Pester Lloyd - esti kiadás, 1929. február (76. évfolyam, 27-49. szám)

1929-02-01 / 27. szám

VrsilLA, 1. k'vdrusr 1929» 3 » Mlch firr die an Elsässern beHangenen Ungerechtiqkeiten. Ich glauLte im Interesse Les Elsaß gel)andel: zu Hellen. Ich sche sehit ein, daß ich unrecht tc-t. Ich wurde von Mver­­tmiwo-rtlichen Stellen irregef-ührt. Bevor Benoit in das Eesäuqnis zuvückl'seiührt wurde, ersuchte er den Untersuchungsrichter, im Gesöngins das !^urnÄl Officiel lesen zu können, da ihn die ElsaßdcSatte in der Kammer lebhaft interessiere. Spamett. Die Militärrevolte. Paris, 'll Februar. sHavas.) Nach einer Madrider Meldung des Journal hat das unter dem Vorsitz >des Generals Sanjurio in Ciudad Real tagende Kriegsgericht bisher drei Todes­­vrteiie ausgesprochen. Die zum Tode VerurleiÜen sind der Artillerieicherst Paz, Oberstlentnant Bris und Major Cejador. Nach Blat-tmeldungen ist es wahrscheinlich, daß diese Todesrrrteile nicht zur Vollstreckung gelangen werden. Madrid, 1. Februar. stzavas.) Aus Ciudad Real wird geureldet, ^daß der Prozeß gegen die Aufständischen noch mehrere Tage dauern wird, da .das Kriegsgevicht noch vierzig Offiziere, Kr^ihun^dert Soldaten und mchrere Zivilpersonen verhören mich- Madrid,, 1. Februar. sHavas.) Itach Mitieilungen der Polizei ist in La Co - lógna eine spanische Gefells chaft verhaftet worden, die die nach Amerika fahrenden spanischen Flücht­linge mit falschen Msserl über die Grenze gebracht hatte. Drei Spanier und sechs Portugiesen sind perhaftet worden. Paris, 1. Februar. In Perpignan ist gestern der Führer der spani­schen Republikaner, Alexandre Leroux, angekonrmsn, der nach den letzten Berichten in Madrid gemoinsam mit Sanchez Gnerra und Alba das Komplott vorbereitet hcrtte. Leroux hat sich durch eine Flucht seiner Ver­­^Haftung entzogen. Dulgariett. Eine Europareise König Boris'. lTelegramm des Pest er Lloyd.) Sophiv, 1. Februar. Küniq Boris wird im Laufe der nächsten Woche eine große Europareise in Begleitung des Ministerpräsidenten Liapcsew und des Außenministers Burow antreten. Uebe-r den Zweck und die näheren Ziele feiner iReise wird amtlich nichts verlautbart, doch steht sie ftweiseAoS mit der beabsichtigten Verlobung der italienischeri Prinzessin Giovanna in Berbin-dung. Ittgoslamirtt. Aufdeckung einer kommunistischen Propagandazentrale. Graz, 1. Februar. fWiener Amtliche Nachrichtenstelle.) Wie die Tagespol» Ms Agranl 'berichtet, .hat die Agramer 'is^lszei an der Sbadtgrerize eine Lommun ist i.sche Propagan da­zentrale entdeckt. Die Arntraie verfügte über Druckereimafchiueu und ein großes Papier­lager. Die Druckerei tvollte ein geheimes Blatt unter dem Titel „Der junge Bolschswik" lMausgeben und verschiedene Mrvgjblätter und Broschüren drucken. Die Polizei hat das Wsomte Druckereimaterial beschlagnahmt und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, Mt jedoch die Ein­­jzelheiten über diese Affäre noch geheim. RttmLttiett. Reisen deS Außenministers Mironescu nach Warschau und Prag. lTekegramm des Pester Lloyd.) Bukarest, 1. Februar. Wie amtlich mitgeteilt wivd, wird Außenminister Mironescu E 21. Februar nach Warschau âeisen, wo er drei Daye verbringen wird. In Warschau werden große Vorbereitungen für den feierlichen Empfang getroffen. Der -Präsident der polnischen