Siebenbürger Bote, Januar-Juni 1852 (Jahrgang 62, nr. 1-103)

1852-01-14 / nr. 8

i­ 34 stande die National-Universität erst im vergangenen Jahre Kunde erhielt. Eine Kontrolle über das Mag dee Bewußung der verpachteten Wals­chungen ist so gut, wie gar nicht vorhanden. — Im Jahre 1843 brannte auf den Bogaratcher Gütern die Rapiermühle ab. Statt dieselbe für gleich wieder aufzubauen, wozu es an Mitteln der Nation nicht fehlen konnte, oder wenn man dies nicht thun wollte, statt eine abermalige Lizitation auszuschreiben, statt­dessen bezahlte man den vom Pächter angeregten Betrag des Ertrages dieser Papiermühle als Reparation duch die volle Dauer jenes Pachtvertrages, Und die Papiermühle ist heutigen Tages noch nicht wieder erbaut. Da sind doch wohl Die aufgehobenen Robotten und Zehnten „am der Verringerung des Past­­schillings, der für die Fogaratcher Güter gezahlt wird, nicht allein Thuld !? Und durch Diese Wirthschaft ist­­ zu dem erstaunlichen Re­sultate gekommen, daß die Pächter häufig an den Reparationen mehr Bortheil hatten, als aus den Nugungen Des gepachteten Gegenstandes. In Anbetracht dieser Umstände muß man si­eher Darüber wundern, daß überhaupt noch ein füchsliches Vermögen vorhanden ist, als darüber, daß die Einfünfte aus demselben geringer geworden sind, und es läßt sich die sächsische Nationalwirthschaft vollkommen wie das tausendjährige deutsche Neic­ als eine confusio divinitus ‚conservata bezeichnen. — Gibt es endlich einen schlagenderen Beweis für den beispiellosen Gleich­muth der sächsischen Nations-Universität, in Absicht auf die materiellen Interessen der von ihr vertretenen Nation, als die Thatsache, daß die auf die Fogarasscher Güter bezüglichen Transpositions-Instrumente in einer Privatbibliothek in Sogarash entdeckt werden mußten? Ob sie bereits im Refige der Universität sind, weiß ich nicht. gt Wenn die mitgetheilten Thatsachen wahr sind — und ‚ed wird nicht möglich sein, sie als falsch darzustellen — hatte ich dann wohl Unrecht, wenn ich erklärte, daß an der Schwächung der Einkünfte der Nation die Schuld nicht der Nations-Universität allein zugeschoben werden könne!? Und wenn ich Recht Habe, wo ich es habe, warum greift mich der Universitätss Deputirte” an!? — » « «umkse:nttvaig Fie exileicht sagen,die hergezählten Thatsachen sind alte Sum­den, die nicht der gegenwärtigen Universität, von der allein die Rede ist in der Korrespondenz­ „Aus dem Sachsen­lande“ in die Schuhe geschoben werden können. Allein die hergezähl­­ten Thatsachen, denen nach Bedürfuig wo mehrere andere angereiht werden können, sind nur am Theil alte Sünden, _ un bemn — die Selbstständigkeit der Wähler in alten Ehren! war Die 2­4 ung der WER EAR WER je­de ei­ne ven Stühlen f­ür immer die Beamten höherer « » · Miso­nDFiliEPunkten in einem nahezu regelmäßigen a­RR beiei nicht so ziemlich alle Mitglieder auch der v­on At­fon zu wiederholten Malen ge­nauer SLR die fachsische Bureaufratie ausschließlich a­n gene­n­uen Nationalvertretung gefehnigt wurde ? — (o it den Nee fratie im Sachsenlande mit Einfluß fast aller *) un­d 4 itemitglieder, derjenige Körper, welchem die vermaligen wirthschaft­­lichen Zufrnte der Nation zum großen Theil Anlerung an Dasein verbaufen. — Nur durch den Drang der legten bewegten WER gr­schah e6, daß der Pr­ofessor Joseph Zimmermann und A Fe­e hältmig zur fächsischen Nationalvertretung gebracht wurde. ‚nicht daran gefehlt, daß mir ein fächsischer P­ublicist vor zwei Jahren daß