Temesvarer Zeitung, Oktober 1926 (Jahrgang 76, nr. 222-248)

1926-10-01 / nr. 222

. - RÜDFETOCRUN aa er \ RN = Y, 4 Ss. YE = ZUE oporului romän Einzelnummer eujlei 5 5 Lei: zen 1. Oktober 1926. 2 Asoeiatiunil pentru cultura Si literafura . mespärer use EEE Ne a gungen ENGEREN: vam TI USER... 32220200 | AA c ' 30 446-S RATTE DIN SDS GRRR NENNE CG BERECHNETEN TEN!­Spreis pro Monat: l­ Timispara ohne Da­lung Lei 110, mit Zustellung 220.3 Einzelnummer Lei 5.-- Redaktion und Aiminification Timisoara, Cetate, Str. Mr ueh (am der Lonovicsgasse) Nr. 5. Telefon: Redaktion 14--17 Verantwortlicher Redakteur? Alexander Menge. Jei Neue Temesv­arer Zeitung FREE RGSKOCS EHE CCH RHO IRENE TAN EEE STIER Bezugspreis pro Monat: Auswärts (Inland) mit Post versandt 100 Le >­ u das Ausland Lei 180. 4 MEK NEE RERE VECE CE DNS EEE DE ELTERN TEE ZEIT EREETE BEL NITRO ARE ANETTE © Demission des Kabinetts Kondylis. Ablehnung durch den Präsidenten der Republik. Athen, 30. September. Die heute beim Präsidenten der Republik Ad­ M­iral Pand­ariotis stattgefunde­­nen Besprechungen der Parteiführer haben, da sowohl die Royalisten, wie die Venizelisten auf ihren Stand­­punkten verharrten, zu keinem Ergeb­­nis geführt. Infolgedessen hat Gene­­ral Kondylis die Demission der Regierung überreicht. Da jedoch sechs Parteiführer gegen drei die Ab­­lehnung der Demission gefordert hat­­ten, hat der Präsident der Republik Die Demission ni­c­t angenommen. Der Streit zwischen Venizelisten und Antiveni­­zelisten geht hauptsächlich um das Verhältniswahlrecht. Die Antivenizellisten fordern die Eliminierung des Verhältniswahlrechtes aus dem Wahlgeld und über­­dies die Durchführung der Neuwahlen durch ein unpo­­litisches Geschäftskabinett, während die venizelistischen Parteien für die Beibehaltung des Verhältniswahl­­rechtes­­ eintreten und im Prinzip nichts dagegen haben, daß Kondylis die Wahlen durchführt. Die Demission des Generals Kondylis bietet eine Ueberraschung, da der General erst gestern erklärt hat, daß er entschlossen sei, vor den Neuwahlen nicht zurüszutreten und eventuell an der Spitte einer neugegründeten Partei in den Wahlkampf einzugreifen, . Stärkung der Regierungspartei durc; Zuschuß aus anderen Lagern. Die Refkon­struktion des Kabinetts Avere3I in Bukarest, 30. September. Der Austritt J­o­r­­ia 3 aus de­r Nationalpartei ist Tatsache geworden durch­­ den Brief. Jorgas an Maniu. Wie verlautet, fließen zwischen einigen Anhängern Jorgas und Averes­cu “Verhandlungen, welche darauf hinzielen, die Jor­­gisten ins Regierungslager zu ziehen. Jorga wird zwar nicht in das Kabinett Averescu eintreten, doch nimmt man an, daß seinen Anhängern möglicher­­weise ein Ressort und ein Staatssekretariat gegeben "wird. Hiemit im Zusammenhange wird der Aufschub der Umgestaltung des Kabinettes gebracht, welche von­­ Averescu für den Zeitpunkt nach seiner Rückkehr aus Italien angesagt worden war. Daß diese Umgestal­­tung bis nach Abhaltung der Kongresse der Zara­­nisten und Nationalisten erfolgen soll, führt zur Ver­­­mutung, daß Averxescu die Ereignisse gelegentlich "Dieses Kongresses abwartet. Die Regierung rechne daß die Umgestaltung unter dem mit dem Abfall zahlreicher Provinzorganisationen, die dann ebenfalls in den Kader der Regierungs­­partei eingereiht werden könnten. Der Zufluß dieser Unzufriedenen würde für die Volkspartei eine will­­kommene Auffrischung und Stärkung bedeuten. Es wird vermutet, Gesichtspunkte der Vereinheitlichung der Wirtschafts­­politik erfolgen werde. Die Minister Lapedatu und Cudalbu sowie Staatssekretär Berlescu sollen aus­­treten. Averescu übernimmt die Finanzen, wo­­durch Manoile38cu wirklicher Titular die­­ses Ressorts wird und die Finanzen mit der Neberbaupolitik­­ zusammengestimmt werden können. An Stelle Cudalbus­ übernimmt Hanibal Teodores­cu das Justiz- und B­u­­rileanu das J Industrieportefenille. 