Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. október (70. évfolyam, 221-247. szám)

1923-10-01 / 221. szám

Vcach VleNN oelfällig amqenQmmenen Erklärungen! griff :L«S Minister-des Innern abermals kurz auf die Anleihefragc .zckridk, indem er betonte, daß die Abwicklung dieser jiiianziellen Transaktion ohne jegliche Gefährdung unserer staatlichen Unabhängigkeit Lurchgcführt wird. SrWeßlich -richtete er an die Bevötkerung des Landes die Bikte, in Lachen der najtamklen Gemeinschaft stets Vernunft, Urteilskraft und Besonnenheit walten zu lassen, und sich jeg­lichen leichtfertigen Draufgängertums zu enthalten. Nach der Versammlung wurde ein Festessen veranstaltet, j Um 6 Uhr abends traten der Minister und Pie in seiner Ge­­:fellfchafk bcfmdliâ)en Abger'rdncten die Rückreise nach Buda- Pest an. Ein Bekenntnis znm Liberalismus. Aöqeordneker Georg v. Lukács hielt Sonntag in Bè­­kèscsgyula seinen Rechenschaft^ '«nicht, zu dessen Entgegen­nahme Lie Wähler des Bezirks in außero-rvent.>ich großer Zahl srfchienètt waren. Der ReL-ner verbreitete sich über alle ak­­^tuellLn Fragen des politischen' und wirlschaftlichsn Lebens und ermtetei Lefonders für seine treffende Kritik der rechts- und linksertremen Bestrebungen sowie seine klare Tèfinisrung des Begriffes Liberalismus lebhaften Beifall. Lukács protesiierts gegen die Jdentisi­­zLo-runq des L i b e r a li s m u S mit d e m -Q k h r l s m u S, denn dieser sei extremer RâLikalismus, der nichts gemein lpbe mit Len erhabenM ^Ideen -des Libsrabismus. Liberalismus — führte Lukács tvciter aus — bedemet des freien Wettstreit aller Kräite. Er hat in der Geschichte der Entwicklung der Menschheit herrliche Früchte gezeitigt: die G-èwisscnS- und Gedankenfreiheit, die Frei­heit d e r Presse unddes Glaubens, die Gleich­­heit Vox dem Gesetz, die gleichmäßige Ver­ttel kung Ler Staatslaiten sind Errungen­­!s! chaften dcs liberalen Gedankens. Tie Ueber­­tveibimgen -des Radikalismus dürfen nicht dem Liberalismus 'in -die Schuhe geschoben werden. Wohl bedarf auch der Libera­lismus, wie jedes menschliche Dina, der Korrekturen. Tas -Mißt aber nicht, daß wir ihn in den Schutt wer-fen sollen. Wir müssen bestrebt sein, ihn zu vcrt)esserir. Wir müsse n -rh.« einerseits durch -en konservativen, -andererseits durch den sozialen Gedanken veredel.-u uno stär kein Das freie Spiel der Kräfte ftchrt manchmak zu unüberlegten Neuerungen: diesen muß -durch den konservativen Gedanken ein Riegel vorgLichoben -weitLèn. Das freie Spiel der Kräfte drängt naturgsmäß den Schwachen in den Hintergrund; durch Lic soziale Zusammen, fassuttg der Sápvachen sind diese zu gleich-rertigen F->ktaren im Karnpse ums Dasein zu inachen. tMM Das -Thema „K ommun i â m u s" erleargte Lukács -kurz mit der Feststelluttg, die mtgarifchc Nation habe zu böse Evfghrnngen mit der roten SchreckertSherrschaft gemacht, als daß die .Kommunisten in Ungarn je wieder zur Geltung kom. men könnten. Ueber die Rechtscxtrcmcn sagic d-cr Redner: Was lnan -heute „Ra s je nfch u tz'^ nennt, ist nichts anderes als nackter An ti sémit i-I m uL. Das ungarische Staatsrech-t bezeichn er die .Juden als G I. a ube nSgem e i n s cha s t, und un­seren Nachbarn war c-s Vorbehalten, sie zur - Na ti ü n al i tä t zu machen. -Das t) ab en sie deS­­-halb getan, weil ihre Juden Ungarn sind, 'und wenn sie sie als solche anerkennen, müssen sie in