Republik, der gegenwärtig in -^kopane weilt, wird aus diesem Anlaß ebenfalls nach Warschau kommen, um dem Empfang Mironescus beizuwoh­­neu. Nach dreitägigem Aufenthalt wird Mironescu nach Prag Weiterreisen, wo er sich zwei Tage lang auf­­i^lten und dann direkt nach Bukarest zuvückkchren wird. Mironescu hatte schon am 12. Januar seine Reise nach Warschau antreten sollen, mußte aber aus Gesundheitsrück­sichten die Reife damals vorschieben. Auflösung des Bukarester Gemeinderats. Bukarest, 1. Februar. Wiener Amtliche Nachrichtenstelle.) Der Bukarester Geme 4 nderat, der unter dem Vorsitz des liberalen Par­­teigänyers, Generalstabsarztes Dr. Costinescu stand, wurde nach Meldungen hiesiger Blätter infolge einer an­geblichen Ausdeckun-g von Unre-ge lmäß i g­­keiteu lin ^der Rechmingsysbarunq anffgelöst. RttKlttttd. Neue Verhaftungen. Par is, 1. Februar. Nach einer Miekdung des Matin aus Hclsingfors D dort aus Moskau eine Nachricht eingetrofM, wonach Kamenew und Sinowjew verhaftet worden sind. Amerika. Tic Flottenbauvorlage. Washington, 1. Februar. Bei der Beratung der Fiottenbauvvr l age im Senat hiÄt Senator Johnson eine sehr energische Rede zugunsten der Annahme ixr Vorlage. Er erklärte, Amerika be­dürfe einer großen Kriegsflotte, wenn cs feinen Handel, worauf sein Wohlstand beruht, wirksam be­­fckKtzen soll. Die Reise Hdovers nach Südamerika habe die Bedeutung, daß die -Bereinigten Staaten ihren Handel mit Südciimerik-a beträchtlich erweitern »vollen. Auch na-ch -dieser Richtung müsse die KrieMlotte verstärkt werden. Die letzte Washingtoner Flottenabr.üstnnyskoltfereirz bezeichnete der Redner als Hinterhalt und Fat-a Moryano. Während man in Amerika Abrüstung predi-ge, rüste iEngland aUf Tod -und Leben. Afghattisttttt. Dor Kanrpf um den Thron. London, 1. Februar. sReuter.) Nach einer hier eingelaufenen Meldung zieht Bätscht Sakao seine Truppen in Kabul zusammen und hat seinem alten Freunde, Said Hassan, den Oberbefehl übertragen. Eine anscheinend zuverlässige Meldung besagt, der afghanische Prinz Mohammed Omar Khan, der von Allahabad geflüchtet war, halte sich bei den Schin­­waris auf. Bei Dan Ghasi, 20 Meilen von Kabul, ist es am 20. und 27. Januar zu Scharmicheln zwischen den Streit­kräften Batschi Sakaos und denen Ali Achmed Jans gekommen. In beiden scheinen die Truppen des ersteren unterlegen sein, es liegt aber noch keine Nachricht darüber vor, ab Ali Achmed Jan einen Vormarsch gegen die Haupt­stadt Plant. In Kabul selbst sind zahleiche Angehö­rige des Duran ni-Stammes, dem der König an gehört, verhaftet worden/ darunter Ama­­nullahs jüngerer Bruder, .Kabir Jan. Ihr Eigentum wurde beschlagnahmt. Ferner wurden mehrere Kabinettsmitglieder und sonstige hohe Beamte des früheren Regimes verhaftet. Die Sicherheit in Kabul nimmt äb und die Besorgnis wächst. Von den ver­mißten englischen Militärluftzeugen, die nach Kabul ange­­siogen waren, liegt noch immer keine Nachricht vor. Mit 1. Februar 1929 beginnt ein neues Avonnemenl ans den unter folgenden Bedingungen: Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung »ud für das Inland: Morgen- und Abendblatt: Ganzjährlich Pengő 7S— ! Vi-rt-Ijährl Pengő 18.- .Halbjährlich „ 38.— ! Monatlich ... ... , 6.48 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist vierteljährlich 1 Pengő zu entrichten. Für das Morgenblatt allein: Ganzjährlich Pengő 44.