Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1943. április (90. évfolyam, 74-96. szám)

1943-04-02 / 74. szám

FREITAG, 2. APRÍT. 1943 PESTER LLOYD mmmm MORGENBLATT OER POLITISCHE TAG Kultus- uud Unlerrichtsminister Szinyci Merse wieder in Budapest MTI meldet: Kultus- und Unterrjohtsniimster Eugen Szinyci Mcrse ist mit seiner Gemahlin und seinem Sohn, ferner dem Ministerialrat Gera Paikcrt und dem Ministe rial Sekretär Béla Csernyus nach einem mehrtägigen Aufenthalt in Deutschland Donnerstag nachmittag wieder in Budapest eingetroffen. Zu seinem Empfang halten sich im Ost­hahnhof eingefunden: die Staatssekretäre Stefan Füg, Josef Stolpa, Baron Julius Wlas- Mcs und Ludwig Velics sowie alle Seklions­­cliefs des Ministeriums. Es waren auch der 'deutsche Gesandte in Budapest Jagow und mehrere Mitglieder der Gesandtschaft er­schienen. Als erster begrüßte Staatssekretär Fäy den Minister und überreichte Krau Szinyci Merse einen Blumenstrauß. Nach­dem der Minister mit den zu seiner Be­grüßung erschienenen Herrem einige freundliche Worte gewechselt hatte, fuhr er in seine Wohnung. Ein italienisches Blatt über das „Arbeitende Ungarn“ Rom, 1. April (MTI) Die Tageszeitung Tribuna äußerte sich in anerkennender Weise über die in Triest kürzlich eröfTnete Ausstellung, das „Arbeitende Ungarn“. Sie hebt insbesondere die industrielle und landwirtschaftliche Entwicklung Ungarns hervor. Die Zeitung schildert die ungarische Industrie, wie sie sich seit der Initiative Ludwig Kossuths über die schwere Trianoner Zeit hinweg bis zu unseren Tagen entwickelt hat. Des weiteren wird darauf hingewiesen, daß Ungarn mit den Achsenmächten, in erster Reihe mit Italien, seine Handelsbeziehun­gen inniger ausbaut. Die Zeitung hebt dann die auf die weitere Entfaltung der ungarischen Industrie und Landwirtschaft gerichteten Pläne, so auch den Plan eines Donau-Theiß-Kanals hervor. Auf dem Ge­biete der sozialen Fürsorge erwähnt sie den Bau von Arbeiterhäusern und die Er­gebnisse der Sozialversicherung. Schließ­lich wird betont, daß das Ausstellungsmate­rial ein lebhafter Beweis dafür sei, daß die befreundete ungarische Nation auf dem eingeschlagenen Weg weiterschreite und auf allen Gebieten des nationalen Lebens die schönsten Erfolge aufweise. Auf Besuch Von Alexander Sásdi Eines Abends sagte der Vater: „Sind wir mit dem Aufackeru des Stop­pelfeldes fertig, so wollen wir uns einmal euren Onkel Franz ansehen .. Der Onkel lebte in Kalászos, vier Stun­den Wagenfahrt von uns entfernt. Im Laufe des Sommers magerten unsere Pferde stets ab: war dann die Ernte ein­gebracht, der Drusch und das Ptlügen des Stoppelfeldes beendet, wurden sie üppi­ger gefüttert und sobald ihr Haar wieder schön glänzte, pflegte der Vater die Fahrt zum Onkel anzutreten. Bereits frühmorgens beugte sich die Mutter über mein Bett: „Steh auf, der Vater ist schon beim Ra­sieren.