Pester Lloyd, Mai 1894 (Jahrgang 41, nr. 105-131)

1894-05-01 / nr. 105

+ ««:,« « : Dienstag, Ír Mai, TTJ Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich 8.22. Vierteljährl.1.5.50 Halbjährlich 1.12.— Monatlich . A. 2.— Ganzjährlich A. 24.— Vierteljährl. fl. 6 — "Halbjährlich 2.12.— Monatlich­­ 1.2.29 Mit separater Postversend.d. Abendbinites fl. 1 vierteljährl­. mehr. Für die Hlustrirte Frauenzeitung­. -- -- c „ 2 . 299 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Lloyd‘, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch als Postämter., — Für Wien auch bei Kerm. Goldschm­idt (I., Vollzeile 6), wo­ selbst einzelne Num­mern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in den Annoncem-Expeditionen Mansenstein s, Vogier,A.V. Goldberger, A. Mezei, Bern­­honrı Eckstein, I. Blockner. 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Die in den ersten drei Monaten des Jahres 1893 vorherrschende große Kaufluft auf dem ‚Effertenmarkte, der Ueberfluß an freien und Brack­ung suchenden Kapitalien, sowie der niedere Zinsfuß, welcher bis Oktober andauerte, forderten nicht nur zur Errichtung und Gründung neuer Anstalten und Unternehmungen, sowie zur Umgestaltung privater Betriebe zu Ak­iengesellschaften auf, sondern auf ältere, bereits bestehende Institute benügten diese günstige Gelegenheit zur Erhöhung ihres Betriebskapitals, beziehungs­weise zur Erweiterung ihrer Stablifsements. Insbesondere günstig gestimmt war das Jahr 1893 für Neu­gründungen von Bizinalbahnen und Industrie- Unternehmungen, und zwar in so eminenter Weise, daß diese das Feld der Neugründungen für ihre große Zahl, wo mehr aber durch die großen Kapitalien, die sich ihnen zuwendeten, dominirten. Eine vergleigende Deberfigt der Net­gründungen in Ungarn ohne Kroatien-Slavonien im Jahre 1893 mit dem Vorjahre gibt folgende Zusammenstellung : s-«­T-Meditinstitutt’e«stmJahre1·Sss«"erhöhst«w1n«k­e,’· Die Liquidation beschloffen 32 Anstalten und Unternehmungen. Belanntermeise sind unsere Spartaffen eigentlich Depositen­­banfen, welche alle Arten des Bankgeschäftes betreiben. 63 handelt sich hier lediglich um die Benennung „Sparkasfe”, welge bei uns allgemein verbreitet und beliebt ist. Man kann daher­ die Zahl der neugegründeten Sparkaffen mit jener der Banken ohnemeiterz zu­­sammenziehen und auch sprechen, daß in Ungarn im Jahre 1893 zusammen 56 Bankintitute mit einem Aktienkapital von fl. 5.720.000 gegründet wurden. Die Zahl der­­ Institute übersteigt diejenige des Vorjahres 1892 um acht, die Hauptsumme der Aktienkapitale war jedoch um fl. 832.000 geringer. Rechnet man jedoch noch jene fl. 4,780.000' Hinzu, mit meldhen das Aktienkapital Thon bestehender fo espalt man fl. 10,500.000 als jene Summe, um meldhe das Aktienkapital unserer Kreditinstitute in diesem Jahre zugenommen hat und somit zeigt fi um fl. 4,768.000 mehr als im Varjahre. Seit der im Jahre 1886 erfolgten Gründung des Best. Pilis. Solter Komitats-Kreditgenossenschafts-Verbandes vermehren sich auch die Kreditgenossenschaften — diese Sammelstätten der allerkleinsten Kapitalien — bei. und rapid und in aufsteigender Zahl. Im abgelaufenen Jahre haben sich abermals 94 solcher Bewossenschaften auf dem Lande gebildet, daher um sieben mehr, als im Barjahre. 68 wird ein doppelter Zmed mit dieser Aktion erstrebt, Verbreitung des Sparsinnes und Vermittlung soliden Kreditirens zu Investirungen. Zum Theile erfolgt eine Umgestaltung dieser kleinen Genoffenschaften in gesunde Kredit-Anstalten, die sehmachen­ders kümmern und Ilösen sich auf, und hieraus erklärt sich die größere Bewegung bei Zunahme und Auflösen solcher Kreditgenoffenschaften. Industrie-Unterneh­mungen wurden im Jahre 1893 um 30 mehr gegründet, als im Vorjahre, und in dieselben um fl. 7,665.800 mehr investirt, als in Jahre 1892. Rechnet man io jene fl. 7,070.000 Hinzu, um welche bei 22 bereits bestehenden Spindustrie-Unternehmungen das Atienkapital erhöht wurde, so beträgt das im Jahre 1893 in Industrie-Unterneh­mungen investirte Kapital fl. 25,001.800, daher um fl. 14,735.800 mehr, als im Varjahre, in welchem in Industrie-Unternehmungen nur fl. 10,266.000 angelegt wurden.