Pester Lloyd - esti kiadás, 1918. március (65. évfolyam, 51-76. szám)

1918-03-01 / 51. szám

r-Lsrn« - S « Der Korrespondent schildert das Schauspiel der von der Front üher die Petersburger Bahnhöfe flutenden Soldaten. Me Züge würden unter beispiellosen Szenen gestürmt. Wenigstens könne man hoffen, Pet e r.s'b urg bmldvon der Soldateska be­freit zu sph en. . Nach Petersburger Depeschen der Balkanagentur soll die Prawda das Gerücht bestätigt haben, daß Lenin und Lrotzkij abzudanken beabsichtigen. Der -Demission beider werde die Wiedèreinberu - fun.g der Konstituante vorausgehen, die mit der MiziMen Vertretung^ deât^russischen Vol^kH gegenüber den Mittelntächten betraut werden solle. In der PraM'da wird erklärt, Lenin und Trotzkis hätten den er st en Teil ihrer Aufgabe als Apostel des internationalen Sozialismus erfüllt. Sie würden daher die amtlichen Funktionen niederlegen und sich ganz der Arbeit der unversöhnlichen Bekämpfung des deut­sch en I m p er i a l i s M u s w i d m e n. In den Petersburger Straßen sind Plakate an­geschlagen, in denen gesägt wird, daß Lenin und Trotzkis beabsichtigen, nachdem sie Rußland an Berlin verraten hätten, in das- Ausland zu fliehen. Die Plakate wurden von den Roten Gardisten abgerissen. - - Die- Verteidigung Petersburgs. fTelegramm des Pest er Lloqd.s Genf, I. März. Nach einer Petersburger Depesche der P a­­rise-r Preffe setzte der Rat Ver-Volkskommisiäre M Direktorium ein, dem - a uße rÄ t deutliche V o l l m a:ch t e n verliehen wurden. Das Direktorium, dem LLnin und - Trotzkis angehören, be­schloß die Genera l m obilisâ t.i o n Ztur V e.r.­­teidigung P etersburgs. - - Die Mtglieder der Bolschewikiregierung furchten für ihre persönliche Sicherheit. Frankfurt, 1. März/ Nach der Frankfurter Zeitung meldet Corri'ere d e l'l a S e-w L' aus P-e t^ersburg, - daß die mari­­malistische-Regie rüng schon den Plan er­wäge, selbst Petersburg zu vs-rlasfcN. Auch fiihlen sich die Mitglieder der Regièrüng' in i h r e r persönlichem S i ch èr.h e.i't.b e d r ochk und hätten zum größten Teil d i e Pete,rsbur.ger Garnison i m Inn ern d es L a nd es zkl säm Me ng è z'o g e n. » Dix Zuchtlosigkeit in deir russischen Arnree. t (Telegramm des Pester Llopd.f, , ' 'Rotterdam, März. Der Peter^ hü r-g fr- Kbrrespondcnt der Daily News drahtet:. Sogar. Pie, m.is i t ä r i s ch e n Ele­­^mente unter den Bolschewik: sehen jetzt ein, wie toll es gewesen ist, Pe'tersburg rhetori­scher Phrasen halber xu opfern. Die Truppen weigerten sich-beinahe ausnahmslos, zu Mmpfen. Eine Division, von der'män glaüKe', daß sië Narwa vertei­digtem tauchte plStzliKin Gatschina auf. Krhlenko protestieâ dagegen-, -worauf die Soldaten nur erwiderten. Laß sie'keine Lust mehr hätten, zu kämpfen. (Kehorsarnsvetweigerung bek" russischen -Garde. (Telegramm des Pc st er Lloyd.) Lugano, 1. März. Wie Corriere della Sera meldet, haben einige Abteilungen des Preollraschenskiregi­­ments, die von Petersburg abfahren sollten, auf einem Petersburger Bahwhof ei.ne Versammlung 'abge­­halten und festgestellt, daß sich das halbverhun­gerte Heergarnichtmehrschlagenköune. Man., beschloß, nichr abzureifen, sondern in d i e -K chs e r n e n z u r ü ck z u k e h r e m , Die Panik in Petersburg. Berlin, 28. Februar. Ueber die ungeheure Verwirrung und P a n ikn die in- Petersbu r g herrscht, bringt der Berlli-ner Lskalanz.eig er Einzelheiten. Die Marimalssten machten die . größten Anstrengungen,^ um denÄüsstruch aÜgemeinemUnrühen und Plünderungen zu verhindern.. DelM..P lu.n dern betroffene.BandmZeien sofort standrechtlich erschossen worden.. Wer fliehen könne, fliehe. MsNtders v'ièle"Soldaten der Petersburger Garnison verließen die Stadt. Die M ä'Li'm a'l i st e n verloren vew-Oo-p-f.