Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1918. május (65. évfolyam, 103-128. szám)

1918-05-01 / 103. szám

?L8-rL« LZ- in der Klage zittert auch die Gewißheit mit. daß di-e Seele jener Zeit 'nicht ganz verloren ist. Sie hat Werte ge.habt, die auZ der Trümmerwelt dieses Krieges Wiedererstehen werden. Es waren Werte, ge­münzt für alle Völker. Ewigkeitswerte, die allem mensch­lichen Streben die Richtung nach höchsten, lautersten Zielen gaben/ Den Frieden, den wir seit Jahr und Tag der Welt anbieten, die Menschheit wird, wenn unsere Waffen ihn erstritten haben werden, ihn in reuiger Er­­lösvngsstiinimmg begrüßen. Das wird die große Mai­feier der Pötler sein, die größie. die es je gegeben. Unter den weißen Fahnen des Friedens wird der Wesensinhalt der sozialistischen Weltverbrüderungs­idee, die unter dm roten Bannern der marxistischen Internationale das Haupt senken mußte, siegreich sich erheben. Die .Kirche, zu schwach, um den kiegerischen Trotz unserer Feinde zu beschwören, wird unsere Schwerter segnen inüsien. die den Menschen den Frieden auf Erdeit wieder beschert haben werden. Dieser Maifeier harrt die Menschheit in tiefer Sehnsucht entgegen. Äusscn und Japaner. Vü« Dk. Alexander Petrvvies. Budap est, Lü. April. , J.n Mai 1396 hatte sich der junge Hauptmann Ohara Lakèjoshi im vollen Schmuck altjapanischer Tracht in / Tokio den Bauch aufgeschlitzt. Harakiri ist auf Nippon alter ' Brauch, wie etwvr die Witwcnvsrbvcnnung in einigen Gcgendm Indiens oder die berüchtigten sühnenden Mas­. feninorde in Dahome. Harakiri darf jedoch nicht mit ein­fachem S-elbstmord verglichen und verwechselt werd-en. Der Selbstmörder kann schlechtweg auch als Feigling gelten; das Harakiri leuchtet aus dem Ehrenkodex des alten Schmertadels Vor Samurai hervor. Es ist eine große, sine getvèihte. ei^im Heldentat. Nur edle, erhabene Motive dür­fen ihm zugrunde liegen; mitunter Sühne für ein gemein­schädliches Bei-brechen oder auch U-ebernahme der Mitvrr- Lntwortung für die bestehende oder vermeinitliche Schuld l eines geliebten Freundes oder mächtigen Gönners. Der ' i Held von Port-Arthur, General Maresuki Nogi, hatte in /jei'>:!N grausainen Kriege drei Söhne verloren. Sie waren auf dem Schlachtselde geblieben, weil-ihnen ihr Vater im - Narnen seines Kaisers befohlen hatte, keinen Schritt ' ^vor dem Feinde zu weichen. Diesem Befehle gehorchten f such die Zweimülhiunderttaufend, die bei Liauschang und - bei der (èrstürmung des „20â.Meter-Hügels" ihr junges Leben ließen. Maresuki Nogi erbebte bet dem Gedanken, ff daß die Schuld dafür seinen Kaiser, den göttlich himm­lischen Tenno (Mikado ist ein Machwort und in Japan F aar nicht gebräuchlich) allein treffen könnte, daß ihm die D Dahingeschiedenen übelwollten. Das konnte, das durfte er nicht zulasten. Ms der erste Kanonendonner den Aufbruch des kaiserlichen Trauerzuchs verkündigte, nahm er mit E seiner Lebensgefährtin den Abschiedstrunk von Sake aus ih den Tassen, die ihm der Himmelssohn geschenkt harte, und js starb, um Mutsuhitos Schuld zu erleichtern. E Von Ohara Takejoshi wußte niemand, wariurr er mit r dem kalten Eisen das warme Leben durchwühlt hat.