Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. július (70. évfolyam, 147-171. szám)

1923-07-02 / 147. szám

AoLtLK, 2. Z'riL 1423 schsn Arbeit ausgeschoiltej, deren minder wertvolle Elemente jedoch in unglaub­lichem. Maße bereichert worden sind."^ Diese Politik, die bloß das Judent ulm destruierte, ohne die christlichen Kräfte zu konstruie­­ren, sei nicht die christliche Politik, die schon seil 20 Jahren in des Redners Seele 1 e b e. Meine chrisltichc Politik zielt aiuf die SKrkrmq >deS christlichèvr UnMrtnnts ab. Nich v e rgewal t i.g e n und schlagen soll man die Juden, sondern ver­­edeln soll man die Christen. Es darf nicht sein, daß man die von den IuLen geschasfe­­nen fertigen Dinge an sich reißt, denn das wäre nichts anderes, als weißer Bolsche­wismus, wohl aber sollen wir die Christen zu ausdauernder fruchtbringender Arbeit erziehen. Dann wird die christliche Politik eine große Zirkunft hoben, wohingegen das, was wir bisher â christ­lichen Kurs kannten, nicht geeignet ist, unsere Lage sirr den l mächtigen wirtschaMchen Wettbewerb zu srtauglichsn, den idie mche Aukunf jedem Volke, das leben und siegen will, 'bringen wird. Der Redner erörterte sodann die Grundzüge einer «neuen W i r t s ch a s t sp ol i t i k, die ohne radikale Ein­­- griffe in den Bodenbesitz über die schwere Wirtschaftskrise hin­­weghelfen würde. In erster Reihe trmre auf die Errichtmrg von landwirtschaftlichen Industrien, die unsere eigenen Rohstoffe aufarbei-wn, das Gewicht zu legen. Zu solchem Zwecke soll der ^Großgrundbesitz unter schtveren Sanktionen verpstichtet wer» iden, derartige Industrien nach Maßgabe der betreffenden Ge­gend einzuburgcrn. ' Der Minister schloß mit folgenden Worten: Ich liebe meine Art. Ich liebe sie mit allen ihren Schwächen imd Tu­genden, und darum schnrerzt es mich doppelt, zu sehen«, tvie wenig wir Uns in den Rahmen einzufügen wissen, in den uns das Schicksal hineingezwängt hat. Wer sein Dolk^ liebt, darf ihm «picht die harten iliotwendigkeilen verheimlichen, sondern muß danach trachten, daß die Nation auf dem ihr von der Regierung der EinhestAparrei gewiesenen Weg sich in der Linie der realpolitischen Möglichkeiten vorwär tsarbeite, bis die göttliche Borjehung uns eine Schicksalswende bringt. Vom Tage. Die ungarische Gesandtschaft in Spanien. Aus Madrid wird telegraphiert: Der Pariser imgart­­'sche Gesandte Baron Friedrich Korányi, der Ungarn auch am Hose König Alfonsos vertritt, hat am Samstag in Be.glei­­, tung dè Legationsrates Baron Balthasar Läng dem König von Spanien sein «BeglaubiguncBschreiben überreicht. Der König, der aus diesem Anlässe das «Großkreuz des «St.-Stesan­­«Ordens angelegt hatte, erklmdiche sich mit lebhaftem^ Jnteresie nach den Verhältnissen in llnqarn. Nach dem EmpkEg beim König erschienen Baron Korányi und Baron Läng bei -der KönMN und der Kvniginnmtter in Audienz. Me Fra«xosett im Rnhrgediet. Der englische Fmgâogen. kLelegramm des Pester Lloyd.'s Londo-L, L Jul t. Die englische Wochenschrist OLserver veröffentlicht euien 'Artikel, der" sich mit der heute zu erwartendeu fran-ösischeu Antwort an Englan«S befaßt. Das Blatt glaubt, die «engltsche Regierung w«erdc sich k-einesfalls mit einer rândlichèn fran­zösischen Antwort begnügen. Ter englische Botschaf­ter in Pori shabe