­­ Die Bizinak, Lokal und Industrie­bahnen haben im Jahre 1893 eine bedeutende Steigerung auf­­zuweisen, und zwar ist die Zunahme um fünf Bahnen größer, als im Vorjahre und um fl. 10,155.800 Stammkapital mehr, als im Jahre 1892, in welchem in sieben Bahnen fl. 14,926.900 angelegt wurden, während fest 12 Bahnen mit fl. 25,082.700 Kapital zugemachten sind. Neugegründet wurden im Jahre 1898 zwei Versiche­rungs-Anstalten auf Aktien mit einem Kapital von fl. 700.000, was dem Vorjahr gegenüber, in welchem sich in Ungarn drei Filialen fremdländischer Versicherungs-Institute mit einem Vers­­icherungsfond von fl. 300.000 etablirten, gleichfalls einen Fortschritt bedeutet. Endlich wurden zwar um sehr diverse Willem und Genossenschafts- Unternehmungen weniger in diesem Jahre gegrü­ndet als im Vorjahre, jedoch war das Aktienkapital der 25 Unternehmungen um fl. 3,266.800 mehr, als jener 31 mit fl. 1,277.000 im Jahre 1892. Ansgesammt wurden daher in Ungarn im Jahre 1893: 241 Institute und Unternehmungen mit einem Aktienkapital von fl. 53,978.300 gegründet, also um 46 Institute und Unternehmungen und um fl. 21,776.400 Kapital mehr als im Vorjahre, in welchem 195 mit fl. 32,201.900 gegründet wurden. Rechnet man noch hinzu jene fl. 11,850.000, mit welchen das Net­enkapital von 49 Instituten erhöht wurde, bringt jedoch in Abzug jene fl. 2,297.000, welche bei 13 Spnstituten abgeschrieben wurden, so verbleibt dennoch die hohe Summe von fl. 63,531.200, welche in Ungarn im Jahre 1893 den zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Instituten und Unter­­nehmungen zugeführt wurde, also beinahe das Doppelte treffen, was im Vorjahre 1892 aufge­wiesen wurde, indem mir diesen Aufschwung der öffentlichen gesellsshhaftlichen Thätigkeit Tonstativen, heben wir besonders hervor, daß das nunmehr abgelaufene Jahr zu den günstig­­sten (seit langer Zeit nicht vorgenommenen) zählt. Uebergehend auf die Details, finden wir, daß unter den Banken „Hermes“ Ungarische Allgemeine Wed­elstuben-Aktiengesellschaft mit fl. 500.000 Nitienkapital, unter den Sparkassen die Budapest-Theresien­­städter Sparkaffe-Aktiengesellschaft mit fl. 1,250.000 und die Budapest- Elisabethstädter Sparkasfe-Aktiengesellsichaft mit fl. 1,000.000 Aktien­­kapital die größten Gründungen des Jahres 1893 waren. Mit Aus­­nahme dieser drei und der Steinbrucher Sparkasse-Aktiengesellschaft in Budapest mit fl. 100.000 Aktienkapital gehören die anderen 52 Banken und Sparkassen alle der Provinz an, von meiden unter den Banken die Bancsovaer Kommerzialbank und Spar­­kaffe-Aktiengesellshaft in Bancsova mit fl. 250.000­­ Aktienkapital und die Baranyaer Komitats-Kreditanstalt als Aktiengesellschaft in mécs mit fl. 200.000 Wellenkapital, unter den Sparkassen aber die Temesvár-Spferstädter Sparkasse-Atiengesellschaft in Temes­vár-Józsefváros, die Bologsvárer Aushilfs-Sparkasse-Aktiengesellschaft in Kolozsvár, die Nagy-Engeder Aushilfs-Sparkasfe-Aktiengesellschaft in Nagy-Enged und die Bürgerliche Sparkasse-Aktiengesellsgaft in Nagyparad, jede mit fl. 100.000 Aktienkapital die bedeutendsten sind. Die im Jahre 1893 entstandenen industriellen Aktienunternehmungen verthriften sich folgenderweis. Es entfielen auf " Die bedeutendsten dieser im Jahre 1893 gegründeten in­­dustriellen Aktienunternehmungen sind der Höhe des Aktienkapitals nach die folgenden: Ungarische Elektrizitäts-Aktiengesellsc­haft, Buda­pester Allgemeine Elektrizitäts-Aktiengeselligat, beide