— i Vierteljährl. ... Pengő I I.— Halbjährlich „ SS.- > Monatlich 4.— Auch auf das Abendblatt allein kann nnter den gleichen Bezugsbedingungen abonniert werde«. Mit täglich einmaliger Postversendung: Für Oesterreich.... vierteljährlich. . . Pengő SV.— Für Jugoslawien . . . vierteljährlich... „ 24.— Für alle übrige»» Staaten vierteljährlich ... „ 38.— Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränumeran­­ten, deren Abonnement mit 31. Januar 1929 abläuft, öen Pränunlèrationsbetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, ulu jeder Unter­brechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen. ZM" Neuern tretende Abonnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romans: SerMnn mit IiunSert Kebiclltern voll Axel Lübbe gratis nachgeschickt. Die Adlmittistmlio»» des Kester Lloyd. Tagrsneuiskeiteu. Der kranke König von England. Aus London rvird uns telegrophiert: Die Königin fuhr -gestern ncit Priir­­zessin Mary uach B o g n v r und -hat die für dm König gc­­mietete Villa, in die Matrosen zahlreiche Möbeistückè und andere EinrichtiungAgegenstände aus dem Buckinyham-Pa-lacs -hiniübertocirrs-portiert haben, aufs gmm-ueste untersucht. In Anbetracht dessen, daß -der König »vohl längere Z c i t, vor­­-cruâsichtlich bis zur Mitte des Sonrmers, in der Villv! weilen »vird, fand die Königin, daß die Villa für die ganze Hcffhal­­,Mng nicht groß gmüg sei. Deshalb wird es beabsichtigt, fiir die Gäste des Hofes noch andere Villen zu -mieten. Mm hofft, baß es âm Donnerstag möglich sein »vird, den König im Auto nach Bognor zu bringen. Der Prinz von Wales im Elendrevirr. Der Prinz von Wales hat gesc-ern, wie man uns aus London meldet, seinen ' Besuch im notleideân Ber-g­­w Lr b sr ev ie r beendet. Am letzteir Tage wuäse er mit noch größerer Begeisierung als früher empfaicyen: an einigen Orten war der A!Ü>rang um sein Auto so groß, daß er nicht auösieigen konnte. Vor seiner Abreise erklärte der Prinz dem B ü rg e r m e i st e r von D u r h a m, daß das Gesehene ihn tief ers-chättert habe. Ganz besonders halbe ihn der Mut, die Geduld und die Zuversicht, sowie dir ih-m yrgenäber bekundete Anhänglichkeit der notleidenden Ar-beitslosen gerührt. Die Lin­­der-ung des Elenids inc Köhlengebiet — erklärte der Prinz — ist ein übera^cis schwieriges Problem, daS nur mit der größten An­strengung gelöst werden kann; eine Lösung muß aber doch in ab­sehbarer Zeit gefunden werdeic. Der Prinz ersuchte dann den Bürgermeister, die Arbeitsloseii vom gepl-anten „Marsch nach L o n-don" abzuhaltcn, da ein solcher Marsch doch nur mit un­­ilötigen Stmpazen und Opfern für die ?lrbeitSlosen verbunden rväve und dein Erfolg -eher schaden, als nützen könnte. Mc Krankheit des Marschalls Foch. Marschall Foch, der von seiircr Herzkrankheit fast wiederhcrgestellt war, hat, wie aus Paris geineldet wird, gestern einen Rückschlag erlit­ten. Es soll »sich um eine Grippe handeln, und zwar eine LlkugLitglriPpe. Es werden wieder Gesundl>eitsbulletins auS­­UySben. I'LS'rLM Bon brr iugpslawischen Gesandtschaft. Der Budapester außmordenEche Gesandte, und Levollurächtiqte Minister des SHi-s-Königreichs Radomir Luk ovi cs ist nach eirrmona­­tigem Belgrader Aufenthalt