Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1944. május (81. évfolyam, 98-121. szám)

1944-05-02 / 98. szám

2 fen in dar vergangenen Nacht Bomben auf Orte in Westdeutschland. Im Kampf gegen die britisch-amerikarti­­schert NächsChubverhindungen versenkten Luftwaffe und Kriegsmarine im Monat April 23 Handels- und Transportschiff emit 153.820 BET. Weitere 34 Schiffe mil Zu­sammen 227.000 BRT wurden durch Bom­ben- und Torpedotreffer schw-er beschädigt. Mit dein Untergang vieler dieser Schiffe känn gerechnet werden. An feindlichen Kriegsschiffen wurden 27 Zerstörer und Geleitfahrzeuge, ein Minenräumboot und sieben Schhcllbnote versenkt sowie fünf Zerstörer und neun Schnellboote beschä­digt". (MTl) Oer GKW-Bericht vom Sonntag GreSangriff der deutschen Luftwaffe auf Plymouth Berlin, 30. April Aus dem Führerhauptquartier wird dem DSB) gemeldet: Das Obe~kommtndo der Wehrmacht g'bt bekannt: Vor Sewastopol und am unteren Dnjestr blieben auch gestern Öftl-che Angriffe de« Feindes erfolglos. Im Sehwarzer- Meer versenkte ein dt u - sehes Unterseebot aus einem stark ge­sicherten Geleit einen Küstenfrachter und > wei große Schleppfahrzeuge. Westlich Sewastopol vernichtete ein Sicherungsfahr­zeug der Kriegsmarine ein bolschewistische« Schnellboot. Im Kampfgebiet von Jassy führten un­sere Truppen, hervorragend unterstützt durch deutsche und rumänische Schlacht­fliegergeschwader, erfolgreiche Gegenan­griffe. Vierzehn feindliche Panzer und 30 Geschütze, sowie zahlreiche sonstige Waffen wurden vernichtet oder erbeutet. Zwischen den Karpathen und dem oberen Dnjésir gewann unser Angriff, trotz zähen Widerstandes der Sowjets wei­ter Boden. Ünyarische Verbände Mehrten heftige feindliche Gegenangriffe ab. Ostwärts Polozk scheiterten wiederholte örtliche Angriffe der Bolschewisten. Bei den Angriffskämpfen südwestlich Kowel hat sich in den letzten Tagen die rheinisch-moselländischC 342. Infanterie­division unter Führung von Generalmajor Sickel besonders ausgezeichnet. íni Landekopf von Nettuno, sowie an der italienischen Südfront wurden feind­liche Vorstöße abgewiesen. Boote einer italienischen Mai-Flottille versenkten vor Nettuno eine feindliche Korvette. Feindliche Tiefflieger griffen in Mittel­italien eilt deutlich gekennzeichnetes Laza­rett mit Bomben und Bordwaffen an. Die seit Anfang Oktober 1943 auf dem Westbalkan zum Kampf gegen kommunisti­sche" Bändert eingesetzte 1. Kosaketi-Di vi­sion hat sich hervorragend geschlagen und dem Feind schwere Verluste an Menschen und Material zu,gefügt. Bei einem feindlichen Luftangriff auf den französischen Hafen Toulon schossen Ver­teidigungskräfte der Luftwaffe und Märine­­tlak 15 feindliche Bomber ab. In harten Kämpfen gegen den feindlichen Geleitverkehr im Atlantik und Mittelmeer versenkten unsere Unterseeboote vier Schiffe mit 22.000 BRT und fünf Geleit - Zerstörer, davön zwei große Zerstörer nw­­<fernster Bauart. Vom 11. bis 30. April wurden durch Seestreitkräftc, Bordflak von Handels­schiffen und Marineflak 101 feindliche Flugzeuge. ZtHn Absturz gebracht. Amerikanische Bomberverbände richte­ten ifi den gestrigen Mittagsstunden unter starkem Jagdschutz einen Terrorangriff ge­gen die Reichshauptstadl. Es entstanden Schäden in Wohnvierteln und Verluste un­ter der Bevölkerung. Die deutsche Luftver­teidigung, schoß 120 amerikanische Terror­­tlugzeuge, darunter 