Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Oktober (Jahrgang 7, nr. 2063-2088)

1880-10-09 / nr. 2070

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Opelik, Rotter , C., H. Schalek, Frank­­­furt a. M. G. L. Daube & C. Infertionspreis:­­er Garmondzeile 5, 6 und 7 kr. exclusive­­r Inseratensteuer a 30 k­. ” Ey­­men, Die Finanzlage Ungarns. I. Die Finanzwissenschaft lehrt, daß eine Vermehrung der Staatsschulden am fi) für dem betreffenden Staat sein Unglück ist, wenn die Staatsschulden derart zur Hebung der Bollswirthschaft verwendet werden, daß die aus dem ver­­­mehrten Volkseinkommen fließenden Mehreingänge der Steuern die Zinsen der Schulden beben und aufwiegen. Dies ist nun seineswegs der Fall, wie wir oben an dem Mißver­­­hältnis zwischen den Beträgen der Zinsen­ und Steuerver­­­mehrung gezeigt haben. Auch der Finanzminister Graf Szapard konstati­t die zum größeren Theil unproduktive Ver»­­wendung der aus den rein ungarischen Staatsschulden einge­ floss ’nen 750 Millionen Gulden, von denen 694 500.000 fl. in „Investitionen” angelegt wurden. Diesbezüglich heißt es in dem Finanzerpose: „Von der erwähnten Investitionssumme wurden 367 Weilionen Gulden auf Eisenbahnen verwendet, und zwar 270 Millionen Gulden auf den Bau von Staats­­­bahnen und 97 Millionen auf die Zinsengarantie bis Ende 1880. Von diesen Impestitionen werfen viele einen geringen oder gar feinen Ertrag ab, auch ist gewiß, daß unsere Ausgaben mit unserer materiellen Rage nicht im Einklange stehen. Wenn wir aber diese Investi­­­tionen nicht gemacht hätten, würden sie Die Staatseinnahmen nur von 160 Millionen auf 220 M­illionen gehoben haben.“ Das als für das nächste Jahr sich ergebende Deficit macht abermals einen Appell an den europäischen Geldmarkt nothwendig — einen Appell, über dessen Erfolg der Finanz­­­minister seineswegs beruhigt ist. ebenfalls wird der Kurs der Goldrente, der noch immer ein sehr niedriger ist, durch eine neue Anleihe nicht verbessert werden. „So beträgt die Differenz zwischen dem Kurse der ungarischen 6-percentigen und dem der österreichischen Arpercentigen Golprente rund 20 BPercent, zwischen dem der ungarischen Rente und dem des Eisenbahn-Ansehens 6 Percent, und endlich zwischen dem der ungarischen Rente und dem der Grundentlastungs-Obli­­­gationen 15 Percent zum Nachtheile der ungarischen Rente. Angesichts der­­­ Ungemeißheit im Orient und­ des hohen Zinss­­tußes der Bank in Deutschland kann jegt nicht in sichere Aussicht gesielt werden, welches Ergebnis die in einigen Monaten durchzuführende Finanzoperation haben wird“ — heißt es im Finanzexrpose. Zum Schluffe müssen wir noch bemerken, daß bad Deficit für das Jahr 1881 mit 24.765,381 Gulden zu niedrig veranschlagt ist. So stellt Finanzminister Szapary den Verkauf von Staatsgütern im Werthe von 5 Milionen unter die Einnahmen, während diese Veräußerung einen Berlust an Kapital bedeutet, daher zur Behebung des Defi­­­cites gehört und dieses somit allein um 5 Millionen höher erscheint. „Bezüglich der Veräußerung des Staatsvermögens — äußert sich Graf Szapary in seinem Finanzerpose — „will ich demnächst eine eingehende Vorlage unterbreiten, in welcher ist das Staatsvermögen folgendermaßen Maffificire: 1. Staatsforste, 2. Regalreht, 3. die von Kolonisten zu zahlenden Grundablösungsbeträge und 4. die landwirthschaftlichen Re fisthümer des Staates. Was die Staatsforste anbelangt, so halte ich es vom volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte für wünschenswerth, daß dieselben in den Händen des Staates verbleiben. Gleichfalls zu den nicht zu veräußernden Objekten zähle ich jene Staatsgüter, die von der Forstmanipulation nicht getrennt werden können. “Bezüglich des Legatrechtes, welches einen Wert­ von 10'/, Millionen Gulden repräsentirt, hat die Negierung bereits die Ermächtigung, dasselbe in der Höhe von 5 Millionen zu veräußern; die restlichen 5'/, Millionen sind gegenwärtig unter die zu verlaufenden Staats­­­güter aufgenommen. Auf den Verlauf des Regalrechtes lege ich deßhalb besonderes Gewicht, weil die Gemein­den es gerne ablösen und besser verwert­en, als der Staat. Die die Kolonisten betreffenden Fragen sind durch den &.