Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. szeptember (68. évfolyam, 193-217. szám)

1921-09-01 / 193. szám

r'DKLDir v<Mysrst»^, LtzpLsivIrckr ISsl Attsratt-fchim. Bttdopesl, 1. ^eptembir. DLr L e p l em b c r b e l n n !t c 11 t l ttl Z Lichcn der wichtigen V ö 1 k e r b u n d'b c r a t u n g e n zu ÄLnf, die für llngurn insorern ein gnn.; öcjondcres Interesse besitzen, als dic A usna b m e 'tl iigarils in den Völkerbund beraten werdcii Verschiedene An­zeichen deuten darauf hin, da^ vvir jei^E kleinen Enreme wieder einnwl gewissc^iachsntM^ieit iur Gange sind, sedoch steht all dein NiMarns nMifechtbares Recht gegenüber, das in der ^iersön-schkeit des Grafen 8l pponhi einen tvirksanâ V«^eter uiw Fürsprecher oufweiseir wird. BekannMK^^ürfelr Mitglieder des Völkerbundes innerhalb einer Frist von drei Monaten gegeneinander nicht mit Waffengewalt vorgehon. Tiefe Frist soll dein Völkerbund die Müglichkeirfgeben, in der vorgeschriebenen Weise deir StreirsaÜ zu mrtersuchen und zu erledigen. Es ist nuir zu hoffeir urrd zu erti>arten, dasi die Vertreter des wahrchafteir Gedairtens des Völker­friedens zrr Genf 'dcir Treibereien der tleiiren Entente deir kntsprechendcit Widerstand cnrgegen-srcllen werden. Wahrend die VollversEmlung des Völkerliundes am September ihre Tagmig zir beginnen gedeirkt, ist der Dökkerbu ii drar b e r c >i ts zufo >n nr e rr g e t r e - Leu. um das inir so großer Spannung erlvartelc Gut" uchien.iit der oberschlcsischeir Frage al>zugeben. und uin Mer Ansucheit Albaniens die VerinittliMg gegenüber beír fGreyzansprüchen Jugoslatviens und Griechenlands zu ubcrnchMN. Tie Äonfcrenz har ain ü9. August mit dein Referat des fapaniicheir Delegierteir Lshii begomren. Der spanische Dclegier'.c harre dic Ueberirahlne der Bericht­­erslarruug abgelchnt. Ter Japaner zog cs vor, kein Refe­rat iin cigcmlichen Sinne zu erstatten, und auch keinen Vorschlag zu inachen. Er überlaßt cs den anderen siebcit Mstzliedern, sich aus dem ihnen cingehändigten Material ein Urteil zu bilden. Die merilori­­schen Verhandlungen lngiirncn herite. Der Völker­­biMdrar ist zwar hinsichtlich des Zustandekominens seines Gutachtens nicht zu einem e'nstiminig zu erbrin­genden Beschluß verpflichtet worden, jedoch har Iihii in einem Schreiben an Briand der Hoffnung Ausdruck gege­ben, daß Einstiinmigkeit erzielt werden wird. Der Vor­sitzende Jfhü ersucht die Mächte, ihren Delegierten kcirre Weisungeit für die Abstimmung zu erteilen, daniit die Objektivität des Gutachteits gewahrt bleibe. Es erscheiirt jedoch geradczit ausgeschlossen, daß die Einflüsse der Weltpolttik dein als Schiedsspruch gcmeiiüen Gutachten sernbleibelt können. Auch Jshii wird, selbst wenn er wollte, nicht unbelücksichtigt lassen, daß Japan angesichts der bcvorstchendcit Washingtoner .Konferenz über dic Probleme des Pazifik und der Abrüstung weder ErrglanL noch /Frankreich verstimmen dari. Man rechnet also so­wohl in Pariser wie auch iit Berliner Regierungskrcisen vorläufig damit, daß ein .K ompromiß ziir Basis des Gutachketts gewählt werden wird. Eine Vcrkitüpfuna des oberschlesi -! 