Pester Lloyd, Mai 1892 (Jahrgang 39, nr. 105-130)

1892-05-01 / nr. 105

$ oYD. Sonntag, 1. Mani, Quinte«-m flidteötm.suusar.snarqle. FütduhsestetsloydssMorgen-undAbeudblaM MWICIOIIUWIIOMMseien-so Inst-Unions­­ - 6.60 (>) Ti igén i ja i e. ‚u. Biertel ährl, fl. 6.— Sanzjährlig fl. 22. Bierteljährl., fi ku br un fl 24 ! teri i ä Salbjährlig „11.— Monti „ 2.-— I Halb Mi feparater Foftverfendung des AbendBlatten... A. 1. wieb­eljäßlich möge. Für die Janfrirte Aranenzeitung e 99 rt Yudaperk in der Administration bed , Yester Lloyd“, Dorottyautcza er uapeh allein Bopmmnd­hn­e er Poämter. — Fi Ha Wien and bei Herm. Holoschmidt (I., Mollzeile 6), woselbst einzelne Nummern zu haben ren­d­eg 2 Ego lekakt­e Arminifration nes „Pester Lloyd‘!' Meinunddreißigster Jahrgang. Redaktion und Administration DVorottyauteza Nr. 14, erften Stod. Meanuskripte werden in keinem Falle zurückgehellt, , Iaferite werden angenommen im Auslande: In Wien : Dei A. Oppolik, Stas Dprottyautcza Nr. 14, I. Stoß, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. V. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bleckner. Alleinige Inseraten = Annahme für Frankreich,, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub­­licité Etrangere, John F. Jones , Cei., Paris 31 rue du Faubourg Montmartre Einzelne Nummern in Budapest 6 Kr, in der Provinz ( KT. ; in allen Vierschleißlokalen. benbaftei Nr. 2; R. Mosse, Seiler» ftätte Nr. 3; Haasemannsteim , Vogler, Walfischgasse Nr. 10; 3. Danneberg, 1., Kumpfgasse 75 A. Niemetz, Altervorstadt, Seegasse Nr. 12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, M. Dukes, Woll­­­ zeile Nr. 6—Ss. — Frankfurt MM: & L, Daube & Comp. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Bierterfäße und Bei­ans mit direkter Grenzbandsendung: für Deutschland, Bulgarien Montenegro, Rumänien und Serbien 9 A, für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 kmn _ Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Rostamte Köln 17 M. 78 Pf. ,in bei den deutschen Rostämtern 18 Dt. 73 Pf., England und Anterik beim ostamte Köln 17 M. 76 Bf., Frankreich, Spanien und Yortuges beim Boftamte Straßburg 17 M. 73 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Bortamte Zriest 10 fl. N Niederlande beim Boftamte Oberhausen 17 MM. 78 $f., Wirnstimmen bei der rumänischen Bortämtern 17 $res. 20 Et8., Serhmreig bei den Schweizer Boftämtern 18 Fred. 30 Gt3., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Xrcs. 60 Er­., Bürkek bei dem dortigen österreichig-ungarischen Bottämtern 7 fl. 88 kr., für Ruklana nur andy Bis kaiserl. zuflischen Boktämter 27 fl. 50 tr. in Hold pre ammo. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommtes. DE Die nächte Nummer des „Wester Lloyd“ erscheint am Montag Nachmittag. "BE 2 i­ tende, Handelsübersicht der Woche­ abgelaufenen Woche trüibes und doc waren die Niederschläge, ald von Dauer, mas bei dem jebigen Stadium des fonders verursachte, indem auch die schwächeren Saaten sich zu erholen, der Frühjahrsanbau um günstige Wirkung hältnissen beendet Erportbegehr Rhein Wir hatten während des größeren Theiles der worden. Bom Auslande präzisien, insbesondere Die Kurse zumeist mildes regnerisches Wetter, aber sich kräftig zu ent­­rideln vermochte. In den legten Tagen erfolgte eine theilweise Aus­­heiterung. Auch der Maisanbau ist fast überall unter günstigen Ver­­Nur in England Elagt­man, über vermindertes Weizenanbau- Areale, sowie über den zurückgebliebenen Zustand der Vegetation. Die auswärtigen Märkte befundeten theils zumor­­gänsich zogen zuerst gute Witterungsnachrichten schließlich wieder nach, mußte der m­app­ig zdfisschen Märkten stärker zurück, Preise sind etwas ins Wanken genommen. 7%, bis 10 fr. höher bezahlt, für feine Weizensorten zeigte nachhaltige Radwirkung im welche überall vorsamen, mehr häufig Der Nachgang in die Befiger vance ging wieder verloren, die Preife gingen Wachsthung be­­langten gleichfalls vorwiegend befriedigende Witterungsnachrichten ein. Im Nordwesten von Amerika hat sich der ersehnte rechtzeitig­­ eingestellt, hat nirgends nennens­­werthe weitere Fortschritte gemacht . Deco wurde die Wirkung der ee Theile stärker hervortretenden Bedarfsfrage durch für prompte Waare anhaltend wurde Be In Englan­d anfangs etwas höher bezahlt werden; für flimmende Ladungen trat nur der Kontinent sporadiig als Käufer auf, doc waren als Eigner zurückhaltend und sprach sich in der Preistendenz eine Stetigkeit aus. An den tran­­unver­­änderten Preisen schwach, gekauft, für fremde Provenienzen , get­ät­ wohl Abgabekuft. Doch befanden die frühere weitgehende Nachgiebigkeit. An den norddeu­tschen Terminmärkten