Pester Lloyd - esti kiadás, 1924. május (71. évfolyam, 84-106. szám)

1924-05-05 / 84. szám

Stdmmmgen und DetsÜmmungM auf dem BalLm. Im ÄMfL Äes Monats Mai werben BaKansouveväne sknteWssante Besuche in dm Metropo>l-c>n der beilden west- K-chen Gvoßinächte Mstätten. Am 12. Mai 'tripft das rnmä­­nische KönigApaar Mm Bsfnch des ihm verwandten bn° ltisö^n Herrschevhâses in London, ein, und für den 27. Mai wird der Besuch des Körrigs des SHS-Sdaates in Paris erw-artet» Den Königj W-exand-er werben auch Minister­­prü-ftdent Pasics und Autz-ermrinister Nincsics auf dieser Fahrt hlegs-eiten. (N-n Zufall fügt, daß am 24. auch das italimische KönigspaaT Rom verlüß-t, um den briti-schcn Majestäten den Besuch, dm diese LüvAich i-n Rom gemacht Haden, zu erwid-ern. Fermer hat sich -das Sta-aisobephaupt der tjschecho-flowaki-schen RePrchlÄ Dr. Masarlzk auf einen! ErHolstngsU'vl-auV nach Sizilien dAieKen, urrd - bei diesem I Antass-e soll Herr Benes sich in Mm -e-infinden, uw, wie! ausländische BMt-er andsutm, mit Mussokiui Wer -einen Bündnisvertrag zu verhandeln. Mittlerweile zeigeu sich auf dem Balkan Slprchtorne einer gewi-ffen U-MMUi^^erunig» die voMuifill sich viellöl'-cht nm ganz sachte vorzuber-Äten scheint, aus dmen aber ein gewisses Streiflicht auf die Motive Mt, die ibei diesen Besuchsf-ahrten gekrönter .H-änpter und an der BäK-wn­­po-li-ttk interessierter StaaÄmänner eins Rolle spielen IN äâSn Auffallend ist zunächst die gereizte Stimmung Mi­schen Rumänien uUd Jugoflawien, die sich in der beider­­seitigsn Prösss offenbart- Erst kürzlich schrieb dos Bel- , grader Watt Politika in einem b-eachtesiKwerten Artikel gar merkw-ürdige Dinge über die jüngsten Neigungen der rumänischen Auß-onpolitik. So hieß <!s i-n diesen Äusfich- , MNMN unter manchen anderen Dingen.­„Rumänien ist im Begriffe, sich neu-e Defensivbündni-ffe KU schaffen. In jüngster Zeit begaben sich Zwischenfälle, die di-s Gritndlaze der- rmnä-mschen Sicherheit erschüttern, die vvspâglich mrf Juzoflawien und die Tschecho-Slo-wakei gestützt war. Dabei denken wir nicht an die Z-Wlschensälle im Banat und an die Frage der Grenze des Rußinsko. Das sind stücht-ige Episoden, die in der Zukunft sich werden vermeiden taffen. Aber es gibt ein ernsteres Moment: Unter der Regierung des Herrn Bratia-nu beginnen Avei Eigenschaften sich in Rumänisi^ zu festigen, die verhängniWoll für unsere gutnachbarlichen Beziehungen und unser BündnisverhAtnis werden könnien. Diese beiden politischen Leidenschaften» die in Bukarest niehr und mehr überhand-nehmen, sind die Manie der Mkischen Minderheiten und die BukgarensreuNdschäft. Sofort nach der Lösung des Banatproblems begann die Guka-rester Presse die Frage der Verteidigung der rumäni­schen Minderheiten in JugosliÄvien anzusckneiden, für die sie eine Autonomie in kirchlichsn imd Schulangelegenheiten fordert. In den von Jugoslawien unterzeichneten Verträgen ist jedoch nirgend von Iden -aut-cmom-en Rechten der veüjichiedencu Kirchen -und auch nicht van den Kutz-owailachsn Mazedoniens die R-ede. Die Rimáén machen alber a-uch -einen noch entscheidenÄer-en Schritt, i'ndsm sie um den Beift-aud der Bulgaren wmiben. Es läßt sich nicht sagen, ob dqs -in vollbewußt-er Weise gefchchen D, adsr derart, daß man über die Sache Kevh-aiipt nicht n-aäj­­gsdacht hait. Derzeit kuktivüren die Ru^mä-nen die FreundsHast mit den Bulgaren, um zuguusten der Rechte der «i-a-zcidvnifchsn KuHowal-achen bess-cr angum-entiere-n