-Di«.Latze-sLÜ äuß'erst ernst. (T e l e g r a m m d L s K estté r L--­­ ' Lugano, 1, März. Die Korrespond-emen des Corriere della S er L und desSecol o berichte« aus Petersburg über d'id'"U si'g 5h e ltv V er w i l d eru n g und Panik, die dort herrscht. Entgegen dem Beschluß des Vollzugsausschusscs der Sowjets, die seinLlichen Friedensbedingungen anzunehmeUi beschlossen die Sowjets von Petersb u r g ihre Verwerfung und die Fortsetz-ung des Wi'derstandes. Die Sozialrevolutionäre^ veröffentlichen einen Aufruf-für dtze Fortsetzung der Konsti­tuante außerhalb von Petersburg. Die P an i k in .Petersburg ist auf dashöch st e g est i e­­g e n. Die M a x i malisten niachen die größten- An­strengungen,, den Ausbrrich von allgemeinen Unruhen und Plünderungen zu venhindertt.^ Auf^dom !Suwalowska­­prospekt und dem KäHarinakanal veirn P'lst n d'e r n angetr offene Banden würden sofort standrecht­lich erschossen. Wer fliehen kann, flieht. Besonders viele Soldaten der Petersburger Garnison verlassen, un­,geachwt des rückgängig gemachten Demobilisierungs­­! befehls Petersburg. Die Maximalisten haben den ! Kopf verloren; die Lage ist äusterst ern st. Die Hoffnung der Entente «mf Japans Eingreifen. fT e I e g r a m m d e s P e st e r L l o y d.) G «lit, 1. März. — Das französische Ministerium des Acußern teilt mit, daß die A b berufung des japanischenBot­­schafters aus-Peiersb urg ein Vorzeichen !der militärischen Intervention Japans^ im asi a.t.i.s ch en. Ru ß l.a n d bedeute. (Frkf^ Ztg.) Die Haltung der Esten. Berlin, I. März. Nach der Täglichen Rundschau erklärte eine Kundgebung des Staatsrates von Reval über die U n -1 abhäng igkeit Estlands und die Bildung der­­provisorischen Regierung, kein- estländi - scher Bürger solle an dem russischr-deut­­ s ch e n K r i e g e t e i l n e h m e n. Die prinzipientreue tschechisch-flowakische Brigade. tTèlegramm des Pester Lloyd.) Wien, 1. Mrz. Dem Neuen Wiener Tagblatt wird aus Berlin telegraphiert: Russische Ueberläufer sagen aus, daß die' Stadt Berditschew durch den Verrat der tschechoslowakischen Truppen Rußlands den Bolschewiki übergeben worden sei. We Revâttott rn Fittttlanv. Ein Transportdampfer mit Roten Gardisten im Sinken. , . , .S t ock h o l m, 28. Februar. Nach einer Meldung aus Aland.ist der finnische DamPfer „Mariograf'l Mit Roten Gar­dist e n in den alandischen Gewasiern auf.