“ Das gestärkte weiße Hemd strömte einen angenehmen Geruch aus, die neuen Schuhe drückten allerdings ein wenig! doch da begann bereits die Sonne aufzu­gehen, der Himmel war blau und Mat­thias, der Kutscher, führte eben die beiden dunklen Braunen aus dem Stall. Zum Abschied küßte uns die Mutter. „Sagt der Tante Juli, sie soll mir doch ein bißchen Wintersalatsanten schicken. Und eßt nicht zu viel von dem Topfen­strudel, sonst kriegt Ihr am Ende noch Bauchweh." Die Straße entlang sehen wir Knechte, die mit vier vorgespannten Ochsen pflüg­ten. Sic griffen an deij Rand ihres Hutes, blickten uns nach, drückten dann wieder das Pflugeisen tief in den Boden, schrieen die mageren Ochsen an, und es war, als würde die kühle Ruhe des Morßens von ihren derben Worten förmlich zerrissen. Aus einem Busch flog eilt Vogel auf. „Eine Turteltaube,“ sagte mein kleiner Bruder. „Ein Zaunkönig,“ besserte ihn der Vater au,?. Langsam drehten sich die Räder, in breiten Strömen ergoß sich die Sonne auf unsere Rücken und eine Schar Fliegen lagerte sich auf das glänzende Haar der schwitzenden Pferde. Wir kamen in den Wald. Da empfing uns eine Stille, wie in einer verhängten Stube. Bloß der leise Ruf eines Vogels schien zuweilen das weiche, zitternde Gewebe des Dämmer­scheins mit gelben und roten Pünktchen zu beleben. Als wir aus dem Wald lieraus­­kamen, da konnten wir bereits den Fried­hof von Kalászos und das zerfallene Dach der Lciclienkammer erblicken und Vater begann die Krümchen des für die Fahrt mitgebrachten Milchbrotes von dem Anzug meines kleinen Bruders herunterzufegen. Als wir vorfuhren, da sammelte Tante Juli gerade Späne auf dem llolzhack­­platz. Vater rief ihr zu: „Könnt ihr Gäste brauchen?“ Tante Juli lief dein Stall zu: „Franz, der Paul mit den Buben ist da!“ Ohne Hut, einen geflochtenen Korb in der Hand trat uns der Onkel entgegen. „Wie stehfs mit der Gesundheit?“ — fragte mein Vater, während wir uns vom Wagen herunterarbeiteten. Da stimmte Tante Juli sofort ihr gewohntes Klage­lied an: „Überall hab’ ich Schmerzen! Den ganzen Sommer über habe ich mit einem nassen Tuch um die Stirne geschuftet und meinem Magen nützt jetzt auch schon der Franzbranntwein nicht mehr. Könnt’ ich wenigstens in der Nacht schlafen ..* In der Stube war ein großgeblümtes, waschbares Tischtuch über den Tisch ge­breitet, auf den nun eiligst eine Wein­flasche gestellt wurde. Tante Juli stach Hühner ab und begann dann, den Slrudel­­leig auszuziehen. „Na und die Fechsung?“ Mein Vater fragte es und der Onkel er­widerte: „Stroh gibt es genug — dafür wenig Korn.“ Ich schlich mich zum Fenster hin, das auf die Straße sah, während mein Bruder ein großes schwarzes Buch in Augenschein nahm jenen Schauerroman, den auch ich mit zehn Jahren gelesen Hatte. Der Held hieß Marino Marinelli und die Heldin — eine Bettlerin — Luella. „Du sollst laut lesen“ — sagte Taute Jul) und machte sich daran, den ausgezogenen Teig mit Topfen, der reich mit Ei und Zucker vermischt war, zu belegen. Mein Bruder las weiter, doch plötzlich mengte sich die Tante in das Gespräch der Männer: „Geh, Schwager, so frage einmal deinen Herrn Bruder, wie viele Meter Seide er der roten Marie für ihren Rdek gekauft hat?" Das Gesicht des Onkels war von dem Rauch seiner Pfeife verdeckt. „Halt’ dein Mundwerk! Paß’ lieber auf, daß keine Fliegen in die Füllung hinein­fallen!