Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. február (68. évfolyam, 25-46. szám)

1921-02-01 / 25. szám

VLS'rLIL. s - 'FriebeM Md der Wohlfahrt im fernen Osten beigeiragen. hat, wird auf beiden Seiten voll begriffen. Die Aufre^­­^olltung des Bündnisses wünschen nicht nur die besten Veâeter beid>er Nationen noch für eine lange Zeit; es ist auch nach seinem Geist urü» GÄanken noch in völliger Uebereinstimmung mit den hohen . Idealen des Völkerbundes." , Der Minister gibt â zu, daß die sayanffche Diplomatie den VMerbund als Vovwwnd benützt, um i in^ Müße die Enüoiâng der Konstellationen abzu­warten. Das Bündnis mir England ist noch in Kraft; > für den Fall aber, daß dort eine Annâhemng an die iwrdamerikLnische Union eintreten kömite, kokettiert man auch schr stark mit Franreich, um dem Foreign Office zu zeigen, wie stark inan umSvorben sei. Arich mit Deutsch- i Lmd werden freundschoftlichs BeziehSMgeu allmWich wieder angsknÄpft. Mit großem Átéréssé wird ferner die EntwiMung in Rußland beobachtet, denn ider Sturz Les BoHchewDmus würde die Ruffeu wieder bündnisfähig machen und für die Briten einen Druck Südeân. sich mit Japan sehr M zu ivechMen, um es nicht ür die Arme Rußlands ! W treiben. Momentan ist der britische Bundesgenosie an , stnd für sich peranlaßt, die Hilfeleistung Japans Lei einer - 'eventuellen^ Gefährdung Indiens nicht aufs Spiel zu setzen. Die listenreichen Sichne Nippovs operieren also auf ; der inneren Wnie und kvartén i^e Zeit ab, was sie um j fo leichter tun können, als die Beziehungen Mischen Nord- ' ümerika und Großbritannien keineswegs die besten find. ' Ein feiner Hohn klang aus den Worten des japanischen Biatschafters in London, als er einem Interviewer kürzlich sagte, das encfiisch-japanische Bündnis könne für fteund­­sl^ftliche Beziehungen zwischen Grotzb-ritannierr, Len Ver­einigten Staaten und Japan i-n keiner Weise ein Hinder­nis bilden, und Japan hâ nicht inr geringsten die W- . ficht, sich des Bündniffes zur Ausübung eines Druckes auf die Äreinigten Staaten zu bedienw. Der Abrüstungsgedanke wurde vom japanischen Außenminister als begrüßenswert bezeichnet. Diese Frage, fuhr Uchida fort, hat eine sehr große und schwer zu über sehende Tragweite für jedes einzelne Volk. Es sei zu ffirchten, daß sich die Durchfühnmg des Gedankens als unmöglich erweise, wenn nicht alle Nationen einmütig und loyal zusamnirnarbeiten. Der japanische Minister wünscht also, die anderen Staaten sollen zuerst abrüsten. Der novdamerikanische Staatssekretär der Marine hat bekmrnt­­lich kürzlich verärgert erwähick, England und Japan seien '^noch immer Alliierte. Erst wenn sie aufhören würden, "dies zu sein, könne man Äer die Abrüstung mit ihnen diskutieren. In Washington ist man der Ansicht, Seemacht sei j ein relativer Begriff. Die stärkste Flotte sei die skärckste durch ihre Beziehungen zu anderen Flotten. Werm Japan nicht beabsichtige, die Herrschaft über den Stillen Og^n Amerika zu entreißen, so sei seine jetzige Flotten­stärke im Vergleiche zur iwrdamerikanischen hinreichend. Wenn aber die Japaner versuchen, das Starkeverhältnis zu ihren Gunsten zu ändern, so geschehe dies nur, weil sie die neue UebetlsAenheit dann irgendwie ausnützen wollen. Auch das Liebäugeln Tokios mit Chile sei verdächtig, dtzrm ein Chile mit einer starken Flotte würde ein wert­voller Verbündeter sein, da es in Amerikas Flarrken liege. - Die Washingtoner Schwarzmalerei dient zweifellos nur dazu, die Stimmung für die Marinerüstungen gün­stig zu