Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. szeptember (67. évfolyam, 207-231. szám)

1920-09-27 / 228. szám

Port von Naturprodukten naH England. Da femer die Einfuhr von Futtermiitteln aus Amerika, wegen der Tendenz, diese selbst im Lande zu verwerten, erschwert und verteuert ist, sucht Dänemark, nunmehr mit Hilfe der Finanzkonferenz, Halbwegs eine Nebereinftimmung zwischen den Preisen, die es für seine Exportartikel auf dem Weltmarkt erhält, und für die Preise, die es für die Importartikel (Kohle, Eisest und Manufakturwaren) zahlen muß, herbeizuführen. In übermls inteteffanter Weife läßt sich die Welle der Wirkungen imü Nachwirkungen des Weltkrieges auch isl Ländern verfolgeur, die lvä^hrond des Völkevringlens neutral waren und scheinbar sorgenlos profitiertem Nicht nur die Folgeerschoinnngsn der gsftörten Wel^irtschast machen sich bemerkbar, sondern auch das Aufeinander­­pmllen der sozialen Probleme. Das scheinbar so glückliche Spanien, mit seiner glänzenden Valuta, sieht sich großen inneren Schwierig­keiten gegenüber, die auch wirtschaftlich nach außen eine schwere E>emmung bedeuten. Die Kabinette wechseln ein­ander in bunter Reihenfolge ab, ein Zeichen dessen, wst langsam die Entwirrung vor sich geht. Vor kurzer Frist sah'sich das Kabinett Dato genötigt, seine Demission zu überreichen, da der Minister des Innern und der Arbeits­minister die von Dato getroffenen Maßnahmen gegen die ^Syndikalisten als nicht zweckmäßig mißbilligten und die Gefolgschaft aufsagten. Der Ausweg aus der Krise wurde in der Form eines Provisoriums, einer Rekonstruktion, gefunden. Es gelang weder ein Koalitivnskabinett der drch konservativen 'Fraktionen zu bilden, noch die Liberalen firr das Kabinett zu interessieren. Inzwischen hleibt als brerl­­trendstes Problenr die soziale Berchigung, dre nur Lurch Reduktion der übertriebeiren Lohnfordeningen der Arbeiter und der übertriebenen Fabrikatpreise' herbeigeführt lverden könnte. Zur Entwicklung der inneren.Krise haben auch die Feblcr der früheren Ministerien beigetragen, die zu viele Ausfuhrbswilligungen erteilten, so daß das an Natlir­­prodirltcii reiche Land unerschwingliche Lebensmittelpmfe Kabinett Dato ist keine allzu lange Lebens dauer zu prophezeien, um so mehr, als auch der Versuch des Konseilchefs, mit -Hilfe eines ministeriellen Departe­­nrcnts die 'Nahrungsmrttelpreise zu regeln, nicht gelungen ist. Dato hat ferirer keine günstige Presse, da ihm die Zeituirgen wegeir der Kontingentierung des Papiers grol­len. Die Befreiung von den irmerpolitischeir Hemmungen wird ii, Spanisti dririgendst ersehnt, so daß demgegenüber auch das Interesse Ml denl Tangerproblem und die P^ß­­stimmen über eiiie anzustrebende Entente der spanisch­­sprcchenden Völker in den Hintergrund treten. Spanien wird niif der internationalen Finanzkolfferenz des Völ­kerbundes zii Krüssel auch über seine wirtschaftliche und iirirerpolitische Lage berichten und Vorschläge unterbrei­­ren. da auch die spanischen inrreren Sorgen zu dem Ge­samtkomplex der Weltkrise gehörm. Uom Tage. Budapest, 27. September, .llcchensci-aftsliericht Stefan Rubineks. Der Abgeordnete Les Monorer Wahlbezirkes istefan Rubinek Erschien gestern in Bsglsitimg des Abgeordneten Ltamöselretärs Foltän Meskö, Aladár Lukovich, Josef Barna-Lzabö, Karl Janka, Emevich Orfsy, Georg Parlak y uns Lent Direktor der Nozierungspartei Dr. Alex­­ander Rätz