Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1928. február (75. évfolyam, 26-49. szám)

1928-02-01 / 26. szám

Llltümooll, 1. I'sdruur 1926- 3 » dc» Staaten der Kleinen Entente übergehend, erklärte Minister Walko, er sehe in jüngster Zeit keine Er­scheinung, aus der auf eine Wandlung in der uns gegenüber befolgten Politik gefolgert werden könnte. Das Ergebnis des richterlichen Verfahrens.gegen die Urheber der Siebenbürger Studentenunrichen biete lewer gar keinen Beweis dafür, daß die ungarischen Minderheiten des entspre^ndcn Schutzes teilhaftig würden. Mit Jugoslawiien sind seit diâr Mconaten ver­­schisdenc Verhandlungen in wirt!sch.iftlichen, finanziellen und Bevkshrsfragen im Zuge. Tie VerhcmdlAngen schreiten ziem­lich lantiam üorwärts, so daß die tatsachl^e P-erfekt-uierung der Uebereinkünste in der nächsten Zeit noch nicht zu erwar­ten 'itst, obzwar wir nnsoverssit-s aües in solchem Interesse auf­bieten. So lange nämilich diese Uebeinkommnr nicht perfekt sind, kan von der Entwikklung eines regeren Verkehrs nicht die Rede sem, «d Idas verthindert die Ausgestaltung miserer Be­ziehungen. In Angelegenheit der Zuchtvidhmävkte erKarle der Mi­nister in BscmtwMung der Bemerkung des Abgeordneten Gömbös, daß wie im verflofsenen Jahre uuch jetzt -alles Not­­wendige im Interesse dieser Markte vougekehrt werden wird. Zweifellos müssen wir iun>s>rre Handelsverbindungen nebst dem Balkan auch nach Aleinasien und Aegypten hin ausbauen. Im Interesse eineZ enHprecherrden Empfangos der Teilnehmer E Kongresse der Psaidfinderinnen werde die Regierung das Nottvendige verfügen. Schließlich trat auch Gras Albert Apponyi in die Tirkussioil ein. In Verbindung mit dem SzeNtgotlhäNder Zwischenfall hob er hervor, daß die Entrüstung unserer Nach­barn um so weniaer gutgläubig sein könne, als wir cs ja in unserer Nachknrrschaft mit bis an die Zahne bewaffneten Sta.^ten .zu tun haben. J-erner erklärte Graf Apvonyi, daß er die Bemühnngen uni das Zustandebringcn von Vergleichs­­vechandlungen in der Optantenfrage zwar billige, doch müs­sen wir i» der sorgfältigsten Weise darauf achten, daß aus diesen Bemühungen nicht ans einen Verzicht auf die Unver­letzlichkeit unseres Rcchtsstandpunktes gefolgert werden könne. Die Pflege unserer guten Beziehmrgen .zu Dentschlanv hange nicht votr uns allein ab. Jeder Staat richte sich nach seinen eigenen Interessen und eriräae seine Beziehungen zu anderen Staaten von: Standpunkte seiner eigenen Interessen, nicht aber auf Grund seiner Syrupachien für uns. Tie Haltung Deutschlands sei derzeit in erster Reihe durch die Irage der Räumung des Rheinlandes bestimmt. Nach Erledigung einiger Geichäftsordmingss-r.raeil tvnrde die Sitzullg vom Präsidenten geschlossen. Der KrettLgotthârder Zwifcherrfall. Rom, 31. Januar. f-Stesani.j -Ueber Lie in ei-n-ilgen ausläiidi-scheii Blättern veröff-eMichten IlcrchrichtM. wonach Rii in-än ie«, dcnl -DiPcke Roms «tichgebend, einen Aufschub deS -Schrittes der Kleinen Entente in dc^ -SzenkzotüiliárdrAffüre verur­sacht Wie, hat der runiänische Außenm-inister Titulcscu der Agentitr Ste-fani folgen-dc Ei^kl'ârung abgegeben: Jene Nachrichte« sind von jedem Ggsichtspuirkt aus -tendenziös. Bor einigen Tagen erklärte ich Len Ver­tretern der Anslandpr-esse in Rom, Laß ich schon iin vorhinein meine Zustim-mün-g zu der Note, um die es sich handelt, er­teilt habe, die, oibwohl sie -cutf den Bestiminungeir betreffend die Untersuchung des Biölkevbutwes fußt, Loch trörttich fest­stellt, daß -kein Kon.flik-t zwischen den direkt inter­essierten -Staaten ansgsbvocheii ist, un-L daß -di: -Staaten, die diese No-tc unterzeichnet haben, gegen niemand An­klage erheben und niemand verdä-cht igeir. Avette, Lie sich inzwischen gefaßt hat: „Bist du sehr unglücklich?" Armand: „Wenn es geläirge, diesen ÄoNjlikt hanb­­gveiflich festzuhalten, löirnten wir ihti genreinsam lösen, wie wir e4 beide wolleir. Liebe entzieht sich sedach der Diskussion. Jawohl, ich biir unglüMch, so unglücklich, Äaß ich sogar begann, niich selber als Lustspielfigur zu verarbeiten. Aber lricht einmal ein Revoiverschujz könnte .'itlarheit schaffen M LieselN Ièebel voir trüben Affekten. Avette, du bist eine surran und daher unbeschwert von allen Pressionen zwangläufig logischer Schlüsse. Weißt du einen Ausweg aus biesein Unglück? Ivette denkt nach: „Wärest du inlstande, mich zu betrügen? — Ehrlich!" Armand inr Brustton der Ueberzcugung: „.Heute be­stimmt nicht." Avette: „Heute! Zlber morgcih in drei Monaten, IN zchn Jahren?" Armand: „Das.weiß ich nicht. Vielleicht." Uvette: „?.llso doch: vielleicht. Vielleicht! Ahnst du. wohin ich hinaus will? Wenn ich auf der Bühne stehe und die Leute, wie du sagst, an mir teilhaben, eskoi:­­tiere ich dieses Vielleichr und erspare dir damit — die Wirklichkeit." Armand ist entsetzt: „Du wärest also imstande, mich .zu betrügen, gegebenenfalls..." Ivette: „So lange ich mir vorstellen kann, wie cs wäre, wenn ich es täte — nie." Arnrand begeistert sich an dem einwandfreien 'Apho­rismus seiner gescheiten Frau: „Und ich liebe dich desto mehr, je schmerzlicher ich daran Lenke, daß es jemals geschehen könnte..." Wenn ein objektiver Mensch dieses Gespräch mit­angehört hätte, das, wie jeder geschriebene Dialog, nie­mals tatsächlich stattfand, sondern der überaus wichtigen Pointe wegen aus unterbewußten Schuldgefühlen, die tausendfach' in sedermanns Herzen schlafen, heraus­­erperimentiert wurde, dieser objettive Zuhörer wäre, glaube ich, nicht eine Sekunde inr unklaren über den praktischen Ausgang dieser fingiertei: nächtlichen Unter­haltung zwischen Armand und Ivette. Gott sei Dank: es war alles gut so, was dann geschah. Der Weg zunr Glück führt oft über philosophische Teppiche. Und Liebe war seit jeher eine Idee, die man übertreibt. sondern nur den VölkLtoündrat pflichtgemüß snsrufen, mn Ereignissen oder schweren.Folgen, die ciâeten könrrten, vor­­zuHeugen. Die Uârreichung dieser Zloie wlud rechtzeitig für die kommende Session des Bölkerbmidrates stattfinden.. IM« würde Jislien ci.ne grundlose Beleldigüng zufügen, wenn mau bchauptete, daß ein Handel in dieser Frage statr­­gefunden habe, an der Italien absolut kein Interesse hat als jenes, dem Frieden unter den dlationsn zu bienen. Was die Mchricht betrifft, daß der Schritt verzögert wurde, bis mein römi,scher Befrrch zu Krrde sei, ikann sie mir Mp ein Lächeln ckbzwiugen. Dio Ischecho-storvakischo Maffenfondttng für China. Brünn, 31. Januar. jLschechisches Tcl.-Korr.