ihren statistischen Aufstclluo.. '-gen zir viel Ungarn ausweisen. Was die Nach­­barn Ungarns aus -egvistisch-imperiatistischen lpründen er­­sundAl haben, wollen die Rasscnschützler jetzt uns aussrän­­gen. Die Entrechtung einer Konfesjton wtdgrfprichi aber Len grundlegenden Be­­strmMungerl der ungarischen Verfassung. Der Antisemitismus widerspricht auch dem christlichen Gedanken. Das Christentum kennt nicht Haß und Berfol.gun.q, sondern befiehlt die Bekehrung der sAndersgläubigen in Liebe und Güte. Nicht weniger schidltch ist der Antisemitismus vom Gesichtspunkt der unzarischen naiiöttalen Gemsinschaft. In 'oiesen bösen Zeiten -müssen wir al 1 e K räfte in d-en Dienst des Wiederaufbaues des Landes stellen, was nie gelingen wird, wenn wir der Politik LeS Hasses Raum geben. Man wirft den Juden vor, daß sie das Lcuid in seine Heu­­tige - Lage gebracht haben. Das ist ei n e b ö â w i 1 ligc Verdrehung der Tatsachen. Unser Unglück ist die Folge des Umstan des, daß die' Mächte­­g r il p p è ',- der wir uns a n .g e s ch l a s s en Haben, im Krieg unterlegen ist, und deS beiipielloS grausamen Friedensvertragss, den man un-Z oitfgezwm-gen ygt, SckptNaes Unrecht fügt.man den Juden zu. wenn in-an behauptet, sie trügen die- Schuld am Kommunismus. E -s s st j a w a h r, daß die Führer der kommunistischen Herr­­schäft zum g r oßen Teil Inden w -.-! ren. aus dcr anderen Seite ist eS aber ebenso wahr, daß die Juden in großer Zahl den Bersolgungen derRoten auSgesetz t waren, und daß die P.r o­­let ari erd i k ta t u r eben die Hauplbeschäfli­­qung der Juden, den Handel, vernichtete, ^also die große Masse der Judenschaft threr Existenz Leraub-en wollte. . Mit einem- Appell an seine Wähler, mit ihm geocn jedwede Ueberrreibung zn kämpfen, schloß Lukács unter all­­äemeäMM Beifall fè AuWhrMaen,, ' " Der Näktor, er semP>1l7 s In der Technifchcu Hochschule fand qsstern die feierliche s Encffniung des Studienjahres statt, und boi dieser Gelegenheit richtete Pvofesfar Emil Sch imänek anlätzlich feines Amts­­antvittes als Rektor an di« stirdierMidc! Jugend eine An­sprache. Itt dieser befaßte er sich Miiächst mit den Fragen'der Reform des technischen Unterrichts und insbesondere mit den neuen Methoden der Ausbildung der Architekten^ Dann rich­tete er an die Studenten die Ermahnung, in den gsaenwär­­tiigcn schwierigen Zeitläuften stets nüch.tLr.n undüber­leg t M handeln u nd iri ch t m i t Krrü tte>1 n, s v n d e r n mit lückentojem wifsenfchaftlichem Rüstzeug den Weg ins L.cben an)»tre.tcn! und solcher­art d c m V ae r ka nd e zum N u tz e n zu -ae rcichem . 'S» ............M.^. l. Arrslattdschau. — 1. LktoSer. — Die Lag: in Deutschland. Zwei Ereignisse, die sich gestern im Demfcheir Reiche zutrugen, konnzeichnM die Richtung, die die Emwicklung der Dinge zu nehmen scheint. Keines der beiden .Ereignisie kommt überraschend. Eine große monarchistische Kund­gebung in Dkünchen war Las erste Ereigzns, der schon seit Tagen im voraus angekündigte Dorftoß der Rhein­­separatisten in Düsseldorf Las zweite. Die Kundgebung in München zerstreut, nunmehr alle bisherigen UMarheiten irr bezüg^ auf die Tendenzen, von Lenon die veranttvorilichen bahvifcheir Kreise ihre! Haltung bestimmen lassen, und die numnehr oDe weitere Benräntelung ganz offen zur Schau getragen werden. Den ?lnlaß zu der bedeutungsvollen Kundgebung gab eine Mi- ! litärischc