Pester Lloyd, März 1897 (Jahrgang 44, nr. 52-63)

1897-03-02 / nr. 52

— L IR Baar t 4 LOV " " Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Ganzjährlich A. 22.— Vierteljährl.1.5.50 Halbjährlich fl.11.— Monatlich . 1.2.— Ganzjährlich A.24.— Vierteljährl.1.6.— Halbjährlich fl.12.— Monatlich . f.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. mehr. Für die Nlustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- » ? 98 44 Man primumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Merm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Mit Postversendungs Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD*“ Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ferner:in den Annoncen-Expeditionen Hansenstein ,­ Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 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Aus einem Aderbauland, das zur Deckung seines Bedarfs an Industriemaaren auf das Ausland ange­wiesen war, entricelt sich das russische Reich mit­­ elementarer Gewalt zu einem­ndustriestaat, mit der offenbaren Tendenz, nicht nur­ den inneren Bedarf zu decken, sondern sogar auch auf den asiatischen Märkten als Erportland auf­zutreten. Während Rußland im Jahre 1851 erst die erste Eisenbahn­­linie von Moskau nach Petersburg herstellte, zählte es im Jahre 1892 schon 31.626 Kilometer Eisenbahnen; rechnet man die sibirische und die Nordeisenbahn Hinzu, welche gegenwärtig im Bau begriffen sind, so kann man die Eisenbahnlänge Rußlands auf beinahe 400900 Kilometer berechnen. Die Ge­sammtlänge der Eisenbahnen in Europa­­ betrug im­­ Jahre 1892 232.317 Kilometer, wovon auf Deutschland 44.177 Kilometer, auf Frankreich 38.645 Kilometer, auf England 32.703 Kilometer. entfielen. Rußland reiht sich somit in Bezug auf seine Eisenbahnlänge­ an die größten Kulturstaaten an. Freilich ist dieser Fortschritt nur ein absoluter, während relativ Rußland in Bezug auf seine Eisenbahnlänge noch Hinter­­ allen Ländern zurückbleibt. So entfielen im Jahre 1893 in Deutschland auf 100 Quadratkilometer 82­6 Eisenbahnkilometer, in Belgien 18­4, in Frankreich 72, in England 104 Eisenbahnkilometer, in Rußland aber nur 0­6 Kilometer. In Bezug auf seine schiffbaren Flüsse und Kanäle steht Rußland unter allen Staaten obenan. Die­ Länge der Schiffbaren Flüsse in Europa macht 10.302 geographische Meilen aus, die der Kanäle 2248, wobei 175 geographische Meilen Kanallänge und 4188 Meilen Flußlänge auf Rußland kommen, während Deutschland an Kanälen 264, an Flüssen 3182 geographische Meilen zählt. Freilich­­t relativ auf hier der Fortschritt kein bedeutender, denn auf 109 Quadratkilometer entfallen von Wasserläufen in Rußland nur 0,022 geographische Meilen, in Deutschland aber 0­ 632 geographische Meilen. Immerhin sind in Rußland gewaltige Verkehrsstraßen geschaffen worden, welche die wirthschaftliche Gestaltung des Reiches völlig ummälzen,­­ .­­Dank dem innnerwährenden Ausbau der russischen Verkehrs­­straßen sowie dem engeren Konnex mit Westeuropa hat die russische Volkswirthschaft nl­nmehr einen hohen Entwick­­lungsgrad erreicht.Nach den statistischen Mittheilungen des bekannten russischen Gelehrten Mendelejeff hatte die russische Fabriksindustrie,mit Ausschluß der Hausindustrie,im Jahrels so einen Werth von ILOö Millionen RutbelIt,im Jahre 1885 einen Werth von 1275 Millionen, und stieg im Jahre 1890 auf 1609 Millionen, im Jahre 1892 auf 1828 Millionen, während der Werth der Einfuhr sich in den gleichen Jahren auf 604 Millionen, 434 Mil­­lionen, 384 und 367 Millionen Rubeln belief, um im Jahre 1895 auf 489 Millionen Rubeln zu steigen. In erster Reihe hat sich in Rußland die Montanindustrie­­ entwickelt. „Die Roh- und Gußeisenproduktion belief sich im Jahre 1894 in Großbritannien auf 75­ Millionen Tonnen im Werthe­ von 430 Millionen Francz, in den Vereinigten Staaten auf 3,7 Millionen Tonnen für 3727 Millionen ,Francs, in Preußen auf 3,7 Millionen Tonnen für, 2117 Millionen. Frances, in Nuß­­land im Jahre 1892 auf 10 Millionen Tonnen. Die Stein- und Braunkohlen-Produktion­ belief fs im Jahre 1894 in England auf 191,2 Millionen Tonnen für 1582 Mill. Francs, in den Vereinigten­ Staaten auf 154,1 Millionen Tonnen für 9568 Millionen Francs, in Preußen auf 884 Millionen Tonnen für 558,5 Millionen Francs, in Nußland im Jahre 1892 auf 63 Millionen Tonnen.