Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. január (74. évfolyam, 1-24. szám)

1927-01-03 / 1. szám

JloutLA, Z. ÜLQULr 1927 è A G nimmt die Leitung der griechischen Dcarineatademie: drei ^Offiziere iibmrchmen das Kmnmando der griechischen Marineartillerie, der Torpedâote und der Signalbootc; ein Qssizier leitet die Schule der Uuterseemarine und drei Offiziere die der Slviatik. Der Ches der britffchen Mission wird inr Range eines Konteradrnirals stehen; das Recht, die Mitglieder der Missioir auszuwählen, behäk sich die britische Regierung vor. Mitte Dezemöer stellt sich schon der Ches der Lri­­tischen/ Marinemisiion Tairle, in Achen vor; er be­­adsichtigt, einen Ntonat die Lage zu studieren, und wird dann nach England Mlüâhren, um die Mitglieder der Mssion auszuwcthlen. Die letzte dieÄ>ezügliche Itachricht vont 21. DezentLer; Das griechische Marinenrinilsterinnr arbeitet das Pro­­,granM des Empfanges der englischen Eskader aus, die in Phvleron ankern wird. Die firr den 12. Januar avisierte Arüunft der britischen Seestreitkrafte wird aus­drücklich mit der politisch unsicheren Lage in Verbindung gebracht, die im Ostmittáeer und im Nahen Orient vdtchertzscht. Man braucht keilt besonderes divinatorisches Talent zu haben, um die Ausammenhängc zwischen den griechi­schen imrerpolitischen Wandlungen und der britischen Außenpolitik ZU erkennen. Die W-setzmig des griechischen Dikrators ist ein Schulbeispiel dafür, wie das J-oreign -Office still, aber zähe seine Plärre verfolgt und auch die felbst^rrlichsten Drktatorerr einfach als Schachfiguren ver­wendet wd sie in dem Moment ausbootet, da sic sich ver­messen, eine Politik gegen die britischen Interessen zu machen. Rmn und Tabak als Konsliktsqrund. Die Potffik ist ein seltsames Dirrg. Sie vernrag die isonderba-rsten Berwicklrmgen heworzubringcn. Das Bei­­- spiel der groffen StaMn wirkt auf die kleinen ansteckend, -und wenn-es nicht Eiserr, Kohle, Petwleuin und sonstige Naturschätze giibt, rmr die man sich streiten kann, so be­gnügt man sich mit rrieniger und, wie es iiu süugstcn Streitfall Kuba-1lruguan,^^ zu verzeichnerr war, fsgcrr nrir Runr und Tadak. -Offiziell allerdirrgs lautete die Lesart anders. Die kubanische Regierung ibrach naiä) km'Mt Notmwechsel die' Beziehuirgen zu Uruguay ab mrd befahl ihreni Gesatzrdten, heinrzukehreri. Als Begründung wurde anMuhrt, daß der, Delegierre Ilrugrttlys beim Völkerbund, Herr <Äi-an!, während der Beratungeii rlüec die ^ständigen Ratssitze , die Ilnobhäu­­gigreit Krrbas irr Hveifel gezogen rrnd ben Veroiriigren StaatPi! vorgÄnorfLN habe, sie versuchtcir indirekt drtrch Kuba eine 'Bertretrilig inr -Rate zu erlangen: in Wirk­­ilichk-eit sei âr Kuba nur ein Anhängsel der lkmon. Man hättv nun l-ogifcher^veffe annehnten müssen, daß zu­nächst die Washingtone-r R.rgierung in Montevideo hätte Genugtuung ÄrlaNgen müssen. Dies goschah aber­­aus idem einfachen Grunde nickn, weil Griarri die Aeuße­­rmMn überhaupt -nicht getan hatte. ULberdies kanrr rnan 'sich'über die „UnaWängWeit" âbas mancherlei Ge­danken machen. Anstatt irun das. Ergebnis einer gründ­­kichen Ilmersuchuug âzuwarten, fflszönim-te die Regie­rung von'.Hä vana einen Emrüsiungssturin inr kuba-r.r­­schcn Blätternxilde uckd rief dem Gesandten aus Monte­­mdeo ab. ' Die Regierung von -Uruguay antwortete. Laß Buam es eiffichieden in Abrede stelle, inr BAkerbunde oder vor Pressevertretern iden kubaisischen . Staat lx!