121 viermotorige. Born* lver ab. Oberleutnant Hans Heinrich König, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, vernichtete in Luflkümpfén vier viermoto­rige Tenorbomber. tu der vergangenen Nácht warfen feind­liche Flugzeuge Bomben auf nicdcrrhelni­sehe« Gebiet. Schwere deutsche Kanipfvcrbände erziel­ten in dér vergangenen Nacht bei Cinem Großangriff gegen Plymouth und Schiff s­­ansámmlungéri vor der englischen SüdwCsl­­kiistc nachhaltige Wirkung. (MTl) Diese Unglücklichen seien einfach mit Ma­schinengewehren niedergemacht worden. Ebenso hätten die Bolschewisten in Trans­­nistrién gewütet. Was von der männlichen Bevölkerung, soweit sie zurückgeblieben sei, nicht liquidiert worden sei, sei sofort von den Sowjets ausgehoben und innerhalb von wenigen Stunden an die Front gebracht worden, ohhe jede Ausbildung, nur mit einem Gewehr' versehen, das sie kaum Geliüclsteter Geistlicher über die Zustände in der Bukowina Pozsony, 29. April (P>SB) Vor der slowakischen und dér ausländischen Presse spraClt afrt Breitst abend der ans Radautz in der Bukowina vor den Bolschewisten geflüchtete Geist­liche Monsignore Maler in Gegenwart des stellvertretenden Ministerpräsidenten und des Pröpagandaehefs. Monsignore Malei. ist Aiislahdslowáké und hatte in Radautz und Umgebung unge­fähr 10.000 Slowaken des dortigen Sied­lungsgebietes zu betrCurn. Die GPU — so führte dér Geistliche aus — übe ihre Schreckensherrschaft beule genau só äUs wie früher. Furchtbar habe, síeli die Schreckensherrschaft in dem zweimal von den Bolschewisten besetzten Sehitßmir aus­­gewirkt. AVer sich nicht als Bolschewist habe ausweisen können, sei — auch Greise und Kinder — niedergemacht worden PESTER LLOYD on MOHGENBLÄTT wmsma DIENSTAG, 2. MAI 1944 handhaben konnten und ohne Uniform. Über das Verhältnis der Zivilbevölkerung zu den deutschen Soldaten erklärte der Geistliche, daß ein steigendes Vertrauen festzustellen gewesen sei. das besonders da­durch zum Ausdruck gekommen sei. daß nahezu die gesamte Bevölkerung des Ge­bietes mit den deutschen Truppen das I.and verlassen habe (MTl) Der Metropolit von Wilna von bolsche­wistischen Banditen eischossen Riga, 30. April (DSB) Der Metropolit von Wilna. Arr­­gius, Exarch von Litauen und Lettland, ist in der Nacht vom Samstag zum Sonntag zwischen Kauen und AVilna von bolsche­wistischen Banden erschossen worden. Ser­gius hatte wiederholt gegen den Bolsche­wismus scharf Stellung genommen und sich Vor allem auch gegen die Versuche des Bol schewismus gewandt, seine Kirchenfeind­­lichkeit zu tarnen. (MT!) 25 Prozent der angreifenden amerikanischen Bomber über Mitteldeutschland abgeschossen Die bisher größte Luftschlacht über dem Reichsgebiet Berlin, 30. April Der Luftwaffenkorrespondent des Inter­­inf-Büros gibt eine erste Übersicht über den Gesamtverlauf der gestrigen Opera­tionen der amerikanischen Bomberver­bände gegen das Reichsgebiet und erläu­tert, wie es zu den schweren Verlusten an viermotorigen Bombenflugzeugen gekom­men ist. Die Taktik dér Amerikaner war in ihrer Anlage nichts neues und baute sich auf sehr starken Jagdschutz auf. In geradem Flugweg stießen die in mehreren aufeinanderfolgenden Meilen fliegenden USA-BomberpUlks von Nordwesten her im Ostkurs gegen die Mittelelbe vor. Dichte Schwärme von Fernjägern bildeten die Spitze und hatten offensichtlich Auftrag, eine Bahn