staatsrathe ernannt. Konstantinopel, 25. März. Meldung der "Agence Reuter" : Der Sultan nahm die Demission Gadban Efendis an. Konstantinopel, 25. März. Der Gouverneur von D­a­­mastus Nahid Balda, ist gestorben. Bukarest, 25. März. Dr König und die Königin sind heute Vormittags hier eingetroffen. Am Bahnhofe wurden die Majestäten von den Ministern, den Zivil- und­ Militärbehörden Aktien zu 270.10. p 25. Mär Die Gehrke b­ekntteig­te­t­­e russischei­ Bank für auswärtigen Handel genehmigte den Rechenschaftsbericht pro 1887,wonach das Reserve­­kapital nach Abschreibung der Kursverluste und der zweifelhaften Forderungen noch aus 407.820 Rubel besteht. Petersburg, 25. März. Das Gefegblatt veröffentlicht die vom Kaiser sanktionirten Statuten der Gesellschaft zur Herstellung und zum Betriebe einer für Ledermann zugänglichen Naphtha- K Röhrenleitung von Balu bis Batum, eventuell mit einer Zweigleitung nach Boti. Die Gesellschaft soll binnen 4 Monaten gebildet werden, und die Röhrenleitung in spätestens 4 °/­ Jahren fertiggestellt sein und täglich mindestens 180.000 Bud Noh- Naphtha befördern können. Wien, 25. März Dörig-Telegr­ Der Sonntags: P­rivatverkehr mar fest bei geringem Geschäfte. Dester­­reichische Kredit-Aktien 270.20 bis 269.90, ungarisch­ne Re­el­­e­ne .­­.. .. ı Anstellung alter und moderner Gemälde im Künstlerhause täglich von 9 bis 5 Uhr und sodann bei elektrischer Beleuchtung von 6!/2 bis 9%, Uhr offen. Der Eintrittspreis beträgt am Dienstag und Freitag 1 fl., jeden Sonntag von 3 bis 5 Uhr 20 Kreuzer, an allen sonstigen Tagen und Stunden 50 Kreuzer. Handels-Museum­ in der Industriehalle im Stadtmäldchen geöffnet Vormittags von 10 bis 12 Uhr und A­gis von 3 bis 6 Er An Sonn- und Feiertagen Nachmittage 20 Ír. Eintritts­­gebühr. National-Museumz Naturreissenschaftliche graphische Abtheilung, Vormittags von 9 bis 1 Uhr.­­ Landes-Bildergalerie im Akadem­iegebäude Bor­mittags von 9 bis 1 Uhr. Kunstgewerbe-Museum (Andräffystraße 69) von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags. ? N Technologisches Gewerbemuseun in Verbindung mit der Landes, Terfzeug: und Zeichnen-Ausstellung, Kerepejer- Ba­vormittags von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis und ethno­­pi­­­gandes-Lehrmittel-Museum­ im Pädagogium in der Ch­ristinenstadt. Tägli mit Ausnahme des Samstag von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. Akademie-Bibliothek Nachmittags von 3 bis 7 Uhr. Museums-Bibliothek Vormittags von 9 bis 1 Uhr. Universitäts-Bibliothek Vormittags von 10 bis 12 Uhr Nachmittags von 4 bis 8 Uhr. Seemann’s „Care Central” mit elektrischer Beleuchtung, Ede Universitätsgasse und Franziskanerplag.­­ Panorama international, Andräsfystraße 28, geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends. Thiergarten den ganzen Tag über geöffnet. Im Elisabeth­-Spital de Vereins vom Norden Kreuz (Ofen, nächst dem Sindbahnhofe) Krankenbesuch täglich: I. und II. Abtheilung Vormittags von 9 bis 11 Uhr und Nachmit­­tags von 2 bis 5 Uhr; III. Abtheilung Nachmittags, von 2 bis 4 Uhr. Fremde können das Spital täglich von 2 bis 4 Uhr Nach­mittags besichtigen. (Berein vom Roth­en Kreuz) Erzherzog Karl Ludmig, Protektor-Stellvertreter des ungarländischen Bereind vom Rothen Kreuze, hat zu­m Vereins-Bevollmächtigten ernannt. Den Reichstags-Abgeordneten Adolf Zay, den Reichstags- Abgeordneten Dr. Merander Ullmann, den Budapester Advokaten Dr. Karl Kiss, den Gutsbesiter Ivan Baid v. DVaradia, den Reichstags-Abgeordneten und Oberlieutenant a. D. Franz Bolgár, den pensionirten Honved-Hußaren-Rittmeister Grafen Armin Lei­­ningen, den Reichstags-Abgeordneten Baron Stefan Vojnits, den P­reßburger Advokaten und Honved-Lieutenant a. D. Dr. Emil Samarjay, den a afgezteg­te Ik Bal Drdódny, den pensionirten Hauptmann Ga Abgeordneten Eugen Gál v. Felvinz und den Gutsbesizer Johann Zatinovits jun. Dagegen wurden auf ihr Anjuchen von der Stelle eines Bevollmächtigten enthoben : der pensionirte Major Martin Tartoll, der pensionirte Honved-Oberlieutenant Osef Gy­dm d- Ten und der pensionirte Hauptmann Adalbert B­o­it. Verleihungen.