z-u können. Sie en-ffMen ühre AnistreiVgungen ^der Fremchschast mÄ ver-gesseu dabei, daß diese FremDIjlchaft sich nie wird veuviukliichon 'l-asfsn. Sie «mpfcmgsn den ofsiziellen Besuch bulgarischer Bürgermeister ch-nd ber-eitsn sich vor, di-chen Besuch i-n- Bu^igarien zu erwidern. Kurzum, sie wollen in -engere BszielMMN mit Bu-ltz-arien treten- und mit diesem sogar ein Bündnis eiugchen. Und all das gsschicht -im gsgemvärti-gon AugeUblick, wo man.rocht gut weiß, wohin -alle Liöse Initiativen abziölen. Eine -Po-lit-ik, -die mit der -Kleinen Eutente siübäugelt, die Bün-dir!sie mit Jug-o­­süMvien und der T-schechixSl-o-vakei o-uAnützt und gleichzeitig > die Enkön-ie -mit Bulgarien sucht, ii't nur zu -gewagt. In ihrem Eifer, die Freunidsichasi Bulgariens z-u gewinnen, vergessen die Rumän-en, daß Mls-er Büudnis für -die Verteidiguug -des Frie­dens van Neu-illy sich nach in Kraft befindet, rins dennoch schicken sie 'sich an, die buligarisch-Mi Forderun^gen 'betreffend .WaFedonien zu untensi-ützen... In Belgrad wird man diöse Manöver der rumänischen Staatsrnänner im Au>ge -LchaÄen müssen. Wenn die Rumänen -sich um ihre internationale Lage so wenig kmnmeru, uusere sichere Allianz und unsere vislhun- Äertjjährige FreuUdschc^ft nicht nach -GsbiHr würdigen, und die prMematische Freunhschast der Bulgaren suchen, so ist cS un­­sere Pflicht, -dafür zu sorgen, daß all Lies nicht zu einer neuen Jsoliexun-g -führe." In -gleich gereiztem Tone ä-nßert sich d-as Bukarester Blatt Orient über -die jugoslawische Presse. Dieses Blatt führt in einer genügend deutlichen Anspielung die ju-cp­­slawenfeindlichen Ausfälle der runrärrischen Presse auf italienischen Einfluß zurück -und fährt dann fort: „Tie Jugoslawen betrachten die Anzeichen einer gewissen Annäherung zwischen uns und Bulgarien mit Unlust und Mij:­­iranen. Diese Anzeichen sind die freundschaftliche Regelung der strittigen Fragen berrefsend die dem rumänischen Staate zukom­­mendsil Kriegsemschädigungen, sowie der Besuch bulgarischer Bürgermeister in Bukarest, der durch einen Besuch rumänischer Bürgermeister in Bulg-ari-en erwidert werden soll. Auch sonst ist iè kein Geheimnis, daß die Beziehungen zwischen den Regierun­gen von Sophia und Bukarest die herzlichsten sind. Jugoslawien will da» nicht zugcben. Es lebt nicht in den besten Beziehungen mjt den Bulgaren und besteht absolut daraus, daß Rumänien sich mit seinen Zwistigkeiten und Rankünen identifiziere. Wenn wir anders handeln, wird uns vorgeworfen, unsere Bündnispflichten z» verletzen, die Belleitäten des bulgarischen Widerstandes zu erwutlgeu und die Kleine Enteirtq zu schwächen, eins um so srmpkffüschere Denkungsart, M tsie sikgostiSvifche Prefle anläß- lich unserer Kontroverse mit Sowjetrußlund wegen der bejsaro­­bischen Frage unseren Standpunkt nicht nur nicht verteibigt, sondern sogar uns zu verstehen gegeben hat, baß wir im Falle eines Krieges mit Rußland in keiner Weise auf die Unterstützung Jugoslawiens zählen dürfen. Schön, daß die Belgrader Presse nicht noch hiuzugèsügt hat, daß man einen Krieg zwischen uns und Rußland benützen würde, um den Teil des Banats, auf den sie es scharf hat, zu annektieren. Die rumänische Presse hat damals keine Anfeindung gegen Jugoslawien veröffentlicht, sondern sich bloß damit begnügt, die Tatsachen zu verzeichnen." Man braucht solches Geplänkel nicht zu überschätzm, aber bezeichnend ist es immerhin für die Stimmungen, die -auf dem Balkan sich