Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1935. június (82. évfolyam, 124-146. szám)

1935-06-01 / 124. szám

PESTER LLOYD • 2 *.» . ’ . 'V f, Sätze matter und njatter, er Verläßt nach einer Stunde heroischen Kampfes die Tribüne und sinkt draußen ohnmächtig zusammen. Drinnen aber haben die Gewählten des französischen Volkes gegen ibn entschieden. Der Franc soll gerettet werden, aber nicht durch ihn, nicht durch den ehrgeizigen Schöpfer der Demokratischen Allianz, der sein Amt als Regierungschef mit der Ambition angetreten hatte, eine neue Formel für, demokratisches Regier ren zu finden: eine Formel, die Freiheit und Autori­tät in sich vereinigt. Die Kammer will keine neue Formel. Sie will die'alte Formel der französischen Demokratie inmittin aller Anfeindungen von rechts und von links intakt erhalten. Die Radikalen, die eine Schlüsselstellung in der Kammer haben, wollen köm Experiment, und sie wissen, daß Flandin zwar ein Demokrat von ehrlicher Überzeugung, aber ein selbständig denkender Mann, ein Mann der Experi­mente ist. Sie wollen jetzt das Schicksal der fran­zösischen Demokratie einem Manne anvertraut wis­sen, der keine neue Lösung sucht, sondern das be­stehende demokratische System gegen alle Gefährd» von, rechts und von links zu beschützen entschlossen ist. Und gerade jetzt halten sie die Gefahr von rechts, trotz der Vorstöße der Kommunisten, trotz der Radikalisierung der Sozialisten Blums, für imminenter als die von links. Deshalb möchten sie gern sogar mit der letzteren Partei Zusammenarbeit ten — deshalb begrüßen sie Bouisson, der überall, selbst bei seinen ehemaligen Parteigenossen, Sym­pathien besitzt . : 1 . Es ist mehr als symbolisch', daß der jetzige dra­matische Kampf der französischen Demokratie zum größten Teil um den Franc geführt wird. Der wert­beständige, in Gold umlösbare Franc: wie trefflich verkörpert er das System der Ruhe, der Sicherheit, der Stabilität, auf dem die jetzige französische Demo­kratie beruht! Wird sie sich erhalten als Insel der Beständigkeit in einer Welt des raschen und fieber­haften Wandels? Die äußere Welt, die zum größten Teil schon den Mächten des Rutschens und Gleitens verschrieben ist, möchte nicht gern den fixen Pol der Ruhe, Frankreich, aus den Augen verlieren: Frankreich, dessen Unerschütterlichkeit als Maß der Bewegung der anderen bis jetzt unentbehrlich war. Vom Ta ge. Das Auslandecho der Rede des Ministerpräsidenten. Die New-Yorker Presse veröffentlidht erschöpfende Auszüge aus dem jüngsten außenpolitischen Exposé des Ministerpräsidenten Gömbös. Die Blätter heben in ihren Schlagzeilen und in ihren Einleitungen hervor, daß der Ministerpräsident die militärische Gleichbereohtigung für Ungarn forderte und daß er das Verdenst Deutschlands, dem Bolschewismus den Weg verlegt zu haben, besonders unterstrich. Auoh die Bereitwilligkeit Ungarns, mit Öster­reich eine Zollunion abzuschließen, wird hervorgehoben, ferner jener Teil des Exposés, in dem der Minister­präsident die Machtbest,rebungen Frankreichs zur Sprache brachte. Sämtliche Blätter heben hervor, daß Ungarn nicht daran denke, die Militärklauseln des Friedensver­trages einseitig zu ändern, und sich bereit erklärt habe, in der Frage der militärischen Gleichberechtigung die Ent­schließung der Großmächte aibzuwarten. . . • ... - ■ ’ 1' yr 1>:>' Aus «Jen Parlamentsausschüssen. Heute mittag wurde