Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. szeptember (72. évfolyam, 195-219. szám)

1925-09-01 / 195. szám

Bedlng-ungen als die en-glifchen erreichen würden. Sollte Frankreich der Union günsti-gere Bedingungen gewäh­ren, so behält sich England das Recht vor, im Verhältnisse der Nettoverpflichtungen dieselben Vorteile in Anspruch zu nchmen; dies ist also eine Art finanzieller Meistbegünstigun-gsklausel. Die Begründung Churchills! ist vollkommen einleuchtend: England wär» im Inter­esse der europäischen Konsolidation geneigt, bedeutende finanzielle Z-ugeständnisse an seine Schuldner zu machen, aber es kann nicht zulassen, daß dies der reichsten Gläubigernation der Welt zugute komme. Es muß daher darüber wcnHen, d-aß, wenn die Vereinigten Staaten nicht ge­neigt wären, dieselben Konzessionen wie England den gemeinsamen Schuldnern zu gewähren, es dann an den günstigeren Bedingungen der Union pari pLssu betei­ligt werde. Dadurch gibt die englische Fin-anzdiplomatie einerseits der amerikanischen Schuldenkommission einen Fingerzeig, was nach ihrer Ansicht das richtige Maß der SchuldenredMion sein dürfte, andererseits stärkt sie den Rücken der Schulldnerdelegationen, die sich in Washington auf die bereits -erreichten Bedingungen be­rufen ânnen. Ob man freilich in Washington geneigt sein wird. Lies zu- berücksichtigen, ist eine Frage, die heute noch nicht entschieden werden kann. Die Tatsache jedocb daß die Amerikareise Caillaux', die er Mitte Septembe anzutreten beabsichtigt, mit einer harmonischen englisck französischen Ouvertüre eingeleitet wurde, dürfte in Waibington kaum ihre Wirkung verfchlen. Für den Fall, daß es Frankreich gelingen sollte, in Washington mit Len englischen konforme Bedingungen zu erzielen, bliebe nur mehr eine Streitfrage übrig, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden soll: nämlich der Anteil und das Verhältnis -der Dawes- Zahlungen zu den interalliierten, namentlich den englischen, Ratenzahlungen. Caillaux hat in seiner Er­klärung über das Resultat der Verhandlungen hier eine Tür offen gelassen, a^r die ftanzösische Presse betont die Verbindung der beiden Fragenkomplexe nicht mit der­selben Festigkeit, wie einst. Es ist anzunehmen, daß im Falle dn 3iegelun-g der generellen Bestimmungen dieses Problem kein entscheidendes Hindernis der Verständi­­girng bilden -dürfte.___________ Kamps der RegrerunKSparlei uad -er itt Rumänien. Von Dr. I. F. Ksvèr. Burarest, 27. -August. ...onellen Parleien der rumänischen Kammer, die -den Kampf gegen die -liberale Regierung seit etwa drei Monaten mit geeinten Kräften führen, haben heute zum ersten Male der Regierungspartei auf offenem -Felde eine Schlacht geliefert. Den Anlaß hiezu boten die Wahlen in die La-n-d­­wirtscha-stskammern. Mese Körperschaften sind ein neues Gebilde im rumänischen öffentlichen Leben, denen angesichts des ü-be-i-N'iogend agrarischen Cl)arakters des Landes eine besonders große Bedeutung zukommt und denen sowohl im politischen, wse auch im wirtschaftlichen Leben mehr als bloß ^ine beratende Stinrme zukommen wird. I .Heute haben in sämtlichen zweiundsiebzig Distrikten des ^ndes die Wahlen st-attgefu-nden. Bis zur Stunde wurden M Wahlresultate amtlich bekanntgegeben: 36 Distrikte wähl- M die Listen der vereinigten Op-position, in 27 Di-strikten die Regierungspartei die Mehrheit erworben und in vier DMikten siegte die separat kämpfende Mcrescu-Partei. Die Ergebnisse