­ Durch a. h. Entjehliegung wurde dem Obersten und Kommandanten des 70. Infanterie-Regimentes Theodor­­ Sharm­as sowie auch dessen geieglichen Nachkommen der unga­­­­­­rische Adel mit dem Prädikate „Vrelei“ tatfrei verliehen. Werner erhielt der Finanzmwach-Respizient Franz Bac3iecs fir fem um die Rettung von Menschenleben und Barten bei wiederholten An­lässen bethätigtes muthiges und ersprießliches Verhalten das silberne Verdienstkreuz. Vom Ministerium des Aeußern­ Dur­a. b. Entschliegung wurde auf Vorschlag des gemeinsamen Ministers des Aeußern der mit Titel und Charakter eines Hof- und Ministerial­­­­rathes bekleidete Sektionsrath Karl Densenberg zum Hof und Ministerialrath extra statum ernannt. (Ernennungen.)Richard Rapach­ zum Schifffahrt- Oberinspektor;Ladislaus Molnár zum Kassier beim Salzamt In­­ Rosenberg gebor Panka zum Steuer-OffizialvI.Klasse in :D.­Szerdahely. (Oeffentlichen Dank)spricht der Unterrichtsminister dem Lieblinger Proprietär Adam Diebus aus,welcher fü­r Schulzwecke 545ff.gewidmet hat. (Fabriksbegünstigung.)Der Handelsminister hat für die landwirthschaftliche Spiritusfabrik von Berkö Steinberger in Pr die durch G.A. XLIV. 1881 zugesicherten Begünstigungen ertheilt­­(Statutengeneh­migung.) Die Statuten des Nagy­­senkoiser Freiwilligen Feuerwehrvereins, sowie die modifizirten Sta­­tuten des Steinamangerer­ röm.-lath. Lehrervereins wurden genehmigt. N­amensänderungen­ in Seregelyes: Moriz Schlesinger auf „Szigeti“; in Klausenburg: 39naz Schmarz auf „Hevefi“. Bom deutschen Kaiserhofe,­ Die „Magde­­ Petersburg, AB,2. · . viel Blinfovits, den H Reichstags- Becher . · . . Kredit-Akkste­ng7s)· ee Re 5) FA ‚ um die Hand der jüngsten Tochter des Kaisers, Prinzessin Sophie, Ungarische Staatsbahn-Attien —.—, Südbahn-Altien ——, U­bant —.—, Ungarische Kreditbank-Attien —.—, 1860er Xofe 1864er Lore —.—, Anglo-Austrianbant-Altien —.—, Gold-N­ente 95.80, ungarische V­apier-Nente —.—, Still. Baris, 25. März Boulevard.) sperzentige fishe Rente 82.05, 4'/sperzentige französische Rente —.—, Oesterreichische­re Ak­ien · ·» kHerrn!«die Einschaltung,,deinen Knecht«zur Anwendung gekom­ Oesterreichische Bodenkredit-Aktien—.—,französische Amortisations-, Ungarische Staatsbahn-Aktien——.—,Südbahn-Aktien Rente—.—,vierperzentige österreichische Gold-Rente—.—,Unga­­risches Eisenbahn-Ansehen—.—,Ungarische Hypothekenbank-Aktien­­—­.——,Unionbank-Aktien——.—­,ungarische Gold-Rente 77.—,unga­­­rische Papier-Rente—.—,Ungarische Eskompte-Und Wechslenbank- Aktien­.—­Ottomanbank-Aktien504.37,Oesterreichische Länder­­bank—.—,Ruhig. Neto-York,25.9Jtärz­.Rasfinirtes PetroleumWO AbelTest in New-York7.75,Rasfinirtes Petroleum709 Abel Test-Philadelphia7.75,United PipeLine,Certifikates 901x­,Roh- Petroleum­67fs,Meh1315,Bio-Kaffee14.——nom.,Speck——.­—,Rother Winterweizenloko Cts.89.25(­österr.W.fl.8.64),per März Cts.883­s(=österreichische Währung fl.8.55),perAprilCts.885Js (=österr.Währ.fl.8.58),perMaiCts­ 89.—(=österr.Währ. fl.8761),per 100 Kilogr.Fracht per Imperial-Quarter von Nord­­amerika nah den englischen Häfen und mit diesen auf gleicher Höhe liegenden Kontinental-Landungsplägen Et3. 0.50 (= österr. MWähr. fl. 011 per 100 Kilogr.). Schmalz Mars Wil­or 7.75, die. Fairbanks 7.80, Mais 60.— Zufuhr in Baummolle —. London, 24. März, (Drig.-Telegr.) Lava-Zuder 15 °/,. Ruhig. New: Horf, 24. März. (Drig.-Telegte) Weizen per März 897, (unver), per April 88%, (unver), per Mai 88% (— A), per Juni 87%, (— Ya), per Juli 87 (unver), per August 861, (— 4.) per September 86%, (— ha), per Dezember 90 — 1%, Mais per Mai 58%, (+ 2). nion- LA ungarische frange= von Bergleichung des Schlußkurses nachstehenden Getreidemarktes vom 23. und 24. März: 24. März 28. März || Differenz Arw-York, Eta. eis. || te, Weizen per Lofo Br SES Ée TK 89.25 89.