Pester Lloyd - esti kiadás, 1936. augusztus (83. évfolyam, 175-198. szám)

1936-08-01 / 175. szám

Samstag, 1. August 1936 BELGIEN. Hymans für die Unabhängigkeit der belgischen Politik. Brüssel, 1. August. (Inf.) Im Außenausschuß der Kammer haben meh­rere Abgeordnete, darunter der frühere Außenminister Hymans, erklärt, daß Belgien, wenn es ihm auch tummög- Jich sein werde, in einem europäischen Konflikt neutral zu bleiben, doch eine unabhängige Politik treiben, müsse und sich nicht in Bündnisse einlassen oder hineintreiben lassen dürfe, die es nicht unmittelbar an,gin,gen. Die jüngsten Erklärungen des Außenministers Spaak über diesen Ptankt halben den Redner mit Befriedigung erfüllt. Außenminister Spack ergriff dann selbst das Wort, um seine vor dem Außenausachuß des Senats abgegebenen Er­klärungen zu wiederholen. Belgrad. Von KÜRT WEINERT (Zagreb). Belgrad: Stadt der Kontraste! Hütten stehen ne­ben Palästen. Hier ist das Dach eines ebenerdigen Hauses abgerissen, unter dessen verbliebener Decke die Gäste des Wirtshauses ruhig ihre am Spieße ge­bratenen Fleischstückchen mit Zwiebeln und Pfeffer verzehren. Dort sticht ein im Stile moderner Sach­lichkeit gebautes Hochhaus aus einer friedlichen Agglomeration von Spelunken hervor. Neben einem amerikanischen Bureauhaus wird eine Jauchegrube ausgeleert. In zehn Jahren ist der Asphalt über die lehmige Erde des großen Hügels gekrochen, von dem herab Belgrad die einst ungarische Tiefebene grüßt. Europa wird balkafflisch, der Balkan europäi­siert sich. Nur in verlassenen Seitenstraßen quillt noch der urgründige Lehm aus den Fugen der bür­gerlichen Ordnung. Pariser Eleganz beherrscht die Läden der Damen und englische Dezenz die Aus­lagen der Herrenschneider. Puder, Schminke und Seide promeniert in dem sechsreihigen Bunnnel der Kr.ez Mihailova. Aber tausendfach geflickt, mit zer­rissenen Opanken und verwittertem Käppi bewegt sich schwer und arm der Bauer durch die reklame­­strahlende Zivilisation. Er trägt Blumen zum Ver­kauf, denn die Mißernten ließen ihm keine Frucht und die Steuern schlucken sein Geld. Flinke, spiele­rische Falben ziehen ihre Fiaker an aristokratischen Rolls-Royces und gewaltigen Packards vorbei; das Kleinauto fehlt auf der Straße ebenso wie das Gas im Haushalt: die kleinbürgerlich saturierte Epoche der europäischen Stadtkultur wurde hier über­sprungen. Von der Kerze ging es gleich zur Elektri­zität, vom hausgewobenen Leinen zur Kunstseide. In den sauber sachlichen Siebenstockhäusern herr­schen gedämpfte Leuchtkugeln und Stahlmöbel, automatisches Telephon und brüllendes Radio. Unten an der Donau, die hier weit ist wie ein Meer, träumt noch ein verfallender Türken türm, suchen Mazedo­nierjungen, die sich mit verbotenem Straßenhandel von Oraftgen und Nüssen ernähren, einen Unter­schlupf zum Schlaf. Ihre Jugend überstrahlt ihre Not. .Wenn sie den Polizisten entwischen, so ist es für sie ein fröhlicher Wettlauf; in die Restaurants, wo die bösen Kellner Wache stehen, schleichen sie sich mit der Kunst der Indianer ein. Jeder eiserne Dinar wird in ihren kleinen Händen zu einem Goldstück. Sie sind sparsam und zukunftsbedacht wie die Kauf­leute von Galata und strahlend sorglos wie die Kna­ben auf den Gemälden von Murillo. Nach Osten strömt das ewig braune Wasser der schönen blauen Donau. Bald ist es mit seinen brei­ten Kähnen