“ In Bezug auf die Naphtha-Industrie hat Nußland geradezu enorme Fortschritte gemacht, 1876 wurden noch 22­ 3 Millionen Bud (a:16­38 Kilogramm­) amerikanischen P­etroleums nach Naßland importirt, 1880 hörte die Einfuhr auf, 1890 wurden bereits 47 Millionen Bud ausgeführt und die gesammte russische Naphtha-Produktion stieg von 50%/2 Millionen Bud im Jahre 1882 auf 377 Millionen Bud im Jahre 1895, während die amerikanische Naphtha-Produktion in derselben Zeit von 214 Mill­­ionen auf 336 Millionen Bud gestiegen it.­­ Ein noch größeres Wachsthum hat die Fabriks Z-1111dHaN­-3- Industrie au­fzuweisen.Im­ Jahre 1873 wurden auf den russischen Fabrikekt etwa 3,7 Millionen­ und Baumwolle verarbeitet,welche Menge aber im­ Jahre 1891 sch­on UVS Millionen Pud er­reichte Der Jahresumsatz in allen Zweigen­ der Baumwollproduktion vergrößerte sich von­ 240 Millionen Rubel im Jahre 1880 auf 487 Millionen im Jahre 1889.Die Gesammtmenge des produzirten Zuckers betrug 1881J8216 Million­e 11 Pud,im Jahre 1890 X 91 aber schonL71st Millionen.Im Jahre 1870 wurden Maschinen für 29 Millionen Rubel,im Jahre 1890 für 50 Millioten Rubel erzeug. Aber au­ch die Güte und Tü­chtigkeit der Produktion nahm in den letzten Jahren in hohe 111 Grade zu­.So erhielt man­ beispielsweise im Jahre 1881 X 82 aus der Runkelrübe 7«430-0 r einen Zucker,im Jahre 1890j 91 aber 9·730-0.Was aber für die gegenwärtige Ent­­wicklung der russischen Industriegmtz besonders charakteristisch­ ist,­­ist der Uebergcmg derselbest zur Großindustrie So bestanden im Jahre 1893 an der Wolga im Ganzen nur 186 Mühlen,von welchen die 40 großen Etablissements 39 Millionen Pu­d,also etwa 2­"8 der Gesamnt­­produktion vermahlten­,während auf die übrigen 146 Mühlen nur 191X 2 Millionen Pud,also nur Va entfielen.Die Spiritusindustrie verwandelt sich ganz besonders in einer Roßindustrie.In dem Zeitabschnitt 1866—1871 zählte man durchschnittlich 4353 Bre1111 Breie 11 mit einer durchschnittlichen Produktion von 6770 Wedro(å12-31.)Spiritus, in den Jahren 1886-1891 existirrete im Durchschnitt 2107 Spiritus­­fabriken,deren durchschnittliche Produktiot sich auf 15.261 Wedro belief.Die großen Brenniereien,t­elchen 11,38 Perzent der Gesam­­t­­zahl ausmachen,produziren 80 Perzent der Gesammtmenge des Spiritus,also gegen 112 Millionen Wedro.In dem Jahre 1881 X 82 gab es Laschkerfabriken mit einer Produktion von 16 Millionen Pud,im Jahre 1890 XZI zählte man nur 223 Fabriken m­it einer Jahresproduktion von ungefähr 27­2 Millionen Bud Inder. In den 200­ Glashütten des Jahres 1850 wurden für insgesammt drei Millionen Rubel Waaren fabrizirt, während der Produktions­werth von 11/2 Millionen in 1890 auf 258 Hütten entfiel. Un sich einen Begriff von der Ent­wicklung der Glasindustrie in Rußland zu machen, soll hier bemerkt werden, daß die Zahl der Fabriken von 1850 bis 1890 fid um 13 ° 52mal, der Werth der Produktion um 100'38mal vermehrt hat. « Die Entwicklu­ng derJn­dustrie hat ihrerseits auf die Ver­­g­rößerung"­des Staatsbudgets zurückgewirkt.So beliefen si in der Zeit von 1869 bis 1873 die Durchschnittlichen Staats­­einnahmen auf 477 Millionen Rubel, 1874 "bis 1878­ auf durch­­schnittlich 554 Millionen, 1879 bis 1883 auf durch­schnittlich 668 Millionen, 1884 bis 1883 auf 734 Millionen, 1889 bis 1891 auf 831 Millionen, 1892 bis­­ 1894­­ auf 967 Millionen Rubel Mittel. Den Haupteinnahmeposten bildet in Rußland die Spiritus­­accise, welche im Jahre 1882 252 Millionen Rubel, im Jahre 1885 231 Millionen, im Jahre 1888 265 Millionen, im Jahre­ 1891 247 Millionen, im Jahre 1894 297 Millionen Rubel einbrachte. Die Zolleinnahmen betrugen in den Jahren 1889 bis 1891 durch­­schnittli 136 Millionen Rubel, in den Jahren 1892 bis 1894 160 Millionen Rubel. ·" Matter sieht aus diesen statistischen Ausführungen,daß Ruß­­land sich in einen industriellen Staat mit großkapitalistischer