in Budapest mit je 1­/s Millionen Gulden, Kafkau-Somodier Steinkohlen-Bergbau- Aktiengesellsshaft gleichfalls in Budapest mit fl. 1.500.000 Aktienkapital, Marmarofer­­ Holzindustrie - Aktiengesellschaft in Budapest mit fl. .1,400.000, Siebenbürgische Waldindustrie - Aktiengesellshaft­­ in Budapest mit fl.1,821.309, Stanz Waltersche Erste Ungarische Maschinen- und Feuerlösgeräthefabrik, Gloden- und Metallgießerei Aktiengesellshaft in Budapest­ mit fl. 1,000.000, ‚‚Bistoria' Kohlen­­bergbau-Aftiengesellschaft in Budapest mit gleichfalls fl. 1,000.000, Maros Bájárbhelyer Zuderfabrits-Aftiengesellsgaft in Maros-Bäjár­­hely mit fl. 900.000, Bantlin’sche Chemische Fabriken Aitiengesellschaft in Budapest, Er­ste Ungarische Nähmaschinenfabrits-Aitiengesellschaft in Budapest und Granthaler Zuderfabrits-Aftiengesellschaft in Dropfa "mit je fl. 600.000, M. Zellerin’sche Fabrits-Aftiengesellshaft in Buda­p­st mit fl. 500.900, Budapester Ziegel- und Kalkbrennerei Millen« gesellfiehaft und Bihar-Szilágyer Derindustrie-Aktiengesellsshaft, beide in Burdapest mit je fl. 400.000 Ak­ienkapital us. f. Um ein­­ vollständiges Bild, der Thätigkeit der Neugründungen auf dem Felde der Industrie-Unternehmungen au­ geben, erwähnen mir hier, daß von 22 Industrie- Unternehmungen, welche ihr Aktienkapital im Jahre 1898 erhöhten, die bedeutendste Erhöhung stattgefüne ‚den hat bei der Ungarischen Eleftrizitäts-Nettengesellschaft in Budapest um fl. 1,500.000,­­ bei der Budapester Elettringen Stadtbahn Aktien­­gesellschaft um fl. 1,000.000, bei der Ersten Ungarischen Bapierindustrie- Gesellgaft in Budapest um fl. 800.000, bei der Waffen- und Mar­­ginenfabrik­ - Aktiengesellschaft in Budapest um fl. 800.000, bei der Vereinigten Ungarländischen Glasfabrik­-Aktiengesellschaft um (500.000 -+.400.000) fl.­900.000, bei der Schlil’sigen Sirengießerei und Mas­chinenjabriss-Attengesellschaft in fl. 400.000 u. |. mw...“­nd Kredtte Instituter haben i erh ő hot von den’bedentendsten erwühren bir .. Eskomptes und Wechslerbank mith.2,500,000,die Vereinigte Budas pester Hauptstädtische Sparkasse mit des OODOO und die u­ngarische Landes-Zeniralfpmskasse mit gleichfalls fl.600.000 Es hat demnach die Erhöhung des Aktienkapitals bei mehreren Industrie-Unternehmungen bedeutender stattgefunden,als bei Kredit-An­stalten,hingegen haben die günstige Gelegenheit vielmehrc­incre Kredit-Institute zum Erstarken ihres Aktienkapitals benützt,welch letzteres ein gesundes Wachsen ders selben ermöglict. In derselben Zeit haben dreizehn Institute ihr Aktienkapital um die Summe von fl. 2,297.100 reduzirt, und zwar zwei Kreditanstalten um fl. 255.000 und eine Affefuranz-Gesellchaft um fl. 250.000; ferner zehn Industrie-Unternehmungen um fl. 2.042.100. Der bei der Waffen und Maschinenfabrik­-Willengesellschaft vor­ genommenen Abschreibung des Aktienkapitals um fl. 800.000 steht eine neue Einzahlung um die nämliche Summe gegenüber, derjenigen der Marmor-, Granit-, Syenit-Steinindustrie-Aktiengesellshaft bei einer Abschreibung von fl. 110.000—10.000. Die Reduktion­ des Aktienkapitals der Szegediner Gasbeleuchtungs-Aktiengeselligaft um fl. 200.000 ist lediglich eine Zurüczahlung des zu Verriebszwecken nunmehr überflüssigen Aktienkapitals. Außer den angeführten sollen hier noch jene 25 d­iversen Unternehmungen, welche im Jahre 1893 gegründet wur­­den, erwähnt werden. Von diesen waren zehn Genossenschafts- und fünfzehn Aktienunternehmungen. Unter den letteren sind hieher eine zurangigen und insbesondere hervorzuheben die Ungarische Rhedereis Aktiengesells­chaft „Orient“ in Fiume mit einem Attenkapital von vier Millionen Kronen, dann die St. Lukasbad-A­ktiengesellschaft in Budas­pest mit zwei Millionen Kronen und die Ungarische Dampfschifffahrt- Aktiengesellegaft in