-Bureau.j Die Brünner Waffen­fabrik erhielt heute die telegraphifchc Meldung, daß das Schiff „Praha" gestern, 30. d., in tadellosem Zustand von iShung-War'g-Tung jchsmals Tjchingtauj j« der Provinz Schantung cinqclaufcn ist. Die Depesche spricht von keincnl Zwischenfall des Schiffes auf seiner Krhrr von Ma­­irila nach den chinesischen Gewässern. Nom Tage. Abgeordnetenhaus. Im weiteren Verlaufe der heutigen Sitzung des Mge« ovdnetenhanses, über die wir inr Abendblatt bereits berichtet haben, wurde eine schriftliche Jnterpellations­­be a il tw o r 1 u ng des Ackerbaumimsters Mayer be­treffend eine Anfrage des Abgeordneten Bodo verlesen, die sowohl vom Hause als ailch vom Interpellanten zur Kenntnis genommen wurde. .Hierauf folgte die Verlesung des Anträge- und I n t -e r p e l l a t l on sb u ch e s. Hetztevcs enchält ii. a. eine an den Minister für Volksivohlfahrt und Arbeitswesen gerichtete Anfrage des sozialdemokratisehen Abgeordneten Peyer, Lie sich auf die Organisierung des Landes- Arbeitervevficherungsiirstitutä bezieht. Diese Interpellation hat folgenden WortkaM: Hat der Herr Minister Kenirtnis davon, daß die Maschinen und andere Instrumente, Lie für daè neu errichtete zahnärztliche Atelier Les Landes- Arbeite'.>xirsjcheiuiigÄnstituts beftinrmt sind, ohne Aus­­schrsrbung einer öffentlichen Konkurrenz angüschasft wurden? Hat der Herr Minister Kenntnis davon, daß die „Mone", Fabrik zur Erzeugung ärztlicher Instrumente, deren D i reè t i o nsp r äs i deut Dr. Andreas Csittért) ist, den Auftrag er­hielten hat, diese Instrumente u n d Aèaschinen zu licfern und daß Csillèry gleichzeitig auch Direktor-Chefarzt dieser zahn ärzt­lichen Ord lnationsanstalt ist? Entspricht es den Tatsachen, Laß, da der Instrumeuten­­betrieb „Mone" die Maschinen nicht herstellt, diese mit Ausspielung der ungarischen Jnduistrie bei der Wiener Firma Weiß«. Schwarz bestellt worben sind? Ist der Herr Minister geneigt, dahingehend Verfügungen zu treffen, Latz diese AnschafsungLn enksprechertd den Normen für die ösifentlicheii Lieferungen durch die Aus­schreibung einer Konkurrenz beschafft werden? Nach Beglaubigung des Protokolls wurde die Sitzung lmch 2 lkhr geHlvssèn. Politische Rederr im Elisabethstädter Klub. Im ElisÄbethstädter Klub hat heute abenh, wie all- Nwchentlich am Dienstag, ein geselliges Mahl stattgsfurrden. Diese Veranstaltung des Klübs erhielt diesmäl eine bSjondere Note durch die Reden der Reichstegsabgeovdneten Ä g r o n und Källay. Gabriel Ugrón befaßte sich an der .HaiiL der Bilanz der Ungarischcir Nationalbaük mit einzelnen aufs ak len­den Erscheinungen i in Geschäftsgang der Ik a t i o n a lba n k. Er hüb hervor, in welch schabfom Tempo der Staai -seiire Schulden an vie Ièationalbank zurüchzahlt, was daraus hinweist, daß die Einnahmen des Staates an­dauernd größer sind als die zrir Deckung der Ausgalbsn er­­fotderÜcheu Betrage. Daun wies er darauf hiu, daß das Wechielportvfeuille der Bank im Abnchnien begriffen ist, und schließlich, daß auch die Bsstände der Bank au ausländischen Zahlüngsmitteln sich vermindert heben. Das sind, führte er .aus, unqösunde Syurptome, die auf das Nebel Hinweisen, an dem die gesamte Volkswirtschafl des Landes zu leiden hat. Um dem Nebel abzuhelfen, müßten in erster Reihe die staat­lichen Einnahmen vermindert, das heißt, die Lasten der Bürgerschaft abgebaut und dann der land­wirtschaftliche, industrielle und kommer­zielle Kredit verbilligt werden. Da der Rück­gang dos Devisenbestandes der Barik offenbar im Znsammen­­h.mge mit der Passivität der Außenhandels, und Zahlungs­bilanz, des Laiides steht^ nwß auch der Konsum in aus­ländischen Artikeln z u rü ckqed räng t werden, danrit