Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. február (67. évfolyam, 28-51. szám)

1920-02-25 / 48. szám

ten Schwierigkeiten stößt und die Fechsung iganz^r. Gebietsteile von einer Katastrophe bedroht wird? < .. Wenn der Minister von dieser Landplage Kenntnis be­sitzt, welche dringlichen Verfügungen beabsichtigt er dann treffen, um durch ehcsioaldige Ableitung der Gewässer noch die Ausführung der jetzigen Jriihjahrs^rrbcitett zu ennög­­lic^n? Ist er gencigt, dringlichst M verfügen, daß dir Pump­werke an der Theiß zu dresenr Zwecke mn der nötigen Kohle versehen und in Betrieli (gesetzt werden? Ist er ferner geneigt, nach der Abtvehr der momentanen «Aefatir entfpreènde Verfügungen zu treffen^ damit die Land­wirtschaft dcr/Tiefebc-ne auch für spatere Jahre von größeren Schadiglmgen durch Wildlvasser verschont werde? Präsident Stefan Rakobßky: Die Interpellation wird an den Ackerbauminisler geleitet. Ackerbamninister Iulills Rubinck erklärt, daß er über die schwierige Lage, die durch die Ueber- Wucherung der Binneiiwasser hervorgervkcu tvurse, genau un­terrichtet sei. Der hohe Wasserstand der Theiß verhinderte bis­her dmr Abftuß Vieser riesigen Waffennengen. Das Uebel wurde noch erhöht durch den "Mancsét einer Regulierung der -ständigen Binnengeioäfscr und durch die Planlosigkeit, mit der die rote Herrschaft an diese Frage herangetrelen ist. Die Re­gierung beschüftigt sich stetig mit diesen Fragen, was auch der gestrige Beschluß des Ministerrates beweist. tZustimmung.s Die Antwort des Ministers dient zur Kenntnis. Wgeordneter Dr. Karl Wagurr mierpelliert über die Wiederherstellung der beschädigten Dällnne des unteren Laufes der Bodrog und des Lllittellaufes (per i^iß-Ackerbaummisrer Julios Robiuek erklärt, saß die betreffenden Arbeiten bereits im Oktober vorigen Jahres in Angriff genommen wurden und tcilwsise auch schon durchgeführt sind. Ärs Haus nimmt die Aniwvrt des Ministers zur Kenntnis.­Abgeordneter Georg SzmrèLsâuyi berichtigt in^ einer persönliche Benrerkung mehrere Punkte, dir,' seiner letzten Rede entnommen, mißvcrständilch auSgelegt (wurden. / Präsidèrst schließt die Sitzung. ' Schluß der Sitziá mn viertel 1 llhr. > / Arrslarrdscha-t. / ^^lldapep, 2s. Februar. Dem enFi^fch-Mnzösifchei^ Bündniâ soll eins Ver­­itieftcng zuteil Verden, duM die es sich auch in der Frie­­ideiispolitik alâ uneMmtèrliche Gewalt, betätigen kann. M ist itt erstepM^ französisches Interesse, daß dieie slèeufundierunfl des Bündnisses-ehestens und intensivst tzrfolgc,. ebendeshalb gefällti sich die französische Publizistik im der Rolle Les klaaenden und atlklagenden Benach­­ß^eiligten. England soll der Gedguke hetroffell machen, daß ^oirt^chastlichè Berhältnissc, die bekanntUch zu deni gewicht -rigcir Antrieben Politischer und geschichtlicher Verände­rungen gehören, Frankreich veranlassen könnten, das Bündnis'anders zu bewcrtcn.als.Mher. Mit durchsichtiger 'Taktik legt die französische Presse bedenkliche Reibungs­­silächen bloß, damit sich das. l>estur?,te - England be- i fleißige, die - finanziellen und sonstigen -wirr'chaftltchen ?bntügonismen auszumerzen. Gestern war es das Petit Ioüriral, das, die Ursachen der sranzösifchen Finanz­­chtastrophc ergrüitdend, fene vervündcleN Länder, die doch Ätiege weniger geliuen und ihren'.