in Moiior, um seinen Rechenschaftsbericht zu er­­ftattLn. In der Volksveffanunlunm die aä diesem Anlasse veranstaltet wurde, beschäftigte sich Stefan Riibinek mit der B o d e >i r e f o r Ni nnL zerstreute die BâMken, die vaii rechts und liitks gegen die Vorlage erhoben wui'den. Sodann kam er auf die St e u crpolit ick zu spvechen und trat für die Pvo­­aressivität ein. die sich von i—70 Prozeitt erstrecken müffe. Seiner Slnsicht nach Ipibe die Gleichheit auf dem Gebiete der Vcstsuerung inr Lande die größte Ungleichheit hervorge- Msen. Ant Schlüsse seiner Rade ^betonte er die Notwendigkeit der Vei-wirklichii'Ng der sozialen Aufgaben. Staatssekretär Zoltán M eskü, der nach Rubinck das Wort nahin, wies aus die Möglichkeit der praktischon Lösung der Judensrage hiti und forderte die Anwesenden auf, sich dem demnächst zu bildenden Ackerbanbunde anMlschließen, der es erinöglichen wird, daß sich dirS Dorf den Lestruktiven Richtun«n geacnüver organisieren könne. Es sprach endlich noch .Karl Janka. Bei dein Bankett, das drr Volksversammlung folgte, sprach S-taaits­­sekretär Zoltáii Mcskö deir ersten Toast «ff den Reicks­­vevN'efer Nikolal«s v. Horthy. Gcsctzespublikation. Das amtliche Blatt veröffentlicht den G.-A. XXV : 1920 über die Regelnngder Einschreibungen an den Hochschulen sd^'nmerns e>M-°uss. Drr mssrsch-p-lrüsche Mieg. FriedcnsverhandlMgen. x .ÄaiiS. 26. Sepiemöer. tJunksprnch ^s Ung. >i^el.-.Korr.-Bureaus.) Aus -Riga wird gemeld>^».,Anü,âund eines neuen Vorschlages des "Sowjets, in dessen SEie die in Minsk «rfgestellten Friedenbedingungen fallengelassen tverden und eine tveit öst­licher als die Curzon-Linie golegenc Grenzlinie bestimmt werden soll, wird Oftgalizicn Polen zngesprochen. Ueber den günstigen Ausgang der Friedensverhandlungen herrscht großer Optimismus. Wien, 27. September. siPrioacmcldung des Ung. Tel.-Korr.är.s Die Wiener -MittagAzeitung nroldet aus Berlin: Der offizielle Text der polnischen Friedensbedingungen ist noch immer nur bruchstückweise bekannt. Außer den bisher veröfsentlichton BsditigunMn kommen noch folgende Vorschläge in Betracht:: Beide Kriegführende werden während des Waffenstillsranaes die Linien behalten, die sie -zur Zelt des Abschlusses des WafferfftillstanLes innehaben. Der Frieden ivird auf Grund der Gvoli-zlinie verhandelt wettdrn, die Polen tvährend der zweiten Teilung erhalten ha tte, die i m großen und g a n zen m i t der 'S ur zo n- Linie oder der alten Blefestigungsli»ie der söfterreichisch-ungarischeu . und doutschjen Armeen übereinstimmt. Die Polen vevweigevn jede VerhaMvng mit den Vertretern der Sowjetukraina. Polen imd SowsetrußlaNd erkennen die vollkommene U-rrobhangigs­­keit der Uknaina â Polen verlangt die sofortige Räumung des von Sowjetrntzland besetzten ukrainischen Gebietes. Polnischer Frontberichl. War sch an, Ss. Septemier. s-Poliiische Telsgm'phenagmtur.s Fvontbericht. Nach hart­näckigen .Kâlnpsen eroberten wir Grod-no, wobei wir Ge.­­fnntgsne machten und Kricgsmatsrial erbsuteien. Nördlich vom Niemen veNsolgten useoe Abteiiliuingen den Feind. Wieder­­hâ Altgriffe tvurden mit großen Verlusten fiir den Feind ab­­gewiosrn. Ra-uine Prushanh-Wolkow ysk wurde der allmähliche Rückzug der Boikschewiken hinter den Sizczavaflüß festgestellt. Nördlich von Rowno zersprengten wir mit einem schneidigen WoUstoß^die 19. HMschewistifche Bri­gade, die Len Bssshl 'evtzal.tsn hatte, Rowno Aurückzuerobern. Nördlich von Woloczhßk erreichten unsere Abteilungen Bedhn und Toki, und ztvangsn den Feind Mn Rückzug in nordöstlicher Richtung. Oestlich vom Abruch erwsitert â ukrainische Armee ihre Gruppi-evMg. fUng. Tel.