-. leL-igt zu Haben. Dc-an Habe die scharfen Note-n Kubas nicht sofort beaukworten können, weil man sich znirächst die M-erten Blatter beschaffen mußte. Weder in^ Ml <rrgLntintschM Pvensa noch im Mercurio Lr Ehck smen die angeblichen. AeußorMMN Guaaris zu finden. Scksiiey­­sich konstatierte 'MN-, -daß es sich u-nr eiire Zeiru;rgsmte handle, die ein Aemes BläückM'. des -Weltstaates Pa­nama gebracht und der nicht minder bedeurcn-dc kuba­nische .Heraldo übcrn-ommm hatre. Die kubanischen Wirt­­ichoftskrèise'.abèr, die wegeir -oer.CnchölMm.-der lir-uguah­­-ischeu Jölle älff Rum und Tabak au.ßerordenit-lich er­bitte« toaren, .-hatten die Gelegenheit bcn-ü-tzt, um eitlen Streit.mit Uru^gtiay zu protroziet'en, dor dann durch 'Er­­nlä^FUM Ler ZNe heigelegt werdon sollie. D'e.k'ä-. nnschr' .Regievuing .gchorchte proinpt. Die dLplömatiiche. Affäre- errdech mit -einer ' Blamage für: Kuba, a-ber man hätte die Getsgercheit nicht verabsäumt, sich i-n Nconte- Video -ÄS Bowe-iS Mr wirkLÄe KeMdschost ANÄ â Würdigung der Bedeutung der unabhängigen kubani­­schen '-RepuWk. .eine .Herabsetzung -der ominösm Zölle versprechen zu lassen. Also Rum uâ Tabak als ergent­­licher'Konfkiktsgrti-n-d. Es ist n«h nicht -alles dv-gewesen. Die Drusen auf der W«mderschaft. Das ftotze kleine Volk der Drusen leidet cs nicht mehr in -Syrren. Aus dem Libanon waren sie gekomrnen, als thnen -der heimatliche Boden von den .f-xranzoien unge- Mütlich gemacht.worden war. die sich schon lange vor dein Weltkrieg zu Protektoren der Lida-'aonchrfften au-faeworsen hartem Diesen E-Hriften -ging c^dementsprechend unter der türkischen .Herrschaft in ihrer -Louderstellung am, und obwohl die -Drusen es gleichfalls -vcustand-en hatten, gelville Vorrechte festzuh-altou, mußten sic vor -der 'Konkurrenz der von Europa gefövdertm Christen die Trisien und Werden des Libanon räümeir. Das geschah in den sechziger Jahren Les vorigen Jahrhunderts. , Der .Hauran, in dem sich die Drusen amredelten, ent­sprach .iihr-er kriegerischen Natur ungernein gut.^^ Wichtige Karawanenstraßen krpuzcn ihn, dessen Sl-einwüstc wenig­stens vom Uüg.f-a-nd'^hevschont lvar, und schon die Pha­raonen. uNd die Großkönige von Asihrien ffchrten Kriege um die Kontrolle dieser natürlickren Jestung. Der vul­­kcmiiche Boden ist ftellenweisi fruchtbar, so d-aß das sey­­baft Dr-nsenvoK 'een seither nach ibnr benannten Dsct>c-be> Drus zu einer AornLammer Vorderarabiens ausgbstalteii konrrte^ Gegen ihre räüberischeir Beduincnnachbari^ichütz­­ten säe alte Krieg-ertugenden, die nach den heiligen Stätten - des Islams pilgernden Karawanen brachteir .Handel und Wandel in ihre Ansiedlungen. Die Zufriedenheit dauerte indessen m-chr lange. Was sind sieben Jckhrzchnte im Lüben eines Volkes? Die J-r-auzosen. zogen nach dem Weltkrieg als Mandatamracht des Völkerbuiiides ein, und zu dem Syrien, das ihneir vonr altöir Osmanerrr-eich abg^irkelt wurde, gehört seither auch der Dschebel Drus. Mit -denr deirtäar größten'Unverständnis gingen die ciir-ander sähr­­lich fol-gendeir