Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. július (66. évfolyam, 151-176. szám)

1919-07-01 / 151. szám

droht, beschossen: die .Regierung dachte an die Wieder­­holung ihrer Flucht; die Reserven schienen erschöpft ,sic ^n; der Blutverlust machte das Volk ohnnwchtig; die Mütter schickten sich an zn einer Revolution gegen Krieg > Md Staat. Und die Jusqi'.auboutistenchjaben dennoch ' recht behalten. War ihre D'che so heilig, so gerecht wie die unsrige? Sie verfochten eine nationalistische Idee, der > sie nur durch die Macht des Jmperialismu-b. Geltung zu > verschaffen vern.ochten. Und sie standen bawußt oder un­­bewußt im Dienste des Kapitalismus. Kann der Kapi- > italismus letzten Endes die Gemiiier b... vingen, die Seelen so erfüllen, die Herzen so nrit sich reißen, daß ' man Hab und Gut, Blut und Leben für ihil opfert!^ i iJst es nicht viel natürlicher, daß Prole-» Mier — und jedes .Heer besteht doch aus Proletariern — für ihre Befreiung, für die Wohl­art ihrer Kinder, für das menschenwürdige Dasein ihrer Frauen tämpfcn? Unserer Idee lvoh.nt eine Macht inne, die an .Kraft nie verlieren, von Tag zu Tag nur gewinnen sund vorwärièschreilen inuß. Wir dürfen den Defaitismus >u.ichL kennen. Die Allgewalc der Enrcnte lvird sich nicht .damit zufrieden geben, große Stücke aus dem Leibe Un­igarns herauszureißen; sie wird es versuchen, Hand an die iwlhstgcwählte Staachform der Räterczicrung, des sozialt­­>.Msch-kommunistischen Staates zu legen. „Wir halten die iWaffen in der .Hand; wir geben sic nicht heraus, denn dis itzum letzten BlutStropfeit, bis zunr letzictr Atemzug ver-' teidigen wir die.Hcrrfâjait der Arbeitenden, die Diktatur ches Proletariats." In der cincit Hand die Waffe, iti der Mderen das Werkzeug der Arbeit. Itt der ^iadt wie auf dem Land wird hart 'utrd fleißig gcarücilet. iit der Siadt 'fürs Land, auf dein Lande für die Stadt produziert, die iEinheltsfront der Arbeit hergestellt und befestigt. Und chieser Front kann die gewaltigste Arinec des grausamstett Willkürhcrrn nichts an^aben. Im Lcitendert Zentralausschuß begründet Volks­­dauftragtcr Bcla Äuit in einer längererr Rede den Beschluß Ler Rätercgicrung. Er wies nach, das; nicht Motive der Mswärrigcit Politik uns ztir Zurücknahme unserer Trup­pen veranlaßt haben. Ausschließlich Beweggründe der in- Wreil Politik wareit dafür maßgebettd. Treffend nannte xr die schwere Operation, die die Räteregierung vollzieheit Müßte, cinéit Kaiscrschititt. ES soll uird wir das Kind ge­­rettet werden. Für dcit Aitgenblick tanit nur eines rich­­itunggebeitd seiii: die Ungarische Räierepublik inuß erhal­­.4en bleibeit mtd dainit auch der sirc Pmikt, uin den die Rcvolutioitierititg Europas, die Revolutionierung der ,Welt sich vouziehcn soll. Zii dicsein Zweck rnüssen wir .'zuitâchst ernste Abrcchnuitg haltéit init uiiscrcr Gegeit­­revolittioit, tnit deit Leuten, die den Ausbau der Rätc­­republit offeit irnd im geheimen, allein und verbündet mir der kapitalistischen Sippschaft der Entente heiiimcit wollen, die verhindenr wol-' leit, das; wir die wirtschaftliche Lrganisalioit uuf sozialiskischer Grundlage der Vollendung cntgcgen­­führcit, daß ivir durch die Einsührung der Sowjetvcritml­­ckung in der .Hauptstadl ui'.d iit -er Provinz die Diktalur -es Proletarjois festigen. Es lvird ihnen die tückische Arbeit nicln gelingen. Sie Ivcrdcir das ungarische Pioleiariar iticht mehr voit deut Weg ableitkcn iönnen. deit cs ain 