für die viermotorigen Bofnbcr zu brechen. Noch im Anflug der amerikanischen Formationen erfolgten dann westlich des Elbegcbietes die fast gleichzeitig von ver­schiedenen Seiten kommenden Massenan­griffe der deutschen Jäger. Ein- und zwei­motorige Jagdflugzeuge waren in Verbän­den verschiedener Stärke eingesetzt und stießen in einer großen Zangcmbeweguug zu einem Zeitpunkt gegen die Bomber-, wellen vor. als deren vorderste Pulks ihre Geschwindigkeiten gedrosselt hatten, um ein enges Aufschließen und dadurch eine Erhöhung der Abwehrkraft zu erzielen. Eine entscheidende Wendung wurde herbei­geführt, als die deutschen Jägerpulks die Barriere dér USA-Fernjäger schlagartig von mehreren Seiten durchbrachen und sich in direktem Angriff auf die Vier­motorigen stürzten. Boeings und Libera­tors versuchten durch konzentriertes Feuer ihrer Hunderte von Börd-MGs einen Fcuerwall um sich zu légen, doch konnten sie damit die rasanten Massenangriffe der deutschen Jäger nicht stoppen. Eine, der größten Luftschlachten, die je über Mitteldeutschland —• das schon wie­derholt Schauplatz amerikanischer Luft­niederlagen geworden ist --- entbrannt ist, brachte vielen viermotorigen USA-Bombern das Verderben. Dié Katastrophe war tun so Unaufhaltsamer, als es den USA-BernJägern nicht mehr gelang, die schön bei dem er­sten deutschen Jagdangriff verlorene Herr­schaft in diesem Lnfttäum wieder an sich zu reißen. Sowohl Mustangs als auch Thunderbolds Und Lightnings zeigten sich, obwohl sie in großen Mengen Vorhanden waren, den MesSerschmitt und Pocke-Wulf unterlegen. Mehrere Bomberpulks haben allein in dieser großen Luftschlacht im Elbegcbiet soviel ihres Bestandes einge- IVilßt, daß sie ihre Reste zusaniinenziehe.rt mußten, um einen einigermaßen abwébr­­starken neuen Verband zu bilden. Auge­­schossenc Boeing-Bumber 'erließen ihre 1’ormatiónén. um mit Nordkurs abzuflie­­gen. Ihre Versit éhe, schwedisches Gebiet zu erreichen, scheiterten meistens infolge ihrer st hwérén Beschädigungen. Die heftigen Anstürme der deutschen Jagd- und Zerstörevtlieger steigerten sich, als di? BomberweMen irt den unmittelbaren Bereich der Reichshauptstadt kamen, wie sich auch das Feuer der Flak intensivierte. Die über Berlin und Nórdwest• Deutschland vorherrschenden Haufenwolkén und die stark wechselnde Wetterlage konnten die Amerikaner nicht vor fortgesetzten Verlu­sten an Flugzeugen bewahren. In wuchti­gen und plötzlichen Flankenstößen setzten die deutschen Jagdgeschwader dann auf deni Rückflug weiterhin gegen die Rómhér­­wéllPn Cin. Fs gab keine Minute der Besinnung für die Besatzungen in den viermotorigen Flugzeugen. Immer wieder mußten sie. selbst scharf bedroht, Zeugen werden, wie mitten aus ihren Verbänden Flugzeuge herausgerissen wurden, explodierten oder brennend abstürzten, während Sigh die Besatzungen aus den abstürzenden MaSchi­nén in letzter Sekunde mit dem Fallschirm zu retten versuchten. Es läßt sich jedoch schon jetzt fest­­steilen, daß dies nur einem Teil gelungen ist, da das Verhängnis meist Zu unvermit­telt über sie hereingebroehen ist. Die Ordnung der Bomberfornintionén war son dem Augenblick ah, als die große Luft­schlacht im Elberautu begann, sichtlich er­schüttert worden und löste sich dann beim AVeiterflug in Steigendem Maße all. Der Rückflug der amerikanischen Bomber er­weckte den Eindruck, als ob jeder Bom­berpulk