-Korr.-Butr.) Der Konflikt mit Litauen. Paris, 26. September. sFunkspruch des Uirg. Tel..Korr.-Birreaus.1 AnS Warschau wird gemeldet: Die polnischen Truppen griffen die litauischcir Truppen an und Vertriebe sie aus dem polni­schen Gebiete. Litauen wandte sich nun behufs Intervention au Leit Völkerbund. Das FrZedeasweä Die FiMe der Znl^sung DeutslWsids, Ungarns und Oesterdeichs zum BMerbund. Zürich, 26. Septemb«. sTelögramm den Budapest« Korrespondenz.) Die Bast«: Mtionalzeitung m«^ «E London- In Londoner politischen Kreisen sicht.,Wkm den Debatten des Völkerbundes über die Zulassung Deutschlands, Oesterreichs und Ungarns mit größter Besorgnis entgegen. Es wird ein erbitterter Kanrpf über die Aufnahme dieser Staaten erwartet. Die Lage tvird dadurch kompliziert, daß die Haltung der südamerikanischen Staaten, die mit ihren viezehn Stim­men in die Wagschale fallen, schr ungewiß ist. Aug^licklich wird von verschiedenen Seiten versucht, die Ansicht dieser Staaten über die Zulassung DeutMands zu ergründen Frankreich und Belgien find entschlossen, der Zulassungaufs Aeußerste zu wider­stehen, und tun alles, nm die südamerikani­schen Staaten zu beeinflussen. Man glaubt jedoch nicht, daß diese «n bloo für oder gegen die Zulassung siick, da die Eifersucht der übrigen südamerikanischen Staatm gegen Brasilien wegen seiner Angehörigkeit zum Völkerbundrat zu groß ist. Frankreich und Belgien sind absolut gegen die Zulassung D^tschlands zum Völkerbund. Alle früheren Neutralen, das heißt die Schweiz, Holland, Spanien, Skandinavien sind entschieden dafür, England verhält sich indifferent. Die Haltung Italiens seit der Kon­ferenz von Aix-les-Bains ist unbestimmt. Die Lage ist dadurch um so verworrener, als die Tschech»-Slowakei und Jugoslawien die Zulassung Deutschlands zwn Völkerbund begünstigen, die Zulassung Oester­reichs und Ungarns aber bekämpfen, wahrend Polen die Zulassung Oesterreichs und Un­garns begünstigt, sich aber derjenigen Deutschlands entgegenstellt. Das Schicksal Ostgaliziens. Wien, 87. Septemier. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bureaus.) Der Wienjer Mittag meldet aus Berlin: Der rutheniscke Erz­bischof von Lemberg Szeptyckij fft zur Besprechung der ostgalizischen Frage zu einer Konferenz nach Lon­­dön eingeladen worden. Der bekannte Kircheiffürst, dessen Eintreten für das ukrainische Volk im zarischm Rußland be­kannt ist, genießt die Sympathie imd Wertschätzung Lloyd Georges. Die Donaufrage. Paris, 27. September. sKunkspruch des Unq. Tsl..Korr..Bur.) Dailh Tolsgraph schreibt über die DonaufvaM unter anderem sötgeudes: Es ist von größter Wichffgkeit für England, Laß die Donau ihren 1 n t e rn a ti ünaken Ehä ra k te r bewahre, und es ist den Userstaaten nicht zu gestatten, den freien H anLe ksv e rkeh r zu ibeschränkem Repttdlik Opj^errerch. Dse Kosten d^Wehrinacht. / Wien, 27. September. sPrivai.melL>/ng des Uâ Tel.-Korr.-Bureaus.) Die Wie­ner Mittagszeitlâ verWsntlicht heute eine Tabelle, aus der hervotgeht, daß qie österreichische Wehrmacht über zwei Mi lliar'ven im Jahr koste, und knüpft daran hef­­tige. Angriffe gegen Len sozialdemokratischen Staatssekretär für HWNvesen Dr. Dcuffch. Die angeblichen Dokumente der Arbeiterzeitung. Wien, 27. Scpt-inber. sPrivatmeldung des Ung. Tol.