gingen Weizenfichten Lieferungszwecken für Wien, für auswärts gekauft wurde. Die mäßige auf­ dem Korbesumden der sporadischen Käufer wurden Meizen in den allgemeine das jemwohl­er Spekulanten als bei den Erzeugen deutlich hervortretende Ent- Lastungsbestreben paralysirt. Amerika war der rege, mer­te die relativ hohe Preismarge gegen die nächstmonatliche Sicht derselben nicht mehr während Roggen weniger nachgab. Der Wochenschluß brachte eine Fleine sg testi a­­n Süddeutschland Donauländer bei uns leicht Hingegen, Befriedigung lebten Tagen und und auch die zeigt sich in Sachsen und Schlesien weniger Begehr für geringe, aber reine Weizensorten, welcher durch den Erwerb passender Biovenienzen der findet. Schmeizer Märkte tendirten matt und blieben geschäftslos. Auf unserem Blatt erlitt nur die Hauptfruchtsorte eine weitere ansehnliche Werthverminderung, von welcher sämmtliche nen, der Schwachen Kaufluft ungeachtet, gänzlich verschont seben­ Weizen­reste preishaltend ein und wurde mitunter auch Mühlen Begehr Usancequalitäten in Partien zu Weizen dagegen Kaufluft fand jedoch leicht volle Befriedigung und hörte nur zu rasch wieder auf, während die unaufhörlichen Kursrückgänge Terminmärkte nicht ohne Offektivgeschäfte blieben. Das schwache Angebot gestaltete sich zusehends immer drängender, die Nachlaß­ größer, die anfängliche jedoch täglich weiter urüd und stellten sich nach einem Gesammtuffage von circa billiger. Nur für geeignete mines fl. 8.30 bis fl. 7.30 G., fl. 8.40, anfangs zu fl. 7.35, 90.000 der ‚Vorwoche um 20 fr. serbische Weizen hielt die Grportfrage zu nahezu unveränderten Preisen an. — Roggen begegnete besserer Nachfrage zur Versend­ung so­­wohl für auswärts als auch zu Terminlieferungszwecken­b­en,wo für die Frühjahrssicht noch, ein­­ großes Decouvert besteht und mukte in der ersten Wochenhä­lfte, insbesondere ab Nyiver Stationen, 15 höher bezahlt werden. Späterhin beruhigte sich doch war Hier immer und Varität hier, fl. 7.40 gefragt fr. die Stimmung, obwohl auch der hiesige Konsum Einiges taufte ; die ab Stationen erzielte Avance ging wieder verloren, während noch 5—10 fr. mehr streichbar. 68 gingen ca. 10.000 Mztr. aus dem Markte von fl. 8.50 is fl. 8.85 "Debreczen schließlich nicht über fl. 8.25 bezahlt ide. Ufance- Roggen per September-Dftober v ohne Geber yahem Angebot und luftlosem schleppenden Verkehr. Einige größere fl. 7.40 98. 7 " « Futter-und Rollgerste erhielt sich­ unverändert bei kllen Theißgeräte,die zu konvenablen Preisen efferirt waren,«war z­­u Rollzwecken gekauft,im Allgemeinen aber war der Absatz mich schwerfällig.Bei einem Umsatze von ca.7000 Mztr.bezahlte sanf!-·5-50bis fl-5-75 je nach Qualität­ für bessere Schwtwaare .Auch einige Kreuzer darüber. ·­afer war per Bahn schwächer zugeführt,während die Schiffsankünfte zumeist für Terminlieferungen zurückbehalten wurden, wodurch das Angebot eine erhebliche Verminderung exfuh.Trotz beschränkter Kauflust mußten daher mindere Sorten einige Kreuzer theuerer,Mittel-und bessere Sorten zu vollen unveränderten Preisen bezahlt werden.Der Absatz umfaßte kau1 114000 M«tzr.und bezahlte­n­an für geringen Haferfl.5.50bisfl.5.70,füthttelhaferfl.«5.­75 bisfl.5.85,fükprimafl.5.90bisfl.6.—.Ausfiich-bedingt etnnge Kreuzer mehr.­­ Mais temdlirte bei mäßigen Ankünften in freier Waare anfangs etwas fester, schließt jedoch in Folge der ermäßigten Termin­­furje ruhiger. Es gingen circa 20.000 Mizr. ab, für meide in Kö»­bánya anfangs fl. 4.95, späterhin nur fl. 4.90, und hier, zuerst fl. 4.90, schließlich nicht über fl. 4.85 erhältlich war. — Mais ab Stationen erzielte bei spärlichen Umlagen Parität Gyoma, Kis­­ujpallas fl. 4.60 bis fl. 4.25 per Meterzentner. ». .Auf dem Terminmarkte gingen die Kurs der Weizenfichtenluyter fortwährenden Erholungen st­etiger·trück und erretchten schließlich einen Tiefpunkt,wie ihm­ kein Lieferer in seinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt und kein überzeugungstreuer B­ekenner der Weizenmangeltheorie für diese Kampagne je befürchtet hat·te.Es w­ar aber wirklich ein schweres und dabei recht undankbares Stikck Arheb­ diese Erholungen zuwege zu bringen.Die Kurje des Mat-J1m1-Term­ ms mußten jedoch höher gesetzt werden,um­ für den laufenden Termin den hohen Deckungspreisen ein­e scheinbare Be­­rechtc­ung zu v­erleihen,bis unerwartet starke Kündigungsvorlagenpl­ane zergt erscheinen ließen,die letztere Positionswunschall möglich CUngeben­­swe»t­ auch im Termingeschäft die Rolle des Schkvarze­r Peters«nicht viel Verlockendes an sich hat.Bezüglich des Marquat- Terminstofroll aber gleichfalls ein ganz anderes Strolthergleich­e zu dem bisherigen,viel