in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse des Oberhauses für Staatsrecht, Volks­wirtschaft und Finanzen der Gesetzentwurf über die Er­richtung des Indust rieministeriums in Verhandlung ge­zogen. Den Vorsitz führte Dr. Johann Teleszky, von der Regierung war HandelsministeF Bornemisza zugegen. Nach Eröffnung der Sitzung widmete Dr. Johann Teleszky dem verstorbenen Präsiden ten des Ausschusses Alexander Popovics «inen' in warmem Tone ‘gehaltenen Nachruf, den die Anwesenden stehend anhörten. " In der darauffolgenden Debatte, die Guido Hocpfner mit einem umfangreichen Referat einlcitete, nahm Graf Ladislaus Somssich als erster das Wort. Die Ausgaben, mit denen die Errichtung des: neuen Ministeriums einher­­gehen werde, sagte-er Ui-a., erfüllen ihn mit großer Be­sorgnis. Die für die Organisationsarbeiten des Ministe­riums . präliminierten 100.000 Pengő werden sicherlich nicht ausreichen, das Plus werde unter den heutigen Ver­hältnissen zu den zu gewärtigenden Ergebnissen in kei­nem" Verhältnis stehen, um so weniger, als angesichts der großen Elementarschäden der Landwirtschaft größte Sparsamkeit geboten sei. Der ungarischen Industrie ge­bühre für ihre großartigen Leistungen volle Anerken­nung, doch sollte ihr Gedeihen nicht allein auf Kosten des Konsumenten und namentlich auf die der Landwirt­schaft aufgebaut sein. Angesichts.. der allgemeinen Ab­­sperrungspolifik der Auslandstaaten habe die Industrie wenig Aussicht, im Auslände ihre Produkte in größerem Maßstaibe unterzubringen. Die Auslandstaaten, die mit Ungarn Handelsverträge oder. Kompensationsabkommen ehschließen, seien nur dann • geneigt, vön uns Agrar­produkte zu übernehem, wenn wir von ihnen Indusfrie­­artikel importieren. Es dürften .also nur Industriezweige entwickelt werden, deren Existenzmöglichkeilen . auch ohne übertriebenen Zollschutz gesichert seien. Keinesfalls dürfte der Staat die Industrieprodukte durch übertrieben hohe ärärische Gewinnbeteiligung verteuern. Das neue Ministerium möge, nicht nur eine Möglichkeit zur Schaf­fung neuer Amtsstellen sein, sondern müsse von seinen Beamten hohe Fachbildung und Verständnis für die ein­schlägigen Fragen fordern. Keinesfalls dürften einzelne Sektionen oder Institutionell des Ackeibauministeriums dem neuen Ministerium einverleibt werden. In einem Agrar,Staate müßte das Ackerbauministerium die wich­tigste Verwaltungsstelle 'sein, und unter keinen Umstän­den dürfe der ohnehin beschränkte Wirkungskreis des Ackenbauministeriuims, noch weiter- verstümmelt werden. Es wäre von größter Bedeutung, wenn anläßlich der Zweiteilung des Handelsministeriums der Zollbeirat, der sich sehr gut bewährte, wieder errichtet würde. Diese die Delegierten der wichtigsten Interessenvertretungen um­fassende Körperschaft sei früher durch die Regierungen über die aktuellen außenhandelspolitischen Fragen und Ereignisse ständig informiert worden und habe den Re­gierungen stets die Möglichkeit gegeben, sich über die Auffassung der Vertreter des Wirtschaftslebens über die zollpolitisohen Pfoblenie zu informieren. Jedenfalls müßte die Ingerenz des- Aokerbauministers auf das neue Ministerium auf . irgendeine Weise gesichert werden. •' Dr. Franz Harrer- ersuchte jden, Minister,--,das Hoch-; bauwesen im Wirkungskreise des Handelsministeriums zu belassen und nicht einem Ministerium zuzuweisen, in dein die allgemeinen