Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. június (68. évfolyam, 117-141. szám)

1921-06-01 / 117. szám

sMAvoeli, 3viâ 1321 !d«M dazu fti bi^ viel zs tzmg; sHÄiwMLZ^ Oefterrmch l s lusterstütze auch wlsere» Anüf^tjäimrs, !mn »ur mrs^ Ew» j heÄ auszulofe». Darm vwchte der ReLÈ auf die WWât ! d«r Korridorfre^ aikfmerff«», die bei uns auch vernachlWM werde, obzwar sie große Gesehen in sich berge. Alke unsere Nachbarn stchen ans äußerster demokratischer Grundl^ un­alle sind erftllt von Ge^Hten, die von aMessiven Absichten Upgarns zu berichten wissen. Marke sozialistische BeweMN^en zeige« sich auch in Deutschland, FrankrÄch, Evtzland» Italien. Und iii der Mitte liegt Ungarn, das von außen als konser­vatives, feudalistisches Land betrachtet wird. sÄbhafte Wider­sprüche.) Es ist besser, tvir erörteim dies hier, alS wenn wir j ohne Widerrede die Verbreitung dieser Awsichi dnÄ«». Wen« aber di^e Staaten erkeniie« werdM, d<ch wir keine feind­­^ lichen Absichten haben urid daß auch wir uiiS in demokraü­­! Wm Sinne zu orientieren wüllsch^, dann wird sich ihre ! Anffassung icher uns ändern. MeSb^üMch liegen Maßgebende ^Aeußerungen auSläiidischer Staatsmänner vor, denen sogar Äe Möglichkeit zu entnehmen ist, daß ein denwkratischeS Urwarn sogar auf Errungenschaften in der Gebietsfrage >rèMen kömite. Es sei eigentümlich, daß die diesbezüAichen !ZMtsrviews der ungarischen Oeffentli<Meit vorenthaüen werden. Der Redlwr schloß seine Ausführungen »nt der Er­­^Mahnung, daß die Klaffen-, konfessioiMen sZwischenvsfe: .Mffen!), wenn man wünsche, auch die Raffengegenfütze aus­­' gqßhaltet werden nrühten. Mes sagten auch Rákosi und ! Applmyi, Re ja Konseriiative sind. Um so bedauerlicher sei es, ! daß gerade M:af Julius Andrássy, von dem her Redner er­­wartet habe, er werde seine bedeutsame Persönlichkeit in den ! Menst dieser stellen, das Gegèirteil getan habe. Ter Präsident erteilte je^ dem Gnrfen Julius A« drässy in persöiilicher Sache das Wort. Es sei noch nie der Fall getveseii, fache er, daß MMl einen . vergifteten Dolch unter solcherr Lobgesängen in sein Herz !t«én triollte, wie es Abgeordneter Sándor versucht habe. ' Nun wäre eS eine dankbare Aufgabe, auf bi« vielen Irrtümer j in !Ër Rede Säüdors hrnzuweiseii, doch gestntte ihm dieS die ! GesMtsordnMg nächt, Md so urüffe er sich mit ganz kurzen Erffärungen beWÜqen, vor allem init der, daß Abge.ord» neter Sândor'der Rasse, deren Vorkámpser er ist, mit seiner heutigen Rede keinen guten sDisUst erwiesen habe. Er, Graf Andrássy, Habs lein« Ideal« niâ im Stich gelassen. Aus seinen t^ahrMgetl habe er den Schluß gezogen, daß es nötig sei, jene Rasse auf dem ganzen Gebiet des öffentlichen undwr r t° * !schaftlichèn Lebens zurüLzudrängsn und die chri st li che und nationale Gesell schass zu stär­ke ir. habe er sich der Christlichnätionalen Vereinigung on- Igeschlossen mit dem Vorsatz, in die christliche Po­litik Mäßigungz« bringen und sie von Ueber­­treibungenznrückzuh alten, da solche sowohl dis ungarische Nation wie auch die jüdische Rasse schädigen müßten. Er müsse daher de« Abgeordneten Sándor