Budapest mit einer Million Kronen Xillenkapital. Von den zehn Genossenschafts-Unternehmen sind fünf Konsumgenossen­­schaften. Der Art des Unternehmens nach befinden sich unter den Die versen Unternehmungen sieben Badeanstalten, zwei Schifffahrt-Gesells­­chaften, zwei Unternehmen zur Errichtung gesellscaftlicher Gebäude für gesellige Zwecke u. f. f. Unter den 32 Instituten, welche im Jahre 1898 die $ig­iti dattion beschlossen haben, befinden sich fünf vom Staate über­­nommene Eisenbahn-Aktiengesellschaften, vier Industrie-Unternehmun­­gen, darunter die Szegediner Spiritusfabrik- und Naffinerie- Aktiengesellchaft in Szegedin und die Marmaros-Nußpolyaner Manganerzbergmwerfs-Aktiengesellschaft in Budapest, ein Bank-nstitut (Budapester Handels- und Gewerbebank Aktiengesellschaft in Budapest) und zwei Sparkassen, nämlich die Fünffirchner Vereinigte Borstadtische Sparkaffe in Fünffirchen und die Jap-Alfs-Szent-Györgyer Sparkaffe Net­engesellschaft in Fag-AfH-Szent-György. Die nicht besonders er­­wähnten 20 Anstalten sind, mit Ausnahme einer, Spar- und Kredit­­genossenschaften, deren Bestand entweder rechtsgiftig abgelaufen­ ist, oder aber deren Auflösung freiwillig beschlossen wurde. Im Sinne G.-U. XIII.1890 wurde im Jahre 1893 die saatliche Steuerbegünstigung an 46 Etablifse­­mente ertheilt (im­ Vorjahre an 35), umgeschrieben wurden von älteren auf­ neuere Beleger zehn Etablifsements (im Vorjahre sieben.) Nachden Industrie-Branchen flassifizirt, entfielen auf Nahrungs und Genußmittel-Industrie sieben, Metallmaaren-Industrie gleichfalls sieben, Maschinenfabriken fünf, Textilindustrie-Fabriten fünf, Thon», Stein- und Glasfabriken fünf, chemische Fabriten vier, Eisen­­industrie drei, Mineralfabriken zmwei, Papier- und Strohfabriken zwei, Kunstdüngerfabrikation zwei, Holzindustrie zwei, Montanindustrie ein und Elektrizitäts-Unternehmungen ein Stablissement. Wie hätten somit nicht nur die Neugründungen des Jahres 1893 hier angeführt, sondern auch die Bewegung der Stammkapitalien nachgewiesen. Ganz erschöpft haben wir jedoch unsere Aufgabe hiemit nicht, indem noch der Nachweis fehlt, wieviel von den im Jahre 1893 bei Neugründungen angelegten Kapitalien inländisches und wieviel ausländisches Kapital betheiligt ist. Wir glauben aber nicht viel zu fehlen, wenn wir annehmen, daß ein großer Theil der in bdiesem Jabre in Ungarn bei Neugründungen investirten Kapitalien aus­ländisches Kapital­it. Das Vertrauen in die staatsfinanzielle Konsolidirung, in den ‚gefeglichen Schu und die Anhoffung inflativer Verwendung bot hiezu Anleß und bei umsichtiger Ver­­waltung werden diese Hoffnungen in normalen Beitlänften sicherlich in Erfüllung geben. " S. Zeltes, «" | E30) range = 1393 18.92 Unter- Ak­ien« nehmungen lapital Wald» und Holzindustrie --- zes = - --- 4 3,271.300 Gleftrizitäts-Unternehmungen.-- --­­--- --- 3 3,030.030 Kohlenbergmerf3- Unternehmungen --- --- 2 2,500.000 Dik­omeniabriten zzs Zune­ne al 2 1,600,000 Ankerabbilem: ló SU ákat edés ÁLLNI sala téss 2 1,500,000 Mieheketen ade an ús ér feet Az SKblsálbes 7 1,330,000 DAMDTMUH SIE ee a EEE 12 1,212,500 Buchbrudereiene iz. ui. Wu nannte 4 660.000 Mahlfabriten und Bierbrauereien.-­­--- --- 27, 40.009 Cognacia beiten Ne a En Di 420.009; BDTDEL. Ela EN N ER et 10­1,933.000 Genossenschaften. Bass sa a 2 e - .« ·Summe..­.---52 17,931.800 Sutsante­ 18021 ea. 22 10,266.000 et Bagger LTE 15,196.500 und Franco 300.000 Volke mit ihrcheftlich Merkrichten, Bauten und Aktieng­esellschaften. Substriptionsaut­ore Attien Der Budapester Allgemeinen Elek­triz­itäts- Ak­iengesellschaft­ Die Zeichnungen auf die zur Substription aufgelegten 8500 Aktien nehmen, wie wir erfahren, einen äußerst befriedigenden Verlauf. Die aus Streifen des Privatkapitals bei den verschiedenen Gubifriptionsstellen eingelaufenen Anmeldungen allein ergeben schon gegenwärtig eine­­ die aufgelegte Aktien-Anzahl übersteigende Summe. Namentlich dieser Miítand spricht für die übers­alls günstige Meinung, welche dem Unternehm­en entgegengebracht wird. Der Schluß der Substription ist, wie aus dem Prospekt hervor­­geht, für Mittwor, 2. Mai, festgejebt. (Steinbruder Königs-Bierbrauerei U.