französischen Gener-akkoinnsi-ssäre daran, in das von religiösen Zuftäüden heherrschte Land eine, Ordnung zu bringen, lvie sie chren aufgek-larten Gemütern zei-tgerecht schien. Der Widerstand ivar allent'halbeir in Syrien groß, in den erfteir J-ahren vielleicht anr geringsten im Haürali. Als ober ein besonders uiwevständiger Jnleri-msbezirkskoinniissär vor zrvei Jahren f^ch-ler auf Fehler häufte in der Bchandlung der stolzen Drusenführer, -u«-d Genera-l Serrail ihre Abordnung einfach nicht -empfing, brach der Aufstand aus, der trotz der lächerlich geringm Zahl der Drusenkri-eger und ihrer mcnigelhafren Bewass­­irung -eineinhalb Iah« blutiger Ereigiiisfe durchzuhâen -verst-mrd. Seit der Beendigung der MmoNokauipaMo strömte je-doch schließlich eine solche Menge französifckieir Mili­tärs ins Laird, daß die Rebellen imnrer mehr und mehr iir die Schlupfwinkel der Wildius znrM-gedrmlgt wur­den. Noch ärger spielten ihnen mit die Wohlberechneton Fxiedensbedingnngen und die verführerischen Ver­sprechungen des vorlctzteir Genemlkmnm-issärs, Herrn de Jouveuel, auf die hin die kriegsnrüden syrischen Mit­läufer des Drusenaufstalches tiach und nach sich unter­warfen. Nur die Ausstandssührcr war-cn von diesen iiiR- diugungen durch ein Brrßcverfahren bedroht, das zumin­dest Deportation -bedeutete. Trotzdeni krochen in der letzten Ait sogar -Vie Häupter bedente-nder Clans der Drusen, wie Abdul Gaffar el Atrasch, Nejm Pascha cl Halcöi, .zu Kreuz. Den Frieden in Syrien bedeutet Lies allerdings noch nicht. Ändere Stammesfürsterr halten noch die letzten Trutzburaen gegen die Uckernchmungeil der Franzosen. Aber Sultan Pascha -el Atrasch, -als Ober­haupt -des -Tvusenvolkes umst-ritren, als Hauprführer des. Aufftaudes jedoch nicht, will loeder von den französischen Friedensbedin-guttgen tioch' von den Opportuirirqts­­anwaudltmgen -seiner Rivalen etwas -wisselt-. Mit .Hassan Jehia el Atrasch, detir Emirkandidatetr für Lett Dschebel, hat er sich iit Kasr el Asrak, einer wertvollen- Oase Trans­­iordaniens, an. der Kreuzung der -Karawanenwege von. .Jerusalettt rtäch Bagdad ttnd voll Taptasktis nach Nedschd gelegerr, ein Haus'bauen lassen. Zehntausend seirrer Dru­­seit habéit sich -bereits dort attgosiedeli, itoch mehr dürften Nachfolgen, denn fruchtbares, veilassenes Ackerland zmn Bestelleit -ist im lleb-erfluß vorhande-il,.'UnL für -die Ruhe eines acbeirfo-met, Leberts sorgt die-weniger aufdringliche, aber orfolgreiâr-e britische Nlan-vats»verwalkuidg. „Solcherart," schreiberr die Tirncs, „dürfte die Drusensiedl'tmg unt Käsr el Asrak sich zu einem bonler­­kenöwerten politischerr und 'mslitärrschelr 'Faktor ent­wickeln," was den Englättdern ftn Interesse des üochutzes dieses wichtigeit Wüstenpünktes gegen allfällige Erobe­­runasgolüste der Wahhabiten nur angenehm sein kann. Mit bett Engländern werden sich die hartlebigeir Dnlsen auch besser verstehen. -Sic, die das Beten als eine Ilu­­versckämtheit-Gott aegetUlbcr verpönen, haben ein leö­­haftes AutoritLiseinPsi'nden, dessen Gefallen die Franzo­sen ofse>:bar nicht zu erringen vey'tanden haben, ob sie. sich nun energisch oder versöhnlich gebärdeten. AUgemeitte Milllavdienstpfiicht irr Sowjâttßland. Die Mach!h-.t-ber Sc>!vsotr-u.