-eine Mine gestoßen mld im Begriffe zu sin k e n. - Die Schreckensherrschaft der Roten.. Der Massenmord der Roten in Finnla«!».. -Stockholms Dagblad vom 11. Februar meldet: Ein Soldat, der drei Jahre an der Front war und jetzt das Vorgehen der Roten sah, hat in wenigen Worten dargelegt, wie grausam deren Schreckens­herrschaft ist. Seine Worte lauten:. L i.eL e r h a lte ich mich an der Front imstärksten Kampf­getümmel auf als nur einen einzi-gen Amgenblick-unter dbesen. bt^ri-schemGe­­schöpfen. Dem Feinde gegenüLerzustehen ist nichts, aber'Liese feigen -Schurken künsten nur vom Hinterhalt aus morden und dies tun sie b l l n d, o h n e W a h l. N o ch. è i n i g e. W o ch em u n d Finnland wird seiner ^Jntelli-genz, seiner Priester, Lehrer, Iu-risten usw.. be­raubt sein. Hier geht eine ganze Kultur unter und wird nicht sofort geholfen, so istesfürimmerzuspät. .. Das FrrederrsprobLem. Balfour über die Reden Hertlings und Czernins. London, 28. Februar. (Reuter.) Im Unterhause erklärte Holt, daß der Reichskanzler Graf Hertlrng anscheinend die vier Friedensgrundsätze Wilsons angenommen habè. Redner fordert eine kategorische Antwort auf folgende Fragen: Stimmt die vritrscheRegiexung diesen Grundsätzen zu? Stimmen ums ere Alliierten zu? Wenn m, ist die Regierung bereit, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, da alle Par. teren über die grundsätzlichen Punkte einig sind, zu unter­suchen, ob es nicht möglich ist, diese Uebereinstimmung in konkrete Worte zu fassen? In der Beantwortung -bemerkte der Staatssekretär des Auswärtigen Balfour: Holt hat von zwei Reden gesprochen. Die eine wurde vor zwei Wochen gesprochen, sie liegt also in der Dämmerung der Vergangenheit. Tie andere' hat der deutsche Reichskanzler erst jetzt rm.Reichstage.gchalten. Redner würde gewünscht haben, daß Holt gegenüber den Reden seiner Kollegen in dieser Versammlung das gleiche'Wohlwollân ge­­zeigt jhätte wie gegenüber den Reden des Reichskanzlers. Was'den bescheidenen Versuch anbelangt, den' ich vor drei Wochen gemacht habe, so besteht, die Hauptb^chwerde darin, daß ich die Bemerkung machte, nach meiner'Meinung, wäre der Rat von Vvbsail-lès nicht: 'm'e'h ' gut geeignet, s.chwierige diplomatische zu behandeln. Ich bleibe bei dieser Ansicht. Die gegen die Beschlüsse deo Konferenz von Versailles ge­richteten Kritiken beruhen auf der Prüfung, von Arbeiten dieser Konferenz, denen es durchaus an der nötigen Uebersicht. fehlt, Selhstversrändlich wurde jedoch die wirkliche Arbeit der letzten Versailler Versammlung not­­wendigerweise hinter verschlossenen 'Türen - geführt uns nie­mals vollständig klargelegt. Diese Arbeit bezog sich namentlich aus die militärischen Aktionen. Man hat.dem Publikum, der alten Uebuvg folgend, Dinge mitgeteilt, die interessieret könnten und dis man sagen k o'n t i e, o h.n'e sich An^ukömm­­lichkeiten ausz^useitze n, Aber- es war alfa'Mnnöglich, in diesem Punkte dre lange- Debatte von Versailles übxr die politische Lage in den we-rschivdenett -Lättderm Etbropas ein­­gehend' darzülegm. Wenn Holt der Meinung ist, daßi diese Bemerkung eine, entsprechende Verteidigung meiner Rede bil­­det, so wäre ich glücklich, wenn -nicht, so bestcht mein einziges Bevauexn darin, daß ich nur diese einzige V^teidigung .habe. Ich h'alte die Bemerkung, die^ich über den Rat rn Versailles gemacht habe, vollständig aufrecht. Der Abgeordnete ist sehr aufgebracht. Er sagt, ich IMte die Rede des Grasen Czer'nin fälsch zitiert. Wenn ich eine . Ahnung davon gehabt hätte, daß die Rede des Grafen, Czernin disknitert werden Möchte, so würde 'Ich mich' ' dem Borwurf einer Ungenauigkeit im Ausdrucke, nichti ausgesetzt