-M. 1873: 22 gelöst; das von ihnen occupirte Gebiet beträgt 75.000 oh und der demselben entsprechende Werth 8 Millionen Gulden, deren Einzahlung durch das Gele bereits normirt if. Die landwirthschaftlichen Güter betragen i­nsgesammt­­­ 634,000 Joch, die annähernd einen Werth von 68,000,000 fl. repräsentiren. Die Legislative hat bereits den Verkauf von Gütern im Werthe von 18 Millionen genehmigt. Die Vor­­­lage, die ich nachträglich unterbreiten werde, wird Güter im Werthe von 20 Millionen Gulden betreffen, so daß jener Besigtheil, der nicht den Gegenstand des Verkaufes bildet, einen Werth von 30 Millionen repräsentirt. Diese Güter sind solche, auf denen entweder die Befigregelung oder die Slußregulirung nicht durchgeführt ist oder endlich, die sie an folgen Orten befinden, wo der Verlauf wegen der großen Ausdehnung der dortigen Staatsgüter nur finienweise bewert­­­stelligt werden kann. I der der Legislative zu unterbreitenden Vorlage wird der Verlauf von verschiedenartigen Staats­­­gütern im Gesammtwert­e von 56 Millionen Gulden in Aussicht genommen, von welcher Summe für das Jahr 1881 5 Millionen in den­­­ Budgetvoransch­lag eingestellt sind.” Abgesehen von diesen aus dem Verlauf von Staats­­­gütern sich ergebenden Erlös von 5 Millionen Gulden, wird das Deficit des nächsten Jahres voraussichtlich den Baranschlag bedeutend überschreiten. So ist der Mehreingang von 5 Millionen Gulden durch neue Steuern höchst pro­­­blematisch, eben­­so sind andere Einnahmeposten zu hoch, Aus­­­gabeposten zu niedrig angefeßt, so daß das wahre Deficit des nächsten Jahres kaum unter 40 Millionen Gulden bleiben dürfte. Die Finanzlage ist ungünstig, meint daher mit echt Graf Szapary. Sollten so Truppenaufstellungen und fliegerische Verwiclungen, was wahrscheinlicher ist als das Gegentheil, im nächsten Jahre nothwendig werden, dann würde die Höhe des Deftoites geradezu unberechenbar werden. Aber auch abgesehen davon, stehen wir Heute an demselben fritischen Punkte, wie am Schluffe des Jahres 1873. Da, die Finanzlage hat sich bedeutend verschlimmert, da die Karte der Steuererhöhung fett ausgespielt, die Steuerkraft erschöpft ist und die im Schweiße des Volkes und mit dem Nam­e zahlreicher Privatwirthschaften bezahlten Steuern in das Danaidenfaß der Staatsausgaben und Defrcite getroffen sind. Um ein Bild zu gebrauchen: der Staat hat den letten Pfeil aus dem Köcher abgeschoffen und „Seinen zweiten zu ber­enden." der Monarchie entfacht. Die Polen ahnen in Lemberg das Beispiel von Dienpert nach; warum sollen sie in Lemberg die Deutschen besser behandeln, als in Pest? Daher geräth die polnische „Bazeta Narodowa" anläßlich der Ankündigung von deutschen Theatervorstellungen in Lemberg außer Rand und Band und ruft aus: oft mit den teutonischen „K­on­­­cepten” aus unserem Lande. Ein anderes Lemberger Blatt, der „Dien­it Polsti", erklärt das Erscheinen deutscher Scauspieler in Lemberg für eine "Lächerlichkeit". Die „Deutsche Zeitung” bemerkt über das Weitergreifen der Deutschenhege: „Zuerst Pest, dan­ı Lemberg — die nächste Station für diese Heldenthaten wird Prag sein. Uebrigene wäre das Verbot deutscher Bühnenaufführungen in Lemberg nur die Konsequenz einer Gewaltthat, die 1871 in derselben Stadt vollbracht wurde. Damals — es war unter dem­­­ Ministerium Hohenwart-Groholsk — wurde ganz widere rechtlich die Skarbefjche Stiftung für das deutsche Theater dem Legtern entzogen und — den anspründlichen Bestimmungen des Stifters zuwider — dem polnischen Theater zugewendet." Dasselbe Schiefal hat das deutsche Theater in Bett erfahren, da die