neit dem .yestriym Belyvader ^Schnellzii-q in Budapest eingetroffen -und hat die LeitM^ der Gesandtschaft wieder übernommen. Die Großmutter der Revolution im Exil. Katharin« Breschkowskaja, die „Großmutter der Revolution" fecerte jetzt in Prag ihren Lö. Geburtstag. Unter den» Zarismus wurde sie mehrmals nach Sibirien verbannt und verbrachte viele Jahre im Kerker. Die Kerenski­revolution befreite sie. Beim Beginn des Bolsche­­wismus mußte sie fliehen und hielt sich in Amerika, Frankreich und Deutschland auf. In der Tschecho-Slowakei ließ sie sich dann endgültig nieder. Internationale Kommission für moderne Literatur­geschichte. Im Sinne eines Beschlusses des Osloer Historiker­kongresses ist eine „Commission Internationale d'Histoire Littèraire Moderne" gebildet worden, die ein kurzgefaßtes Lehrbuch der internationalen Literaturgeschichte heraüsgeben wird. Der Präsident der Kommission ist der Professor der Sorbonne F. B a ld cns p e rg e r; als Genera!fekrctär fum' Pert P. Van Tieg hem. Der Kommission gehören drei Deutsche, drei Amerikaner, zwei Schweizer, zwei Franzosen, zwei Polen, zivei Engländer, zwei Schweden, ein Norweger, ein Italiener, ein Belgier und ein Ungar als Mitglieder an. Ungarn ist durch den Debrecener Universitätsprofessor Johann Haukus vertreten, der auch zum Referenten einer Arbeit der Kommission gewählt wurde. Die Kommission wird in den nächsten Tagen ihre Arbeiten aufnehmen. . Entstehungs^schlchtc. der Psalmen. Vor zahlreichen Zuböreru fand auf Einladung des Rektors der Wiener Urn­­vcrsität in den Räumen der Leo-G.sellschaft im Wiener erzb i sch ö f l i che n Palais ein Vortrag des W'ener Rabbiners Dr. Kam inka über ,Pie Entste­hn u- g s y e s ch i ch -t e -d e r Psal IN e n statt, wobei der Vor­trayende im Gegeuscitz zu der m-odernen Bibeikri'ik an dein Uralter der Psal-inen feschielt und zuletzt s e Wichtigkeit des wisfenfchaftlichen Sludinms der -hebräischen Spraclze i elvnie, nm irrtümlichen UeberietzungM von Psalimutextcn beze^pren zu können. Große Kälte in Wien. .Heute ist in Wie ir eine neuer­liche Verschärfung der Kälte eingetreten. Irr den frühen Morgenstunden zeigte das Thermometer in der Sta-dt 14 Grad unter Null. Der Verkehr auf den Staatsbahnen. Nach einer Mit­­tvilllng der StaotAbahndirekli-on ruht der Verkehr derzeit noch auf den Linien: Zir c—I <uias und Bicske —^Älcsuth—^Felcsuth, -deren Freimachung im Laufe des heutigen Tages zu erwarten ist. Exzeß in einer Wiener Bar. Aus Wien wird uns telegraphiert: Großes Aufsehen erregte heute nacht in einer Wiener Bar in der Inneren -Stadt ^der Exzeß eines jungen Grsfen Johann Nepomuk Erdödy, der im Kokainr-ausch mit einer Pistole herumfuchtclte, die Gäste bedrohte und in die Flucht jagte. Der junge Graf befindet sich seit einiger Zeit im Ncrven-s-anatoriuw Purkersdorf. Gestern ist er mit einem Pf-leger aus der Anstalt unter dem Vorwand, in Wien Einkäufe besorgen zu wollen, in die Stadt gefahren. Er ließ das Auto vor einem Stadthotel halten und entstieg dem Wagen, indem er dem Pfleger sagte, er werde in einigen Minuten zurückkehren. Er verließ aber das Hotel durch einen rückwärtigen Ausgang, trieb sich den ganzen Nachmittag und Abend in der Stadt herum und erschien spätnachts in einer Bar in der Inneren Stadt in angeheitertem