­­fs Seine Miene blieb auch iin qualvollen Lode ruhig und i bot den Ausdruck eisiger Kälte. In den ersten Tagen meldete sich auch kein Zeuge des furchtbaren Vorganges, obwohl solche zugezogen waren. Der Fall erregte un­. üeheueres Aufsehen. Alle Welt geriet in Aufregung. Alles spähte nach dem hehren Beweggründe des zum Leuchten bestimmten Martyriums. Und als überall nur von Ohara Takejoshi die Rede war, trat sein bester Freund mit einem Büchlein hervor und warf es unter die neu­gierige Menge. Die Schrift warnte Nippons Volk und desien Tenno vor der „russischen Gefahr". Damit sie gelesen, beherzigt und verbreitet werde, hat Ohara sein Leben geopfert. Mit beredten Sätzen warnte er seine Landsleute und mahnte sie, zum Kampfe zu rüsten. Er hatte sich in das Studium lltußlands vertieft und fand, daß Japan von besten zarischem Imperialismus nicht minder bedroht erscheint, als von seinem „gefahrvollen, alle göttlichen, staatlichen und gesellschaftüchen Ueber­­lieferungen" verhöhnenden Nihilismus. Der russische Zar gefährde Japans teuer errungene Machtstellung im /äußersten Osten; die russische Revolution rüttle an den heiligsten Ueberlieferungen alles japanischen Gesellschasts­­und Seelenlebens, lltußland von Japan fernzuhalten, es immer wieder im Westen beschäftigen, sei die Aufgabe, die Pflicht, das dringende Gebot Japans künftiger Staats­politik. Es läßt sich nicht feststeÜen. ob die unmittelbar darauf beginnenden simultanen Rüstungen gegen und Verhandlungen mit Rußland die Folge von Oharas Denkschrift waren. Jedenfalls fielen sie mit ihr zeitlich zusammen. Dis japanische Staatspolitik beherzigte zu­nächst das Mahnwort vom Fernhalten des gefährlichen Nachbars und begann seine denkwürdigen Pourparlers mit Petersburg, deren Verlauf aus den sensationellen Aufzeichnungen des im Jahre 1912 verstorbenen ehemali­gen japanischen Botschafters in London Grafen Hâyashi bekannt geworden ist. Der damalige Unterhändler Fürst Ito war mit Taro Katschura, Gombéi Jamamoto, Shi­­gonobu Okuma entschiedener Anhänger einer friedlichen Vereinbamng mit den Russen. Es lag nicht an den Japa­nern, wenn es statt dessen letzten Endes zum berüchtigten Bündnisse mit England gegen das Zarenreich und in dessen Folge zum RMsch-Japanischen Kriege kam. Allerdings bedeutete diese ftiedliche Gesinnung der japanischen Machthaber eher «inen Umschwung als eine von vornherein sestgèlegte und beharrlich befolgte Rich­tung. In völligem Gegensätze zu den russischtchinesischen Beziehungen hat sich das Verhältnis des Zarenreiches zum Lande der ausgehenden Sonne von allem Anfänge unfreundlich gestaltet. Dieser Anfang liegt weit hinter der berüchtigten Expedition des amerikanischen Commo­dore Perry (1853), die allgemein als der Beginn aller japanischen Außenpolitik gilt, denn mit Japan trat Rußland kurz nach seiner Besitzergreij'ung Sibiriens in Berührung. Gerade weil es anfangs von Kosakenhorden begleitete Abenteurer waren, die die Küsten Japans und Amerikas auf der Suche nach teuerem Pelzwerck und sonstigen „freien Gütern" Heimsüchten, kain es schon in frühester Zeit zu ernsten Zusammenstößen, zuerst Ende des 18. Jahrhunderts auf Sachalin, bald darauf 1798 auf Etüm, der größten der Kurilischen Inseln. Dort wie hier pflanzten die Russen chr Banner mir allerlei In­schriften auf, der Samurai Kondo Morishega ließ sie entfernen und durch das „Dai Nippon" ersetzen, wobei es selbstverständlich blutige Kämpfe absetzte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand eine regelrechte anti­russische Partei in Tokio, an deren Spitze Shihen Hayashi, ein Altvorderer jenes Botschafters in London, stand, dessen