sich hier ein gosundes volkswirtichaftiiches Leben ent- Ivickelii köiiiite. Die erichreckeirde Passivität der Bilanz beglunt Die vokkswirtschasckiche Uuabhäugigkeit Ungarns zu bedrohen, was schlimtner ist als eine staatsrechtliche Abhängigkeit. Es gehört mit zu deir menschlichen Freiheiten und Rechten, daß niemaird iir unsere Taschen greifen könne als wir selber, gleichviel, ob cs Kommunisten sind oder ondcr-e, die in un­seren Taschen wühleii wollcii. Tr. Tibor Äâllay führte aus, daß die Bürgerschaft nicht nur auf der Lösunc, der hauptsächlichsten Probleme des oolkswirtschaftlichoir Lebeiis besteht und nicht nur darauf, daß ihr Leben nicht überflüssigerweise verteuert werde —wie z. B. durch die staatliche N u t c r st ü tz u n g bevor­zugter I li st i t u t i o n c Ii, die bereits die Pvsi­­tioneii der Bürgers chait gefährden —, sondern auch auf die Regelung der B e a in te n g e h ä l t er und Peniionen, die Lösung der Krieg Za «leih e frage iisw. in der Haupt'ache darum, damit durch Steigerung der .Kousumsähigkcit Las Wsatzgebict unserer Produktioii ausge­dehnt tvrrdcn könne. Die Bürgerfchast. sagte Dr. Källay, bc­giMit zum Betvußtsein ihrer Kraft zu gelangen, sic ist ambi­tiös und aktionsfähig, sie will arbeiten und verlangt eigent­­lich keine an dcre'Unterstützun.g als die EiiL- fernuug der Schranken, durch die sie in der Esttfaltung ihrer Arbeitskraft gehemmt Wird. Es ist natürlich, wemi sie nach Besserung ihrer Lage strebt und schon aus diesem Grunde au bewährten Institu­­tivtien, Richtuugeii mid Staatsmännern fesihält. An der Spitze dieser bewahrten Institutionen müssen die bewichrte» Staatsmänner all das verwirklichen, was unter den gsänder» len Verhältnissen im Interesse der Bürgerschaft liegt. Das gegenwärtige Regime hat große Erfolge erzielt, und die Bür­­geschaft hat keinen Grund zur Annahme, vaß es die Forde­­riingc« der nunmehr normal gewordenen Zeiten nicht refipek­­tieren wird, da es ja eigerrtlich ihr Berdienst ist, Last wieder nornmle Zeilen herrschen. Beide Reden wurden sehr beiMig aufgencmwten. Ein deutscher Gelehrter über Trianon. Aus Berllti wird dem Ung. Tel.-Korr.-Bureau ocrich­­tet: Unter dein Titel „Ungarns Grenzberichti, gung" beschäftigt sich der Tübinger Universitätsprofcssor Uhlig in der De-utfcyen Allgemeinen Zeitung mit der vor» der Liga für Grenzberichtigung küpzlich herausgsgebenen et^ nographischen Kavte Ungarris. Einleiteikd .schreibt der Prolfessor: Ungarn hat nie auf­gehört, laut und Loutlrch die Wiederherstellung der durch Trianon so unglücklich versstümmelten Laiidesgrenzen zu for­dern. .Bon seinem Staatsvolke, den Maghare.«, hatte der große Länderrat 33.5 Prozent außerhalb der neueir Grenzlinien des urrgarischen Königreichs verwiqfeii. „blvm, rrsm, soliL!", das ist: „Nein, nZn,chftiimer!", steht in derr.Herze« der Ungarn und wird bei jebeui Anlaß feierlich verküirdst. Mächtigen neueu Antrieb erhielt diese BMeguug durch das Vorge^ii Lord Rothermeres und dadurch, daß der Bries Mille­rands vom 6. Mai 1920 an die ungarische Friede«Ade!eg!»> tion in einer weiteren Oeffentlichkeit bekannt wurde. 