21. Aèärz bciretcn Hai. Das Proletnrierheer, das jetzt von der Front zurückkehrt, wird ihiil twi Lieser ernsten, wichtigcil Arbeit zicr Ver­fügung stehen. Die Sorgeit unr die Front werden voit nun ian gebannt seiir Mtd wir ivcrdeit alle unsere Aufmerksam- Feit auf die .Kräftigtnrg, aus die Förderung des neuen Staatsbaucs Uirgarns lenkeil tönncn. Volksbeaustragter Eugcit Varga hat mit .Hilfe statistischer Dareil den Nach­weis gcsührr, das; unsere ivirtschasrlichc Lage sich nicht nur wicht verschlimniert. sondcrit iiit Gegenteil sich zu unsererr Gunsten gewendet Hot, und das; die Frage der Ermährung .auf dent 'itcueit Gebiete lliigarns iit denr Augcitblick ge­regelt sciii lt'ird, iit dent wir die politische und wirtschaft­liche Verwaltung der Räterepublik aus der ganzcit Linie ^eingefichrt liabeii. Disziplin. Arbeit und Ordnung müssen mnser Wahljpruch sein, und ruit Disziplin, Arbeit und Ordnung wcrdeit loir uns die Eristcnz aus denr Gebiete gewährleisten, das uns die Gewalt der Entennte setzt an­gewiesen hat, bis dann iit Bälde die Weltrcvolutron die gewaltsamen (Ärcnzeit vernichten, die Scheidewände zwi­schen den Völkern für iutmer zertrümmern wird. KitzuttS desKetienden Zeâalüusschttffes. Budapcst, 80. Juni. Der Leitende Zentralausfchuß hielt heute nachmittag 4 Uhr unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten Ler Revolutionären Räieregierung Anton Dovesâk eine Sitzung, in der vor der Tagesordnung die Man­date Gáspár -Lázárs und tefan Pinters 'annulliert wurden, da sie irrt ü mlich in die Liste gelangt sind. Sodann ergriff VoltSbeausiracitcr Brla.Kr, das Wort, nm über die a u s w ä r t i g e La g c Bericht zu er­­statten. Zu Beginn seiner Rede teilte Bála .K u n den Beschluß der Räteregicruna mir, die Truppenan dcrtschccho. ^flowakische u F r o n r a u s die in de r Note Ele­­imenceauü bezeichnete Grenze zurückzu­­ziehe u, was zur Folge haben wird, daßunsere Trup­pen jenseits der Theiß das Gebiet bis zu jc­­nr c r L i n i e b e s c tz e tt iv c r d c n, d i e die Elemen­­'ceausche Note als die Grenze Ungarns be­zeichnete. Es ist ganz zweifellos, sagte der Volksbeauf­tragte, Laß die Räteregierung diesen Beschluß säueren Her­zens und nach langer gründlicher Erwägung gefaßt hat. Es .waren keineswegs außenpolitische Motive richtunggebend bei der Fassung dieses Beschlusses. Die Tatsache unterliegt bei uns keinem Zweifel, das; die Entente gegen uns .keine Truppen mobilisieren und keinen ! Angrifs gegen iiir s r ich t e n k a n u. Der Beschluß ist .durch unsere innere politische Lage begründet. Die rcvö­­l lutionäre Stiurmung in deir Ländern der Entente ist so br­­' schaffen, daß jede Truppenbewegung gegen Länder, die die ' .Staaten des internationalen Proletariats bedeuten, also ge­gen Sowjetrußland und gegen Sotvjetungarn, den Aus­­! bruchöer R e v o l u t i o u i ii den E n t e n t e l ä n d e r n ' nach sich ziehen tvürde. In diesem Belange kann darauf Bezug genommen tverden, daß die französische, die englische und die > stalienische Arbeiterpartei ihren Auffassungen in^ riesigen ' volitischen Demoustrationen am 2 0. uud 2 1. Juli kund- I gegen werden. Es liegt an den Arbeiterparteien dieser Län­­, der, ob diese Tenloustrfltion rein polhtisch er'Natur oder j aber, wie sic sich selbst ausdrückcn, i n'd u ft r i e I l c n Cha­rakters sein, das heißt in einem allgem ci nen Streik zum Ausbruch gelangen wird. In England hat die Ar­beiterpartei mit 1,900.000 Stiinmcn