haben. Ich glaube indessen nicht, den Inhalt der Rede des Grafen Czernin falsch aufgefaßt zu., haben. Ich glaube nicht, - daß dieser auch nur im geringsten daran dachte, sich von der gleichzeitig abgegebe-­­nen Erklärung seinesdeutschen Kollegen lvszusagen. Sie hatten gemeinsame Besprechungen, und ! die Nachrichten, die ich hierüber erhalten habe, lassen mich j glauben, daß diese Reden nach einer Verständigung i 'gehakten wurden. Ich glaube nicht, dem Grafen ein großes - Unrecht Zugefügt zu haben, und wenn ich dies getan habe, so - bedauere ich dies sehr. Ich glaube im Gegenteil, daß der ehrenwerte Abgeordnete eine wichtig eErklârung des Grafen Czernin über Polen falsch auf. gefaßt habe. Diese Erklärung war zweideu« tig, und ich bin nicht sicher, ob nicht Präsi­dent Wilson selbst-ihr eine viel günstigere - Deutung gegeben hat, als eine solche Er<! klärung verdiente. Holt meint, daß es wirklich der I Wünsch des Grafen Czernin wäre, das alte Königreich Polen, > ! soweit es wirklich polnischer Nationalität ivar, auf der Grund- s i läge der Unabhängigkeit wiederherzustellen. Ich denke, er ge. ( brauchte Wendungen, die man so verstehen könnte, aber ich - glaube nicht, daß er es meinte. Der Grund für meine Auffas- ! jung ist folgender: E s ist unmöglich, eine Politik dieser Art in entsprechender, vollständiger, und sicherer Weise auszuführen, ohne den- Polen die Provinzen wiederzugeben, die! ihnen Deutschland z^ur Zeit der Teilung oder seiner entrissen hat und die in sehr! weitem Maße gegenwärtig von Polen be» ! wohnt sind. Holts Polemik richtet sich weiter gegen meine Aeußerung, daß die Diplomatie im Augenblick ausgeschaltet sei. Es ist klar, daß die Diplomatie ausge­schaltet ist, soweit Verhandlungen mit den Kriegführenden in Betracht kommen, wSNn iricht ein Maß möglicher. Uebereinstimmungvesteht,. das gute Ergeb. Nisse von diplomatischen Unterhandlungen versprechen könnte. Aber alle Anzeichen sprechen dafür, daß wir dieses glück-­­llche Stadium n i ch t ,err.eücht haben. Nach meinen Gefühlen sind, die . Kriegstvolken noch immer schiver^über der ganzen zivilisierten Welt zusammengeballt und die Sonnenstrahlen des nahenden Friedens werden in keiner bestimmten Richtung sichtbar. Möge diese Zeit bald! kommen. Mer ich denke, angesichts der Rede Hertlings! würden wir uns täuschen. Wir würden sanguinisch sein, wenn ! wir das annehmen. Holt meint, Hertlings Rede sei eine! durchaus befriedigsndd Grundlage für Unterhandlungen, an- i scheinend weil Hertling die vier Vorschläge Wilsons ange» j nommen hat. Er rvandte sich mit herausfordernder Miene > gegen mich und fragte, ob die Regierung soweit gehen wolle. - Wilson war gewiß gut beraten, als er jene Fragen der völket- ! rechtlichen Billigkeit stellte. Aber Wilson wäre selbst ! der erste, der sagte, daß, wenn es auch nötig' war, sie zu stellen, doch nichts Neues und! Par a d o x es da r l n l r e g e und u n S ist nie der' Gedanke gekommen, daß ich hier im Hause auf stehen und sagen sollte, daß ich mich mit den vier Vorschlägen in Nebeinstimmung befinde. Vielleicht wäre es angebracht, genau zu prüfm, j wie wir Hertlings Zustimmung zu Wilsons Vorschlägen be- - werten sollen. ' ! Wer vorher möchte'ich etwas zu einer Bemerkung HoltÄ . über Belgien