“ » Nach dem Essen begaben wir uns auf das Maisfeld hinaus. Es mochte etwa vier Joch umfassen und war der schönste Teil vom Gut unseres Onkels. Das Feld war kürzlich von einem wohltätigen Regen auf­gefrischt worden: giftig-grün leuchteten die Maisblätter und jeder Stengel trug drei bis vier Kolben. Einige waren von den Vögeln aufgeschlitzt worden; sie hatten die zarten, weißen Körner herausgepiokt und die aus ihnen hervorquellende milch­­artige Flüssigkeit klebte nun au dem glän­zenden Lack der Stengel, j Der Onkel deutete in der Richtung des Weingartens, der jenseits der Felder lag: „Da hat das Rotwild argen Schaden an­gerichtet. Nächstes Jahr verschaffe ich mir einen Jagdschein, du können wir wenig­stens Rehbraten essen.“ Wir schritten dem Hause zu. Da fiel dem Onkel plötzlich etwas ein. „Du, neulich habe ich von der alten Kathi geträumt. Lebt sie noch?“ „Freilich! Die wird man mit der Axl erschlagen müssen. Aber den Martin, den haben wir vor zwei Wochen begraben.“ „Gott laß ihn selig ruhen ..." Bloß so viel sagte der Onkel un-d blickte dabei in die Richtung des Waldes, durch den der Weg in unser Dorf führt. Einst ist cs auch das Dorf Onkel Franzens ge­wesen. Er seufzte, nannte Namen von Leuten, die längst unter den Kreuzen unseres Friedhofes ruhten. Langsam schritten sie einher. „Erinnerst du dich?** fragte mein Vater nnd sie redeten miteinander, ohne an uns auch nur zu denken. Erst am Tor angelangt, erwachten sie zum Bewußtsein FESTER LLOYD dessen, daß auch wir da waren, daß sie vergebens den gestrigen Tag heraufbe­schworen. „Wir werden alt,“ sagte mein Onkel mit klagender Stimme, doch mein Vater rief laut: „Es ist zwei Uhr vorüber, wir müssen uns auf den Heimweg machen!“ Onkel Franz beugte sich zu mir her­unter, umarmte mich. „Magst du bei deinem Onkel bleiben?“ Tante Juli stand in der Tür und hielt eine Schüssel mit dem übriggebliebenen Strudel in der Hand. „Schau, Paul, den einen könntest du wahrhaftig dalassen! Er hätte es gut bei uns. Da ist das viele Feld, das große Haus, der volle Stall,.. Wozu brauchen wir das alles? Und auch der Franz möchte eher daheim bleiben, wenn ...“ Der Vater beugte sich zu mir herunter und fragte ebenso leise wie im vergangenen oder dem Jahre zuvor. „Möchtest du dableiben?" Ich schüttelte den Kopf: nein, das möchte ich nicht. Die Pferde wurden aus dem Stall ge­führt und dann machten wir es uns alle drei auf dem geflochtenen Sitz bequem. Onkel Franz blickte mich mit flehenden Augen an, ich aber wandte das Gesicht ab. „Fahren wir doch endlich," drängte ich. Als dann die Pferde anzogen und die Rä­der sich zu drehen begannen, da faßte ich Mut, blickte mich um und sah meinen On­kel im Tor stehen. Er rief uns nach: „Zur Kirmeß kommen wir aber be­stimmt, den jungen Wein koslen!“ Auch Tante Juli rief uns etwas nach, rannte dem Wagen nach. Der Vater zog die Zügel an und die Pferde hielten. „Da ist der Salatsamen! Wie hätte ich mich geärgert, wenn ich vergessen hätte, der Frau Schwägerin welchen zu schicken!“ Die Samen waren in ein slerngeniuster­­tes Fclzenstück eingebunden, Vater steckte das Päkchen in die Tasche und knallte mit der Peitsche. „In Gottes Namen, los ...