Pester Lloyd - esti kiadás, 1924. március (71. évfolyam, 51-75. szám)

1924-03-01 / 51. szám

firchden di^ notiOnLstischein Fülhmr die Sache, die läiKch bes^Wichtigende ErkläruWen WilMs und später Harüings erreichte und im Kongresse nicht von der Stelle kanr, der «rordamsrikaimchön OeffoiMchkeit interessanter und Muel­ler zu machen, tndem sie eine SkandoknMre zu tnszenieren suchten. Aus diesem Grunde ütstz man der Demokvati^schen Partei Nachrichten iâw angeVliche etgönáirlWe Wrsen- Aeschäsite des Sohnes des Generals Wood zulgchen. Der General hingegen ließ mittetlen, er besitze eme Liste von KongrHmitgi'iödern, die von den Filipinos bestochen Men. Die Nationalisten dsrieson sich immer wieder auf den sogenannten Jones Act von 1916, auf das im Welt­krieg von Wilson verkündigte Selbstbestimmungsrecht der Nationen und auf die wiederholten Versprechungen der führenden amerikanischen Staatsmänner. Die Bevöl­kerung der Philippinen hätte überdies im Wahlgang be­wiesen, daß sie für die Selbstverwaltung reif sei. Schon zweimal hatten bekanntlich Kommissiomn, die letzte unter Führung Woods, die Sachlage überprüft, die ihrerseits zu dem gegenteiligen Schluß gekommen waren, die Filipinos seien für die Selbstverwaltung noch nicht ge­eignet. Den eingeweihten Kreisen war cs aber bekannt, daß strategische Erwägungen die Hauptursache der ab­lehnenden Haltung Washingtons bilden, da die Washingtoner Verträge nicht imstande seien, die Be­­zichungen zu Japan endgAtig zu klären. Um nun Weiterungen der Philippinenaffäre im Kongreß zu verhindern, hat Staatssekretär Hughes den: Repmsentanterchause eine Denkschrift zugehen lassen, in der er sich gegen die Unabhängigkeit der Philippinen aus­spricht, und dies mit dem Schutze der amerikanischen In­dustrie und der schlechten Finanzlage der Jusel begrün­det. Ae Una-bhângigkeit der Philippinen könne erst in Frage kommen, wenn die Rückzahlung der auf zwei Jahre gewahrtm Anleihe vollständig gesichert sei. Hughes ver­folgt also den Ztveck, die ganze Angelegenheit von dem innerpolitischen auf das finanzpolitische Gebiet zu schie­ben. um dadurch auch zu verhindern, daß die Filipinos ^sich nach Tokio oder Genf wenden. Auf die Kunde von der Detckschrist Hughes hat sich der ' ^Präsident des Senats in Manila, der Nationckist Manuel Quezon, n-ach Washington begeben, um gemeinsam mit «einer Dâgation, L^en Bitten der nordameriksnische . Senator King Mrterstützon wird, bei Coolidge vorzu­­fpvechen. Es ist aber kaum anzunehmen, daß die Inter­vention von Wfolg sein wird, denn die Philippinen sind feestWtegisch so gelegen, daß sie sich mit eiMen Mitteln nicht gagsn ÄNM Angriff -der japanischen Flotte vertei­digen könnten. Die Union kann sich keinesfalls der Gefahr aussetzen, daß srch die Japaner im Falle eines Kriegs­­ausbMches sofort dieser wichtigen Flottenbasis bemäch­tigen. Die Filipinos müssen daher wohl oder übel bis auf ^weiteres ihre Freiheitswünsche zu Grobe tresgen, ^da die Sicherheit der eigenen Nation auch bei dem : Volke Wilsons ein gewichtigeres Argument dar­­sstellen dürfte, als das Solbstbestiininungsrecht der Völker. Micttm. Diescs einigexmaßen iMarrisch oder hiâstMisch Äingende Wort stammt keineswegs Ms einem AlgonKn­­sJdiom; Mch mit Sanskrit hnt es nur insofern zu tun, pls es mis den AnfangÄuchstaben fünf franMsifcher Wörter zusammongesetzt urld die französische Sprache ja ^auch eine iwdogovmanische ist. Es bedcutet auch keine sehr mlLtische. sondern eine höchst reale Sache, dereit ReMät vor âm Deutschland — in desseir BezishunMn Zu FrauLveich es eme so große Rolle spielt — zu spüren