Pester Lloyd - esti kiadás, 1933. március (80. évfolyam, 49-73. szám)

1933-03-01 / 49. szám

PESTER LLOYD denten Girginow eine Protestnote in der Angelegenheit der Beschlüsse der am 12. Februar in Goma-Dzsumaja abgehaltenen mazedonischen Monsterversammlung. Diese Beschlüsse bezwecken nämlich die Errichtung Maze­doniens als eines unabhängigen Staates und die Organisie­rung der mazedonischen Emigranten in Bulgarien, deren Zweck der bewaffnete Kampf für die Unabhängigkeit Mazedoniens ist, ungeachtet dessen, daß die Pflege des zwischen Jugoslawien und Bulgarien bestehenden gut­nachbarlichen Verhältnisses allem andern vorangehe. Die jugoslawische Regierung lenkt die Aufmerksamkeit Bulgariens auf die schweren Folgen, die diese offene Kriegspropaganda und jedes solche aggressive Auftreten gegen die Integrität der jugoslawischen Grenzen zeitigen müssen. Schließlich erklärt die Note, daß die Verantwor­tung für diese F’olgen in vollem Maße die bulgarische Regierung belasten werde. Vom Tage« Wechsel in der Leitung der legitimistischcn Orga­nisationen. Durch den Tod des Grafen Albert Apponyi ist die Notwendigkeit eingetreten, in der Leitung des ungarischen Legitimismus einen Wechsel eintreten zu lassen. Hierüber wird von zuständiger Seite folgende Information mit­geteilt: König Karl IV. hat im Jahre 1921 den Grafen Albert Apponyi mit der Leitung der legitimistischen Organisation in Ungarn betraut. Diese Betrauung hat nach dem Tode des großen Staatsmannes nunmehr auf Weisung Sr. Ma­jestät des Königs Otto Graf Johann Zichy übernommen. Gleichzeitig hat unter den Mitgliedern der Leitung der dem Präsidium des Grafen Johann Zichy unterstehenden Organisationen Graf Josef Károlyi von Sr. Majestät die besondere Betrauung empfangen, seine im ungarischen Verfassungsrecht und der gesetzlichen Kraft der Rechts­kontinuität wurzelnden Rechte und Interessen zu ver­treten. Der heutige Intcrpellationsfag. Für den heutigen Interpellationstag sind insgesamt 27 Interpellationen vorgemerkt. Fünf dieser Interpellatio­nen beziehen sich auf die angeblichen Mißbräuche bei der Wahl in Mezőkeresztes. Auf diese Interpellationen wird Innenminister Dr. Keresztes-Fischer, der nunmehr gene­sen ist, die Antwort erteilen. In dieser wird er die Ergeb­nisse. der im Bezirk bereits durchgeführten Untersuchung dem Hause unterbreiten. Die Häuserrenovierungskredite vor dem 33er Ausschuß. Der Ministerrat wird, wie wir hören, ln seiner nächsten .Sitzung den Verordnungsentwurf über die Hän­­serrenovierungskredite verhandeln. Diese Verordnung ge­langt Samstag zugleich mit den Verordnungen über das Institut für industrielle Arbeitsorganisierung und über die grünen Kredite vor den Dreiunddreißigcr Landesausschuß. Aus den Ausschüssen des Abgeordnetenhauses. Der Finanzausschuß des Abgeordnetenhauses ist für Freitag, den 3. März, vormittags 11 Uhr, zu einer Sitzung einberufen worden, in der die Gesetzvorlage betreffend die Aufnahme einer Staatsanleihe zu Verhandlung gelangt. Ein englischer Abgeordneter über die Abänderung des Trianonvertrages. Aus London wird gemeldet: Journal of Unionist Canavassing Corps, das offizielle Organ aller englischen konservativen Parteiorganisationen, veröffentlicht aus der Feder des angesehenen englischen Abgeordneten Obersten T. C. Moore eine längere Studie über die Notwendigkeit einer Abänderung