Ärehii unversehrt âhaltcn chaben, an die Pflicht erinnerte, Frankreich zu helfen. Es drohte rnit der Möglichkeit einer Erkaltung der HandeMezietsuilgen zwischen Frankreich ' und England, (falls dieses sich iticht liestreben lvürde, den Wert des fran­­' Mschen Geldes zu lfebcn. Heute ist es der Platin, der, an -die Forderung Englands und der Vereinigten Staaren anktlüpfeird. Frairkreich rnögc ihnen 250.000 Tonnen Leutscherr Schiffsraumes üderllrssen, gegen die Alliierten den Eorwnrf erhebt, daß sie Frankrerw, dos die meisten Opfer für die Freiheit brachte, in wirtschaftlicher Hinsicht ^zu Vasallen erniedrigen. Las sind die heißen Suppen, die nicht heiß verzehrt werden. Anklagen, die keine Verurtei­lung zur Folge haben. Auch die englischen Staatsmänner können die Durchsichtigkeit der eigentümlichen Taktik er­­'kennen, da sie jedoch entschlossen siird, das Bündnis auch im englischen Interesse zu vertiefen, so kann. die fran­­^zösischc Stimmungsmache Erfolg haben. Auf einige tau­­ifeird Tonnen Schiffsraum soll es, nicht antommen, wie (jedoch der hohe Kurs von Sterling und Dollar künstlich ermäßigt, der niedrige Stand des Francs erhöht werden -soll, das bleibt den. englischen Staatslnännern trotz ihrer Einsicht auch hinfort ein Rätsel. Alle fonstigen Differen­­(zen lassen sich im Wege von Verhandlungen ausschalten, s gegen-Wert- und .Kursdifferenzen, die im Wakren eherner Wirtschaftsgesetze ihren Grund haben, vermag die scharf­sinnigste Politik nilbts auszurichten. .Dle neue Enienteanleihe an China von fünf Millionen Pfund Sterling, über deren Realisierung auf britische Initiative derzeit in New Aork verhandelt . wird, gehört weniger in das finanzielle als in das politische Gebittt Es handelt sich um eiM Reihe von Maßnahrnen, .die zwecks agitatorischer Benützung gegen Japan beschlossen wurden ultd die China für die Enttäuschung, die es in -Versailles erlitten har, trösten sollen. Die Vereinigten Staaten sind bereits im Januar mit einem Kredit von ' fünf Millionen Dollar als Anrechnung mtf einen ver­sprochenen Dreißig-Millionen-Kredit vvrängegangen. Die . im Reiche der Mirte am Ruder befiMiche Milirärpariei grollt aber nach wie vor den Amerikanern und Briten und nähert sich Japan. EL ist zwar mtter Führung der fogenaMten „heimgekehrten Studenten" — wie Japan hchauptet, in amerikanischem Auftrage — ein antijapani- Icher Boykott im'zeniert, aber dies änderte nichts an der Tatsache, daß die Regiermngspartei «ach wie vor japan­­fteundlich ist und entweder Erfüllung aller. chüwsischen Forderungen durch Len Völkerbund oder im wahrscheinlich nngünstigen Falle eine VereinbarMg nut Japan anstrcbt. Die neue Anleihe, soll dem Zwecke dienen, eine Ver­söhnung zwischen dem Norden und Süden herbeizuführen, di« einander bekämpfen. Da der Süden enteurefreunLlich ist, hofft die Entente, daß-dann, das KonzentrationLkabi­­nett die japanfreundliche Richrung verlasien würde. Beide Patteien halten etwa eine Million Mann unter Waffen, weniger um Krieg zu führen, als vielmehr damit die nnlitaristischen Diktatoren sich bereichern können. Dieses System schädigt das Reich schwer. Nunniehr scheint die Versöhnurrg zwischen Nord und Süd tatsächlich zustande­­zukommen, die Nordpartei scheint aber genügende fette Posten versprochen zu haben, da auch das neue Kabinéit unter Führung des geinäßigten Marschalls Tschin Aum Pong äin japanischen Freundschaftsbeieuerungen nicht ab­lehnend gegenübcrsteht. Die Fortschrittspartei, auf die England und Amerika ihre Hoffnung setzten, zersplittert ihre Kraft auf nebensächliche Dinge und verfällt immer mehr. ' Die Entente ist bezüglich vieler Probleme uneinig oder mühsam geeint, und Japan weiß den Vorteil, der sich aus dieser Situation ergibt, wohl zu wahren. Nichts ist bezeichnender als die Tatsache, daß bei der gemeldeten Anleihe an China, deren Zweck wir geschildert haben, .ein japanischer Anteil nicht airsgcschältet werden konnte. 