während seiner letzten Unterredung mit Poincarè einen Au-gen­­chlick die übliche d i p l o «M a t i sche Höflichkeit «belsetts gelas >sen «und kategorisch verlangt, daß Frankreich nunmehr eine deutliche Ant- Wort gebe. Tie Fragen des en.glischeu Fnrgebagens seien .außevordentlich klar und England sei en«tschloss e n, .eine schriftliche Antwort zu v«erlan,gen und halte jeden Meinungs-aus tausch für unmög­­strch, solange die französische Re-gierunz nicht eine schriftliche Darlegung ihrer Po­­.Iiti«k gegeben habe. Falls sich die sr«an.zösi­­tsche Regierung wergere, in di.ese.M Pku«nkte nachzugeben. kö.n.ue man in weni«gen Tagen eine bc«deu«tsame Aktion der englischen Re­­gierun«g erwarten. Es «sei wahrscheinLch, «daß England -die VeröfMtlichung des Fragebogens da,zu benichen« werde, 'UM «seine Politik darzulegen und i.n einer Erkläru:n«.g «wuseinanderzusetzen. wohin die französische Pols«ti«k Europa /treibe. Die R-eaievungserWrung «werde gleichzeitig verficherm, «das Engl «and entschossen sei, mit all e n! ,Mi«ttcln eine wirtschaft«li ch«e Ka-ta st roph e i .lÄ De«u!t.s«ch-larrD zer verLinderir uud,« «werde nötigenfalls a-uch allein aus «das! .«le^te deutsche Angebot antworten und aus i s'Licler Grundlage i«n geso-nderte Verha.n«dlunge!i « .dmit Dentsch-land eintrcten. Wenn Frankreich sich « .weigere, an diesen Verhaiâniigen teilzunehmen, so könne s sman daran nichts andern. Die' englische Regierung sei ent- - s.schlosien, eine Entscheidung Fvauikreichs in «den chöchsten To«.gen i heübe'zuführen, nötigenfalls müsse «man diei Re Paralionssrage a«uf neue Grundlagen! ^stellen. Man habe bisher «der Tatstchie noch nicht N^ch- i 'nung .aetragen,, daß außer EaBgla.nd, Italien und Belgien au«ch « die Nsutralcrr ein vitales Jnteresie daran h.-ben, «daß, Europa i «nicht in de.m angenblicklichen wirischastlichen Chaos verbleibe. « Es sei «infolgedessen sehr leicht niöglich, daß eine Konfe - « renz «der Neutralen zusamnrentretcn nvrdc, an der! «auch EWlanid, Italien «und Beligien teilnehmerr würden, u m! o«hne F rönkre «ich mit Deutschland zu ver­­,h a n dein. Allerdings könne man «erst dann zu einem der­­«rrtigen Miitäl greifen, wenn kein onäerer Ausweg bliebe. lTelegramm des Pesteu Lloyd.) Parts, 2. Just. Die sranzösische Prcsie beschäftigt sich ausführlich mit ««der Ankündigung im Artikel des Observer, wonach eine außerordentliche Aktion der englischen Re­­.gie run g zur Erlangu-ng einer schriftlichen Antwort Frank­­l-reichs zu erwarten sei. Die Pariser Blätter zeigen sich dieser 'Uirgeiegeicheit ggqenüber so ziemlich nervös und un«geha«lten. Le Temps schreibt u. a.: Wir hoffen, daß die eiMische Regierung diesen Störenfried desa«ooui'eren werde. Wir müsten aber trotzdem bereits jetzt sagen, daß das Manöver, daß hier gegen die englisch-französische Freundschaft anfgefichrt wird, den Jinteressen beider Länder: UlwiLerlchiift. Zn her: Liberüè wird der BesMchtun.g Auâuck gegeben, daß rnan vor einer Periode stehe, in der En-glond aufs neue versuchen werde, eine starke Pression auf Frankreich auszuüben. Wenn Lord Cur­zon auf einer «schriftlichen «Antwort bestehe, dann .gebe er Grund zur Vermutung, daß er einen Erfolg suche, ab^ «keine Einigun.g. Paris, 1. Jiu'li. Die Agence Havas meidet: Die französisch-belgischen Verhandlungen haben es ermöglicht, ein lL i n ve r« ehm en­­zwischen Frankreich und Belgien gegenüber dem englische n Memorandum sestzustellen. Ministerpräsident Poincarä hat dem ftanzösischen Bot­schafter in^ ^ndon ergänzende Weisungen ergehen lchfen, um die französisch-britisch^ Verhandlungen zu beschlemrigerr. slfng. Tcl.