entfalten. Dazu kommt noch, daß die bevorstehende Reise des ruuränischen Kömgspaares nach London, auch wenn man ihre politische Bedeutung > nicht zu hoch einscksitzen möchte, doch ganz gewiß mehr als einen bloßen Höfli'cht-ei,tsakt davstellen dürfte. Sich nach England hin orientieren, heißt derzeit, zum mindösten sich nicht in allen Stücken mit Frankreich identifizieren. Das Gegenfpl-Ä Jugosl-awiens aber tritt in der Paris-er Reise dâ Königs Alexander in die Erscheinung. Man -denke daran zurück, wie Herr Benes nach Abschluß seines Vertrages mit Frankreich sich in Belgrad einfand und dort sich bemühte, die beiden anderen Staaten der Kleinen Entente für den Anschluß a-n diesen Vertrag zu Wwtmren, wie dann Herr Dr. Nincsics als ckeus sx mnodinu, den bis dahin WMwgchaltsnen italienisch-jugofl-awischen Frsunds'i^ftsvertwg Es der Tasche holte, und wie 'darüber die Tagung der Regierungschefs der Kleinen Entente einen unerwartet plötzlichen Abbruch erlitt. Damals also I-chnte man in Bel'grNd einen Anschluß an das französisch-tschech-ische Bündnis ab. Heute spinnt JugosliÄvien den abgerissenm Faden nach Frankreich hin Wi-Äer E und reagiert auf Len Besuch des rumän-tschen Herrscherpaares in London mit ssiuer Fahrt nach Paris. Den Gerüchten -aber, die von bevorstehenden WNdnis­­vechandlungen zwischen Italien und der Tschecho- Slowakei sprechen, tritt -der italienische Senator Bensdetto Cirmm-i in einem interessanten Artikel entgegen, worin er darauf hinwe-isi, daß der ts-checho-flowaLis-che Staats­präsident Masaryk vor kurzem auf Capri weilte und jetzt sich i-n Sizilien erholt und beide Male italiVnifchen Boden betreten hat, ohne einen Be­such beim König von Italien in Rom für not­­lvendig zu halten. Das alles deutet -auf -ein SchwE- kendweâu des bisherigen Gleichgewichtszustrndes im östlichen Europa hin. Man wird -durch diese Erscheinun­gen an den Ausspruch des alten griechischen Philosophen erinnert: Lunts, rbsi, allLs ist im Flusse. Feste Bindun­gen lockern sich, neue bereiten sich vor, und niemand weiß, wohin letzten Endes der neue Gestaltungsprozeß münden soll. . 2 Die dsuLschsr; Reichstügswahlrrr. iTele gramm des Poster Lloyd.) B e r l i n, Ü. M-cri. Tic vielen Neueruuaen- im Wahlvsrfahren und die -weit­gehende Zersplitjeruiig, die sich äußerlich in den mindestons zwölf Parteien zeigte, die sich in jedem Wahlkreis um «in Aiandat bemühten, haben trotz des aus gestern abends 5 Uhr fesigesetzleu Wahlschlusses die A-uszählung der Stimmen un­­g-cmciu verzögert. Erst in den späten Abendstunden und in der Jlacht lief das Ergebnis aus den einz-elnen Bezirken, -ein und schon die ersten Mcidungen zeigten, daß die Wahlbet-eiligung doch viel ,stärker mar, als nmu .an-genommen hatte. Die Wahl- I beüiligU'ug schwankte .zwischen 6-5 und 80 Prozent. An der Hand der bisher vorliegenden T-eiievgebnisse ist eins politische StellungnalM-cn zum Ausgang der Wahlen nur mit großem Vorbehalt möglich. Inr ganzen läßt sich als Gssamt-eindr-uck hcrausschälen, daß die w -c i t gr h-e u d o n Hoffnungen der Deutschvölkischen getö-uscht erscheinen. Die Einbuße der Deutschil-ationalen nach rechts ist offenbar ! n-u-e gering. Tao-Lg-eu g-cwi-nu-on die Teutschn-ationalen- zweifel­­los auf Kosten der T-eutschan Volkspartei, die einen Teil ihrer > Anhänger abgeben uiußten. Es zeigt sich hier, daß de-r j große Wahl-sieg der Deuischsn Volks-Partei von, 1920 doch ruchr oder Len'igcr vorübergehend war. Das Zentrum