'Der Anschluß Ko bürg s an Bayern ist durch einen Staatsvertrag beschloffen worden und unter­liegt lediglich nwch der forinellen Genehmigung der beider­seitigen Landtage. Eine weitere Phase in der inneren Ent­wicklung Deutschlands, die durch den Sturz der Dynastien bedingt wurde, hat sich vollzogen. Bei der Volksabstim­mung im Dezember vorigen Jahres sprach sich die Bevöl­kerung des Freistaates Koburg mit neunzig Prozent Ma­­forrrät gegen den Anschluß, an einen Freistaar Groß­­thüringen und für den Anschluß an Bayern aus. Seither ivarén die Verhandlungen mit der bayrischen Regierung im Gange. An der der Vereinigung Koburgs mit Bayern folgenden Landkagswahl in Bayern wird der neue bay­rische Staatsteil bereits teiliuchuM. Bis zu diesem Zeit­punkte wird Koburg drei^delegieLte Vertreter in der-Lan­­desversanunlung in, Dcüncheic besitzen. Bayern hat sich ver­pflichtet, einen Zuschuß für das Koburger Landescheater zu leisten, es garantiert die Erhaltung der kokurgischen Landesstrflung und die Ueberweisung der Hälfte des Er­trages der Domänetz, erhält die Schulen und Amtsgerichte aufrecht, eirichtei in Koburg ein eigenes Amtsgericht und garantierr den Ausbau- der Itzgrundbahn und der Bahn Nodach—Königshofen. Wäyrcnd. hes klebergangsstadiums wird ein bayrischer Sraaiskommissär.mit einem beigeord­­neren Ausichuß des Koburger Landtages die (Äeschäfte führen. Ein besonderes Reickfsgesetz wird die Vereinigung Koburgs mit, Bayern-mKrlQmM uud festlegen. Die bayrische Rogierüng ist auch vor großen Opfern nicht zurückgescheut, um der Eigenart der Koburger Rech­­tiunF zu tragen und, Lerm Anschluß herbeizuftühren. Por Mm ist. es die bayrifchc VolkLparrci, dic: eiiren Zusammen fchluß - der- deuv'chen OtämMZ auch der :roch außerhalb Deutschlands befindlichen,-Asd vor allem der kMolischen Länder wünscht und im.Gègerrfätze zu der reichsdeutschen Zemrumssrattion nicht dem Zenrralismus, sondern dem Föderalismus huldigt. Auch die bayri-'chc .Künigspartei bllligl naturgeinäß den föderalistischen-Gedanken, der ein Gro^ayern ennöglichen könnte. Der bayrische FrKstaat hat zwar in der neuen Reichs­verfassung aus eine Reihe an sich unbedcureuder Vorrechd' Verzichter, für den^ vor allein in Preußen erstrebten deulschen EitzhÄtsstaar findet sich aber in Bayern keine Majorität. Die preußische Landesversarnmlung nahm im De.zember vorigen Jahres den Antrag der drei Mehrheits­parteien für den deurfchen Einheiisstaat an. Im bayrischen Landtage aber stirnmten alle bürgerlichen dagegen, und sogar der mehrlseitssozialistische Ministerpräsident von Sachsen äußerie sich, daß man zwar eine engere Verbin­dung der einzelnen Staaten anstreben, aber ihre Selbst-­­ständizkeit nicht aufgeben wolle. Immerhin sind mannig­fache Schratten, die die Einzelstaaten voneinander trennten, seit dem Zusammenbruche gefallen,, so, daß Leut'chland vor allem zuyr Mißvergnügen Frankreichs eine innere Stärkung erfahren hat. Dadurch erklärt sich das ftanzösische Bestreben, jedwede Separaiionsbestrebung, vor allem dje rheinländische zu fördern. Der Anschluß Koburgs an Bayern bildet fiir das letztere keinen großen territorialen Gewinn, aber einen starken moralischen für sein föderalistisches Programm. Gelegenheit gehabt zu halben, seine wahrhaft staatsmännischer Reden über Außenpolitik zu hören. ,' Gegen, seige allgemeinen Äusfübrungen will ich nicktz polemisieren,, denn es stünde- cinem Nichtungaru schlecht an,, hier eine Zensur erteilen zu wollen; allein zwei Punkte seiner! Darleguirgen fori>ern gebieterisch den Widerspruch eines alt­gedienten gemeinsainenj also österreichisch-nngarischen Beamten - heraus. Ais solcher glauHe ich mich sür eine Entgegnung legi--­­timiert Md bitte Sie, geehrter Herr Ehefredakteur, ihr in Ihrem gesâ)ätzten Blatte Raum zu geben. 