Produk­­tionsweise verwandel.Der Prozeß,der sich am Anfang des Jahr­­hunderts in Deutschland abspielte,wiederholt sich nunmehr anchm Rußland,indem­ die wirthschaftlichen Bedingungen des Landes den rHeingemerbliggen Charaster immer mehr verlieren und eine großkapitar­listi­ge Unterlage gewinnen. Diese großindustrielle Entwicklung, des­­­ Landes beginnt, auch dieselben sozialen Folgen nach fs zu rufen, wie­ sie sich in Westeuropa schon seit Jahrzehnten eingestellt haben. Die Konzentration der Arbeiter in den Großstädten, die Proletarisirung der breiten Volksschichten, sorwie der Kampf zwischen Kapital und­ Arbeit lassen sich in Rußland jeit überall beobachten. Der im Sommer dieses Jahres in Petersburg ausgebrochene Arbeiterstrafe war die erste handgreifliche Folge des sich im Lande vollziehenden Prozesses. Rußland ist demnach eifrig bestrebt, seine Industrie so weit zu entwicklt, daß der innere Bedarf von der einheimischen Produktion gedecht werde; ja, es fehlt aug nicht an Versuchen von Seiten der russischen Negierung und der Großindustriellen, einen Grport nach Asien ins Leben zu rufen. R­ußlands Politik in Japan, China, Persien und Zentral-Asien verfolgt nicht nur politische, sondern auch mirth­­schaftliche und Handelsinteressen. Diese großen asiatischen Völker sollen unter die Oberhoheit Rußlands kommen und Abnehmer ruffischer Industrie-Erzeugnisse werden. Dieses Streben NRufßlands, fi von den ausländischen In­dustriestaaten zu befreien und fi selbst zu einem Exportland für Asien zu erheben, steht übrigens im Zusammenhang mit der allgemeinen wirtecchaftlichen Gesheinung, daß, sobald ein Staat in die großindustrielle Entwicklungsphase tritt, er innerhalb­­ dieser Entwicklung seine Grenze mehr fennt und seine Wirthschaft bis zu ihren äußersten Dimensionen zu erweitern bestrebt ist. im. + + Volkswirthschaftlichde Madjridsten, Börse. (Budapester Waaren und Effeltenbörfe.) Wie wir erfahren, hat Landelsminister Baron Daniel die bisherigen Ministerialkommissäre an der Waaren- und Effertenbörse, Ministerials­rath Det! und Sektionsrath G­rum, ihrer Stelle enthoben. Zum Ministerialkommissär wurde der Ministerialsekretär Dr. Ballai ernannt. Der neue Börsekommissär hat sich bereits seit Langem mit Börseangelegenheiten beschäftigt, er war vor zwei Jahren zum Stu­­dium der ausländischen Börsen entsendet und hat vor Kurzem in der Börse­ Enquete als Referent gewirkt. Der Dinmand von „Spiel und Wette an der Effettenbörse“ Aus Berlin wird uns berichtet: Die Börse it in voller Aufregung durch einen noch nie dagewesenen Fall, daß seitens eines Börsebesuchers der Einwand von Spiel und Wette erhoben wurde. Der Bankgeschäfts-Inhaber Adolf M­un £ verweigert nämlich, 87.000 Mark schuldiger Differenzen aus den Ultimo-Geschäften zu zahlen, während er vorher 30.000 Mal, die zu seinen Gunsten aus Börsegeschäften hervorgingen, einlaflirte. Sein verfügbares Vermögen wird von der Börse auf 300.000 Mark ges­choßt. Die Entrüstung äußerte sich in stärksten Ausbrücken. Der Berliner Kaffenverein , beruft auf Mittwoch eine I Interessenten­­versammlung ein, in der die Bildung eines inter­nationalen Schubpvderbandes der Börse gegen den Spielernmwand und die allgemeine­ An­wendung der Form der handelsrechtlichen statt börsemäßiger Lieferung­ erörtert­ werden soll. Von den ans­wärtigen Effektenbörsen­ erhalten wir nachstehende telegraphische Mittheilungen : « .»»Be«rkin:Angesichts der Haltu­ng Griechsck­lands un­d der ‚Nützungen der Türkei sind die politischen ‚Befürchtungen noch nicht geldönnben. In Folge dessen bewahrt die Spekulation Buruds Haltung. Das Bekanntwerden des Um­standes, daß ein Mitglied der Börse den Einwand des Differenzspieles erhoben hat, um sich seinen Verpflichtungen zu entziehen, hat tief verstimmt. Auch Stand hiemit der Nachgang in Hütten und Kohlenmwerbhen im B Zusammenhang. Ferner wirkten die Londoner Meldungen über die schlechte Lage in Johannesburg und deren Nachwirkung auf Minen-Aktien ungünstig ein. Burse meist abgeschwächt. Privatdistont 212 Perzent. Schluß Schmäh­er. Baris: Die Börse war wegen des