Zustande. Dort nahni er eine größere Menge Kokain zu sich. Er geriet in einen Rauschzustand und begann zu crzedieren. Mit .Hilfe der Polizei konnte der Skandalmacher schließlich unschädlich ge- NWcht und in sein Hotel gebracht wer^n. Die Polizei hat die Untersuchung cingeleitet. Mkroskopisch kleine Operativnsinstrumente. Ein rotes Blutkörperchen hat einen Durchmesser von etwa v i e r t au s e n d st e l Millimeter. Dein bloßen Auge 'übar erscheint e.S unter Äärkster mikroskopischer Ver­größerung kleinlinsengroß. Run stelle man sich vor, daß es möglich ist, an einem solchen Gebilde die verschieden­­sten Operationen vorzunehmen. Man kann in die Zellmembrane ein Fenster einschneiden, die Jnnenflüffigkeit mit einer Kanülle entnehmen, verschiedene Flüssigkeiten ein­spritzen, mit der Pinzette eindrinaen, kurz, alle Operationen ausführen, die an einem mikroskopischen Körper möglich sind. So läßt sich an der Zelle selbst experimentieren, und Gesetznräßigkeiten, die bisher nur vermutet oder erschlossen wurden, können unmittelbar studiert werden. W klin^ un­glaubhaft, und nur wenige kennen die feinsinnige Appa­ratur, da sie ihres hohen Preises wegen nur von wenigen tvissens-chaftlichen Instituten angeschafft werden kann. Dis erste optische Fabrik D eu t s ch l a n d s hat dieses Mikro­skop konstruiert und mit einem komplizierten Ope­rationstisch ausgestattet. Auf ihm sind die ver­schiedenen Instrumente armiert, die durch zahllose feine Schrauben bedient werden. Die Instrumente selbst sind für das bloße Auge eben^L unsichtbar wre di« Operativ nsobjekte. Aus dem Naub von Schmet­­terlinysflüyeln, feinsten Pflanzenhaaren und anderen orga­­nischeu Gebilden sind sie mit Lerounderungswürdiger Sorg­­falt und Geduld geschaffen. Proletarisierung des japanischen Intellektuellen. In allen öffentlichen âr freien Schulen Japans herrscht Uebevfülle, sowohl im Volks- wie im höheren -Schulwesen. Aber diese Schulen prod-uzieren zuviel Diplomierte, denen man keine Arbeit besorgen llUW. Die Knisis begann vor mehreren Jahren und wird immer größer. Diè^ zum Zwangssciern verurteilteir Akademiker und Gebildeten kom­men leicht auf den Gedanken, daß die menschliche Gesellschaft -schlecht eingerichtet ist und fallen den Verbreitern umsiürz-' lerischer Ideen zum Opfer. Bei einem augenblicklich getätig­ten Kommunistenprozeß befinden sich unter den An­geklagten 48 nii-t Universitätsdiplvm »xrsehene Leute und 30 Studenten von Hochschulen. Jin .Jal)rè 1928 Ibeirug die Zahl der jungen Diplomierten an den Universitäten und 'SPczialhochschulen 17.171. S171 davon fanden Stellung. Wenn man die sinanzielle, ökononiische, industrielle Vage des Landes betrachtet, muß man unwillkürlich auf den Gedanken kommen, daß solche Studienresultale etwas stark forciert wurden. 40 Prozent der jungeir Leute vermehrten so in diesem Jahr die Zahl i^r stellenlosen Akademikr. Diese Intel­lé k u e l le nkri fe ist zrveifellos von ernster Bedeutung -stir Japans Zukunft. Alan klagt die Geschäftswelt cnr, daß sie nicht alle diese Leute ausnim-m-t, mcm klagt über die unvernünftige Ueberbervertung des akademischen Studiums und über die unanWrli-che Gründung ne-uer Universitäten. Mer es ist zum Bessern schon zu spät.^ Das neue Japan hat

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