Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. november (69. évfolyam, 249-273. szám)

1922-11-02 / 249. szám

rLsrS» I-Lvrv ÄMg erreicht. Die Aegypter verlcurgm immer stürmischer hie Freilassung Zaghluls unL> hassen Sarivat Pascha, weil ^er Wchts zur Erreichung dieses Zieles getan hat. Immer­­ihm haben die Nationalisten es zuwege gebracht, daß die 'Briten den kränklichen Zaghlul aus dem ungesunden Ulima der tLeychellerr enlsernten. ' Um die âhwäche seiner Regierung vor dem Aus« ^anÄe zu verheimlichen, hat Savwat Pascha die Liberte, Has frMzösisch geschriebene Organ der Naiionalisten, ern­­stellen lassen. Die FreiheiMämpfLr antworten daraus ^durch Kongresse, die sie nacheinander in der iLchweiz, in sFrankreich und nun in Berlin abgehaUen haben. Aus der -Dagung zu Berlin wurden im Sinne der Forderungen Aaghluls folgende Beschlüsse gefaßt: „Der Kongreß stellt W, daß die EEärung vom 28. Febrär damuf h-inaus­­rällst, Ägypten, den SudWr und die zu ihnen gehörenden Debiete den großbritannischen Besitzungen einzuverleiben. Mer Sudan ist eirr unlösbarer Bestandteil Aegyptens. Der Kongreß beschließt, an der Neutralität des Suez­­^lcMals ans Grund des intAmationalen Vertrages von st888 fsstZ'uhalten, was auch die Neubralität Aegyptens Zm) Folge hat. Jeder Vertrag, der mit der Okkupatirins­­èmacht ZUM Schaden Aegyptens mrd des Sudans und der hazu gehörenden Gebiete geschlossen wurde oder geschlossen 'wird, ist ungültig, und seiM Bestimmungen binden das Optische Volk nicht. Der Kongneß beschließt. Laß toedcr einer Verhandlung noch von einem Bündnich noch worr einem AbkomMen mit England die Rede sein kann, Wange sich einenglif ch er ltzoldat aus ägyptischem Boden Vefindiet." Wie man sieht, stich die Forderungen der Nationalisten sehr weitreichend. Immerhin erscheint ein 5bomproMiß möglich. Vielleicht wird die Entwiâng der Dinge doch dazu fuhren, daß Englarrd sich eines. 'Tages mit Zaghlul Pascha einigen wird. Das faszrstifche MaUerr. Das Kabinett Mussolini. R o 1. NovèM«. (Itefani.) Mussolini hat gestern nachmittag die Geschäfte im Ministerium des Aeußern über. 'Nomm en, wo er in Gegenwart des Kriegsministers Diaz eine längere Unterredung mit Schanzer hatte. Musso - kinl sandte an alle italienischen Botschafter und Gesandt­schaften Telegramme, tvorin er mitteiU, daß er mit heutigem Tage die Regierung in Italien übsrnoinmen habe, und be­tont, er erwarte, Daß das Werk aller sich mit einem neuen! und vaterländischen Bewußtsein erfüllen werde. Weiter sandte Mussolini ar: Staatssekretär Hughes ein herz­liches Begrüßungstelegramm, worin er die Zu­­verficht auf ein freundschaftliches Zusammen­arbeiten auf wirtschaftlichem und geistigM Gebiete zwischen den Vereinigten Staaten und Italien Lusspricht. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) R o m, 2. November. Heute abend findet Der erste Minister rat des Neuen Kabinetts statt, Der sich nach Der Tribuna mit dem Demissionsgesuch des Grafen Sforza befassen soll. M.T.-K.