0 u na A Fe Neue Nachrn­ten. Bürgermeister­wahl in Budapest. Budapest, 30. September. Die Oberbürgermeister­­­wahl wurde gestern abends halb 7­ Uhr abgeschlossen. “Von den abgegebenen 304 Stimmen­ entfielen auf­­ Eugen L­ips­cz 124, auf Stefan Bar­cz­y 124 and auf Franz R­ip­sk­a 56. Infolgedessen wird Freitag eine Ersaßwahl zwischem Lipöcz und > »entscheiden. 1 Add Rene sozialistische Kundgebungen gegen Serriot in Lyon. Pasis, 30. September. Im Gemeinderat von­­ Lyon wurde Herriot gestern von sozialistischer Seite aufgefordert, zu erklären, wie er sein Amt als Bürgermeister einer Stadt mit sozialistischer Mehr­­heit und seine Teilnahme an der Regie­rung Poincar­ée rechtfertigen wolle. Der sozia­­listische Gemeindevertreter Abgeordneter Rognon daß Herriot gegen PAR den Willen einer offenkundigen Mehrheit sich hinter gesetzliche Bestim­­mungen verschanze, um im Amt zu bleiben, ein antidemokratisches Verhalten. Herriot Das­sel führte die von ihm bereits mehrfach geltend gemachten Gründe an. Ein Beschluß wurde auch diesmal nicht gefaßt, zahlreiche­ Menschenmenge erwartete das Er­­gebnis der Geheimsikung. Es kam zu Demonstratio­­nen, die von der Polizei zerstreut wurden. Eine zweite Enteignung. BSulareit, 30. September. „Biteruf“ meldet als gewiß die Tatsache, daß die Nationalisten zugegeben hätten, daß in das künftige Programm die zweite Ent­­eignung aufgenommen werde. Die Nationalisten hät­­ten nur verlangt, dass die Tatsache vorläufig diskret bleiben solle. ; ves verlas in geheimer Sigung Sozialisten, Eine eine Aus dem Pakt Zaranisten Erklärung Rationalisten, der ? Nr. 222. «* EEE EEE, Hundert Millionen für Einlösung von Requisitionskonso. Vorbereitungen zur Auszahlung. Bujarest, 30. September. Das Finanzministerium hat die Finanzadministrationen angewiesen, im Wege der Steuerämter eine genaue Statistik der bis 1919 ausgegebenen Requisitionsscheine­s anzufertigen. Dies steht im Zusammenhange mit der Auszahlung von 100 Millionen Lei für diesen Zwei. AAK Extrakredite im Staatshaushalt. Bukarest 30. September. Die jüngste Nummer des Amts­blattes teilt die Eröffnung deutlicher Kredite durch dön. Dekrete mit: 13 Millionen bei dem Ackerbauminister­ium zu Zwecken der Impropriizierung3spesen im Ausflusse der Agrarreform. 150 Millionen zur Fortsetung der Krie­gs­­entschädigungen, begonnen mit dem Krabit von 750 Millionen. 12 Millionen bei dem Akerbauministerium für die Regulierung des Osmanmufers 3. 10 Millionen für Samenkörner zur Hebung SBO EI DMS ENTER EU BAR MEN­ara folgender außeror­­ . Die spanische Diktaturdämmerung. Eine Resignationserklärtung Primo de Riveras. Madrid, 30. September. Primo de Rivera gewährte dem Vertreter der Zeitung „Nacion“ eine Unterredung, in der er erklärte, daß er bei Beendi­­gung seines Mandats in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage stellen werde. Sollte es da­s Wohl des Vaterlandes oder der König verlangen, daß er früher die Vertrauensfrage stelle, so werde er dies tun. Dem künftigen Kabinett werde er nicht mehr angehören. Primo de Rivera erklärte, daß er lediglich eine militärische Stellung bekleiden werde. AMA Entrevue Chamberlain--Mussolini. London, 30. September. Chamberlain und Mussolini werden sich morgen über Antrag der lep­­ieren in Civita-Vecchia begegnen. Afee Wahlniederlage der Rassenschützler in Ungarn. Aus Budapest wird gemeldet: An Stelle des verstorbenen oppositionellen Abgeordneten des Pili8- vöröSvarer Wahlbezirkes, Johann B­a­ro­n, wurde gegenüber des Rassenschüßlers Ladislaus B­u­d­a­­v­a­ry der Regierungs­kandidat Nikolaus Weider mit großer Majorität gewählt. ) ""SENGLASROBRESERSESEBEI 5:.CRARN­­PASST ARDER ger Religionskrieg in Mexiko. Zwei Bischöfe verhaftet. Mailand, 30. September. Der „Secolo“ meldet aus Mexiko, daß der religiöse Kampf unbar uns herzig fortgesezt wird. Gestern wurden in Puebla zwei der angesehensten B­is­c­h­f­e der katholischem Kirche Mexikos verhaftet. Immer Die Polizei hatte erfahren, daß an vielen Orten wo heimliche katholische Versammlungen abgehalten werden. Fast jede Nacht wurden Zusam­­menkünfte überrascht und Verhaftungen vorgenom­men, darunter von vielen Geistlichen und Frauen. 4 ‘ir

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