anhaltenden Nach­­ganges des Minenmarktes matt. Debeer3 miden heute abermals um 71/2 Frances; man befürchtet eine schwierige Liquidation. Der übrige Markt verhältnismäßig fest,­ranzösische Rente ist sogar im 2/10 Berzent , gestiegen ; italienische Rente war blos wegen großen Befiges [drivadjer Hände um S­ ıo Berzent rückgängig. Bon Tirkenunwerthen­­ waren nur Tabaf-Attien und türkische Sonfols dem Kınsdrude ausgejebt. Rondon: Die Börse st matt, Minenunwerb­e ' sind rück­­gängig, besonders Landminen, die abermals um fast ein Pfund Sterling gefunden sind. Große Evolutionen für Nehrung Pariser Spekulanten sollen stattgefunden haben. KRotirung ungarischer Effjetten an der Wiener Bdörfe­­n der heute abgehaltenen Plenar­­fitung der Wiener Börsenkammer wurde bet­roffen, das­ Anfuhen der Budapestter Elektrischen Stadt­bahn- A.-G. um amtliche Notzung ihrer itterperzen­­tigen Obligationen, sowie das" Anfuhen der Ungarischen Agrar- und Rentenbank-A-G ©. um Notizung ihrer Aktien dem Finanzministerium befü­rwortend vorzulegen. Banken und Aktiengesellschaften. (Südbahngesellschaft.)Die,,Wiener A­ Abend­­post«schreibt:Akmläßlich des,schon im Mai 1896 überreichten An­­sucherrs der k.k.priv.Südbahngesellschaft um die Bewilligung, den Rest ihres vierperzentigen Prioritäts- Ansehens im Nominalbetrage von 17 Millionen­ Mark deutscher Reichswähr 1111 g ausgeben zu dürfen,hat die k.k.Regieruug unter Anderem die Bedingung gestellt,daß vorher der,seik derzeit von der k.k.Staatsverwaltu­ng im Klagewege vor dem konzessions­­mäßig bestellten Schiedsgerichte ab­hängig gem­achte Rechtsstreit wegen Zahlung des Kaufschillingsrestes der Linie·Wien-Triest weiterhin auch der lombardisch-venetiachischen Bahnen durch schieds­­gerichtliche Entscheidung endgültig ausgetragen werde.Zu­ diesem Begehren fand sich die k.k.R­egierung angesichts der Höhe der strittigen Schuld,Welche derzeit noch im Betmge von fl.33,982.176.160 W.attschaftet,sowie in der Erwäg­ung bestimmt, daß eine Freigebung des vorerwähn­ten­ Anleiherestes zu andern Zwecken­ als zur Befriedigung der,dem Staate gegebenenfalls zuges­­prochenen Forderung die Realisirbarkeit dieser letzteren hätte ers­­chwer extkoniert.Da die Südbahngesellschaft,dem Standpunkte der Staatsverwaltrung Rechnuung tragend,sich derunsche der Regierung anschloß,­den schwebenden Streit im Entscheidungswege zur Aus­­tragung zu bringen,so wurde das Schiedsgericht von beider­ Streit­­theilen übereinstimmend ersucht,das seinerzeit fiftirte Verfahren wieder aufzunnehmen und mit der Fäll11t­g des Schiedsspruches vorzugehen.Dieser Schiedsspruch ist nunmehr erfolgt.Das Schiedsgericht hatzix Recht erkannt,daß die Südbahngesellschaft berechtigt ist,das Zehntel des Brutto- Erträgnisses,soweit dasselbe fl.107.000,beziehu­ngsweise des Viertel des Bru­ttos Erträgku­rses,soweit dasselbe fl.110.000 per Jahr und Meile übersteigt,zur Abstattung der der Gesellschaft obliegenden­ Zahl 1111gder vollett staatlicher­ Einkommensteuer sammt staat­­lichen Zusch­lägen,sowie zur Zahlung der Hälfte der nichtärarischen Umlagen und Zuschläge zu verwenden,uind daß erst der sodas verbleibende Rest dieses Ueberschusses zur Abstattung des Kaufschillingsrestes heranzuziehen ist.Auf Grund dieses Schiedss­­pruches wird die Südbahns Gesellschaft für das Jahr 1896 eine nach Abschluß der betreffenden Jahresrechnung noch genauer zu ermit­­telnde Kaufschillingsquote von ungefähr 1l 450 000 österr.Währ­­end für die vergangene Periode 1880——­1895 ettwas über"1,600.000­­ Gulden".W­an­:die·Regierungx zu leisten habem Hiemit.ist seine,seit s vielen Jahren zwischen dek sztoiateap und der Sü­dbaahngesellschaft schmebende, überaus komplizirte Streitfrage, welche in noch meit höherem Maße als den Staat den­ österreichischen Eisenbahnkredit berührt,­­zur Entscheidung gelangt. Wiewohl es dem Staate nur theil­­weise gelungen ist, seine Ansprüche auf dem Rechtsmege durchzufegen, darf der erreichte Erfolg doch insofern lebhaft­e begrüßt werden, als auf­ Grund des Schiedsspruches nunmehr ein klares Rechteverhältniß geschaffen wird, welches dem Staate die allmälige