bitten, ihm die Ber­­tpirklichuug feiner Bestrebungen «icht zu erschweren. Nun habe Abgeordneter Sándor, nur um seine Raffe reinzutvascheu, alle Faktoren des fniheren öffentlichen. Lebens mit Schmutz beworfen. Jeder Umsturz habe Tsufslidc von Urs«hen. Dre vcmr Abgeordneten Sándor erwähnte,i haben keineswegs -re Behauptung widerlegt, daß für den Um­sturz das Temperament und das un­patriotisch« Verhalten eines Teiles der JnLenschaft die Ve ran ttv v r t un g' trügen. Biele haben gegen den Umsturz mamrhaft gekämpft, das nmffe zugegeben werveri. Ziim Beispiel Wilhelm Vâzsonyi... Abgeoi^eter Aüchael Kerekes: Und doch fein­den S r e i h n ständig an! )Ggeordneter Graf Julius Andrássy: ...uiid wenn es viele solche jüdische Märuler gegeben Härte, so säße der AntlseniitiSmns heute Nicht ßo tief in den ANga rischen Seelen, wie es der Fall ist. Me Daten des Abgeordneten Sandor seien zmn Teil richtig. Die hauptsächliche Ursache der Nieder­klage aber habe er »icht erwähnt. Sie ist die Uebermacht der Feinde. Die Revolution trug zur NieAerlage bei, in der Hauptsache aber habe sie unseren Fräe­­-M vernichtet. Er tverfs demgemäß der Revolution nicht so sehr die NiedsvlaNe vor, als. das, daß sie uns daran verhindert hat, Soldaten zu haben, als es galt, die Gren­zen des Vaterlandes zu verteidigen. Statt Soldaten sei die revolutioiiäre Baridé gekourmen, sie ließ die Waffen strecken u:ü> so seien wir ohne Waffen da^tanden, als wir mit imferen Feinden in- Bei^ndlungen eintvate«. Leider verböte Hm die Geschäftsordnwnifl, sich diesmal j ausführlich mit diesem Thema zu befchäftigen, und so tvende er sich den persönlichen Angriffeir zu, die ihn von feiten des Ab­­geordneter, Sandor trafen. . Nicht stichhaltig sei die Behauptuirg, der Redner fei blind - , Miesen, derrn er habe sich dem Plan der Besetzung Wiens und Biidapests durch feindliche Triffrpen iirit der Begründmrg widersetzt, es sei keine Revolution zu befürchten. Prmz Mn­­dischqraetz, der dies behauptete, sei diesbezichlich von seiMM Gedächtnis im Stich gelaffen worden. Er habe sich allerdings diesem Plan widersetzt, aber aus anderen Gründen, und zw'''^ darimr, iveil der Körrig nicht das Recht hatte, um feindliche Hilfs anzufllchen, iwd weil dies die Rwolution rrur beschlerr­­rngt hätte, tvie dies in Rußland auch tatsächlich der Fall war. Daß er im Interesse Kârolyis interveniert habe, sei auch nicht ganz richtig; wahr fei nur, daß er di« Befürchtung gehegt habe, ein füMses Vorgehen gegen Károlyi werde diesen nur zum Märtyrer stenrpelri imd die Lage noch verschlimmern. Er habe 'aber nienrüls direkt interveniert, habe überhaupt keine Kenntnis davon, daß man Károlyi lTätte verhaften wollen, hatte aber auch davon keine Kenntnis, daß Karolyi vaterlandsverräkerischer Umtriebe schuldig gewesen sei. Er habe stets auf die dringliche und eingehende Untersuchurig der gegen Károlyi erhobenen Beschuldigui^en, auch vor dem gcdrânch. Dcch der RÄner gegen Tißa einen persönlichen, einen Famrlienkarnpf hätte aüstragen wollen, se, ganz unwahr; rin Gegenteil, gute Familienbeziehungei, seien hier durch Poli­­tischs