interessante Aufzeichnungen über Japans . Freundschüsrsbemühungen seither die Runde durch die Welt gemacht haben. Den unmittelbaren Anlaß bot ein russischer Ueberfall auf Hokkaido. Jetzt versuchten es die Rusten mit dem gütlichen Auseinandersetzen. Alexander I. sandte 1804 den Grafen Rjäsanow nach Japan, um mit dem Jnselreiche einen regelrechten Handelsvertrag ab­­zuschlteßen. Kaum war aber das vom Kapitän Krusenstern (einem Preußen) bewaffnete russische Schiff in Sicht getreten, als sich die Japaner auch schon in Kriegs­positur stellten. Dafür plünderten die mit ihren Ab­teilungen gelandeten russischen Seeoffiziere Chwostow und Dawidow eine Anzahl japanischer Dörfer. Jetzt kam gar eine ganze russische Flotte herangesegelt und ver­sperrte den Hafen von Hokodato. Da aber geschah es, daß der Kapitän Golowin mit seiner Fregatte „Diana" bei der Insel Kuashiri Schiffbruch erlitt. Er geriet in ja­panische Gefangenschaft, aus der er nur nach lang­wierigen Verhandlungen entlasten wurde. Indessen dauerten die Schärmützel auf Sachalin weiter fort. l861 besetzten die Russen jenes Tsushima, wo Admiral Togo ein Menschenalter später ihre Flotte vernichiete. Englands Einschreiten bewog sic zum Rückzüge, worauf sie auf chinesisches Gebiet hinüberschwenkten und zwischen dem Ussuri und üem Meere den Hafen von Wladiwostok erbauten, worin man in Japan gleichfalls einen Akt offener Feindseligkeit erblickte. Erst 1875 kam es zu einem Uebereinkommen, das Nippon mit dem Verlust von Sachalin erkaufen mußte. Heimgekehrt, wurde der japanische Unterhändler Enomoto beinahe gelyncht. Dann folgten die bekannten neueren Unternehmungen der Zarenregierungen in Ostasien, die sibirische Bahn, die Waldgeschäfte auf Jalu, das aggressive Vorgehen in Korea, der Anspruch auf die Häfen von Mosampo und Fusan und endlich der Bau einer weithin strahlenden monumentalen russischen Kathedrale in der nächsten i Nähe des kaiserlichen Palastes in Tokio ... Nach dem siegreichen Kriege hätte man glauben kön­nen, die Befürchtungen des HauptmaNnes -Ohara Take­joshi seien fortan gegenstandslos geworden. Indes traten I nunmehr die von diesem besorgten Patriotm vorausge­­! sagten sozialen und dynastischen Gefahren in den Vorder­! gründ. Bald nach dem Frieden von Portsmouth verzeirlj­­nete die Geschichte Japans den bis dahin beispiellosen ' Fall eines Attentats auf die geheiligte, vergötterte Per­son des Tenno. Die tollen Kundgebungen im September 1905 brachten Elemente zum Vorschein, die sich früher ! niemals ans Tageslicht gewagt hätten. Aus den 9000 fast durchweg neugearündeten Fabriken strömten bald ! darauf 666.Ó00 Arbeiter (darunter 280.000 Frauen) i herbei. Sie waren ihrer Hungerlohne überdrüstig und i wollten sich nicht mehr mit Jahreslöhnen von oft 50 Kronen (!) begnügen oder sich im besten Falle Maxi. Mallöhne von 1.35 Kronen täglich gewissermraßen gnade­weise verabreichen lasten. Neben jenen 600.000 Fabriks­arbeitern gab es noch ungefähr 750.000 über das ganze Land verstreute und in allerlei Kleinbetrieben fröneirde Taglöhner, deren Frauen unb^ junge Mädchen durch-! schnittlich mit 25 bis 45 Heller täglich vorliebnehmen rnußten. Aus Amerika kamen inzwischen mit dem rtrliri­­gen Kiyoschl Kawakami allerlei junge Soziologen und Sozialisten angewandelt. Eine schon ftüher gegründete „japanische AMrgssellschaft" hatte noch in den" Tagen, da Henry George mit seinen Refonnplänen