'Der Verfasser weist sodann ^darauf hin. Laß in der wähuten Landkarte sich einige Angaben cmch darrüber findet^ daß in mehreren der abgetreninten Geibiete ^die Summe der Maa.yaren und der Deutschen eine stattliche Bdehrheit aus­­ma<ht. Solche Zusaimnensassung, bemerkt der Professor, ist schon deshalb nicht unberechtigt, weil die deutsche Mi«, derhcitLie einzige im alten Ungarn war und in Rumpf Ungarn ist, die keine nach außen gc­­oichtete Irredenta bedeute.i und Lie Deut­schen übardies stets besonders zuverlässige ungarische Staatsbürger gewesen sind. Zum Schftiß f.ührt der Profossor aus: Für uns im Reiche ist cs âe Froude, zu scheu, wie Las ungarläildische Deutsch-! tum urit dsr ihni eigenen Treue dem maigt)crris.chM BrudervrE Seite sieht. Tas Gssuhil der Schickfalsgemein»! ) ch a f t zwi'schk« Tsutschlaud und Ungarn wird auf diche Weise ebenso vertieft, wie die steimstich.afÄiche EMpsitidiMg der beiiden Länder füreinander. Die schamilpssn nmeren Verhetzungsversuche efties kleinen Teiles -der französischen Pressei, in denen ^Ungatrn vor der drohenden Gefahr der Germani» f i e r UN g. getimrnt wird, zeigt gcriade, daß UnnMU imh Dsirtfchland hier auf dem rechten Wege sind. Mit Wävm« und herzlicher Anteilnahnte verfolgein- imr in DenischlcmL Lie .Kämpfe Ungarns um die ^r Lsberrs­­notiwLlrdlgkeit goworLene Grenzberichtigung. Dabei tvendet -sich ganz von feWst auch der Wick Es unser knlturwidrig ver­stümmeltes Land und Mf die Millionen von Deutischäi^ Henks fremder Willkür in «nerträgl'ichsm Maße PrsiS­­-gegeben -find. Prozeß des Grafen Hadik-Barköcztz gegen den tschechHHevi Staat. Das U. T.-K.-B. ineldet: Das Ungar! sch-Tschcchosilowa-i Ei-schc Gemischte Schiedsgericht, das bekanntlich am 25. imd 26. Januar sich in Lausanne mit der Klage der Grase»^ Andreas Hadik-Barköczy -imd Sohn gegen den tsche.' chi-sche« Staat befaßte, hat Leni Vernchme« liach die folgende Entscheidung getroffen: Von einer offenkundigen Unzu­­ständi-gkeit des Gerichtes in Angelegenheit des -vorlisgendeit. Klagebögchreus könne nicht die Rede sein, das Gericht wäre, diiher berechtigt, auf Antrag der .Kläger die einstweilige Ver­fügung anzuordnen. Die am 17. Oktober 1927 vom Vor­sitzenden -des -Gerichtes angeordnet-en einstweiligen V'er.fügunaeu verliere« mit der gegentvärtigen Ent-icyei­­düng des Gerichtes ihre Kraft, doch sind diese Sicherun^­­ver.sügungeu zum Ztvccke der Verhiitdernn-g unauAveichlicher Schäden notwendig gewesen, weitergehende Siche­rn ng sve cs ügu n gen des Gerichtes wurden dadurch überflüssig,' da der Vertreter der tschschische« R-egie­­rmig anläßlich der mündliche« Verhandlung im Namen seiner, Regierung feierlich erklärt hat, daß die B-e r ni ö gens-­­steuer 'vor Abschluß .der Bodenreform nicht dur-hgeführt werden und auch im Zuge der Bodelirefornl den Klägern gegenüber itn weitsren Verlauf des Prozesses Schonung und Billigkeit bekundet »verden wird. Das Gericht hüt diese feierliche Erklärung des amtlichen Vertrârs des souveräne« tschecho-slowa-kischen Staates als aus­reichende Garantie anerkeiineir müssen, um so mehr, als auch die Kläger für den Fall, daß die Rückgabe der ent-­­eigneten Teile ih'res Grundbesitzes -unmöglich wäre, bloß eine Vergütung verlangen und ihre Lis zum Abschluß des 'Prozesses allenfalls noch anstauchen­den Schäden mithin nicht unre-parierbaa;^ sind. « »TUEN » W jW âeü > 8 V ZskjSLLK I.S.TVV I W kke«>r»lrlion i 8 W » ilsröei 287—55 nock 295—77 8 8 W 'Ior63 214—79 nnck Bsreri 119—34 » 8 VolksvvirtsobAt't: 259—39 U 8 M /tilininisli-slioii r U N lusörsts: Lsrsr 295—44 U U M âdoouöwsllt: 237—37 W V M Luobüi uollspei« 233—58 U

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