-Korr.-Bur.s London, 2. J uki . sWolff.) Der Pariser Korres«pondent der Trm«es si^eibt: Mr haben den schwierigsten Augenblick in de« franzöfifch.enqkischeu Beziehnngen er­reicht. Vâ dem, was diese Woche geschieht, kann die künf­tige Freundschaft zwischen den beiden Lä». dern abhängen. Es ist zwecklos und gefährlich, sich in Prchchezeiungen darüber zu ergehen, welche Wege Frankreich urL Großbritannien in dem «nen oder anderen Falle ein­schlagen werdsn«. Frankreich rst der Anffasiung, daß es seine HWltüng nicht vollstärrdiq ändern könne, ohne sich zu demüti­gen. sli. T..K.-B.)P a r i« s, 2. J-ilti. sTelogramm der Budapester Korrespondenz.) Aus Lille wird .gemeldet: Loncheur hielt hier eine Rede, in der er u. a. erklärte, daß die Lage Frankreichs günstig sei, wenn - mcm sie mit der der Nachbarländer vergleiche. En^and und auch Deutschand seien mit Arbeitslosen übersihwemwt. Deutschbl-rid sei im Begriff, sich rapid zu ruitN«eren. Gleich­wohl habe es seine Fabriken uird alle seine Produktionsmittel bewahrt. D-eutschland könne viel mehr bezahlen- als es an­geboten hâ. Es könnte allen Verpflichtungen genügen, um die zerstörten Gebiete tviederaufznrichten. Alle Franzosen, schloß Louchsirr, hätten gegentvärtig die Pflicht«, die Aktion der französischen Soldaten, Ingenieure rritd Gfenbahner an der Rn^ zu lmterstü^n. Der Brief des Papstes. R o m, Juli. Der fro^^sffche BotfchasiLr Jonnart.ist gestern tag vom P.>p ft empfangen worden. Die AMenz «wL'^rte fünf Viertsèstuniden. «WessiMero Leri<^«et, daß der Botschafter UM die «Audienz auf direktem Wege nmt llmáMig des Staats­­kekretärs beim Papst angefucht habe.. Das Blatt erKärt, diese ungewöhnliche ^rm bewerfe, daß Frankreich den Zwrschen«fall mi^i«ckjst rasch zu besudigen wünsche, und zwar in einer möglichst konzilianten ^Form. Givrnale di Ronra schreibt, daß der Brief des Papstes den französischen Botschafter ganz rmer» wartet getroffen habe. Jonnart sei noch am Tage des Erschei­­«nens des Brrefss im Batikan gewesen, «ohne von ihm zu er­­'fahren. sUng. Tel.-Korr..Bur.) Dft Äatastrophe bei Dmsburg- B e r «l i », p. HM. sWolff.) Nach «den Li^rigen Nachrichten «lii-egt kein. Grund zu't Ällnahme vor, daß die Explosion bei Duisburg von deutscher Seite hervorgeriften wäre. «Selbst die Agentur Havas berichtet, daß das llng«lück auf «die Explosion einer Bombe, oder eines Gasbehälters im Zuge zurückzuführen fei. Obwohl der Lachverh<ilt rioch völlig ungeklärt ist, sah sich der belgische Komina ndant veranlaßt, mit drakoni­schen Maßn«ahmen gegenüber, der Bevölk«e. rungvon Duisburg und Hamborn vorzugHen. lieber die Explosion werden aus dem Richrgebiete fol­gende « Einzelheiteii gemeldet: Samstag gegen halb 2 Uhr Morgens wurde im Stadtkreise Hoch seid eine starke Deto­nation .achört, die die Häifter erschütterte. Die Ursache der Explosion ist nicht aufgeklärt. Gerüchtweise verlautet, daß ein aus «Dui-sbirrg kominender Personenzug sehr beschä­digt wurde." Mehrere Wagen, sowie ein T«eil der Ge­leise wurden zerstört, während die Fahröcchn der Brücke unbeschädigt geblieben sein soll. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) sTelegramm des Pester Lloyd.) London, 2. Juli. Die letzten Ereignisse i«m Ruhrge«biete wer­­«dc>r hier mit großer Besor.gnis registriert. Zu dem Attentat auf die Rheinbrücks bei Duisburg schreibt Simday- Erpreß, man gebe in französischen Kreisen zu, daß die Wten­­tatc gegen Eisenbahnen sich seit der Hinrichtung Schlagekters vermchrt «haben. Tas Matt betont weiter, daß "die lír fache des gewaltsamen Wider st andes gegen die Franzosen mit der verzweifelten Lage Deutschlands in Verbindung stehe, die sicher «bald zu einer Katastrophe führen muß. Observer betont, daß die Ucheber ^s letzten Atteirtats gegen «das eigene Vaterland ein ebenso großes Verbrechen be­gangen haben wie gegen die Opfer. Die Strafmaßnahmen würden die unschuldige Bevölkerung tressen, weil Gewalt mit Gewalt erwidert werde. Die Attentate seien nicht nur Ver­­brechen, sondern auch Fehler. Oberhausen, 1. Juli. iWolfs.) Awcheineird insolge der gestrigen Explosion in einem belgischen Zuge bei Duisburg silrd die Vorsichlâmaß. nahmen der BesatznucAmöchie verstärkt worden. Bei Len Eiscnbahnbrückcn, unter denen die elektrische Straßen­bahn durchsahren urirß, werden sämtliche Fahrgäste gezwungen, auNzu steigen. Sie werden genau untcrsu"ch«t und müssen mir" a«ufgel)obenen Händen unter deir Brücken durchgehen. Dgnn dürfen sic auf der anderen Seite wieder einstèigen. In Dro st e n, an der Gnenze des beietzten Gebiets, sind, gestern von Len Belgiern ganze Stöße von Pässen, obwohl' sie das vorschriftAmäßige Visum trugen, den Passanten aba^ nommen worden. (Ung. TÄ.-Korr.-Bur.) « Koblenz, 1. Juli. (Havas.I Außer den bereits getroffenen Strafmaß­nah m c it hat die interalliierte Kommission beschlossen, d i e GrenzezwischendembesetztenGebictunddem übrigen Deutschland vom 2. Juli an zu sper­ren. Die .Kommission beabsichtigt, den Bé­la g e r u n g s z u st a n d zu verkünden, (lí. T.-K.-B.) Rrüssel, 1. Juli. ^avas.) Wegen des Anschlages bei Duisburg wird der Minister rat zufammenireten, um die notwendi­­gev: RaßuahMeA M L-L-K.) ___________________ _ l Brüssel, 1. Juli. , (Havas.) Me die Blätter melden, wurde die deuts ch «e s Gesan«dt schäft unter «::chutz gestellt, da mau! Wegen des Anschlages bei Duisbuwg Kurich» l gebuügen befürchtet. (U. T-K.-B.) Die Todesurteile in Mainz. . Mainz, 36. Jrmi. (Havas.) Die sieben zum Tode verurteââeu « «Deutschen haben Mge das Urteil Berufung .erriMtzgkj: (Ung. Tel.-Ko«rr,-Bur.) Oesterreich. Die LegitilmsteftbewegUAg. ", (Telegramm deS Pester Lloyd.) WLe«, 2. Hâ -« Die schmMizgeliben Le g itim isie n bermtzteni des gestrigen Tag zu einer monarchist«i.scheu Kuu-digs».; vu«ng. Nach .einer Messe füv «Kaiser Ko«rl! iu Lers MchâelerKrche veraufialseten sie eimm -Umz-ug üb« Lew ' Ring und wölbten eiwe schwärzgelbe Fahwe« e n tnoLEe-n. Die Pükizei, die GegsüdemvustváMM bs-l fürchtete, «schritt ein. Eè kam zu eine-m för-MbichsN^ Ka-mpfe um die Fa«h!ne. die «schlichkch von der PoLM« Lrmfisslert wunde. Es wurden «eämbge ! «vorgWMMnen. Drtt1fchLa«d. Der Kronprinz als PrWlentschafMandidat. (Telegramm des Pester Lloyd.) > W i e n, «L JilL Dem Morgen wird aus Ber«lin gemeldet, Laß j reiche