Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. május (73. évfolyam, 98-120. szám)

1926-05-03 / 98. szám

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Mai 19S6 Ur. 98 Attslandfchan. - 3. Mai. — Krisentage in England. Das Britenreich ist von einer überaus schweren Krise erfaßt, deren weitere Entwicklung politische und stziale Gefahren von unabsehbarer Tragilveite zu ent­­fesieln droht. Der Konslikt im Kohlenbergbau hat keine Friedliche Lösung gefunden. Auch das vermittelnde Eiw greifen des Premierministers Baldwin, der durch einen stuften Druck der Staatsgeivalt einen Ausgleich zwischen den Zechenbesttzern und den Arbeitern herbeiführen wollte, ist fmchtlos geblieben. So brach der fatale Stichtag vom 1. Mai heran, über den hinaus die Regie­rung den nlit Verlust arbeitenden Kohlenwerken die ihnen zur Aufbefferung der Arbeitslöhne interimistisch bewilligten staatlichen ' Subsidien nicht weiter flüssig nrachen konnte, und da die Gewerkschaft der Kohlen­arbeiter weiter auf ihren Forderungen bestand, ging die Spitzenorganisation der Bergtverksgesellschaften mit der für diesen Fall schon längst vorgesehenen Aussperrung der Belegschaften sämtlicher Kohlengruben vor. Diese Entscheidung wurde getroffen, obzwar die Gewerkschchten aller für die Wirtschaft Großbritanniens lebenswichtigen Industrien beschlossen hatten, auf die Aussper-^ rung der Kohlenarb eiter mit einem Ge - neralstreik zu reagieren, der, wenn bis dahin nicht docheine E in ig ungim Koh­lenbergbau zustande kommt, heute nacht um 12 Ühr seinen Anfa n g n e h me n undsich auf die Eisenbahnen, den Schiffsverkehr, die Docks, die Metallindustrie, die che­mische Industrie, das Baugewerbe und das Buchdruckergewerbe erstrecken soll. Dieser Generalstreik würde nicht weniger als fünf Millionen Arbeiter umfassen und die ganze Wirtschaftstätigkeit im Reiche — mit Ausnahme der Versorgung mit Lebensmitteln und den Gesundheits­dienst — lahmlegen. Ucber die verhängnisvolle Tragweite eines derart kolossalen Sympathiestreiks ist wohl kein weiteres Wort zu verlieren. Es würde dies mit einer schweren Erschütte­rung der garrzen Wirtschaftsstruktur einhergehen und ver­­nruAich auch heute noch unbereckienbare Folgen politi - s cher lllatur nach sich ziehen. Man darf sagen, daß eine sozialrevolutionäre Gefahr von ähnlicher Tragweite das Britenreich bisher noch nie heimgesucht hat. Die Ragie­­rung ist sich ihrer schweren Verantwortlichkeit vollauf be­wußt und hat, um auf alle Fälle gerüstet zu sein, d u rch V er h ä n gung id e s A u sn ahm e zusta nd e s über das ganze ReickOgebiet sich die nötige Bewegungsfreiheit verschafft. Nach Londoner Meldungen hat auch die bür­gerliche Nothilfe alles Notwendige vorgekehrt, um die Wirkung des Generalstreiks nach Tunlichkeit abzu­schwächen. Bei früheren Anlässen hat es sich gezeigt, daß in EnglaUd die bürgerliche Gesellschaft sich mit großer Entschlossenheit zur Abwehr derartiger Gefahren zusam­menzuschließen Pflegt. Aristokraten, Fabriksherren, Bank­leiter, Großkaufleute, Studenten, überhaupt alle Schich­ten des MittelftaNdes fck^uen sich nicht, hei solchen Gele­genheiten sich den beschwerslichsten Arbeitsverrichtungen zu unterziehen. Allerdings fällt all das, was auch die best­organisierte Nochilfe leisten kann, nur mit mäßigem Ge­wicht in die Wagschale, wenn bestenfalls einige hundert­tausend ungeübte .Hände die Arbeit von fünf Millionen geübter Berufsarbeiter ersetzen sollen. Die Frist bis heute mittemacht hat die englische Re­gierung dazu benützt, den Faden der Verhandlungen, obzwar er vorgestern nahezu hoffnungslos abgerissen war, wieder anzuknüpfen. Die Vertreter der Kohlenarbeiter­schaft wurden gestern telegraphisch wieder nach London