sich auf eigene Faust durch die deutsche Abwehr zurückkämpfen wollte, da die L'SA-Fernjäger so sehr versagt hatten. Teilverbände der amerikanischen An­griffswellen hatten schön auf dem Anflug den weiteren Kurs nach Berlin aufgegeben und, hart bedrängt von den deutschen Jägern und dem Fiakfeuer, ihre Bomben­last wahllos abgeworfen.' Den nunmehr vorliegenden ergänzenden Berichten nach beträgt die Zahl dér nach Berlin vorge­­stoReuen USA-Bomher wenig mehr als 500. Hievon sind mindestens 25 Prozent vernichtet worden. Fis kann damit gerech­net werden, daß viele beschädigte Bomber, die sich beim Abflug noch einige Zeit im Verband halten konnten, später noch ab­­gestürzt sind. USft-Flieger über die starke deutsche Abwehr London, 30. April (ISB) Den Verlust von 63 viermotori­gen Bombern und 14 .Jägern hei dem .Samstagmittagangriff auf Berlin gibt das am Samstag abend veröffentlichte Kommu­nique der USA-Luftstreitkräfle in Groß­britannien bekannt. Es spricht von „vielen schweren Luftschlachten'’ und einer star­ken Bekämpfung durch deutsche Jagd­flugzeuge. Gleichzeitig mit diesem Kommunique wer­den einige Äußerungen amerikanischer Flieger über die Stärke der deutschen Abwehr durch Jagdflugzeuge und Flak bekanntgegeben. Ein Kanonier eines Bóm­­bérs erklärte: „Die Berliner F'lak war furchtbar Berlin muß Flak iu jeder Straße, auf jedem Haus und in jeder Woh­nung haben." über die deutsche Jagd­­ubwehr bemerkte ein Funker: „Ich habe nie etwas furchtbareres erlebt. Die Deut­schen zögerten nicht eine Sekunde, durch das Sperrfeuer ihrer eigenen Flak durch­­ztisfoßen”. Anglo-atucrikaiiischc. Luftaugriffc auf toskanische Städte Rom. 30. April (ISB) Wie Radio Rom mitteilt, sind Genua, Örvieto, Arezzo und Küstenortc dér Toskana Von anglo-amerikahischen Fl'üg­­zeugeft angegriffen worden. Elf feindliche Flugzeuge wurden abgéseftósSén. Ferner sind am Freitag abend von neuem Bom­ben auf Außenviertel von Rom geworfen worden. Am Samstag erfolgten zwei néué Angriffe auf die weitere Umgebung dér italienischen Hauptstadt. Wie dás Pfäupl­­quartier der italienischen Luftwaffe mit­teilt, haben die italienischen Jäger in Mittelitalien zwei feindliche Jäger ahge­­schossen. ' —- Der schwedische Krönrat ernannte den thef der politischen Abteilung des Außen­­minister iums. dén Gesandten S. .1, SÖDER BLOM. Wie TT berichtet, zum Gesandten in Moskau. Der bisherige Gesandte in Moskau. P G. AssarssOn wurde zum stellvertretenden Kabinettssekretär im Außenministerium er nennt. CDSBi Das deutsch-britische Zerslörer­­oefecht vor der bretonischen Küste Berlin. 3Ó. April (Intetinf) Bei dem von deutschen Tor­pedobooten in den Morgenstunden des 29, April vor der bretonischen Küste ver­senkten feindlichen Zerstörer handelt es Sich —- wie wir ' soeben erfahren — utn den der Tribal-Klqsse angehörenden kana­dischen Zerstörer Athabaska. einen Kriegs­neubau. der bisher in keiner englischen. Flottenliste verzeichnet ist. aber am 26. April an der Versenkung rines deutschen Torpedobootes im gleichen Seegebiet betei­ligt war. Die Zahl der von deutschen Kriegsfahrzeugen und Seenotbooten geret­teten kanadischen BesatZungsmitgliedef hat sich inzwischen auf 87 erhöht, 85 davon konnten lebend geborgen werden. A'on die­sen sind zwei Offiziere und 49 Mann ge­sund, während vier Offiziere und dreißig Mann verwundet sind. Den größten Teil dieser