sagen. Soviel ich sehe, ist er der einzige in der ganzen Welt außerhalb der deutschen Grenzen, der Hert­lings Erklärung über Belgien als befriedigend betrachtet. Es gibt sehr viele andere Fragen, die auf der Friedenskonferenz zu erledigen sein werden und die jetzt die europäischen Itatio- , nen trennen. Aber keine Frage ist ein besserer Prüfstein ! für die Ehrlichkeit der, Absichten der Diplo- ; matie der Mittelmächte und namentlich i Deutschlan dL. Holt tveiß sehr Wohl, daß der deutsche An- j griff auf Belgien nicht provoziert war. Er weiß wre jeder > andere, daß es nicht nur ein unprövozierter Angriff auf eine ( kleine, harmlose Nation tvar, sondern daß der Angriff von einer der Nationen vusgesührt wurde, die. die Sicherheit jener ! kleinen^ harmüosen Nation garantiert hatten. Das sind Ge­meinplätze, das sind-geschichtliche Thesen, die jeder auswendig kennt. Die angreifende Nation hat unter diesen Umständen nur einen Weg: nämlich zu ja^: Ich habe gesün­digt. Das hat sie durch den Mund des früheren Kanzlers gesagt. Das nächste, was sie zu tun hat, ist, daß sie sagt: Da ich gesiind-gt habe, so ersetze ich den! Schaden. Ich gebe zurück, was ich mir nie hätte nehmen sollen und gebe es Natürlich bedin- > gungslos zurück. Was macht nun der Staatsmann, der ! anscheinend die uneingeschränkte Billigung Holts findet? Er i sagt: Stellt Belgien wieder her. Wir wollen dort nicht bleiben. Aber wir müssen dafür sorgen, daß es nicht ein Aufmarsi^­­gebiet für feindliche Machenschaften werde. Warum ! nimmt nun Deutschland.an, d.gß Belgien ein - solches Aufmarschgebiet würde? Belgien war das Op^fer, nicht der Urheber dieses Ver» i brechens. Weshalb soll es bestraft werden, da D e u ts ch l anb-d i e Schuld-Hatte? Welcherlei Be» dingungen hat Graf Hertling im Auge, wenn er sagt, daß Belgien nicht länger ein Aufmarschgebret feindlicher Machen­schaften sein werde? Wir wissen, tvas Hertling eigentlich im - Sinne hat. Er denkt- daran, woran ein Deutscher ' skèts denkt, wenn er von wirtschaftlicher Freiheil ilnd vop Sicherun g e n der.Grenzen ' spricht; nämlich daran, dem wirtschaftlich Schwächeren -wirtschaftliche Fesseln anzu­­legen odei: sich etwas von fernem Gebiete anzueignen. Wenn die Deutschen solche Phrasen gebrauchen, so denken sie. stets an die Wiederherstellung eines Belgien, das! Deutschland durchverschiedene neue Bedin­gungen territorialer, kommerzieller oder j m ichi tärischer Natür dienstbar sein soll e, Be- - dingungcli, die. Belgien daran verhindern sollen, unter den,! europäischen Nationen einen selbständigen Plch einzunehrnen. ! Die französische Presse über die Kanzlèrrede. i Bern, 28. Februar. Der Temps führt aus: Auf Vie Aeußerurrgeii Hert- ! l iarg s über Elsaß-Lothringen antwortete Wil­­s o n bereits, die Frage über Gfaß-Lvthringen sei iiiternatio- ! nal. Hertling täusche sich, wenn er glaube, daß man Probleme ' aus der Welt schaffe, indem man einfach ihre Existenz be- ! streite. Hertling spiele ferner englrsch-ainerikanische Inter­­essen für die Wiet^rherstellung Belgiens gegeii französische ! Interessen aii Elfaß-Lothringen aus. '' Durch die ganze Dar- ( stellung der Frage solle wohl nur Unstimmigkeit in ' Belgien erzeugt werden. !

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