6)chf Andrässy schreibt, daß sich die ungarische Politik nicht viel um die AnslemdApolitik und um die auAvärtige Lage kümmerte. Er -begründet dies unter anderem damit, daß ver-' hältnismäßig wenig llngarn im Verbände der gemeinsame« Diplmnaiie gewirkt hätten, und fügt-hinzu, daß die auch miè ungarijchern Gelbe Lefotdelen Diplo-maten, rvorrmter er dir österreichischen verstehen dürfre, eino fciMiche, StimMUng­­gegen Ungarn vevbreiteieii. -Demgegenüber erlaube ich mir zu sâzen, -daß sich vielc ungarische Poliiiker, sarumer Grnf-Andrâssy jelbsr, ganz hervo.rragend und a l l e ungarischen Regierungen je hx rntciisiv m-it -der auswärrigen Politik bschäfligte'.-'. und ans sic - — nach öste.rreichischer Ansicht^ — vielfach, über Gebühr und nicht immer den .glücktichste:c Eiirstuß aus-' Wien. Was speziell die Regierugg des Grafen Tißa betrifft, ' kann ich mich auf das auch vimr Grafen Andrâffy als Quelle. zilierie Czcrninsche Werk berufen. Zu KriegsbeFinn gab es unter unsererr zehn Boischafiern sec^ Ungarn,, und der Minister des Aeußern war ungarischer Staatsbürger. So würde auch das weitere statistische. Materiac zeigen, daß der Prozentsatz der ungarischen Becmrien des Ministeriums des Aeußern und seine'r Depcndcnzen weit über die ungarische Quote ging, wenn m-au schon die Geldleistunq. heranzüziehèn für richtig-sinder. ' -Graf And-râssy war in Leu schwierigsten .Kri^stagcm der letzte gemeinsame Minister des Aeußern. Er hatte begreif­licherweise nrchl die Mutze, sich in die Verhältnisse auf dem Ballhausplatze Einblick zu verschaffen, um so weniger, da er sich mehr als migarischer Außenminister fühlte, was auch in seiner ausschlictzkich ungarischen Umgebung zum Ausch:uck kam; er stützt sonach seine Behauptung, daß die österreichi­­scheu Diplomán eine feindliche Stimmung gegen Ungarn verbreiteten, wohl nur auf eine durch die Ezerninschen Ge-­­ständnisie hervvrqcrufenc Impression. Graf Czernul gibt freimütig zu, daß er, gleich seineur erzhcrzoolichen Gönner, ein Gegner Ungacms oder richtiizer der unMrcschen Politik war; er ist aber eine smguläre EffchemMg. Was die übrigen österreichischen Diplomaten betrifft, fehlt jeder AnhaltspMkt, der die Anschuldigung gerechtfertigt erscheinen ließe. Dies müssen auch die Diplomaten unaaris^cher Nation bestätigen. Deshalb kann nicht nachdrücklich genug gegen die tief kränkercde Behauptung Andrässys aufgetreten weiden. Wenn österreichischen Beamten des auswärtige« Tiensies ein Vorwurf gemacht werden kann, liegt er damn, > daß sie die ungarischen Jnteresien und zuweilen auch ungari-! sche Prätensivnen weit mchr vertraten, als der Parität ent­sprach. Daran trug der Selbsterhaltungstrieb Schuld, weil man an. leitender Stellp nichts so sehr als eine Klage au? Ungarn z» vermeiden wünschte Md das geringste, auch nur in einem unrichtig cmgâvendeten staatsrechtlichen Ausdruck' gelegene Gravamen zu "ahnden bereit war. -Für die freundliche Ausnahme vorstchetü>er Richtig»! .stellung vSrbindlichst dankend . .»i zeichne ich mit vollkommener Hochachtlmg j Alexander Günther^ Sektionschef a. D. Umn Tage. ,/ ^-'Dudapest, 2-5. Februar. Tris UNga^i^che Element iZ-âr