1 ch L it Problems i n i t' der albaniichen Frage tritt zutage, da Fraukreich deit Wunsch äußert, Italien inögc die Insel Saseiw, die Valona vor­gelagert ist. räumen. Der Umstand, daß der Völkerbund­rat sich in diesen Lagen mir den Beschwerden des Bnndes­­mitglicdes Albanien gegen Jugoslawieir und Griechen­­kand', also mit der albanischeit Frage, beschüftigeit wird, Uerliert dcingcgenüber air Bedeutung. Dic Streitffaae erscheint iitt wesenllichcit entschieden, da der Oberste Rat sich die Grenzziehung Vorbehalten hatte und nun imter dein Drucke Italiens, das voir Englaiid gestützt wurde, beschlossen hat, daß Albaniens lUrabhängigkeit in den Grenzelt vo!t 191ll erhalteit bleibelt soll. Die Annäherung zivischkit Eitgland iind Jtalieit iuacht sich aus der garrzen Liinc bentcrkbar. Viel beachtet wurden auch die Besprechuitgen Lord Curzons luit dem Lmrdoner Botschafter Italiens, die die gcineinsamen Jnteresscir iin Mitteüncer zmn Gegertstande gehabt habcir sollerr. Der Beschluß des Obcrsteir Rates, der Albaniens Jmegrität anerkennt, sichert auch Jtalints Verbleiben iir evaseno. ?lils Giolitti vor Jahresfrist nach deir sUrchtbareit Ergck­­nissxn des albanischen Abenteuers Valona freiwillig räurneir ließi sicherte er sich im Abkoinmen mit der Regierung von Tirana das Recht, die unwirtliche, aber strategisch siir die Beherrschung der Otrantostraßc so wichtige Insel befftzt zu halten. Falls aber andere Mächte die Unabhängigkeit Al­baniens nicht respektieren sollten, würde Italien seine älte­ren Anspnichc wahren. Dieser Vorbehalt wird nunmehr gegenftandslos. Sei dem aber wie es sei, Italien wird aus kainen Fall sich bereitfinden, auf französischen Wunsch die Insel Saseno zu räumen. Im Konnex mit dem Datum des Zuscanmenirittes des Bölkerbimdvates stund der zweifellos von serbrscher Seite inszenierte Aufstand der Miriditen unter Marko Gonja, der die unt Italien besvcundete Regierung vmr Tirana stürzen sollte. Nach den neuesten Berichten scheint vber der Versuch bereits zum zweiten Nc'ale mißlungen zu sein. Die Siegesnachrichtcn erwiesen sich also als Ueber­­itrcibungen. Das föderalistische Programm aber, das Gonja cnuöglicht haben sollte, mohmnmedanische uitd christliche Stämiire tun sich zu scharen. Mußte sedetn .Keimcr der Verhältnisse als eine itt Belgrad fabrizierte Meldung zur Täufchuitg des Auslandes erscheinen. In Nordalbanicit herrschen noch die Sitten des Altertums, iir Mittelalbanien noch die Sitten Les Mittelalters. Die wichtigste Ausgabe des Völker­bundes würde darin bestehen, zunächst einmal dic Bauern­befreiung in Mittelalbanien durchzuführen. Daß das durch xeliglösc und wirtschaftliche Unterschiede und durch Stam­mes- und Standesgegensätze zerklüftete Albanien tüch selbst regieren kann, dürste in Genf ttientand glauben. Albanien wird also auch weiterhin den Intrigen der Großmächte ausgesetzt bleiben. . Bulgariens. milsirckrifches Schicksal verdient idie grö ßtL»Aufmerkfamkeit. In einer knrzcn Depesche wurde bereils bi^ichrel, Lüß Bulga­rien an den Obersten Rat der Entente mit dem Eyuchen hcrangetrcten ist, mir lllücfficht aus das vollftandige Miß­­!:ngcu der Werbetätigkeii das Rckruleushstem noch für cMige Zeit auftechtechalten zu dürfen, daß aber dieses Ansuchen abschlägig beschiedeu worden sei. Aus Sophi a wird uns hierüber folgendes geschrieben: Die Schwirrig­­keireu, an denen der Versuch der bulgarischen Regierung, im Sinne des FrieöenAveriragss von Nenilll) eine Frei­­willi'genarmee von tzü.OOO Mann anzuwerben, gescheitert ist, liegen hauptsächlich in 'dem landwirtschaftlichen Chavak­­ter der BevMerung', die keine persönliche Vorliebe für die militärische Karrier Hut. Irr der Unterbreitung, den