rationelleres Verfahren1m Anwendung ge­­fragt. Man scheint in den interessiten Kreisen endlich zu der Ein­­fit gelangt zu sein, daß die Vermehrung des spekulativen Befis- Standes durch zeitweise Käufe zu billigeren Kuren eine viel verläß­­lichere Basis für den endlichen Erfolg biete, als die bisherige Methode der­ theuern . Interventionsläufe,­­ wobei die duch naturgemäße Reaktionen stets herbeigeführten Tieffurfe ausschließlic­her Kontremine zugute kamen, deren Engagements auf diese Weise schon bisher eine unerwartet, starke Lichtung erfahren haben. Das Geschäft wird dadurch, wieder sein natürliches ussehen­ erlangen, und wenn jene seineswegs unmöglichen Vorausfegungen einer neuen Hauffebewegung, als:­o Verschlechterung der Genreaussichten hier ‚oder. in Amerika,­­ Ertöpfungen der Bestände im Auslande, , dauernde , Besserung des­­ Mehlgeschäftes bei uns wirklich. ‚eintreffen sollten,­­ so werden­ dann andere spekulative­­ Erfolge aufzuweisen sein. Das einzige, Verdienst, welches die Hauffespekulation sie mit echt vindiziren darf, besteht einzig und allein darin, daß sie doch die Kurs­­treibereien während des rebten Herbsttermins­ das genügende Zu- Strömen billiger fremder Weizen veranlaßte, wodurch die heimischen Ernährungsverhältnisse erleichtert und der ungarischen M­ühlen­­industrie das Ueberdauern einer schweren und verlustreichen Epoche mit relativ geringerer Schädigung ihrer Interessen ermöglich­t wurde. Wenn die naturgemäße Gestaltung der Geschäftsverhältnisse die Werth­­relation zwischen Rohstoff und Fabrikat bei uns auf richtiger­ Grunde­lage wieder hergestellt haben wird, dann wird das übermäßige Bu­strömen fremdländischer Provenienzen von selbst aufhören, dagegen die Pflege des Transitverkehrs mit denselben nach ihren früheren Abjag­­gebieten die Bedeutung des ungarischen Getreidehandels heben und dessen Thatkraft und Unternehmungsluft beleben, wie dies die umfassenden dieswöchentlichen Anschaffungen in serbischen Weizen mit unuiverleglicher Deutlichkeit dargestellt haben. ő an Weizen per April kamen nur zu fl. 9, fl. 9.05 bis fl. 8.50 Umfäße vor. Weizen per Mai­$und stieg zumeist auf Naterz fertigte sich wieder bis fl. 8.88, ging hierauf fontinairlich bis fl. 8.47 zurück, schwanfte schließlich zwischen fl. 8.46, fl. 8.54, fl. 8.51, fl. 8.59, fl. 8.55 und blieb fl. 8.54 ©., fl. 8.56 W. nt per September-Oktober stieg zuerst von fl. 8.25 bis fl. 8.42, reagirte bis fl. 8.15, erholte ich auf fl. 8.28, ventiensläufe von fl. 8.66 bis fl. 8.94, sank dann bis fl. 8.71, bes fiel bis fl. 8.07, fluktuirte zwischen fl. 8.14, fl. 8.09, fl. 8.13, fl. 8.19, fl. 8.15 und­ blieb fl. 8.14 ©., fl. 8.16 W. Mais per Mai­$und befestigte sich anfangs von fl. 4.90 bis fl. 4.99, wich hierauf bis fl. 4.84, erreichte wieder fl. 4.92, fl. 4.89 und blieb fl. 4.88 ©., fl. 4.90 98. · Hafer per April wurde diese Woche zwischen fl.5.50, fl.5.55 gänzlich abgewickelt. ·­­­afer per ai-$uni blieb stationär zwischen fl. 5.60, fl. 5.50 und schließt fl. 5.50 ©., fl. 5.52 W. · Hafer per Septembe­r-Oktoberfluktuirte zwischen fL 5.53,fl.5.60,fl.5.52 und schließt fl.5.53G.,fl.5.55W. Mehl·Die Deroute im Mehlgeschäfte hat auch im«La1«1.Je dieser Woche weitere Fortsch­ritte gemacht unnd erweist sich dasjenige als vollkommen richtig,was wir in unseren ffrühtzrete Berkchtejr so oft­bar gezwungen waren, daß nämlich eine natürliche und gesunde Preiskonstellation insolange ausgeschlossen erscheint, als die zweite und dritte Hand sich noch im Besise von Verkäufen befindet. Nicht die Mühlen sind es fest, die die WBreise bestimmen, sondern solche Elemente, die­ ohne KRncsicht auf ihre Geschäftsverhältnisse Engagements eingingen, die nicht nur ihren Bedarf, sondern auch ihre Kräfte überstiegen. Da die Mühlen des­ Ultimo halber die Ablieferungen forci­en wollten, und Mehle diese Woche unver­käuflich waren, so wurden sie in den meisten Fällen gezwungen, auf Storno-Propositionen einzugehen, was sich ungleich vortheilhafter erwies, als der durch­ große Verluste ohnehin geschwächten Kundschaft das Produkt zu fichven. Wir glauben aber auch nunmehr das Aergite überstanden zu haben, denn nur der natürliche Nachgang war es, welcher diese noch nie dagewiesene unerquickliche Situation geschaffen hat, sondern es war, wie oben erwähnt, die Ueberladung solcher Elemente, die nur auf den Spekulationsgewinn aspirirten. Das Exportgeschäft liegt nach wie vor in den allerengsten Grenzen und namentlich stockt der Verkehr mit Großbritannien ganz. Futter­­sto­ffe waren ebenfalls recht ruhig ; das Inland Tonfum ist moohl etwas mehr als bisher, jedoch verhalten sich unsere ausländischen Freunde noch immer sehr ablehnend größeren Transaktionen gegenüber. ie Wir notizen heute durchschnittlich Rt 2 3 4 4 6 7 8 — 15.40 14.80 14.30 13.50 12.90 12.50 11.60 10.50 6.20 Seine Kleie fl. 4—, grobe $gleie fl. 4.20. KRornmehl Nr. 0 on I­Ve II­I­­, III 15,— 14.40 14.