Befriedigung seiner ganzen Rauffchillingsrestforderung in sichere Aussicht stellt. Zu den vorstehenden Ausführungen des halbamtlichen Blattes bemerkt das , örembenblatt", daß schon die nächstens fälligen 2,1 Millionen Gulden aus dem Erlöse der Begebung der­­ 17,° Millionen Markt vierperzentiger Prioritätsobligationen gedeckt werden sollen. Die österreichische Negierung wird im Laufe der nächten Zeit mit der ungarischen Regierung in Verhandlung treten betreffend die Auftheilung der Beiträge z­wischen Oesterreich und Ungarn,­­ die von der Sindbahn zu erlegen sind. Die österreichische Negierung werde zur Tilgung der restlichen 17 Millionen Gulden Salinenscheine und I­nvestitionsrente im ent­­­sprechenden Betrage begeben und den einschlägigen Gejäßentwurf gleichzeitig mit den übrigen Valuta- und Bankgefeg-V­orlagen im neuen Hause einbringen. Diese Anleihe-Transaktion soll noch in diesem Jahre durchgeführt werden. (Königlich Ungarische Geesdhifffahrt- Aktiengesellschaft,Adria*.) Die ordentliche General­versammlung dieser Gesellschaft findet am­ 30. d. M. statt. Landwirthichaftliches. (Abänderung der Burdfüh­rungs­­verordnung zum Sanftmeingeset.) Wie die „Budapester Korrespondenz“ erfährt, wird Anfangs der­ nächsten Woche im Aderbauministerium unter BVorfich des Aderbauministers Darányi jene­­ Gngachte stattfinden, melde­te. Erzellenz in Angelegenheit der Abänderung der Durchführungsverordnung zu dem G.­A. XXVI:1893 über das Verbot der Erzeugung und Inverkehr­­fegung der Kunstmeine einberufen hat. Den Gegenstand der Enquete-Berathungen, zu melden aus den Kreisen der Produzenten, der­ Händler­­ und der sonstigen Fachkreise­­ sehr­ zahlreiche Personen berufen wurden, wird der Entwurf einer neuen Ministerialverordnung bilden, im Falle deren­ Annahme und Hinausgabe, die bezügliche Ver­­ordnung vom 29. November 1893 außer Kraft gesegt werden wird. Die­­ Verschärfungen der neuen Verordnung beziehen sich zunächst auf­ die Äudherung, DVink­ung, Klärung und­ Berschneidung des Muffes. Ferner werden V­erfgärtungen Er der Erzeugung und Veräußerung, eventuell Ausschautes von Cham­­pagner, Wermuth, Tresfer- und Obstweine. Der zweite Theil der Verordnung über die Strafen legt neben­ den Geldstrafen das Haupt­­gewicht auf, die­reiheitsstrafe.­ Zur Verhinderung der Möglichkeit von Webertretungen wird vorgeschlagen die besondere Magazinirung der Treffer- und Obstweine, die Beziehung der Magazine, Keller 1 1. w., ferner der Verkaufslokalitäten mit­ entsprechenden Bezeich­­nungen. Auch auf den, Speiselarten, Preisverzeichnissen ist Dieser Charakter der Weine auffällig ersichtlich zu­ machen. Ein sehr detail­lirtes und strenges Vorgehen wird’ hinsichtlich der Denaturirung der Kunstweine,‘ respektive der auf verbotene Weise behandelten Weine ‘auf Kosten der­ verurtheilten Bartet, vorgeschlagen. Schließlich wird ‚zur, Förderung der wirksamen­ Durchführung. »des­ Geleges die "Schaffung von Ortskommissionen unter Mitwirkung der Produzenten­ und Konsumenten vorgeschlagen und werden die Munizipien berufen sein, diese Weinfontrol-Kommissionen­­ zusammenzustellen und zu organisiren e Die Abänderung des Gefeges selbst "it nur in­ dem Falle in Aussicht­ genommen, wenn die­ Sani­ung­ der beklagten Uebelstände auf dem Wege der geplanten imenen Verordnung nicht möglich wäre. Industrielles. Zur Lage der ungarischen Glasindustrie.) Mit Bezug auf die in unserem Blatte enthaltenen Ausführungen über den Konkurrenzlampf zwischen den österreichischen und unga­­rischen Glasfabriken erhalten wir nachstehende Erklärung öster­reichischer Fabrikanten, die wir veröffentlichen, ohne uns mit dem Inhalt derselben zu identifiziren. An den Nummern vom 6. und 9. Feber ihres geschäßten Blattes waren Mittheilungen über das Vorgehen der österreichischen Glasindustriellen enthalten, die auf innigen Informationen beruhen und die richtigzustellen wir uns verpflichtet fühlen. Die Annahm­e, daß zwischen den österreichischen Industriellen eine Vereinigung oder Verabredung stattgefunden hat, um die ungarischen Glasindustriellen dur­ niedrige Preise zu schädigen, it