­©.) Die Konstituirende. Generalversammlung dieser Gesellschaft, deren Ak­ienkapital vollständig gezeichnet erscheint, findet am 5. Meat Statt. Zum Präsidenten der Gesellschaft dürfte — mie wir vere nehmen — Ludwig Krauf, zum P Vizepräsidenten Ferdinand Steißleder gewählt werden. Klaufenburger Straßen-Eisenbahn Ar 6.­ Au K Klaufenburg wird uns telegraphirt: Unter Borsik des Budapester Ingenieur Stefan Bo­pp­er fand heute die sonftituirende Generalversam­nlung der Klausenburger Straßeneisenbahn-Gesellschaft statt. Mit Führung des Protokolls war Neigtags-Abgeordneter Dr. Armin Neumann betraut. Das neue Unternehm­en verfügt über ein voll eingezahltes Ak­ienkapital von fl. 325.000. In die Direktion wurden gewählt: Stefan Bonner, Desider S­ig­mond Reichstags-Abgeordneter, Sigm Beterst gewesener Eisenbahn-Direktor, Alusius Szefula, Vorstand­ der „Riunione Adriatica“, Eparlaise-Direktor Zoe Weiß, Professor Dr. Ludv­ig Sártány, Advokat Anton Dobal, pensionirtr Ministerialrath Johann Bajós; in den Hufi­hsrarh: SKammersekretär Gigmund Gaman, Hugo Szek­la, Morz Wei und Eugen Rotenberg. (Hunyady Dampfmüh­len-Industrie A. O.in Großmardein) Dieses mit einem voll eingezahlten Kapital von 300.000 Gulden gegrü­ndete Unternehmen, welches mit 400 Pferdekräften auf eine Leistungsfähigkeit bis zu 800 Dieterzentner per Tag eingerichtet it, wurde vor Kurzem dem Betriebe übergeben und dürfte in Folge seiner von modernsten technischen Anforderungen entsprechenden vorzuglichen marteriellen Einrichtung alebald einen hervorragenden Hang unter den heimischen Mühlen einnehmen. ES verdient hiebei besonders hervorgehoben zu werden, daß die gesammte Installation von vaterländischen Fabriken, so von den Samen 9. Yang, Stan Rott Lanz& Komp; Hugo Graepel, 9. Egger & Komp.n.s. w. stammt. Der Direktionsrath der neuen Gesellschaft besteht aus den Herren: Tönigl, Math Urban Sipos (Präsident), Eugen Granat und Karl Sg.Deutsch an Großmardein, sowie aus den Herren Robert Uner, Julius Rufpis Dr Karl Déri, Dr. Samuel Dezid und Julius Foldia käm­tlich in Budapest); zum leitenden Direktor wurde Herr Lırding Földias bestellt. Das neue Grablifsement­ ist zur Bermahlung von Meizen und Roggen, sowie zur Erzeu­gung von Nollgerste, Hirsebrenn, Maig [rot und Maismehl eingerichtet und arbeitet bereits ganz flott. —­­ I­chkchk." j (Eine ü­beral­s scharfe Kritik des Barosy’schen­ System­s und seiner Leistungen) findet sich in dem unseben zugehenden Maibestecher,,Budapesti Szemle«.Verfasser dieser Beurtheilung—welche in vielen Punkten auf eit­e Berurtheilu­n­g hinausl­ i­­ft—ist der Minister infratha·D Eugen Szabö.Es wird zwar die Anklage,daß Bawss bei der Verstaatlichungsaktion überhaftend vorgegangen sei,zum­·1c·kgewiesen, dagegen aber die noch viel gewichtigere Anklage erhoben, daß er zu einer gefährlichen Verwirrung der öffentlichen Rechtsbegriffe den Grund gelegt habe, jener Begriffsverwirrung, „welche heute­ der gesunden Entwickung unserer Verkehrspolitik im Wege steht, insbesondere aber dem im Wege steht, daß die Frage der Emanzipation der ungarischen Donaufifffahrt eine solche Lösung erlange, welche den Interessen und der Würde des Landes entspricht, überdies 008 Fortbestehen einer unserer gemeinsam­en Bahnen — deren Aufreißthaltung als solche einen Angelpunkt unserer Verkehrspolitik bilden sollte — gefährdet, bei einer anderen gemeinsamen Eisenbahn aber den Kompensationsmerk­ derselben, im Falle die