Stadt Pest nur eine Stiftung zur Erhaltung eines deutschen Theaters verpflichtet, wer Stiftbrief aber seltsamer Weise „verloren“ gegangen ist. Der Zusammenhang zwischen Oesterreich und Ungarn wird nicht bloß durch die erwähnten Erscheinungen, sondern auch durch ein interessantes Urtheil des Wiener Oberlandes­­­gerichtes markirt. Die Wiener „Borstadt- Zeitung” wurde wegen eines Artikels „Erbauliches aus Ungarn” konfischrt. Das Landesgericht jedoch bestätigte die Konfissation nicht, weil das Strafgefeg bloß die österreichische, nicht andy bie ungarische Regierung gegen Aufwiegelung in Oesterreich f­üße, der Staatsanwalt legte Berufung ein, und das Oberlandesgericht bestätigte wieder die Konfiskation mit der sehr bemerkenswerthen Motivirung, daß „die österreichisch- ungarische Monarchie ungeachtet des bestehenden Dualismus da nur ein Ganzes bildet, und die Organe der Regierung in der einen N Reichshälfte wie in der anderen den gleichen Schuß genießen müssen.” Eine interessante Verfügung ist für unser „Reichsland“ ertroffen. Das „Armee-V­erordnungsblatt" meldet: Der Kaiser sanktionirte eine Strafproceßordnung für Bosnien und die Herzegowina, welche am 1. Januer 1881 in Wirksamkeit tritt. Die tragige Haltung der Pforte Hat den Türken­­­freunden die schlechtesten Dienste geleistet, wie auch wer „wefter Lloyd" befünmmerten Herzens eingestehen muß; die Ausdehnung der Flotten- Demonstrattion vor Dulcigno zu einer Flotten-Aktion vor Konstantinopel sieht das genannte Blatt mit ohnmächtigem Bangen kommen. Die officiöse "Bol. Korr." meldet: „Zwischen den Mächten finden derzeit lebhafte Verhandlungen über die der Pforte in Wort und That zu ertheilende Antwort statt. Die dadurch eitt« stehende Pause dürfte mehrere Tage hindurch währen. Die konservativen Mächte sind bemüht, die üblen Wirkungen der Haltung der Pforte zu mildern; allein die Position hat ich in Folge der fegten Note auch bei vieser Gruppe der Mächte wesentlich verschlimmert.” Das „Neue Wiener Tagblatt" Hat folgenden V­orschlag, der die Kabinette beschäftigen soll, erfahren: Die Demonstration vor | | Politische Hebersicht. Derwannstedt, 8. Oktober. Wiederum zeigt si, daß sich an dem Deutschenhafje in Ungarn die Deutschenhege auch in den übrigen Ländern EEE TE NE­­PTR S euilteten. Er» q­­net. Roman von Gustav zu Putlik. (24.Fortsetzung.) Leopold war froh,daß die Mutter in diesem Augen­­­blick eintrat und ihn nach sehr anmuthigem und freundlichem Gruß aufforderte, ihr und Nebenzimmer zu folgen. Die Frau war wirklich angenehm in ihrer ganzen Erscheinung und Weise. Jede Bewegung war grazide, leise, verbindlich. Wie seiner eigentlichen Leidenschaft, so war sie auch seiner Leidenschafte Lichkeit fähig, und nie wurde sie Heftig, ja, nicht einmal scheinbar verstimmt oder unfreundlich. Sie forderte Leopold lächelnd auf, sich einen Fauteuil zu nehmen, und ließ sie selbst auf eine chaise longue nieder, indem sie nach einer bunten Wollarbeit griff. Leopold erschien diese Position nicht gerade geeignet für eine geschäftliche Besprechung, er blieb so ruhig Hinter dem Fauteuil stehen und fing sehr fahl an: „Da Wollte von deinen und der Geschwister Angelegenheiten int wi­­­ie freundlich da von ihr ist,“ erwiderte die Baronin: ‚Ich bin ganz Ohr.“ ALs Leopold schwieg und fest auf die Hotelarbeit sah, fügt sie freundlich fort: „Oh, die Arbeit stört mich durchaus nicht, denn wenn ich wirklich einmal zähle, so läßt mich das body den Faden der Unterhaltung nicht ver­­­tieren!" . · »Aber au­ch störteo,«sagte Leopold,»und ich m­ochte di bitten­—­« ch Die Varonin unterbrach ihn lächelnd...Ihr Männer seid doch Alle gleich,«sagteste,»und könnt nicht begreifen, we wir Frauen niemals mäßig sein wollen. Dein guter Papa war gerade so, überhaupt, wie du mich an den manchmal erinnnerst, freilich nur im Weißern. Er sah nicht viel älter aus als du fest, als er starb, denn er halte