— 418:5037,12.90:; 4220 11.60 KRornk­leie fl. 5.—. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen mittelst: « Weizen Roggen­ Gerste HaferMaus NewsDiv.Totale 11ng.Ste­atobahn.-...1760 2083068 1358 102—2915 Südbahn--...-..-­­—­­­ 20 —_ —-— 20 DD SÓ Wet Be TEE 208 Augshilfe-­­-- ---- -­­. 59 ° 89 98 17 5834. — 1 . 11701 fanbd zufuhren . -­­-­­-- 170 230 10 10 — _ 650 Totale -- .. .. 802 bat 70% 278 76298 102 44 173347) Bis 24. April. ausgew.... 109193 6893 8638 21118 27962 16% 3209 177177 Totale .­­-­­.. 117235 7440 9240 1396 35591 266 3253 194521 Die Bekjendungen dagegen betrugen in Tonnen mittelst. Ung. Staatsbahn. -­­-- 3 —­­u 84 8. -— — 134 LT T RR — en - ei ine —­­D.-D.-Sch.-Ges.-----324—­­Ums-s 180 Süd» Deutsche Sch.- Ges. 430 —·-­­— ---— — 4303 ab­ Sa­re­en 99. 1483 A 5 3367 Bis 24. April. ausge... 10881 3006 1843 3084 4188 2715 1960 27377 Totale... .. . 11866 3006 1654 , 3185 5651 2719 1965 29744 Donau­aufwärts transitirten in Tonnen mittelst : DDE AZ it BB Ro­ar — ggg Bugschilfe-­­-- -- 2­01888: 385 — 651. 1789 3827 Totale... .: 2206 3,5 AL, 3670 =... 11626 Mehl-AZufuhr per Ungarische Staatsbahn 1645 Tonnen in ,, «Südbahn Ba 42 hi Ji 98 » Donau-Dampfiehiit 29 » «)In der korrespondirenden Woche des zsozialviscs betragen die Zufuhrer 17429T.Weize11,865TRoggemSNEL.Geritc,2s22T­.Dafcr,6821T·Maik, IVDRepcysT.Tiverfy TotaleZZMToxknc11· , Hülsenfru­chta Während der letzten Berichtsperiode beschränkte sich der Verkehr auf den Lokalkonsum.Große weiße Stujd­en fl. 6.25 bis fl. 6.75, Nundbohnen fl. 6.50 bis fl. 7.— ausgeboten, braune fl. 7.— bis fl. 7.25, Zwerge­bohnen fl. 7.50 bis fl. 8.—, Alles Frachtparität hier. Linsen begegneten jämacher Nachfrage, mindere Gattungen bis fl. 9.—, heisere und mwippelfreie Sorten, je nach Dualität und Größe bis fl. 16.—. Erbsen unverändert von fl. 12.— bis fl. 14.—. Rode Hirfe temdirte ruhiger zu fl. 5.25 bis fl. 5.75, Hirfebrein bei normalem Ablas von fl. 11.— bis fl. 13.— inklusive Sad gehan­­delt. Mohn in Folge stark gelichteter Lagerbestände etwas angeneh­­mer und fester, grauer fl. 29.50 bis fl. 30.--, blauer fl. 32.50 bis fl. 33.50. Rümmel gereutert fl. 19.— bis fl. 21.—. (Alles per 100 Kilogramm netto.) Wolle. in der abgelaufenen Woche erschienen ziemlich viel Käufer auf dem Blase, an operirten selbe troß der anhaltend festen Tendenz in London sehr reservirt, und faufften nur dann, wenn man ihnen zu bisherigen Preisen entgegen­kam. I­n Folge dessen ist das verfaufte Duantum nicht so groß, als man bei­­ dieser Konkurrenz vorausfegte und beträgt Dasselbe blos 800 Mztr. Es wurden ab­­eregt : Bessere Einschuren von fl. 65 bis fl. 66, mittere Gi­n­­fo­uren zu Monturzweden von fl. 58 bis fl. 62, Bácstaer fehlerhafte zu fl. 50, etwas fehlerhafte Cinfdur von fl. 54 bis fl. 56, Misfolczer Zmeifhur von fl. 58 bis fl. 54, Sommermollen von fl. 51 bis fl.52 um fl. 54 bis fl. 57, Stammmollen von fl. 57 bis fl. 65, fl. 68, Gerbermwollen von fl. 41, fl.43 bis fl. 50, fabru­s gewordene Einscuren von fl. 100 bis fl. 112. Das Kontrastgeschäft liegt in Folge höherer Forderungen der Eigner ganz brach, nur­ eine Partie feine Wolle wurde fürs Ausland um einige Gulden billiger als voriges Jahr geschlossen. Sure und Stutefabrikate (Erste österrei­­chshedutespinnerei und Weberei in Neupest) Nohjute: Weder n Balluttanch in London hat sich in­­ der abgelaufenen Woche eine merkliche Veränderung ergeben. 68 wird so gut wie gar nichts umgefegt und bleiben insbesondere die, wie bisz ber nur von Spekulanten ausgehenden Anbote in neuer Ernte seitens der Käufer unbeachtet. — Babrifate: In Dundee hat während der abgelaufenen Woche die Geschäftslosigkeit angehalten. Für schwere Gewebe war etwas stärkere Nachfrage. E3 motivten: Helifians 10"Íg­oz 40 inches Standard 2'­,, bis 2, d. Auch in Garnen hat sich die Tendenz ein wenig abgeschwächt. 8 Ibs M­est­­garn war zu 1 s bis 7 d erhältlich. Im Inlande ist die Lage unverändert geblieben. Borttenvieh » Marktibericht der ersten Ungarischen Borftenvieh­-Mastanstalt-Aktien­­gesellschaft in Budapest-Köbanya vom 29. April. Das Geschäft war bei lebhaften Verkehr fester. — Wochen- Durchschnittspreise: ungar. fertigte Waare 320 bis 380 ‚Kilogramm schwere 47 bis 4712 fr., 280 bis 300 Kilogramm schwere 46­ bis 47 fr., alte, über 300 Kilogr. schmere 45"­ bis 46 fr., gandschmeine 4599 bis 48 fr., serbische 44"/2 bis 47 Fr. per Kilogramm netto. We­inwaage sind per Baar 45 Kilogramm und 4 Perzent Rabatt­ufuel. — Futterpreise: Mais fl. 5.20, Gerste : 6.40 ab Shöbäanya — Hiesiger Riehstand: Am 22. April sind verblieben 142,837 Gtüd. — Zutrieb: vom Inland 12.937 Stüd, von Serbien 5425 Stüd, von Rumänien 355 Stüd, zus­ammen 18.717 GStüd, Totale 161.554 Stüd. — Abtrieb: Budapester Konsum (.