der Berichterstatier des bultzurischen Medms Retinald dem ftaiizösischen Senat machte, ntußile denn auch zuge­­geken iverden, daß dicss Begründung der kläglichen Erfolgs Ser Werbeiäriffteit (es hultM sich im Milzen 300 Soldailèn uild 1300 Unkerofffzicre gemeldet) dollskälidig zutreffend sei. Tic Eiltenre ivill troWenl zugunsten Bulganiens das -eherlle Gesetz nicht dnrchbrecherl, das sie DeNischland und Otftcrrcich. sowie Ungam bereirs lauferlegt hat, weil diesis ihnen die beste Gewälch für die sll'indige Wehrlosigkeit der besiegten Staaten bietet. Immerhin, heißt es in diesem Bericht, wird viAleicht spüter, wemr Bulgavien für seine friedliche Geiurmmg zuverlässige Garantien geliefert haben wird, sich die Möglichkeit einer Erleichte­rung ergeben. Um die O-rdnung im Jnuem zu sichern, mußte dic bulgarische Regierrmg 26.000 Munn, die nach dein akeu Shstem lekruriert worden Nmren, nntSr den Woffcir behalten. Sowohl die iil Sophia mntieretlde inter­alliierte Ulilitärifche Komnrission.wic auch das interalliierte lnilitäritiche .Komitee in Versailles unteAircitelen der Pariser Botschafterkonferenz den Vorsehtag, für sechs Jahre ein genlischteâ Systeur zu dulden, nach dem die bul­garische Armee ans mlsgehobenen und angeworbenen Freiwilligen bestünde. Tie Botschufterkonfcrcnz hat jedoch diesen von den kompetentesten S achv er stän­dige ic u ir t e rst ü tz te n Vorschlag der bulgari­schen Regierung rundweg abgclehnt und gefordert, dach mit 1. Oktober alle im Zwangswegc ausgehobenen Soldaten unbedingt eiltlassen werden müssen. Ta die gegenwärtige bulgarische Armee fast zur Gänze aus solchen Soldaten bestehl, die im Siilne. dieses Befehls der Entente aus deill Dienste zli entlasseir sind, so wird Bulgarien i nr komlncnden .Herbst vollstän.dig entwaff­­n e t seitl. Die Enttvaffnuugsidee der Entente ging von düNt Sinndpunkt aus, daß die besiegten Ovationen kein größeres Heer unterhalten dürfen, als die Aufrechisrhal­­tung der inneren Ordnung unbedingt erfordert. Am 1. Oktober wird jedoch Bulgarien selbst dieses von der Entente als unerläßlich erkannte Minimum nicht mehr haben. Und nun ergibt sich, von selbst dic Frage, wie eine Recherung die innere und äußere Sicherheit eines Landes wird ausrechterhalten tonnen, desien Grenzen bei mehr als lO-DOOO Quadrattilometern Flächeninhalt eine Länge von 2377 .Kilometern haben und dessen Bevölkerung di: Fahl von fünf Millwlren erreicht. Wenn die holschewi­­srischc Gefahr auch abgeflaut ist. so sind Unruhen dennoch an der Tagesordnung, schon aus deur einfachen Grunde, lvcil cnks Makedonien und Thrakien über 200.000 meist vollständig mittellose Flüchtlinge ins Land strömtem Das Brigantenwesen quält, das ganze Land und wagt srch bis an die Tore der .Hauptstadt heran. Die bulgarische Regie­rung ist immerhin entschlossen, den Befehl der Entente auszuführen, und Bulgarien wird daher anr 1. Oktober Lußerftande sein, sich gegen innere Unruhen oder äußere Angriffe verteidigen zu können. Ob dies angesichts der Lage auf dem Balkan für dic siegreiche Entente von Vor­teil sein wird, ist allerdirrgs höchst ftaglich. I Die defrerte Karattya. ! Mohärs während der serbischen Besetzung. Mohács, 1. September. In Pecs ist -das sngenannte Pveßqu»rrkier aufMlost und die nach der Baranpa äbgereisfen Journalistm find schon grös;­­ienteils heicngekshrt. Uebec;,^!llä!M hat der EifendcihnverLehr mit Mohács begonnen, t^s nun nls GrenziMdt vor einer großen EniwickluM steht»- Ich begab mich also .dorthin und Lbernotär LiPokatittz führt mich heân. Er erzählt, daß dic Serben am 16. Ncpcmrber 1918 u»ter dem .