aus den letzten fünf Bezirken sind noch nicht be­kannt. Es ist somit noch rnöglich, daß die Listen der Regie­rungspartei in der gleichen Anzahl von Distrikten- wie die vereinigte Opposition ge-wählt werden, da es ein ofsenes Geheimnis ist, daß die Partei des Generals Averescu ben Liberalen sehr nahesteht -und niit der vereinigten Opposition nichts geiueiu hat, so daß ihre Stimmen s-üglich zu denjenigen der Liberalen gezählt werden können. Dieses Wahlresultat kam sehr überraschend. Es zeigte sich in aller Deutlichkeit, daß die vereinigte Opposition doch einen âvcsèntlich größeren Einfluß auf dem slaâ)cn Lande besitzt, als man anaenom-nreir l)attc. Die starke propagan­distische Tätigkeit, die sie tvährend der letzten Monate bei den Wählermassen entfaltete, und il)re lMtigen Angriffe im SitzungAsaa!« der Kammer scheinen bei den Bauern doch Widerhall ge-f-undcn zu haben. Durch Fusion der ver­schiedenen opposition-.-lten Parteien scheint auch das größte HinL-ernis in il)rem Ka-inpse gegen di« Liberalen laehoben zu sein. Die Zersplitterung der oppositionellen Stimmen, die sich immer auf mehrere Kandidaten, beziehung-rweise Listen verteilten, hat auf-gel)ört, und die liberale Partei, deren größte Stärke bisher die Schwäche ihrer Gegner war, sieht sich mit einem M-ale einer Kr-äftekonZentration gegenüber, die ihr gefährlich wevden könnte. Dem Wahlausgang konimt eine ganz besondere Bedeu­tung zu, wenn man in Betracht zieht. Laß die jetzige Kammer nur mehr fünf Monate vor sich -l)at, und daß ihr Mandat im Januar 1926 abläuft. Jede Möglichkeit, auf die Stim­mung des Landes Schlüsse zu ziehen, ist -somit ein tvertvoller Anhaltspunkt, um die Chancen der verschiedenen Parteien bei den heranna-henden Parlamentsivahlen abzuschätzen. Allendings darf der jetzigen Stimmungskundgebung der Wähler keine zu große Bedeutung Leigemessen werden. Das S-timm-recht für die -Parlamentswahlcn umsaßt breitere Massen ai-s dasjenig-e für Pie Landwirtschaftskanimern. An diesen Wahlen -durften sich nur Landwirte beteiligen, die zumiirdest fiinf Hektar Acker oder drei Hektar Wald oder ein Hektar Weingarten besitzen, oder die des Lesens und Schrei­bens kundig sind; im letzteren Falle, selbst wenn sie keinen Boden besitzen. Wohl hatte dadurch die Mehrheit der Bauern das Stinrmrecht, da die Agrarreform in Rumänien bereits durchgesührt ist und -somit der größte Teil der Bevölkerung ' auf dem flachen Land« Bodenlaesitzer ist. Immerhin bleibt noch eine Anzahl von Stimmen in den Landbezirken, -die sich, an diesem Wahlkampf« nicht beteiligen konnten^ -desgleic^n. die StadtbevSikerung. Schließlich ist noch in Erwägung, zu ziehen, daß in fünf Monaten noch manches geschehen und die liberale Partei, die sich bisher, ihrer Stärke sicher, ziemlich passiv verhielt, durch eine geschickte Gegenpropaganda noch viel verlorenen Boden wiedererobern kann. Eines scheint jedoch bereits jetzt sicher zu sein. Bei der Wahl des neuen MbgeordnejLnhanses wird die liberale Partei kaum die überwiegende Mehrl)eit der Sitze erwerben, die ihre Mitglieder jetzt besetzen, und die Chancen der Opposi­tion — falls sie auch bei den allgemeinen Wahlen vereinigt vorgelM sollte — sind wesentlich,gestiegen. Die Opposition lancierte seit Zustandekommen >des Zusammenschlusses wieder­holt die Nachricht, daß die Krone dem Gedanken abhold sei, die Leitung Ler Neuwahlen einem neuen Kabinett, bestehend aus den heworragenden Politikern der jetzigen