-B.) Paris, 1. November. Nach einer Meldung aus Rom hat Mussolini in Beantwortung Der Demysion Des italienischen BokschasterZ in Paris Gmfen Sforz« diesem ein Telegrauun zugehen lasten, in Dem es unter anderem heißt: Ich uruß Ihren Ent­schluß, zurückzutretmr, be-var Sie mein auhenpotitisches Pro­­igramm kennengelernt lMev., als eine wenig freund» s-chaftliche und zri.gemäße Handlung an­­'sehen. Mein Programm auf dem Gebiet der atiswärligen Politik werde ich vor der Kammer auseiimudersetzeu, und es ! wird auf alle Fälle nicht eine Summe von Gefühlen und Elnpfindlichkeiten sein, wie Sie zu Unrecht a-nnehmeu. Ich Fordere Sie in aller Form auf, im Amte zu ibieibenund der Regierung, di« im Augenblick Den höchsten Ausdruck der nationalen Ge­­fühle Darstellt, keine Schwierigkeiten zu Machet. (Ung. Del.-Korr.-Bur.) Berlin, 1. November. (Wolff.) Gleich nach der Bildung deS neuen italienischen Kabinetts Der italieirische Botschafter in Berlin F ras­ant i IN Anbetracht der geänderten politischen Lage seine .Dem i ssion beim Minister DeS Aeußern in Rom einge­­ixicht. (Ung. Tel.-Koir.-Bur.) Romj 1. November. (Havas.) Mustolim, der Leiter des öffentlichen Sicherl)eit^ Dienstes, sowie mehrere politische und militärische Fuicktionäre, die heute nacht konferierten, stellten fest, daß sich die Lage stLn « Dia bessere und die vollständige Wiederherstellung der nvr- Mastn Zustände unmittelbar bevorstehe, (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Rom, Kl. OttvDer. Die Blätter melden, daß Mussolini nicht beabsich-­­itkqe, die Kammer aufzulösen, außer wenn von dieser S^wierigkeiten gemacht würden, waS nicht zu erwarten sei. Cor« !riere d'Italia betont, daß die neue Regierung dem Pro­­iportional Wahlsystem nicht feindselig gegen­überstehe, jedoch einige Abänderungen daran vorzunehmen Münsche. (II. T.-K.-D.) ' R o m, 1. November. In seiner Antwort auf das an ihn von der Preßorganisa« 'iion gerichtete Begrüßungsschreiben verspricht Ministerpräsident Mussolini nach Ueberwindung des Ausnahmezustandes die Wiederherstellung dec Preßfreiheit, soweit die Presse der Freiheit würdig sei, die rächt nur Rechts verleihe, sondern auch Pflichten iauferlege. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Nom, S. November. Mussolini hat ein B e g r ü ß u ngs tel e g r a mm Der französischen Frvutkämpse r erhalien, worin Die Ueberzeugung ausgesprochen wird,, daß Die Einigkeit der beiden lateiriischen SchèvesternationeN die Grundlage der Zivi­lisation darstelle. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) R o m, 2. November. Lie Leitmig Der Partei Der Popolari billigte die Zu­­"ammensctzw^^g der neuen Regierunig, rvobei sie dem Wunsche èluâdruck bab, daß sie Dein Lande in Ordnung imd Freiheit die wirtschaftliche und politische Emeiuerwig bringen möge. (Ung. ^N^-Korr.-Bursau.) , > Der Triunrphzug der Faszisten. Rom» 1. Novev»L«o. lSlefaui.s Etwa 7 0.000 Faszisten ^en gestern nachmittag in vollständiger Ordnung tv^renL sünf Stun­den durch die Straßen Roms, wobei sie durch dis Bevölkerung applaitdiert wurden. Wends sind sie mit Sonder­­mgen nach ihren Wohtwrten zurückgekchrt. sllng. Tel.-Korr.­­Bureau.) Rom, L. November. sDeliegvam:mdsMuÄ.Korv.) Der Tprvmpha »Lfmarsch der Faszisten bot einen malLrischeir Anblick. Der Zug wurde durch faszistifche Kavallerie eröffnet, die blaue Blusen und blanke Helme trug, sowie an die alte römisckfe Reiteriü erinlwrnde Karrpfmittcl. Sodann folgte natiLnalistisches Fußvolk in Avuw Md roten Unisormdit^ 'nrst vielen Standar­ten,. Teils zu Fuß, teils m KrchiwaKn sokgteu natrona­­listifche Amazonen in blarrar FefttrachL Nach kurzem Abstand kam die eigentliche saszistische Armee, voran Kavallerie in schwarzen BlusM mit Kalabreserhüttzn, mit Fahnen und BersaMierimrisik, hinter ihr der saszistische Gene- Mlftab. in dem auch reguläre OffiAiere zu sehen waren. Dann rücktsii die <mf Müssolrms Wink nach Rom gsoiltsn 100.000 Faszisten mit chnrn Fahnen, Maschinengechchren und tau­­sender!