Pester Lloyd, Dezember 1891 (Jahrgang 38, nr. 309-334)

1891-12-01 / nr. 309

| - I. 1891. — 32.309. Y DER SEEN EEE BIERTRINKERIN östiquemnt für die österr.-unsat. Nisus-Gib «­­Kür den „Reiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Erscheint aug am Morgen nach einem Feiertage). = A­en BISHk: Mit Polversendung: Langjahrli Hfl.22.— Bierteljährl.­­1. 6.50 Halbjährlich „ 11.— More “ Halbjährlich „ 12.— Monatlich mit separater Vollversendung des AbendBlattes.. fl. 4.— vierteljährfi megr. 2 Für die Slufrirte Frauenzeitung -- -- -- -—- a 2.— = A 99 Man pränumerirt für Budapeft in ber Nbminifiration bed „Meher Llond", Dorotheagafle Nr. 14, I. Stod, außerhalb Bubayer mittelst Wortanweisung auch alle Bostämter. — Wien­and­ bei Her. GoldsGmidt (L., Wolzeile 6), wojelöft einzelne Rum­mern zu haben Lanzjährlipfl.2e.— Bierteljährt, fi. &.— a 2.30 $nfévate werden angenemmen: Bndape id. Aantinihration beg Pester Lioyel‘s Dorotheagatte Nr. 14, I. Sto, ferner: in den Ennenennlirpehtitin in Hansenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Berne­hard Eckstein. 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Seine Bedeutung hat in den sechten Jahren nur an Umfang und Wichtigkeit gewinnen können durch die Ausbreitung des Gifenbahn- und Telegraphennetes und die Verwendung des Gifens bei vielen anderen Erwerbszweigen. Hieraus erklären sich nun auf die unglaublichen Fortschritte in der Ver­arbeitung des Gifens und die Verbreitung, die es in den lesten dreißig Jahren erreicht hat. Die Eifengewinnung erstreckt sich besonders auf sieben Staaten, und zwar: die Vereinigten Staaten Nordamerikas, England, Deutschland, Frankreich, Oesterreich-Ungarn, Schweden und Belgien, melde Staaten beiläufig 95 Perzent des jährlichen Eisen­­bedarfes liefern. In der nachfolgenden Tabelle liefern wir ein Bild der Eifengewinnung in den Jahren 1870, 1880 und 1890: Production Produktion Production im Jahre 1870 im Jahre 1880 im Jahre 1890 (in Buch = 40 Pfd.) Der­ Staaten von Nord«­amerika 105,186,000 15%, 242,261.350 22 °), 571,316.379 35 °), England 8369,737.930 54, 478,153.646 44, 490.061.392 30, Deutschland 71,646.642 10, 169,201.356 15, 287,508.818 17, Frankreich 56,854.362 8, 105,719.222 9, 120,179.760 7, Oesterreich- Ungarn 24,580.135 3, 28.395.598 2, 56,443.788 3, Schweden 17,899.718 2, 24.748493 2, 50.223.374 3, Belgien 34,479.274 5, 37.210.000 3, 47.699.438 2, Summe 680,084.059 95 °, 1.086,290.665 97­9­, 1.623.452.943 97 °). Eine ganz besonders fortschreitende Vermehrung zeigen Die Vereinigten Staaten, eine Vermehrung, die weder doch England, noch durch einen anderen Staat erreicht wird. Die allgemeine Vermehrung ist auch eine ganz annehmbare, indem im Jahre 1890 eine 21perzentige Vermehrung stattfand, im Jahre 1889 eine 1Tperzentige, in den festen Jahren hat sie fig verdoppelt, seit 1878 gar verdreifacht. Erst im Jahre 1890 gelang es den Staaten Nordamerikas, die Produktion Englands zu übertreffen. Nachstehend geben wir einen detaillirten Auswess über die Eisen- und Stahlproduktion Amerikas in den Jahren 1888, 1889 und 1890. Die Vermehrung der Eisengeminnung ging in Nordamerika Hand in Hand mit der Vergrößerung des Eisenbahnweses. Eine Men­derung trat erst im Jahre 1888 ein, als eine merkliche Abnahme in der Eisenbahnnesvergrößerung eintrat (im Jahre 1887 wurden ge­baut 12.985 Eisenbahnmeilen, im­ Jahre 1888 7028 Meilen, 1889 5756 Meilen, und endlich 1890 nur mehr 6344 Meilen) und die Nach­frage nach Eisen für andere Zmede feine so immense ist. Eine be­­deutende Vermehrung provozirte der Schiffbau und speziell im Jahre 1890, wo 63 Schiffe gebaut wurden, während das Maximum der bisz ber erbauten Schiffe 48 betrug (im Jahre 1889 und 1883) ; weiter wird die Nachfrage nach Eisen bei der Konstruktion von elektrischen Maschinen, Kabeln und elektrischen Stadtbah­ten, als ebenso für die Erbauung von Häusern, Brüchen, Waffen und anderer Lachen immer größer. Die Gewinnung des Eifens