des Trianoner Friedensvertrages. In der Studie wird auf Grund eingehender und ausgiebiger Ar­gumente nachgewiesen, daß die wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkiten in Mitteleuropa und überhaupt in Europa hauptsächlich durch die Friedensbedingungen, in erster Reihe durch den Trianoner Frieden hervor­gerufen worden sind. Dieser Eriede wird in der Studie der Schandfleck der europäischen Politik genannt. Der Vertrag von Trianon habe die normalen Lebensverhält­nisse vernichtet und an ihrer Statt Wirrwarr und Elend geschaffen. Das tausendjährige Ungarn sei eine ideell vollkommene geographische und wirtschaftliche Einheit gewesen, in der die Bevölkerung von 21 Millionen in F'rieden und Wohlstand die Segnungen der ruhigen wirt­schaftlichen Einheit der Doppelmonarchie genossen hatte. Die Finanzen Ungarns waren konsolidiert, das Land ge­nügte seinen Ausland Verpflichtungen immer aufs Pünkt­lichste, seine nationalen Minderheiten konnten ihre na­tionalen Eigentümlichkeiten frei pflegen und ihr Vermögen vermehren. Heule herrschen überall unbeschreibliches Leiden und Elend, wodurch deutlich erwiesen wird, daß man das neue Europa auf einer schlechten Basis auf­­bautc. Im Raume der ehemaligen wirtschaftlichen Ein­heit vegetieren heute fünf, politisch und wirtschaftlich gleichermaßen schwache und unsichere Kleinstaaten, die die Zolltarife als Waffen zur planmäßigen gegenseitigen Vernichtung gebrauchen. Durch die Folgen dieses W.irf­­schaftskampfes werde auch der Handel Englands schwer geschädigt. Die durch die Friedensverträge hervorgerufene politische Spannung habe Mitteleuropa auch finanziell ruiniert und die Rückzahlung der Auslandanleihen we­sentlich erschwert, ja sogar gefährdet. Staatsmänner mit einem weiteren Blick, wie z. B. auch Briand, haben einen eui-opäischen Staatenbund oder die Kooperation der Donaustaaten untereinander vorgeschlagen. Wirtsohafts­­re,formen allein werden aber nicht genügen zur Beseiti­gung der Übelstünde in Mitteleuropa. Der Ausgangspunkt könne nur die wohlwollende und verständnisvolle Ab­änderung des Trianoner Friedens sein, ohne die man sich keinen Fortschritt, keinen Frieden und keine Sicherheit vorstellen kann. Den Ländern Ungarn und Österreich müssen ihre abgetrennten Landesteile mit ihrer Bevölke­rung zurückgegeben werden. Die Zolltarife müssen eine Ermäßigung erfahren, die künstlichen Grenzen seien zu beseitigen. Erst danach könne man mit einer engeren und vielleicht zolllariffreien Kooperation der mitleieuropäischen Staaten rechnen. • 4 • Der Pakt der Kleinen Entente. CTelegramm des Pester Lloyd.) Belgrad, 1. März. Die Skupstina nahm heule in einer Sitzung, die ein festliches Gepräge trug, einstimmig und mit großer Be­geisterung den Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Genfer Paktes der Kleinen Entente an. Der Eisenbalmerstreik in Österreich. — Telegramm unseres Korrespondenten. — Wien, 1. März. Obwohl die Bundesregierung den strikten Befehl er­teilt hatte, daß der Eisenbahnerstreik mit allen Mitteln zu verhindern sei, wurde er im Sinne der Weisungen der Streikleitung durchgeführt und — wie vorher angekiin­­digt worden war — präzis um 11 Uhr beendet. Da die Bundesregierung über gar keine Nothilfe verfügte, konnte der Streik nicht verhindert werden. Lediglich in Salzburg und Innsbruck griff die Behörde scharf