-ßtands -lehren nicht nur aus wirtschritliche-nt Gebiete immer'Mehr Mt-V ntehr zu den Mclh-ân! der E!nrich-t-un-gen des Wöstens zurück, w-nkern hoben sich. neueNcnz -auch van ihrem, zur Zeit, der lleberuthnte der Macht und -siieher aleichfalis miei-erhall lau: verk-iin.deten Prin.'öv: „Abscha'üiug L-n' aÜPmcinen Wehrpflicht" vollkom­­uke-n abgewen-det. -i>la-ch einsckhriffsr vrc-vi.iorischcr Gültigkeit i't m>ir l.ä. Ds-zen'bcr n. 'J- das -vom Zetttra>krekirlivkmit-mc..iinv dem Ra-t der Volkskommissäre der LpVsetunion ctfasicn-e „Gei'ctz" über veit -obl-ig-it vr isichcu .Militär. Vie n-si"--de.fimtiv in Wi-Etmsift getreten. Dieser „Gesetz" nMannie Ukas btsrim-mt. -daß allo Genossen -ttUd Genoisinmn vcrpf-lichlSt- fino. an vc-r Verteidigung der S-rwjctunioir -teil'M.-' i'.ehmerr.. --paß jedoch -Las Tr-igen non Waisftu rntr den „Ar-, -beinrn" zügestandèn m-ir-V. ...Nieh.larbeiter"t-Wcrten bloß in -Vsi- Milft citigereiht und inr Kriegs-a-lle n-ur !m .Hinter'âde ver­wendet. Als ..Arbeiter" werten jene an-wkant'-t, die ihren Lcbcnsunl-cr-halt -durch Produkts« und-ver GeseUchaft itützlichc Arbeit lündeni 'omic -viejcniyen häüë'^ichen An-gestellten, -die Vi.'rch ihre Dienste -cs Len erslaennn-nten Personen ernwglichen, ihre produktive Däl-igkeit zu enlialten. Hiozu gehören- alle- ln­­dt'siriellen. katitmännischen -und llaadwirt-chasilichLN. Arlieiter, ierner jene Bauer-n. die ans der Arbeit anderer keinen Nutzen -ziohsir. Aus dieser .g-ülegorifierung läßt sich die Folgerung ab­­lciten, daß Vie Komnmnisrcn Leiter von 'Fabriken un-V --onssigen iildustriellen Ilmornehnuiitgcn. Ko-ujicute. Ingenieure usm. alS „N i cht a rbei te r" ansshcn. Die Gemmtheit der mili­­täri-schrn -Itreirträuc wird unter -der offiziellen- Bezeichnung „R oÍe -Arbeiter- u nd Baue r n- a r in c e" zusammein gefotzt, in -deren Rahnicn daher tn-is Lan vHeex, die .g-r i eg s-ntar in c urw die L u ftmacht gehören. Der obtigatorische Aèilitärdienst in diesen drei Branchen h-ü die Auirechterl)altt!ng der Efsektivstän-e in den Fric->en-fform.g­­t-ionen und in.den gegodcii-enfnll-s ntobi-lisierten Einheiten- zu gewährleisten. Dal)er nu-jß der mit dem Vorrecht des Waffen-­­tragens ansgostatlete „Arbeitcr" einurildzwanzig 'F-ahre l,in-, durch vom neunzehnten bis zum vierzigsten Lebensjahre, Fahncn-Vicnsi leisten, der siw in Vic militärische Vorbereitungs­ausbildung. den taff-ächlichcn Präscltzbi-cnsr tNtd die Reserve- UebiM-gsperiodc glietrrt. Das Rekru-lcnkmrtingcnt toir.d durch den Arbeiter- und,, Verteidiguncrörat sestgasotzt und alls-ahrlich in. zwei Parteien einaestelli: der erste -Teil den aktiven und territorialen Ein­heiten zugt-wiescn, der z-Mcite Teil auf die Zentren der Bezirks­ausbildung verleilt. Vorher, in ihrem zwnnzsiqsten und cin­­undzwan-zi-gsten Läbcn-sjahre, haben die jungen Leute in den genannten Zentreir eine miliüirische und pvlit'ffche Vorberei­­turrgsartsbildtutg Al« absolvier-eil. Im ttächstfo-lgeätt '.Hsribst tverivsir Vie juNgon! RoktMlev: M ciine-m fü-nffähiiigsn Dsimst einbsrufen, Lor -asi-t dem l.. Jaituar beginnt, und den sie also in ihrem zweiundzwanzig­­si-Ln- bi-s siebe-NiUiit-dKva-ntzi-AstM Lân-sjaHrL.i-ir . n-achstelMwe-c Weis« ableisivn: In den Kadern -des PräfenzhsoveH zwei Jähre akt-ib