— | +0 25 oa er ss 85.— +0.37 ELI zárás be áss és 88.62 | 83.37 +0.25 EARE Znen rel ös mé $9.— 83.75 +0.25 BIOS. 12 EURO Se ne 60.— 60.— — i i i Cagesnenigkeiten, Tagesfalender. — Montag, 26. März — KRatbolifen und Proteftanten: manuell. — Griechen: 14 Mär. — Juden: 14. Nisan. Sonnenaufgang: 5 Uhr 52 Minuten. — Unter­gang: 6 Uhr 20 Minuten. Mondesaufgang: 4 Uhr 32 Minuten Nachmittags. — Untergang: 5 Uhr 23 Minuten Morgens. Empfang bei Ministern. Der Minister für Kroatien empfängt von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags. Plenar-Sigung der l­ingarischen Akademie der Widlente halten um 5 Uhr Nachmittags­­­­­­re­burger Zeitung“ berichtet, Kronprinz R Konstantin von­­ Griechenland habe während der Anwesenheit in Berlin­­ angehalten und von den kaiserlichen Eltern die Zusage erhalten. Der Prinz ist 20, die Brinzeffin 18 Jahre alt. — Die „Kreuzzeitung” erzählt, daß auf Befehl des Kaisers im Kirchengebet, zunächst bei der vorgestrigen Trauerfeier in Charlottenburg, bei der Fürbitte „Lafi’, o Herr, deine Gnade groß werden über den Kaiser, unsern König und men ist. Prinz Oskar Bernadotte) Aus Christiania 15. März, wird gemeldet: Das norwegische Armee-Kommando hat folgende Drdite erlassen : „Nachdem Se. Majestät der König unterm 7. März 1888 be­­stimmt hat, daß Se. E. Hoheit der Prinz Oskar nach geschlossener Ehe von seinem unterthänigen Verhältniß zu Norwegen gelöst und in Folge dessen von dem ihm anvertrauten Amt in der norwegischen Armee entbunden werden soll, hat Se. Majestät bestimmt, daß Sr. Ef. Hoheit unter dem Titel und dem Namen Prinz D3lar Bernadotte vom 15. d. an der Chrengrad al Major in der norwegischen Artillerie-Brigade beigelegt werden soll.“ Gleichzeitig ist dem Prinzen auch der Ehrengrad als Komman­deur-Kapitän in der norwegischen Marine verliehen worden. Zum Bischof von Bepprim­ soll, wie „ Bápat Zapot“ melden, Baron Karl Hornig, Sektionschef im Kultus­­ministerium, ernannt werden. Die Zustimmung der päpstlichen Kurie soll bereits gestern in Budapest­ angelangt sein. (Eine Statue für Somffid) Im einem Kaposvárer Blatte wird die 30ee angeregt, Paul Somffih, dem hervorragenden Sohne der Somogy, ein Denkmal zu errichten und zur baldigen Konstituirung einer „Somffih-Denk­mals-Kommission“ aufgefordert. Bismard fünfzig Jahre Soldat.) Heute, am 25. März, sind es, wie das „Militär-Wochenblatt” mittheilt, fünfzig Jahre geworden, daß Otto v. Bismard zur Fahne des Garde- Läger-Bataillons den militärischen Eid leistete. Personalnachrichten­ Askafhau wind uns gergrieben, daß dem Diözesanbischof Dr. Sigmund Bubicz, der zu den Osterfeiertagen nach seiner Residenz zurückkehrt, dortselbst anläßlich seines eben erschienenen Hirtenbriefes ein feierlicher Empfang bereitet werden soll. — Die Einsegnung der vorgestern in Wien ver­­­storbenen Gräfin Susanna Korniss, der Tante (nicht Mutter) der Gräfin Marie Korniss, Kammervorsteherin der Erzherzogin Marie Balerie, findet hier in Budapest morgen, Montag, Nachmittags 32 Uhr in der Todtenkammer des Kerepeser Friedhofes statt, wo an die Beilegung in der Familiengruft erfolgt. — Mittelst aller­­höchsster Entschließung wurde dem Agramer Kaufmann und Fabrik­­­befiter Daniel Hermann der Titel eines FE. £. Hoflieferanten verliehen. Er ist dies der dritte Geschäftsmann in Kroatien-Slawonien, der diesen Titel zu führen berechtigt ist. Dopation) Der Beamtenkörper der Ganz­iden Zabrike- Aktiengesellschaft machte heute Vormittags unter Führung des Direktors Mehm­art seine Aufwartung bei dem, an Stell Paul Somffih’ neuge­wählten Präsidenten Moriz Wahlerman Diretor Mehmart und Burauhef Saeadji zichteten 7.088

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