-Korr.-Bur.) Tas Neue Awiitaablatt nreldet: In der von mehrereir tausend Perfonelt besuchten Festversammlung des Neubauer Katholikentages, in der Chefredakteur Dr. Funder sReichspost) und inehrere andere spracheic, nahm Dr. Funder zur Dotumenten­­geschichte der Arbeiterzeitung Stellung und sagte: Die .Hauptdokomonle, attf die sich der Angriff und der Beweis­­aüfbau des .Herrn Abgeordneten Austcrlch stützen, betreffen die Wahkpropaga'nda-Jnserate, dre in Reichs­post und den andereit antisemitischen Blättern erschienen sind lind an d-enclt mit dieser cmgeblichcit Aktioit beiviesen werden soll, daß sie nrit ungarischem Gelde bezahlt sind. Wenn diese Watz^roPaqanLa-Jnserate zur Wahl für die Harren Dr. Ren^ ner, Austerlitz und Genossen auffordern würden, dann würde di« sozialdemokratische Press« in der Bezahlung durch fremdes Geld einen Triumph iirternationaler fvAialtstifchen Brüdevlichkeit erblicken. Was den sozialdemokratiichen Führern für ihre Partei erlcmbt erscheint, würde noch zu kei­­nein Verbrechen, weil die Inserate zur Wahl für die christlich, soziale Partei auffordern. Wir hätten also keinen Grund, dre Echtheit dieser Dokumente zu bestreiten. Aber waS ge» LlouiÄA, 27. ZvMmbsr 1926 .fälschtest, das ist nun einmal gefälscht, und weint die sozlaldemokratifchsn Führer ihren neuen Htteinfall noch so teuer be^lt haben. Die Wahrheit ist, daß ihre politisch wertlosen Dokumente echt imd diejenigen, aus denen sie .Ka­pital schlagen möchten, gefälscht sind, denn für den Schmarren der tiie^lösLn echten Dokumente hätte die Partei des Herrn Dr. Renner die Gesandtschaftseinbrecher nicht bezahlt. Die Einbrecher fanden nichts PafsMdos, deslMb ^ben sich gefälscht, was ihve.!- Anfiwa^bèrn passen möchte. Wenn Wgeordn-eter Austerlitz sich kapriziert, an dein gefälsch­ten Plunder festzuhalten, und sich und seine Partei noch tiefer in die Grubvnhnndswut hiineinzureiten, so haben wir nichts dagegen. Warum soll es denn in einer Wahlbewegimq »ichts LuKges geben? Wien, 28. September. Wie die Reichspost mÄdst, gab der frühere Abgeordiwte Teufsel bei seiner gestrigen ânvernahm« vor der Pokizei die Evklärung ab, daß er niemals von der ungarr­­schen Gesandtschaft Geld für die bekannten Inserate erhalten Habe. sUng. TÄ.-Korr.-Bur^ Eine bürgerliche Wahlagitation. Wien, 26. September. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Buremls.) Zwi­­schenderbürgerlichenArbeitsparteiundden Demokraten wurde ein WahlüLer-einkommen abgoschlossen. Beide Parteien verpflichten sich, keine Gegenkandidaten aUfzustellen und gögeneinant^ kei-' nerlei Agitation zu betreiben. Durch dieses Kompromiß ist die Basis für eine nE große Partei geick-fffen, hie, in der änßerenPolitikandemAnschlnßanDeutsch» land festhalt end, sowohl gegen die Sozi aldemo­­kratie wre^auch gegen die agrarische Politik Front machenwird und sich M dem Grundsab der Un­verletzlichkeit des Priv^eigentum's boken-nt^ tfcheA^e NeMltlik. / „M^leine Entente. Wlen, 27. Sept«i»b«. sPrivatmeldung des U. T.-K.