aufgetreten wcir, einen „Aufruf an die ganze Menschheit zur Wiederherstellung der Freiheit von Grund und Boden" gerichtet und war dsdurch in enge Beziehungen zu Leo N. Tolstoi und mehreren anderen Nefonir- urü). llmsturz­­rusten getreten. Der Russisch.Japanische Krieg hatte nach dieser Richtung überall tiefe Spuren hinterlas'sen. Als der > derzettige Kaiser, Tenno Haru-No-Mija Joshihtto, nach dein Tod« seines Vaters Tenno Haitcr-Rkutsuhito den Thron bestieg, gärte cs ganz unheimlich auf den 600 be- , wohnten des insgcsaimt 4000 vulkanische Inseln zählenden I RriiheL der aufgchcnden Sonne. Auf Mutsuhitos „Meijt", will heißen „Periode der erleuchteten Regie­rung", sollte Joshihitos „Tai-Sei", die „Regierung der, großen Rechtschaffenheit", folgen. Sie wurde indes schon in den ersten Monden durch allerlei Geschütz- und sonstige LiceserungSska-ndale Leointrächti-gt, die cruch die gläubigsten Altjapaner an jener Devise des neu-m Kurses verzweifeln ließen. Seither machte inrch di-e Staatsverschüldung, trotz aller Kriegsgewinne einzelner, gewalttge Fortschritte, und jetzt geht es nach Sibirien. Dort dürfen sich Zar und Tenno begehen: der Erledigte, im Staube Einherwühlende, und der Waltende, einstweilen noch in den Wolken Schwe­bende. Werden sie unverwandt aneinander Vorbeigehen oder sich gegensettig zu stützen versuchen? Wird der Tenno den Zar emporheben, oder jener auch diesen herunter»­­bringen? Ueber kurz oder lann werden wir es «-fahren, wie sich das Russischs mit dem JMmischen mèngtt ! ' , ............ - göttlichen Ehren zu erheben, aber er fügt die Mahnung - hinzu: „Halte dich fern von jedem sterblichen Manne!" ' Das wäre der erste Akt. Im zweiten Wt ist Koronis bei ihren guten Eltern. Wer weiß, ob sie denen das Erlebnis im Bade überhaupt anvertraut hat? Jedenfalls sind es j brave gutbürgerliche Eltern, die Koronis zureden, den Cousin Jschys zu heiraten. Und Koronis vergißt der - göttlichen Stunde, benimmt sich wie eine brave Haus­tochter, vei:gißr Apollons und des Sohnes, den sie unter F dem Herzen trügt, ja, vielleicht wird sie zur Verräterin i ihrer göttlichen Stunde eben ivegen des zu erwartenden i Sohnes, dem sie ja doch nicht seines Papas Namen geben kann. Und sie lMratet den trivialen Vetter' Dritter Aki: Schon singen die Gespielinnen das Braurlied für Koro nis, da fliegt üer Rabe, Apollons Detektiv, der daumls noch ein lveißes Gefieder trug, zu seinem Gott nach Delphi und Melder ihm die bürgerliche Heirat. Apollo rast, sein Zorn trifft zuerst den Raben, der seitdem nur mehr ein schwarzes Gefieder trägt; dann greift der Gott nach seinem Bogen und erschießt den jungverirmhlten Gatten. Luck» Koronis und ihre Gespielinnen erliegen den Pfeilen der Artemis, die dem Apollon vielleicht mit einiger Freude zu Hilfe eilt. Moral: Vergiß das erste göttliche Erlebnis nicht! ... An die Erzählung der Koronis schließt sich die wunderbare Geschichte des Asklepios, ein noch viel schöneres Dranra, das ich aber ein andermal nacherzählen will. Jedenfalls erkennt der Leser, wieviele modeme Stoffe in dem alten Hesiod schon gestaltet vorliegen. Nur ein wenig Interpretation ist nötig... Die echten Tragödien des Herzens sind eben immer .',nd überall die gleichen. ' -Bliebe ue - ui Wort über die gme Aufführung in Dresden zrr reden. Kein Genie spielte mit, aber lautsr gut geschulte, geschniackvolle, gebildete Talente. Deutschland hat dreißig oder fünfzig äusgezeichneie hauptstädtische Theater. Woher sollte es diese Fülle von Genies her­nehmen? Nicht einmal eine eigentlich ersehnte ReichS­Talente-Zentralstelle könnte das organisieren! Aber überall wird am Genieersatz wacker gearbeitet, und das genüat auch, muß genügen. , â'.