—X. Bezirk) 3405 Stüd, nach Suland 872 Stüd, nach Wien 896 Stüd, nach Böhmen, Mähren und Schlesien 2296 Stüd, nach Oesterreich 578 Stüd, nach Deutsch­­land 3520 Stüd, in den Geisensiedereien verarbeitet 83 Stüd, zusammen 11.950 Stüd, verbleibt Stand 149.604 Stüd. — In den Aftien-Szälläjen lagern 24.068 Stüd Schweine . In­ den Sanitäts- und Transito-Szälläjen verblieben am 22. April 7462 Stüd, zugeführt wurden serbische 5426 Stüd, rumänische 355 Stüd, zusammen 13.243 Stüd, ab­­geführt wurden 3335 Stüd, verbleibt Stand: 9908 Stüd, und zwar 5624 Stüd ferbilde und 4284 Stüd rumänische. — Bei der Sanitätsbefhau wurden vom­­ 1. Jänner bis heute 434 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen Zmeden verwendet. — Wiener Markt am 26. April: Auftrieb 6570 Stüd Schweine, worunter 2227 Stüd Friichlinge. Das Geschäft war angenehmer: Schmere fl. 42.— bis fl. 43.—, mittelschwere fl. 37.— bis fl. 41.—, Srifchlinge fl. 36.— bis fl. 44.— per 100 Kilogramm Lebend gemwicht. —­resdener Markt am 25. April: Am Markte waren 975 Stüd Land- und 90 Stüd geschlachtete ungarische Schweine ; ‚erstere erreichten . ME. 55 bis ME. 58, Iebtere ME. 53 bis 56 per 50 Kilogramm. — Berliner Markt am 2. April: N trieb 10.118 Stüd Schweine. Das Geschäft war Schleppend. Mecklen­­burger ME. 54 bis ME. 55, Landschweine MI. 51 bis ME. 53, Senger ME. 46 bis ME. 50, ungarische ME. 47 bis ME. 49. Schweinefett Das dieswöchentliche Geschäft verfolgte eine ruhige Tendenz und wurde promptes Fett zum unveränderten Preise von fl. 52.50 gehandelt.­­ Spe.an einem Tafelspeck war nur geringer Verkehr, Ibtodciz4a4blte man 3/100 zu fl. 46, 3/90 zu fl. 45, 4/100 zu fl. 43.75 18 fl. 44. Pflaumen. Während­ der verfloffenen Woche beschränkte sich der Verkehr auf effektive Usance-Waare, da Eigner für bessere Sorten höhere Preise forderten, und zwar für Söftüdige fl. 17.42, für 100ftüdige fl. 13.85. Zu diesen Streifen blieb der Verkehr auf Heine Bosten beschränkt. Bosnische 120 Stüd holten fl. 10.93 bis fl. 11.66, von serbischer Usance wurden 700 Zentner zu fl. 11 bis fl. 11.16 ungejeßt. — Termine. In Folge der anhaltend ge­­drücten Stimmung beschränkte ich der Verfehr auf 1000 Meter­­zentner; man bezahlte serbische Ujance per Oktober-November mit fl. 13.40, bosnische 120 Stück wurden zu gleichem Preise geschlossen . Löjtücige wollten nominell fl. 21, 100 Stück fl.16.98, Urance fl. 13.85. Der Markt schließt in ruhiger Stimmung. Imwetfhfenmus Das Geschäft in effektiver Waare ist fest, es wurde flavonisches zu fl. 18 verkauft. Am Schluffe der Woche notirt flavonisches fl. 18 Waare, fl. 17"/a Geld, ferbiihes in transito fl. 17.50 Waare, fl. 17 Geld. Termine waren in­olge des sich zeigenden Ausgebotes flauer, wurde flavonifches per September-Okto­­ber zu fl. 17.50 bis fl. 17.25 verkauft. Zum C Schluffe der Woche notirt flavonifches per September-Oktober fl. 17.50 Waare, fl. 17 Geld. Umtag 1200 Mitr. Wahs Honig ohne Geschäft. Sämereien. Das Sämereiengeschäft hat, somwert es sich um den Frühjahrsanbau handelt, bereits gänzlich aufgehört, und fanden während dieser Woche in den Hauptartikeln gar keine Umlage statt. Deliaaten. Von effektivem Kohlreps­ wurden 3000 Meterzentner zu fl. 12.15 und 400 Mtr. Nübien zu fl. 12.— per 100 Kilogramm verkauft. K­ohlreps per August- September eröffnete zu fl. 11.90, stieg auf Z­wangsdedungen bis fl. 12.40, rveagirte nach Beendigung derselben auf fl. 12.—, schließt fl. 11.95 Geld, fl. 12.05 Waare per 100 Kilogramm. Der Umfa betrug 15.000 Niztr. Hedric fl. 5.25 bis fl. 5.75 per 100 Kilogramm. Ritt fl 9.— bis fl. 9.50 per 100 Kilogrammı.. Leinsamen je nag Dualität fl. 11.— bis fl. 12.— per 100 Kilogram­m. Del­aden fl. 5.50 per 100 Kilogramm. Nübel en detail fl. 36.50 per 100 Kilogramm. Mineralichmierdäle. Aus russischem Rohm­aterial erz­­eugte Oele­notizen, und zwar: [hiweres Maschinenöl (Dichte 905/7) fl. 23.50, leichtes Maschinenöl (Dichte 0­900,2) fl. 21.50, Spindelöl fl. 1750, Bugöl (Miichöh fl. 14.50, Bulfan­­(zylinder­) D­e­­ (Dichte 0907/10) fl. 13.50 (per 100 Kilogramm netto, intlusive Fuß, netto Tara, ab hier). Schmieröle anderer als vuffischer at je nach Dichte und Viscosität um fl. 2— bis fl. 4.— illiger. » Petroleum.Esnotireneugros,und zwar:»Flu­­maneramerikanisches Petroleume 21.—,Fluma­­nerrussisches Petroleum fl.19.25, Petroleum fl.18.75,Kronstädter Salonpetroleum fl.18.25,Orsovaerfl.18.25,Kronstädtepprnna fl.17.