gcgetr 900.000 Stimmen beschlossen, zum Zweck der Verhinderung desAngriffcs gegen die Sowjetländer einen allgeinoinen Streik zu veranstalten. Das be­weist zur Genüge, daß wir in erster Reihe nicht Von Gesichts­punkten der auswärtigen Politik, sondern vom Gesichtspunkte der inneren gezwungen tvaren, diesen Beschluß zu fassen. Im weiteren Verlaufe seiner Rede führte Bála Kun ' aus, daß wir mW nicht vor den tschechischen Truppen zurück­­f ziehen müssen, auch nicht vor dem tschccksischen Kapitalismus. Die jüngste Rede des tschechisckM Finanzministers belveist zur Genüge, daß Tschechien vor dem vollständiger: finanziellen Z us a min? n b r uch steht und daß die Entente nicht helfen kann urd auch nicht helfen will. Ebenso schwach ist auch der rumänische Imperialismus, der gegen große Uebel anzufechten hat. Die Unterfertiguug der deutschen Friedenâbedingungeuj löste die Symptome aus, auf die Redner seinerzeit im Landcskongreß der Räte genau hiugewiesen, irr­­dem er ausgeführt hat, daß die Uirtersertigmrg der Friedens­bedingungen in UN serein Interesse liege. Das berveisen auch die Wellen, die sich iiij H amb n r g und i.n gairz Deutsch­land zeigeir. Ter Scheidemannismus verliert seine Macht über die Arbeiter, über die Bourgeoisie, über das .Heer. Die Revolutiou ist un verni c i d l ich. Auch daS beweist, daß nicht die Fragen der auswärtigen Politik, sondern die iunereir Ziiständc die Regierung veranlaßt lzaben, den cr­­ivähchen Beschluß zu fassen. Es besteht die Hoffnung, daß jetzt die Aèöglichkeit einer inneren wirtschaftlichen Organisation sich erschließt, hauptsächlich aber die Möglichkeit der Orga­nisation der Verwaltung, so daß wir den Schmutz ' wegsegcn können, den der Strom der Revotutiou neben dem befnlchtenden Schlamm mit sich trägt. sLebhafter Beifall.) f Vor der Gegenrcvolliiion brauchen nur nichts zu j fürchte». Wir müssen zwischen der strenastcu Reaktion und! dem Monarchismus und der. Diktatur . des Proletariats! wählen. Es gibt kei» cm » de. re Eventualität als! eine Regierung unter Julius Audrässiif oder Julius Károlyi oder aber eine Regie-f rung auf dg;^. G.rUtzdlagc der strèngstcu! Diktatur dcs Prol c, tari al s. Es ist s!ck)cr, daß die ! kleine» bürgerlichen Schichten ebenso wie in Rußland auch f bei uns eher die Diktatur bes Proletariats lvahlcu werdens als die unter denr Protektorat der Entente stehende An- ! drässyschc oder Kârolyische Reaktion. 'Der Nanre des Juliu.s Andrässy stand bisher nicht im Vordergrund, aber nüt Recht ist er in Kombination zu ziehe». Bestiurmte Infor­mationen beweisen, daß der schwarze Graf hinter der Reaktion steht, die unter dem Schild JuliusKârolyis betrieben wird. Aus Entente­berichten geht klar hervor, daß der gute alte Bekannte der ungarischen Arbeiterschaft, der schwarze Graf Julius An­drässy im Hintergrund der Reaktion steht, um dann Julius. Károlyi beiseite zu schieben und in den Vordergrund zu treten, denn er ist der berufenste Führer der Gggcnrevolutiou. Würde Gras Stefan Tißaj leben, so vuirde man zweifellos Stefai: Tißo wählen, da! aber dieser tot ist, begnügt man sich mit Julius Aiwrässy. Die Person JuliuS Andrässys beweist, daß von einem; mittleren Weg nicht die Rede sei» kann, nur f von der schwarzen Reaktion unter der Führung des schwarzen! Grafen. Man kann hier nur den radikalen, dem Sozialismus j entgegengel)eiwen Fortschritt wählen oder aber ein zur Kolonie herabgesunkcneS Ungarn mit einer Arbeiterklasse,, deren