hat. U. I. 6. II. K. ist nichtsk anderes, als die Abbreviatur für » dfizsioo Illtsralllös kl« Oontrols 668 1I8ÍN68 6i Niiisg", und diefes nrch-ts wenigW als religiöse Missionsinstitut mird von Msmand anders gebildet, als von jMeir fried­lichen ^^emettren, dir Herr Poimarè als „Gerixhtsvoll­­zieher"^ an die Ruhr geschickt hat und die voir den Truppen des Marschalls Foch bsw^acht werden, damit weder ihrem Leben noch ihrer Würde Mnnhegetreterr wird. Ihre Jn­­terMisrtheit ist ein nur leichter Euphemismus, itidem keilt Eiligialtder darin vertreWn ist, ntuct voit d.nt fien der formell mÄtuenden Jtalioner bisher nichts gehört .hat, und die Belgier die wirtschaftlichen Entscheidungen zum größten Teil ihren französischen Freunden überlassen. Diöse Micum hatte bis zur Aufgabe des passiven Widcvstandss durch Deutschland eilt relativ beschauliches Lebm in den besservn Hotels von Essen und Düsseldorf geführt und die grâ „Gerichtsvo-llzicher"-Arbeit ihren horizonbblauen uniformiMten Bogleitern überlassen. Seit dem Enids der Resistenz an der Ruhr aber ist sie schr ge­schäftig gewordsn. Sie hat mit den Industriellen des Gebiets die bânnten Vertväge geschlossen, die unter ihrem Namen in den NachrichtM aus Deutschlland etwas nebelhaft mnhergeistern. Die nichtdeutsche Oeffeirtlichkeit hatte ja auch bisher nur ein ziomlich mittelbares Jnter­­lesse idlMM. sich über sie näher zu orientieren. Da es aber nicht -auâgeischlosssn erscheint, daß die MicMtverträge, und zwar in recht naher Zeit, ^den Angelpunkt der qanz'on Verhandlungen über die deutsch-französischen Bezielpln­­^gen bilden werden — hat Außenminister StresemaM sie doch als uiltva-gbar für die deut!sL>e Industrie und des­halb für mrerncuerbar erklärt Md scheint sie doch Mini­sterpräsident Poincarè als eine Oonâitio siuo gug. non zu betrachten —, so halten wir es für unsere Pflicht, un­sere Leser in kurzM Zügen über das Wsson lvid die Be­deutung Lieser Verträge auszuklären. Zunächst handelte cs sich um lveiter nichts als um Ver'einbLrungen, die bestimrnt waren, die Arbeit der RuhrinLustrie wioder in Gang zu bringem Diöse sah sich wegM der hohen Ausfuhrabgaben, die die Besatzungs­mächte nach ErrichtMg der Zöllgürtels^ um das besetzte Gebiet erhoben, außerstande, ihre Erzeugnisse aus­zuführen. Eine Verringerung dieser Zollsätze soll nur nach jeweiliger Eingabe für den einzelnen Fall rind nach dessen Prüfung gewährt wer­den. Diese Anträge wurden aber dm svanzösist^ belgischsn ZoWchörden schließlich zu viel; sie konnten deren Masfe einfach nicht mehr bewäLtigsn. Man vercen­­laßte also die einzelnen JnLLLstrien, sich gruppenweise zu orgLnisieren und entsprechonde Verträge abzuschließen. Als Vertragspartnerin Mf alliierter Seite fungierte die Micum. Diese schloß derrn auch die orstm Verträge, und La sw heilfroh war, endlich diesen Erfolg ihrm ungedul­dig harrMLon LanLsleuten auftischen zu können, so zeigie sie sich recht enigegenkormnend uNd ging bis zu einer Her­absetzung der Wgaben auf ein Viertel oder ein Fünstöl der ursprünglich forderten. Da âer der ZollgürtÄ nicht nur PM Ruhr-,' sondern das gcmze besetzte Rheingebiet umspannte und durch Einstellung .deutscher Eisonbahn- Leamten in die franko-belgische Regie der Transportver­kehr im Wrigen RheinlcvNd ebenfalls wieder flotter wurde, so mußten auch Industrielle Lös altbösetzten GMets zu dem Mttel der vertraglichen Auseinandersetzung mü den Bösatzungâbchördon greifen, um durch Verminderung der Ausfuhrirbgaben konkurrenzfähig zu bleib^en. Die Micum war jedoch nur im neulböseten Terri-torium zuständig, und so überncchm fiir das