Interessen des Baugewerbes mit den spe­ziellen Interessen der Industrie kollidieren müssen. Dr. Franz Chorin'sprach .im Tone höchster Anerken­nung über die Tätigkeit dev ausgezeichneten Beamtenkör­pers des Handelsministeriums. Den Entwurf genehmigte er, weil er, wie er sagte, die Zweiteilung des Handelsmini­steriums trotz seiner Bedenken nicht für eine prinzipielle Frage halte und über die Zielsetzungen des neuen Mini­steriums durch den Motivenbericht beruhigt worden sei. Er sei überzeugt, daß dig Entwicklung und -Förderung der Industrie auch im Interesse der Landwirtschaft liege, in­dem dadurch die Placierungsmöglichkeiten der Landwirt­­schaft im Inlande gesteigert werden. Die nach dem Kriege entstandene .Lage habe den Ausbau der Industrie aus inneren und äußeren Gründen in gleicher Weise notwen­dig gemacht. Es sei höchste Pflicht der Industrie, inländi­­sohes Rohmaterial aufzuarbeiten, doch müsse darauf auf­­merksam gemacht werden, daß eben die größte Industrie, die inländisches Rohmaterial veraarbeite, nämlich die Mühlen'Industrie, gegen größte Schwierigkeiten anzu-1 kämpfen hübe. Schwer sei auch die Exportlage der. Zuokerindustrie. Die ungarische Industrie erfülle ihre na­tionale Mission restlos. Von einer künstlichen Industrie-* förderung könne keine Rede sein; dagegen könne festge­stellt werden, daß die indüstrielle Produktion den Devi­senbedarf des Landes vermindert habe. Das industrielle Preisniveau sei in Ungarn ebenso gesunken wie im Aus­land; der durch den autonomen Zolltarif gewährte Zoll­schutz halbe schon längst nicht mehr die Bedeutung, die er früher hatte, da die Zölle abgebaut worden seien, die heute niedriger seien als die Zollsätze der Nachbarstaaten. Die Wiedererrichtung des Zollbeirats würde er mit Freu­den begrüßen. , -Anton Székács betonte, daß bei jeder neueren Be­lastung des Staatshaushaltes die Frage von entscheidender Bedeutung sei, öb diese Belastung der Volkswirtschaft zum Vorteil gereiche. Die Errichtung des neuen Ministe­riums im Interesse der Industrie wäre überflüssig, weil das Handelsministerium eigentlich Schon ohnehin ein Induslriéministerium gewesen sei und weil die Industrie Unter der obersten Leitung 'dieses Ministeriums sich groß­artig'entwickelt habé. Die Zweiteilung dés Handelsministe­riums äei in Wirklichkeit nicht der Industrie, sondern dem Handel zuliebe notwendig, damit endlich auch die bisher unterdrückten Interessen des Handels gewahrt werden können. Den Entwurf genehmige er in der Hoffnung, daß die Regierung nunmehr auch dem Handel angemessene Sorgfalt angedeiihen lassen werde. Dr. Alexander Wekerle sprach sich gegen die Er­richtung des neuen Ministeriums aus und erklärte, daß seiner Ansicht nach die die Industrie und den Handel be­treffenden Fragen auch im Rahmen eines Portefeuilles zweckmäßig erledigt werden können. Im Rahmen des Handelsministeriums habe sich die Industrie sehr rasch entwickelt. Die Tarifpolitik der Staatseienbahnen, die jat auch das -wirtschaftliche Leben regle, könne zweckmäßiger verwirklicht werden, wenn Handel und Industrie ifü Rahrnén eines einzigen Portefeuilles vereinigt seien. Eugen Szontdgh sprach sich angesichts der gegen­wärtigen ungünstigen Wirtschaftsverhälfcn.isse gleichfalls gegen, die. Errichtung des neuen Ministeriums aus, die er als unzeitgemäß ibezeichnete. Dadurch würden neue Stellen kreiert werden, was auf die Bevölkerung