beeinflussen. Es kann als wahrscheinlich betrachtet w«:den, daß Japan für eine Reihe von Jahren nicht an /eins kriegerische Politik denkt. Volkswirtschaftliche Zah­len, deren l^örterung im Rahmen dieses Aufsatzes zu weit führen würde, beweisen, daß vorläufig das gelbe .Jnselreich im Falle eines Krieges mit Amerika oder Eng- > land sehr bald seine Rohstoffe aufgebraucht haben würde. Daher ist die japanische Poliitik darauf gerichtet, die Jntereffensphären in China auszubauen und sich bezüglich aller Rohstoffe von der Einfuhr unabhängig zu machen. Die für das Mikadoreich unerwartete große lltiederlage Deutschlands im Weltkriege und die Beseitigung der deut­schen Kriegsflotte haben Japans Flottenübermacht in den chinesischen Gewäffern herabgemindert, da die britische blottc frei wurde. Da auch die Großmacht Rußland vor­läufig aus dem Bündniskalkül gestrichen werden mußte, führen die verschiedenartigsten Interessen London und Tokio dazu, die Ehe. wenn es auch mitunter zu Zerwürf­nissen kommen sollte, vorläufig fortzuführen. Der Stoß­­sseufzer des Barons Uchida war au^chtig, als er sagte. Japan als guter Nachbar hoffe, daß das politische Gleich­gewicht in Rußland bald wieder hergestellt sein werde. ES würde für die Japaner zweifellos mehr Zerteile als Nachteile bieten. Aus jenem Teile Ostsibiriens, den es .nicht als Einflußsphäre betrachtet, hat cs seine Truppen ohnedies schon zurückgezogen. zahlrmche .Hökerfchast, in derSl Reihen auch der italienisch« Geschichtsforscher Fessero M sehen war, lauschte mit re­spektvoller Aufmerksamkeit dem Vorträge. Apponyi verstand es, seine Gedankm in sehr gewähltem iuld elegantem Fran­zösisch Aum Ausdruck zu bringen. Dl« Tribun« de Genève äußert sich wie folgt: Der Vor­trag des Grafen Apponyi hatte eimen außerordentlich großen Erfoilg. Ain Schluffe VcS Vortrages legte Apponyi ein Be­­kemrtnis für Li« große Auârnft aL, die jeiues BaterlvUdes und der Pchnfchheit harrt. Di« Suisse stellt fest, daß ApPrmyk die Logik seiN'K Vor­trages mit bewuuderlmgswlrrdiger Vollkrmmenheit aufbaiiite. Aus dem Beisallsstu-rm, der am Schluss« seines Vortrages erhraufte, kormtc feqtgeftellt werden. Laß Apponyi das Publikum Völlig gcfangan genomnien habe. Das größte Berdlonft um die Vorbersitung und Veran­­staltlmg des Apponyifchen Vortrages gebrchrt' dem Genfer Advokaten William Droin, der im vorigen Sommer inr Auftrage Les JouriM de Genèv? emigc Wochen in Ungarn weilte. Ungarn und das k^^posc des Dr. Benes. Aus Wie» wird telegraphiert: Der Wiener Mittag bringt eine Prager Meldung, toonach der Minister des Aeu^rn Dr. Benes einem Berichterstatter der Tribima gegenüber sich über die Atifnahme seiner lâten Rede in Ungarn geäußert lmd erMrt hat, daß die Proteste in Ungarn ihm teilweis« übertrieben « r schei­nen, teilweises ichaber auf Mißver st ändnilse zurückführeu lasss «. Er habe kategorisch erklärt, daß Tschechietl in Normals politisch- imL» wirtschaftliche Derbin­­düngen zu Ungarn treten müsse. Seine Erklärungen, soweit sie Ungarn betreffen, seien st etsvondem Gedan­ken der Versöhnlichkeit getragen gewesen. Von der Budapester deutschen Gssandffchast. Wie >das U. T.-K.