Gemeinsamkeit aufhören sollte, herabmindert und deren gefährliche Wirkung sie nicht auf die Sphäre der Verkehrspolitik beschränkt, sondern noch andere michtige Landesinteressen bedroht“. Der V­erfasser beginnt den Ber­uch eines Nachweises dieser Behauptungen mit einer Untersuchung der Tarif­politik Barofs’ und findet, daß der Personen-BZonentarif mit Net wenig Propaganda im Auslande gemacht habe. Er untersucht eingehend und fachmännisch weilen Eigenschaften und Fehler und gelangt zu der motioirten Konklusion, daß Dasjenige, was an dem­selben gut ist, nämlich die thatsächliche, ich auf den ganzen Verkehr eintrebende Eliminirung der Erhöhung der Transportsteuer, nur den Charakter einer durch die obmachenden Umstände gerestfertigten restitutio in integrum besist, also nicht ne­u ist, daß aber Das­­jenige, man an demselben neu ist, nämlich in erster Reihe der Nachbar­­verkehr, in zweiter Reihe das im Fernverkehr eingeführte Deklassi­­fikationsprinzip und die 14. Zone mit verhängnißvollen finanziellen und ethischen Folgen verknüpft und daher nicht gut ist. Es werden die Heinen Tarifkämpfe, die persönlichen Motive einzelner Verfügungen Barojs , die Nachtheile des Bureaukratism­us in grelle Beleuchtung gerebt und als zweifellos hingestellt, was Barofs’ Tarifpolitik der Negierung eine­ sehr unangenehme Erbschaft hinterschaffen hat, da man eine Umkehr noch vielseitig am Sakrileg betrachten wirle, sc­hließlich aber doch sein anderer Weg aus der Systemlosigkeit und Verwirrung herausführe. E83 mü­sse dahin formen, daß man nicht nur der Wichtigthirerei einzelner Beamten, welche Baroff so sehr verurteilte, sondern auch den Uebergriffen einzelner Minister ein Ende macht, indem man die Tarife durch­­ d­ie Legiisl­ativr regeln läßt 63 muß natürlich zuvor jene zollpolitische Waffe von zweifel­­haftem Werthe, das­ Syitem der Tarifbegünstigungen, entbehrlich werden, was der Verfasser in Bälde herbeiwünscht. Mittlere­weile erhebt er seine warnende Stimme, damit nicht die Baross’sche Tarifpolitit unser ganzes Staatsbahnsystem und die großen Errungen-­schaften unserer Verkehrs- und Finanzpolitik aufs Spiel fege. — Ein Edlukartitel, auf welchen wir seinerzeit ebenfalls zurückzukommen gedenken, sol im nächsten Hefte der „Budapesti Szemle" folgen.­ ­ En En (Die Lage Arbeiter) die allgemeine Aufmerksamkeit jegt Wir erhalten hierüber vom Herrn noch mehr erübrigen sünnen, mährischen Zucerfabriss gegen den, mendigen Arbeiten ausführen damit nicht billiger arbeiten, stehende Zuschrift, wie die Industrie, man mehl der immer schaftlichen rollen, zieht. Alföld über Schlechten alljährlich Zausenhe­it mit höherer Kultur, in­ feinem fplitterng des Grund landslos fühlen. Ein Kulturstaate der Welt und Bodens in Arbeiterfrage, der landwirtbshaftlichen Hódinező-Bájárhelyer Vorfälle ganz besonderer Weise­ auf sich. : „In den meisten Gegenden Oberungarns dürfte ungenügenden Verdienst vernehmen, Iheilung der Arbeit, unvereinbar und somınt Folge ganzen Sommer dort eben und im Herbst einen reinen Verdienst von fl. 60 bis fl. 80 nachhause bringen, der für ihre Winterbedürfnisse hinreicht, selbst wenn sie seine Arbeit finden werden, mehr pardient wird, in die Arbeit ziehen, viel mehr Mangelan Urbeitern a Mangel an Grundbesiger gezwungen sind, Arbeit ist, die dringenden und noth» beweisen alle Länder, in denen eine solche stattgefunden hat.