in Rumänien, bald am Schwarzen Meer. Jugoslawiens Hauptstadt, Beherrscherin der Donau, Feind der Osmanen und der Habsburger, die sie sieghaft überdauerte, hat sich vom Osten abgewandt und streckt, mit villengeschmückten Alleen das Save­ufer erklimmend, seine Arme dem Westen zu. Abér der arme serbische Bauer, der mit seinem Boden und dér Preisschere ringt, der für geringes Geld Ferkel, Kühner und Gemüse zu Markte bringt, er hat diesen Staat geschaffen, er trägt diese Stadt. Aus dem ser­bischen Bauern*ist die Intelligenz von heute, sind die Politiker, Anwälte und Finanziers des modernen Belgrad hervorgegangen. Sein Sohn hungert sich vielleicht ara der Universität durch, um eine Beamten­­stellung zu erklettern, er aber, der Vater, haßt die Krawatte, das elegante Jackett, die gepflegten Haar­strähnen der Städter. Kahl geschoren und drohend steht er vor der Stadt Belgrad, die aus einem Bal­kanflecken züf südöstlichen Metropole geworden ist. muß mit einer Unbeständigkeit des Wetters gerech­net werden. Heute mittag 12 Uhr meldet das Meteorologische Institut: In den meisten Teilen Europas ist d'ie Witterung noch immer veränderlich, windig und! regnerisch; nur in einigen Gegenden Mitteleuropa und in Wes Umgarn zeigte sich heute vormittag eine geringe, wiaibnscheinlich nur vorüber­gehende Besserung. Gestern und im Laufe der Nacht gab es auf dem ganzen Landesgebiete an vielen Orten sehr er­giebige Gewitterregen. Über Budapest sind seit Freitag früh sechs neue Gewitterfronten hinweggezogen. Während 24 Stunden verzeichnete das Meteorologische Institut 36, die |Mia:rgare.berainsel 51 mm Niederschlag. Besonders starke Regenfälle entfielen auf Nordiwest-Transda.nubitn (Mór 57, Székesfehérvár 80, Aics-ut 45, Esztergom 60 mm). Bis zu 40 mm Regenmengen fielen in Kaposvár, Bodva­­szitás, Tiszafüred, Makó und Békéscsaba. Hagel gab es in in Kenderes, Kis vár da, Debrecen, auf der Puszta Horto­bágy:, in Szeghalom, Békéscsaba und Makó. Zündende und verheerende Blitzschläge wurden aus Tiszapolgár, Nyír­egyháza, sowie Kisvárda gemeldet. Der Wind war gestern noch recht lebhaft, legte sich jedoch bis heute im Westein fast ganz und schwächte sich auch im Osten ab. Die Frühtemperaturen des Plattensees waren heute Keszthely, Balatoniboglár, Balatonfüred und Balaton­kenese 20, in Siófok 22 Grad. Heutige MHfagstemperatur tu Budapest 20 Grad C. Barometerstand1 755 mm (kaum verändert). Prognose: Von Westen her gegen Osten vordringendte langsame Besserung: Abschwächung des Windes; Ab­nahme der Regelfälle tauch im Alföld; geringe Tempera­turzunahme. Heftige Wolkenferüciie. Als Nachwirkung der ungewöhnlichen Hitzewelle sind seit vorgestern abénd nicht weniger als néun Gewitterfronten über Budapest hinweggezogen, eine ganz exorbitante Zahl, wenn man bedenkt, daß sich über der Hauptstadt im Jahresdurchschnitt nur zwanzig Gewitter entladen. Die Margareteninael hat die größten Regenmengen (51 mm) erhalten, während in der Provinz, wo es ebenfalls sehr heftige Gewitter und Wolkenbrüche gab, Székesfehérvár mit rund 80 mm das Maximum verzeichnete. Für den morgigen Sonntag ist eine gewisse Bes­serung zu gewärtigen: Aufheiterung und Ansteigen der Temperaturen in der westlichen Landeshälfte, sowie in der Hauptstadt, wenngleich kurze Platzregen nicht ausgeschlossen sind. Im Alföld und jenseits der Theiß wird demgegenüber