Gedenkfeier des ehemaligen bayrischen Leib- ! rcgiments. Kronprinz Rupprecht und Genmhlin tuihmen persönlich an dieser Fcicr teil, und -ihre Anwesenheit böt Gelegenheit zu einer mächtigen Demonstration der mon­archistisch gesinnten Elemente. Das Krorrprinzcnpaar Ivurde bejubelt und mit Rufen: „Es lebe der König und die Königin!'' ftürrmsch akklannert. An der Seite Les Kronprinzenpaares befarrden fich bei diesem Anlasse der Generalstaatskommisiär v. Kahr, der bayrische Minister­präsident v. Kniüing. und bezeichnenderweise auch der von der Reichsregierung, zum Militärsbeseljlshober be­­stellke^Konrumndeur der bayrischen Reichswehr General v. Losiow. Richt nur über Lie Aügehürigen Les ehemaligen Leiöreaiments. sorrdern auch über die Münchener Polizei nahm Krotchrinz Rupprecht die Parade ob. All dgs führt eine fattfä deutliche Sprache. Die polilisch? Ummölzung in Bayern erscheint dÄnit iits Rollen gebracht. Es ftagr stch iruu, wie die Reichsregierung in Berliir imL die illwigen. deutschen'Smatei:. namemlich oder die Anrainer Boyern.. Sachsen und Thüringen, in Lenm.der.sozialdemokratische Einfluß überwiegt, zupieser Entwicklung Stellung nehmen werden. . Das zweite Ereignis-.Les Togos war der Lorstosi öer RhÄnfeparatisten in Tüfsel'Loif. Schon vor Tagen war angekündlgt, daß am gestrigon Sonntag mrter sran-j zösischcm Schutz, und Schirm die Ausrufung -chr selbst­ständigen Rheinrepublik. also die erste Etappe auf dem Wege zur Zerreißung Ler Reichseinbeit, orfolgen würde. Es stand aber von vornherein zu erwarten, daß der Der­­such auf Len Mdorstaich der roichèireu gesinnten Volks­massen stoßen würde. T-as ist nun auH zugetroffen. Ueberwschend ist ünmerhin die große Unzahl von An­­hängerm und Mrllaufern. Lio die Sonderbündler für ihre -Sache aufzubietcn vermochrem Ihre Zahl wird auf dreißigtausend geschätzt/Das ist jedenfalls mehr, als man nach den Berichten über Lest geringen Anklang, den die Bewegung in der Bevölkerung findet, erwarten zu sollen glaubwr nrochte. Die Erbittw-ung und Entrüstung in den reichstteuen Schichten war jedoch so groß, daß <s zu schweren Zusammenstößen kornmen mußte. Dos franzö­sische Militär scheint anfänglich. sich reserviert verhalten zir haben, griff jedoch mit der Waffe'ein, als -dis separatisti­­sche Versammlung viNn reichstrEn Teil Ler Bevölkerung bsdrol)t wurde. Es kara zu regelrechten Kämpfen, in deren Verlauf, außer mehreren hundert Verwundeten, bisher fechzchn Tote gezahlt wurden. Die offene Stellungnahme der frarrzösischèn Bes.atzungslr>rppen für. die Lache, der Rheinrepublik stellt em neues Moment L.ar und droht die ohnehin fchwieriae Lage Deutschlands noch Lurch nsM Verwicklungen zu verschärfen. - . -. Mirrlerwüle har MimsterpLäsrdent PoinLarè grch den gestrigen Sonntag wieder einmal als Anlaß 'benüist, um jiäj über Li.e deutsche R.uhrpolitik zir äi-ßern. Das ist nun schon so zur üblichen Form der .Kovversationen zwischen Pans mrd BeTlan geworden. In Berlin erscheinLn Verordnungen Les Reiöfskabinetts,^ in denen sich der tragiichernstè Entschluß zur Abstellung Les. Ruhrwider­­ss.Lndetz-offencarr. In Frankreich ergreift .Herr Porncare jede Woche das Work. um. feierlich zu erklären. Laß Lie französische äPolitik in. allen Liesen. Verfügungen Ler deurscheii Rèlchsregierung bloß leichrfertige Schaum­­schlägn-'i erblicke und statt Ler bisherige'u Wone nimnwhr Taten