“ der im Grafen Kurt Entwerthung fait mo . Ledermann 3edt mi­ß nach. St das fremden aller landmwirth­­ selbst wenn sie jagen, nehmen fan, kleinen Grundbesis, Umstand mit sehr nicht ohne­­ Verwunderung m­ehr Produkte und Arbeiter auf die­ Klage der Arbeiter denselben , dorthin Arbeitern möglich, die dort theuerer leben, sie sein Vaterland haben, weil sie feinen, die aber einen solchen nicht besigen, vielen, selbst sehr reichen Staatsbürgern, so it daß ein Allerdings fortschreitenden, nicht Thatsache ist, in der und Ngitationsmittel, Zustand, das­­ ist Lage, Daß jet, menn sie die Niemand Viele landroi­thiopaftische Arbeiter haben einen theilen vor, aber ernst die si deshalb ziehen, des­cha den ist, so solten die einheimischen Landwirthschaft bei jo hohe Löhne zu zahlen, wo die Leute and in die ja felbít nag Aumänien, jo viel nur möglich Maschinen zu verimenden. Wenn die Sozialisten wo noch hab besigen, so daß die nicht empfindlichen Schaden leiden Daß eine weitgehende 3ere nicht zum Glück der Völker is, Grund und Boden. ‚diesen nicht vater Grundhefiger Steuern und Zölle. (Zolländerungen in Norwegen.) In neuerer Zeit sind in Norwegen einige Zolländerungen ins Leben ge­­treten, die mit Hüdfiiyt auf die Artikel, meldge Davon getroffen werden, auch für uns von Bedeutung sind. Sir Branntmwein aller Art in Flaschen oder Krusen ohne Nachsicht auf den Stärkegrad wurde per Liter ein Boll von 1,90 Kronen, für solchen in anderer Um­schließung von 100 Verzent Stärke ein Zoll von 203 Kronen feste gefest. Wenn die Spirituosen mit Bucer oder mit anderen Stoffen gemischt sind, so wird ein Zoll von 2,55 Kronen per Liter erhoben. Ferner wurde für Nether oder Haphtha ein Zoll von 3,60 Kronen per Kilogran­m, five Giftgäther ein solcher­ von 135 Kronen, für mohblriechende Wäffer (war­mter aromatischer Weineslig, einschließlich der uunmittelbaren Umhüllung) ein Zoll von 285 Kronen, für Spiritusfirniffe und Bolitur ein Zoll von 2735 Kronen per­­ Kilogramm fizut. Für Malz aller Art, gemahlen oder ungemahlen, wurde per Kilogramm ein Zoll von 029 Kronen festgejebt. Ehe Et­el­ana? Geschäftsberichte. Budaseit, 50. April. Witterung: Segen. Thermometer + 138 ° 6. Barometer 755 Um. Wasserstand zunnehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftdruck wenig Nendles rung erfahren. Das Wetter ist mildes un­d zumeist berock­t. Gestern war, mit geringen Ausnahmen, im ganzen Lande Regen, in den Gegenden jenseits der Donau in großen M­engen, im Alfold und im Osten hingegen regnete es wenig. Es ist vorwiegend bewölftes, regweriiges und moindiges Wetter mit finlender Temperatur zu erwarten. , Schfeltengeschäft Ti. Börse war heute während des größten Theiles ihres Verfehrs in ‚luftloser Stimmung: Die Kurse der internationalen Werthe brödelten mäßig ab und erholten sich e mit einigermasden gegen Schluß in Folge besserer auswärtiger Notirungen. Für Sofahwerthe war die Tendenz seine gleichmäßige, im Allgemeinen still, Stadtbahır, Athenäum- und Drafscheibe Aftien mehr gesucht. Bariten und Devisen haben si verstellt. Der Gesammtverteil war [oma he­kt - «"·An».desBorbörse«W:1«­:ks«:x:gehandelt:Oeffersnichischex«" Kredit-Musik«zic352.iz(sbis353.30,Escomptebankzu.245.—«bis 245.10,Ruanuräjmer zu 237.50,Oesterreich ists ungarische USl­aabhbathktien zu 342.60 bis 342.90,Stadtbahn zu 209.—bis An der Mittagsbäch­e kamen in Verkehr: Gemerbes bant zu 195.— bis 196.—, Kommerzialbant zu 11086.—, Innerstädter Sparkasse zu 110.—, Weßhalt-Aftien zu 270.— bis 272.—, Athenäum zu 515.— bis 520.—, Buder­ndustrie zu 135.—, Draihe’iche zu 680.— bis 685.—, Keramische Fabrik zu 166.— bis 169.50, Salgö- Zarjaner Kohle zu 722.—, Chliek’iche zu 269.— bis 272.—, Ziegel: und Gementfabrik zu 164.— bis 165.—.,­­ Auf Lieferung minden geschlossen: Ungarische Kredit: Aktien zu 422.75 bis 422.90, Oesterreichische Brenita­ktien zu 352.50 bis 352.90, Imdustiebant zu 111.50, Óypothesenbant zu 228.— bis 228.50, Ungarische Eufompte- und Medhslerbant-Aktien zu 244.70 bis 245.—, Stadtbahn-Ak­tien au 209.50 bis 211.—, Südbahn-Aftien au 104. — bis 104.25, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 342.60 bis 343.25, Rima-Dillränyer zu 237.25 bis 237.40, Ungarische Elettrizitäts:Aktien au 118.50 bis 119.