die Witterung auch mor­gen vormittag noch den regnerischen Charakter bei­behalten, der übrigens derzeit für fast ganz Europa charakteristisch ist. Auch für die nächste Woche • Ó * T'agesneuigkeiten Pétőfifeier. In Kiskőrös wurde der 87. Wiederkehr des Todestages Alefänder Petöfis in festlicher Weise ge­dacht. Das einfádfie Geburtshaus des Dichters prangte im Blumenschmuck und1 das Denkmal Petöfis wurde von literarischen Gesellschaften und zahlrexhen Persönlich­keiten.reich bekrönst Eie Bürger von Kiskörös huldigen bei jeder Gelegenheit dem Andenken des großen Poeten und1 haben jetzt seinen Todestag abermals in würdevoll­ster Weise gefeiert,, Erdbeben am Gpdasee. Nach einer telegraphischen Meldung aus Rom wurde gestern nachmittag in der Gegend dos Gardasees ein Erdstoß verspürt, der drei Se­kunden währte. Verletzt wurde n'emand. Ein englisches Wasserflugzeug vermißt. Aus Lon­don wird gemeldet: In der englischen Hauptstadt ist man um das Schicksal des aus Quernesey gestern mit acht Passagieren und zwei Mann Besatzung gestarteten Wasser­flugzeuges ernstlich besorg!. Das Flugzeug hätte here its vor Mitternacht ein treffen sollen, doch liegen bisher keinerlei Nachrichten vor. „Blutgruppenbeweis“ nach gerichtlicher Anordnung. Unter diesem Titel reproduzieren die Berliner Blätter eine Mitteilung der „Juristischen Wochenschrift“, die eine An­ordnung des Landesgerichts in Alton» verzeichnet, wonach Blutentnahme in einem Vaterschaftsprozeß verfügt wird. Die Entscheidung, die die Möglichkeit des Zwanges zur Blutentnahme bejaht, besagt u. a.: „Es ist die vornehmste Pflicht eines jeden Volksgenossen, die Gerichte bei dvr schwierigen Aufgabe der Wahrheitsermittlung zu unter­stützen. Dies gilt nach nationalsoiziälistischer Auffassung ganz besonder.-; dann., wenn es sich darum handelt, die Abstammungkvethältnisse einer Person klarzustellen. Die Hérgabé von ein paar tropfen Blut 1st ein so geringes Opfer, daß s:e von jedem, der als Erzeuger eines Kindes in Frage kommt, weil er mit deás&n Mutter verkehrt hat, ohne weiteres erwartet werden kann. Wenn ein Zeuge sich grundlos weigert, dieser selbstverständlichen Pflicht zu genügen, oder jgiar aus ihrer Erfüllung ein Geschäft zu machen sucht, kann es nach dem Willen des national­sozialistischen Staates von den Gerichten, als den berufe­nen Organen der Rechtspflege, nicht geduldet werden, daß im völkischen Interesse wichtige Feststellungen durch den Eigennutz einzelner vereitelt werden. Aus der Aufgabe, solche Feststellungen zu treffen, erwachsen, den Gerichten vielmehr von selbst auch dis Mittel, die von dien Beteilig­ten dagegen bereiteten Widerstände zu brechen. Wie der Zeuge durch das Gericht zum Erscheinen und .sogar zur Eidesleistung gezwungen werden kann, wenn er hiezu nach dem Gesetz verpflichtet ist, so muß dies in sinn­gemäßer Anwendung dieser Vorschriften aucli auf die ungeschriebene, aber nicht geringere Pflicht des mög­lichen Erzeugers zur BIulhergabe zutreffen. Die Blutent­nahme ist daher durch eine Ordnungsstrafe, notfalls durch Haft zu erzwingen.