Ämnmandv des serbischen Majors Joomrovits ein^ickten und diS stciat­­liche Seidenfabrlk in Bc^chbrg nahmen. Sie- organisiertM sofort die Gendarmerie imd im FebriE des nächsten IckhreZ übernahmen sie die VeMaltung. âbeschränktsr Herr der Stadt Znar vorerst der Ujvidékér Adüsskaturskandidat Dr.Scrva M ogin.-er aber nicht viel A^er trübte, dann riß ein Abenteurer namen4 l^islaus Mèßäro §, ein gewesener Lzäbadkaer ÄvchMlter, die .Herrschaft an sich. Dieser Renegat wollte, den Belvcis erbringen, daß er anZ Mohács eine serbische Stadt mcichen werde und ging mit vieler Umsicht ans Werk. Im Juni versammelte er die Serben und Cchvkazen der Umgegend, lauter gute ungarische Patrioten, und zivang sie, zu Ehren des serbische Dbergespans ein Fest zu veranstalten, mit dessen Verlauf er aber nicht zufrieven war. Eine zweite Aktion unternah,n er arn 22. August des nächsten Jahres, da er ein slawisches .Tiilturfest ,zu arrangieren versuchte. ?lber ebenso vergeblich; trotz aller Anstrengungen gab eS wieder nur ein Fiasko, da kein einziger Schâze er­schien. Es war eine Zeit der Besrängiäs und Bersolgung. 2äqlich wurden Verhaftungen vorgenommen, die Verhafteten zuerst nach Pees geschleppt, dann in Valjevo interniert. Dies war die Antwort aus das vcrfel>ltc Kulturfest. Von deir Ge­­mcindebcamten wurden nur jene nicht gequält, denen cs zu flüchten gelang. Sowie die.Serben die Gemeindeverwaltung übernomme. begannen die Plünderungen. Pmn Gemeindshausc wurden ixr , ungarische LLrpPen und die ungarischen Auffchrsften «ntf«mt I mrd durch Millische Tafeln ersetzt. Statt des Bildes Ludwig .Kossuchs gelangte doS Porträt .König Peiars in den Sitzungs­saal. Die staatliche Seidensabrik wurde vollständig geplündert. Por diesem Gebäude am Tonauuscr wird jetzt cnrsig gearbeitet. Die Landungsbrücke .der Ungarischen Fluß- und Sceschissahrt. A.-G. wurde von den Serben verschleppt und wird jetzt durch eine neue ersetzt werden. Die Bevölkerung von Akohäcs l)a: sich mit den materiéi, len Verlusten bereits abgesunden, nur dis Ansrogungen der letzten Monate bedrücken die Gemüter. Vor imgcfähr sechs Monaten bcgaim die kommunistische Herrschaft in Mohács. Die Gemeindeverwaltung wurde vozi fünf bis sechs Einhei­mischen und 20—22 Emigranten geleitet. Diese Gesellschaft proklamierje auch hier dic Republik Baranya, und ihre Expo-. nenten erschienen auch bei dem englischen Oberstleutnant Caven, der jedoch erklärte, daß die Ententc die Räumung , schotr beschlossen. Etwa 40—50 Personen veranstalieien hierauf einen Demonstrationsauszug geaen die ungarische Herrschaft. Die Mitglieder des Mohäcscr Turiwercins rückten jedoch aus, worauf die ganze Gescllsch>ist anseinirirderstob. Am nächsten Tage gab es eine Untersuchung, doch blieb für ernstere Atro­­zitäten keine Zeit mehr übrig. T:c Serben zogcm fort und mit ihnen flüchteten jene, die den äußersten Widerstand prsdiglsn. Damit endete d's zweite Katastrophe von MohäeS. Edmn«» Pajzs. Die Besgrobei: sstelreichlschc Gesondtjchast erteilt kein Nsum. ! Szeged, 31. Augu,t. ! Aus Belgrad wird Minctdet: Die Belgrader östsr­! rcichische Gesandtschaft gibt den Emigranten keine Ein», r cr s cL c w i k l l g u n g. Der österrcichischis Gchmrdte in Bel­grad