—— (per 100 Kilogramm netto mit 20% Tara, inklusive Daß, verzollt ab hier). Einzelne Barvels 25 tr. höher.­­ ( Pan befespiritus) unverändert fl. 56.— Bis . 06.20. Spiritus. Bei unveränderter Haltung notirt : Nohspiri­­tus für Raffineure fl. 17.50­­ ®., fl. 18.— W., versteuerte Raffinade für Großhändler fl. 56.— W., fl. 56.50 98. Kolonialmaaren. Zudert alferorten beendet und ist Duch­ Die warme Witterung Der­­ lebten Nochen der Aufgang der Aussaat” ein, zufriedenstellender geworden. Ueber das Maß der heuer in Anschlag zu­­ bringenden Ausdehnung der Anbauflächen lassen sich bis min Ziffern noch nicht angeben, doch steht fest, daß in­ Folge der für die näcste Kampagne bezahlten höheren Nabenpreise entschieden wieder auf einen Mehranbau zu rechnen ist. Auf dem Robrudermarkte hielt auch in der abgelaufenen Mod­e eine wenig freundliche Tendenz an und wurde dieselbe ausschließlich duch die Flauheit der ausländischen Märkte diktivt. An weiker Waare blieb das Geschäft wohl auf den laufenden Bedarf beschränkt, doch können bei der beschränkten inländischen Produktion und bei der großen Knappheit in einzelnen Außersorten, rote beispielsweise Wirb­el­­zuder, Käufer fi) Feinerlei Konzessionen erringen. Man bezahlte : NRaffinade fl. 37.— bis 3649, Wirfezuder fl. 38.— bis 37.—, Peile fl. 354. bi 35.—, Kaffee: Der zwischen den Ceporteuren und Kommissionären in Brasilien entbrannte Sachstreit i­ beigelegt, der durch die Ausführung von Ordres wieder möglich ist, was umso ers mwünschter ist, als die Zufuhren in Santos noch auf ziemlicher Höhe bleiben. In Rio zeigen die Zufuhren in sppterer Zeit eine wesentliche Abnahme. Für zentralamerikanische Sorten bleibt die Nachfrage eine ungewöhnlich lebhafte und da Vorräthe darin nur mäßige sind, haben P­reise für dieselben angezogen. Eisen. Die Verhältnisse am ungarischen Eisenmarkte haben seit dem Testen Berichte eine geringe Nenderung erfahren, das Geschäft bewegt sich normal. Mit wenigen Ausnahmen sind Eisen­­fabriken und Eisenindustrielle ziemlich gut beschäftigt, allerdings sind die Anschaffungen von den großen Käufern und Fabriks-Gtablisse­­ments nicht von dem U­mfange wie vor Jahren, allein zu solchen größeren Versorgungen lege seine Impulse vor. In Deutschland sind die Preisverhältnisse noch nicht endgültig geklärt und obwohl ein weiterer Anstoß von dort zur Entwerb­ung der Preise nicht zu befürchten steht, räth die Vorsicht, den Bedarf nur nach Maßgabe des Geschäftsganges zu debken. In Rommerz-Eifen sind inländische Walzmwerte sehr befriedigend, in einzelnen Sorten sogar flott engagirt, so daß zumeist längere Liefertermine zugestanden werden müssen, nicht das Gleiche it für Bau-Eisen zu ver­­zeichnen und namentlich in Bauträgern entspricht der Verkauf den gehegten Erwartungen nicht. In Wagenachsen hat der Bedarf weitere Anforderungen an die Fabrikanten gestellt, welche nur mit gedehnten Lieferungsfristen befriedigt werden können. Die Erzeugung von Oußwaaren-Artikeln­ erfolgt zumeist auf Lager. In Grobblechen ist das Geschäft schwächer; Feinbleche finden bereits bessere Aufnahme. Das Kartell für Feinbleche hat sie für die Ausarbeitung neuer Melationspreise entschieden und für deren Einhaltung geeignete Maßregeln acceptirt. In gleichem Sinne einigten sich auch die Mitglieder des M Weißblech-Kartells. Metalle zeigen durchgehends eine wesentliche Befserung, es haben insbesondere Zinnpreise namhaft angezogen, Zink it felter. Zink Bleche stiegen um 50 fr. per 100 Kilogramm.­­ Gearbeitetes Leder.Durch Provinzkäufer war der dieiwischentlicc­e Engros-Verkehr belebter,während im Detail wegen des Ostquartals Geschäftsruhe eintrat Es behaupteten sich folgende Notierungen,und zwar:für prima Einsatz-Terzen von lobile Kilogramm fl. 138 bis fl. 140, dio. dio. dio. von 15 bis 18 Kilogramm von fl. 145 bis fl. 148, dio. Zweifach-Terzen von 18 bis 20 Kilogramm fl. 140 bis fl. 142, dto. Dreifat-Terzen von 20 bis 22 Kilogramm fl. 142 bis fl. 144, Ddto. dto. dto. von 22 bis 24 Kilogramm. fl. 144 bis fl. 146, dto.. dto. dto. von 25 bis 28 Kilo­­­gramm. fl. 148 bis fl. 152,. dto. do. dto. von 28 bis 32 Kilogramm fl. 152 bis fl. 156, dto. Büffel-Terzgen von 24 bis 30. Kilogramm fl. 134 bis fl. 136, dto. Stier-Terzen von 26 bis 28 Kilogramm fl. 132 bis fl. 134, dto. Wachestohlen von 16 bis 20 Kilogramm fl. 170 bis fl. 175, dto. englische Abfälle, dünne von fl. 130 bis fl. 135, dto. Ddto. dto. dide von­­ fl. 118 bis fl. 122, dto. Kuhhäute genärbte von 5 bis 6, Kilogramm fl. 175 bis fl. 185, dto. dto. glatte von 4 bis 51, Kilogramm fl. 180 bis fl. 190, dto. dto. braune von 6 bis 7 