“ Ende des Schuhmaeherstreiks in Kecskemét. Aus Kecskemét wird berichtet: Der vor zwei Wochen aunge­brochene Streik der Sohuhmachergehilfen ist dank der Intervention des Bürgermeisters Dr. Kiss beigelegt wor­den. Im Sinne der Vereinbarung werden jene Arbeiter, die sich bis Samstag abend melden, von den Meistern zúrüdkgenómmen. Verheerender Orkan an der amerikanischen West­küste. Wie aus New York gemeldet wird, hat in der westlichen Küstengegend von Florida, zwischen Port Malton und Valparaiso, ein Orkan schwere Schäden ver­ursacht. Drei kleinere Schiffe, an deren Bord' ehe Be­satzung von 28 Mann weilte, werden vermißt Und dürften im Sturm untergegangen sein. Neues amerikanisches Gesellschaftsspiel. In New 1 ork und in anderen amerikanischen Großstädten hat sich ein neues Gesellschaftsspiel, „Monopoly“ genannt, e.ngel'ülirt. Vier Personen sitzen rund um ein Brett, das mit merkwürdigen Zeichen bedeckt ist. Die Felder, die ähnlich sind wie jene beim ,/Wettrennen“, zeigen Straßen, Eisenbahnen, Kraftwagen usw. Jede dieser Unternehmun­gen wird von dem Spieler, der sie mit seiner Figur gemäß der Augenzahl des Würfels besetzt „gekauft“. Als Kauf­­surnme entrichtet der Spieler an den Bankhalter eine be­stimmte Anzahl von Millionen oder Milliarden Dollar, die er in Form Von bunten Jetonis zu Beginn des Spiels er­kalten hat. Außerdem müssen alle Mitspielenden, einen bestimmten Pachtzins entrichten. -Man kann sich nun jr jcj o x it liiiu.u während des Spiels als richtiger Kapitalist erweisen, man kann spekulieren, einen Konzern bilden, den Gegner auf­­kaufeii, mit Preisunterbietungen arbeiten usw. Das Spiel ist auf dem Prinzip auf,gebaut, das Amerika reich ge­macht hat: der Stanke kauft die Schwachen auf. Die Geg­ner müssen die ihnen vom Bankhalter erteilten Anleihen darauf verwenden, um ihren Besitz zu halten. Aber das gelingt fast nie und das Monopol siegt über das Einzel­­kapital. Die Firma, die das Monopol der Herstellung von „Monopoly“ besitzt, arbeitet seit sechs Monaten mit drei Schichten und kann trotzdem di« einlaufenden Bestellun­gen nicht befriedigen. Die unerträgliche Hitze. Nun, da die tropische Hitze, unter der Ungarn in den jüngsten Tagen zu schmachten hatte, vorüber ist, wirkt die nachstehende Meldung aus Dombóvár fast tragikomisch. Dort weilte oft die aus Bátaszék stammende Gattin des Landwirts Georg Schulcz, die über die fürchterliche Hitze stets klagte und Ihren Angehörigen gegenüber äußerte, sie müßte sich das Leben nehmen, wenn die fürchterliche Temperatur weiter andauern sollte. Man nahm diese Drohung nicht ernst und dennoch führte sie die überaus nervöse Frau aus. Sie machte gestern ihrem Leben durch Erhängen ein Ende und wurde ein hoffentlich letztes Opfer der diesjährigen Hitzewellen. Der Bücherfreund... richtete folgenden Brief an einen anderen Bücherfreund: „Geehrter Herr! Ich lieh Ihnen fünf Bände meiner Erstausgabe von Moliöre. Es wäre vielleicht das Natürliche, daß das gesamte Werk sich wieder bei mir zusammenfände. Aber da meine wiederholten Bitten um Rückgabe vergeblich waren und ich den Gedanken nicht ertragen kann, daß dieses seltene Werk zerrissen ist, sende ich Ihnen nun die übrigen sieben Bände. So wird das Werk wenigstens bei Ihnen komplett sein.“ Vorsichtig. Richter: „Das beste, was Sie machen können, ist, nach Hause zu gehen und sich mit Ihrer Frau gütlich zu einigen.“ — Angeklagter: „Und was ist das Nächstbeste1?