konzentritt sich ganz besonders auf den Staat Pennsylvania, aber auch aus Ohio, Alabama und Fi­nois. Bei der Schmelzung des einheimischen Eisens kommen noch hinzu im Jahre 1890 1.197.395 Tonnen importirten Eisens, dievon 482.550 Tonnen aus Spanien, 287.322 von Kuba, 117.000 von Ita­­lien u. s. w. Der Verbrauch des Eisens hielt aber nicht Schritt mit der Produktion, so daß sich im Jahre 1890 der Borrath von 283.880 Tonnen auf 661.860 Tonnen Hob. Bei der Bearbeitung des Eisens wurde der bei weitem bedeutendste Theil als Stahl verwendet, indem in der Yebtzeit alle Schienen, Stangen, Nägel, Draht u.­­. w. aus Stahl fabrizirt werden, so daß mir aus nachstehender Tabelle den tiefigen Untersgied in den letten drei Jahren entnehmen. 1888 1889 Ueberhaupt machte die Produktion und der Verbrauch des Gisens seit 1885 große Fortschritte. Der Stahl wird beinahe nur nach der Berlemer-Methode geschmolzen, aber aug nach dem Gostem Martin ; nur jeßt fängt man an seiteres System anzumenden, nachdem die Herstellungssorten bedeutend geringer sind und in Folge mehrerer­­ Verbesserungen feiten3 der Amerikaner die Arbeit eine bedeutend ein­fachere und deshalb auch der Preis des Martin’schen Stahles in den Vereinigten Staaten ein niedererer geworden ist als des Bejsemer- Stahles. Auffallend ist die Abnahme des Stahles im legten Jahre für die Fabrikation von Schienen , während bis zun beinahe drei Fünftel der Gesammtgewinnung auf Schienen ausgingen, wird fest kaum die Hälfte Hiezu verwendet. Das hängt, wie schon erwähnt, von der gerin­­geren Eienbahnvermehrung ab. Die Fabrikation von Schienen, die bis nun von 11 Fabriken durchgeführt wurde, liegt nunmehr in den Händen von nur mehr 7 Fabriken, während sich der Bedarf eigentlich in den lesten 10 Jahren verdreifacht hatte. Dieses ist aber auf die große Konkurrenz zurückzuführen. Diese 7 Fabriken arbeiten mit einem riesi­­gen Kapital, sind versehen mit den neuesten Maschinen, so daß die Herstellungstosten bei ihnen bedeutend geringer sind als anderswo, wodurch sie alsdann aug billiger liefern können. Die übrigen Fabriken haben dafür aber nur aufgehört zu arbeiten, sondern haben sich auf die Fabrikation anderer, weniger der Konkurrenz ausgelöster Artikel geworfen. Im Ganzen befanden sie in den Vereinigten Staaten Nord­­amerikas im Jahre 1889 158 stahlproduzirende Fabellen. Die Erzeugung von Rußeisen, Eisen und Stahl stellt sich s während der letten drei Jahre folgendermaßen in England: 1888 1889 1890 in Tonnen: Oubellen zur. sét séták 044898.634­8,945 336: 37 842180 Befsemerstahl in Stangen ... --- 2,012.794& 2,140.791 2,014.843 nm Schienen 1. zu... 979.083 . 943.048 1,019.606 Thomas fer Stahl --- --- == --- 408.594 495.919 508.400 Tiegelstahl = ea. 22.000 0­ou 1,292.747 1,429.169 1,564.200 Die Verminderung der Eisenproduktion i­­am auffallendsten in Schottland, wo selche einer 24verzentigen Verminderung gleich­­kommt, während in England und Wales nur eine 2’4perzentige wahr­­nehmbar ist. In Verbindung mit der Verminderung der Schmelzung­ von Eisen ist auch eine solche wahrnehmbar in den vorhandenen Reserven , so von 1,951.448 Tonnen auf 558.402 Tonnen, in Schott­­land von 1,035.840 Tonnen auf 613.445 Tonnen. In den lesten Jahren war die Nachfrage nach Stahl und Eisen besonders groß durch die Erbauung von Dachs, von Hafenarbeiten, Wassermersen, elektrischen , Maschinen u. s. m. Der größte Theil des im Jahre 1890 bearbeiteten Gußeisens stammte aus Großbritannien. Es wurden im Ganzen 8.117.476 Tonnen einheimischen Gußeisens gewonnen, im Gegentage zo 8.270.542 Tonnen im Jahre 1889. Die Einfuhr­ betrug 4.471.790 Tonnen im Jahre 1890 und 4.031.265 Tonnen im Jahre 1889. Der größte Theil des eingeführten Materials stammt aus Spanien (4.028.672 Tonnen) und ein Theil aus Algier und Griechenland. Die Gesammtproduktion des bearbeiteten Eisenmaterials betrug im Jahre 1890 1.923.221 Tonnen, um 330.535 Tonnen weniger als im vorhergehenden Jahre. Die größte