Anhängen des deu-tschen Krv«nprin:zen: «uw« Begriffeeine Aktion in die Wege zu leiten,« um diSj Rückkehr Les ehema-l-igen deutschen Kron-^ « p«ri«nzen n«ach DeuHchland zu ermöglichen. Falls è»esej! Aktion von Erfolg b«^«tet sein soll'te, «fft beabsichftgt, KviM- ^ priiH Wilhelm «bei der nächsten Reichspug^AhLL-l fteriwahl al!s Kandidaten au!fzuste«l,«L<u- I«KoflâMre«. Das Bustgetprovisormm. Belg««L.3O. Jrrm. (Avaiah Nachdem das Parlament ein Gesetz angenommen hat, durch welches die Eröffnung eines ZusatzLräits und eines außerordentlichen Kredits in der Höhe von 1200 Millionen« Dinar gewährt wird, notierte es heute abend endgültig das^ Budetprovisorium für die Monate Juli-September und vertagte« sich sodann bis zum 8. Juli. Ae deutschen Abgeors-« neten stimmten zum ersten Mal gegv«u bi.e Regierung, (kl. T.-K..-B.) Fkartkverch. Das Blchgetgefttz. Par«is. U Juli. (Havo.s.) Hsute «nm 6 Uhr sÄH hat Las PaAanrant daSi Bud'ge't endgültig verabschiedet. Das Gesetz« wurde'^'in der .Kammer Ml«t 478 gegen 88 iM> tm Senat mit« S2 aeaen 2 Stiinm«en angewommM. (Ung. Te!.-Kvrr.-Biur.) Spsmerr. Anklage gegen einSM General. Madvid, 1. J-cki. ' (Havas.) Das O'«ber«sti.e Kriegs'gericht hat Ls-i ichlosscn, den General Cavakcan«ki, dessen Truppen ims Juli I02l in Marokko schwere Vevl«uste erlitten haben,.' irnter Anklage zu stellen. (Ung. Tel..Korr..B^ Mole«. Der Nücktritt des Fmanzministers- Warschau, 1. Jull. ('Polnische Tele«graphe«nogeM«irr.) Minisrerpräsident Witoâtz «erklärte Pveßveiüretern «go^nüber, «die im De-mifsions'-' gesuch Grabs kis erwähnten MeinwngAiersichicdeicheiten mit dem KäbinM hätten einzig «imd allein diriA bestandem,« daß Las .Kabinett èe«n Fiuianzminifter a.ngswiefen Habs, sofort^ strsnae Maßregeln gegen die Balut«a«speknlation zu «evgreisen, «daß aber der Finanzminister die MtsDhrmig verzöglwt «habe. (Ung. Tel.-Kvrr.-Bwr.) Warschau, 1. Juli. (P2li»s«che Teli^vaiphsnagcÈr.) Dev Präsidsn-t der «Re­publik hat die Demission des Finanzminmstsrs Grabski an-« gLnom.men und Len getoesenen PosturinistLr und geMMvärftgen Divckwr des Poftspcrrkasfowmtes, Hubert Linde zum 'Di­­nanzminister ernann«t. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Der Streit rmt Danzig. Warschau, 1. Iá (Tjchsch^ches PreMrvsaü.) Die Warschauer B«ank«e» sind vour Finanzminister aufgesarde-rt worden, die Verrshnungs­­und Gutha'ben'konti der T««anAige«r BankM zu sperren, d^'s« UeberweisunFLN auf Warschau ohne T«eck«ung getäti^ hätte«, was zum Kurssturz der pÄnsschen Mark sehr viel hägetragen habe. (Ung. Tel-Korr.-Biur.) Me srm»eiter1e kleine Gntente. Prag, 2. Juki. Laut Meldung der Prcager Presse wird die K owfer en z der Minister der kleinen Entente am 20. d. rn «Slnaia vor sich gehen. An ser Konferenz nehmen teil: die Minister Nincsics, T-r. Benes und Duca; Polen und Griechenland werden durch ihre Gesandten verckreten sein. Auf der Konferenz wird derEintritt Polens nnd Griechenlands in die kleine Entente und der «Standpunkt zur Sprache kommen, Len die kleine Eirtente gegen- Wer Bulgarien einnehmcn solle. Wie dasselbe Blatt er­fährt, hat die albani sche Regierung die Staaten der kleinen Entente ersucht, gleichfalls an der Si«n«aiaer Konferenz test­­nchmen zu könnet:, (ll. T.-K.-B.)

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