“ Bei Magen- und Darmbeschwerden, Stuhlträgheit, Auf­blähung, Sodbrennen, Aufstoßen, Eßunlust, Benommenheit, Schmerz in der Stirn, Brechreiz bewirken 1 bis 2 Glas na­türlichen „Franz-Josef“-Bitter\vasscrs gründliche Reinigung des ganzen Verdauungsweges. Ärztlich bestens empfohlen. Lokaliiacforickten Vornehme ägyptische Gäste in Budapest. In jüngster Zeit kommen immer mehr prominente Persönlichkeiten Ägyptens zur Erholung nach Ungarn. Zu mehrwöchigem Aufenthalt ist in den verflossenen Tagen Sabry Pascha, ein Onkel des verstorbenen Königs Fuad, mit mehreren Freunden in Budapest eingetroffen und hier weilt der­zeit auch der Hofarzt des verewigten Herrschers Dr. Mohammed Abdel Salam El Guindy Bei, der die Buda­­pester Heilbäder studiert. Die Beisetzung Vidor Petrovits’. Die Leiche des vor drei Wochen unter tragischen Umständen in England im 30. Lebensjahre aus dem Leben geschiedenen ungarischen Sportsmannes Vidor Petrovits, die dieser Tage in Buda­pest eingetroffen ist, wird am 3. d. nachmittag 5 Uhr im Farkasréter griechisch-orientalischen Friedhofe zur ewi­gen Ruhe beigesetzt werden. Lebensmüde. Die aus Budapest ausgewiesene 23jäh­­lüge Kellnerin Magdalene Sebestyén stürzte sich gestern vom I. Stockwerk der Stadthaupttnannschaft des VII. Bezirkes in den Hofraum. Sie zog sich schwere Verletzun­gen zu und mußte in das Rochusspital gebracht wer­den. — Die 23jährige Beamtin Valerie Neiger hat sich heute im Hause Werböczi-ucca 22 die Pulsadern geöffnet. Sie wird im Rochusspital gepflegt. Das Motiv der Tat ist nicht bekannt. Ai't'stenprüfung; Der Ungarische Artistenverein ver­anstaltet am 7. d. M. nachmittag 4 Uhr im Großen Zir­kus eine Artistenprüfung zu volkstümlichen Preisen (50 Heller bis 3 Pengő). Karten können bei der Vereins­leitung (VI., Nagymezö-ucca 20) vorgemerkt werden. Budapester Lebensmittclmarkt. Bei lebhaftem Ver­kehr verteuerten sich heute gerupftes Geflügel (Brat­hühner 2 bis 3 Ptengő, Gänse und’ Enten 1.50 bis 2.10 Pengő pro Klgr.) und Tomaten (12 bis 24 Heller). Auf dein Oibstmarkte notierten Zuckermelonen 10 bis 30, Wttssérmélonen 24 bis 36, Aprikosen 18 bis 60 Heller. Herbstpfirsiche kosteten je nach Qualität 20 Heller bis 1.20 Pengő. Theater und Kunst. Der Kttnstlertag des Fészek-Klub — verschoben. Wie uns vom Fészek-Klub milgeteilt wird, ist der für heute im Angol Park angesetzte Künstlertag, in dem be­kanntlich auch die Offenbachsche Operette ,,Orpheus in der Unterwelt“ in glänzender Besetzung zur Auffüh­rung gelangen sollte, wegen des ungünstigen Witterung auf Samstag, 8. August, verschoben worden. Das Pro­gramm der Veranstaltung bleibt nicht nur unverändert, sondern erfährt auch eine Bereicheerung um einige in­teressante Piécen. Die gelösten [Karten behalten ihre Gül­tigkeit für nächsten Satnstag. Die Festspiele in Szeged. Wie aus Szeged berichtet wird, hat gestern abend auf dem Domplatz die General­probe der „Tragödie des Menschen“ stattgefunden. Un­ter den Zuschauern befanden sich auch mehrere aus­ländische Journalisten. Vor Beginn der heutigen Fest­vorstellung hält Bürgermeister Dr, Pälfy eine Gedenk­rede auf Graf |Kuno Klebelsbetg. SPIELPLÄNE DER THEATER FÜR DIE NÄCHSTE WOCHE: Elisabethstädtcr Theater: Allabendlich (8) und Sonntag nach­mittag (5) í „Csavargólány“. Budaer Arena: Allabendlich (8) und Sonntag nachmittag [4): „Csárdás“. Freilichtbühne im Tiergarten: Montag: Örchesterkonzélt (8). — Mithvöch: Bunter Abend (8). — Donnerstag: „Bajaz­­zók ‘ („Der Bajaazo“) (8). — Sanlstagi Örehesterkon­­zert (8U , ■ i

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