bei dcir Infanterie-, Kavallerie-, Artillerie- -wid -G-emetrppe, drei Jahre -bei -der- L-ufÜva-ffs Mtd- vier J-cchr« bei der Kri-egstn-a-i'M-s. Für di-e je -nach don Mgeni Woffm-g-attM- gM r-östli-chs Zeit von Zn, zwei âr -vr!ei J-ahrsn werbe-i« -sra va-uerâ -be-Mila-ubt .imd e«u-r zu -Gcisechi-Iübungen von -höchsten z ei-n«m Monat i-ni Jahre -hera-ngeMgen. Bei de-n -niobÄe-n Alb­­-i-etl-u-nge,n. der Ter-rÄonia-l-L-i-n-heirsn der M-Mz -er-sd-lgt -nu>r in« ersten Jahr c-ine dreiman-a-tige AnM-ldun-g im Äkt-ivdiLirst» -in den ande!r-en vier Jahr-eD we-ndei« je nach Lot« WaffonM-t­­t,Mge-n J-r«str-u!k-i-ionsku-rise im der Dajuie-r van- z-n-samm-eii! fünf bi-Z acht Monaten ver.Mft!a'ltet, jâach barf dies-L in -eitrom Kal-cm'vLrja-hr zwei Monate -nich-t überfchrÄten-. I-n ben Zsn­­treu der region-a-l-cin A-u-ábi^ldmng si-nden -w-Dron-d des i-n Rede slcih-Ml'deni Lus-tnunls Waffeniibu-ngem -in der -GesawÄlaarer va» sechs Mc-na-t-e-lr si-att, hiezu kanir a-bor die Ma-mischaft in -ein -u>nd demsal-bÄn Jahr nicht -län-ger ol-s zwei Mönche hsvait.» igszoge-n werden. Von ihren« achtunldzw-anz-Wsn bis z-u-m vi-crMFte» LaüonsjHr, alls-o -Vroizchlv Jahre -hiild-urch gohö>re.n -die ZW-r- Pflichtigem de-v Armleersjerve an mtd -ha-bâu- tvâhrend diesex Zei-t WassemmbMrgein von Aulsammelr -drs« ÄboiWile Dau-vr MÜ­­A-iNna-chsn .' -Diese vielerlei Arten- der A-blListum.tz de-Z -LLtiver«- Will^tar­­dienstes öffn«« der Möglichkeit Tür und Dor, die Un-gLhori- M« -der ei-nzclv.cn BevokkerWtgsUgss'0n -veischio-ven Att he^-> -dsln. lvvbei die -gssii«n-Mtg>s-tüch«!geii- Bolfchewiker« -gewiß nicht schl-scht -fahren wesidsn. Unfaugs waren Lio S-otvjels -gsger« alte Chargen u«!»­­Leren Distinklrollen, jetzt w-urven Lei--^ wieder shüeMiisiert,.­­was nur natürlich erscheint, denn eine Mrinec ist nndSNÄM ol)ne .KammaildantL-n. -Miir -ist es in-teressM-t, wie das -kol-schc­­wistische Sysiein -das -m-it dieser Frage eng MscMtNLtrhlMtzen-ds Problent vor Kävers gelöst -hat. Ws 'deren Au-fgabet« werdcä« 'bestimmt: die -bewaffnete Mach« znl organisieren, die Mann», schäft politiich — dies wird -bezeichnenderweise an die -erste- A-telle g-esctz-r — -und mi-litäri-sch zu -schu-len -und -die lEinhsi-l«» der Truppel« im Frieden wie im Kriege zu führen. Sie Hlie­­deru- sich in .K-omnicm-V-obehörden, sowie in- politische, adiriKM-' -sira-tioc, ä-rziliche -und -tierärzkliche .Kaders. JMier-ha-lb dieser-­­selbst -gibt es da-s u-icdet'eZ^'son-al, -bei -uns lUm-tervstM-er-e;: bas mi-ttler-e, utiieren SâaltexnofsiziLre-n entspreche««; horere, -gleich -unseren.Sitaâsofffsicren, tmd .das höchste, «rt«! fprechent) unsever Geu-oc-aii-Lir. Das -neue -Low^etge?^ gehi-f Ivie u«an fiehj, der allIente.i-n übliche-n Char.genbe^ichnN-n-g.' peinlich aus dem -Wege, nm glauben- zlS -machen, -daß soziale! Niferenzen, wie sie im zarisiis-chen Heere beMmden, 'm der! .Roten, Arrnee nicht mehr vorhatt-v-en sind. Di-e erste Äeser vier - Gruppeti -rekrtltiert s'ich aus der« aktiven Tr-uppe-nLinhsitW/ in ver Weise, daß sich die Lell-ie freiwillly M« We-terdieuens inek-deii, das >im .Heere bi.s znm S8.: i-i- der Mamine bis zumi 45. Lebensjahre toLhren kann. Die drei anoereir -G-rlipMi,. linsere -Lffi-ziere, wer-dorr -a-us solch«« Mi-litärpersimen - die eine lpheic Altsbi'lD.'Mlg genvfsei« ho'ben, über Spèziial­­t'Lnn!,!lisse verfügen oder 'Di««st- mro KvieJscwsakMngem He-^ sitzen. Das 'sind alles sehr -vehn-bare Kriteri-en, die^zu-r Prvtek- ' tio-nswirtschaft geradezu- heraiilchMbern. A-ls seit der Zeit der Amazonen -bisher noch n-iM !da- '­­aeweielles Novum v«s Gesetzes muß die Werisü-gung -bezâchnot werden, saß auch Personen wci-blichen G-e­­s-chlech-is im Aller von 18 bis 3'4 Jahren 'fteiw-'Mq W afien-d'i-cn st leisierr können. .Jim KrieMall llierden siä­­-vo-m Rat der Bolkskommissärc einbeMsen -imd «i« verschic» denen DiensiKv-eigcn ver'wendet. -­Die -Lowjels tiwll«« ihre Mkitärmacht -mii- all«« Mi-, be-ln vergrößern, -vas beweist -nicht zuletzt auch -der UmstcMd,' daß ,'sic l9M/25 .nichk weniger als -4SS,0'l>0.(W<1, imr Buda«­­jahr 192.-5-/26 sogar. Gv!drubek^.-sM:.i-Är-Me^y-^ck«.: verausgabten... " - Nam Tage. Das neue Oberhaus. Graf Emil Széchenyi, der über Aufforderung aristokratischer Kreise die Vorbereitung«« für Lis Wahlen in das Ober>)aus, insofern sie die- erbberechtigter« Magnatem­­samlliet« betreffen, übernonuner« hat, stattete gesten« dem Mimstcrpräsideirten Grafen Bctyler« einen länger«« Besuch ob, um' mit ihm die Technik des Wichlvcrfohrens zu besprechen. Der Adinisterpräsident «Märte bei dieser Gelten­­heit, daß er in der Frage der LbèryauLwahien völlr-g vesintcressie r t sei und keinen .Einfluß auf die MHlcir zu Nehmer« wünsche. Wie wir erfahren, wird Graf Emil Lz ächLnhä K« Nkitglioder der erbberechtigten orfftokratischen FarnEen für morgen zu einer KOnfereiiz einberufsn, um ei n e.ei nhert. liche Stellungnahme und womöglich eine' einstimmige Wahl herLeiz-uführ«i. Maßgebend hei der Zlffammenstellung der Kandidatenliste tverden weder politi­sche Gcsichtspnnkte- noch Familienrücksichten sein, sondern ausschließlich der Wunsch, die b-erufensten Ve-x-­­trcter der Aristokratie in dos Obebhauâ M ent-­­senden. Die Liste dürste knapp vor der' Wahl, wahrscheinlich MN 7. Jcmmrr, veröffentlicht werden. Die dieser Frsize gelterrdm Erlrlärunsm des Grofen) E>r-«il Széchenyi sind in einem Montagblatt in völlig entstâer Fornr wiedergcgebei: worden. ?lus diesein Gr««n!Se èvfu-ö^e uns Graf Emil Szcchè n i) i um Beröffentlichimg folgender Erklärung: — Im Zii-sommenhaitge mir meiner ^leußernrig in der ,'srage der Lberha-uSwah-len in -der heutigen Nummer eines Mo-Ma.gblattes hübe ich fol-gendes festzustellen: —- Die Behau-ptung des ArtikeLschreibers, wanäch S>e. Erzell-en,; der .Herr Ministerpräsident nrir den -A-ustmg erteil« Hütte, eine r eg i e r u ngs fr e und l i ch-e Liste der Kandi­daten der erbberechligtèn aristobratischen Familien für -das Ober­haus znsamân.z'.istellen, cnkforicht nicht der Wahrheâ. Dagegen ist cs Tatsache, daß ich . cs ,ül--cr Niffforderrmg »lehrcrcr meiner' Frcu-nde übernommen habe.' die anr 8. Januar durchzusührcndctt Wahlen fiir das Oberhaus vorzu-berciten. Gleichfalls unrichtig ist die mir in deit Mund gelegte Erblaru-ng, da-ß „sâswerständlrch auch Gva-f Julius Andrâssy einen Sitz im Oberhaus er­halten wird". Das boimle ich i«in so weniMr chgen, als ich ja dos Ergebnis der Wahlen im voraus nicht kennen kann.

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