erwarte. JmMerlsin hät ine gestrige Rcse Poinearès nicht mehr so unerbittlich, wie'bisher.geklungen. Sie g.w zu, daß der rn den Matzn-ahmen Stresemanns sich- kund­gebende Wille „gut" sei, doch fügte cr hinzu. Laß Frank­reich vorerst abwarten rnüsse. ob und wie von Berlin aus deir Peiatzuna-smächten die Ausbeutung der PfänLcr er­­inüglicht werden wird. Im großen und ganzen hat .Herr Poinearè es diesmal vermieden, neues Oel. auf -das fork­­alimmende Feuer zu gießen. Offenbar Hängt Liese etivifs reserviertere -Haltung mit der Tatsache zusammen, daß in London der Zusaminentritt der britischen Reichkonferenz unmittelbar bcvorsteht und.glaubwürdigen Nachrichten zu­folge Premiernrinistcr Baldwin entschlossen- sein-soll, den Premierministern der englischen Dominien in aller,.Form die Frage nach der künftfMt^ SiellMMDme der ibritischM j-PoEir^FUM'RepürcktfonKprMâr zrw GntsHâdmrH iSuletzsn... Tie britische Reichskonferen^. Äurch Äie WenÄung in der Ruhrsbage erhAt dÄ^ 'btzvorstehenÄL britische ReichsEonferenz erhöhte Bedeut tung. Am 3. Oktâer wivd in London d-ie ReichK^ konferenz znsammentreten, der man mit Froßer Spcud^ nnny entgietzenstcht. Der neuseeländische Prmnierminiister^^ Masiey hüt vor seiner EinschiffMy eMärt, daß diS bevorstehende Reichskonforenz die 'wichtigstie sein werde, die jemals abgchalten worden sei. Von ihrem Ausgangs werd« zuinr guten Teil die WiederjherstcLuny des friedens akhängen. Gleichzeitig werde die Konferenz das Ziel verfolgen, den ZusammenlMcg zwischen Len eim zslnèn Teilen des britischen Reiches eWer zu knüpfen.­­Die Isheimnisvollon Aeußeruncsen Masieys werden ver^^^ ständlich, wenn man^ bedenkt, -daß Baldwin sich derzeit abwartend verhält, weil er sich von der Rsiö^koltferMZ' Richtlinien und Vollmachten erteilen lafserr will. ZMn erkmnt also demlich, wie der Einfluß der Dominien feit^ der ersten Kolonialkonferenz vom Jahre 1887 und namentlich seit dem Weltkriege Wgenommen Hot. Der Daily Telegraph bsschäftigte sich in einem aL^ beeinflußt betrachteten Artikel mit der Ruhr­­frage und. wies auf die wichtigen Anfgaben der Reichskonferenz hin. Die Preisgabe des pasfi-­­vcn Widerstandes durch Deutschlmrd bedeute noch keine große Aenderung der Sachlage. Auch wenn der poli­tische und wirtschaftliche Zusaminenbruch Deutschlands sich vermeiden lasse, werde es dennoch Äronate Lauem/ > bis die Ruhrindustrie in der Lage sei. zu arbeiten, und ! viele Jahre, bevor Deutschland ettvas zahlen könne. Dies letztere Tatfaäje übersehe man anscheinmü in Frankreich. Weit wichtiger als die erledigte Frage des passiven Wider­standes sei deshalb âPâcarès Eirtschluß, für eine unbe­­grenziv Zeitdauer im Richrgebiet zu bleiberr. Denn hieran sei England als Gläubiger Deutschlands rmd als .Han­delsfreund viel urmüttelbarer interessiert, als am passiven Widerstand. Dabei handle es sich um Deusichlands Er­holung und zukünftige ZahlungsfähigkeÄ. Man sei des­halb der Ansicht, daß das diesbezügliche Recht, sowie das/ Jntevesse Englands sobald als möglich von autoritativer^ Stelle aufs tMe betont lverden müsse. Zwei oder Lrei- Donrinien hätten, allerdings vereinzelt, bereits zu ver-i steheir gegeben, daß eine gewisse Loslösmrg Engla:ü>s von Europa, die aber durch die Mitarbeit am Völkerkunde^ gemildert werde, England und dem Vollerbund am dien-i lichsten sein würde. Die Vorgänge bei der Korsukrissi hatten diese