Abnahme läßt sich im südlichen Staffordshire beobachten, welcher Bezirk eigentlich einer der ersten in der Bearbeitung des Gifenmaterials in England it. Einen bedeutenden Einfluß auf die Verminderung der Bearbeitung des Oifens hatte in den Testen Jahren der fast überall Alles vertreibende Stahl. Iin England werden jed noch vorzugsmeile aus Eisen fabrizirt: die vier­ fantigen Eifenstangen (882.722 Tonnen), die Schiffplatten (196.000 Tonnen), das Eisenblech (74.500 Tonnen), Nägel (60.000­ Tonnen) 1. f. mw. Befsemer-Stahl wurden 2,014.843 Tonnen gewonnen, um 125.948 Tonnen weniger als 1889; die Gewinnung von meihem Stahl nahm aber im Gegentheil zu und betrug im J­ahre 1890 1,564.000 Tonnen, gegen 1,429.169 Tonnen in 1889. In der Ge­winnung von Stahl steht England an der Spste aller stahl­­produzirenden Staaten und hat seine Konkurrenz zu fürchten. Un­­geachtet der Verminderung der ganzen­ Eisenproduktion, zeigte im Jahre 1890 die Fabrikation von Schienen wieder eine Vermehrung (1.019.606 Tonnen) um 76.558 Tonnen gegen 1889. In der Gewinnung des Gußeisens nimmt Deutschland den dritten Pla ein. 65 kommt hauptsächlich in Barren vor und z­war aus dem Innern des Neid­es. Im Jahre 1890 betrug seine Produktion 11,409.625 Tonnen, Hievon 3,359.413­­ Tonnen aus Zuremburg und 3,256.270 Tonnen aus Lothringen. Hievon wiurden im Jahre 1890 2.208.120 Tonnen (im Jahre 1889 2.179.836 Tonnen) nach Frankreich und Belgien erportirt, während der Import in der­selben Zeit (Hauptjähre aus Spanien in Barren) 1.522.181 Tonnen gegen 1,234.789 Tonnen im Jahre 1889 betrug. Eine bedeutende Vermehrung der Gifenge­winnung können wir nur in Elsaß-Lothringen beobachten. Nachstehend geben wir eine vergleichende Tabelle des gewonnenen Gußeisens, Eisens und Stahl in den Jahren 1886, 1889, 1890. 1886 1889 1890 Schmiedbares Guteisen .-- .-- 734.329 1,018.917 1,014.664 Siena. KNIE 108.2 VIEL. 17ER ABETEL Stahl... en as 1,376,886 1­20BB.ATD : . 261821 Hieraus ergeben wir den bedeutenden Aufsywung der Stahl­­gewinnung. Während die Gewinnung des Eisens beinahe Dieselbe blieb, so vermehrte sich die des Stahles beinahe um das Anderthalb­­fae. In Deutschland wird nach dem System Thomas verfahren. Die Geroinnung des schmiedbaren Gußeisens geschieht Hauptlähli in den rheinischen Provinzen, in Westphalen, Sachsen und Schlesien. Zwei Drittheile des Stahles und Eisens werden ebenfalls in den rheinischen Provinzen, Schlesien und hauptsächlig Elsaß-Lothringen gewonnen. Der Stahl und das Eisen kommen meistens in Schienen und Schlip­­perform auf den Markt, früher an­chó Drath, aber fest hat legtere Gattung bedeutend nachgelassen. In Folge des, hohen Zolles auf Steinkohlen, Gußeisen u.­­. w. in Frankreich, bemerken wir hier eine­ bedeutende fort­schreitende Vermehrung in der Gewinnung des Eisen3 und Stahles. Frankreich ist fest schon im Stande, allein allen feinen Bedürfnissen nachzukonmen, nur einige Sorten werden noch aus England importirt. Am Ganzen wurden 1,970.160 Tonnen Gußeisen geschmolzen gegen 1,733.964 Tonnen im Jahre 1889. Die Gewinnung des bearbeiteten Eisens und Stahles hat fie­au, wie wir aus nachfolgender Tabelle entnehmen können, bedeutend gesteigert. 1339 1390 1889 1890 Gifen Stahl an vo­nen Handelswaaren.-- --- ... 675.067 696.583 294.951 234.484 Schienen 550 141 145.347 173.930 Kessel und Anderes --- 117.741 126.656 88.723 107.783 Was die Gewinnung de Stahles anbelangt, so bleibt Frank­­reich hinter England, Amerika und selbst Deutschland. Zur­ Gewinnung des Stahles werden die Systeme Befsemer und Martin-Siemens ver­wendet. In Oesterreich-Ungarn gestaltete si die Ge­winnung des Guteisens, Eisens und Stahles in den letten drei Jahren wie folgt: Stahl in anderer Form­ 71.712 95.357 148.953 Die Gewinnung des Guteisens nahm stetig zu; ebenso die 008 Eisens und speziell des Stahles. Während die Zunahme im Jahre 1890 beinahe 60 Verzent betrug, so betrug sie beim Gifen nur 5 Verzent. I­n den festen Jahren ist