Kilogramm fl. 170 bis fl. 175, dto. dto. gezogene 7 bis 9 Kilogramm fl. 155 bis fl. 165, dto. Pittlinge braune von 2 bis 24, Kilogramm fl. 275 bis fl. 285, dto. Dto. genärbte von 2 bis 34, Kilogramm fl. 245 bis fl. 255, dto. dto. glatte von 3­ bis 4 Kilogramm fl. 255 bis fl. 265, dto. Kalbfelle glatte von 8 bis 10 Kilogramm fl. 365 bis fl. 370, dto. dto. genärbt­e von 6 bis 8 Kilogramm fl. 345 bis fl. 350, dto. Dto. braune von 10 bis 12 Kilogram­m fl. 380­­ bis fl. 420, dto. Blannhäute von 12 bis 15 Kilogramm fl. 150 bis fl. 155, dto. Brustblätter von 8 bis 10 Kilogramm fl. 175 bis fl. 185. — Am Plage wurde ein Detail- L­ederhändler insolvent. Ro­­­thäute und Felle. Durch Anwesenheit mehrerer Käufer belebte fi der Markt und wurden größere Boten Rind s­häute, wie and­ermal Kalbfelle aufgelauft, und zwar zu folgenden Preisen : trockene fortirte Kuhhäute von fl. 82 bis fl. 85, dto. dto. Ochsenhäute von fl. 76 bis fl. 82, dto. dto. Pittlinge von fl. 90 bis fl. 95, dto. dto. Kneipen von fl. 125 " bis fl. 130, dto. dto. Kalbfelle von fl. 160 bis fl. 175. (Alles per 100 Kilogramm.) Keen schwere per Paar zu fl.9 bis fl. 10, 50 ab. Bon Roßhäuten Teichte zu fl. 7 bis fl. Getreide. Regen noch theils unentschiedene en und Tendenz schwer erklärt­­eterzentnern ‚langs ab gegen die als fid und läßt in heimische Weizen fi hat fid der Abfab wieder verschlechtert bei einigen roggenfreier serbischer Schlußpfeile die etwas an, gaben aber auf Parität zu und Die schließt Budapester. Der Nebenanbau it gt Totale 1716 . Tonnen. Mehl-Abfuhr per Ungarische Statöbaahn 3144 Tonnen ” mot n Südbahn ? 1036 » « ,,.»Donau-Dampfschiff 1666 » . Totale5846Totineit. Dis 24. April ausgewiefen: 111815 » Totale:117661TomIen. 9) - / + + * Bolksmirthfchaftlice Harhricten, Währung. Die Silberzäh­lung in Oesterreich und Ungarn) Die von den­ beiden Finanzministern veranlaßte Zählung des Bes­tandes der­ Silbermünzen in den öffentlichen und den privaten Kassen, deren Ergebniß zwar heute aus Ungarn dem Finanzminister nur zum geringen Theil noch­ vorliegt, läßt trogdem sehon rebt darauf schließen, daß ver­­schwindend geringe Mengen Silbergeld fi im Umlaufe befinden, und daß die vielseitig mit 30 Millionen Gulden angenommene Zirkulation von Silbergulden viel zu hoch gegriffen war. In den Kassen der Ungarischen Allgemeinen Kreditbank waren — wie wir erfahren — am 28. April insgesammt nicht mehr als 103­ Gulden in Silber-Gourantmünze; die­ Kaffen der Bester Ungarischen Sommerzialbank und deren fünf Silialen wiesen insgesammt 13 Stüd Zwei-Gulden-Münzen, 1268 Stüd Guldenmünzen und 1253 Stüd Viertelgulden-Münzen, indgesammt demnach 1607 Gulden und 25 Kreuzer; die GSrompter und­ Wechslerbank mit ihren Filialen hat im Ganzen 1250 Gulden Silber-Courantmünzen in ihren Kaffen, darunter um 62 Gulden Viertelgulden-Stüde. Die Bank für Industrie und Handel hatte mit ihren Filialen insgesammt 6 ° Stüd Zwei- Gulden-Münzen, 461 Stüd Guldenmünzen und 126 Stüdk Biertel­­gulden-Mün­zen, demnach insgesammt 504 Gulden 50 Kreuzer Silber- Eourant und in den großen K­affenbeständen der­­ Vaterländi­schen Sparftassfe waren insgesammt blos 467 Gulden Silber-Courant. Alle diese Summen betragen kaum 1/,, Perzent der gesammten Kaffenbestände der der genannten Banken. — Aus Oester­­reich liegen vorerst die Daten über die bei den Kreditinstituten und den Bahn­-Hauptwaffen in Wien erub­ten Beträge vor und zeigen gleich­­falls ganz minime Duantitäten. Bi sämmtlichen Bank­en sind nicht mehr abó fl. 144.625 ° 4, bei den Bahlenkaffen fl. 112.612 Silber vorräthig, demnach zusammen nicht mehr als eine P­iertelmillion Gulden. Diese Ziffer ist an­­ sich sehr geringfügig und läßt auch einen Schluß auf die Borräthe bei den übrigen Kaffen, namentlich in der Provinz zu. Webrigens hat das Metallgeld in Oesterreich und Ungarn Stets die Neigung gehabt, in den Truhen der Privaten zu vers­­ch­winden und es läßt sie daher eher aus den Daten über die Prä­­gungen und jährlichen Einschmelzungen ein Schluß auf das thatsächlich vorhandene Silber-Courantgeld ziehen, als aus den Zählungen bei den Kafsen der Geldinstitute und Bahnen. Handel. (Die Budapester Handel- und Ge­­werbesammen) hält am 3. Mai, Nachmittags 4 Uhr, eine Penarversammlung, in welcher auch die Maßnahmen betreffend die Wahl des Kammersekretärs getroffen werden sollen. (Shmweine-Grportnahb Deutschland.