Gegensätze beeinträchtigt worden. Ueber diese politi­schen Gegensät^ Habe sich der Redner in einem feiner Werke ausführlich geäußert. Er zitiert die dort niedergeschriebeneri Sätze. Der Persoir, dem Talent, dem Patriotismus und der edlen Deyjart Dßas habe der Redner stets die größte Ach­tung entgegengebracht. Daß der Redner die Bildung des. Nationalrates geför­dert habe, fei jedenfalls eine überraschende Behauptung. Ver­­b.rndiuttgen iiber die Ernennung des Redners zum ungari­schen Minister des Acußern feien gepflogen worden, aber es irurde die Bedingung gestellt, er müsse die Waffen strecken -rvstrs» M,oLtst 1«.»» Ilasseviwid'HMkes piyMtrsc^ Friede« sHki^ea. Ew« eirlsÄÜMs WasfenfkceckUlg wäre Baii^andSverrat igch>^«k, «jn «NM ganscheS MchWerimn deS^ Aei^rn aber ha« es auf ^etz­­licher Grundla^ nicht gegSeni. Aus diesm Gründen habe er die Ernennung zum gemestrsqmen AiGchminister arMnom­­men. Auchchabe er als Vertreter eines flderaliftischen Donau» staates beeren Erfolg bei -en FriedensverharÄMgm er­hofft. An dem Tage der Ernennung KâroHis sei auch ein Kurier von unserer Schweizer Gesandtscha^ gekvmmen mit der Nachricht, daß die Entente bereit sei, m Präliminarver­handlungen einzutreten über die Möglichkeiten der Aufrecht­­erhaltung Ungarns und Oesterreichs. Obzwar der Vvrrârer'dres beAwei Me, habe er aller­dings ssM Aebei», seine Reputabiion vtÄ fach aufs Spiel gesetzt. Es war ja für ihn damocks eine stete Gefahr, als Ungwc in Wen auch «irr die Straße M qche«. Jä>iduell« A^bi­­tionkn hätte» ihn niemals geleitet, dies seien schale An­schuldigungen. Vielfach werde ihm vorgeworsen, daß er i« die Schweiz gÄichen M; er sei hinqegcmigèn. weü er hier den Er­­eiMisfen ohnmächtig Mgenüberstand und hoffe» konnte, dem Lande r«rt mehr nu^ zu können. Derartige Angriffe wer­­den ihn nicht davon zurÜMaltM, Weiter der christiichnativnalen Politik zu dienen. Ablpordneter Paul S â n -»r sah sich durch die AlL- führung^ des Grafen Andrâffh veranlaßt, nochmals dos Wort zu ergreifen. M habe niemand beschuldigt, noch weniger mit.Schmutz Äworfen, stmdern mit unwider l e g b a r e n Tatsachen und Dokumenten alle seine Bs­­hauptungen bewiesen. Hier in diesem Hause sei es üblich, BehlMptllngen ou^uftelleu, ohrre auch nur zu trachten, sie zu beweise«.,Vön ihm aber tverde» stets Beweise gefordert. Da.sei er vorsichtig genug, nur solches zu behaupten, was er auch betveisen kmrne. Hätte er über Destruktion sprechen wolle«, Ware es ei» leichtes gewesen, darauf hinMweisen, wer im Dienste iEr Destruktion gestanden hatte. Er hätte sich auf den Grafen Tißa berufen kön­nen, der hier einmal gesagt hat, in diesem Hause vertrete Graf Julius Andräsfy das destruktiv« Element. Er hätte noch so manches sagen können, doch sei sein Zweck ei» anderer gewesen: M büveisen, daß die einseitige Einstellung, als waren die Juden an der Niederlage und der Revolution s^chuld, falsch und unhaltbar sei. JawM, die Arden sind ebenso schuldig wie die Christen ... Me MrWic^iioMWe.Vereinègopg rikf an diesch: Stelle im C^r: Aber die Jude« sind die HrWpffchuK^igen!! Wgeentme te r Paul Sándor