Auffassung noch verstärkt. Auf jeden Fall^ wünsche die Regierung, che sie ihren neuen außsnpoliti-' schon Kurs festlège,' mit den Dominien zu berarsn. Das Progrämm der Reichskünf-erenz wird ün der^ Hauprsache foigLAds PunKe unrfasfen: die auswärtige. Politik, die wirtschUtlkche Lage Les Reiches, .die Reichs-^ Verteidigung, die.Verbindungen zu Waffer. W Lande.und^ sin der Luft,. Auswanderünff. rurd AÄeitslofenprobleuu^ Kanada und Australien befürworten in den europäischen^ Fragen eine Politik der Zurückhaümrg, Südafrikas ! wünlchr Leu. ÜlrMou der britischen Beziehungen zu de» Vereinigten Staaten... In der Frage der Reichsverteidi- i oung wird sich zweifellos eine Majorität für den Beschluß^ ergeben, daß die britische Kriegsflotte die erste, in der Welt bleiben müsig. lieber die Perlegung des ÄsiverpWk-! tes der Heiumtflottc nach dem Mrttelmser wird ein«, gehend referiere werden, soivie über den Ausbau des Kriegs- Hafens von Singapore. Bezüglich der Einwarrderung und Auswanderung will man das Interesse lediglich lEN wertvollen Elementen zuwenden. Es soll versucht wer-' den, Arbeitslose aus dem Mutterlcmde wenigstens iwner-­­halb des Reichsgebietes zu behalteir. Das Rassenpwblem,^ das vor allem die Japaner und die Inder (siehe Kemia­­frage) erbittert, wird keine Errtspairnung erfahren. Eiiren' breiten Raum in den/Verhandlungen wird die Erör­terung der 'Lchiffahrtfragen einnehmen. M-rn wünscht, gegen Sondergesetze anderer Staaten, für die die noch^ nicht durchgeführte amerikanische Jonesbill ein Beispiel bietet, grundsätzlich Stellung zu nehmerr. Außerdem tre­ten Befürchtungen auf. daß angesichts des Siegeslaufes^ der Oelfeuerung in der Schissohrt England als Zentwal­­bunkerstation der Welt und damit als Güterstapel- und. Austavschplatz entwertet werden könne. Dtan. müsse daher Vorsorgen treffen, damit der Oelimport Englands auch im Falle kriegerischer Verwicklungen anderer Natio«^ neu unter allen Umständen gesichert werde. Die Gesarntlage ergibt Äso. Laß tatsächlich Lie^ Reichskonferenz wichtige Entscheidungen zu treffen/hân wird. Die letzte Zusammeânft fand von Juni bis August 19A statt und Mrte zirr Nichterneuerung /heâ englisch-japanischen BünLnisies und zur Washingtoner. Konsereirz. denn Harding wollte der von Len Dominien geäußerten Amegung. eine derartige Konferenz nach Lon­don einzuberufen. zuvorkMnmen.. John Mor^, vor^ wLnigeir Tagen gestorben ist. konnte die Erfüllung seines Lebenötraumes sehen. Die Dominien Haben tatsächlich große Anteilrechte an der Reichsregierüng erholten, und diesmal wird auch Irland als selbständiger Teilstaat auf der ReichskoinferLnz erscheinen. . Faszifterl und Rassisten. Eine Depeschr aus Rom meldet. Laß der VoLzugs­­ausschuß der fafzistischen Partei seine Demission gegeben hat, we'l .er vom Ministerpräsidenten M ussolini des­avouiert worden ist. Es handelt sich um eine Entschei­dung Les Vollzugsausschuss^, durch die Massimo Rocca, Mitglied Les Großen Rates, aus der Partei ausgeschlossen! wurde, weil cr in der Zeitschrift Critica Fascista! gegen einzelne Parteiführer scharfe Angriffe gerichtet und auch^ an der Partei selbst harte Kritik geM lsatte. Musiolini soll dem Beschluß des Vollzugsausschuffes die Gutheißunq j versagt haben, woraus LeM Ausschuß mWâ Ärig blieb, M l.M. lMisjwniertzn. Diese MeldmU, W Kotz .Der

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