zu und ver huf etc die Streikleitung, weitere Verhaftungen sieben bevor. Sonst kam es nirgendi zu Zwischenfällen oder Ruhestö­rungen. Die Wiener Arbeiterzeitung wurde wegen eines Artikels, der sich gegen den Beschluß des Ministerrates wendete, konfisziert. In Wien waren in der Umgebung der Bahnhöfe starke Polizeipatrouillen zu sehen. Auch in den Wartehallen und auf den Perrons standen starke Polizeiposten. Auf den Bahnhöfen war aber schon vor Streikausbruch fast kein Personenverkehr zu beobachten gewesen. Wer nicht unbedingt fahren mußte, war daheim geblieben, um sich nicht irgendwelchen Zwischenfällen auszusetzen. Auf dem Südbalmhof hatte der Zug nacli Mödling um 8 Uhr 55 Minuten insgesamt 10 Pasagiere. Auf dem Westbahnhof waren keine Reisenden erschienen, jedoch wurde um 9 Uhr 12 der D-Zug noch in die Halle eingelassen. Gepäck­träger waren nirgend, zu sehen. Die letzten Züge, die Postabfertigung hatten, waren kaum beeinträchtigt wor­den. Die Postkraftwagen beförderten die Post zum Haupt­postamt und zu den übrigen Postämtern wie an normalen Tagen. Das streikende Personal hatte sich in einigen Bahn­­hofsräumlichkeiten zurückgezogen. Punkt 11 Uhr wurde der Dienst wieder aufgenommen. Um 11 Uhr 12 Minuten wurde bereits der erste Zug abgefertigt. Es war der Ostende-Expreß, der um 9 Uhr 30 Min. den Bahnhof Hätte verlassen sollen. Der Zug war spärlich besetzt. Auch auf den Lokalbahnstrecken war kaum ein Verkehr zu ver­zeichnen. Vor und nach; dem Streik herrschte Feiertags­öde. Die elektrische Bahn nach Baden verkehrte unge­stört, halte aber keine stärkere Frequenz zu verzeichnen als gewöhnlich. Die elektrische Fernbaiin Wien—Pozsony verkehrte normal. Auch der Verkehr auf der elektrischen Lokalbahnlinie Mauer—Mödling war normal. In Salzburg war schon um 8 Uhr früh din starkes Polizeiaufgebot im Bahnhof cingelroffen und ip einigen Diensträumen untergebracht worden. Auf dem Jselperron und vor allem in der großen Bahnhofshalle sammelten sich starke Gruppen von Eisenbahnern und Pensionisten. Der Verkehrsstreik äußerte sich in technischer Hinsicht derart, daß abfahrende Züge nicht mehr abgelassen wur­den und einführende Ziigc um 9 Uhr in den Stationen zurückbehulten wurden, in denen sie sieh gerade befan­den. Ein Schnellzug wurde solcherart in Sulzau aufge­­lialtem Ferner wurde der Personenzug, der um 10 Uhr 50 in der Richtung Innsbruck abzugehen hätte, nicht abge­fertigt. Die Polizei erklärte alldics als Sabotage und ver­haftete die Salzburger Streikleitung. Solcherart wurden sieben Personen festgenommen, im Polizeiauto zur Polizei­direktion gebracht und in den Arrest gesteckt. Zwei Mit­glieder der Streikleitung, ein nationalsozialistischer Land­­tagsabgeordneter und ein sozialdemokratischer Bundesrat mußten, angesichts ihrer Immunität, auf freiem Fuß be­lassen werden. In den Salzburger Arrest wanderte auch ein Bahnhofstelegraphist, der um 9 Uhr den Dienst beim Fernschreiber eingestellt hatte. Auch in Innsbruck ist der Bahnhof militärisch besetzt und die Streikleitung verhaftet worden. In Salzburg und in Innsbruck verweigert nun das Bahnhof personal die Wiederaufnahme der Arbeit, insolange die Verhafteten nicht freigegeben werden. Die Mitglieder der beiden Streik­komitees wurden der Staatsanwaltschaft wegen Vergehens gegen die kaiserliche Verordnung vom 27. Juli 1911 an­gezeigt