-Bua. meiÍD-st, wurde der Lsgationssskre­­tär an der BuLapsster Lsutschen Gesandtschaft Dr. Step Hany an Vie ueuerrichteie Gesandtschaft in Sophia als Lega­­tionssekreâ versetzt. Zu seinem Nachfolger in Budapest ist der Legatimlssekretär v. Wühltfch be­­stimnlt worden, der gegenwärtig der deutschen Gesandtschaft in Stockholm ^grgxtailt ist. LsgationAsekrstär Dr. Stephany tritt morgen i-eine Reife itber Wie^ nach Sophia an. NE Tage. B u d L p e st, 1. Februar. Die ungarische Frage auf der Pariser Konferenz. Aus Paris wird dar DuLapsster Korrespondenz gemel­­oeL: Wie Petit RLpublique verniMiMt, ist im Verlaufe der jüngsten Pariser Konferenz die ungarische Frage inso­fern berührt worden, ails von mehreren Seiten die Aüffassung gsltend gemacht worden ish daß Ungarn gezenWer zumindest . d i esr l b e schonungsvolle Rücksichtnahme be- i kundel werden müsse, als Vies Oesterrdich ge­­'genüber an den Tag gelegt wird. Dies gebe, rmch dem ge­­'liamutcn Organ, vollstânvrg die Ansicht Louchsurs wiâr. Der Dortrag des Grafen Albert Apponhi in Genf. Aus Gens wird den: Ung. Tel.-Liorr.-Burewu gemeldet: Der Vortrag, den Graf Alb^t Apponyi hier gehalten, wird von den Schweizer Blättem in umfassendem 'Auszuge mitgeteilt. Journal de Gènève schreibt: Der Vortrag Apponyis hat nicht in völligem Maße die Hoffnung derjenigen erfüllt, dl« politische Enunziationen von ihm ertvartetell, fand hin­gegen großen Beifall bei jenen, die Freunde tiefschür­fender historischer Erörterungen sind. Die Da» F,?ie-e«Äwerk. Das Ergebnis der Hariser Konferenz. Paris, 31. Januar. ,tHciivas.) Zu dem Ergebnis der Pariser Kon­­fereir 5 schreibt di« MörNintz Post: Brianv und Lloyd George wissen. Laß wenn Frankreich und Eng­land sich trennte en, bald «ine Katastrophe cintretenwür Vc. Da es chnelr gelirriqen ist, Vie Eiulg­­k«lt ausrcchlWerhaltev^ vèrdiellen sie den Dank ihrer Mit­bürger. . . Daily Nelvs sagen: Das Einvernchmen Mißheu den Alliierten bedeute eine Sicherheit für den Frisden. Die Zu­friedenheit der Franzöifen mit den neuen Vorschlägen tmrd denr Kabinett Briand eins 'irvße SiabiliM geben. Was immer auch die Lentsche Presse sagen möge, die auferlegtcn Bedinaunaen feien jur Detttschland keineswegs nieder­­schinetternd.. Die Times Hreiben: Briand verdient alles Lob für di« Geschmeidigkeit und Len Mut, womit er sich den Wirklich­keiten angspaßt hat. Die Beschlüsfe der Verbündeten s.ind k« lneswegs untz« r« inbar mit der wirt­­! Ichaftlichen Wieve'rherstellirng De n t f ch­­l a n ds und durchaus nicht imvernünftig. Daily Mail sagt: Je richer Deutzchland zahlt, desto besser wird es jur Vas Land nnv die VerbmrVettzn sein. Wenn diese bereit sind zu handeln, werdeir die Deutschen zahlen. sUng., Tel.-Korr.-Bur.) Wie n, 1. Februar. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bitreaus.j Das , Berliner Tageblatt meldet aus Paris: Der französische Ministerpräsident Briand erklärte in einem Gespräch Preß­vertretern: D i e S o l ivar i t ät der Verbündeten i st jetzt fast gesichert. Es handelt sich nicht mehr um platonische Erklärungeir, sonverir um eine unbewegliche Einheit, Liesl chbci je LerGelegenheitze igen tvird. Deiitschlanv kann nicht mehr seine wahren Einnahmen verschleiern. WeiM sie 1920 hätten erhoben werden können, dann würden sie eiiie Milliarde und zweihundert Mllionen gebracht haben. U eb er Vie Rechte ver Vei^tschcn Vertreter aufver Londoner Konferenz sagte Briand: Sie haben das Recht, Einwenvungen zu machen, und wir das Recht, Vie Einwendun­gen abzulchnen. Unser Abkommen bleibt iiix Kraft und wenn sich böser Wille zeigt, ioerven dieZwangs­­inaßnahmen von selbst eintreten. Ich glaube aber nicht, daß die Eventualität «nrireteir wird, wenigstetis rächt, sotveit Vic Entwaffnung in Frage kommt. Die Stellungnahme Deutschlands zu den Ententebeschlüsse». Berlin, 1. Februar. lTelcgvcmrln der Bndapester KorvLspon!denz.j Man sieht