Diplomatie der ehemaligen österrcichistb-üngarischen Monarchie. AussK i e wir o«n Herrn Sektionschcs a. D. Alexander'GffNmh er die folgende Zuschrift: Jin Wendblatie vom 18. d. Dl. briiigt der Pcstsr Lloyd die Vorrede, mit der Graf Julius An'vrässy die von dem gewesenen Gesandtichaftsaiwchö Dr. Georg v. Otilik in Buch­form hewusgegebeiie Artikelserie über die ungarische Diplo­matie einÄ:gleitete. Ich kenne das Buch nichr, wohl cü>er den Airtot, uâ ich bin vollkâiuen überzeugr,. daß Herr v. Ottlik erwas Bor­­irefklichcs schrieb, das zu lesen sicherlich auch mir von Nutzen sein' wird, der ich mich mit der Frage der Organisation des österreichischen ausivärtigen Dienstes itttensiv beschäftige, und gleichfalls eine Reihe'von einschlägigen Artikeln veröffentlichte. Schon jetzt mochte ich mir aber gestatten, zu einigen Bemerkungen des Grafen Airdrässy SieÜunq zu nehmen. Ich schicke voraus, daß ich Seine ExMenz hoch verehre und mich glücklich schätze, so ost in den Delegationen öeriifiich Mttvoâ, ?5. k'ebrnsr 1S2i? Die Agrarpartei und die Legitimisten. In den WairdelgÄlgeir des Hauses zirkulierte heute cini ! Bogen, in dem über das Minoritätsvotum, das der­­! Abgeordnete Johaiiu I.' Koväcs zum einleitenden Teil des - GèfetzLiitwurfes über die Wiederherstellung der VcrfassuncK-­­mäßigkeit in der morgigen SitzMg der Nationalversammlung zu Mtcrbrâ'eir beabsichtigt, die namentliche Abstim­­muilg verlangr wiiD. - Die. Mehrheit des staatsrechtlichen Ausschusses entschied sich, wie bekmnit, für die folgende Tex­tierung einer der toichrigsten Erklärungen des Entwurfes: „Die königliche Gewatr wird feit dem 13. November 1918 nicht ausgeübt." Demgc'genüber beantragt der Wgeordnete Johann I. Äoväcs folgenden Text: „Karl IV. ixrzici^tc seit dem 13. November 1918 aus jedwede Teilnahme an der Führung der Staatsaeschäftc, und ist auch seither dem Lande fern." Nun soll über diesen Antrag, der in der Form eines Minaritätsootums vor das Plenunr pes Hauses gelangen soll, namentlich^gestimmt iverden. i ! Uer Kttgarrsche FrredèttsveâaK. Die ungarischen Poten. Funkspruch des Ung. TF,j.°K o r r.-B ureaus, Lber­­mittelt durch die B^dKchester Radiostatfou.— R en ill y 2ö. Februar. . Fffli-âi-T^kenng.irischp FricdLnsdclegatilln zum ziveiten­­inal in Neuilly eingetroffen ist, wurden die folgenden Mtcn verfaßt: Die Note 21 über den Völkerbund, verfaßt vom Univerfitätsprofessor Magyar y, dèote 22 über die Gren - z e N, versaßt vom Grafen Paul Teleki, die Note 23 über die Mino r i täte u, verfaßt Mter Mitwirkung einer eigenen Äominlssilln vom Gräfeir Stefan Bethlen, (^afen Albert Apponyi, Grafen Paul Teleki und Baron Zoltán Bättffy, Note-25 verfaßt vom General Alexander Kirch­ner, Note 26 liber die strafrechtliche Klausel, deren Autor Richard Bart h a ist, llkote 28 über die Kunst­­s ch L tz e vom Musealdireltor Gerevich, Note 30 über mi» litLrische Fragen von Oberst Baron Balthascrr Läng und Major Karl Ottrubay, Note 31 über die Kriegs­marine vom Konteradmiral Kouek, Note 32 über die hydrographische Einheit Ungarns, eine Arbeit des Grafen Piul Teleki Md des Ministerialrates Eduard Viczian, Note 33 über, die Landwirtschaft Un­garns vom Grafen Ladislaus Som ssich, Note 34 übet die ungarischen Arbeite r v e rhâltnisse, Note 35 über den Luftverkehr vmi Baron Lers, Note 36, die die Heimkehr der Kriegsgefangenen urgiert, schließlich die aus d-!e Volksabstincmung bezügliche Note, eine Arbeit des Grafen Albert Apponyi Md des Grafen Paul Teleki

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