und werden nach Abschluß der Erhebungen dem Landesgericht überstellt. (Telegramm des Pester Lloyd.) Wien, 1. März. Nach Mitteilungen der Generaldirektion wurde der Streik nicht lückenlos durchgeführt. Zumindest war die Haltung der Angestellten nicht einheitlich. Iu der General­direktion selbst verblieb der größere Teil der Beamten in den Bureauräunun und amtierte. Auf den Wiener Bahn­höfen verließen die Bediensteten um 9 Uhr im allgemeinen den Dienst, doch wurden noch einige Züge abgefertigt, so auf dem Nordbahnhof um 9.10 und 9.16 Uhr. Auf dem Üstbahnhcf war ein Zug um diese Zeit gleichfalls fahrt­bereit, doch verhinderten die Weichensteller die Ausfahrt. In Meidling wurde der Fernpersonenzug um 9.01 Uhr auf­gehalten. Die Fernzüge, die Wiener Bahnhöfe verließen, wurden auf der Strecke aufgehalten. Auf sämtlichen Wiener Bahnhöfen leistete die Polizei Dienst, in den Bundesländern Gendarmerie und Militär. So war der Hauptbahnhof in Innsbruck von einer Kompagnie, der Westbahnhof von einer Halbkompagnic besetzt; ebenso der Bahnhof in Salzburg. Wie verlautet, wird die Generaldirektion der Bundes­bahnen die Strafverfügungen der kaiserlichen Verordnung von 1914, die noch in Kraft besteht, gegen die Streiklciter und die Streikenden im vollen Umfange zur Anwendung bringen. Die Bestimmungen sehen eine strafrechtliche Mittwoch, 1. März 1933 Verfolgung, Arreststrafen bis zu einem Jahr und Dienst­entlassung vor. In den Mittagstunden wurden einzelne Mitglieder der Wiener Streikleitung in Haft genommen, andere zur Ein­vernahme vorgeführt. Die Streikleiter in Villach wurden ebenfalls verhaftet. Die Kämpfe um JehoL (Telegramm des Pester Lloyd.) Peking, 1. März. Von japanischer Seite wird die Besetzung vier klei­nerer Städte in der Provinz Jehol offiziell gemeldet. Von Bedeutung sei insbesondere die Einnahme der stark be­festigten Ortschaft Schanacam. Die Chinesen halten je­doch immer noch die strategisch wichtigen Punkte in der Gegend von Lingguyan besetzt. Die Japaner, die einige Stellungen bereits erobert hatten, konnten von den Chine­sen im Gegenangriff wieder zurückgelrieben werden. So hätten die Japaner auch die Stadt Yeifeischu wieder räu­men müssen. Die japanische Meldung, wonach die japanischen Vor­huten nur noch 25 Meilen von Tschihfeng entfernt seien, wird von chinesischer Seite als unzutreffend bezeichnet. Die Chinesen behaupten, daß der japanische Vormarsch von den. regulären chinesischen Truppen zum Stillstand gebracht worden sei. In den nächsten Tagen erwarte man eine blutige Entscheidungsschlacht. (Telegramm des Pester Lloyd.) Tokio, 1. März. Die Erklärungen Sir John Simons im Unterhaus ha­ben hier wenig erfreulichen Eindruck hervorgerufen. Das Waffenausfuhrverbot wird, soweit Japan davon betroffen ist, als eine leere Geste betrachtet, da Japan in der Lage sei, selbst die erforderlichen Waffen herzustellen. Sollten die Mächte jedoch sich entschließen, das Waffenausfuhr- Verbot allein auf Japan zu beschränken und China aus­­zunehmen, dann müßte Japan — so wird betont — selbst­verständlich alle erforderlichen Schritte unternehmen, um zu verhindern, daß solche Waffen China erreichen, (Telegramm des Pester Lloyd.) London, 1. März. Über beträchtliche Kriegsmateriallieferungen der tschechoslowakische Skoda-Werke berichtet der militäri­sche Korrespondent des Daily Express: Die Werke arbei­teten mit Hochdruck, um Gewehre, Munition und sonsti­ges Kriegsmaterial herzustellen. Eine Fühlungnahme der englischen Regierung in Prag habe ergeben, daß die tschechoslowakische Regierung nicht die Absicht habe, die Ausfuhr von Kriegsmaterial nach dem Fernen. Osten zu verbieten. Die französische Firma Schneidcr-Creuzot stelle eben­falls Material für die kriegführenden Länder im Fernen Osten her. DEUTSCHLAND. Der „Tag der erwachenden Nation“. (Telegramm des Pesier Lloyd.) Berlin, 1. März* Als Einleitung für den „Tag der erwachenden Nation“ am kommenden Samstag werden die gesamten Berliner S. A.-, S, S.- und übrigen nationalen Organisationen am Freitag abend einen Marsch durch den Berliner Westen unternehmen. Weiter teilt der Angriff mil, daß die Königs­berger Rede des Reichskanzlers Hitler am kommenden Samstag in Berlin auf 21 öffentlichen Plätzen durch Laut­sprecher übertragen wird. Die gesamten Parteigenossen­schaften sollen an diesen Überlragungsstellen aufmar­schieren, geführt von den mit Haken ausgerüsteten uni­formierten nationalsozialistischen Verbänden. Die Haltung des Zentrums. Kassel, 28. Februar. In einer gut-besuchten Wahlversammlung des Zen­trums sprach der wiirttembergische Staatspräsident Dr. Bolz. Der Redner erklärte, daß man das Zentrum und die Bayrische Volkspartei bei den Verhandlungen über die Bildung der jetzigen Regierung bewußt ausgesohaltet habe. Das Zentrum könne jedoc.li warten. Es werde ein­mal die Zeit kommen, wo man es bereuen werde, daß man die Partei nicht in die Regierung einbezogen babe. Das Zenlrum sei nicht verletzt worden durch die Tatsache, nicht dabei zu sein, aber durch die Art der Begründung seiner Nichtbeteiligung. Man habe das Zentrum für natio­nal minderwertig angesehen, aber das Zentrum, als der politische Ausdruck des deutschen Katholizismus, habe die gleiche Liehe zum Vaterland, wie die Parteien der Regierung. Dr. Bolz beschäftigte sich dann mit der Innen­politik der neuen Regierung. Das Zentrum führe den Wahlkampf um Recht und Gerechtigkeit, tun die Freiheit des Redens und um die Freiheit der Gesinnung. GROSSBRITANNIEN. Dramatische Abstimmung über die Indienpolitik. London, 1. März. (Bud. Korr.) Die Indienpolitik der englischen Regie­rung erlitt am Dienstag beinahe eine aufsehenerregende Niederlage durch die Konservativen. In einer eigens einbe­­rulencn Versammlung des Hauptausschusses des konser­vativen Landesverbandes wurde unter Führung Churchills ein neuer scharfer Angriff gegen die geplante Bundesver­fassung in Indien erhoben. Churchill forderte, daß die An­gelegenheit zum Gegenstand einer freien Abstimmung im Unterhaus gemacht werde. Der Unterstaatssekrelär für Indien Sir Samuel Hoarc konnte lediglich erklären, es sei unangebracht, der Re­gierung jetzt Schwierigkeiten zu bereiten. Schließlich folgte eine dramatische Abstimmung über eine Entschließung, in der die Einsetzung einer verant­wortlichen Regierung in Indien nach westlichen demo­kratischen Grundsätzen als im gegenwärtigen Augenblick schädlich für Indiens Wohlergehen, Englands Handel und die Stärke des Weltreiches erklärt wurde. Nur mit einer knappen Mehrheit von 24 Stimmen wurde die Ent­schließung mit 189 zu 165 abgelehnt, wobei sich min­destens 100 Abgeordnete der Stimme enthielten.

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