erWrte noch, er senke sslme FÄne vor seinem GkMer, dem er die höchste ArMwtg enkcpgetMinge, doch laffe er sich sein! Recht ans ÄriÄ «icht nshMen. Damit war die peMttliche AMre beigetsgt mrd die Dâtte konnte fortgesetzt werden. Dann sprach nM der Ab^ordaete Jakrch Bl eher, der ausführt«, Ungarns Nvlierihsii.i» der chrhsÄichen PMWM ein Vorteil!, -er in der Zukunft seine Fruchte bri^uW» werde. Dem chriMchen Kurs fchle es alber noch Animer an dem providenltiellen M-imster, der eS vx«nölgen würde, über An-I i­­^itismus uyd PhilofeMrtistnuâ, Mer Jiriristsn iund Fc^richs Hinweg die Rechtssvdniuiw der chriMchen Moral zu ifÄ^sen. UnMN« verdanke feine Zerftückáuyg in erster Reihe Frankreich, darum sei nur eine deutsche Orientierung richtig. DeiÄschllaUd^i der etuKitze Staat, der Ungarns FrenrK sein könne. Schließkich wandte sich der Redner z^r ^age der nationalen MiUlMWiten uâ sorlderte em Regie­­rui>Mommissariat für die Deutschen in Ungarn. Nach dieser R^e wurde d« BeratP,rtg abgebrochen imb di« n«M« Srtztmg aus morgen anberauwt. N»m Tage. Jmmunitütsausfchuß. Das Uim Tel.-Korr..Bnr. mel^t: Der JmmWliâtS- auSschuß hat Heute mittags 12 Uhr unter denr Vorsitz Nikolaus Kutkafalvys eine Sitzung gehalten, in der Engen M i­­kovinyi über die in Angelegenheit der Suspendierung des Jmrnllnitätsrechtes der Nationalversammlungabgeordneten Attila Orbör, Mkolaus Grieger, Johann S, all atz, Paul Sándor und Jofef Jármy eingelangten Requisi­tionen referierte. Der Ausschuß erblickt in dem Fülle Attil.a Orböks keine Verletzung des Jmmunikätsrcchtes, da es aber bereits viele Fälle gegeben hat, in denen me Gerichts­und die Verwaltun.qsbel)örden Nationalversammlimgsabge­­ordnete bei sonstiger Vorführung vorgeladen haben, ersucht der Ausschuß den Minister des Jimcrn imd den Jrrstizmini­­ster, die ihnen unterstellten Behörden nachdrücklich darauf aufmerksam zu wachen, daß im Sinne des § 40 der Straf­prozeßordnung Nationalversommlungsabgeordnete vor der Suspendierung ihres 'ImnrunitätSrèchtes bei sonstiger Bor­­führimq nicht'vorgeladen tverden können. Die Auslieferimg Nikolaus Griegers wird vom Ausschuß nicht btzfürwortet. Grir^er hat nämlich in einer Plenarsitzung der Notionalversanrmlrmg eine Rede gehalten, durch die sich Graf Emerich Károlyi beleidigt fühlt. Der Ausschuß sprach beschlußweise aus, daß ein Natiönalversamm­­lungsabgeordneter für Erklärungen, die, vor dem Plenum der Nationalversammlung abgegeben wurden, nur durch die Na­tionalversammlung zur Vermrtwortung gezogen werdeir könne. In dem Falle Johann Salllays wird gleichfalls, und ztvar mangels eines strafbaren TatbestarMs, die Ablehnmig. dB Ausliefenmgsbegehrens beantragt. Die Suspendierung des Jmmunitätsrechtes wegen Ver­­gehens wird im Falle Josef J ä r m ys befürwortet. Di« Suspendierung des Jmmunitätsrechtes des Natio­­nalversammlnngsaba-'ordneten Paul Sandor hatten die Behörden auf einer gänzlich irrtümlichen Grundlage verlcurgt. Bei der hierüber gepflogenen Verhandlung wmdc festgesteÜt, daß ein Versicherungsagent namens Paul Sándor die Strachandlungen begangeir hat, derentwegen die Suspendie­rung des Jmmunitätsrechtes des dkationalversmnmlungsabge­­ordneten Paul Sándor verlangt wuÄ>e. Die mternütiomck Konfsvenz der VvlkMrgen Das Ung. Tel..Korr.