eine ungünstige Wirkung .ausühen würde. Die Vorlage lehnte der Redner ab und erklärte, daß er seinen Standpunkt im Plenum' eingehend motivieren werde. Dr. Johann Teleszky erklärte, daß er der Vorlage gegenüber Befürchtungen hege, zum Teil aus dem Grunde, weil unter den gegenwärtigen budgetären Verhältnissen, wo die staatliche Administration vereinfacht werden sollte, die Vorlage einen weiteren Schritt zur Differenzierung der Administration bedeute und unter den heutigen Ver­hältnissen eine weitere - Separierung von Verwertung und Produktion nicht zweckmäßig sei. Da aber die Regierung die Errichtung eines eigenen Industrieministeriunis als Grundlage ihrer wirtschaftlichen Reformpolitik betrachte, nehme er die Vorlage an, obgleich er, solange sich die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise nicht ändere, eine Ver­wirklichung des wirtschaftlichen Reformprogramms den Regierung trotz ihrer besten Absichten nicht für wahr­scheinlich halte. Der Redner verlangte schließlich vom Ilandolsminister Aufklärungen darüber, auf welche Weise die Regierung in Zukunft das Verwertungsproblem lösen werde. . . ; . i < -i „Tot.“ Dann griff er nach seinem leichten Panama und huschte die Treppe hinab, IE Es war eine regelrechte Flucht. Er rannte die Ringstraße entlang, und erst als er beim Westbahn­hof anlangte, wurde ihm klar, was er zu tun hatte. Weg, nur weg von hier, fort, in die Einsamkeit, • in die Stille. Er löste am Schalter einen Fahrschein und stieg in irgendeinen abfahrtbereiten Zug ein: „Ich habe sie umgebracht, ich, ich war es, der sie ums Leben gebracht hat“, sagte er fortwährend bei sich; das merkwürdigste jedoch war, daß er zwischendurch ganz ruhig die zudringlichen Fragen des ihm gegenüber sitzenden glatzköpfigen alten Herrn zu beantworten vermochte. Nein, sagte Hut­ter, er reise bloß bis Felsögöd, dort habe er eine Villa, geräumig, luftig, still, dort wolle er ausruhen und sich erholen, einstweilen, er wisse nicht, wie lange. Vielleicht bloß ein paar Tage lang, mög­licherweise aber lasse er sich dort für immer nieder. Jaja, die angestrengte Arbeit... Na, mit dem Ver­dienen sei auch nicht viel los. Selbst wenn es sich um die kompliziertesten Operationen handle, feil­schen die Patienten, viele bleiben auch das Honorar schuldig. Draußen schien und glühte und leuchtete die Sonne. Unter dem blauen Firmament flatterten Tau­ben umher, und als Dr. Hutter, erschöpft und er­müdet, als habe er eine stundenlange Fußtour hinter sich, dais Tor seiner Villa auf schloß, schrie die Haus­hälterin ganz erschrocken auf: „Jésusmaria, der Herr Primarius!“ III. Am Dbnnerstag kam auch der Rechtsanwalt an, der Gatte der Toten, eine kleine Reisetasche in der Hand. Es regnete herbstlich grau und zum Weinen bewegend, und der Mann mit dem Trauerflor um den Arm seufzte: „Ich halte es zu Hause nicht aus.“ Mehr sagte er nicht. Den ganzen Tag über schwieg er, rührte sich aber nicht von Hutters Seite. Der Regen goß unaufhaltsam herab, dicke Tropfen perlten die Fensterscheiben entlang. Am Abend sagte der wortkarge Gast niit einem-tiefen Atemzug: „Da ruht sie nun draußgn im Friedhof. Nie werde ich sie je wieder sehen ...