>ei Uniformen herML Man sah AbteilMgsn rnil Hären und -Arlltgewehr,, andere Mt schwarzen Totemopfen, andere mit allerlei phaMastischen Hüten, vom Maschinengetvehr bis KnüttÄ) allerlei Kampiftnittel. Die Gurten waren mit Dolchen und Revolverm geschmückt. Die Getvehrläust schmück­ten Bbutnen. Brelein Helmen war Der österreichi­sche Ursprung anztrsehen. Fortgesetzt: Mtvnte Der Rus: Lvviva il Ke! Vor dev Marrârxiliüs-SÄrke'MrdM'so. zialiMscheBücherverb-rarrwt. . / AMonen der Faszisterr. Matlan 1: Nov««L»r, Demonstrierende Faszisten verbrannten rm Hofe des Gebäudes des Avanti zcchlreiche Exernplare dieser Zei­tung sowie die Register. Es erllstand ein Brand, der Pa­­piervorrÄe im Kelltt und in dem Maschinenrvum zerstörte. Außerdem wurden fünfzehn Pa rterlokale der So­zia list en ein geäschert. Mng. Tel.--Äorr..Bnr:j Rom, 1. Novemb«r. Heute vormittag haben die Faszisten neuerlich Um­züge veranstaltet. Die Regierung hat heute nacht energische Schritte zur Wiederkerstellung der Ruhe und Ordnung beschlossen. Bei den gestrigen Zwi­schenfällen wurden sechs Personen getötet und zwei lebensgefährlich verwundet. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) Die Dernobilisiemng der Faszisten. Rom. 2. Nâmber. Mussolini erschien gestern nacht persönlich auf Dem Bahnhofe, um Die Mreist der Faszistenmisiz zu betreiben. Mittags gab das hiesige KomlnanDo ^der Faszisten den Befchl, zu demobilisieren und die schwarMr Hemden abzu­­legen. MMtärpatrvuillen fordern zurückgebliebene auârvärtige N-isten zur sofortigen Mbrsise auf. (ll. L-K.-B.) Die Beziehungen zu Jugoslawien. Mailand, l. NovrmSer. sHaVas.) Wie Corriere della Sera meldet, habe der italienische Gesandte in Belgrad die fugo­­slawische Regierung versichert, daß der neue Stand der Dinge ihr keine Beunruhigung einzu­flößen brauche. sUng. Tel.-Korr.-Bureau.) Be r l i n, 2. Novâbe r. sTelögramm Dsr. Budapester Korrefpoudet'z.) Die Teur-che Allgemeine Asitung meldet aus Londo n: Die eng­lischen Blätter lassen sich aus Belgrad berichien, daß die E r -­­Nennung Der italienischen faszistischetT: Negie^ rung in dortigen politischen Kreisen große Be­­unruhigung hervorgerufen habe. Alle Zeitungen spiÄhM von der Möglichkeit eines serbisch­italienischen Krieges. In dem Grenzork Susak kam es zu schweren Zu­sammenstößen zwischen faszistischen und jugoslawischen Truppen, wobei eS aus berden Seiten mehrere Tote und Verwundete gab. Die Jugoslawen hätten Befehl erholten, sich aus Susak zirrück­­zuziehen. Die Faszisten haben den Ort bereits besetzt. Belgrad, 1. November. fTschechtsches PreHöureau.) Gestern nachmittag fand ein Wlnisterra't statt, der sich mit dem Einfall der Fasâten in Susak beschäftigte und über Maß­nahmen beriet, die eine neuerliche Verletzung der Grenze JuZoslawiens verhüten Men. sUng. Tèl.-^Korr.-Bur.) Die Ueberwachung Nittis. Paris, I. Novsmb««. (Havas.) Petit Párisién meldet aus Rom: Nitti sei nicht verhaftet, sonderir einfach anfgefordert worden, Rom zu verlassen. Eine Abteilung Faszisten sei beauftragt, über seine Sicherheit zu Wachen, bis er die Hauptstadt verlasset: habe. (Ung. Del.