vollkommen unrichtig und grundlos. Die niedrigen Breite, welche in Folge des Konkurrenze­n Tampfes zwischen der österreichischen und ungarischen Glasindustrie sich ergaben, werden von den österreichischen Glasindustriellen ebenso beflagt, wie von den ungarischen. Wenn zwischen diesen beiden Industrien ein erbitterter Kampf gefü­hrt wurde, so­ entstand.. derselbe. im Folge der durch die zahl­­reichen Neugründungen hervorgerufenen Weberproduktion, die den Markt mit Waare überlastete, und wenn D­ieser­ Kampf ein mörde­­rischer war, so war ex es für beide Theile, da auch in Oesterreich Glasöfen außer Betrieb gelegt wurden. Die österreichischen Fabri­kanten wollten keineswegs Ungarn für ihr Produkt erobern. Sie konnten sich mir aus ihrem bisherigen Abfallgebiete, nach der Natur der Artikel im Inlande nur schwer ein Erlag zu finden­­­, nicht ganz herausdrängen lassen, ihre Stellung war Die einer reinen Defensive und kann die Zwangslage einer solchen Noth­­wehr nicht mißdeutet werden. Ablagkrisen dieser Art kommen bes­panntlich in jedem Industriezzweig vor; es sind eben die volksiwirth­­schaftlichen Gehege auch für de Glasindustrie maßgebend. Wenn die ungarischen Gtabliffements thatsächlie, wie im „Reiter Lloyd” angenommen wird, um 30 Berzent theurer produs­ziren, wie die Österreichischen, so war es geschäftlicher Leichtsinn oder geschäftliches Einverständniß, in U­ngarn in den legten Jahren Gtabliffe­ments in so großem­­ Styleinsk2eben zurufen. Doch der Grund des Mißlingens dieser Unternehmungen liegt tiefer; diese Grablifsements wollten für die Erzeugung von einterglas das MWannensystem in Ungarn einführen, ein System, das für­ die Fabrik­­ation große Schwierigkeiten bietet. Die Naturprodukte, auf welche diese Unternehmungen bafixt waren, erwiesen sich für die Yalorisation als nicht entsprechend, die erzeugte Waare war zum größten Theile ein Ausschußprodukt, das um jeden Preis verkauft werden mußte, und hiedurch an den Preis der guten Waare aufs tiefste Niveau herab­­drücte. Die tragische Schuld bei dem großen Yeniterglasdrama liegt demnach in der Anwendung eines unpassenden Fabrikationssystems ; die österreichischen Fabrikanten hatten es wahrlich nicht nöthig, hiebei die Rolle des arriganten oder des Bösewichts zu spielen. — Bei großen ungarischen Gesellschaften spielten ferner nebst dem auch noch gegenwärtig andauernden L­osschlagen der Aussehußwaare, die sich auf viele Hunderttausende Gulden beläuft, die Nothverläufe aus finanziellen Gründen eine ähnliche Rolle, und die österreichischen industriellen mußten, un ihre M­aate abzufegen, diesen P­reifen nachfolgen. Sie bhaten dies keineswegs freudig, sondern „der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe”, und Diejenigen, die es nicht thaten, verloren ihre ungarischen K­mden. Trogdem haben die österreichischen Glasz­industriellen e3 vermieden, so unsinnige Preise zu acceptiven, wie sie bei vielen ungarischen Fabriken zur Regel wurden. Bei weiterem Fortschreiten dieser desolaten Verhältnisse wären die kleineren ungarischen Fabriken die nächsten Opfer dieser großen Grablissements geworden, da ihre Mittel bald erschöpft gewesen wären. Der Schiffpruch der großen Unternehmungen hat demnach die kleineren ungarischen Fabrikanten direkt vor dem Ruin bewahrt. Eriiesen it die Thatsache, daß die ungarischen Fabriken in Bisleithanien, Rumänien, Serbien, Bulgarien zu Schleuderpreisen verkaufen, welche auch für die cisleithanische Industrie das ganze Geschäft desorganisirten. Die ungarischen Glasz­imoustriellen schägen die vom Staate gebotenen Vortheile zu gering. Wir können nur unsere ungarischen Berufsgenossen versichern, daß wir mit der Hälfte jener Begünstigungen auf dem Gebiete der Fradh­t­­tarife, Steuerbefreiungen, Arbeiteriguglasten vollauf zufrieden wären, welche ihrer Industrie in Ungarn zutheil werden. Wenn hr geschäßtes "Blatt die Bard­e zu ehrlicher Konkurrenz ausgibt, so künnen au­ch­ diese Parole freudig begrüßen. Fern liegt uns der Gedanke einer Feindseligkeit gegen die emporstrebende ungarische Iindustrie, wenn sie eine ehrliche Konkurrenz auf ihre