—. Zur Erklärungszeit notizten: Desterreichische Kredit 352.—, ungarische Gold-Nente 119.10. . Brämiengeschäft: Rursítellung in Desterreichischen Kredite Ak­ten auf morgen 2.— bis 2.50, auf acht Tage 6.— bis 6.50, auf einen Monat 10.— bis 11.—. . Unde Rohbörse war die Tendenz idmad. Dester­­reichische Kredit-Aktien wurden u 858.—, 852.65, Ungarische Kredit. Altien zu 422830, Lom­­barden zu 104.75, Desterreichtssch-Ungarische Staat bahlen-Aktien zu 343.30, 343.-- gehandelt. Schlußb: Desterreichische Kredit. Altien zu 352.70, Getreidegeschäft Termine Bet rubiger Stim­­mung und belanglosen Verkehr haben si die Kurse Nachmittags wenig geändert. Geschlossen wurde: MWeizen per Herbst au fl. 7.37 bis fl. 7.40, fl. 7.38 Mais per Maif uni zu fl. 4.95, 11. 2.95, 1.4.96, Hafer per Herbit zu rose v. Abends schließen: Weizen per Herbst fl. 7.33 Gelb, fl. 7.39 Waaren, Weizen per Mais­$uni fl. 712 Geh, fl. 714 Waare, Maisper Mai-Juni fl. 494 Mb, fl. 4.96 Baar, Mais per Juli-Auguft fl. 5.14 Geld, fl. 5.15 Maare, Hafer per iderbit fl. 5.89 Geld, Fl. 5.91 Madre. Solonialwasren, Budapest, 30. April. Zuder: In Folge der reichlichen Niederschläge und der anhaltend marinen Witterung geht Die exit kürzlich­ angebaute Hübe gut’ auf und sind vorderhand vie Ber fürchtungen der Landwirthe zerfirent. Die Spekulation faßte Diese Besseiung der Lage in der Weise auf, als fei nun die nächste Ernte bereits gesichert und warf die Breite der Nohmaare ziemlich übers­­türzt. Unterfeigt wurde sie in dieser Terwenz noch duch Den un­günstigen Eindruck, welchen die abermalige Zunahme der Z­elt­vorräthe hervorrief. Es besteht indessen sein Zweifel, dab mit den unwechselnden Ernteaussichten sich auch die Anschauungen ändern und die Märkte wieder in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen werden. Weite Waare blieb natürlich vollständig vernachläfftggt und wicelte fi. der sehr bescheidene Verzehr zu meic­enden Breiten ab. ES notizen: Naffinade fl 86.2 bis fl. 35 Würfel aucher fl. 37.25 bis fl. 36.75, Bile fl. 34.75 bis fl. 34.25. — Kaffee Das legtmögentliche Geschäft war ein ruhiges; ve dominirte wieder einmal die Bailfepartet, die dur allerlei Wandler jede freundlichere Stimmung gemalt fanı hmterdrückte. Die Märkte werden fest ausschließlich durch zentral-amerikanische Sorten alimentirt, und obzmal deren Zufuhren ihren Höhepunkt erreicht haben, ber­haupten sich die Breite trogdem unverändert fest. Borstenviehmarkt. Steinbrueg, 30. April (Drig»Telegr) Bericht der Borsenviehlohhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert. — Borrath am 27. April. 170.173 Gtüd, am 28. und 29. April w­urden 8159 Etüd aufgetrieben, 2433 Stüd abgetrieben. D­emnach verblieb am 30. April ein Stand von 175.899 Stil — Mit notiren: Mattfehweine: Unga«­­m­ijbe prima: Alte shhwere von 47— bis 48— tr., mittlere von AT— fr bis AT fr, junge fihwere von 50 Tr. bis 50%, Tr., mittlere von 49— fr. bis 50— fr, Teile von 49— fr. bis 50— fr, Ungarische Bauernmaare schwere von 47— fr. bis 45— Efr., mittlere von 47— fr. bis 48— fr., leichte von 47"/a iv. bis 487. fr, Rum­anisi­he, schwere von — fr. bis — Tr. mittlere von — fr. bis — fr., Tleite von — fr. bis — fr, rumänische Original (Stachel), fdmere von — u bis — fr. .leichte von fr. bis — fr, Serbild, fgnere von 48— fr. bis 49— fr., mittlere von 48— fr. bis 49— fr, leichte, von 47— fr. bis 48— fr. (Breite per Kilogramm-Gemischt in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Vlaitihmweinen vom Brutto-Webendge­wicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Daft und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Raufpreife zu Gurnsten ve Käufers. Bei Glassifizirung der Schweine wird deren volles [Webend-] Gewicht als Basis angenommen.­ Alten 4

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