es speziell Ungarn, welches die Aufmerksam­­keit auf sich zieht, insbesondere bei der Gewinnung von Stahl und Eisen. Ein Grund der Vermehrung der Stahl- und Eifengewinnung in Oesterreich-Ungarn ist unbedingt auf die Einführung des Bonen­­tarif3 zurückzuführen, wodurch eine bedeutende Hebung des Personen­­und Waarenverkehrs entstand. Er erforderte eine bedeutende Ver­­ehrung des fahrenden Materials, der Lokomotiven, Tender, der Schienen, denn während einer fünfjährigen Periode, von 1880 bis 1884, wurden 2943 Waggons, in den Jahren 1885 bi 1839 3462 Waggons gebaut, im Jahre 1890 aber allein 8466 Waggons, was einer 113 perzentigen Vermehrung entspricht. Im Gegensage zu den anderen Staaten beobachten mir in Belgien eine Verminderung der Gifen- und Guseisen-Gewin­­nung. Dieses hängt mit den hohen Preisen der Steinkohle und des KRoaks zusammen. Ein zweiter Grund ist die Machtlosigkeit der bel­­gischen Fabriken, mit den ausländischen zu konkurriren. Die belgischen Fabrikanten versuhren durch Herabfegung der Arbeitspreise einen Bortbeil zu erreichen, was aber mißlang und nur Arbeiterstrcl­s ver­ursachte. Die Gesammtgewinnung des Sufeisens betrug i­m Jahre 1890 781.958 Tonnen und des bearbeiteten Eisens 506.957 Tonnen (gegen 832.226 Tonnen und 577.204 Tonnen im Jahre 1889). Die Gewinnung des­­ Stahles zeigt seine solchen undaufbaren Erfolge. Im Ganzen wurden gewonnen 216.129 Tonnen Stahlsienen und 239.266 Tonnen Stabstahl gegen 214.561 und 254.397 Tonnen im Jahre 1889. Die Gewinnung des Eisens in Schweden machte­ aug ganz annehmbare Fortschritte im Jahre 1890, hervorgerufen durch Die vermehrte Bauluft im Maschinenunwesen, Sowohl für das Land selbst, als auch für den Grport. . So verursachten die Bestellungen von Schiffen seitens der russischen Negierung eine bedeutende Vermehrung ;­­ ebenso entwickelte sich die Waffenfabrikation sehr auffallend; im Ganzen wurden im Jahre 1890 160.026 Tonnen Stahl gewonnen, hievon waren 92.247 Tonnen Beljemer-Stahl. Im Jahre 1889 wurden nur 135.227 Tonnen gewonnen. An Gijenbarren gewann man 825.334 Tonnen gegen 787.950 Tonnen im Borjahr. Kracht wurden und sonach dem formellen Abschlusse des Vertrages nichts mehr im Wege steht. Die Absicht der verbündeten Regierungen, die Verträge mit Deutschland, Italien und der Schweiz gleichzeitig vorzulegen, erfüllt sich Jonach, und da die Verhandlungen mit Belgien ebenfalls mit Erfolg geführt wurden, ist es mahrscheinlich, daß auch der mit diesem Staate ab­­geschlossene Vertrag bald darauf den Legislativen unterbreitet wird. Vier Verträge auf einmal, das bedeutet einen erlatanten Sieg des liberalen Gevantens, einen Umsc­hwung in der Handelspolitik, den mir auch in dem Falle mit Genugthuung aufnehmen müssen, wenn die zur Bindung gelangten Tariftäge auch nur mäßige Herablegungen enthalten. — Dem Parlamente werden die abgeschlossenen Verträge am 7. Dezember vorgelegt werden. Kein Hanf und F­lahsausfuhrverbot in Rußland.) Ebenso wie in Getreide, Hat Rußland auch in Hanf und Flachs eine Mißernte zu verzeichnen, und das in fetter Zeit aufgetauchte Gerücht, das die Einführung eines Ausfuhrzolles oder sogar ein gänzliches Ausfuhrverbot bevorstehe, Hat große Erregung in den dabei interessirten Kreisen hervorgerufen. — Nun bringt das russische Finanzministerium zur Kenntniß, daß seine Absicht vorliegt, die Ausfuhr von Hanf und Flachs ins Ausland zu verbieten oder dieselben mit einem Ausfuhrzoll, zu belegen, und daß die hierüber verbreiteten Gerichte jeglicher Begründung entbehren. Holzverlauf. Gegen den Großverlauf der im Binfovceer Forstbezirk gelegenen Barzellen Brbanje-3elo, Vrbanje-Socsna und Zlupanje-Deficsevo (zusammen 248169 Koh mit 62.857 Eichen, 22.939 Eichen, 33.995 Nuften 76.834 Buchen und sonstigen Stämmen im Gesamtmt-Schäßungsmerthe von fl. 8,542.631) hatte seinerzeit das Siffeler Handelsgremium, unter­­ftagt von der Agramer Handelskammer, beim Aderbauminister remon­­striet. Der Aderbauminister