der heutiger: Reichstagssitzilng irr Politischen Kreisen mit dem griißder: Jntevess« entgegen. "Die Beratungen innerhalb des Kablnetts urü> innerhalb der Parteien sind einstweiler: iroch nicht abgeschlossen. DqsErgebnis der Konferenz läßt sich dahin zusammenfasserr, daß die gegenwärtigen Regierungsparteien und auch die Mehr­­heitsfozialrsteneinigsindindcrAblehnung derPariser B e s chlüsse. Es sind nun Bestrebungen im Gange, diese Einigkeit dahin zu dokmnentieren, daß im An­schluss« an die heutige Rode des Ministers Les Aeußeru Dr. Simons der Zentrumführer Spahn namens sämtlicher Parteien eine Erklärung abgibt, die natürlich ablehnend lauten wird: Es ist aber kaum > w a h r s ch e i n l i ch, d a ß m a n z u «i n e r e i n nr ü t i g e n Erklärung gekangenw i r d, weil einerseits die Korn­­munisien und auch die UilabhängiKn, arwererseits die Deutsch­­natiorralen sich nicht dazu entschließen weckxm. Wlen, 1. Februar. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bureaus.1 Die Neu« Freie Presse berichtet aus Berlin: NeichsMinister Dr. Simons wird mit den Parteiführern Besprechungeii pflegen, um eine Einigkeit über die Form der morgigen parlamentarischen Aktion im Reichstage zu ! erreichen. Das Gerücht von einem Rücktritt Dr. 'Simons ist unrichtig, ebenso die Gerüchte, daß die Mehrheitssozialisten in das Kabinett eintreten sollen, um es auf eine breitere Basis zu stellen. W i e u, 1. Februar. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bureo!us.) M« Wätter berichten über die Stimmung in Berlin, die durch die Note der Entente verursacht worden ist, und betönar, daß all« politische:: Parteien einmütig djß Forderungen der Entente zurnckweise«. Berlin, 1. Februar. Die Berliner Prejje »veist einmütig die Pariser Beschlüsse als unannehmbar zurück. Die .KreuDeitung spricht Vie Erwartung aus, daß das .Kabinett die Festigkeit zeigen wird, die di« MHrheâ des DolkkS von ihm erwarte. Di« Deutsche Tageszeitung überschreibt den Text der Reparationsforderung imt „Pariser Riesenbluss" und den Leitartikel „Wir wollen das Diktat". Das Blatt sagt: Im Augenblick, wo die Regierung über die Pariser Fori«rung«n mit sich reden liehe, würde sie die Hand bieten, der völlig vertragAvidrigen Tendenz zumindest zu einem Schein von Recht zu verhelfen. Di« Post trägt die Ueberschrift „Ein neues Berfatlles" m:d bringt die, Beschlüsse unter der Spitzm-ark« „Die Erwürgungsnote". T>as Blatt erklärt, Laß es jetzt zu spät sei, aber im Oktober 1918 habe DeutschlmH Mir nicht mchr um einen Sieg, aber srhr wohl um einen anstMdigell Friede« kämpfen können. Die Tägliche Rundschau erklärt, Deutschland könne auf dieser Grundlqg« nicht einmal verhaâln, smüxwn müsse dar­­auf bestehen, daß diejenigen Rechte, die der Bbrsailler Fried« ihn: gelassm: hat, gewahrt werden. Di« Deutsche" Allgemeine ZeitMg beu:er?t, daß sich die iteuLn Vorschläge nicht einmal an Le:: Versailler Fricdeu hal­ten, der an und für sich eine UMNöglichksit rmrstelle. Der Lokalanzeiqer findet die Vorschläge so fern von jbder Politischen und wirtschaftliche:: Wirklichkeit, daß es schwer W entsche:dcn sei, ob Torheit, Zynismus oder ÜrwerschämtheiL überwisgen. Tie Germairia schreibt: Eine neue SchicksalssiunL« koMn:t. Es ist zu erwarten, èß in diesen Tagen daS vater­ländische Pfl:ch^fühl allm Paa'tsiM über sich hinoiuswöchst und all« beteiligten Faktoren in Einmütigkit zu den riMgeir Enkschliüssen komme:: werden. sUng. T«L..Korr..I^«au.) Die Notisizierung der Ententenot«. Berlin, S1. F««« fWolff.) Die dem Präsiderrten der deutschen Friedeus­­dÄegation am 30. Januar übergebe:« Rot« der Ver­bündeten vom 29. Jan-::<rr 1921 lautet in deutscher llâr­­setzung wie folgt: Herr Präsident! Die Konferel:z der AMerien hat vom 25. bis zum 29. Januar in Paris getagt und sokgeude Est­­scheidnHen getroffen: 1. 