berufen, um noch einen letzten Verständigungsversuch ins Werk zu setzen. Vielfach wurde an diesem Versuch die .Hoffnung geknilpft, unter dem Drucke der fraglos über­­a^ls ernsten Gefatsr würde in beiden gegnerischen Lagern sich doch noch ein Versöhnungswille durchsetzen. .Heute meldet jedoch ein lakonisch, gefaßtes Telegramm aus London, daß die Ver­handlungen im Kohlengewerbe abge­brochen seien. War dieser letzte Versuch, den sozia­len Frieden zu retten, wirklich derallerletzte? Das ist die Schicksalsfrage, die weit über die britischen Gren­zen hinaus alle Geister beschäftigt. Einige Stunden tren­nen uns noch von dem für den Beginn des Generalstreiks vorgesehenen Zeitpunkte. In diesen wenigen Stundeir mus; die Entscheidung fallen, und die Entscheidung wird von schicksalhafter Bedeutung sein, und zwar vielleicht nicht für das Briteureich allein, denn niemand könnte heute Vorhersagen, ob nicht die Wogen dieses Kainpses auch irgendwie auf das europäische Festland.^ herüberschla­­gerr werdW, ' Der Streit im englischen Kohlenbergbau reicht, auf das Jahr 1921 zurück, in wejck-em Jahre die Zechenbefitzer zuerst die im Kriege emporgeschnellren Löhne herabzu­fetzen versuchten. Die Ruhrkrisc und der lange Streik in den amerikanischen Anthrazitgruben haben die Lage vorübergehend gebessert, und 1913 kam das nationale Lohnabkommen zwischen Grubenbesitzern zustande, in dem für das ganze Land gültige Minimallöhne auf der Basis der 1914er Löhne mit entsprechenden prozentuellen Zu­schlägen und mit einem siebenstündigen Arbeitstag festge­setzt wurden. Durch das baldige Sckswindcn der Kon­junktur gezivungen, haben die Zechenbesitzer dieses Ab­kommen im August vergangenen Jahres gekündigt und der Ausbruch des Streiks wurde von Baldwin Lurch Ge­währung staatlicher Subsidien an die Industrie verhin­dert. Diese Subsidien, auf zehn Millionen veranschlagt, erreichten bis 1. Mai 1926 die .Höhe von Reißig Mil­lionen ststund. Die inzwischen unter Vorsitz Sir .Herbert Samuels eingesetzte königliche Koimnission hat die Lage der Industrie einer genauen Untersuchung unterworfen Und verschiedene Vorschläge teils finanzieller, teils tech­nischer Natur unterbreitet, für alle Fälle aber die Ein­stellung der Subsidien gefordert. Auf Grund des Berichts wurden die Verhandlungen zwischen' Arbeitgebern und Arbeitnehmern vor ungefähr zwei Monaten wiederausge­­nommen, eine Einigung konnte jedoch nicht erzisit wer­den, weil die Zechenbesitzer die Erhiihung der Arbeitszeit um eine Stunde und eine den verminderteir Lebensunter­haltungskosten entsprechende Reduktion der Löhne for­dern, die in jedenl Distrikte gesondert bestimmt werden soll, während die Arbeiter sich gegen die Verlängerung der Arbeitszeit und die .Herabsetzung der Löhne entschieden wehren. Die Nnnröglichkeit, die beiden scharf abweichenden Standpunkte zu überbrücken, führte zu dem nun ausge­brochenen offenen Kampfe. Die Krönung des Schah Riza Pehlevi. Vor einer Woche, am 23. April, sand die Krönung des neuen Schah von Persten Riza Pehlsoi in Teheran statt. An dein Feste nahmen ungeheuere Menschenmengen teil, Vertrstcr sämtlicher Gebiete Persiens in ihren pittoresken Nationaltrachten, im ganzen ein phantastisch prunkhaftes Bild des noch immer unerschöpflichen Reichtmns des Landes, über das einst der märchenhaft reiche Darius geherrscht. Die offizielle Zeremonie ging im Thronsaal, vor den Vertretern des diplomatischen Korps, der religiösen Autoritäten und der gesamteir Aristokratie vor sich. Dem neuen Schah kamen Zeichen der Treue aus. allen Teilen des Landes, sowie Geschenke sämtlicher europäischen Souveräne und der benachbarten Völker zu. Der neu­gekrönte Schah leitete dann in Gefiellschaft des kleinen .Kronpringen einen festlichen UmWg durch sämtliche Straßen Teherans; ihm folgten zweitausend reichkostü­­mier-te Aristokraten zu Pferd, mit Len Standarten der einzelnen Gebiete und Städte Persiens. Die europäische Kolonie nahm an den Fostlichkeiten zu Ehren des neuen .Herrschers den regsten Anteil, da sie in ihm den Geist der Erneuernng und eine willensfreudige Tatenlüst begrüßt. Das Krönüngsfest, Las vicr^ Tage dauerte, erweckte auch sonst Gefühle von aufrichtiger Syrnpathie sowohl hei Ein­heimischen, wie bei Fremden, woran die persönlichen Züge, das tvohl manckPual allzu Plötzliche und dann auch den Mächtigen gegenüber hin und tvieder brutale, den Armen und Nlederen gegenüber ober stets verständnisvolle Wesen des neuen .Herrschers einen großen Anteil haben: einen be­sonders günstiaen Eindruck hat die Persönlichkeit des Rrza Schah über dadurch erweckt, daß er sich aller der Mit­kämpfer des erften Teiles einer turbulenten Karriere, aller Genossen seiner Jahre der Not jetzt erinnerte und si- an den Herrlichkeiten seines FreuLenkages Anteil neWen ließ. Seine Herrscherlaufbahn begann er nrit einen: Mo­denakt, indem er sämtkichs politischen Gefangenen, die wegerr SiMpathiekundgelbungen zugunsten der ohgesetzton Dynastie der Kadschareir festgoiroinmen waren, iir Frei­heit setzte. Um aber seine prinzipielle Wlehnung Lei: frü­­hereir Dynastie auch äußerlich sichtbar zu dâinetiwen, beschloß er die Abäitderung in Form und Farbe sämtlicher Hofuniformen und Livr-esn; die hinrmelblaue Farbe der Kadschareir wurde verpönt und dafür der Purpur der Mropöiischen Höfe eingeführt. Der Entwurf Der neuen Kostiime entstammt deri! Händen der Gattiir etiles euro­­päischeir Diplomatear in Teheran, 'die eine geschickte Male­rin ist. Als ein weiterer Akt der Güte des mueir Schah wird allseits der Emtschlufz -gewertet, wodurch er den Nach­­kommeir des Kerim Khail Zend die Gebeine dieses ihres Dorfahren auszuli'eferir vrrordnete. Keriin Khan Zel'L war der letzte .Herrscher aus der Dt)naftie, die den KNdscharen unmittelbar voraufging. Der erste Hervsck-er aus dieser letztere!: D>,noftie, der wilde Schah Müh-ammed Aga, ein Eunuch, ließ den Leichnam seines Vorgängers erhumie­­reii, Len Kopf der Lei-che abha-uen und diesen dann unter dem Fußbodei: eines Korridors i:n kaiserlichen Palast :n Tcheran bestatten, um bei dem täglichen Ganq Lurchdteien Korridor das Haupt des verhaßten Gegners mit den Füßen! zu treten. Riza Sckchh, der natürlich keinerlei Ge­­fühle von .Haß mehr g-egel: die Dynctstie Les Kerim Khan hegt, ließ deir Schädel — auf Ansuche:: der Nachkommen Les uirglücklichen Herrschers — ausgraben und, in eine prächtige Kassette gefaßt, den Nachkommen ausliefern. Ein wsiterer Vorzug Les neuen.Herrschers irr der öffentlichen Meinung des Landes besteht darin, daß er allseits als echter Perser, als Sohn des persischen.Volker gilt; und da der.vor hundert Jahren in Europa entstan­dene Nationalisnms in seinen erstei: Wellenschläger: nun erst in Asien, also auch ii: Persien, angelangt ist, so wird diese nationale Zu-gehörigkeit Ms Riza Schah z:ln: cige­­::en Volksstamn: ihm sehr zugute geschrieben. Allerdir:gs unterstrich auch Riza' Schah dieses persönlickM und dyna­stische Progvamrn durch der: glücklichen Einfall, daß er der: Ehrentitel Pehlevi, die rnittelalterltche Benerrnurrg des persischen Volkes, für sich und seine llcachfolger arr­­nahrn. Er betonte hvedurch arrfs kräftigste und auffälligste der: Unterschied, der zlorscher: ihm urrd der Ä)naftie seiner Vorgänger herrscht, die — von turkomarrischer .Herkunft — bei den Persern eigentlich stets urrd inrmer als Frerridc und Ufurpatorer: galten. Marr erzählt sich zur Illustrierung dieser Auffassurrg die