überlebenden retteten die am Kampf beteiligten deutschen Torpedoboote. Ferner w-aren an der Rettungsaktion noch Siche­­rungsfahrzeuge und Seenotboote beteiligt, Berlin, 30. April (Inierinf) Der alliierte Geleilverkehr irrt Atlantik Und Mittélmeer erlitt durrH deut­sche U-BoOfe erneut Verluste Außer Vier Schiffen mit über 22.2ÓO BRT versenkten sie noch weitere fünf Geleitzerstörer'. unter denen sich zwei moderne Kriegsneubant m besonders großer und kampfstarker Art befanden. (MTl) Angriff britischer Bomber auf ein deutsches Lazarettschiff Berlin. 30. April (Interinf) Britische Jagdbomber griffen gestern um 4.25 Uhr nachmittag und 8.15 Uhr abend ein in der Bucht von Sl. Maló (Bretagne) liegendes deutsches Lazarett­schiff mit Bomben und Bordwaffen an. Während das Schiff, das die international übliche Bemalung und Kennzeichnung trug, von den Bomben verschont blieb, er­hielt es durch Bordwaffenbeschuß eines direkt angreifenden Flugzeuges zahlreiche Einschläge. Stalin fordert erneu! die zweite Front Fortgesetzte Angriffe Moskaus gegen die polnische Exilregierung Moskau. 1. Mai (tSB) írt seinem Aufruf zum 1. Mai for­dert Stalüi erneut die zweite Front. Er er­klärt darin, es könne kein Zweifel daran sein, daß nur durch „kombiirerie Schläge Vom Osten durch unsere Armee und vom Westen durch die Armeen unserer Alliier­­teh Deutschland geschlagen werden kann ". Dieses Verlangen stellte Stalin ini Zusam­menhang mit der Ankündigung, daß 04 nicht genügen könne, den Feind aus der Sowjetunion zu vertreiben, sondern daß ehe Sowjettruppen auch die Polen. Tschecho­slowakei! und ..andere Völker Westeuro­pas“ befreien müßten. Diese Aufgabe séf offensichtlich schwieriger als die Vertrei­bung der deutschen Truppen aus der So­wjetunion. Sie könne deshalb nur durch einen gleichzeitigen Schlag vöm Osten Und Westen gelöst werden. London, 1. Mai (ISB) Die sowjetische Kampagne gegen die polnischen Emigranten, soweit sie sich nicht dem Moskauer Polenausschuß unter Leitung der Wanda Wassiléwská angé­­schlossen habért, wird von dev sowjetischen Presse mit Angriffen gegen ein angeblich irt Istanbul in Aktion getretenes polnisches Propagalidazenlrum fortgesetzt. Dér eng­lische Nachrichtendienst gibt diesen Art­griffen in einer Meldung itus Moskau ein Echo. Diesen Meldungen zufolge kritisiere, die sowjetische Presse die antisowjetische Aktivität der polnischen Reaktionäre in der Türkei und behaupte, daß das bisher in Syrien bestehende Zentrum der politischen antisowjetischen Propaganda nach Istanbul verlegt worden sei. Der sóg. polnischen Botschaft in dér Türkei wird in den sowje­tischen Pressemeldungen vorgeworfen. daß sie eine dcfürligé Propaganda betreibe bzw. begünstige. sanv i:iz Erneuter Protest der Schweiz in Washington und London Bern, 29. April (DSB) Amtlich wird mitgeteilt: Die schweizerische Gesandtschaft in Washington ist beauftragt worden, gegen die während des Tages vom 24. April durch eine große Anzahl artérikaniícher Bombenflugzeuge erfolgte Verletzung der Schweizerischen Neutralität Pretest Zu er­heben. Die Verletzungen der schweizeri­schen Neutralität durch britische Lufi­­streitkräfte in den Nächten vom 24. Und 25; April und vom 27. urtd 28. April wären Gegenstand eines den Umständen entspre­chenden Protestes beim britischen Gesand­ten in Bern. (MTl)

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