erkläric diesbezüglich: PëcSer Emigranten haben sich ivegen^ Elnreiscbeioilligungen an uns gewendet, wir verweiger­ten aber in jedem Falle das Visum. Auch Bèla Linder er­­hielt kein Visum, trotzdem er schon viermal um die Reisebc-vil­­ligung nach Oesterreich angesucht hat und ich, auf Weisung' meiner Regierung, diejclbc in jedeur Falle verweigerte. Die ungarische Regierung dürfte die Auslieferung Anders von Oesterreich verlangen, ivas ober sowohl der österreichischen RsMerung. wie auch Linder sehr unaugenelM wäre. Tie Ein­­reiiebewiftigung der übrigen waren wir wegen der Mangeh. Hastigkeit der Dokumente zu verweigern geMingen. Im übri­gen ist die österreichische Üivgierung auch nicht geneigt, die um­­ftürzler-ifchen Kmnmunisten in das Land zu lassen. Zwischen der Politik der Baranhaer Ernigrantsn und dem Komuinnis­­mlls ist cs jedoch sehr schwer, eine Grenze zu ziÄhsn. sUng. Tel.-Korr.-Bureau.) Das FmedettswerL. Ungarifch-rmidische GrenzberichtigMig» Bu karest, 1. Sepiemb«. lFunlfpruch des Mtg. Tel.-Korr.-^Burecms.) Ds« frao^ sischc General Men/ier, der Leiter her rumämsch-ungan­­schcn Grenzberichtiaângskommissimz/^hat die DMlkerimg' längs der Grenze ii^einer Proiksamotrarr ersucht, der Ent­scheidung der Kommisffdn—gegenüber Wohlwollen und Ker- > standnis zu bekunden. - Die âkschL-stfche Frage. Zürich, 1. Septemi«. fLetegramm .der Bu-Hapester Aor-respondenz.) Me Genf gemeldet wird, d^ern die privaten Besprechun­gen zwischen dcn .Mi tglie dern des Bökker­­bundrates in dsr-oberschlesischen Frage fort. Gestern fand eine lärmere Besprechung Mischen Balfour: und Bourgeois sMt, die sich den ganzen gestricpN Nach­mittag hinzoa Md Hreits zu Gerüchterl Veranlassung gab,; daß eine Lösinrg übeq diese Frage gesunden sei. Sie soll barm ! l'estehen, daß weder ^er franzisiischc nock) der englische Dor-^ schlag zur Annahme) gelarige. t^r Völkerbund werde eine^ i eigene Grenzlinie atzsarbeiten./ Auch Corrierc H:kla Ser^prscht von einem Lcvorftchen­­den KSiipromiß undMgt h^v, daß sich die gestrige Ätzung des BölkerbiMdrates ZLsiner Ges)cimsitzung in der vber­­schlestschen Frage gestaltete. London, 1. -Septomber i Telegramm der. Budapester Korrespondenz.) Die Trup­­penverflärkungen für Okerschlefien haben gestern begonnen. Ein Bcckarllon Wsiliere ist in Dover cingeschisft worden. T<:r Oberste Rat. Paris, 1. !Lepti.VbLr l Telegramm deck Bud. Korr.) Nach einer Meldung der J'Jv.iormaiion tritt 'der Oberste Rat erst in der zweiten Septsmberhälste zusammen, da die meisten Mitcsiieder auf . Urlaub wellen. Dom ktemafiatrschett KägsscharrpLatz. Konstaurisopel, 1. SeptomLer. sFunkentelegramm des Ung. Telegr.-Korr.-Bureaus.) Ocach griechiscten Akeldungen ist die 'Schlacht am Sakarja im Gang. Die .Kcinalisten werfen immer neue Truppen in den .Kamps. Trotzdem mußten dic Kemalisten mehrere vorgeschoLenc Sicllungen räunren. Der..Kampf hat sich nach kemalistischeci Berichten auch auf das Geiändc .der Flüste .Hidzsa, Kotrandsa und Göksu ausgedehn".. Republik Oesterreich. Trr Friede mit Amerika. sT e l e g r a vr m d e S P e ft e r L l o y d.) Wien. 1. September. Der Ausschuß für Aeußeres hat heute den F r i e d c n sv e r t r a g mit Amerika ratifiziert, worauf Bundeskanzler Schob e r fein Exposé über dw Poli­tische Lage erstattece, in dem die Ereignisse in Westungarn einen breiten Raum einnahmen.

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