verfügte hierauf die öffentliche Offekt­­ausschreibung per 30. Dezember und stellte zum Schuße des Taß- Daubenhandels die Bedingung, daß von dem gesammten Eichenkloß­­und Spaltho jährlich blos zehn Werzent zu Faßdauben und Rinderholz verarbeitet werden dürfen. Die Holzhändler sind aber auch doch diese Verfügung noch nicht befriedigt und entsenden eine Depu­­tation an den DBanus Grafen Khuen-Hedem­arg mit der Bitte, zum Schuße des Holzhandels gegen den Großverlauf zu interveniren. Die Deputation besteht aus den Herren 8. Blasıd, Abgeordneter (Siffel), MW. Schwarz, Direktionsrath der Frontischen Kommerzialbank, Tr. Sverljuga, Direktor der Kroatiigen Essomptebans, und begibt sich heute zum Banus.­­ Verkehrswesen. (Ueber den Baggonmangel unserer Bahnen) haben wir zwar wiederholt gesprochen, allein die Klagen hören nicht auf, da es eben nicht möglich ist, den Ansprüchen des plöglich gesteigerten Güterverfehrd zu genügen. Auf dem Kontinent fehlt es allenthalben an Frachtwagen und daher st­aug leinmeise ein ausgiebiger Erfaß des Abganges nicht erhältlich. Was von Geite der obersten Bahnver­waltung geschehen konnte, ist recht­­zeitig erfolgt; es wurden tausend Wagen gemiethet und auf beschleunigte Retoursendung jener Wagen gedrungen, die von Ungarn nach dem Auslande verfrachtet sind und deren Zahl momentan nicht weniger als 6000 Stüd beträgt. Uebrigens sind die maßgebenden Taktoren über die Verkehrsv­erhältnisse und über die Bedürfnisse bis in die Details genau informirt, und es besteht die feste Absicht, mit der größten Energie, aber auch mit Berücsichtigung der Finanzlage die Ver­­mehrung des Fahrparkes vorzunehm­en. Seit einem Sabre sind bereits 4000 Wagen angeschafft und 2000 Wagen bestellt worden ; es werden neuerdings größere Anschaffungen erfolgen, um die Staatsbahnen in den Stand zu geben den Anforderungen des Verkehrs zu genügen. Bei Beurtheilung der Sachlage darf nur außer Acht­ gelassen werden, dab durch die Tarifmaßnahmen des Handelsministers der Verkehr auf allen Linien enorm gesteigert wurde, während jene Bahnen, welche in den legten Jahren aus verkehrspolitischen Gründen übernommen wu­rden — mit Ausnahme des ungarischen Theiles der Oesterreichisch-Ungarischen Staatsbahn — sehr mangelhaft instrukrt waren. Um hier Wandel zu schaffen bedarf er eines großen Kosten­­aufwandes und eines längeren Zeitraumes, es kann aber zur Beruhigung dienen, daß der Wille vorhanden ist, die Ausrüstung der Staatsbahnen allen billigen Anforderungen entsprechend zu vervollformnen. " Stahl Gifen Schienen ann sss... 2.095.996 15.548 ER­RN Nr Dahl ---. 2. 401.537 505.642 Handelemetall --- --- 492.153 19.798 Dampffeffer--. --- --. _ 743.817 2,189.082 Summe ... 3,925.243 2,820.377 1888 1889 1890 in Tonnen Gußeihen 2-- == = 222 22 len oo 7,268.507 8,516.079. 10,807.028 Bessemerstahl in Stangen --- --- 2,812,500 3,281.829 _4,131.535 » ,,Schienen--.--- 1,552.6311,691.2642,091.976 Tiegelstahl.-.357.297422·834578.838 Handelseisen2,397.4022,576.1272,804.829 Handelsstahl1,201.8851,584.3641,8­29.247 Eiserne Schienen... 14.252 10.258 15.548 Stabeisen und Stahl... ... ... .-- 319.292 407.513 511.951 in watb­ern Giserne Nägel--- ... 22 ana vue --- 2,170.107 1,778.082 1,806 130 Stählerne » === nun un an 4.923.484 4,082.676 8,834.816 Duobt a. veze 20 Li 1500.000 2435.000 . 8,185.911 Tt AB MEN 1888 1889 1890 Gupenen- 2.7. ez Legs ez 490.227 855.813 925.308 Ellen:. 2er 220 2985.268 438.810 470.536 Stahl in Stangen .-- --- 335.038 395.656 440.605 Stahl in Schienen .-- ... 