eigentlich nach der der Kronstädter Zeitung zu unter dem supfernen Dache zweijähriger Hermannstädter Deputirter ebenfalls mit ald Schuld sei, daß Fürs erste muß­­ tat genannt werde.Ich» , glledderNatIons Ummm bVEuDeMaclSOlalsVertreter November1800undvomFebryar der Nation in Wien; keu­­dee na ich in demselben Grunde mein Mandat gänzlich Bet­ulegen gezwungen war. Für das in meiner Abwesenheit e der a Serstät Beichloffene oder er Be­er­en verantwortlich gemacht werden­d­ en so en jene Uebelstände in der Nationalwirthschaft, zu De en, ee­iperen Konfluren A en ich en Rat­io m scan habe, get . a io Den ige ne dab 2. & Nations: nachhaltige Verringerung der Einfünfte zu ei­na­nl­etun) des National-Einkommens ; sobald mi­litäts-Deputirte” aus der Kronstädter Zeitung nachweist, die gestellt habe, Der, von Der, Rath Universtät angenommen, der Nation zur Folge gehebt, oder daß Aussage entreibend mitgestimmt habe, zu machen nicht in der Verpflichtung oder in der Ehre der Nation gelegen hätte. Was die Dauer des gegenwärtigen Konflures betrifft, von welcher ebenfalls in dem Auslage „Aus dem Sachsenlande“­die Rede if, so war das unausgeregte Beisammensein der Nationg-Universität bis zur Ausarbeitung der der 5. Regierung in Absicht auf die künftige Or­­ganisirung des Sachsenlandes zu unterlegenden Operate jedenfalls not­­wendig. Das Bedürfniß selbst hat später dahin geführt, daß zur Ver­­handlung der furrenten Geschäfte nicht Die ganze Universität beisammen blieb, sondern Anzahl von Reisigern aus ihrer Mitte delegirte. Doch läßt sich die Nothbrendigkeit der Nichts Auflösung 4849 an bewilligt werden. lasfung. — Aber es wurde, aus dem Wortlaut des Alerhöchten Reskriptes vom 22. Dezember 1848 begründen, wie wohl aus diesem selben Reskripte Niemand die Berechtigung für das Faftum herleiten wird, daß durch eine geraume Zeit die Diurnen der Univer­­sitäts-Deputieten aus der National-Kasse bezahlt wurden. Da den säch­­sischen Kreisen das dreifache Limensum deutung der 21. September so sschwand zu diesem Vorgang jede Veran­­die Bes erfaßt geneigt war, dieses Institut als eine Melkkuh ausschließlich für Hermannstadt zu 3: D, gerade die Deputirten des Hermannstädter Stuhles stören, die obwohl feine Diäten aus derselben beziehen. « « Wenn der,,Universitätsdeputirte«aus der Kronstädter Zeitung im Verlaufe seines Aufsatzes zu erkennen gibt,daß er noch auf dem Stand­­punktede Vereinbarung steht,und von einer Erledigung der Verein- Drangs-Vorschläge spricht,so will ich ihn auf diesem Standpunkte nicht da die Besprechung Dieses Standpunktes von dem Zweckk Dieses Aufjages abseits liegt. Endlich komme­lt) zu der Angelegenheit wegen des Abbruches der Deperate der sächsischen Nationas Universität. Kronstädter Zeitung liefert ist vollkommen Der „Universitäts-Deputiste“ in der Es richtig, daß der Professor Joseph Zimmermann, als Hermannstädter Deputirter, am 27. August 1850 den wohlmotivirs­ten Antrag stellte: „doch den vollständigen Abbruch,sämmtlicher Verein­­barungsstiften den Sendern zu beweisen, daß Vorlagen und Vorstellungen einzustehen, wissen! Ihatsache aber ist, daß unter den Nummern aus gutgeheißenen Programme die Universität für­ ihre sein Bedenken trage." — 68 ist vollkommen richtig, daß die Universität unterm 2. Sept. 1850 in den bestimmtesten Ausdrücken Die Drucklegung beschloß und die Redaktion dem Anz­tragsteller übertrug. — 8 ist vollkommen richtig, daß Brofessor Zim­­­mermann das Programm dazu um die Universität solches