hat sich, wie übrigens zu erwarten war, in der alten -Stärke behauptet, ja cs hat sogar hic und da ein Mandat geivonnen. Daß die Sozialdemokraten verlieren würden, stand von vornherein fest. Die Frage war nur, wie viel ihres B-xsitzstandes sie au die Konlmu-nisten würden abgeben müssen. Aber auch hier ,zei-P -sich, daß die Kommunisten, ähnlich den Bölkifcheu, ihre etwas überspannten Hoffnungen nicht erfüllt sehen'. Iw -einigen Lau­desteilen, besonders im Westen und Südwesten, habew die Tozialdeniot'.atcn eine Vermehrung ihrer Stimm-sn und mög­­licher-weise auch der Mandate auszuweisen. Erheblich erscheinen ihre Verluste in-Obcrschlssiew zu jein. Das Schicksal der NE-n Parici-c-n im Stimnienkamps hat sich so -gsstaliet, wie wa-n er­wartet hatte. Z u s a m m c u f a s sc n d Kanu man allerdings vorläufig nur sagen, daß die aus dem Boden der Weimarer Verfassung und damit auch der Republik stehenden Parteien eine große S t i m-,n c u m e h r h e i t auf sich vereinigt haben. Politisch ücdeutfaur ist insbesondere die sich aus den jetzigen Wahlen ergebende Feststellung, daß die Rechtsradikalen überall dort, wo sie in den letzten Monaten an veraiüwortücher Stelle st-ehcii mußten, nicht nur lteirie Gnoimie erzielt, sondern Verluste zvl verzeichnen haben. In Hamburg, auf das die Deutschvölkischen so viele Hoffnungen gefetzt hatten, gehen sie überhaupt leer aus und nur durch Zusammenzählung der Stimmen in Hamburg mit denen von Schleswig-Holstein hat Graf Redeutlow Aus­sicht, in den Rschstag zu kommeil. Graf Be-vustorsf (Dg­­mo krat) Wsrde-gewählt. In M ü n ch e » bußbeu, M BKK­sche» im Vergleich zil des letzten Wahlen em Fmrftâ Stim-i MW ein, die der dentschMröronalen Liste des Admirals Tirpitz zugute kommen. Unter den Gewählten befinden ßch Prafesjait H ö-tz s ch, Fürst Otto Bismarch, die Demokraten v> S4v^ mens, Schücking, Koch, die Sozialisten Crispien, Zubeil, Hermann Müller, von den Kommunisten RuH Fischer, von den Nationalisten Ludendorfs. iLelegrammdesPelterLloyd.l Berlin, ü. Wai. i Aus 28 Von 35 Wahlkreisen liegen nunmehr vorläußg abschließende Ergebnisse über die Reichstagswcchlen vor., Eine Zusammenstellung dieser Ergebnisse, die die Telegra». phenunion um 8 Uhr morgens vornahm, gibt folgendes Bilb? Partei, 43 Zentrum, 23 Demokraten, 76 Sozialde^krateu» 51 Kommunisten, 15 Bayrische Volkspartei, 9 BayrischeH Bauernbund zusammen mit der Deutschen Wirtschastspartei» 27 Deutschvölkis«^. Bei diesen Ziffern ist ebenso wie bei den folgenden zu berücksichtigen, daß für einzelne Wahlkreise»^ namentlich Liegnitz, Breslau, Merseburg, Westfalen, ins­besondere aber für das befetzte Gebiet, die Zahlen noch nicht­vollständig vorliegen, so daß noch eine wesentliche Berfchie.. bung im Stimmenverhältnisse der Parteien eintreten konn,^ Im einzelnen haben die Parteien folgende Stimmzifftr! erreicht: Sozialdemokraten 4,576.300, Deutfchnationale: 4,255.000, Kommunisten 3,081.500, Zentrum 2,623.5W,! Deuts^ Bolkspartei 2,197.394, Demokraten 1,420.100,! Biyrische Volkspartei 903.000, Bayrischer Bauerubmldl 525.000, Völkische Partei 1,674.600. Dis kleinen ParteieW sind noch nicht zusammengezählt. kikelegramm deS Pest er Lio y b.s Berkin, S. MäL Nach der letzten ZusommVnMl^Mg bis 10 Uhr 20 nuten vormittags sind rund 23^2 Millionm StimmeU ins»! gesoâ gSMhlt -worden, wobei noch einige Wahlkreise auZ«! stehen. Davon entfallen aus die Deut Achv ö Mi sich« Partei rund 1-9 Millivnen oder 31 Sitze, Dentsch»! nationalen