-Bur. meldet: Maf Albert Äpponyi tritt morgen vormittag die Reise nach Gens an, um an der dortigen internationalen Konferenz der MlkerbMd­­ligen teilzunehmen. Me Konferenz wird sich hauptsächlich mit der Aenderung der Völkerbundakte, der Einschränkung der Rüstungen, denr Minoritätcnschich und einigen Fragen des zwischenstaatlichen Handelsverkehrs befassen. In Gesellest des Grafen Apponyr begeben sich zur «Konferenz auch noch, die chlgenden Mitglieder der ungarischen -Ausländischen Gesell­schaft: Dr. Oskar Charmant, Dr. Oliver Eött« vènyi, Ernst Ludwig, Alois P a i ke r t, Graf Paul Teleki, Baron Julius Wlassics. Me Delegation dürfte um die Mitte Juni aus Genf zurückkchren. Me IWmrKSMaß«ahMe« seKM A-tttfchliwd. Dv bayrischen EinwohneMtW^ München, 31. Mai. sTeUMamm ^«^âdaPilftâ KEes^ Noch g^tern «chend hatte man die Zuversicht gcheA, es gelingen tr«rde, die Gauleüer M einem grundsä^ichm Nachgeben zu beMw» men, in vorgerückter Nachtstunde hat jedoch in der Ansamm­lung der Gauleiter der Eimvohnerwehren der Einfluß der katastrophalen Politik wieder die Oberhand getoonnen. Die Hoffnung auf eine kouflMlose Lösung d«r Frage der Eimvohnerwehren muß als gescheitert äuge­­scheutoerden. Der Volettp«tfch i« Okerfchleßett. Die BorWläge HnNerhâ der Gntente. Berlin. 31. M»i. Die Deutsche Altgemeinx Zeitmrg meldet aus L»n^ do«: Me aus diplmncckischer QwÄke vecknitet, haben in Samstagssitzung des Botschafterrates der e«.g­­lische und der italienische Botschafter vorge­­schlagen, in den deutschen und den polnischen Distrikten Ober­­schlesiens die Ordnung durch reguläre deukschè, beziehungsweise chobnische Truppen he-r. stellen zu l a ss em. Der Vertreter der französisch« n Regierung wandte ein, daß durch Korsantys Nach­geben eine solche Ma ßregel unnötig sei. Hier­­auf sei bei der interalliierten Kommission ange­­sragt worden, ob sie der Ansicht sei, daß der cnglisl^talle- Nische Vorschlag durchaus notwendig sei. Der Bot­schafterrat hat beschlosien, zwischen der deutschen und der pol­­nisci^ Zone ein neutrales Gebiet zu schaffen: Der englische Vertreter habe weiter an die französische Regierung das Verlangen gerichtet, daß der Obeiche Rat am M i 1 t­­woch zusammentreten solle. Briand habe dües jedrch abgelehnt, weil er die Kammer Freitag auf zehn Tage Verlagen wolle; innerhalb dieser Frist werde er neue Vorschläge mo-cheu Nach dem Oeuvre sei man in Paris bereit, den Engländern ^u^tSndnisse zu machen und die KoUsereu- Mr SamStag «nzuberufen. sUng. Tel.-Korr.-Bür.j RSâttt beS «Mifth!« Wertveters i« der AWchnmwM- komm^sion. S-o nb^o », 81 Mai. ^Der euMche BeÄreter m der obsrschSi^schen WbsKm­­mungskommWon Oberst Percrva 1 ist aus Gesundheits. rüÄslchten von seinem Posten Ukrüchgetreten. Sir .Harold Stuart- der an seine Stelle tritt, ftürd m den nächsten Tagen den Dienst übernehmen. ßUing. Tel.-Korr.