daß 7. Jänner 1851 gut hieß. Die Sammlung der betreffenden Schriftstücke einleitete, weinschreiben ließ, und die Unter= handlung mit den inländischen Buchdrucereien einleitete. — E8 ist voll­­kommen richtig, Daß Die Universität am 4. April 1851 ihrer Wiener Deputation, zu welcher auch in Wien zu besorgen. — E83 ist aber vollkommen erlogen, daß man der Deputation Die Reinschriften alle zusendete! — Es ist außerhalb des Zweckes dieser Zeilen, zu entscheiden, ob es ein bloßer Expeditionsfehler war, daß Wiener Deputation der Universität nicht voltändig nach Wien geschickt wurden, oder ob ein der Oeffentlichkeit feindlicher Genius seine Hände dabei im Spiele hatte; das mag Gott des SPBrofessord Zimmermann fehlten, — und an Diesem Umstande zerschlug fi­legung nicht übernehmen zu können, da er nicht Offizin genau berechnen zu können, da bei seinem Geschäfte nur im Stande 7. Jänner 1851 die Möglichkeit der Indrud­­den Drud sei, einen Ueber­­schlag der Kosten zu machen, bevor er nicht das zu Drudende vollstän­­dig vor fi habe; die volltändigen Operate müsse er auch deswegen gleich volständig haben, um si die Eintheilung seiner Arbeiten in der die Möglichkeit eines Gewinnes in dem vorausgefilterten Ineinandergreifen der übernommenen Arbeiten liege. — Dies ist der Grund, warum die Operate der füchslichen National-Universität in Wien zu treten, der Kronstädter Zeitung an dieses Faktum zu knüpfen für nothwendig erachtet diese Summe hat. Daß diese 1507|. EM. nicht zum Druce der Universitäts-Operate verwendet wur­­den, ist sicher, da Diese Operate überhaupt nicht gedruckt wurden; au leuchtet e3 auf den­ ersten Crief ein, daß ges zu bestreiten. — Ins Vorschuß dazu verwendet, in einer zur: „Oft deutschen­­ Bost“ Nr. 78 die Adresse des Herz A i ft führlichen Berfassung 2 > i­­­n let scheint fitäts-Deputirten“ in in­ion für . Für einer i Die einen, ei i in eit wegen unter denen, für mich verstehen e8 auch am Plage, «­­gab, sein Plag auf den Gebanten "bed „Maivers der Kronstädter Zeitung zu Da­vefleftiren, Daß ic­h ich meiner wanfe „Tehe fpe Die National-Einfünfte De­ich Dagegen pro m­­­ehr konnte der Universitä­t testiven, nach meiner die Sigungen Au Zeit aber, die ich wirklig inzigen Antrag ich auch nur · lesen In der ·" TamiH“ die niht allein Die I Herr Gouvernemen der Sout t8-Goneipift 397 3 ‚ ia daran eluen Br Mits mannjtädter zu Ddiefem Zwed National-Faffa Gemeinderathes endlih am unterm die Koften eine der Nations-Universität und wie man daselbst immer dem ich gehörte, vollkommen oberwähnte des welche Operate genügende feinestwegs salar­ale vom ift ja bekannt, wie wenig von der Universität unter wurden. — Es ist unter U. 3. 686/1851 angewiesen worden legen zu lassen, wügt hätte, zwischen wurde Der Separat:Beilage ein Vorschuß von 150 19. April 1851 ff. EM, zu dem Zwede in Wien in Drud entgegen in 4. April in den Sreifen für die Gesammtheit der Nation dieser Sache auftrug, der Operate in­ Wien. Der Duchdeuder die der „Universitäts-Deputicte” in richtig, daß mir erwähnten Drudes an den betrachten, viele richtige Daten. 13. Dezember 1850 vorlegte, 4851 gefchieten Operation Die Drudlegung won der Univerfität dem erklärte: am ist, um Die Operate der Universität und er erübrigt nur noch den Betrachtungen an seineswegs die drei nicht gedruckt faiserlichen Civil-Gummiflur von i b­­e­i Conrad Schmidt und ? ir een figen, glaube ich, zum ersten Male im Gonflur.

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