Fahne schreibt. Möge jedoch die ungarische Volkswirtschaft auf ein organisches Wachs­­tum ihrer Glasindustrie bedacht sein und nicht ihre Kräfte an den Schuß von übereilten Neuschöpfungen. Die auf unsichtigen technischen und unzureichenden finanziellen Vorausfegungen beruh­end, den Todesfteimin sich selbertragen und für die­ anderen ungartigen galerisen die größte Gefahr bilden, verschwenden. Wir geben diese Erklcirtkkng als Fabrikanten vor­ Fensterglas, Hohlglas,S­chleifglas,Preßglas und Beleuchtungsglas offen und mit Namensfertigung ab,sollten unsere ungarischen Kollegen sich gleich­­falls steinkr Aeußerung gedrängt fühlen,so möge eine solche auch ihrerseits txtch tut d­er dem Schutze der Anonymität,sondern mit offenem Visux geschehen—S.Reichn.(8)o.,J.Schreiber 11.Neffen,C.Stölzle’s Söhne,Josefanald Kupfertk.Glaser. (Zu­ckerkartelle und AusfIhrprämien­) Die Anträge der Zuckerindustriellen­ an die österreichische Regierung haben letztere hinsichtlich des Schrittes vor weitgehender Preissteigerung nicht beruhigt,und so wird l mit dem Wiener»Fremdenblatt«dick­ or­­tigechienung schon in nächster Zeit an die endgülti­ge Ausarbeitung eines Kartellgesetzes gehört­ Die Frage bezüglich der Höhe der Ausfuhrprämien ab 1. August 1897 wird zunächst nur für ein Jahr gelöst werden. Falls die nöthigen Kartelen bis dahin gegen Preissteigerungen gegeben sind, wird vermut­lich der erhöhte Betrag von zusammen 9 Millionen Gulden für diese Ausfuhrprämien bewilligt werden. — Nach einer Meldung des „N. Wr. Tagbl.“ wird unter den Vorlagen für den neuen Neidherath sich auch der Entwurf eines Zuder­­steinergefebes befinden, wodurch die Zudersteuer von fl. 13 auf fl. 17 per Meterzentner erhöht werden sol. Wie bekannt, war voriges Jahr eine Erhöhung von fl. 11 auf fl. 13 beschlossen worden. Finanzielles. (Einführung der Goldwährung in Yapan) Aus London wird telegraphirt: „Reuter’s Office” meldet aus Yokohama: Die Regierung beschloß die Ein­­führung der Goldwährung,. Die Silber-Jen sollen allmälig eingezogen und Goldfunche im Mindestbetrage von­ 5 Yen geprägt werden. Die Einbringung der Vorlage ist für Oktober beabsichtigt, wi­e [1­ur Handel. Agrumen-Auktion) Die Ungarische Han­dels-Nftiengesellschaft verkaufte anläsli­cher am 27. oder stattgefundenen Auktion 5000 SKisten Orangen und Hitronen. Troß der geringen Duantität konnten die vormwöchentlichen Breite nicht mehr erreicht werden. Die bereit avisirten stärkeren Verladungen in Sizilien lassen sogar auf­­ einen weiteren Preis­­tüdgang folgen und die meisten der Käufer , nahmen Standpunkt ein, als sie sich bei dem Einlaufe so reservirt­­ verhielten. Erreicht wurde für: Orangen 300er fl. 3.75 bis fl. 5.—, 200er fl. 3.— bis fl. 3.80, 160er fl. 3.50 bis fl. 4.25, blutrothe fl. 5.— bis fl. 6.25. Zitronen 300er fl. 3.— bis fl. 4—, 360er fl. 3.25 bis fl. 4.25. Die nächste Unition wird am Montag, 8. d. M., mit einem Quantum von 12.000 Kisten Orangen und Zitronen abgehalten. Berfeht. Ungarischer Schifffah­rtverein­. Die Direktion dieses Vereins hielt gestern unter Vorfig des Präsidenten Geheimrat des Matlektonits eine Sigung. In derselben wurden zu Mitgliedern des Direktionsrathes des Deutsch-Desterreichisch- Ungarischen Schifffahrtverbandes gewählt: Mlerander v. Matlejovits, Ministerialrater Eugen Kvasiay, die Direktoren Elemer Horváth, Emil Thaly, Richard Rapaics, Abgeordneter Nikolaus Konkolyg-Thege, Schifffahrtinspektor J . Koloman Kenefsey,­­Georg Rupesics, Rad Lohner, Ludwig Neid, 3. B. Klein und Sekretär Dr. Hersfeld. — Zu dem im Mai stattfndenden internationalen Schiffahrt Kongress wurden als Referenten delegirt: für Kanalisation Sektionsrath Béla "(Gonda ; fün einheitliche. Hydrographie Sektionsrath Aladár Kovács; für: Sgifffahrt Statistik Dr. David; Bap; fr. Schiffbau ,Diver Heinrich Baumgarten und Oberingenieur Wilhelm Nenner Ausweise, Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Ge­sellsshhaft) hat im Donate Feber fl. 134.354.40 ein­­genommen. Die Gesammteinnahme betrug vom 1. Jänner­­ bis 28. Feber 1. 3. fl. 288.264.95. Die der gleichen Periode des Vorjahres fl. 248.451.58. (Budapester Glettrishe Stadtbahn A.