Opposition, anzuvertrauen. Heute dürfte die Opposition ihren diesbezüg­lichen Wunsch mit der Tatsache unterstützen können, daß sie im Lande über eine sehr große Anhängerschaft — nach dem Ausgange der Wahlen sirr die Lan-dwirtschastskammern zu urteilen, sogar über die Mehrheit — verl"'''^ Dom Tage. Graf Bethlen und der Deutsche Bolksbildungsverekn. Der Ungarländische Deutsche Volksbildungsverein rich. tete aus seiner JahresversamMlung folgendes Begrüßungs­telegramm an den Ministerpräsidenten Grafen Bethlen: „Der Ungar-ländische Mutsche Volksbildungsverein, der heute zu seiner ersten Jahresversammlung zus-ammsngetreten ist, will diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohne Ew. Exzellenz zu versichern, daß die Vereinsleitung und die nach vielen Tausenden zählenden Mitglieder der Vereini­gung die in den Vereinssatzungen niedergelegten Vereins­ziele hochhalten und ihnen getreulich nachstreben. Die Pflege und Kräftigung der Anhänglichkeit zum ungarischen Vaterlande find uns ebenso heilig, wie die Förderung der Veredlung der völkischen Eigenheiten, Traditionerr, Sprache und Sitten des ungarländischen deutschen Volkes. Wir verdanken die Mög­lichkeit unserer patriotischen Betätigung vor allem der staatsmännischen Einsicht Ew. Exzellenz. Die freie Ent­faltung der durch unseren -Verein vertretenen kulturellen Kräfte des un-garländischen deutschen Volkes führte nicht nur zur Hebung des allgemeinen Bildungsniveaus unserer Mit­­glieder, sondern bietet auch andererseits die Gewähr dafür, daß unser Volk, als die ständig z-ufriedenge st eilte größte Minderheit Rum Pf ungar ns. Zeugen­schaft vor der ganzen Welt dcrsur abl-sgen wird können, wie in diesem Vaterland« die kulturelle Minder heitsfragc gelöst wird. Wir wünschen und bitten, daß Ew. EMllenz auch weiter unserem Volksbildungsverein die wertvolle Auf­merksamkeit schenken rnöge und können aufrichtiigen Herzens versichern, daß wir Ew. Exzellenz -weitere werktätige Unter­stützung bei der Lösung der großen kulturellen Fragen unseres Volkes mit Dankbarkeit und Anhänglichkeit empfan­gen und erwidern werden. Gott möge Ew. Exzellenz weiteres patriotisches Wirken segnen. Im Auftrage: M. Bleyer m. p." Ministerpräsident Graf Bethlen, antwortete mit folgendem Dankschreiben: ,-Für das aus -der am 20. August l. I. ftattgehabten eristen Jahresvo-llversamm-ung des Ungarländifchen Deutschen VvlkAbildungsvcreins cm mich gerichtete Begrüßungstele­­gram-m entbiet« ich der hochltöblichsn Vereinsleitung meinen aufrichtigsten Dank. Ich hotsfe zuversichtlich, daß der Verein auch weiterhin ersprießlich mitwirkn wird an dem durch die unMrische Regierung bereitwilligst unterstützten Werk, den kulturellen Fortschritt -der vom Gefühl -der Anhä -ngli ch - -keit an- das ungarische Vaterland beseelten deut­schen Minderheit zu sichern. ordnung a-ufqen-ommen. Diese sind: Griechische Minder­heiten in KonstantinopsI und türkische Minderheiten -in Westthrazien; Minorüäkn in Litauen; Gesuch der Kolonisten ungarischer Rasse im Banat und in Siebenbürgen. Gleicherweise wird -der Rat das Studium der Leiden a-uf -die Fr-eistadt Danzig Lezughabenden Fragen fortsetzen, die seine Animerksamkeit bereits in Anspruch genommen haben, nämlich die Einrichtung des polnischen Postdienstes 'N Danzig sBericht der Sachvcrständiqenf -un-d Unterbrin-g-ung des Polnischen Munitionsdspots im Dan­­zigerHafen. Schließlich wird dem Rat« das Material der Arbeit vorliegen, die