-Korr.-Bureau.) Medereröffnung der Bvrse. Rom, 1. NovembeL (Stesani.) Der Hcmdetsminister hat im Einvernehmen mit dem SMtzmiMster Die unverzügliche W ied erervssn ung der Börse angeordnet, (Ung. Tel.-Korr.-Btlr.) Die Krise im Uahe« Osten. Die Wsetzung des Sultans. . Pari s, 2. November. (Havas.) We Chicago Tribuns aus Konstantinvpek tnsl­­det, hat die Nationalversammlung von Angora die Absetzung des Sultans proklamiert, KiazomKaraDekir Pascha zum Gouverneur von Kom stcmtinopel ernannt, sich Re Wahl eines Staatsober­hauptes ohne dynastische Rechte Vorbehalten, das Volk für souverän erklärt und die Bezeichnung „Ottamanisches Kaiserreich" durch „Türkischer Staat" ersetzt. (U. T.­ Dcmvsrst^, Z. KvvtzWtzE ' i Die Friedenskonferenz. Paris, 1. Novembsi. (Haves.) Französische Kreise halten die Note der Re-» gl er ung von Angora, in der sie zustimmt, die Konferenz von Lausanne zu beschicken, als befriedigend. Was di« Einwen­dung der Regierung von Angora gegen die Einbeziehung der Kon­stantinopeler Regierung in die Einladung zur Konferenz betrifft, so ist man der Ansicht, daß diese Einwendung die Verbündeten nichts angehe. Es sei Sache der Regierungen von Angora und Konstantinopel, sich, wie bei früheren Verhandlungen, ins Einver­nehmen zu setzen, um ihre Vertretung in Lausanne zu regeln. Zwischen Paris, London «nd Rom wird ein Mei­nungsaustausch stattfinden nnd es werden wahrfchrinlich Tlnordnungen getroffen werden, um den Zusammentritt der Kon­ferenz an dem vereinbarten Ort mid Tag zu sichern. (Ung. Äl-» Korr.-Bur.) Konstantinopel, 1. November. (Hwas.) Die Anordnungen si'ir die Abreise der türkischen; Delegierten sind getroffen. Die Abordnung wird aus 25 bis Personen bestehen und in Lausanne am kl. November eintreffen.' (Ung. Test-Korr.-Bur.) A Utz.orel^ I. NovsmSsr. sEwlvas.) Die keMwkrstrsche Dekegatio«! mA: K-öm a l Pascha an der Spitze wird sich am 6. D. M. Wach Larrfarrrre begeben. (U. D-K.-B.) London, 1. Novemver. Weutev.) . Lord Curzon und der frarrZLsifchtz, Botschafter haben Die Maßnahmen geprüft, die^ die Alliierten erMeifen müßten, uni Den Mrken gegelstrber^ eine einhsiMchö Front aufv^zuerhalten uriD inäesonDere Die Möglichkeit einer allfälligen Mobrlisio­­r:untz türkischer Divisionen iu Konstantino- P-e l und T h r azie n ins Auge gefaßt. (U. T.-K.-B.) L onv o!,, 1. Rov«mL«r.M Wie Daily Mail aus Rom meldet, habe Mu ff oki ui erMrt, er sei Der Ansicht, daß Die WieDerherstellrcnZ des Friedens im Orieut sehr wichtig und eine Lebensfrage sei. Er werde deshalb keine Aufschiebung .Konferenz von Lausanne verlangen. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.j London. 1. NovemSsr. Nach eirier Meldung aus Kairo gibt Die Antwort der' englischen Recherung auf das Ersuchen äMptischen Regie­rung wggen Teilnahme Aegyptens an der Lau­sanner Konferenz Anlaß zu der Hoislfnung, Dviß die Anwesenheit einer äMitischen Wmdnunig bei den Sitzungen Der Konferenz grumMtzlich zugegeben werDmr wird. Mwg. Tel.-Korr.