'Hinsichtlich der Entwaffnung DeutsiMands haben die Alliieiten hie in der anliegenden Note niede^eg» ten Entschsießlmgen gebilligt. 2. Hinisichtluh der Reparationen haben di« Alli­ierten einstlmMig die 'm der ebenfalls angffchlosssne» Urdrnd« :riedergelegten Vorschläge gebilligt. Di«. Alliierte:: haben zu wiederholten Malen und auch heute noch durch Zustimmmrg zu neuem Arssschub für d'm Ontwaffrumg Len Schwierigkeiten Rechr:M:g getragen, unter derren die dyltsch« Negierung bei Dlrrchfilhrung der für sie cws da» Vertrag« folgenden Verpflichümgen zu leiden hatte. Sie habendiesesteHoffnung,daßdiedcutscheRe­­gierung die Alliierten, die die früheren Entschei­­dm:gen bestätigen, nicht::: di« Notwendigkeit ver­setz en werde, sich mit der ernsten Situaüon zu be­­fassen, die eintreten würde, falls Deutschland auch weiterhin seine Verpflichtungen nicht e:Mll«: werd«. Bevollmächtigt« Delegierte der deutschen Regierurw! werden eingeiaden, sich Eitde Februar mit Len Delegierten der alliierten RegierM- gen in London zu treffe::. Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung m«:­­ner vorzüglichen Hochachtrmg. Gezeichnet: Briand. (Uuâ.^ Tel,-Korr.'-Bur. visirst»^, 1. I?sdrll»r 1921^ Die Abrüstungâftage. : H a a s, 1. Fobruae. . fLelcgEm: >oer Budapests:' KorrespcmBenK.) Hvllemdsch^ 'NisutrÄbureau meldet aus Wafhingtou: Der stollvev-, tretende Generälftabschef der Luftkriegsilotte der Dereor^eu' Staaten 'erklärtg, Großbritannien sei bereits eineni Weiterbau von Kriegsschiffen im' Einverständnis mit anderen Großmächte» einzustellLn oder herabMsetz«: in der Naren ErkeuntniL, Laß die künstige Entjchsi'dungAiÄffe die Vorherrschaft in der Lrcht f?) sei:: werde. Die Brüsseler Sachverstândrgeokonfereuz. Paris, 31. Januar. l.'yavas.j Gemäß den Anwsisungsn des Oberste» Rates werden die Mitglieder Sochverständrgelt­­korisevenz für den 17. Februar nach Brüssel ein­berufen werden. Di« deutschen Vertreter find gleichfalls auf­gefordert worden, aus ihr zu erscheinen. Die L^rtreter der Verbündeten sind unverzüglich untereinander in Verbindung getrcte:: und arbeite:: das Programm der Beratung gemeirr­­sam ans. ll'üg Tel.-Korr.-Buroau.) Die Orientfrage. Pari:^ 81. Jamwr. s.tzavas.j Nach einsm Telegramm aus Soostan­­tinopel sei es wahrscheinlich, daß Izzet Pascha an der Spitzeder türkischem Delegation auf der Londoner Konferenz stehen wind. (Ung. Teb-Korr.­­Bur.) Paris, 81. Immár. fHavas.) Wie Petit Parisiön aus Loán meldet, treten ' einige englische BlAter dafirr ein, daß der Beirtrag von Sèvres vollständig neugestaltet werd«. Daily Expreß nleint, die emMge Politik össtehe darin, alleszu beseitigen, was im Vertrag von Sèvre 3 nnausführbar sei. fUng. Tel.-Karr.-Bur^ Sonstanti»op«l, 31. Januar. lHcwas.) M ustafa Kemal wird an den Berhomdluw­­gM in London nur dann teilnehmen, wenn die Konstantinopler Regierung zurücktritt imd die Rsgismmg von Angora allein Delegierte sntsende. Der . Befehl, die Fc!i::dseligkmten gogen die Fvan,zosM in Cilicion ' und gega: die Engländer in Mesopotamien während der Londoner Verhandlungen einznstellsn, läßt «im versöhnlichere i Haltung Kemal Paschas «Dhoffsn. (Ung. Tel.-Kvrr.-Bwr.l

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