149.007 126.134 144.046 Volkswirthtschaftlich Nachichten. Handel. ő (Die Handelsvertrags-Verhandlun­gen mit der SH meisz) sind — mie wir erfahren — als nahezu beendet zu betrachten, da die bestandenen Differenzen über­ TES ZESOISSE KOTON ESZETEKBE KE TE SZIA SOSE SES TETSZ ENZESEZOSOASZU ARE? Laudwirthichaitliches. Sahresbericht des­ Vereinigten Staaten Aberbauministers) In dem soeben zur Veröffentlichung gelangten Jahresbericht des Aderbanministers Aust heibt es u. A. Die Zunahme in dem Gesammtmwert d der diesjährigen landwirth­­schaftlichen Produktion in den Vereinigten Staaten gegen das Vorjahr bezifferte sie auf circa Dollars 700.000.000. Während der ersten drei Monate des gegenwärtigen Fiskaljahres betrugen der Gestammtwert­ unseres Zerealten Exports Dollars 76.000.000. Während der ersten zehn Monate, seitdem der neue Zolltarif in Kraft, hat, die Einfuhr von landwirthschaftlichen Produkten gegen die korrespondirende Periode des Vorjahrs um Dollars 28.000.000 zugenommen, indessen war, diese Zunahme fast ausschließlich in Artikeln, die mit der einheimischen P­roduktion nicht konkurriren, wie Zucer, Idee, Kaffee u. s. w. Zu gleicher Zeit im Herr Must der Ansicht, daß Die duch den neuen Tarif verursachte Nenderung in den Zöllen dazu beigetragen, die Einfuhr von Artikeln, die im Inland produzirt werden können, wesentlich zu vermindern. So­ll die Tabal-Einfuhr von Dollars 17,090.000 auf Dollars 6,000.000 gefallen, der Sport von Berste umfaßt Dollars 3,500.000, von Eiern um Dollars 1,250.000, von Pferden um Dollars 1,500.000, ebenso die Einfuhr von lebenden Vieh u­. l. m. Die zollfreie Einfuhr von ellen hat den Preis im Allgemeinen start gedrüht und deshalb dringt der Minister darauf, auf alle elle aus Ländern, die seine entsprechenden Zugeständnisse gemacht haben, den im­ Absc­hnitt, 3 des Tarifgesäßes vom 6. Oktober 1890 vorgesehenen Zoll zu legen. Die Aufhebung des Einfuhrverbots für amerikanisches Sch­weine­­fleisch in Deutschland, Italien, Dänemark ze.­gibt dem Minister Nust Gelegenheit, dem P­räsidenten das Kompliment zu machen, daß ohne dessen „persönliches­nteresse an der Angelegenheit Dieses große Resultat niemals hätte erzielt werden können“. Daran knüpft der Minister eine längere Abhandlung über das Kapitel der Fleischbeschau. Bis zum 1. Oktober 1891 sind insgesammt 1.016.614 Grad Vier untersucht worden, und zwar vor und nach dem Schlachten; ferner 63.672 gek­lachtete Schweine mit dem Mikros­op, und von allen diesen sind nur 1976 Thiere als gesundheitsschädlich vernichtet worden. Im Hinblick auf die M­ichtiafen­ des Gegenstandes verlangt der Minister eine größere Geldbewilligung vom Kongreß, um allen Auf­forderungen in Bezug auf die Untersuchung von Vieh- und Fleisch­­­waaren genügen zu können. Zatifariisches. Buschlagsfristen bei denfen und Staat­bahnen) Mit Genehmigung des Handelsministers vom 11. November 1. 3. werden, aber den bereits bewilligten, noch nach­stehende Zuschlagsfristen in Anrechnung gebracht, und zwar : 1. In den Stationen Szétesfehérvár 3átány und Nágyáb bei von bezw. auf die £. £. priv. Südbahn, und 2.in Kolozsvár bei von bez m auf die Szamosvölgyer Eisenbahn ü­bergehe 11 die 11 Eilgütern 6,bei Frachtgütern­ 12 Stunden, oJIk Statkon Miskolcz bei von sämmtlichen Rich­­tungen ankommenden Fracht-Stückgütern(mit Au­snahm­e der von und nach der Didsgyörer In­dustriebah­nrollenden),12 Stunden. 4J21Methtursür in der Richtung­ vonu11d nach SzarvaF in Pcski von und nach V.­Hunyad und Petrozjany;in­ Särbogäisd von und nach Szegi­zárd.—-In Sunja von und nach Dobexlim in Sza­­badta von und nach Baja in Dalja von und nach Billany, in Billany von und nach Dalja übergehenden Eilgütern 6, gradtgütern 12 Stunden. 5. ön Brajfö für in der Richtung von und nach Zer­­nest und Kézdi-Báfárhely in Boba von und nach Gsäktornya, in Debreczin von und nach Büd-Gzt, Mihbäaly und Süzes-Abony, in Füzes-Abony von und nach Debreczin, in Gyoma von und nac Ost, in Raffja von und nach Torna,in Kadi-Kápolna von um nach Risterenne und Risujpailas­ing I Sterenne i von und nach Kisujp­allas, in Kkisujpállás von und nach Kisterenne, in M-Qudas von und nach Behtercze, in M-Survon und nach Turfeve, in Nagyvárad von und na) Gyoma und Ermihályfalva, in Szeghalom von und nach 3.