“ Am Morgen trank er seinen Tee, aß auch eine Schnitte Schinken dazu, dann fragte er Hutter, wie dieser geschlafen habe. , Dr. Hutter hatte die Empfindung, er müsse in der Stube ersticken, ertrage die Nähe dieses Men­schen nicht.' Er ging ins Bücherzimmer, griff aufs Geratewohl einen blauen Band heraus, schlug ihn auf — aber der Mann der Toten stand auch schon neben ihm. „Anatole France? Arme Judith, wie Bebte sie die Lektüre der „Rptisscrie de lg Reine Pedauque“! Sie pflegte mir daraus laut vorzulesen.... Nie werde ich ihre liebe Stimme mehr vernehmen. Und denke bloß an, mein kleiner Bandi steigt morgen ins Exa­men, übermorgn hätte er mit seiner Mutter an die See gehen sollen, nach Gervia.“ Hutter schlug den Band zu. Sein Freund be­merkte: „Du scheinst nervös zu sein. Du bist Arzt, ge­wiß hast du ja irgendein Beruhigungsmittel bei dir, nimmt es doch ein ...“ Dem Chirurgen war zu Mute, als umspanne eine knöcherne Faust seine Gurgel und presse sie, und drossele ihm die Kehle. Was hatte dieser Mensch da vor? Sollte er etwas wissen? Und wie lange ge­dachte er hier zu bleiben? Und wann würde dieser verfluchte Regen endlich aussetzen...? Den folgenden Tag über regnete es unentwegt, „loh muß wahnsinnig werden,“ sprach Dr. Hut­ter laut aus, und er erwog m seinem Sinn, ob er dem Manne der toten Frau nicht. alles gestehen sollte. Er trat auch zu ihm hin, vermochte jedoch nicht den Mund aufzutun.,, Nach dem Mittagessen ließ sich der Gast ver­nehmen: 1' '■> ' „Ich denke, icK kann Heute noch nach Hause fahren. Morgen habe ich. eine Gerichtstagfahrt, und ich muß daheim auch Ordnung machen .,, jaja, Ordnung, auf einer Stuhllehne im Eßzimmer liegt das neue — das letzte — malvenfarbige Sommer­kleid der armen Judith, ich muß es in den Schrank hängen ... Sie hatte es noch nie getragen.,. Die Ärmste.». zweiunddreißig Jahr alt war sie gewor­den, alles in allem ...“ Dr. Hutter, der Operateur, griff sich jäh an den Hals, als wollte er von dort eine umspannende Faust losmachen. Nach Atem ringend schrie er: „Ich ... damit du’s weißt.,, ich habe sie ...“ ... Der Regen peitschte die zornig-grünen Rhi­­zinusblätter, das Regenwasser schwemmte über die Blechrinnen hinab, und der Gatte der toten Judith griff mit einer müden, langsamen Handbewegung nach der Hintertasche. Er brachte einen Revolver zum Vorschein: „Laß’ es gut sein, ich weiß, du hast sie um­­gebracht..Ich weiß alles. .. Diese halbausge­­rauohte Zigarette habe ich auf dem Teetisch gefun­den ... Diese Sorte rauchst nur du. Auch habe ich Briefe in der Ebenholzkassette gefunden... Du mußt nun sterben ...“ „Selbstverständlich, das ist die einzige Lö­sung,“ dachte Dr. Hutter bei sich, und es freute ihn, daß sie auch seinem Freunde eingefallen war. Er betrachtete den Lauf der Waffe. Da kam aber mit einem Male die Sonne zuiii Vorschein, denn der Regenguß hatte aufgehört. Breite, goldsChimmemde Lichtgarben fielen auf die Fußbodendiele. Als hätte jemand Vorhänge herab­gerissen, als sei jemand ins Zimmer getreten. Der Arm mit der Trauerbinde, der den Revolver hielt, sank zü Hüften: „Sie gestattet es nicht.., Judith will es nicht...“ Der Gatte der Toten nahm Hut und Handtasche und schritt der Tür zu. Auf der Schwelle wandte er sich um: „Vielleicht ist’s besser so. Besser, daß die Sonne hervorgebrochen ist... besser, daß ich dich nicht umgebracht habe. Wir halben sie ja beide gleicher­maßen geliebt.. .** Er schritt über den durchweichten Gartenweg dem Ausgang zu. i (Deutsch von Leo Lázár.) ■ - --- --' r •' ■ Samstag, SL- Juni T933

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