Geschichte eines armen Dertvifch, den der letzte Scha-H der .KaHHarerr vor einigen Jahren zu Hofe einlud, und als dieser irr: Audienzsaal eirrtrat, aufforderte, sich iriederzusetzen. Der Derwisch nahm seinen langen Stab, schob damit den Teppich, worauf er sich niederfetzen sollte, beiseite und ließ sich auf Len nackten Stein nieder. Befragt über sein eigen­tümliches Betragen, erklärte er unumwunden, er wolle sich keines Teppichs bedienen, der eigentlich nicht das rechtlick)e Gigenturn des Schah sei. Riza Schah verfolgt also die glücklich abgewogene Politik einesteils der Anlehnung an die national^: Tradi­­tiorren des Persertums, anderenteils der Neuerungen überall, wo es das Interesse Les Landes verlangt. So hat er z. B. viel früher schon als Kemal Pasckia das Anbringen von Schirmledern an den Militärkappen verordnet— eine Frage, die bei de:: rituellen Formen der orientalische:: .Kopchedeckungen eine weit größere Bedeutung besitzt, als :nan sich in Europa vorstelle:: würde —, er hat eine Reihe neuer Dienste nach europäischem Muster eingerichtet, kurz, ein Regime eröffnet, woraus voraussichtlich eine Modernisierung des Landes entstehen wird. Man geht vielleicht nicht fehl in der Annahme, daß der Krönungs­tag des neuen .Herrschers vo:: Persten zugleich ein Mark­stein i:: der Revolutionierung Asiens ist, ein Glied in jener Kette, die vom Rif bis zur Mandschure: die erlvachen­­den Völker der großen asiatischen Bekenntnisse umsaßt und sie zu neuem Leben, zu neuer Aktivität sortreißt. Das französisch-amerikanische Schuldenabkommen. Der Abschluß eines französisch-amerikan:-, schen SchulLenabkom:nens bedeutet eine außer-! ordentlich wichtige Etappe i:: der französischen Sanie­rungsaktion. Wie ein DemoMesschwert schwebte:: Liefe Verpflichtunge:: über de:: französischen Finanze:: und be-! drohten durch Len Francsturz der letzen Wollten von neue:n das kaum und m:ihsa:n errungene Budgetgleich­gewicht. Nichts charakterisiert besser den errtschlossene:: Wille:: Briands. endlich mit dem feeschlangenartigen Problem der interalliierten Schulden fertig zu werden, als Latz er, trotz des zähe:: Widerstands des Auswärtigen .Kammerauâschusses, dem Washingtoner Botschafter Äè­­rcnger die Weifurrg erteilte, das Abkommen zu unter­fertigen. . . ' Der Inhalt des Abkommens weicht vo:: Leu: lungst­­an dieser Stelle erläuterten Angebote Verengers nur in urchedeutenden Cinzelheite:: ab. Es werden ir: den ersten fünf JaMen 3 0 M i l l i o ne n D o l l a r, statt der vor­geschlagenen 25 Millionen, jährlich ai: Amerika zu leisten sein, eine Annuität, die die bisher ohnedies geleisteten Zinse:: der Handelsschuld nur un: 10 Millionen über­steigt, also füglich als ein autzerorder:tlich günstiges Te:l., :::oratoriu:n angesehe:: werden kani:. Arrgesichts Ler^ ge­genwärtige:: Finanzlage Fra::kreichs ist diese günstigr Staffelul':g der Anfangszahlunger: der entscheidende Punkt des Abkomnreirs. Gege:: dieses Zugeständnis muß Frankreich aus jedwed - Sicherheitsklausel verzichten, die ein Junktim zwische:: den Daweszahlu::, gen Deutschlands und de:: Aruruitätsleistungen Frank­reichs an Amerika schaffei: ivürde. Die Zahlungen sollen innechalö lion 62 Jahren üis ZU 125 Millionen.Dollrn! ansteigen. . Das Abkoinineir ist uliter den: .vruck der llcor zu­­standegekomrne:: und ist hinsichtliich des Zinsfußes im große:: und ganzen ähnlich konstruiert wie die sonstige:: Schuldenabkommen. Frankreich konnte also auch durch eine noch so zähe Politik des Widerstandes keine Sonder­behandlung i:: der Schuldensrage erringen. Man kann darauf gefaßt sein, daß durch dieses Abkomme:: der Kampf nur zu einem zeitweiligen RuHepunkt, aber zw

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