Arbeitslöhne zur .Hälfte auf Steuern verwendet werden müßten, die man zum Teil der Entente als traurige Kon­­scguenz des Krieges zu zahlen hatte, zum Teil zu dem Zwecke, damit die feudalen ungarischen Magnaten und die Finanzariftokratie entlastet werden. Eine siegreiche Aruree muß den Rückzug anireten. Es ist von einem .KaiserfckMiit die Rede. ES ist aber sicher, daß die Truppe» das »sicht so tragisch auf»chme» werde», wie viele e-S glaube». Das ist der politische» Agitation, der Erziehung des SelbstbewuHtseins zu danken. Die Kommandanten und die poiilischen Bcauftragten haben alles ins Werk gesetzt und das Ergebnis nllcrraschi auch diejenigen, die in dieser Hinsicht sehr optimistisch Ware». Die revolutionäre Stimniung der A icnre e i st unverändert geblieben uud Red­ner ist der Ansicht, daß zur Befriedigung der revolutionären Stimmung und der Kainpsbereitschaft sich Gelegeicheit bei der Niederringung jener Gegenrevolution bie­ten wird, die jenseits der Theiß und längs der Grenze anderwärts sich zeigen dürfte. Es ist ; zweifellos, daß der Kcunpf mi^ der Gegenrevolution leichter ' sein wird als der Kaurpf mit dem Ischecho-slowakischen- und dem ! rumänischen Jmperiasismus. Die Arbeiterklasse Ungarns wird der Gegenrevolution jener Leute um Julius Andrässy I »üt euier Energie entgegentreten, die den Schwung lÄerireffea ! wird) den sie gezeigt hat, obtvolsi sie wußte, daß ihr gegenüber j irregeführte Proletarier stehen, die berufen sein tverden, Vor« kämpfer einer späteren Etappe der internationalen Revâ« tion zu sein. Es ist zweifellos, daß der Bürgerkrieg, der durch Gegenrevolution herworgerufen wird, zur Folge haben ; wird, daß die Diktatur allen Bestrebungen des Jurperialismu­­s der Entente zmn Trotz sich kräftigen wird. Ter erste Beweg­­s gründ siir den Beschluß der Räteregierung tvar demnach die ! vollständige Abrechnung mit der Ge genrevo­­> l ut ion, der ziveite das Bestreben, die wirtschaftlich« Organisatioti zu erreichen, der dritte das Bestreben, di« S o w j c t v c r w a l t n n g zu schaffen. Als über die Zurückziehung der Truppen die Entscheidung gefällt tvcrdcrt sollte, erivog die Räteregierning auch die Frage, ! ob diese Handlung nicht gleichbedeutend sei mit einem meuch» lcrischen Angriff gegen die internationale Revolution. Das ist aber keineswegs der Fall! Im Gegenteil, es bedeutet in vieler l.Hinsicht die Förderung der internationalen ^Revolution. Die Lage ist in diesem Belange vollständiz iidentisch mit der zur Zeit des Friedens von Brest- Litowsk. Redner selbst war seinerzeit ein Gegner dieses Friedens, . aber dann mußte er zugeben, daß dieser ! Frieden die Revolutionierung des österrei­­chisch.ungarischen und deutschen Prpleta­­^riats gefördert hat. Unsere Erfolge au der tschechisch, sloivakischen Front bedeuteten nach einer Erklärung des tschechischen Finanzntinisters, daß der t s chc ch o - s l owaki- Z'che Irnperialismus von einer wirtschaft« lichcn Kata st rop he ereilt wurde. Die Niederlage des tschccho-sloivakischen Imperialismus tvar darnach ein« objektive Vorbedingung für die .Kräftigung der Revolution in Tschechien. Parallel damit nahm indessen die subjektiv« Vorbedingung der Revolution, die revolutionäre Aktivität des Proletarits in Böhmen ab, indem es den tschecho-slowaki schen Chauvinisteir gelang, die Arbeiterklasse von neuem an ! die Seite der Bourgeoisie zu stellen. Jetzt nach der Niederlage des Imperialismus beginnt auch in