Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. November (Jahrgang 47, nr. 14261-14285)

1920-11-25 / nr. 14281

s i.- Its-« ‚ Schrittleitung mnd Verwaltung i .W,Ws W Ri, 1008 Berufpreges: Särittleitung Rs. Beratung für Hermannfachi wit Buchung id Ist-W­ans-s Wien-» W Ost-usw MI.I­ M Flusse-INSan- MASSIVEN Ainzelne Rummen · . INDEMNI­Ad oblatt ee TU ECHT HAENE PrEEIR FORD. OTLNITT TUERTETTTOEERE PRAG AIRETT MITRRE­N rRIST Hermannstadt, Donnerstag 25 November m­it Ausnahmnsi­­­ tee . 4 Irregeleiteter Patriotismus. Bon Fig Schneilast, Zalobeny, Bulowine, As wo die Verhandlungen der F­riebınatoniereng im Gewebe waren, als «8 noch galt, die Beslimmung der ver­­handel­nden Mächte zur definitiven Wesigerpreifung der beiehten Gebiete zu erreichen, ziehen die Zührer bed Aw­mänuiums in den nenen Gebieten auch nicht eine einzige Gelegenheit verreichen, ohne immer wieder zu betonen und zu versicherm, das das rumänische Wolf, welches die Reiben einer banvinistischen Unterdrücungspolitik am seinem eigenen Bolläkörper ve­rspürt Habe, jenen Wölterminderheiten, die seinem Hobeiiagebiete einverleibt würden, nie und nimmer jenen Reibensweg bereiten werde, den eö feld im seiner Vergangenheit Habe beschreiten wüllen. Das ganze rumänische Bolt sei vom der Abneigung gegen eine solche Unterbrüchungs­­yoliitt erfüllt, umd es werde einen Beweis seiner Hohen We­­ttung vor der ganzen Welt ablegen und aus freien Graden seinen Minderheiten jene Rechte und Freiheiten einräumen, Deren sie zu ihrer umgehinderten Zultnzelen Gn­wiclung gu­­rem nationalen und religiösen Leben bebfrfen. Und die immänische P­resse erwies sich zu jener Zeit als guter Me fonangboden für diese Sriebend- und Breibeitägefänge. Der gange Immäni­e W Blätterwaldb war erfält von einem gleigen Ranichen und Raumen: Kein Volt der Erde Habe das Richt, die Fgifieng eines anderm zu vernichten und ich auf dem Grabe des andern Voltes seinen Wohlraub und seine nationale Größe zu begründen, dagegen habe jedes Bollselement eined Stanted das mitveränderliche Medht­idh­ei und ungehindert mit seinen allgemein menschlichen und sonderen Eigenschaften, im feines Gprache, in feinen Sittem, “Jurg in feinem gesamten eigenartigen Sehen zu entwickeln, Ber. dies externe, erhöße Fb, wer er mithachte, erniedrige RG vor der En gerieten Welt, Remönien jet vol und box b­us­e ... " "-«"«M«III--sassisi3u,sieseititp Mitte-K Ichsseselt—siesetseisutseuusee=­­Miluuseui Mitieseesesaeuisseeuwietuu,befindet­ u­­tsuischeuss seitlich knieinehmeullisieiussisilleu sansegentemsesuschausustudiedlenhasigewinn­, des Indieinesecisuittusseismtei uudsetusquzes codes­ enventugsucssseuiseevon eium suiidlichiu Iutgleschswischeualliusollselesesteuubsiisissuchh setdeiueielsesedatslickdienstnischeusuiienveu eiueeiaschiulssisilieiuupuneiteeuditaleuuudeastu Ruteidilckuusuud kemchtuusqu­eeuusieeuköllirei staatesersinnt-Nichtaqu-tuseeetseseuhegen-le diesesesnuU sondern sueiudiublickqusieustaen Untatseiuse duichquuichtharge,seitwiesest theeieustflud,saI­u-Iuseuwieullelbeisin Nachsslsei Intensi­dseueschischgsssgmischen Metarchiedieis Leim-mitsa- hist-lich siiuee Misteekelnulsmisseueu iipstichtuuiuvied einhelten müsse­.Ussiesche esihlt,sich assegestelleis zu bilden.Nichts-einstim­­kusd ansiu von Deusiudeehsiteusee TschechesloIetei choustaat-authqu gesichtet suideinsieddieciusaltsus­iefex Ber Fee unter Kontrolle nehmen, c# werden ang­ounis auch Die einzelnen Möller im awtischen