übrige Gebiet die allmächfige und allumfassende Interalliierte RheinlandkolMMissiM diese Arbeit. Aus alter AnhänglrWeit wurde cwer die Be­zeichnung Micumverträge auch Ms diese Vereinharnngen ausgedehnt, die somit alle zur Evleichteruin«g der Ausfuhr zwischen Industriellen Les böschtsn GebiÄs und deir^Be­­'fatzungsbchörden abgeschlossenen VereinbarungM umfaßt. Der Vorsitzende der Interalliierten RheinlMdkom­­mission ist aber bekcmnMch der ftanzöstsche Herr Tirard. Dieser erkamrte mit scharfem Bläk baD die Möglichkeit einer Benützung.der Micumperträige zur Erlangung von Reparationszahlungen födsr Art — in bar, wie in NÄtrun —, und zwar scheint ihn Larvuif die in -den ersten Verträgen enchailtene .N-auIfsl gebracht zu haben, nach der die deuffchm Jndustriellm ouf Berlaingön der Micum Lieserungsvertiräge unter novmalen MarkDedingungen mit den Bchatznugsmächten ab-zuischließen hätten. Herr Tirard machte also die Bewilligung von Ausfrchrabgahen­­erleichtemngen Mnmehr davon -aMngig, daß sich die darum tUchstrchenden Gruppen zur AKieser-ung einer be­stimmten Menge von Sachgütern oder eines Mtsprechen­­don ProzmüsatM ihrer BmttoeMnahmen verpflichteten. Bon zustünLiger deutscher Seite wird sogar behMptet, daß «da, wo -die tvirtschast.li.chen Daumschrauben der vor­geschriebenen Ausfuhrabgaberr nicht zum Abschluß ent­sprechender Verpflichtungen Msgereicht hätten, die Be­­fatzungsbehövdön, durch Mchhung der Ausfuhrabgaben, ja durch Sperrung der KioW-enzufuhr, in einzelnen Fällen sogar mittels einfacher Beschlagnahme der Fabriken manu militari vovgegangeir seien, um eine Vevhandlungs­­bereitschaft im Sinne Lis Herrn Tirard zu erzwingen. Da sich aber bald herMsstellte. daß einzslnL In­dustrien finiMziell zu schwach waren, um diese Sach­­leistungm finanziwen zu körmén, andere, aber — deren ProLEe Frankreich wegen der Konkurrenz zu hämischen Fabriken nicht gebrauchen konnte, so Textil-, Seidewaren u. a. — nur IN gevurgein Maße ober gar nicht dazu heran­gezogen wurden, so wurde die Bildung von Aus­gleichskassen angeregt, in die alle Industrien be­stimmte Prozentuale Abgaben von ihren Umsätzen abzu­liefern haben. Diese Ausgleichskassen der einzelnen Grup­pen wunden von der interalliierten Zollbehörde, der das ganze System unterstellt wurde, unicreinander, solidarisch haftbar genmcht, so daß die eine fiir Fehlbeträge der an­deren heranzgeZogen werden kann. Ae gesamten JnbustviezweiFe der besetzten Gebiete, gleichgültig, ob sie nach dem Versailler Vertrag Repam­­fionsverpflichtungen haben oder nicht, sehen sich so außer- HM des clllgemcinen Rcchrnens der Reparations­­verpflich'UNgM des R-etches zu schweren Lotstungen heran­gezogen, und der von deutscher Regierungsseite erhobene Borwurf, Laß hier eine durch den Friedeusvertrag nicht gerechtfertigte diuEte Besteuerung deutscher Untertanen durch die Alliierterr und somit eine Durchbrechung des deu.tschen Steueisystems vorliege, erschöint dirrchaus be­­»cchtigt. Für die Jâustriellen ist aber natürlich eine dop­pelte Besteuerung, nämlich eine von seiten der Allüertm und eine von 'seitcn des Reiches, unerträglich, und sie lwbcn bereits angekündigt. Laß sie die Bezahlung der Reichssteuern rricht fortsejM könnten., wsim die Micum­­verträge ik der bisherigen Gestalt weiter in Kmst bleiben. Ar Vorsitzende, der Rheinlandkommission hat aber hiebei, iveim man dm deutschen Berichten glauben darf, nicht Haltgemacht. Man inuß wirtlich die Findigkeit be­­wundem, mit der es Herrn Tirard anscheinend gelungen ist, die Angelegenheit vom wfttschaftlichen auf dem Um­weg über das währungspolitische ans