Böhmen mit großer Kraft der Bürgerkrieg. Auch in Tfchechien wiN» de« Hand der Sozialchauvinisten der letzte Truntpf entfallen. Temzusolge wird deit chauvinistische Gesichtspunkt, daß wir in Oberungarn vörgedrungen seieir und einen bolschewistischen Jmpevialisinüâ durchzuführen beabsichsigten, als tvir did ihlteN! zugèfprochenen Gebiete fortnehmen wolltcu, l^mfällig. Vom Gesichtspunkte De u tschöster-I'eich Z ist Li« Zurückziehung unferer Truppen vollstäridig indifferent. Unsere naucn militärischen Erfolge gegen die Gegenretwlu« tion tverden der österreichischen Arbeiterschaft bald beweisen, daß die in Verbindung mit der Räuuwng Gebiete ver­breiteten Gerüchte über- unseren angebliche ir Zn sammcnbruch vollständig erlogen siá Ein« wichtige Frage ist, was mit unserem Heere ge­­schel) cic soll, das einen wichtigen Faktor in tmserer aus­­tvärtigen Politik bildet. Unsere Armee nrüssen wir in ihrer Organisation a u f recht erhalten, wir müssen di« Truppenteile ergänzen, denn wir werde» um keinen Preis das Proletarierheer auf­lassen, denn dieses Heer bietet eine Gewähr dafür, d<E die Ungarische Räterepublik tveiterleben tvird. Wir werden! jetzt zu Atenr kommen. Die Entente gibt uns dazu die Mög­lichkeit. Indessen ist diese Atenipause nur eine relative, den» es ist gewiß, daß die Entente alle Mittel gegen die Räterepublik ins Werk setzen wird. Die tÄrteirte beabsichtigt keinestocgs, eine demokra­tische Republik der Bourgeoisie herzustellen^ sondem bis Habsburger Monarchie wieder aufzurich­­t c n, indem sie Deutschösterweich und Unganr vereinigen will, die böideir Staaten, in denen der Bolschewismus aui meiste» entwickelt ist. Ein anderer könnte es ja gar nicht überneh- N'.eN) diese beiden Staatmr den Kolonisationsbestrebungen d« Entente auszuliefern, nur ein seines Thrones beraubter .Habsburger, der wohl weiß, daß jene Schichten der Bour-­­gcoisie hinter ihm stehen, deren Repertoire einerseits du: Jillius Airdräffy, audcrerscitL die Finanzaristokarwn sind. Redner bittet, den Beschluß der Räteregierung genchmi­­genL zur Kenntnis zu nehmen, und bittet, was immer, welcher Sturmausbruch der Gegenrevolution auch kommen möge, der Gegenrevolution gegenüber den Platz zu behaupten, zugleich aber für die schaffenden Ar­­beiterorganisationen einz »tretens für die sich jetzt in höherem Maße die Möglichkeit erschließt, als da­­inals, wo alle unsere Sorge ausschließlich auf die die Auf­rechterhaltung der Diktatur des Proletariats gewährleistettda Front gerichtet war. sLebhafter Beifall.) Nach Ausführungen Ernst Pörs . un8 Mm! Szamuelßs ergriff Volksbeaustragter Eugen Varga das Wort und erörtert die Frage, wie >vir uns nach de« definitiven Zurückziehung auf die Demarkationèliuic auf dem verbleibenden Gebiete Ivirtschaftlich ei »richten können. In dieser Beziehung kann die Proletarierdiktatur einen Gegner nur in der unzulänglichen Ernährung finden. Prüfen wir jedoch die Daten, so sieht man, daß dieses Gebiet nicht nur zur Versorgung der Bevölker-ung von Ungarn hin­­reicht, daß es vielmchr immer über größereNahrungs­­mittelüberschüsse verfügt hat, denn man hat nie­mals nach Budapest oder Westungarn Nahrungs­mittel aus Oberungarir oder aus Siebenbürgen zugeführt, sondern wir l)aben stets Oester­reich, der Arnwe und der Karpathcngegend Lebensmittel ge­liefert. Redner weist durch statistische Daten nach, baß sich » A » vitzllstLss, I. isM INS

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