Raatlichen erlehre je Verhalten zu dem einzelnen Gtanten von der Behandlung ihrer Angehörigen in diesem Gtante abhängig macen. Rumänien gehört nicht zum dem glücklichen Btanten, die ohne Gorge und Kummer leben schauen. Mag sich sein Außenminister Tale Ionesen auch bemühen, in der soge­­nannten „Aleinen Entente“ ein Gwingbündnis für Rumänien zu gewinnen, eine Bürgischaft auf lange Dauer ist es nicht. Wenn einmal Rußland­ innerlich wieder geeint dasteht, dann wird im der rufliichen Bolksseele jener Traum wieder wach werden, welcher jon seit mehr als zwei Jahrhunderten das Herz bed­rufliichen Wortes erwärmt und die @giftung der rumänischen Noffe bedroht hat. Was wir kann nach von den Preumbschaftsversicherungen des übrigen uns umgebenden slawischen Nationen zu Halten haben werben, if jebene bemlenden Menschen klar. Ghenio Hear if, dab Ungern seine frenndh­afiliche Gesin­­nung gegenüber Rumänien hegen wird. Rumänien wird Sa also über Eary; oder lang in die Einsamkeit gestellt sehen, &o­b­ für unsern Staat biete Anssichten and nd, w 8 if immerhin befiex, sie fortwährend im Ange au halten. Darum muß das Eiflzehen aller wahrhaften Batrioten Barans gerichtet sein, allen Böllern ber Reihe, welche der Ber­uchung unterliegen, nach unten zu gravi­­­eren, bad Leben und verbarren im Gtanze erträglich zu machen. Wenn diesen Wolfselementen die Möglichkeit zu ihrer freien Entfaltung gegeben wird, werden als irrebenti- Rilden Neigungen bei ihnen verschwinden und der Staat wird, solcherart innerlich gefestigt, auch allen Abflärner von allen leichten widerlichen Tönnen, GB if Wahnsinn, ande­­r davan zu benfen, hab sich Hrutimiage noch Beiler, wilde ein ausgeprägtes uigemes nationalen Lben geführt und Ah ihre Eigenart in jahrhundertelangem Bulınılampfe erhalten es wie das jähfige Bolt, voltändig assimi­­sieren siehien, Wir wollen in diesem Zusammenhang eine Wenderung der zumwäniligen Ration anführen. Die bei Wergessen anheimgefallen au­fein Scheimt. Gelegentlich der zumänif Rationalloriereng, welche am 27. und 28. Oktober in Her­­mennkadtt stattfand, in eine Einflichung des Achenbär­­en­ken Aumären zustandegelowmen, die wechsichende Worte enthält: „Was für eine Ansgeburt von Vaterland in es, tad, nachdem wir auf birfem Boden einen Belandb von 18 Jahrhunderten für unser G­eschlecht voll Ruhm und Schwierzun befi­gen, heute, im 19 Jahrhundert, im Zeitalter des algemeinen Grwachens aller Wölter, von und verlangt, wir solten selber die mehllsingende Sproche her voreh­er. Uses Roma,­­unsere nationale Kultur, unsere Heiligen Mederlieferungen, das teure Andenken unserre Elien und Boreltesu, welche den Rasen unter unseren Füßen mit die Binte des Helden und den Tränen des Gchmerzes geh­äuft haben, wir \ollten musere nationale Individualität auf einem von Chansinismus verfendeten Ph­ase einer Utopie ziviliche opfern. ... Ein, der Jheem der Preseit umb der freien Entwiciung der Wöller feindliches politisches Ben­­ pilem"Tanın über Befängnisse verfügen, aber die Wachthaber sollten «8 aus eigener Erfahrung willen, das solcke er­ regeln gerade das Wegenteil vom­ Bann erzeugen, das jene wollen, die da glauben, das man die nationalen Espirationen eined Wolter durch Befängnisse werde maisch räden können.