­Gyarmat, in Ruma von und nach Bronit, in Sarmosán von und nach Szilagy-Somlyd, in Segesvár­on und nach Szefely-Udvarhely, in Somogy-Gzobb von und nach Barcs, in Barcs von und nach Somogy-Gzobb, in Szolnos von und nach Szentes, in Chát-Kócs von umöna­ Bolgár, in Sin­force von und nach G.­Brcka, in Szefelyhid von und nac Margitta, in WEE von und nach Tapolcza, in Ur Baß von und nach Sapapäti, in Szabadfa von und nach 0-Becse, in Barasd von und nach Golubovecz, in Zabor-Krapina-Tepliß von und nach Krapina, in Zenta von und nach Szeged übergehenden Eilgütern 6, Tracht­­gütern 12 Stunden. 6. Su Bufovár und findet bei Umladungen von bezw. auf die Schiffe bei Eilgütern 6, bei Frachtgütern 12 Stunden. 7. Eine 36stündige Zuschlagsfri­tt bei in Mitrovicz. Szávapart zur Berladung von oder auf's Schiff gelangenden Srahtgütern in Wagenladungen und schließlich 8. Eine 12stündige Zuschlagsfrist in Zimony für vom oder auf 3 Schiff zu verladendes Lebende in Anrechnung gebracht werden. E­inführung des Nachtragsiygum Güter­ta­riff (Theil MD) der Torontäler Solaleiter­bahn) Zu den vom Tage der Eröffnung der Linie Nagy-Mar­­gita-Meersheg giltigen Gütertarif (Theil ID) der im Betriebe der­öniglich ungarischen Staatseisenbahnen stehenden Torontaler Zofal­­eisenbahnen tritt mit 1. Dezember 1891 der I. M Nachtrag in Kraft, welcher die Huperkraftlegung von Frachtlägen und Berichtigungen, neue Stationstarife und Wenderungen, beziehungsweise Ergänzungen in Folge Eröffnung der Musweiche Szhvattgütelep fire den Wagen­­ladungs-Stad­tgutverkehr enthält. Insolvenzen. (Insolvenz in Erlau) Aus Erlau wird und die Zahlungseinstellung des dortigen Manufak­urwaarenhändlers Fat Wei gemeldet. Derselbe schuldet für Waaren fl. 106.000, für Geld über fl. 80.000. An den Baffinen für Waaren sind vor­­nehmlich die österreichischen Babrilsorte betheiligt; die Aktiven sind noch unt­­ermittelt. Der Iinsolvente strebt ein außergerichtliches Arrangement an. Banken und Aktiengesellschaften. Bester Ungariige Kommerzialbank­ Ein hiesiges Blatt bringt unter dem Titel „Ungarisches Geld in Belgrad“ die Nachricht, daß die Firma Andr&evit zuRomp. und indirekt die, PVester Ungari­ge Kommerzialbank, zufolge Ver­trauensmißbrauchs eines Agenten der genannten Belgrader Siena einen größeren Schaden erlitten hätte. Wie uns mitgetheilt wird, dürfte der Schaden, welchen die Pester Ungarische Kommerzialbank indirekt erleidet, im Ganzen Raum 2000 fl. betragen. Steuern und Zölle ( Die französischen Zölle für Thiere und thhierische Brodufte) sind vom Genate folgendermaßen fest­gelegt worden: Bferde 30 Frances per Stüd, Füllen 20 Frances , Ofen, Kühe, Stiere, junge Ofen, Stiere und Kälber 10 Frances per 100 Kilogramm Lebendgewicht, Kälber 12 Francs, Widder, Schafe und Hammel 15%, Francs, Lämmer im Gemische von 8 Kilogramm und darunter 1, Franc per Stüd, Böde und Ziegen 2 Francs, Schweine 8 Franc per 100 Kilogramm Lebendgewicht, Spanferkel im Gewichte von 15 Kilogramm und darunter 1.50 Franca per Grüd, Wildpret und Schildkröten 25 Franc per 100 Kilo­­gram­n, Wildpret-Geflügel 20 Francs per 100 Kilogramm. Fleisch, frisches, von Sammeln 32 Francs per 100 Kilogramm, von Schweinen 12 Francs, von Schlachtvied 25 France, Fleisch, gesalzenes, von Schweinen, Schinfen 25 Francs, von Schlachtvieh 30 Francs, Wurst­­waaren 25 Francs, Fleischkonserven in Büchsen 25 Francs, Konser­­ven von Wildpret 75 Francs, Gansleber-Basteten 75 Francs, Fleisch­­extrast 40 Frances. Geschäftsberüche, Budagest, 30. November. Witterung : heiter. Thermometer — 12? 6., Barometer 764 Mm. W­asserstand unverändert. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruc­kt wenig verändert. Das Metter it Kälter, tuodener, im Süden und Sidmetten waren jedoch noch Regen. Es ist bei abnehmender Bemöl­­fung zumeist trocenes M­etter, Nachtf rost zu erwarten. Streifengeschäft. Die Börse verkehrte heute für inter­nationale Wert­e in recht fester Tendenz, deren Kurse in Folge von Architrageläufen höher gingen. Auch der Solalmarit tendirte fest, speziel Salgo-Tarjaner Kohlen­bauffirten.