Las politische Gebiet hinüberzuspielen. Nemndings werdm nämlich die Geld­­lsistungeir irr Form von Devisen verlangt. Es ist kaum ein Zweifel daran inöglich, daß hier ein außerordent­­lich geschickter Scha-chzug gegen die Rentenmark vorliegt und daß deren Mweiliges Abbröckeln in den letzten Wochen auf die hohen Anforderungen von ftenèen Zahlungsmitteln aus Lcm Rheinland zurückzuführen ist, die wiÄerum durch jenes Verlangen der Rheinland­kommission geboten waren. Es schöint nun aber, daß nicht einmal -die außer­ordentlichen Opfer, die diig rheinische Industrie hiemit bringt, ihr nun wirklich die ungestörte und zu ihrem Weiterbestch.Ln dringend erfovderliche Ausfuhr gewähr­leisten. Die Herabsetzung der Ausfuhrabgaben muß natur­gemäß so lange illusorisch bleiben, als die umständliche und zeitraubende Behandluirg der Güter mr der Zollgrenze nicht anfh'ört. Die Nichtaüfertigung der gcstauten Ladun­­gerr an den Austrittsstationen braucht dabei nicht einmal SchLnre zu sein; wahrscheinlich sind die wenigm Beamten einfach dem großen Warenverkichr aus und nach diesem dichtesten Industriegebiet Europas nicht gewachsen. Es dürfte daneben auch das vielgerühmte Verkehrswesen dcr Regie versagen. Wie trostlos die Verhältnisse tatsächlich dort sein müssen, zeigt ein RunLbefehl, den die Regie­­direktion sllbst dieser Tage an ihr Personal ergeben livß: Er lantét: „TrvH usiederholter Ermahirungm läßt die Besdrüerrmtz der .Kohlen - nnd Güterzügc derart zu. wünschen üb­rig, daß man sich fragen mu.ß, ob die Bsamten, die mit der stmammenstellung rmd Beförderung der Züge beauftragt sind, ihrer Aisigabe getv«chs.M nnd imstomdc sind, sich van der Trag­weite ihrer fehler ein Bild zu machen. Die Züge siM schlecht zusammengesetzt, sie fahren'.nit Verspätung alb, werden an den Streckensignaien aufgvhalten oder umge­­leltet. ohne jeglichm Grund. Me von mir für di» Kontrolle bslWfkrogtcn ZuWegleiter reichen mir Berichte ein, aus denm die Gleichgültigkeit des größten Teiles d« Bahnhof­­v or steh -e r, die nicht einmal dm Willen haben, gegen foliye NaHlässigkeitar einzuschrciten. .deutlich her^geht. Man, Winni den Eindruck der vollständigen Unfähigkeit dieser Bahnhdfvorsteher. Es ist unbegreiflich daß derartige Voic^ kom.nnisse unter persönlicher Aufsicht dieser Beamten geduldet werden. Dieser gewissmios-en Arbeitslveise, die eines Fach­beamten unwürdig, muß unbedingt ein Ende gemacht werde». Festgestellte Nachlässigkeiten werdm von jetzt ab gründlich untersucht und die Verantwortlichen, -bestraft wäden. Der V-er­­treter des Präsidenten: gez. Praille." Diese WLNMN Zustä-nde -scheinen -rm übuigiM dM scharfen AnF.m dcv intSMatiönalsn SachvevstänLiigen nicht entgiangen zu -sein. Dsnn in dm bishorigM Melbungen übler Las Ergsbnis der KoMÄleeuntersuckMngen kchrt stets der Gedanke wieder, Äaß ld-ie JndulstLie und dcss Vevkehis­­wessn des böWen GAfttes wiedsr in den vollm uNd fteim Betrieb, wenn auch nicht vollm und freisr Besitz der Deutschen zjurückDehrön soll, lieber die Auf­häng .per Miou>mvertrLg.e ist all-srbi.Ws bisher noch nichts lmttbar göwoUden. Wer -Mch die Sachv.rständigen dürftM der Bchauptung Strckcm-anns bdv näherer Prüfung bei.