-B.) Die Wiener Mittags­post meldet aus Ber l i n: Der Tenchs bringt die Meldung. Latz der bulgarische Ministerpräsident S tamb u l in sièi berâs in Prag eingetrvffen sei und mit Dr. BeueS Ver« hanWungen über Leu Eintritt Bulgariens in di« kleine Entente zu pflegm. Eine Kundgebung der Linkssozialisten. Prag, 27. S-ptmnb«. Di« Linkssozialisten veranstalteten gestern im Zusammen harrg mit dem Parteikongreß einen Démon st rationS-è z u g, der sich nach dem Altstädterrina betvegte, wo mehrere Redner sprachen. Auf dem Platze H^atte sich schon vor dem Eintreffen des Zuges eine große Anzahl Politischer Gegner angesammelt, die auch «en Verlauf der Denwnstration störten, kam zu Prügeleien, wobei nach eirrer Blättermellmng sieben Sozialisten verletzt wurden, darmrter einer schver. sUng. Tel.-Korr.-Burecm.) Dettlschlaud. Die bayrischen Einwohnerwehren. München, 26. September. iSüddsutsches KorrespouderrzbureMl.) Das Landes» Fe st schießen der bayrischen Einwohnev­­wehren wurde heute vormittag offiziell mit einem Astâkt auf dem KöniEplvH einWleitet. Die Feier wurde Lurch eine Rede Les MimsterpräsiLenten Dr. v. Kahr eingeleitet, der zunächst die Wehrmänner nameirs der bayri^en Regie­rung willkommen hieß und als Träger jenes opferfreudigen, sâstlosen Gemeinfthchtsgsistes begrüßte, der Staat und Volk über die eigene Partei stelle und daher die stärkste Stütze mtd die stärffte Kraft im Staate bilde. Die Einwohnerwe^ sei getragen von der hohen, HMgen Pflicht, Laß jeder Wehr­­nmnn seine ganze Persönlichkeit und sein Leben einsetzt für die Gesamcheit des Volkes und für die Aufrechterhaltung der staatlichen Oid-imng. Der Ministerpräsident schloß mit einem begeisterten Hochaufdasdeutscheunddas bayrische Vaterland. Der Landeshauptmann der Ein­wohnerwehren Bay^ns Escherich hob hervor, daß die Wehren die Ziele, die sie sich gesetzt, auf geradem Wege, o!^« nach recksts oder links nachzugeben, weiter versolHxn werdeit zum Besten des bayrischen und Lsntschen Vaterlandes. Der Büugermeifter der Stadt Mütrchen Dr. Küfner entbot den Fostgästen ein herzlich^ Willkomm. Es hat sich kein Zwischen­fall Ereignet. (Ung. Tel.-KVrr.-Buroau.) lLeIrgramm des Mester Lloyd.) Wien, 27. September. Nach Berichten aus München ist Las mit großer Span­­nultg ertvartete Münck^nev LanLesschichen, dem man vielfach politische Bödsutung beiinessen wollte und von dem die Sozia-l­­denwkra-ten sogar die VerkünLuiP des bayrischen Königtums erwarteten, völlig ruhig verlmtsen. Etwa 40.000 bayrische Wehrmänner nchuien an dem Feste teil. Unter Len Delegatio­nen sah man auch die dort zurzeit weilenden kärtnerif<^n Ab­­g-vsandten. Die Stadt hatte.Fechrren uird Blumenschmuck ange­legt. Besonderen Eindruck machte die Rede des Landeshaupt, lnanns Escherich, der mit Stolz Bayem als den gefestigtekten de,utsck)en Staat bezeichnete. Italie». Der Friede Ms» St.-Germaüi. Rvm, 27. September.'s s'S-tefcmi.) Der König uniepferti-gts heut« das vom Parlament -bejMofsene Gesch betreffend Äe Genehmi­­gung des Vertrages von St.-Germain und L ie Annex io n d e r I tak i'en zugesp roch en«n Ge» biete. Be i dieser GolelMcheit richtete der König cm dsy Generalkommissär von Trient eine Depesche, worin Trient und die wieder mit dem Mutteriantz vereinigte Bevölkerung begrüßt merdK», fUng. Te!l..Klwr.-BM.) Berlin, 26. September. Das Berliner Tageblatt meldet aus Rom: Bei der Erörterung des Vertrages vor: S 1.-G ermain im Senat erklärte Minister des Aeußern Sforza, Italien werde seine neuen Bürger so behan» dein, daß kein neuer Jrredentismus möglich sei. Auch Ministerpräsident Giolitti gab dieselbe feierliche ErklärssgoH Md verhieß der anyMertzS

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