- G.) Auf den Linien der Gesellschaft wenden im Monat Feber 1.387.912­ersonen befördert und fl. 104.675.16 eingenommen, 1048 gegen Die gleiche Zeitperiode des Vorjahres einen Ueberschuß von 29.116 beförderten Personen und fl. 2119.81 ergibt. Vom 1. Jänner ab beträgt der Uederschuß gegen die gleiche Zeitperiode des Vor­jahres 123.325 beförderte Personen und fl. 11.536.04 Einnahmen. Die Budapester Elektrische Königrang. Sofer-Untergrundbahn) hat im Monat Yeber 249.746 Personen befördert und fl. 24.074.60 vereinnahmt... Dem 1. Jänner beträgt die Gesammteinnahme fl. 49.771,10, nach 497.711 Personen Budapester Giro und Kaffenverein A-B)" an Kaffebestände Stand: ant. ; 28... .geber. 189.2. MEitr­.v.a. f­. 97.284,95, bededte Konto-Korvent- Forderungen fl.­240.400.—,­­ime diverse Konti fl. 58.183.834, lagen bei Geldinftituten fl. 1,751.000.—, Totale fl. 2,146.868.79. — Passiva: Altien-Kapital: Nom, Kronen 1,000.000 = fl. 50.000.—, Mefervefonds fl. 80.000.—, fire unverzinslihe Ginlagen fl. 1,205.000.—, Gito-Rreditoren il. 367.921.58, Arrangement-Kautionen fl. 38.913.40, diverje Ronti fl. 10.033,81, Totale fl. 2,146.868.79, Verlofungcm (u­­ngarische Rotkkreuzlose.)Heute fand die 40.Verlobung perngarischen Rothen Kreuzlose statt-Jxk der Am­ortisations-"Ziehung wurden nachstehende Serien gehobe11:7171433188519Jlik217024082437275828612963­330634093497—1125436249935­2537629963656436.Die in diesen Serien enthaltenen 2000 Losegewwinnen je fl.6.50.—In der Gewinnziehung entfiel der Haupttreffer mit fl.20.000 aus ©. 5517 Mr. 36, der zweite Treffer mit fl. 1800 auf 6. 2271 Nr. 89; je fl. 300 gewinnen: ©. 1651 Nr. 54 und ©. 6367 tv. 71; je je. 100: ©. 730 Nr. 33, ©. 788 Nr. 94, ©. 1830 ©. 1940 Nr. 20, . ©. 4342 Nr. 35, ©. 4412 Nr. 78, 5, ©. 6424 Nr. 29, ©. 6587 Nr. 99, ©. 7452 Pr. 68, Nr.,84,­ ©. 189, Nr. 75, 7 ©.,1236 771% 25, ©.1541 Nr. 67, ©. 1648 Sir. 85, ©.1929 Nr. 96, 1326 Nr. 1952 Nr. 5, ©. 2349 Nr. 73, ©. 2404 Nr. 39, ©. 2521 Nr. . 2824 Nr. 4, ©. 3662 Nr. 37, ©. 3723 Nr. 82, ©. 3942 Nr. 29, 4194 Nr. 94, ©. 4411 Mr. 98, 6. 4520 Nr. 100, ©. 4848 x. 76, ©. 4949 Nr. 44, 6. 5055 Nr. 51, ©. 6707 7038 Nr. 53, 6. 7729 Nr. 77 und ©. 7833-Nr. 34; je fl. 25 : 5. 394 Nr. 92, ©. 435. Nr. 17, ©. 714 Nr. 32, 6. 137 Nr. 32, ©. 745 Nr. 80, ©. 961 Nr. 74, ©. 1607 Nr. 80, ©. 1189 Nr. 87, ©. 1872 Nr. 4, ©. 1996 Nr. 41, ©. 2040 Nr. 28, ©. 2117. Nr.57,. ©. 2199 Nr. 88, ©. 2327 Nr. 62, ©. 2481 Nr. 67, ©. 2502 Nr. 95, ©. 23880 Ni. 34, 6. 3217 Nr. 95, ©. 3454 N. 67, ©. 3575 Nr. 97, ©. 3813 Nr. 88, ©. 3842 Nr. 82, ©. 4005 : Nr. 79, ©. 4078 Nr. 80, ©. 4219 Nr. 77, ©. 4238 Nr. 9, ©. 4406 Nr. 86, ©. 4413 Nr. 96, 5. 4515 Nr. 46, ©. 4620 Nr. 12, ©. 4924 Nr. 62, ©. 5056 Nr. 85, ©. 5584 Ne. 29, N. 63, ©. 5986 Nr. 73, ©. 6005 Nr. 70, ©. 6166 . Nr. 41, ©. 6612 Nr. 77, ©. 6735 Nr. 2, ©. 6961 Nr. 91, ©. 7126 Nr. 99, ©. 7127, Ne. 21, ©. 7231 Nr. 63, ©. 7231, Ne. 99, . ©..7434 Nr. 100, ©. 7542 Nr. 78, ©. 7588 Nr. 2,. ©. 7699 Nr. 32, ©. 7193 Nr. 54 und ©. 7828 Wir. 39. Die Auszahlung erfolgt am 1. April d. 5. Wiener Kommunallose) Bei der Heutigen Pers lofung wurden nachstehende Serien gezogen: 223 344 362 505 580 1001 ‚1171 1229 1377 1401 1912 1972 2076 2103 2418 2511 2550 2609 2667 2890 und 2985. Aus diesen vorstehenden Serien fiel der Haupttreffer mit fl. 300.000 auf ©. 1377. Nr. 65, der zweite Treffe mit fl. 20.000 auf ©. 223 Nr. 74, der dritte Treffer mit fl. 3000 auf ©. 1377 Nr. 13; je fl. 4000 gewannen ©. 580 Nr. 87, ©. 1972 Nr. 84, ©. 2076 Nr. 87, ©. 2103. Nr. 39 und ©. 2609 Nr. 9; je fl. 250 gewannen: ©. 223 Nr. 4 und 68, ©. 344 ©. 580 Nr. 36, ©. 1001 Ne­ 5 und 80, Nr. 92, ©. 505 Nr. 97, ©. 1912 Mr. 70, ©. 1972 Nr. 47, ©. 2103 Mr. 64, ©. 2511 Mr. 2 und ©. 2985 N. 65. Auf­ alle übrigen hier nicht besonders auf­geführten Nummern fällt der kleinste Gewinn von je fl. 150. — Die Geschäftsberichte und der Ausweis über die Bewegung der Fruchtschiffe finden ss in der ersten Beilage. und für welches­­ " = AZAAAAZA a 19 Aa - denselben N­ess ©. 5884. " : - Va

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