G. von Csergheö: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (4 Bände)

Gábor

W appen: Ueber gr. Scbildeafusse (Boden) gespalten von B. und R.; vorne ein g. Löwe, hinten ein n. Leo­pard, beide mit den Vorderpranken eine Turnierlanze gemeinschaftlich zu Boden stellend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL d. d. Juli 1622 (Kundgemacht: Eisensburger Comitat, 1622 und Oedenburger Comitat, 1625) für Benedict Füzy als Haupterwerber u. für seine .Stiefbrüder Mathias u. Johann Füzy als Nebenerwerber. (Familienbericht. — N. J. IV. 294-297). Füzy, III. (Taf. 148). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegeneinander­gekehrt, dessen mittlere Kuppe mit einem gr. belaubten Zweige besteckt erscheint, ein Leopard u. ein Löwe, je in der erhobenen Linken (Rechten) einen Krumojsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkeuschädels gestossen erscheint. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türken­schädel beim Schöpfe haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1652 für Johann Füzy. Dieses Geschlecht domicilirt in Agárd, Oedenburger Comitat. (Leg. C. und Familienbericht). Gáal, I. v. Gyula. (Taf. 148). Wappen: In B. auf gr. Boden, ein doppelschwän­ziger g. Löwe, mit d. erhobenen Rechten ein Schwert (auch einen Krummsäbel) mit g. Kreuzesgriffe sich v. vorne durch den offenen Rachen stossend. — Kleinod: Der Löwe, wachsend. — Decken: bg. — rs. Alter u. angesehener Adel der Békeser u. Zaránder Ctte., seit Anfang des vorigen Jahrhunderts in Somogy ansässig. ]— Der Stammbaum beginnt (nach Familienbe­richt) mit Hispannus Gallus de Gyula v. 1499 — 1516 Burggraf (Comes castri) v. Gyula u. Obergespan des Bé­keser Ctts. Dieses Geschlecht, soll v. König Ferdinand I. Dona­tionen auf Megyes, Keszi ee. im Békeser Ctt. erhalten haben. Adelszeugniss vom Somogyer Ctt., d. d. 9. Dezember 1806 für Franz Gáal v. Gyula. Adelspublication d. d. 15. Febr. 1807 im Neograder Ctt. für Franz. (Verschiedene Siegel u. Bericht. — N. J. IV. 299— 303 und Suppl. 244—245. — Die neueste Genealogie, siehe: Geneal. Taschenb. d. adel. Häuser, Brünn, 18ö6. Jahrg. ll p. 159-160). Gáal, II. (Taf. 148). Wappen: In B. auf gr. Boden ruhend, ein in d. rechten Schildesoberecko v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer r. Mondessichel begleiteter, rückwärtsschauender n. Leopard. — Kleinod: Hirsch, wach­send. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 29. April 1720 für Martin Gaál. (Adami Seuta Gentil. III.). Gáal, Hl. (Taf. 148). Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in R. ein IV. 15. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken ein w. Patriarchenkreuz hal­tend; 2 in B. über gr. Dreiberg einer aufgehenden g. Sonne zufliegend, ein n. Adler; 3 in S. drei mit je drei sechsstrahligen g. Sternen belegte b. Schrägbalken. — Kleinod: Der Löwe des Feldes 1, wachsend. — Decken: rg. - bg. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Michael Gaál. (Adami Seuta Gentil. HL). Gáal, IV. V. Vardotfalva. (Taf. 148). Wappen: In B. über gr. Boden (scheinbar) sprengend, ein in d. obern rechten Scbildesecae v. einer links gekehr­ten Mondessichel, in d. linken Ecke v einer untergehenden Sonne begleiteter, ungar, gekleideter Mann mit hohen Sporenstiefeln u. Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. — Székler Geschlecht, aus Csikszék. Hierher gehört Péter Gaál v. Vardotfalva (f 1849) aus Nádudvar, welcher ein Adelszeugniss aus Csikszék erhielt, das im Szabolcser Ctt. kundgemacht wurde. (Siegel). Gáal, siehe Gál. Gabelkoven. (Taf. 148). Wappen, freiherrl.: Geviertet von G. und tt mit r. Mittelschild, worin zwei in ihrer Mitte gekreuzte s. Ga­beln; dann 1 u. 4 ein tt Bracke mit s Halsband; 2 u. 3 drei s. Lindenblätter, an einem gr. Stiele. — Zwei Helme: I. R.Flügel linksgekehrt, mit den Gabeln des Mittelschil­des. — Decken: rg. — II. tt Bracke mit Halsband, wachsend. — Decken: tt £• Wappen, gräfliches: Zweimal gespalten u. zweimal getheilt; 1 u. 9 Jj Bracke mit g. Halsband, wachsend; 2 u. 8. in tt aus gr. Dreiberg, drei gr. bestengelte b. Rosen; 3 u. 7 in S. ein r. Löwe; 4 u. 6 in B. ein g. Anker; 5 in R. zwei gekreuzte s. Gabeln; 6 in B. zwei s. Schrägbalken. — Fünf Helm: I. u. V. Gekrönter Löwe wachsend. — II. R. Flug mit d. Gabeln. — III. B. Feder­busch ; davor der Anker. — IV. Zwischen g. Flug, d. Bracke wachsend. — Decken: tt S- u n(l rs-Bayerischer alter Adel, der schon sehr frühe in Steier­mark, sowie auch in Krain erscheint u. in d. Jahren 1715 u. 718 in zwei Linien den Grafenstand erhielt. — In Krain landständisch, seit 1665. Ungar. Indigenat d. d. 1792. — Gesetz Art. 22 — für Sigmund, Anton, Franz u. Ludwig Freiherrn v. Ga­beikoven. — Anton Baron Gabeikoven, war Propst v. Ujvár. (Schönfeld, Adelsschematismus ll. — N. J. IV. 305 -306). Gabony. (Taf. 148). Wappen: In B. auf gr. Boden mit d. Ellbogen ge­stützt, ein r. bekeideter, gebogener Arm, in d. Faust eine gr. bestengelte, gr. beblätterte Rose haltend. — Kleinod: Zwischen offenem tt ? Plage, der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. um 1696. Stefan Gabony (f um 1850) tritt als Geschworner v. Honth u. dann v. Neutra, urkundl. auf. (Nach Blasonirung, N. J. IV. 30ß). Gábor. (Taf. 148). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwän-

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