-Bureau.) Pari At Oktober. Petit Parifiett veröffenrKcht È Interview, Das Mustafa Kemal Pascha einem Vertreter des WatteZ, in Brussa gewährte. Kemal Dementiert Darin dich gerüchtweise derbveiiete Behauptung, daß gegenwäRig Ver­handlungen zwischen Der englischen Regie­rung und den Kemali st e n im Gange seien. Bezüglich der Konferenz von Lausanne «wklärte Kemal, er billige Die Vorgangsweise, die Darauf hinziele, die Meerengen­frage gesondert zu behandeln uâ die Notwendigkeit einer Sicherung der vollständigen Freiheit der Meerengen unter Der BeLltlgung mrzuerkermen. Daß auch Die Sicherheit des Marmarauieeres und Stambuls verbürgt werde. Außer der vollftändigeu Aufhebung der Kapitula­tionen -werde die Türkei in Lausanne alle jene Gebiete verlangen, die innerhalb der nationalen Grenzen'gelegen sind. SiUießlich erklärte Kemal, Die Regierung von Angora be - -krachte den Sultan und di« Regierung vow Konstantinopel als nicht vorhaMdM. Mug.' Tel.-Korr.-Bur.) Die Repsvatiorrett. Die Beratur<gen in Berlin. Bsrkir^ 1. Novemborr Die gestrige erste Berhandlung mit der ReparatiouL- kommissiou verlief iu durchaus sachlicher Form. Der Vor­sitzende der ReparationsLommistio» Barth ou erklärte, daß erstens die Balancierung des Budgets, zweitens Die Frage der schwebenden Schuld und drittens die Stabi­lisierung der Mark- die Hauptaufgaben seien, die jetzt ver­handelt werden müßten. Die Kommission beabsichtige nicht die Souveränität Deutschlands anzutaste», sie hoffe aber auf loyale Zusammenarbeit und sei auf Grund der von Deutschlarü» einge­gangenen Verpflichtungen genötigt, eingehende Fragen zu stellen. Darauf hielt Staatssekretär Schröder einen Vortrag über die allgemeine Gesta-ltimg des Budgets für das laufende Jahr, soweit eS sich bisher ärsdhen läßt. Bei >der Besprechung Dieses Themas wurden von Der Gegensä verschiedene Fragen gestellt mit dem Ziveck, hierüber -näheres Material im Laufe' der nächsten Sitzung M -erhalten. Es interessieren Die Repa­­rationskommiGon besonders Die AuszcOen für den Reichs­­bahnetat uNd Die Ausgaben des außerordenÄichM Haushalies. Staatssekretär Schröder teilte mitz Daß das voraussichtliche' Defizit des Budgets etwa 440 Milliarden betragen werde, das im wesentlichen zu Lasten Des Friedonsvertrages gche. Die nächst« Sitzung wurde auf heute nachmittags 4 Uhr festgesetzt. (Üng. Dcst-Korr.-Bur.) Berlin» 1. Novsmb«. Unter der Leitung Des ReichNfinanzmimsters» Dr. Hermes wurden Die sachlichen B-erat-ung«n Zwischen^ der Reparationskommisfion und den i^tzchen Vertretern heute nachmittag fortgesetzt. Im Laufe Der- Beratungen erNärte der Vorsitzende Der Reparatiopskommis-­­sion, Barthou, die deutsche Souveränität solle bei Der Lösung des Problems der Repara­tionen nicht angetastet werden. Der ReparatronZ- komm'iffion liegM av^cheinLnd außer Den Der Oeffentlichkeil bereits bânnten Projekten vmi Bradbury und Bar­­thou -keine festen Pläne vor und es ist bisher off^iziell in keiner Weis« von Der Frage -einer Finanz kontr-olle über Deutschland gesprochen worden. Nach der Konferenz erkläcte Barthou französischen Preßvertretern, er werde sich -erst in ein oder zwei Tagen über den mutmaßlichen Gang der Berliner Ber:hanDlunZen llichern können. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) - London, 1. November. Der Berliner Berichterstatter des Daily Telegraph ver­­welist auf den v -ers öhulichen G -ei ft, der aus alten Seiten auf der ersten Zu-sammenkunft zwischen Dem Reichskanzler -unD^ Den MifKied^rn der Rtzparativnskomm-issi-ort zu»!

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