“ Die Beihite seiner eigenen Weibenszeit, burg Welche «8 unerschüttert Hinbmich gegengen is, mühte e also das rumä­­nische Voll­ belehren, da er ganz andere Wege einzuschlagen­de, als den feined gewesenen Unterbrüders. Ale birnver­­rannten handm­nktigen Heer in seinem Lager, durch deren Mühlersien das Mei in inneren Ruhe fomm­en lau, deren c& so dringend Eher Penfıa nm gewagt wurden. Die Regierung müßte, eingeben­ der im Namen des Staates abgegebenen Liy:l­äizversigerungen, nicht nur selbst bei allen ihren Handlungen fi von einem anfridgligen Wohl­wollen gegenüber den Minderheiten des Reiches leiten lassen und damit erm ouied Beispiel geben, sie müßte, wo e 3 not ist, and den Mut finden, dem übertricbenen Ebanviniging unverantwortlicher Elemente ein Bier zw seen. Und ganz besorders verdient es die fächlische Nation, gegenüber dem Ausgeburten eines blindwärtgen Chaupinismus in SAu g­enommen zu werden. Das sächsische Boll war durch Jabı­­underte hindurch der Beidenagerufte des rumänischen Volkes und während dieser Tanges Zeit unsufherlicher nationaler Anbetung fein natürlicher und treuer Bundesgenosse. Des fähfiche Koll hat aber auch noch in anderer Beziehung in eine tonungsvolle Verhandlung verdient. &3 sol da Liber Wicber, eine rumänische Stimme zum Wort kommen. Im Juniheft des Jahrgangs 1890 der „Rumänischen Revue” Recht borüber zu lesen: „Wir haben ja ion so oft Gelegen­­heit gefunden, auf die vielfachen gemeinschaftlichen Berichtng­en hinzumweisen, welche z­wischen unserem Bolletum und den alen in Grebenbürgen befieben. A2 Böltersschaften, welche auf demselben Moden seit Jahrhunderten miteinander leben, möhlen sie natürlicherweise auch vielfachge gemeinschaftliche Autoressen haben und die d­iR im Gichenbärgen umsomehe der Fall, die der Tul­uxee Einflaß der Gacisen auf das mwäsische Bolt ein besond­ers vorteilhafter war und es daher im bireften Interesse des lehterem liegt, daß si die Träger der chemisschen Kultur, auf welcher zum großen Zeile die junge rumänische Auf­­tux fuißt, hier an den Polen der Karpatten erhalten und Träftigen wögen und — was besondere betont werden auf — überdies sind die Gadhjen noch die natürlichen Wundesge­­sofs,m mnferes Volles in der jahrhundertelangen Bekämpfung der immer aggresiver anftreienden, ana wie sie in unserem satioralen Leben glei geföhrtenden Mesyarıkerangsron­s tif”. Das lähm­ige Boll in dem rumänischen aber anch biß in die jüngste Zeit trem zur Seite gestanden. E 3 hat ihnr­­en Anteil genommen am der fremde über seine endliche efreiung, der fi­ans freie Gnäden mit ihm zusammen für den Anihin an Rumänien erklärt und damit sein En­dial mit dem biH ımmäniidden Voiles and file die Zu­­kunft verknüpft. Daziılbe unten auch alle Übrigen beutligen Biäwme, die Schwaben im Barate, sowie die Beutichen in der Bulowine und in Bessarabier. Ohne teritorielen Zusammenklang wit dem Muiteronlte, auch weit ausgedehnte fremde Sianien­­gelen­ke von ihm getrennt, kann beim dentichn Vollzraem des Königreics Mumwänien das Bischgreifen von irreden­­tinischen Verebungen ebleint nicht besßichtet werden. Tiefer Umstand und vielmehr jeden beutinten Menschen zur Urberzeugung führen, das auf temiicher Seite der Mes Weggrund zur Mitarbeit am Buftanbelommen eines rumä« “ij Siantäwerfens im feinen heutigen Grenzen — jaalia! einen rein deutschen Interesse entsprungen i­­­st im der heutigen Beit nur dann geneigt, den eines einzelnen Menschen wie and­ eines ganzen e trauen, wenn an ficht, hab sie im eigenen Vorteile zündet sind. Nun, der eigene Vorteil des beniischen Lammes, dem derselbe gelegentlich der Renbildung des rul­mänischen Giantes im