auf den verschiedensten Gebieten von Orga­­nen des Völkerbundes seit der letzten Ratstagung vollbracht wurde, und zwar von der perinanenten Man­datskommission, der Juterimskmnmission für die S k l a v e n s r a g e, der beratenden und technischen Kommis­sion für Verkehr und Verbindungen, dem W ir t­­schaftskomitee, dem F i nanz k o mi tee, der be­ratenden Kommission für den Opiumhandel, der vor­bereitenden Kommission für den Internationalen Hilfsbund, der Kommission für den Frauen- und Ksnderschutz im Nahen Osten, der beratenden Kom­mission für den Jugendschutz sowie der Kommission für geistiges Zusammenwirken, deren jüngstes Werk^ in der Organisation des Internationalen Instituts für gei­stiges Zusammenwirken war. In Uebereinstimmung mit den Dispositionen des Pak-. tes, nach denen jene 'Staaten, die im Rat nicht vertreten sind, eingeladen werden sollen, einen Bevollmähtigten z« entsenden, wenn ein« sie besonders angehende Frage zur Verhandlung steht, werden elf Staat«: eingeladen, an ver-. schiedenen Debatten dieser Tagung teilzunehmen. Unter diesen befindet sich «in Nicht Mitglied des Bundes, di«. Türkei, und zehn Mitgliedstaaten: Südafrika, Australien, Oesterreich, Griechenland, Ungarn, Litauen, Neuseeland, Polen, Rumänien und das Königreich SHS. Genf, 1. Sciptember. sSchwefzerifche Depeschenagentur.) Das Wirtschaft­­'liche Komitee des Völkerbundes ist gestern zusamme-n­­getreien und -hat u. a. die B esei tigu n g de r Ei n- un 8 Aussnhrverbote und B«schränkinn g«-n, sowie -das Pr-ablem der wirtschafttichen Krise behandeit. sUng. T-Ä.­­Korr.-Bur.) Prag, 'l'. Septembe: Auf Grund einer vom Atiii-ist-erium des Aeußern gewon­nenen Information schreibt die Tribuna, daß Benes a-m 4. d. M. zu der VöHerbuüöt-agung nach Genf ab-rei-ft.^ (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Me Wlkerkttttdtttgttttg. Genf, 1. September. Nach einer of- fizre -llkn Mitteilung des Völker­bundes besteht- die zur sechsten Vollversammlung eni-sendet« ungarische Delegation aus folgenden Mitgliedern: Delegierte: Minister a. D. Graf Albert App -on -y f, der mit der Leitung des Ministeriums des Aeußern provisorisch be­traute Ha-ndelsminister Ludwig Walkö und FML. Gabriel Tânczos; Ersatzdelegierte: Ministerresi-dent Alexius Nagy, Legat'ionsrat .Georg Barcza, stellvertretender Staatssekretär Ed-niuud Pètery. s-Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Genf, 1. September. Das Jnformationsbureau des Völkerbundes versendet das nachfolgende offizielle Programm der 35. Tagung des Völkerbundrates: Der Völkerbundrat tritt am 2. September zu seiner 35. Session in Genf zusammen. Den Vorsitz sührt der Vertreter Frankreick-s. An der Spitze der Tagesordnung steht die weittragende Frage der Bestimmung der Grenze zwischen der Türkei und dem Irak Wosulgebiet). Der Rat wird sich mit dem Bericht der Untersuchungskommift'ion beschäfti­­gen, der den Regierungen Ende Juli zugesendet tvurde. Die Lage Oesterreichs wird wahrsck)einlich Ge­genstand einer eingehenden Erörterung bilden. Der Rat hat nicht nur den Bericht des Generalkommissärs, sondern auch das Ergebnis der Enquete über die wirtschaft­lichen Verhältnisse in Oesterreich zu Prüfen, die von den Herren W. T. Layton und Charles Rist zu diesem Zweck im Verlaufe der Junitagung entsendeten Sachverständigen durchgeführt wurde. Die Bericktze über die finanziell« Wiederauf­richtung Ungarns sv-wie über- die Arbeiten des auto­nomen Anrtes für die Ansiedlang der -griechischen Flüchtlinge werden d!