­ Laut Mittheilung der Doppelner und Lieginger Behörden können lebende, aus der Steinbrucher Kontumazanstalt herrührende Schweine über Diedig und Oderberg zur Schlachtbank nach Bunzlau, Kulmbach, Hul a. d. Elbe unter den bekannten Bedingungen eingeführt werden. Verkehr. Busse Bodrogher Komitats:­Vizinalk Eisenbahnen U­ G., Der Verkehr auf diesen Bahnen hat sich im abgelaufenen Jahre lebhaft entwickelt, so daß sich die Betriebs­­einnahmen im Jahre 1891 auf fl. 171.184.69 erhöhten. Nach Abzug der Betriebsausgaben resultirt pro 1891 — inklusive aufgelaufener Zinsen und sonstiger effektiver Eingänge — ein Reinertrag von über fl. 80.000, was gegen 1890 ein Plus von circa fl. 40.000 ergibt. Dieses Resultat ist wesentlich der Wirkung des am 14. Jänner 1891 eingeführten Zonentarifs im Personenverkehr zuzu­­schreiben. Die ersten drei Monate de­s Laufenden Jahres ergaben eine Einnahme von fl. 47.100 und zeigen demnach eine weitere Steigerung gegen die gleiche Periode des Vorjahres um fl. 7442. Wie wir vernehmen, wird eine Verlängerung dieser Linien, respektive eine Verbindung dererden mit den To­­rontaler Bahnen durch Weiterbrüdung der Theiß beabsichtigt und ist ein diesbezügliche Erlaß des Handelsministers bereits herab­­gelangt. Industrielles, Ricinusclfabrik in Triest. Man beschreibt nun im Nachhange zu unserer Mittheilung über Triester Neugründungen, daß auf Anregung der Wiener Firma Livor Schwarz die Marseiller J Zuma Bermund u. G.. nachdem die Ricinus­­kultur in Südungarn, troß der bei Ablösung der Bohnen obmal­­henden Schwierigkeiten, glänzende Proben lieferte, Tisch entschlossen hat, in Triest Ricinusöl fabrik­mäßig zu­preffen. Landwirtsc­haftliches. Amtlicher Saatenstand.­ Nach den im Aderbau­­ministerium von 7. bis 30. April eingelangten amtlichen Berichten über den Stand der Saaten hatte die dauernd fühle, windige Witterung eine günstigere und mildere abgelöst. In­folge der ganz abnormen Witterung konnte sich) Die Vegetation nur in einigen Gegenden, wo das Klima milder ist, entwickeln, während sie sich im Allgemeinen verschlechterte. Namentlich ist vom Noggenanbau viel zugrunde gegangen. Nicht viel besser steht der Weizen rechts und links der Donau, sowie rechts und Iinks der heiß ; am besten steht derselbe zwischen der Theiß und der Maros. Im Duchschnitte it Weizen. derzeit. Taum schwach . mittel, während Roggen mit wenig Ausnahmen zweifchen unter mittel und schlecht wartirt. Heps­it nur an wenigen Stellen gut. — Herb­st fauten. Links der Donau it der Anbau mit wenigen Aus­nahmen schwach und an einigen Orten schlechter al vor zwei Wochen. Rechts der Theiß hat die Entwicklung des ohnehin schwachen Herbstanbaues, die abnorme Witterung sehr gehindert, am schlechtesten stehen die Saaten in den Komitaten Komoren und Bas. Zwischen der Donau und der Theiß hat sich die Vegetation in­olge des eingetretenen Ragens gebessert und ist fest nur warme Witterung nothwendig. Rachts der Theiß hat der drei Tage dauernde Sturm bedeutenden Schaden verursacht; Noggen ist nicht einmal schwach mittel. Links der Theiß im Allgemeinen ihmwach, stellenmweise sogar schlecht, blos in Hajdu befriedigend. Beilchen Theiß und Maros hat sich die Vegetation nur langsam ent­­reidelt und ist der Anbau in alge­­dessen zurücgeblieben. Die Herbstsaaten entwickeln sich zwar ‚stellenunweise,­­ sind ‚aber­ größtentheils‘ schwach und jehütter. In Siebenbürgen haben die Herbstsaaten seinen namhaftern Schaden erlitten und besserten sich bedeutend. Die Frühjahrstaaten entwickeln sich mir langsam und sind größtentheils schwach und haben beinahe überall viel Schaden gelitten. Die landwirth­ihhaftlichen Arbeiten sind zum Theile beendigt, zum Theile noch im Zuge; größtentheils wird noch Hafer, Gerste und Mais gesät; auch das Kartoffelfegen ist im Zuge. Die Bearbeitung des Weinstodes wird ebenfalls, wo die Vhyllorera denselben nicht vernichtete, fortgefegt. Der Weinstoc und die Obstbäume haben ebenfalls sehr viel gelitten; der Weinstock ist im Allgemeinen Schwach und­ die Blüthen der Obstbäume sind an vielen Orten abgefallen. ‚. Lungenreuche in Ungarn. Laut den in Aderbau­­ministerium Beanalst Meldungen it der Stand der L­ungenseuche in Ungarn günstiger als in der Vorwoche. 63 sind derzeit nämlich 64 Gemeinden mit 252 Höfen infizirt, gegen 68 Gemeinden und 271 Höfe in der Vorwoche. Insolvenzen.­ (Auswärtige Konku­rse­)Die Budapester Handels­­und Gewerbtzka Imner wurde amtlich von folgenden Konkursen ver­­ständigt: Beim Belgrader Handelsgerigt I. Nattanz gegen den dortigen­­ Handelsmann Asher Gyeras Anmeldungstermin 1. a ‚Liquidirungstagfahrt 4. Juni 1892. — Beim Beziris- Zeibunal in Mehedinge (Rumänien) gegen den Turn-Seve­­riner Lederhändler 3. 2. Weiß. Anmeldungstermin 16., Ligue dirungstagfahrt 31. Mai 1892. = Der Rückblick auf den Geschäftsgang im­­ Jahre 1891 und Geschäftsberigte finden sich in der Bi dritten Beilage. a ee 2

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