â I. A-j rsi-' Der deutsche Aderrddeeicht. Das Ung. Tel.-Korr.»BureaL meldet aus Berkin am 80. April abends: Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. (Wc>lff-Burecm.)___________ Geueealstabsmelduttgett. —- Aus dem Abendblatt wiederholt. — Meldung der deutschen Obersten Heereslertung. Das Ung. Tel.-Korr.-Bur-eau meldet aus Berlins ' <Lroßes Hauptqua rtier, SO. Wril. Westlicher Kriegsschauplatz. Aus dem Schlachtfelde in Fland «-rn «ntwickelten sich in einzelnen Abschnitten^ heftige Jnfanteriekämpfe. Wrdlich von Vormezeeke unt Gröote Vrerstraat nahmen, wir mehrere englische Gräben. > Bei Joker in die feindlichen Linien eindringende« Sturmabteilungen stießen mit starken französischen Gegen angriffen zusammen. Im Verlauf dieser Kämpfe w-r sich der Feind in Loker festsetzen. Seine Versuche, über dc Ort hinaus vorzudringen, scheiterten. Die tagsüber starke Artillerietätigkeit dehnte sich auf! das ganze Gebiet des Kemme! aus und hielt bis zur Dun, kclheit an. An der übrigen Front blieb die Gèfechrstätigkeit auf Er» kundungen und zeitweilig auflebendes Artillerieseuer be. schränkt. ; Makedonische Frout. ZtvisiHen Vardar und Doiran>< see brach ein nach mehrtägiger Artillerievorbereitung er« solgter feindlicher Vorstoß vor unseren Linien zusammen. - (Wolff-Bureau.) Der erste Generalcmartiermeisier ! Lu den dorff. ! Anttlicher Bericht unseres Generalftabes. Magyar Tudâsitv meldet: Amtlicher Bericht. Aus« s gegeben am 36. Avril, cingetrosfen um 12 Uhr 56 Minuten. Die Gefechtstätigkeit an der Südwestfront nah« s wieder beträchtlich zu. An der Piave wurden mehrere Vor« stoße des Feindes abgcwiesen. ' Der Chef des cZeneralstabes. ! -----------------­ Die KriegsLttge rm Mestett- Budapest, 36. AprU. t An der flandrischen Schlachtfronr war die Gefechts» tätigkeit am gesttigen Tage auf lokale Angriffe beschränkt. Bei Loker gelang es den Franzosen, in einem-Gegen­­angriff beschränkte örtliche Erfolge zu erzielen und den Ort wieder in Besitz zu nehmen. Jeder weitere Versuch, gegen den Kemmelberg Raum zu gewinnen, schlug fehl. Derart starke, jedoch örtlich begrenzte Gegenangriffe wer­den die Franzosen urcp Engländer ihrem Ziel,-der Wieder- ! eroberung der Kemmelhöhë, um gor nichts rrähsr bringen. Die Höhe, die um das ganze umliegerrde Terrain weite'" Ausblick bietet, liegt beute schon drei Kilometer Hinte dem vordersten deutschen Graben. Auch werdett d Deutschen diesen Zenttalpunkt der ganzen artilleristische Feuerleitung bester schützen, als es die Franzosen,taten. . NÜrdlich von Vorniezeele und Groote Vierstra szwei Kilometer südwestlich vom ersteren Ort) gelang den Deutschen, gelegentlich eines lokc-ilen Unternehmen ihre Linien wi-der um ein beträchtliches Stück näher a> Rpern heranzuicbieben. Der um die Stadt gezogene Halb kreis schließt sich immer enaer zusammen. - -Aller Wahrscheinlichkeit imch wird wieder eine kurze Kampfpause eintrsten. di» die Deutschen zur Norberei- Lung ihrer weiteren Anarisfe. di» Alliierten zu erfolgloser. Gegenangriffen verwenden werden. Die Deutschen sind

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