-^ pfftchten Müsssn, d^aiß die EMMöMng hies-sr Verein­­bcmlNMN, die dem Reich äinen grosten DÄ seiner Sterrer­­kvaft,en!tzich.en>, unmö-gjlich sei, wenn mit Lelr Reparations­­fraiM ciMich reinM Tisch igemach-t wetben ,solle. Die Micumverträge lanfen am 15. April ab : am 15. März soll ihre Vsilängorung bdsr ,ihjre Kündi-gnng epfoLgen. Dieser Stich- und SchicksaiMgg ist jetzt in nächste NÄhe gerückt. Das Gutachten bsr SachverstäMgen dürste Mo schon -lMs diesem Grunde in Bülde vövöffenlßicht werden^ und an Liesks Gnijachten muß srch dann die Mskuffio«^ knüpfen, die Europa endlich von dem Alp -des Repara­­tionsproibl'ems bcfr-öit - dL, kLmstLss, 1. MiL 1324^^ Der Skandal der Uetrolpachlvertrage.' i-! D o n u v l e r e m K o r r e l p o n d e n t« ». >— Rew A ork, Mitte Fevruar- Im Jahre 1908 leitete der damalige Präsident Roosevelt ein Verfahren ein, zwecks Sicherung von Petrolländereien zur Bewützung sü-r die amesickanis^ Marine. Angesichts der Rolle des Erdöls als Haupibetriiebskraft für die modernen OgeLn» riesen war dies eine weise Vorkehrung im Interesse deS Staates. Im Jahre 1909 reservierte Präsident Tast der Bun­desregierung die ersten Oelfelder, und im Jahre 1912 wur­den die Marlins-OÄreserven gesichert. Durch -Gesetz Vvvr 25. Februar 1920 wurde beMmmt, daß nur produzierrnLe Oelquellen vom Staatsf-ekretär -des Innern verpachte! werde» dürfen. Ein Gesetz vom 4. Jiuni 1921 gab dem Marinesekretar die Ko,itrollc über unbstoilligte Oelländereieu in de.n Marine». Oclreserveu. Am 7. April 1922 âvurden die Teapoi-Dome- Länderöleu im Staate Wyoming an den Oelmagnaten Harry F., Slnclair 'n Verbindung mit der Ma-lmnoH Oil Tom­­panh verpachtet. Am 24. Aprfl 1922 erfolgte der erste Protest lm Smate von seiten Kendricks, -des Sonârs und Gow-^ verneurs Don Wyoming. j Trotzdem gingm die.Verpachtungen weiter. Am 25. April 1922 ging die Kontrolle über alle sonstigen Oslfelder in de» staatlichen Reserven Nr. 1 und 2 an den Oednagnaten E. 2. Doheny, und zwar mittels eines PachtverfiageZ mft tzxx Pan-Anterican Oil Company. Am 30. Ästril 1922 nahm der Bundessenat einen Antrag La Follettes an, der Klarheit über diese Oelfelder­­verpachtMgen forderte. Am 7. Ncnl 1922 gaben Präsident Harding und Mnister Fall dem Seimt Aufllârimg über die Oelpachttmgem Ant 30. AuWst 1922 beschuldigte Smator Kendrick die Regierung, mit der Verpackung im Te<Pot- Tome 15 bis 20 Millionen Dollar wcMwvrfm M -haben. Am 22. Oktober 1923 beggnn die Untersuchung vor dem Senatsausschuß. Am 27. Dezember 1923 gab Fall in seinem Schreiben cm den Senatsansschutz zu, datz er ein Darlehen von 100.060 Dollar von E. B. McLea n, einem ZeituriK- herMtsgcber iir Washington, erhallten hcche. Am 4. März 1923 trat Fall als Minister des Innern zurück. Im Januar 1924 gab Sinclair zu, für die T-evpot- Donie-Berpachtunq von der Manrmoth Oil Company 106 Mil­lionen Dollar erhalten zu haben. Das ist die Vorgeschichte dG ungehsurm KorvuPtions­­skcmdals, dessen üble Düste zurzeü den ganzen HinMel über den Vereinigten Staaten verpesten. Der Republikaner Fall, ein früherer Pastor^, -Senator von Texas und dann Staatsminifter unter HardiNig, hat evwiösönermaßen von Sinclair und Doheny Schmier­­gâr snchfangen, von Doheny vor Wschluß der Oellpoch. iungsn einen Scheck von lOO.lXlO Doll-ar, der Generalcmwalt unter Wklfvm, sowie dessen -Schwiegersohn, Mac Adoq, der diömokratische Präsidsntschaftskandidat, haben von Do­hén y Sinclair fürstliche Bgzahlu-ngen empfange», so Mc. Avoo i-n fünf Jahren für „anwäliche Bemübumgen" 250.606 Dollar. Die in Rede steheâit Oelläuldereisn lwgm zum Tei-I i« Wyoming, -der größte Teil in Kalifprnien, bei Los Angeles (28.000 Acres oder 11.200 oruopLische Hektar), die unter Hint­ansetzung der vitalen Interessen -der amWikanischsn Kriegs­flotte durch die gewissMlossn Minister der privaiM Speku­­l-at-ion pveisgggebM wurden. Auch im Süden, in Nöw Mexiko usw., lisgen verpachtâ süMiche Oflsoldor. Es flt schwierig

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