-Ärr.1 Gm ReichÄvgsoLsteoâèll von bch» iPylen vA^kppt. B.rlin, 31. Mai. MolK-1 Der R e i-chs t <d-g ist nach den Pfingstfeiertagei, heute wieder zusamnrengetreten. Der Prälsrdent erklärte vor Eintritt in die Tagesordnung,: Eine MitteiluM die wir ge­stern erhalten haben, ist geeignet, unsere lebhaMeste Empörung hervvrzurufen. Me.polnischen Nnfur­­g ent en in liberschlchen Haben ein Mitglied dieses .Haches, den Abgeordneten Hartmann >sdeu^chMtiona'lj, oefou­­gengenummen und nach einem unbekannten Ort ver° schlechrt. Ich habe mich sofort mit dem Auswärtigen Amt ver­­fâdrgt, damit iu der^interaMertenKommisston auf diesen Dc- NNltstrerch^oMrtVngmüesewMddamitMtsMten ^sjochitt getrrGen werden, um >deu Abgeordnete» Hartmann zu bchreien. Hn Laufe der Sitzung teiÄe Leqationsrat Malt zahn namens des AuHvärligen Arntrs mit. daß die RcichSregiLrung a-n die interalliierte Kommission eine Note K- sendet habe, um die soforffge Bchreinng des A^eordneten zu verlangen. Der deutsche Vertreter in W a r s cha u, Mas Praschma, hat^ diese Forderung mü-ndlich wiederholt. Eine Antwort der interalliierten Kvimnissivn liegt noch nicht vor. Mng. Tel.-Korr.-Bur-s Schießenei in Beuthen. Wien, 31. Mat. IPvivotuteldung des Ung. TLl.ârr.-!Bur.s Dns Neue Wiener Abeiidblatt berichtet aus Oppeln: Kestern kam es in den Straßen der Inneren Stadt von Beuthen zu einer he'stigen Schießerei. Polnische Jnsurgeuterr, die in Äe âadt er^^ungen waren, infuktierke« str setzverster I^se einen engl ischen Ofifizi^er, der durch âläge mißhandelt wurde. Polnischer Kvinpstrerichl. Warschau, 31t Mal. Nach den letzten Nachrir^en aus OLerschlesien haben die Deutschen in der Nacht vom 28. auf den 29. Mai an drei verschiedenen Stellen angegriffen. Die' Angriffe wurden abge­wiesen. Am 30. Mai daucr-ten die Kämpfe frátt. M. D.-K.âj ReMkLik Oefirrrerch. Me AâllttzbeweMmz. Die dritte Mebârge der R^scrÄntz MâU. sTelegr a« mdesPesterLIoyd-l / Wien. 31. Mai. Me Regicgutng M ay r hat sich heâ in der A nfch kWß­­frage ihrs dritMNiederWgezogein: die erstg m TÄroil!, die Awsit^in SLZ-K^u r g «M jetzt die dvrtts in, S tsi e riMa.rk. ^DM>-Mrer'Mrkische LanÄag Hat mit den StiMnen der Cffristirchsozialen, >der GrotzdeUt-­­schien Md -er Ba uer nlbÄnidlle v befchlvssen, die Ab­­stÍMm:MN!,g am 3. .Aun i jedenfols voiznnLh­­men. Den LandtagsMcWuß hält sich dabet« nicht ain ,die in SMKuvg auSgSgebMS !Pa>rá, daß die WifttimmMiig echte pri­­vâ fei, sie wird oche osfiztiell«; stsm Miid von ^dctr Lair­­destnegitetrung darrchgeMHnt wenden, niur erklärt die LanÄesrogitenujNtg, daß sie dtss im eiaemen WirkUntgs­­k reis 'M- mscht im Anstrage -er Bundgsgeschpsbirng 'tmi tvsvde. Welche HiMmg mmmtchr Btundeskanzler Dr. Mäyr nach dkefsn Modorholtten. Niederlagen, die ihm «ch von seinen eibsnen MWsion sf^tisigeMssLn zugesügt wurdön, echnehmen WW, fft im Uugenbliick noch nicht fich^. Er trM erst morgen früh aus Klagenfurt m WiM ein und dann wird eine Enffchetiduny getrassen tverden. Vielfach wird gWlaiubt, daß^ Dr. Mayr dem Bädespräsidenten seine Demission ,.qe­­ben tverde. Ob der BtmdespräsiÄent sie amWhmen oder den ' Wunsch aussprec^ wird, Da. Mayr möge unter den gegen­

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