“ Erst als wir daheim angekommen wa­ren, hieben die Pferde. Zusätzliche Vergütung au die Besitzer alter Lebensversicherungen Die Donnerstagnummer des Amtsblattes veröffentlicht die Verordnung Nr. ‘JO.67(5 des Finanzministers über die Aufwertung der im Aufteilungsfonds der alten auf Kronen lautenden Lebens- und Renten­versicherungen hinterlegten Kriegsanleihe­titres. Danach erhalten die Besitzer alter, auf Kronep lautenden Versicherungen eine weitere Vergütung. Der Landesverband der Versicherungsinstitute als Interessenvertre­tung der privaten Versichernngsunterneb­­mungen betont zur Vermeidung von Miß­verständnissen, daß diese zusätzliche Aus­zahlung nicht hei den Versicherungsunter­nehmungen, sondern im Wege der Post­sparkassa erfolgt. Dementsprechend sind die in der Verordnung erwähnten Anwei­­sungsabschnitte (oder sofern diese abhan­den gekommen sind, das Duplikat des beim Gericht eingereichten Annullierungsantra­ges) nicht bei den Versicherungsgesell­schaften, sondern bei den Postämtern cin­­zureichen. Zur neuen Verordnung erteilt der Ver­band folgende Aufklärung: Die alten in Kronen kontrahierten Lebensversicherun­gen haben sich infolge des Wert­verfalls der Krone entwertet, da auch diejenigen Werte vernichtet wurden, in denen die Versicherungsunterneh­mungen die Prämienreserven der Le­bensversicherungen angelegt haben. Im Hinblick auf die hohe soziale Bedeutung der Lebensversicherung wurden diese For­derungen durch die Gesetzgebung im Ver­gleich zu sonstigen auf Kronen lautenden Kapitalanlagen begünstigt behandelt. Der einschlägige G.-A. XII : 1928 bestimmte nämlich," daß die Besitzer der auf Kronen lautenden Lebensversicherungen eine Bar­aufwertung erhalten, die 5 Prozent des Goldwertes der auf Kronen lautenden Ver­sicherungen beträgt. Die hiefür erforder­liche Summe von mehr als 16 Millionen Pengő hatten die Lebensversicherungs­­gesellschaften in einen hiefür errichteten Fonds zu erlegen, worauf die Postsparkassa die fünfprozentigen Aufwrrtungsbeträge den Anspruchsberechtigten auszahlte. Die seiner­zeit den Anspruchsberechtiglen zugeslelltrn Abschnitte der Postsparkassenanweisungen wurden in auffallendem Druck mit der Aufschrift „Dieser Abschnitt ist sorgfältig aufzubewahren“ versehen. Die jetzt veröffentlichte Verordnung bie­tet die Erklärung dafür, weshalb diese Ab­schnitte aufbewahrt werden sollten. Be­kanntlich verfügte der G.-A. IX : t942 die Aufwertung der Kriegsanloiheobligationen, und zwar auch derjenigen Titres, in denen seinerzeit die Ver.sicherungsunternehmun­­gen die Prämienreserven der auf Kronen lautenden Lebensversicherungen angelegt hatten. Durch den G.-A. XII : 1928 wurden die Vcrsichcrungsunternehmungen verhal­ten, diese Kriegsanleiheobligationen der Postsparkasse zu übergeben, damit die An­­spruchsberechtigten der Lebensversiche­rungen, wenn es zur Aufwertung der Kriegsanleihen kommen wird, über die be­reits erhaltene Sprozentige Baraufwertung hinaus die aus der Aufwertung der Kriegs­anleihen anleilsmäßig auf sie entfallenden Beträge, beziehungsweise die neuen Staats­­schuldverschreibungstitres erhalten sollen. Da die Kriegsanleihen nunmehr aufgewer­tet wurden, werden jetzt auch die Besitzer der alten, auf Kronen lautenden Versiche­rungen den im Gesetz vom Jahre 1928 in Aussicht gestellten zusätzlichen Betrag er­halten. Wenn bei dieser Regsamkeit auch roman­tische Bestrebungen hervorträten, so scii doch ebenso auch die praktisch-politische, auf Gegenwart und Zukunft ausgerichtete Anteilnahme vorhanden. Die Entwicklung in den südosteuropäischen Ländern, so heißt es abschließend in dem Aufsatz, ist „für Ungarn wichtig wegen der politischen Rückwirkungen, die von dort nach Ungarn hin eintreten können, nicht minder wegen der geistigen Wechselwirkungen und ganz besonders auch im Hinblick darauf, daß die ungarische Wirtschaft in diesen Län­dern jetzt und noch viel mehr in der Zeit nach dem Kriege einen bedeutsamen Ar­beitsmarkt erblickt. So ist cs wohlverstan­denes ungarisches Interesse, wenn Ungarn die Entwicklung im Südosten aufmerksam beobachtet und die Beziehungen zu den Völkern und Staaten des Südostens plan­mäßig ausgestaltet. Ungarn und die Staaten des Sudostens Berlin, 1. April (TP) Der Korrespondent der Berliner Börsen-Zeitunq Franz Riedl befaßt sich in einem an leitender Stelle des Blattes unter dem Titel „Nachbarn im Südosten“ ver­öffentlichten Aufsalz mit den Bestrebungen Ungarns, seine Beziehungen zu den Nach­barländern auszubauen. Ungarn, so wird in dem Aufsatz ausgeführt, verfolge jjiit zunehmender Anteilnahme die in rascher Folge wechselnden Ereignisse bei seinen südöstlichen Nachbarn und sei gleichzeitig bemüht, die Beziehungen zu Rumänien, Serbien, Kroatien, Bulgarien und zur Tür­kei enger zu gestalten. Wenn Ungarn ein gutnachbarliches Verhältnis auch mit den Serben und Kroaten anslrebe, so schreite es dabei auf dem vorher bereits gegen­über dem ehemaligen Jugoslawien einge­­schlagenw Weg fort. Die freundschaft­lichen Beziehungen zwischen Ungarn und Kroatien reichen über Jahrhunderte in die Zeit einer Personalunion zwischen den beiden Königreichen zurück. Die patrioti­sche Aufbauarbeit der Regierung des Ge­neralobersten Ncdii in Serbien habe von der abwartenden Stellung Ungarns gegen­über dem neuen serbischen Staat zum Wil­len nach Schaffung engerer Beziehungen zwischen Budapest und Belgrad geführt. Neue Impulse kamen — so heißt es in dem Aufsatz weiter — in der jüngsten Zeit den ungarisch-bulgarischen und ungarisch­­türkischen Beziehungen zu. Die Turanische Gesellschaft sei in diesem Sinne tätig. Erzähl Cbrysoslom Kelemen hält in Kassa die Teleki-Fokalrede Kassa, 1. April Die Stadt Kassa, die Graf Paul Teleki sehr viel zu verdanken hat, wird auch in diesem Jahre dem Andenken des großen ungarischen Staatsmannes in einem würdi­gen Rahmen huldigen. Der Prämonstraten­­ser-Propst in Jászóvár, Paul Gerinczy, spendete im vergangenen Jahr der Arbeits­gemeinschaft der gesellschaftlichen Vereine in Kassa einen Erinerungspokal mit der Bestimmung, daß alljährlich des Lebens und der Tätigkeit des Grafen Paul Teleki gedacht werden soll. Am 3. April, dem Jahrestag des Todes Paul Telekis, wird Erzabt von Pannonhalma, kgl. ung. Rat Chrysostom Kelemen im Rahmen einer Feierlichkeit die Pokalrede halten. Cairoux reist weiter nach London London, 1. April (INB) Die Besprechungen zwischen dem nordafrikanischen Regierungchef Giraud und dem Vertrauensmann des Generals de Gaulle, General Cairoux, seien befriedi­gend verlaufen, melden hiesige Agenlur­­berichte. Über verschiedene Punkte sei be­reits eine Einigung erzielt worden. Da die Reise des Generals de Gaulle nach Algier, wie schon gemeldet, eine Verschiebung er­fahren hat, werde General Catroux jetzt nach London reisen, um de Gaulle über U NGARN! BLATT in deutscher Sprache B

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