sich fabelhaft fonferbirt. Ach, daß wir so früh­ getrennt wurden!" Sie führte das feine Zafhentuch an die Augen. Leopold wartete eine Weile, dann fuhr er fort: „Es wäre mir sehr lieb, wenn du mich anhörtest, denn meine Zeit ist bemressen." „Ah, verzeih, Lieber Sohn!" sagte die Baronin und wischte die Augen. „Aber wenn mir die Erinnerungen kommen — bu bist preffict? Ya, was ich dich immer schon fragen wollte, was für Geschäfte hast du denn eigentlich 2" „Nicht von den meinigen, von deinen Geschäften wollte ich reden!” war die Antwort. Die hübsche Frau lachte: „Ach, das wird Mäglic werden, und das Schlimme ist, daß ich auch gar Nichts von Geschäften verstehe! Armer Leopold, du wirst rechte Noth haben, mir auch nur das Geringste des­­treiflich zu machen." „Wab doc, wer für vier Kinder zu sorgen Hat “" unterbrach sie Leopold. „Da Hast da Recht!" warf sie ein. „DO, du hast immer Rebel Das ist ver­­sehner. Apropos, findest du micht Magda’s englische Aussprache vortrefflich? Aber dafür wirst du sein Ohr Haben, denn du bist an den amerikanischen Accent gewöhnt. Ich Sprach English seit meiner Kindheit, meine Mutter war in England erzogen und Liebte die Sprache mehr als die heimlsche. Ich wollte, du Hättest meine gute Mama gefannt. Ihr würdet vortrefflich Harmonist haben; sie wäre entzückt von mhr gewesen. Ach, sie war so praftisch" — Leopold machte eine ungeduldige Bewegung; die Baronin fuhr fort: „® Bergieb, du willst reden, aber ich plaudere so gern mit dir. Nun, da liegt meine Häferei, und ich will dich nicht wieder unterbrechen." „Da i­ die Hoffnung ein. für allemal aufgebe, daß der Onkel für die Erziehung der Geschwister Etiwas bei« steuert —" fing Leopold an, „a, der närrische Onkel," unterbrach ihn die Stief­­­mutter. „Der muß ja zum Zobtlachen sein. Ich wollte Dich gestern nicht weiter fragen in Gegenwart der Kinder, denn er ist doch immer eine Mefpertäperson, der Bruder eures Baters. Den ganzen Tag figt er in seiner Boliere und spielt mit den Vögeln, fapft du? Wie nur M­enschen ihre Zeit so unnüg einbringen, so in den Tag hinein leben und si um ihre Angelegenheiten gar nicht bek­immern können ?" „Sa, 88 ist unglaublich!" sagte Leopold mit unver­­steh­ter Ungeduld und Beziehung. „Über von ihm gebe ich nit mehr. Wir müssen uns also Mal machen, wie viel du einzunehmen Haft und wie viel du zu deinen nothwendigen Ausgaben gebrauchst." „Sa,“ erwiderte die Baronin, „das ist ein Hägh­es Thema. Genau weiß ich nicht, wie viel ich einnehme, und wie viel man andgeben muß, das man ja kein Mensch wissen. Es kommt immer, man weiß nicht woher." Sie lachte sehr anmuthig dabei: „Aber das ist sicher — auskommen kann ich niemals, und es ist zu poffirii, der Monat ist oft nicht halb um, so ist das Geld schon fort, und ich gebe wirklich Nichte unnüg aus, obgleich deine Schwestern immer elegant aussehen. Rechnungen habe ich zum Beispiel gewiß seit einem Jahr nur die allerbringendsten bezahlt, aber die Leute drängen mich auch nit. in freundliches Wort thut viel.” „Wenn du mir einmal alle die Rechnungen geben önntest,” sagte Leopol. „3a," lächelte die Baronin, „wie soll ich aber denn das anfangen? Unnbezahlte Rechnungen gebt man doch nicht auf!" „Dast du mir nun niemals über diese Verhältnisse Sorge gemacht?" fragte Leopold. „Ach ja, ip glaube,“ war die Antwort, „zuweilen wohl, wenn ich meinen Geschwistern einmal ein besonderes Vergnügen machen wollte, eine kleine Reife oder dergleichen. Im Uebrigen, was Hilft das Sorgen ? Denn thut, was man kann, und wenn es nicht reicht, muß man hoffen, daß einmal bon irgend einer Seite Hilfe kommt. Siehst du, so bist du ganz unerwartet uns ein rettender Engel gewesen, und das werde ich Dir auch immer gedenfen. Ohne deine großmüthige Gabe Hätte Magva neulich wirflich nit­ auf den Ball gehen können.“ (Fortlegung folgt.) EEE EEE EE

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