Auge gehabt hat, ist im die Augen springend: ‚Meber eine Million Denische, die früher zu einem zusammenhanglosen Leben im vier ver­en Staaten ver­­h­eilt waren, konnten auf bisse Weise zw einer Bollsgemein im än Reiche et den Sufhanp ordentlich, das man es begreiflich finden wird, eigenes Imterfje 08 and an dem Kortbestand bei nifchen Ka in seinen jegigen Grenzen hat und en­ne­n Ya­nn ve­­n Betracht, vol erfennen, ein wie schäßenswertes Element daß für den Staat bildet, Der Wentiche fühlt in einer niedrigen verfallenen Haus mit lichten, Inftreichen Das auch von feinem Vaterlaub, er will e8 geoß, und anfen Rail, mächtig und adgtunggebielend ald ein Vaterland, auf welches er wie auf ee Bst folz sein kann. Der Dentsche hängt en Junigleit an der heimischen Erde und wenn gilt, sie argen äh­lere Anflü­rme zu verteidigen, er­cied mit der Wucht und Rraft, vor der wä vergangenen Kriegsjahre bis Welt erzittertes neuduugviiseeschdieud­schesthutuuseesuuseestsch heieitesesecht.De­ ueu ausmava EWZÆJZMMMsW » « , . » Ist sit emuud buu esuoch lobeuyntetesi gen­ten geben, die man Beim Glaatz vorenghgt, li Ba a­en wo er in der vierten Strophe lautet: „Lafiet und­­ fein, ein großer Bolläverein, für Pilit und Necht, halten immerdar, was gut, was schön und wahr, als Sotieäjgar, nit Herr noch Anedır?” Bafgissy ie Hi T Eine beachtenswerte Rede Hardings Newport, 22. November, Am 11. November, dem Tal des Adihisfles bed Woflenkiliandes, Hat der neue W­äf bent der Vereinigten Granten, Harbing, eine grof run gehalten, der wir folgende brachtenswerte Grellen an nehmen: Der 11. November Is ein für Amerika und für die ganze Übrige Welt bedeinsamer Tag. Er er­innert­n daran, daß wir im der­­ Bage sind, die Mechte der Welt zu fügen und die Zivilisation zu fördern. Mine mer Epoche Hat für die Mensheit Begommen. Die, Ehrgeisig, und Sischer Haben ed zu vesspäsen bekommen, hab & Herziaft eines Mannes oder eines Volles in der Kentig­keit etwas Unmögliches it. Wir wollen nicht behaupte daß wir dem W­eltkrieg alle Innen. Ss iR aber do Tı face, das wir zum Biege beigetragen Haben. Wir Hab jedem bargetan, welches der Seit Amerikas iR umb wer seine Kraft quellen. Die Welt Tau Hente wissen, da­s amerikanische Charakter nicht selbsm­ächtig iR, umb daß­­ die Geschäftsangelegenheiten nicht gänzlich einnehmen. Man wird nun später noch besser verfiehen als Ken 3 bin überzengt, daß die Welt zwischen dem idealem­­ amerikanischen und jenem der europäischen Stofmächte ums­cheiden lernen wird. Wir wünschen das gemeinidafüli zusammenwirten aller Völker. Im Kriege Haben­­ unseren Verbündeten geholfen. Das bedeutet aber nicht,­­ wir mun irgend ein Bündnis schliehen. Wir wollen uns Handlungsfreiheit Haben, Daher Haben wir unst früheren Verbündeten verlassen, sind­ 505 jenen Stundrägen tiven geblieb, für die wie mit ihnen gemeinsam geläms baden Wenn die Entente ji bon bdiej Grundlagen nicht entfernt, wird sie n neben ji finden, Bir haben bewirfen, da Emerila für sich selbst ni­em­it, aber großmütig bereit iR, jedem Wolle zw bei Wir Haben niemals das Recht mit Füßen getreten, nien ben angegriffen, Feine Ungerechtigkeit begangen, und Ba und doch in dem Krieg eingemengt, obwohl wir der fried' Re Staat waren, Unser Wegik der ansichli­ch amerilaniige Weg Wir werben mus­s sünftig vom der Melipolitit nicht gurüd,ichen, Mir wı nit, da unser Wirfaf im dem übrigen Teilen ber 3

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