rund 4'6 Millivmeu s76 Sitze), Vo1kK-i Partei 1'9 Millionen (32 Sitze), De-mokro-t«« 1-6 Millionen (23 Sitze), Zentrum 3'2 MllicmeK (5'2 Sitze), Sozialdemokr-aien öB MilliimSM (99 Sitze), Kommunisten 3-6 Millionen (68 Sitze), ar^. die kleinen Parteien 0-7 Millionen (12 Deu-LschhioNNoviranische P.ariei 0-24 MilliiMM (4 Sitze), Bayrische VvlkApar t e i 0-05 MilliorrW (-2 Sitze). Das Eraebnis der Wahlen, soweit es sich um 12 UhH mittags übersehen Wßt, rechtsertigt nur bis zu einem gewiße» Grade die ursprünglich viel höher gespannten Erwartungen der Rschtan. Es hat in der Tot ein Ruck nach rechts stakt»­­gefunden, aber die stärkste Partei bleibt nach wie vor die Mehrheitssozialistsn, Die Deutschvölkifcheir haben eine schwer« Enttäuschung erlitten und nur acht Prozent der Mandate ev-i obert. Die Sozial-ide m v k rate n haben dm't, wo vor der' Vereinigimg die Uwabhängigen in de-s Mehrheit Waren, fehrl schwere Verl-u.ste am- die Kommunisten erilr-k»^ t e n, so iw Oberschlesien, in Teilen des RAihr-zebixts, iss Gelsen'kirchen u-nid besonders auch in Württemberg, aber St'ärkeverlMtâ wird gegenüber der äußerste»! kommunistischen Linken doch miindestetts 2:1 blerbeiL, Dos Zentrrnn hat seinen Besitz fast vollkvmmeas -behauptet, stellenweise, -so in Bâen, sogar ZuwachK -erhalt' Die D e M o k r a t-e n werden' -ohne ^MarLdternbußL a8ichnsid«rt.s Das Resultat ist Dr sie sehr günstig. Die De alt sch«! Vo l ksparltei geW st>a.rik beschädigt aus den Wah^ her-» vor und wird mindeste-ns ein Drit-tek ihrer brK>-i herigen Ma-ndate «üinbüHeiw. Die Denißch». national en, die im vörgaMgewM MichStag 65 Sitzei zählten, dürftM mindeiflens 20 Mandate gewinnen und zweitstärkste Partei des Reichstages werden. Die kleinen Par-­­toie» haben, wie vo-rausMagt, MN großen Teile irichVi anderes erreicht, aW daß sie e'men beträchKichen ProzenchM der ägetzeLenen StiWmen wirkumiMos gemacht haben, MÄ! zwar gerade js!lchhe St-iMmen, di« stmist den Parteien der Mitt« zwgefall-en wären. Ueber die Wahlbeteiligung läßt sich nach den bisherrgerf Zifsern sagen, daß sie im großen und ganzen den Erwartun­gen voll entsprach. Wenn auch in einzelnen Wahlkreisen mit, 80 bis 85 Prozent der Wahlbeteiligten eine stärkere Wahl-, beteiligung als im Jahre 1920 erreicht wurde, so überschritt^ dank einer ausfallenden Wahlflauheit zuW Berfpiel in Baden» Bayern, wo erst vor kurzem die Wahlen in den Landtag stM-, gefunden hatten, und in einigen anderen Gebieten de^ Reiches auch in Teilen des besetzten G^ietes^dis Beteilrgmrz­­kaum mehr als 80 Prozent. Berlin, 5. Mat. (WÄG.) Nach den Lis je^t vorliegenden Resultaten haberk^ sich die Mittslparteiein fast rm âgemeinion behauptet. Di« WaMbeteiliWNg für das gaWe Reich erreichte durchschnittlich 75 Prazeni. In einzelnen Kreisen sind 90 und mehr Prozent! ider Wahlberechtigten zur Urne gekonrme-n. Weitere Mcm-dot«^ sind gesichert für die Deutschnatiionalen v> Dryander» fmt^ die Deutsche BolKpartei Becker sHefsen) und Moliden.-» Hauer» für die DAnokratien Bernstorfs Mnd Schü cking». für das ZenltvUim Bell, Giesberts, Glückner, Ioo Ulitzkiq, für die Bayrische Boltspartei Emminger,/ Leicht, Schirmer, für die Soziademakraten Davi-d,/ Scheidemann, Sollmann, Robert Schmidt, Wis.-» fel, Otto Bauer und Ströbel» für die Kommuniste»,' Fröhlich und Rem ele. sU. T.èè) Berlin, 5. Mai. sTÄegrEm der Budapester KorvespMidenz.) Unter de» GewH^ HHâ» ßchk RLÜWa^er Marx, Reichs- MvUtLA, MA!« IRNè

Next