­ VBaluten und Devisen schwäc­her. Der Gesammtverkehr war ziemlich belangreic. An der V­orbörste wurden gehandelt: Oesterreichische Kredit-Ak­ien zu 270.50 bis 271.40, N­ima-Muränger zu 159.75 bis 161.—, Oesterreichisch- Ungarische Staatseisenbahnn­itien zu 271.— bis 272.8. An der Mittagshörse kamen in Verkehr: 41/a%,iges Eisenbahn-Ansehen in Gold zu 1172­, bis 117.25, Regale-Obligationen zu 35.20, Kommerzialbann-Nitten zu 991.— bis 993.50, erste unga­­rische allgemeine Affelkranz- Alten­ zu 2800.—, Straßenbahn-Aktien zu 323.—, Vaterländische Sparkasse-Aktien zu 8300 bis 8325, Drafche- Ihe Biegelei zu 496.—, Galgol-Tarjaner Kohlen­ktien zu 617 bis 623.—, Shlil’sche Eisengießerei zu 240.—, 5%ige Bodenkredit- Instituts-Brandbriefe zu 101. Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Gold- Rente zu 105.— bis 103.02%­,, Ungarische Kredit-Aktien zu 811.50 bis 312.—, Desterreichische Kredit-Aktien zu 271.20 bis 272.60, Sü­dbach- Aktien zu 79.25, Desterreichisch-U­ngarische Staatsbahn-Aktien zu 271 °), bis 272.75, Rina-Mmwanger zu‘ 160 °), bis 161.75. Die Prolongation gestaltete sich anläßlich des Ultimos bei vertheuertem Geldstande nicht besonders schmierig. Man pro­­longirte: Gold-Rente mit 5—7!, Report, Gold-Rente glatt, Un­­garische Kredit Aktien mit 50—60 Kreuzer Report, Eckomprebant- Aktien mit 10—14 Kreuzer Report, Staatsbahn-Aktien mit SO—90 Kreuzer Report, Zombarden glatt bis 20 Kreuzer Deport, Nina Muranger mit 25—85 Kreuzer Report. Zu Erklärungszeit notizten: Oesterreichische Kredit-Aktien 271.90, ungarische Golö­ente 102.90. P­rämiengeschäft: Kurzstellung in Desterreich ssehen Kredit- Aktien auf morgen 3.— bis 3.50, auf acht Tage 6.— bis 6.50, auf einen Monat 12.— bis 13.—. Der gering Sonntags-P­rivatverzehr verlie rubin. Desterreichische Kredit-Aktien wurden zu 270.30 bis 270.60, Desterreichisch-Ungarische Staat­bahn-Aktien zu 270.75 bis 271.— gehandelt. Auf hohe Berliner und Pariser Kurse war die Tendenz an der Abendbörse sehr fest. Desterreichische Kredit- Aktien wurden von 272.10 bis 272.60, ungarische Gold-Nenze zu 103.02%, bis 103.07, Destekreidhsch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 272%, bis 273.25, Nima-Murängger zu 161%, bis 162.— gehandelt. . Betreidegeschäft. Termine. Nachmittags war die Stimmung ruhig, der Verkehr beschränkt, die Kurse gaben Durch­wegs einige Kreuzer nach. Geschloffen wurde: Weizen per März- April zu fl. 11.45 bis fl.11.4%, Mais per Mai- Nant zu fl 6.25 bis fl 62, Hafer per März- April zu fl. 6.67 bis fl. 6.64, Abends notiven: Weizen per Frühjahr fl. 1141 Geld, fl. 11.43 Waare, Mais per Mai-N uni fl. 6.22 Geb, 6.24 Waare, Hafer per Frühjahr fl. 6.64 Gel, fl. 6.66 Waare.­­ Borstenviehmarkt. Steinbruch, 30. November. Dorig.-Telegr) Beirät der Borstenviehhändler - Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert: Borrath am 27. November 129.150 Stüd, am 28. und 29. November wurden 4351 Stück aufgetrieben, 2051 Stüd abgetrieben. Demnach verblieb am 30. November ein Stand von 131.450 Stüd. — Beim­otiven: Mastschweine: Ungarische prima: Alte sehwere von 45 fr. bis 46 fr., mittlere von 44 fr. bis 45 fr., junge schmere von 46", bis 47— fr., mittlere von 46 bis 47— Er., leichte von 44’­, Ír. bis 46— Er, Ungarische Bauernmwaare, fchmwere von 43— fr. bis 45— Er., mittlere von 43— fr. bis 44— fr., leichte von 42— fr. bis 44— Er, Ru­mänische, fhmere von — Fr. bis — fr mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — Er. Rumänische Original (Stade), fhmere von — fr. bis, z­u­ Er ” ne bis Fi­­ar u as ee von. — ix. bi r., mittlere von 43— fr. bis 40— fr., b­i­s 40— Dr 42 in A­ee reife per Kilogramm-Gewicht in Krezern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftich meinen vom Brutto-L­ebendgewicht per ‚nur 45 Kilogramm. Bei Maft« und mageren Schweinen Abzug von 49, vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [Bebend-] Gemischt Aals:Yajis angenommen)! -

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