« Aufmerksamkeit des Rates gleich­falls besonders besck-äftigen. Gewisse, durch den Rat in vorhergehenden Sessionen be­reits geprüfte M i nderhe i t s fra g e ir sind in die. Ta-ges- VisvsiÄ^, l. Lsxtsmdvr 1925^ Die Sichee!^erLsfrage. London, 1. September. Di« -Beratung der juristi -schen Sachverständigen im! Foreiqn Office geht ganz zwanglos vor sich. Der Jdeenaucha-usch hat keinen V erha n dl u n gscha r a k­­t e r, da es -sich vorläufig nur nm gegenseitige Informationen und um die Exponierung der Details handelt. Es werden auch keine Dolmetscher in Anspruch -genommen, zumal da G a u ß und Fromaqeot gegenseitig ihre Spräche völlig beherrschen. Ta der italienische B-obachter Pilotti erst heute eintrifft, nahm an der gestrigen ersten Beraiun-g ein Beamter der Londoner italienischen Botschaft teil. sBud. Korr.1> Frankreich. Der Drusenaufstand. London, 1. September. Wolfs.) .Times meloen aus Jerusalem: Offiziek-­­len Berichten zufolge ist die Lage im Drusengebieti unverändert. Verstärkungen in der Hohe von i 1500 Mann sind aLgesandt, weitere 1000 Monn werden! erwartet. Da auch -Panzer -w agcn und Tanks angefe-r- ! dert sind, ist anzunehmen, daß mit einer Ausbrei-­­tung der Unruhen gerechnet wird, da im Drusen- - gebiet selbst -Tanks kaum verwertet werden können. Man - rechnet damit, -daß die Franzosen gegen 10.000 Mann zusam- i menziehen würden. Daß die Drusen ihren Widerstand seit i langer Zeit vorbereiteten, geht daraus hervor. Laß sie ihre - Familien aus dem gefährdeten Gebiete entfernten. Ein - Franzose, der für die Dr-usen in Palästina Was- - f e n a n k a u f t e, wurde verhaftet. Nach zuverlässigen Meldungen sind heute noch zwei französi s ch e ' Kompanien in G efangen-scha fi der Drusen,, nachdem 100 Mann gegen acht Musenführer mlsgetau-scht worden sind. M. T.--K--B.) Paris, 31. August. (Wolff.) Echo de Paris veröffentlicht ein aus Kairo kommendes Telegramm der Nationalen Liga der Libanonbewohner, in dem es unter anderem heißt: Der Aufstand der Drusen ist darauf zurückzuführen, daß sie mit ihren Beschwerden beim General Sarrail nur eine ablehnende Haltung gefunden hätten und daß di« ein­zige Antwort auf ihre Beschwerden Verschickungen und Verhaftungen gewesen seien. Die Liga verlangt, daß schärfste Maßnahmen gegen ähnliche Vorfälle eingesetzt werden sollen. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Die Kämpfe in Marokko. Paris, 31. August. tzWoi-ss,) Havas -meldet -aus Fez: An der ganzen Fro-nt herrscht zurzeit Ruhe. Es wird «ine lebhafte Tätig, keit des Feindes beobachtet. Flieger haben fest-gestellt, daß die feindlichen Truppen neuerdings Münitionstrans- Porte erhalten haben. In der Gegen.d vön Tetuan wurden Truppenzusamm.en'z-iehungen beobachtet. Feindliche Streit­kräfte weirden gestern abend und in der vergangenen Nacht bei Kolleine und Ketaades Sleß «rf-olgreich zurück­­geschlagen. Von -der spanischen Front wird gemeldet, daß daI energis-che -Vor-geh-en der Spanier den Feind veranlaßt habe, diesen Teil der Front durch Zufa-mmenNÍ«-hung von Tru-ppeex zu verstärken. -(11. T.-K.-B.) Paris, 1. September. (Havas.) Wie Journal aus Madrid meldet, hätten di« Operationen in der Bucht vonAlhucemas be­reits begonnen. Die französischen und spanischen Kreu­zer und -die Luftstreitkräste sollen die. Rsi,fküste bo-m-bap^­­d-i e r- t haberi. (U. T.-K.â)- '

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